DE2454345A1

DE2454345A1 - Einsteckgehaeuse fuer ein kontaktglied

Info

Publication number: DE2454345A1
Application number: DE19742454345
Authority: DE
Inventors: Charles Donald Hoover
Original assignee: AMP Inc
Current assignee: TE Connectivity Corp
Priority date: 1973-11-26
Filing date: 1974-11-15
Publication date: 1975-05-28
Also published as: FR2252671B1; ES207495U; ES207495Y; GB1484627A; FR2252671A1; AU7499874A; JPS50112787A; SE399782B; SE7414851L; AR201392A1; BR7409636A; ATA934874A; IT1025478B; CA1051534A; NL7414589A; US3901575A; AT354543B; CH611078A5

Description

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für ein elektrisches Kontaktglied.

Ein Einsteckgehäuse für ein Kontaktglied hat ein längliches Kunststoffgrundglied mit im wesentlichen gleichbleibendem Querschnitt, durch das sich in Längsrichtung ein Durchgang erstreckt, eine einstückig mit einer ersten Längswand des Grundglieds ausgebildete Feder, die vom Grundglied nach außen vorsteht, und eine einstückig mit einer gegenüberliegenden Grundgliedwand ausgebildete und von dieser nach außen vorstehende Rastnase.

Das erfindungsgemäße Einsteckgehäuse für ein Kontaktglied ist dadurch gekennzeichnet, daß sich die Feder nach rückwärts erstreckt und an beiden Enden einstückig mit der Grundgliedwand verbunden ist.

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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Perspektivansicht von zwei Mehrfachsteckern, deren einer in eine durch einen Stapel von Mehrfachbuchsen gebildete Sammelplatte eingesteckt ist;

Fig. 2 teilweise im Querschnitt eine Teilansicht eines der Mehrfachstecker entlang der Linie 2-2 nach Fig. 3;

Fig. 3 Seitenansichten des Steckers und der Buchse in bis 6 verschiedenen Phasen des Zusammenbaus, wobei die Buchse teilweise im Querschnitt gezeigt ist.;

Fig. 7 teilweise im Querschnitt eine Seitenansicht von Stecker und Buchse, wobei der Stecker zum Teil in die Buchse eingesetzt ist;

Fig. 8 eine Fig. 7 ähnliche Ansicht, wobei der Stecker vollständig in die Buchse eingesetzt ist;

Fig. 9 eine Fig. 7 ähnliche Ansicht eines zweiten AusfUhrungsbeispiels des Mehrfachsteckers, der zum Teil in eine Mehrfachbuchse eingesetzt ist; und

Fig. 10 eine Fig. 9 ähnliche Ansicht, wobei der Stecker vollständig in die Buchse eingesetzt ist.

Ein Mehrfachstecker 34 hat ein einstückiges Kunststoffgehäuse 36, das durch eine Reihe von fünf Steckergehäusegliedern gebildet ist, die durch seitliche Stege 38 einstückig miteinander verbunden sind. Jedes Steckergehäuseglied hat ein Grund-

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element mit gleichmäßigem und im wesentlichen viereckigem Querschnitt, das mit einem Längsdurchgang 40 zur Aufnahme einer Kontaktbuchse 42 ausgebildet ist. Der Durchgang ist am Vorderende verengt und mit einer divergierenden Stiftaufnahmemündung 44 ausgebildet. Eine Seitenwand jedes Gehäuseglieds ist der Verengung benachbart mit einer Öffnung 50 zur Aufnahme einer Kontaktverriegelungszunge ausgebildet.

Eine Biegefeder 48 ist einstückig mit einer unteren Wand des Grundelements ausgebildet, von der sie in Rückwärtsrichtung divergiert. Eine Kastnase 46 steht von einer gegenüberliegenden Wand des Grundelements an einer weiter vorn befindlichen Stelle vor. Das Hinterende der Rastnase ist hinterschnitten, und das Vorderende ist in bezug auf die obere Wand des Grundelements zur Bildung einer Rampenfläche 47 geneigt. Eine Rastnase ist nur an einem der Steckergehäuseglieder jedes Mehrfachsteckers erforderlich.

Die Kontaktbuchse 42 ist aus Metallblech gestanzt und geformt zur Bildung eines im wesentlichen kastenartigen Stiftaufnahmeteils 52, bestehend aus einer Grundwand 56 und gegenüberliegenden Seitenwänden 58, 60, die aus der Grundwand aufwärtsgebogen sind, wobei das freie Ende der Wand 58 so gebogen ist, daß es über der Grundwand liegt und einen nach vorn sich erstreckenden Blattfederkontakt 62 bildet, der zu seinem freien Ende 64 hin einwärtsgebogen ist. Der Blattfederkontakt kann einen (nicht gezeigten) vorstehenden Flansch haben, der an der gegenüberliegenden Seitenwand 60 des Durchgangs anliegt, so daß die Blattfeder von beiden Seitenwänden vollständig gehalten wird. Nach Wunsch kann in der Grundwand an einer dem gewölbten Teil des Blattfederkontakts gegenüberliegenden Stelle ein Arretiervorsprung 66 ausgebildet sein, der mit dem gewölbten Teil eine Verengung für den Stiftaufnahmeteil und eine sich erweiternde .Buchsenmündungs-

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öffnung 54 bildet. Eine Zusatzfeder 68 mit einem nach hinten verlaufenden konisch sich verjüngenden Ende ist aus der freien ^Tante der Seitenwand 60 herausgebogen und liegt über dem Blattfederkontakt. Ein rückwärtiger Abschnitt der Kontaktbuchse 42 ist mit einer Zwinge 70 ausgebildet, die zum Herstellen einer elektrischen Verbindung an einen Anschlußdraht 72 angequetscht ist.

Die Sammelplatte 10 wird von einem Stapel von Mehrfachbuchsen 12, 14, 16, 18, 20 gebildet, die in üblicher Weise (nicht gezeigt) aneinander befestigt sind, so daß z. B. eine Schaltanordnung gebildet wird. Jede Mehrfachbuchse hat ein Aufnahmegehäuse, das einstückig aus Kunststoff gebildet ist und Steckeraufnahmevertiefungen 22 hat, deren Querschnitt dem des Einsteckgehäuseelements komplementär ist. Die Böden und Decken der Aufnahmevertiefungen sind mit hinterschnittenen Öffnungen 24 ausgebildet. Ein Durchgang 26 verläuft durch eine Hinterwand der Vertiefung, und ein Kontaktstift 30 ist mittels einer an ihm ausgebildeten Rastzunge 32, die an einer im Durchgang ausgebildeten Schulter 28 anliegt, im Durchgang so gesichert, daß ein Vorderende in die Vertiefung ragt. Das Hinterende des Kontaktstifts ist in irgendeiner geeigneten üblichen Weise mit Anschlußdrähten verbindbar.

Der Mehrfachstecker wird mit einer ausgewählten Reihe von Vertiefungen der Sammelplatte ausgerichtet und in die Vertiefungen eingeführt (Fig. 4), wobei die Rampenfläche der Rastnase an der Oberkante der Mündung der Vertiefung anliegt. Beim weiteren Einschieben wird der Stecker im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, wodurch die Feder 48 zusammengedrückt wird (Fig. 5 und 7), und sobald die Rastnase sich an der Kante der Vertiefung vorbeibewegt hat, federt die Feder zurück, drückt die Rastnase in die Öffnung und schwenkt den Stecker in die Lage nach Fig. 6 und 8.

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Während des Einführens tritt der Kontaktstift 30 zuerst in die Mündungen des Einsteckteils und der Buchse unter einem Winkel zur Buchsenachse ein, und zwar mit relativ niedriger Kontaktkraft, die die Blattfeder 62 zur Überwindung der Vorspannung der Blattfeder durch die Zusatzfeder 68 auslenkt. Das darauffolgende Schwenken des Steckers zum Anlegen der Rastnase in der Öffnung 24 bewirkt ein weiteres Auslenken der Blattfeder, wodurch eine verstärkte Kontaktkraft zwischen der Feder und dem Kontaktstift 30 erzeugt wird.

Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 und 10 ist ein Gehäuse 36 eines Mehrfachsteckers 74 mit einem Vorsprung 76 am Vorderende nahe der Wurzel der Feder 48 ausgebildet. Beim Einführen in die Lage nach Fig. 9 tritt der Vorsprung in die Öffnung 24 ein und hält den Stecker in der Vertiefung, ohne daß zwischen der Kontaktbuchse 42 und dem Kontaktstift 30 eine elektrische Verbindung hergestellt wurde.

Dies erlaubt es, ein Sammelschaltsystem zuerst zusammenzustellen und anschließend durch vollständiges Einsetzen der Stecker zusammenzuschalten, wodurch teure Umschalteinrichtungen, die zum Anschalten neuer Schalttafeln häufig erforderlich sind, entfallen.

Der Vorsprung kann auch nur an einem der Einsteckgehäuse des Mehrfachsteckers vorgesehen sein.

Die vorstehend erläuterten Mehrfachstecker sind besonders' für hochkompakte Anwendung geeignet, da zum Einsetzen und Entfernen der Mehrfachstecker in die und aus den Vertiefungen nur eine relativ kleine Schwenkbewegung der Mehrfachstecker erforderlich ist. Das Mehrfächsteckergehäuse kann innerhalb sich durch die praktische Handhabung ergebender Grenzen aus jeder gewünschten Anzahl von einzelnen Einsteckgehäusen aufgebaut sein.

5 0 9 8 2 2 /02 8 3^{PatentaKSprüche:}

Claims

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Patentansprüche

Einsteckgehäuse für ein Kontaktglied, mit einem länglichen Kunststoffgrundglied mit im wesentlichen gleichbleibendem Querschnitt, durch das sich in Längsrichtung ein Durchgang erstreckt, mit einer einstückig mit einer ersten Längswand des Grundglieds ausgebildeten Feder, die vom Grundglied nach außen vorsteht, und mit einer einstückig mit einer gegenüberliegenden Grundgliedwand ausgebildeten und von dieser nach außen vorstehenden Rastnase,

dadurch gekennzeichnet, daß sich die Feder (48) nach rückwärts erstreckt und an beiden Enden einstückig mit der Grundgliedwand verbunden ist.
2. Einsteckgehäuse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Biegefeder (48) in ihrer RückwärtserStreckung von der Grundgliedwand divergiert.
3. Einsteckgehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer vor der Biegefeder (48) liegenden Stelle ein weiterer Vorsprung (76) einstückig mit der ersten Längswand ausgebildet ist und von dieser nach außen vorsteht.
4. Steckverbinder mit einem Einsteckgehäuse nach einem der Ansprüche 1-3 und einem im Durchgang aufnehmbaren Kontaktglied,

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dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktglied (42) aus Metallblech gestanzt und zu einem im wesentlichen kastenartigen Stiftaufnahmeteil (52) geformt ist, der von einer Grundwand (56) hochgebogene gegenüberliegende Seitenwände (58, 60) hat, wobei das freie Ende einer Seitenwand (58) so gebogen ist, daß es über der Grundwand (56) liegt, und so geformt ist, daß es einen nach vorn sich erstreckenden Blattfederkontakt (62) bildet, der zu seinem freien Ende hin einwärts gebogen ist, und das freie Ende der gegenüberliegenden Seitenwand (60) so gebogen ist, daß es über dem Blattfederkontakt (62) liegt und eine Zusatzfeder (68) bildet, die der ersten Wand des Grundglieds benachbart ist, und an einer der Wölbung gegenüberliegenden Stelle in der Grundwand (56) ein Vorsprung (66) ausgebildet ist.

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