DE3012174C2

DE3012174C2 - Mehrfachsteckverbinder

Info

Publication number: DE3012174C2
Application number: DE3012174A
Authority: DE
Inventors: Alfred 8510 Fürth Ulrich; Gerhard Ing.(grad.) 8520 Erlangen Weller; Arthur Ing.(Grad.) Wondra
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1980-03-28
Filing date: 1980-03-28
Publication date: 1984-11-29
Also published as: CA1158331A; EP0037013A3; EP0037013B1; JPS56152176A; DK135781A; JPS6044788B2; US4597627A; DE3012174A1; EP0037013A2

Description

stellte Form von schmalen Stäben. Das freie Kopfteil 1 eines jeden Stabes ist oben abgerundet; es beinhaltet an der Stirnfläche 2 eine zweipolige Steckbuchse 3. Der hintere Teil 4 des jeweiligen Stabes hat ii η wesentlichen (bis auf später noch zu beschreibende Nuten 15) die form eines schmalen Quaders. An den hinteren Stabteilen 4 sind jeweils Signalkabel 5 angeschlossen. Die stabförmigen Einzelsteckköpfe I, 11, U! sind mittels eines nach Art einer Manschette ausgebildeten Verbinoungsstückes 6 zu einem Kompaktstecker zusammensteckbar. Das Verbindungsstück 6 umfaßt dabei ein Bodenteil 7 mit Seitenwänden 8 und 9 und zwei Zwischenwänden

10 und U. Die Seiten- und Zwischenwände 8,9 bzw. 10,

11 unterteilen das Bodenteil 7 in insgesamt drei Kammern 12, 13 und 14. Die Seitenwand 8 und auch die is Zwischenwände 10 und 11 beinhalten an der Innenseite jeweils einen Quersteg 16. Dieser Quersteg 16 paßt zu den eingangs erwähnten Nuten 15 der stabförmigen Einzelsteckköpfe I bis III; beim Einlegen der Einzelsteckköpfe I, II und III in die Kammern 14, 13 bzw. 12 ergibt sich somit eine kraftschlüssige Nut-Stcg-Verbindung zwischen den Kammern des Verbindungsstückes 6 und den eingelegten Einzelsteckköpfen.

Ein unbeabsichtigtes Herausziehen oder Herausfallen von Einzelsteckköpfen I, II und III aus den Kammern 14, 13 bzw. 12 ist unmöglich. Die Verbindung ist jedoch nicht nur kraftschlüssig, sie ist auch formschlüssig. Die stabförmigen Einzelsteckköpfe I bis III liegen nach dem Einstecken dicht in den Kammern 14,13 bzw. 12. Es gibt somit auch keine unausgefüllten Ecken oder Nischen, die eine Verschmutzung ermöglichen wurden. Auch nach Gesichtspunkten der Reinlichkeit ist die Kompaktsteckverbindung also günstig ausgestaltet.

Die gute Stabilität des Kompaktsteckers wird noch erhöht durch einen Deckel 18, der an der Seilenwand 8 über eine Kippachse 17 angelenkt ist. Der Deckel 18 umfaßt einen Rastvorsprung 19, der in eine Rastnut 20 des Bodenteiles 7 paßt. Nach Schließen des Deckels 18 ergibt sich die in F i g. 2 dargestellte fertige Steckform des Kompaktsteckers.

Dieser Kompaktstecker, der als Baueinheit an entsprechenden Gegenstücken eines Gerätes oder eines Zwischensteckteiles ansteckbar ist, ist nicht nur besonders einfach in der Handhabung des Ansteckens. Er gewährleistet auch eine hohe Variation in der Anpassung an unterschiedliche Bedingungen, wie z. B. in den F i g. 3 und 4 dargestellt ist. F i g. 3 zeigt den Kompaktstecker mit einer Schichtung der Einzelköpfe I, II, III in einer solchen Reihenfolge, daß er zu Gegenkontakten 5Tl, 5T¹II, 57ΊΙΙ eines Gerätegegensteckers oder Zwischen-Steckteiles 21 paßt. Bei modifizierter Ausbildung des Gerätegegensteckers oder des Zwischensteckteils 21 mit z. B. geänderter Reihenfolge der Gegenpole der Gegenstücke läßt sich der Kompaktstecker durch einfache Umordnung der Einzelsteckköpfe 1, 11 und 111 (oder Weglassen einzelner Steckköpfe oder Zwischenschaltung von Leerstücken) an die neuen Gegebenheiten anpassen. In Fig.4 ist beispielsweise eine solche Umordnung entsprechend der Reihenfolge 111, I, Il passend zu Gegenkontakten STIlI, STI, STU an einem Gegen- t,o steckstück 22 dargestellt.

Im Ausführungsbeispiel umfaßt der Kompaktstecker insgesamt drei Einzelsteckköpfe I, Il und III. Dies ist jedoch lediglich exemplarisch. Selbstverständlich sind Kompaktstecker mit einer anderen Anzahl von Einzel- μ steckköpfen, also auch mit z. B. zehn oder noch mehr Einzelsteckköpfen möglich. Die kopfseitig abgerundeten Stäbe I, II, III können auch andere Kopfgestalt aufweisen. Wesentlich ist, daß die Kopfgestalt der Einzelsteckköpfe I, II, III passend zur Gestalt der Gegenstükke STI, Sm, STlII ausgebildet ist. wodurch erhöhte Sicherheit beim Anstecken des Kompaktsteckers gewonnen wird. Es ist dann nicht nur gewährleistet, daß die vom Kompaktstecker vorgegebene richtige Reihenfolge der Einzelsteckköpfe I. II. III zur Reihenfolge der Gegenstücke STI, STII, STlII am Gerät oder Zwischensteckteil paßt; auch hinsichtlich der bereits vorgegebenen Reihenfolge schließt die besondere Formgestalt der Kopfteile 1 der Einzelsteckköpfe I, II, III ein fehlerhaftes Anschließen der gesamten Reihe, z. B. aufgrund unerwünschter 180°-Drehung, ebenfalls mit Sicherheit aus.

Die hier nebeneinander angeordneten Pole der Einzeisteckköpfe oder auch der Gegenstücke könnten selbstverständlich auch nach Art eines Koaxialsteckers angeordnet sein.

Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 (ζ. B. im Krankenhausbereich) diesen an sich einfachen Patentansprüche: Vorgang durchführen möchten. Auch ist darauf hinzu weisen, daß bei dem bekannten Stecker relativ kompli-

1. Mehrfachsteckverbinder mit einer Mehrzahl ziert geformte Buchsen verwendet werden müssen, was von an Kabel angeschlossenen Einzelsteckköpfen, s beiden Herstellungskosten ins Gewicht fällt

die ein- oder mehrpolig ausgebildet sind, mit einem Aus der DE-OS 21 35 728 ist eine Steckverbir.der-An-

durch einen schwenkbaren Deckel verschließbaren Ordnung bekannt, bei der in einer Art Manschette eine Verbindungsstück, das eine Mehrzahl von längli- Anzahl von Steckverbindern mit Kontaktstiften und chen, parallelen und im wesentlichen quaderförmi- -hülsen parallel zueinander untergebracht werden köngen Kammern mit Einlegöffnungen aufweist, in die io nen. Die Manschette hält dazu zwei parallele, an gegendie Einzelsteckköpfe bei geöffnetem Deckel einleg- überliegenden Wänden angeordnete Längsrippen, die bar sind, wobei die Kammern durch bis zur Deckel- beim Einhängen der Steckverbinder in entsprechend höhe geführte Wände gebildet sind, und mit je einer geformte Nuten an deren Außenwand eingreifen. Das form-und kraftschlüssigen Verriegelung, die den be- Einhängen ist ein relativ komplizierter Vorgang, bei treffenden Einzelsteckkopf in der jeweiligen Kam- is dem die Steckverbinder jeweils zunächst in einen ripmer gegen Herausfallen und Herausziehen sichert, penfreien Zwischenraum eingebracht werden müssen dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel und dann erst auf den Längsrippen aufgereiht werden (18) an einer Seitenwand (8) des Verbindungsstücks können.

(6) angelenkt ist, daß jede Kammer (12,13,14) bei Aus der US-PS 36 41 482 schließlich ist eine Steckvor-

geöffnetem Deckel (18) an drei Seiten offen ist, wo- 20 richtung für ein mehradriges Flachkabel bekannt, bei von die dem Deckel (18) zugewandte Seite jeweils der an jeder Ader endseitig ein flacher Steckkontakt die Einlegöffnung ist, daß jede der Kammern (12,13, angeschlossen ist Die Adern werden im Bereich der 14) an wenigstens einer Stelle eine senkrecht zu ihrer Steckkontakte durch eine klappbare Manschette zuLängsrichtung verlaufende Querschnittsverengung sammengehalten, die Rastnasen für die einzelnen Kon-(16) aufweist und daß jeder Einzelsteckkopf (1, II. IU) 2s takte enthält. Die Rastnasen verhindern ein Herausrutdie Form eines schmalen Stabes mit einem Kopfteil sehen der Steckkontakte, die über die Schnapphülse (1) und einem hinteren Teil (4) aufweist wobei der überstehen. Ein Auswechseln einzelner Adern des Kahintere Teil (4) im wesentlichen die Form eines bels ist nicht vorgesehen, da diese baubedingt zusamschmalen Quaders besitzt und ein Abdrucknegativ mengehalten werden.

der jeweiligen Kammer (12, 13, 14) mit einer zur 30 Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, einen Mehr-Querschnittsverengung (16) passenden Nut (15) dar- fachsteckverbinder der eingangs genannten Art anzustellt, und wobei der Kopfteil (1) jeweils aus dem geben, der einfach gehandhabt werden kann und insbe-Verbindungsstück (6) herausragt. sondere ein leichtes Vertauschen der Einzelsteckköpfe

2. Mehrfachstecker nach Anspruch 1, dadurch ge- gestattet

kennzeichnet, daß die Kopfteile (1) wenigstens ein- 35 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im

seitig abgerundet sind. Kennzeichen des Patentanspruchs 1 niedergelegten

Merkmale gelöst.

Durch einfaches Umstecken der Einzelsteckköpfe im

Verbindungsstück (oder durch Zwischenstecken von

40 Leerstücken) ergibt sich ein anders kombinierter Kom-

Die Erfindung bezieht sich auf einen Mehrfachsteck- paktstecker. Damit ist eine einfache Anpassung des

verbinder nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Kompaktsteckers an unterschiedliche Bedingungen ge-

Ein Mehrfachsteckverbinder dieser Art, bei dem die geben. Wichtig vor allem ist, daß die Einzelsteckköpfe Einzelsteckköpfe parallel zueinander gehalten werden, aus der Einlegöffnung im Verbindungsstück leicht und ist aus der GB-A 20 24 537 bekannt. Hierbei wird ein 45 schnell herausgenommen werden und dorthin nach Ausdurch einen Deckel verschließbares Verbindungsstück wechseln oder Austauschen leicht und schnell zurückgeverwendet, bei dem der Deckel quer zur Längsrichtung bracht werden können. Das liegt daran, daß das Herausder Kammern angebracht ist. Eine Querverbindung nehmen und Einsetzen sozusagen von oben, d. h. von überdeckt damit permanent einen Teil der Kammern. der Deckelseite her, vorgenommen werden kann. Die Dadurch ist das Einbringen von Einzelsteckköpfen in so Handhabung fällt leicht, da der Bedienende dabei den die verbleibenden Einlegöffnungen von der Deckelseite überstehenden Kopfteil des Einsteckkopfes unmittelbar erschwert. Als Einzelsteckköpfe werden endseitig an anfassen kann. Damit ist die Gefahr eines Abreißens des Kabel angeschlossene Buchsen verwendet. Jede Buchse Kabels reduziert. Die Einzelsteckköpfe werden durch umfaßt eine nach außen gerichtete Metallnase (Quer- den kraftschlüssigen Sitz in den Kammern gehalten und steg). Die Metallnase greift nach dem Einführen der 55 sind durch Nut, Querschnittsverengung und Deckel geBuchse in die zugeordnete Kammer in eine Quernut, die gen Herausfallen sowie Herausziehen gesichert,
in der Kammerwand vorgesehen ist, federnd ein. Bei Weitere Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung diesem Mehrfachsteckverbinder können die Einzel- ergeben sich si us der nachfolgenden Beschreibung eines steckköpfe nach öffnen des Deckels ausgewechselt Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung in Verwerden. Die Handhabung ist jedoch dabei recht kompli- 60 bindung mit den Unteransprüchen. Es zeigt
ziert, da das Herausziehen der Buchsen in Längsrich- F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in teiltung der Kammern erfolgen muß. Die Buchsen sind da- weiser Explosionsdarstellung,

bei schlecht zu greifen. Die Auswechselbarkeit der Ein- F i g. 2 dasselbe Ausführungsbeispiel als fertigge-

zelsteckköpfe ist aber äußerst wichtig, damit z.B. im steckter Kompaktstecker, und

Falle eines Defekts an einem Einzelsteckkopf nicht das b5 F i g. 3 und 4 modifizierte Anwendungsmöglichkeiten.

gesamte Kabelsystem mit Mehrfachstecker weggewor- In F i g. 1 sind insgesamt drei Einzelsteckköpfe I, II, III

fen werden muß. Ein unkompliziertes Auswechseln ist zu einem Kompaktstecker zusammensteckbar. Die Ein-

aber dort erwünscht, wo technisch weniger Versierte /elsteckköpfc 1,11 und III haben die in der Fi e. 1 darere-