DE10243313A1 - Kodierbarer Steckverbinder - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/64Means for preventing incorrect coupling
    • H01R13/645Means for preventing incorrect coupling by exchangeable elements on case or base
    • H01R13/6456Means for preventing incorrect coupling by exchangeable elements on case or base comprising keying elements at different positions along the periphery of the connector

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Abstract

Ein solcher Steckverbinder für mehr- oder vielpolige Verbindungen hat ein Steckerteil, das einen Steckkörper mit Steckkontakten aufweist, und ein Grundgehäuse, welches einen an der Einsteckseite offenen, mit entsprechenden Gegenkontakten versehenen Aufnahmeraum für den Steckkörper am Steckerteil hat. Am Steckkörper des Steckerteils sind vorstehende, entfernbare Kodierstücke angeordnet, denen jeweils eine damit in der Steckrichtung fluchtende Aufnahmeöffnung am Grundgehäuse entspricht. Gegen das Einführen des zugeordneten Kodierstücks können die Aufnahmeöffnungen mit einem Sperrelement versehen werden. Um die Sperrelemente sogleich am Grundgehäuse verfügbar zu haben, sind daran eindrückbare Raststücke angeordnet, die in eingedrückter Lage in die jeweils zugeordnete Aufnahmeöffnung oder deren Einführbereich hineinragen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Steckverbinder gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Solche Steckverbinder werden umfangreich vor allem in der Industrieelektronik verwendet, um insbesondere auf Leiterplatten angeordnete Schaltungsanordnungen und Baugruppen miteinander zu verbinden. Wichtig ist es, sowohl bei der Erstmontage als auch beim Austausch von Baugruppen Fehlsteckungen der Steckverbinder und dadurch bedingte Verpolungen zu vermeiden. Deshalb sieht man aufeinander abstimmbare Kodierelemente am Steckerteil und am Grundgehäuse des Steckverbinders vor, die aus aufsteckbaren Kodierreitern oder wegschneidbaren Kodiernasen bestehen, die an dem einen Teil des Steckverbinders angeordnet werden und mit entsprechenden Aufnahmeöffnungen oder Nuten zur Aufnahme der erhabenen Kodierstücke an dem jeweils anderen Steckerteil zusammenwirken. Hierbei ist es erforderlich, Kodierprofile als Sperrelemente in die Aufnahmeöffnungen des einen Steckerteils einsetzen zu können, um in Anpassung an die vorhandenen oder weggeschnittenen Kodierstücke am zweiten Steckerteil Kodierungen mit einer ausreichenden Variationsmöglichkeit vorsehen zu können. Bei den aufsetzbaren oder einsteckbaren Sperrelementen handelt es sich um lose Teile, die einerseits für den Kodierungsvorgang für sich bereitgestellt werden müssen und andererseits beim Auftrennen eines kodierten Steckverbinders verlorengehen können.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Steckverbinder der eingangs genannten Art zu schaffen, bei denen die Sperrelemente von vornherein am Grundgehäuse des Steckverbinders angeordnet sind.
  • Diese Aufgabe wird von einem Steckverbinder mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Für die Erfindung ist wesentlich, die Kodierung des Steckverbinders nicht nur am Steckerteil, sondern auch am Grundgehäuse vornehmen zu können, indem die am Steckerteil vorhandenen und gegebenenfalls zu entfernenden Kodierstücke und die entweder in der nicht eingedrückten Ausgangslage zu belassenden oder einzudrückenden Raststücke aufeinander abgestimmt werden, ohne daß man lose Fremdteile verwenden muß. Da zweckmäßig je Pol am Steckerteil ein Kodierstück und am Grundgehäuse ein Raststück vorhanden ist, hat man eine entsprechende Anzahl von Variationsmöglichkeiten bei der Kodierung. Bei denjenigen Aufnahmeöffnungen am Grundgehäuse, die mit denjenigen Kodierstücken am Steckerteil fluchten, welche entfernt werden, werden die Raststücke in die die zugehörige Aufnahmeöffnung bloc kierende Position eingedrückt. Diese Handhabung kann in einfacher Weise unmittelbar am Grundgehäuse vorgenommen werden, da daran die für sämtliche Aufnahmeöffnungen erforderlichen Sperrelemente in Gestalt der Raststücke sogleich vorhanden sind.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 in perspektivischer Darstellung einen Steckverbinder mit einem aufgebrochen wiedergegebenen Grundgehäuse und einem davon abgezogen dargestellten Steckerteil und
  • 2 eine perspektivische Frontansicht des Grundgehäuses des Steckerverbinders nach 1.
  • 1 zeigt im einzelnen ein Steckerteil 1, welches aus einem Anschlußgehäuse 2 und aus einem daran vorstehenden Steckkörper 3 besteht. Das Anschlußgehäuse 2 hat an seiner Oberseite eine Mehrzahl von Einführöffnungen 18 für elektrische Leitungen, die im Innern des Anschlußgehäuses 2 kontaktierend geklemmt und entsprechend mit Steckkontakten 6 elektrisch verbunden werden. Das Steckerteil 3 steht am Anschlußgehäuse 2 in Steckrichtung vor und kann in einen in dieser Richtung offenen Aufnahmeraum 5 eines Grundge häuses 4 eingeschoben werden.
  • Sowohl das Steckerteil 1 als auch das Grundgehäuse 4 haben quer zur Steckrichtung eine längliche, leistenförmige Gestalt, deren Länge von der Anzahl der steckbaren Kontakte abhängt. In den Aufnahmeraum 5 des Grundgehäuses 4 ragen Gegenkontakte 7 hinein, welche im zusammengesteckten Zustand des Steckerteils 1 und des Grundgehäuses 4 durch Öffnungen 19 an der Stirnseite des Steckkörpers 3 am Steckerteil 1 hindurchragen. Die hinter diesen Öffnungen 19 angeordneten Steckkontakte 6 im Steckkörper 3 sind beim Ausführungsbeispiel als Buchsen ausgebildet, während dementsprechend die Gegenkontakte 7 im Aufnahmeraum 5 des Grundgehäuses 4 Kontaktstifte sind. Diese Gegenkontakte 7 sind rückseitig aus dem Grundgehäuse 4 herausgeführt und elektrisch mit Schaltungsanordnungen oder Baugruppen, die auf einer Platine angeordnet sein können, verbunden.
  • Das Steckerteil 1 und das Grundgehäuse 4 sind mechanisch kodierbar, um Fehlsteckungen des Grundgehäuses 4 mit einem nicht zugehörigen Steckerteil 1 und dadurch bedingte Verpolungen zu vermeiden. Dazu hat das Steckerteil 1 an der Oberseite 10 seines Steckkörpers 3 Kodierstücke 8, die als längliche Rippen jeweils ausgebildet sind und sich in der Steckrichtung erstrecken. Im Querschnitt gesehen haben die Kodierstücke 8 einen verdickten Kopfbereich und einen relativ dazu entsprechend verjüngten Fuß, womit die Kodierstücke 8 schmale Fußstege 9 aufweisen, entlang derer die Kodierstücke 8 weggeschnitten oder -gebrochen werden kön nen. Eines der Kodierstücke 8 des dargestellten Steckerteils 1 ist weggebrochen, davon erkennt man an der Oberseite 10 des Steckkörpers 3 lediglich noch eine Schnitt- oder Bruchfläche 20.
  • Am Grundgehäuse 4 sind Aufnahmeöffnungen 11 vorhanden, die in Steckrichtung mit den Kodierstücken 8 am Steckkörper 3 des Steckerteils 1 fluchten. Sofern noch vorhanden, tauchen beim Steckvorgang die Kodierstücke 8 am Steckerteil 1 in diese Aufnahmeöffnungen 11 am Grundgehäuse 4 ein. Die Aufnahmeöffnungen 11 befinden sich in Gestalt länglicher, in der Steckrichtung sich erstreckender Nuten in einer Wandung 12 des Grundgehäuses 4 und sind zum einen stirnseitig am Grundgehäuse 4 offen und öffnen sich zum anderen auf ganzer Länge zum Aufnahmeraum 11 im Grundgehäuse 4 hin. In Steckrichtung gesehen haben die Aufnahmeöffnungen 11 des Grundgehäuses 4 eine Länge, die etwa gleich groß wie die Länge der rippenförmigen Kodierstücke 8 am Steckerteil 1 ist, so daß die Kodierstücke 8 in zusammengesteckter Anordnung des Steckverbinders auf ganzer Länge in die Aufnahmeöffnungen 11 eintauchen.
  • Am Grundgehäuse 4 sind Raststücke 13 in einer besonderen Weise angeordnet, wie insbesondere in 2 veranschaulicht ist. In der Ausgangslage stehen diese Raststücke 13 an der Außenseite der Wandung 12 des Grundgehäuses 4 vor und sind mit dieser Wandung 12, welche den Aufnahmeraum 11 begrenzt, einstöckig. In dieser Position bildet jedes der Raststücke 13 den Nutgrund einer der Aufnahmeöffnungen 11 in der Wandung 12 des Grundgehäuses 4, so erstreckt sich das jeweilige Raststück 13 ebenfalls in der Steckrichtung und liegt parallel zu der zugehörigen Aufnahmeöffnung 11. Die Verbindung jedes Raststücks 13 mit der Wandung 12 des Grundgehäuses 4 besteht aus filmartigen Sollbruchstegen 14, die entlang der beiden unteren Längskanten der Raststücke 13 verlaufen, die benachbart den beiden oberen Eckkanten der Aufnahmeöffnungen 11 liegen. Jedes Raststück 13 hat quer zu seiner Längserstreckung im wesentlichen eine Breite, die der Weite der zugehörigen Aufnahmeöffnung 11 entspricht. Da die Raststücke 13 in etwa wie eine längliche Taste ausgebildet sind, können durch Druck auf die von der Aufnahmeöffnung 11 abliegende Oberseite die Raststücke 13 unter Querverschiebung in die jeweils zugehörige Aufnahmeöffnung 11 hinein eingedrückt werden. Die eingedrückte Lage ist bei dem Raststück 13 wiedergegeben, welches in 2 links dargestellt ist.
  • Mit dem Querverschieben in die eingedrückte Position werden die Sollbruchstege 14 eines Raststücks 13 durchtrennt. Mittels rastender Formschlußelemente wird das betätigte Raststück 13 in der eingedrückten Position fixiert, hierzu können an den Längsseiten jedes Raststücks 13 Rastrippen oder -nuten 16 und an den Längswandungen bzw. Flanken der Aufnahmeöffnungen 11 damit zusammenwirkende Rastkanten 17 oder dergleichen als Rastelemente vorgesehen sein.
  • Ein eingedrücktes Raststück 13 hat die Funktion eines Sperrelementes für die betreffende Aufnahmeöffnung 11, in die beim Zusammenstecken des Steckkörpers 3 des Steckerteils 1 und des Grundgehäuses 4 das nunmehr mit dem ge drückten Raststück 13 in der Steckrichtung fluchtende Kodierstück 8 am Steckkörper 3 nicht eintauchen könnte. Folglich wird die Kodierung zwischen dem Steckkörper 3 am Steckerteil 1 und dem zugeordneten Grundgehäuse 4 dadurch vorgenommen, daß das mit dem jeweiligen am Grundgehäuse 4 eingedrückten Raststück 13 fluchtende Kodierstück 8 am Steckkörper 3 entfernt wird.

Claims (10)

  1. Steckverbinder für mehr-, oder vielpolige elektrische Verbindungen mit einem Steckerteil (1), das einen Steckkörper (3) mit Steckkontakten (6) hat, und mit einem Grundgehäuse (4), das einen an der Einsteckseite offenen, mit entsprechenden Gegenkontakten (7) versehenen Aufnahmeraum (5) für den Steckkörper (3) des Steckerteils (1) aufweist, wobei am Steckkörper (3) des Steckerteils (1) vorstehende, entfernbare Kodierstücke (8) und am Grundgehäuse (4) für jedes dieser Kodierstücke (8) eine damit in der Steckrichtung fluchtende Aufnahmeöffnung (11) angeordnet sind, die gegen das Einführen des zugeordneten Kodierstücks (8) mit einem Sperrelement versehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Grundgehäuse (4) eindrückbare Raststücke (13) angeordnet sind, die in eingedrückter Rastlage in die jeweils zugeordnete Aufnahmeöffnung (11) oder deren Einführbereich als Sperrelement hineinragen.
  2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierstücke (8) am Steckerteil (1) längliche, an der Außenseite (10) des Steckkörpers (3) in der Steckrichtung sich erstreckende Rippen sind, die mittels schmaler Fußstege (9) als Sollbruchstege mit dem Steckkörper (3) verbunden sind.
  3. Steckverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnungen (11) des Grundgehäuses (4) sich in der Steckrichtung über eine Länge erstrecken, die gleich groß oder größer als die Länge der am Steckerteil (1) vorstehenden Kodierstücke (8) ist.
  4. Steckverbinder nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckerteil (1) und das Grundgehäuse (4) je eine längliche Leistenform haben, wobei an einer der längsseitigen Außenseiten (10) des Steckkörpers (3) des Steckerteils (1) die Kodierstücke (8) und an der an der zugeordneten Seite des Grundgehäuses (4) befindlichen Wandung (12) des Aufnahmeraums (5) die Aufnahmeöffnungen (11) für die Kodierstücke (8) angeordnet sind.
  5. Steckverbinder nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eindrückbaren Raststücke (13) am Grundgehäuse (4) als längliche Tasten ausgebildet sind, die mit ihrer Längsrichtung parallel zur Längsrichtung der Aufnahmeöffnungen (11) angeordnet sowie quer zur Längsrichtung der Aufnahmeöffnungen (11) eindrückbar sind und die sich über die gesamte Länge oder eine Teillänge der Aufnahmeöffnungen (11) erstrecken.
  6. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnungen (11) am Grundgehäuse (4) von an dessen Einsteckseite offenen Durchbrüchen in zumindest einer der den Aufnahmeraum (5) begrenzenden Wandungen (12) gebildet sind.
  7. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, daß die eindrückbaren Raststücke (13) in ihrer Ausgangslage mit dem Grundgehäuse (4) einstöckig mittels Sollbruchstegen (14) verbunden sind.
  8. Steckverbinder nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Raststücke (13) am Grundgehäuse (4) in ihrer Ausgangslage an der vom Aufnahmeraum (5) abliegenden Seite der die Aufnahmeöffnungen (11) bildenden Durchbrüche angeordnet und mittels filmartigen Sollbruchstegen (14) an der Außenseite (15) der den Aufnahmeraum (5) begrenzenden Wandung (12) angebunden sind.
  9. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1–8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnungen (11) des Grundgehäuses (4) an ihrern Innenwänden und die Raststücke (13) entsprechend an ihren Außenseiten zumindest in der eingedrückten Rastlage der Raststücke (13) miteinander in Eingriff stehende Rastelemente (16, 17) haben.
  10. Steckverbinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei der länglichen Ausbildung der Raststücke (13) und der die Aufnahmeöffnungen (11) bildenden Durchbrüche am Grundgehäuse (4) die Rastelemente (16, 17) auf jeweils längsseitigen Rastrippen (16) und Rastnuten (17) bestehen, die sich senkrecht zur Eindrückrichtung der Raststücke (13) erstrecken.
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