DE19820579C2 - Steckverbindergehäuse - Google Patents
SteckverbindergehäuseInfo
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- DE19820579C2 DE19820579C2 DE1998120579 DE19820579A DE19820579C2 DE 19820579 C2 DE19820579 C2 DE 19820579C2 DE 1998120579 DE1998120579 DE 1998120579 DE 19820579 A DE19820579 A DE 19820579A DE 19820579 C2 DE19820579 C2 DE 19820579C2
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- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung geht von einem gemäß dem Oberbegriff des
Hauptanspruches konzipierten Steckverbindergehäuse aus.
Derartige Steckverbindergehäuse sind insbesondere dafür vorgesehen, eine
sichere Halterung und eine gute Isolation für die in den Aufnahmekammern
befindlichen, an elektrische Leitungen angeschlossenen Steckkontaktelemente
zu schaffen. Außerdem sollen durch solche Steckverbindergehäuse mittels
ihrer Steckkontaktelemente wiederlösbare elektrische Verbindungen zu
Gegensteckkontaktelementen eines entsprechenden Gegenstückes geschaffen
werden.
Durch die DE 196 24 646 A1 ist ein dem Oberbegriff des Hauptanspruches
entsprechendes Steckverbindergehäuse bekanntgeworden. Bei diesem
Steckverbindergehäuse ist ein zur Führung der elektrischen Leitungen
vorgesehenes Deckelteil vorhanden, welches einstückig zwei als
Verriegelungsschieber dienende Führungsleisten aufweist, die auf bestimmten
Abstand gehalten sind. Diese als Verriegelungsschieber dienenden
Führungsleisten sind jeweils an eine der beiden Längsseiten des Deckelteiles
angeformt. Durch eine solche Anordnung ist die Verriegelung von
Steckkontaktelementen möglich, wenn die Aufnahmekammern im Grundkörper
lediglich im Höchstfalle zweireihig ausgeführt sind.
Außerdem ist durch die DE 30 23 313 A1 ein Steckverbindergehäuse
bekanntgeworden, bei dem die in den Aufnahmekammern des Grundkörpers
befindlichen Steckkontaktelemente durch einen einzigen Verriegelungsschieber
verriegelt und damit sicher in ihren Aufnahmekammern gehalten werden. Zur
Führung der an die Steckkontaktelemente angeschlossenen elektrischen
Leitungen ist ein Deckelteil am Grundkörper festlegbar, welches einen
Kabelkanal aufweist und im wesentlichen die Außenkontur des
Steckverbindergehäuses bildet. Zur Komplettierung des
Steckverbindergehäuses müssen jedoch der Verriegelungsschieber und das
Deckelteil mittels zweier separater, aufeinander folgender Arbeitsgänge dem
Grundkörper zugeordnet werden.
Desweiteren ist durch die DE 35 37 722 A1 ein Steckverbindergehäuse
bekanntgeworden, welches ein Deckelteil zur Führung der elektrischen
Leitungen mit einstückig daran angeformten, als Verriegelungsschieber
dienenden Verriegelungsleisten aufweist. Eine Verriegelungsleiste ist dabei an
eine der Längsseiten des Deckelteiles und die weitere Verriegelungsleiste an
den Boden des Deckelteiles angeformt. Der Boden und die übrigen
Wandungen des Deckelteiles bilden ein sogenanntes Umgehäuse, welches
den Grundkörper fast vollständig umgibt. Der Boden weist dabei das
Steckgesicht des Steckverbindergehäuses auf und ist mit einer Vielzahl von
Stecköffnungen versehen. Bedingt durch eine solche Ausbildung ergibt sich
jedoch ein kompliziert aufgebautes, aufwendig herzustellendes
Steckverbindergehäuse.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
einfach aufgebautes und herzustellendes Steckverbindergehäuse der eingangs
erwähnten Art zu schaffen, dessen Grundkörper zum Zwecke der
Komplettierung lediglich in einem einzigen Arbeitsschritt sowohl das Deckelteil,
als auch der Verriegelungsschieber gemeinsam zugeordnet werden, wobei die
Aufnahmekammern für die Steckkontaktelemente im Grundkörper ohne
weiteres auch mehr als zweireihig ausführbar sind.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem Steckverbindergehäuse der
eingangs erwähnten Art durch die im kennzeichnenden Teil des
Hauptanspruches angegeben Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhaft bei einer Verwendung von solchen
Steckverbindergehäusen ist, daß trotz einer besonders sicheren Verriegelung
der Steckkontaktelemente bei Bedarf eine schnelle und einfache Entnahme
derselben möglich ist, weil der Verriegelungsschieber und das einstückig damit
verbundene Deckelteil auf einfache Art und Weise in einem einzigen
Arbeitsschritt wieder vom Grundkörper zu entfernen sind.
Bei einem gelenkig an das Distanzelement angebundenen Deckelteil ist
darüber hinausgehend besonders vorteilhaft, daß das Deckelteil lediglich vom
Grundkörper abgeklappt und der Verriegelungsschieber in Zuordnung zum
Grundkörper lediglich in seine Vorraststellung gebracht werden muß, um bei
Bedarf die Entnahme von Steckkontaktelementen einfach zu ermöglichen. D. h.,
die Entnahme von Steckkontaktelementen ist möglich, obwohl das Deckelteil
und der Verriegelungsschieber in einer definierten Position am Grundkörper
verbleiben. Auch kann ein solches Steckverbindergehäuse vorteilhafterweise in
verschiedenen Lieferzuständen zur Verfügung gestellt werden. In einem ersten
Lieferzustand sind z. B. einerseits Grundkörper und andererseits Deckelteil mit
einstückig daran vorhandenen Verriegelungsschiebern als zwei separat zu
händelnde Einzelteile lieferbar. In einem zweiten Lieferzustand sind z. B.
Deckelteil und Verriegelungsschieber bereits in der Vorraststellung am
Grundkörper montiert, so daß ein gemeinsames Händeln beider Teile möglich
ist. In der Vorraststellung kann ohne weiteres das Bestücken bzw. das
Entfernen von Steckkontaktelementen vorgenommen werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gegenstandes
sind in den Unteransprüchen angegeben und werden anhand von vier
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 prinziphaft in räumlicher Darstellung ein erstes
Steckverbindergehäuse in Form von Einzelteilen mit starr an
das Distanzelement angebundenem Deckelteil und
Verriegelungsschieber
Fig. 2 einen Teilschnitt des Steckverbindergehäuses entsprechend
Fig. 1 in der Verriegelungsstellung
Fig. 3 prinziphaft in räumlicher Darstellung ein zweites
Steckverbindergehäuse in Form von Einzelteilen mit starr an
das Distanzelement angebundenem Deckelteil,
Verriegelungsschieber und Abschlußplatte
Fig. 4 einen Teilschnitt des Steckverbindergehäuses entsprechend
Fig. 3 in der Verriegelungsstellung
Fig. 5 prinziphaft in räumlicher Darstellung ein drittes
Steckverbindergehäuse in Form von Einzelteilen mit starr an
das Distanzelement angebundenem Verriegelungsschieber
sowie gelenkig an das Distanzelement angebundenem
Deckelteil
Fig. 6 einen Teilschnitt des Steckverbindergehäuses entsprechend
Fig. 5 in der Vorraststellung
Fig. 7 einen Teilschnitt des Steckverbindergehäuses entsprechend
Fig. 5 in der Verriegelungsstellung
Fig. 8 prinziphaft in räumlicher Darstellung ein viertes
Steckverbindergehäuse in Form von Einzelteilen mit starr an
das Distanzelement angebundenem Verriegelungsschieber und
Abschlußplatte sowie gelenkig an das Distanzelement
angebundenem Deckelteil.
Gleichartige Bauelemente sind in den Figuren mit denselben Bezugszeichen
versehen.
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, besteht ein solches
Steckverbindergehäuse im wesentlichen aus einem Grundkörper 1, an dem ein
Deckelteil 2 und über ein Distanzelement 3 einstückig damit verbunden, zwei
Verriegelungsschieber 4 festzulegen sind.
Wie insbesondere aus Fig. 1 und Fig. 2 hervorgeht, ist das Deckelteil 2 und
sind die beiden Verriegelungsschieber 4 jeweils starr auf einstückige Art und
Weise an das Distanzelement 3 angeformt. Das Deckelteil 2 und die beiden
Verriegelungsschieber 4 verlaufen im wesentlichen 90° zum flächig
ausgebildeten Distanzelement 3. Durch das Distanzelement 3 sind das
Deckelteil 2 und der Verriegelungsschieber 4 auf einen bestimmten Abstand
zueinander gehalten. Die beiden Verriegelungsschieber 4 und das Deckelteil 2
sind dabei mit ihren Hauptflächen im wesentlichen parallel zueinander
verlaufend angeordnet. Das Deckelteil 2 ist dachförmig ausgebildet, damit
genügend Spielraum zur Führung und Aufnahme der an die
Steckkontaktelemente angeschlossenen elektrischen Leitungen verbleibt. Die
beiden Verriegelungsschieber 4 sind zur sicheren Verriegelung der
Steckkontaktelemente jeweils zinkenartig ausgebildet. Zum Zwecke der
sicheren Verriegelung kommen die beiden Verriegelungsschieber 4 mit ihren
Verriegelungskanten 5 formschlüssig hinter entsprechende
Verriegelungsansätze der in den Aufnahmekammern 6 befindlichen
Steckkontaktelemente zu liegen. Jedem der beiden Verriegelungsschieber 4
sind zwei Reihen von parallel angeordneten Aufnahmekammern 6 bzw.
Steckkontaktelementen zugeordnet.
Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, greifen in der Verriegelungsstellung
die beiden Verriegelungsschieber 4 in entsprechend als Führungskanäle
ausgebildete erste Führungselemente 7 des Grundkörpers 1 verschieblich ein.
Die beiden Verriegelungsschieber 4 stellen in diesem Falle also selbst die mit
den beiden Führungskanälen des Grundkörpers 1 kooperierenden ersten
Führungselemente dar. Die Breite der Verriegelungsschieber 4 ist dabei so
gewählt, daß sie mit ihren Verriegelungskanten in den Durchgang der
Aufnahmekammern 6 eingreifen.
Außerdem weisen das Deckelteil 2 und der Grundkörper 1 miteinander
kooperierende zweite Führungselemente 8, 9 auf. Dabei sind die an das
Deckelteil 2 angeformten zweiten Führungselemente 8 in Art von
schienenartigen Stegen und die damit kooperierenden in den Grundkörper 1
eingeformten zweiten Führungselementen 9 in Form von Führungsnuten
ausgebildet.
Zur haltenden Verrastung mit dem Grundkörper 1 sind am Grundkörper 1 und
am Deckelteil 2 miteinander kooperierende erste Rastmittel 10,11 sowie am
Grundkörper 1 und an einem der beiden Verriegelungsschieber 4 miteinander
kooperierende zweite Rastmittel 12, 13 vorhanden. Die ersten und zweiten
Rastmittel 10 bis 13 sind als Rastvorsprünge und Rastausnehmungen
ausgebildet und einstückig am Grundkörper 1, am Deckelteil 2 und am
Verriegelungsschieber 4 vorhanden.
Wie insbesondere aus Fig. 3 und Fig. 4 hervorgeht, ist bei einem zweiten
Ausführungsbeispiel eines solchen Steckverbindergehäuses zusätzlich eine
Abschlußplatte 14 einstückig an das Distanzelement 3 angeformt. Im übrigen
entspricht die Ausbildung dieses Steckverbindergehäuses dem vorstehend
beschriebenen und in Fig. 1 und Fig. 2 näher dargestellten ersten
Ausführungsbeispiel. Die Abschlußplatte 14 erstreckt sich mit ihren
Hauptflächen parallel zu den Hauptflächen der beiden Verriegelungsschieber 4
und den Hauptflächen des Deckelteiles 2. Die Abschlußplatte 14 ist starr und in
einem definierten Abstand zum Deckelteil 2 sowie den beiden
Verriegelungsschiebern 4 an das Distanzelement 3 angeformt.
In der Abschlußplatte 14 befinden sich entsprechend der Anzahl und
Anordnung der Aufnahmekammern 6 mehrere Kontaktöffnungen 15. Die
Kontaktöffnungen 15 beschränken sich in ihren Abmessungen im wesentlichen
auf ein Maß, welches mit geringem Spiel den Durchtritt der dem Gegenstück
zugehörigen Gegensteckkontaktelemente erlaubt. Somit ist auf einfache Art
und Weise eine definierte Vorführung für die dem Gegenstück zugehörigen
Gegensteckkontaktelemente geschaffen, was eine besonders sichere und
schonende Kontaktierung ermöglicht, weil die die Steckkontaktelemente bzw.
Gegensteckkontaktelemente belastenden Querkräfte weitestgehend
abgefangen werden. Auch wenn aus Gründen der einfacheren Darstellung
nicht gezeigt, können am Grundkörper 1 und an der Abschlußplatte 14
miteinander kooperierende dritte Führungselemente und dritte Rastelemente
angeformt sein.
Wie insbesondere aus Fig. 5, Fig. 6 und Fig. 7 hervorgeht, ist bei einem dritten
Ausführungsbeispiel das Deckelteil 2 über ein Filmscharnier 16 gelenkig an
das Distanzelement 3 angeformt. Außerdem sind am Distanzelement 3 in
starrer Verbindung zwei Verriegelungsschieber 4 angeformt. In der
Ausgangsstellung erstreckt sich das Deckelteil 2 etwa 90° zur
Erstreckungsebene des Distanzelementes 3 in die eine und die beiden
Verriegelungsschieber 4 etwa 90° zur Erstreckungsebene des
Distanzelementes 3 in die andere Richtung. D. h., das Deckelteil 2 ist dem
Grundkörper 1 abgewandt und die Verriegelungsschieber 4 sind dem
Grundkörper 1 zugewandt am Distanzelement 3 angeordnet. Diese Baugruppe
weist also eine Z-förmige Kontur auf und wird auch in dieser Anordnung mit
ihren beiden Verriegelungsschiebern 4 in den Grundkörper 1 eingeschoben.
Außerdem weisen das Deckelteil 2 und der Grundkörper 1 miteinander
kooperierende erste Rastmittel 10, 11 auf. Gleichfalls sind am Grundkörper 1
und an einem der beiden Verriegelungsschieber 4 miteinander kooperierende
zweite Rastmittel 12, 13 vorhanden. Die ersten und zweiten Rastmittel 10-13
sind als Rastvorsprünge und Rastausnehmungen ausgebildet und einstückig
am Grundkörper 1, am Deckelteil 2 und am Verriegelungsschieber 4
vorhanden. Die an den Verriegelungsschieber 4 angeformten zweiten
Rastmittel 12 kommen während des Einschiebens in den Grundkörper mit
dessen zweiten Rastmitteln 13 in Wirkverbindung.
Zur Verriegelung der Steckkontaktelemente in ihren Aufnahmekammern 6 sind
an die Verriegelungsschieber 4 jeweils mehrere Verriegelungsvorsprünge 17
angeformt. Wie insbesondere aus Fig. 6 hervorgeht, sind die beiden
Verriegelungsschieber 4 in der Verriegelungsstellung noch nicht vollkommen in
die als Führungskanäle ausgebildeten Führungselemente 7 des Grundkörpers
1 eingeschoben. Die Verriegelungsvorsprünge 17 sind dabei so angeordnet,
daß sie in der Vorraststellung nicht im Eingriffsbereich der Aufnahmekammern
6 zu liegen kommen. Somit kann der Grundkörper 1 in der Vorraststellung mit
Steckkontaktelementen bestückt werden bzw. können die
Steckkontaktelemente bei Bedarf wieder aus ihren Aufnahmekammern 6
entnommen werden. Zur Realisierung einer definierten Vorraststellung sind
zwei Riegelhaken 18 an das Distanzelement 3 angeformt, welche mit
entsprechend ausgebildeten Riegelnasen des Grundkörpers 1 kooperierend
zusammenwirken.
Wie insbesondere aus Fig. 7 hervorgeht, sind in der dargestellten
Verriegelungsstellung die beiden Verriegelungsschieber 4 gänzlich in die als
Führungskanäle ausgebildeten ersten Führungselemente 7 des Grundkörpers
1 eingeschoben. Die beiden Verriegelungsschieber 4 stellen also selbst die mit
den beiden Führungskanälen des Grundkörpers 1 kooperierenden ersten
Führungselemente dar. In dieser Position, nämlich der Verriegelungsstellung,
greifen die Verriegelungsvorsprünge 17 der beiden Verriegelungsschieber 4 in
den Durchgang der Aufnahmekammern 6 ein und kommen somit hinter
entsprechenden Verriegelungsansätzen der Steckkontaktelemente zu liegen.
Die Steckkontaktelemente sind auf diese Art und Weise sicher in ihren
Aufnahmekammern 6 festgelegt. Jedem der beiden Verriegelungsschieber 4
sind zwei Reihen von parallel zueinander angeordneten
Steckkontaktelementen zugeordnet.
Ausgehend von der in Fig. 7 dargestellten Position, wird das Deckelteil 2 in
Richtung auf den Grundkörper 1 verschwenkt und letztendlich mit diesem
durch die ersten Rastmittel 10, 11 rastend in Verbindung gebracht. Die rastende
Verbindung von Deckelteil 2 und Grundkörper 1 ist nur in der
Verriegelungsstellung möglich, weil ansonsten eine Fehlausrichtung der ersten
Rastmittel 10, 11 vorliegt.
Wie insbesondere aus Fig. 8 hervorgeht, ist bei einem vierten
Ausführungsbeispiel eines solchen Steckverbindergehäuses zusätzlich eine
Abschlußplatte 14 einstückig an das Distanzelement 3 angeformt. Im übrigen
entspricht die Ausbildung dieses Steckverbindergehäuses dem vorstehend
beschriebenen und in Fig. 5, Fig. 6 und Fig. 7 näher dargestellten dritten
Ausführungsbeispiel. Die Abschlußplatte 14 erstreckt sich mit ihren
Hauptflächen parallel zu den Hauptflächen der beiden Verriegelungsschieber 4
und ist starr in einem definierten Abstand zum Deckelteil 2 sowie zu den
beiden Verriegelungsschiebern 4 an das Distanzelement 3 angeformt.
In der Abschlußplatte 14 befinden sich entsprechend der Anzahl und der
Anordnung der Aufnahmekammern 6 mehrere Kontaktöffnungen 15. Die
Kontaktöffnungen 15 beschränken sich in ihren Abmessungen im wesentlichen
auf ein Maß, welches mit geringem Spiel den Durchtritt der dem Gegenstück
zugehörigen Gegensteckkontaktelemente erlaubt. Somit ist auf einfache Art
und Weise eine definierte Vorführung für die dem Gegenstück zugehörigen
Gegensteckkontaktelemente geschaffen, was eine besonders sichere und
schonende Kontaktierung ermöglicht, weil die die Steckkontaktelemente bzw.
Gegensteckkontaktelemente belastenden Querkräfte weitestgehend
abgefangen werden. Auch wenn aus Gründen der einfacheren Darstellung
nicht gezeigt, können am Grundkörper 1 und an der Abschlußplatte 14
kooperierende dritte Führungselemente und dritte Rastelemente angeformt
sein.
Besonders vorteilhaft bei einer Verwendung von Steckverbindergehäusen
gemäß erstem und zweitem Ausführungsbeispiel mit starr angeordnetem
Deckelteil ist, daß trotz einer besonders sicheren Verriegelung der
Steckkontaktelemente bei Bedarf eine schnelle und einfache Entnahme
derselben möglich ist, weil die beiden Verriegelungsschieber 4 und das
einstückig damit verbundene Deckelteil 2 in einem einzigen Arbeitsschritt
wieder vom Grundkörper 1 zu entfernen sind.
Bei einem gelenkig an das Distanzelement 3 angebundenen Deckelteil 2 - wie
bei Steckverbindergehäusen gemäß drittem und dem viertem
Ausführungsbeispiel realisiert - ist darüber hinausgehend besonders
vorteilhaft, daß das Deckelteil 2 lediglich vom Grundkörper 1 abgeklappt und
die beiden Verriegelungsschieber 4 in Zuordnung zum Grundkörper 1 lediglich
in ihre Vorraststellung gebracht werden müssen, um bei Bedarf die Entnahme
von Steckkontaktelementen einfach zu ermöglichen. D. h., die Entnahme von
Steckkontaktelementen ist möglich, obwohl das Deckelteil 2 und die beiden
Verriegelungsschieber 4 in einer definierten Position am Grundkörper 1
verbleiben. Auch kann ein solches Steckverbindergehäuse vorteilhafterweise in
verschiedenen Lieferzuständen zur Verfügung gestellt werden. In einem ersten
Lieferzustand sind z. B. einerseits Grundkörper 1 und andererseits Deckelteil 2
mit den beiden einstückig daran vorhandenen Verriegelungsschiebern 4 als
zwei separat zu händelnde Einzelteile lieferbar. In einem zweiten Lieferzustand
sind z. B. Deckelteil 2 und die beiden Verriegelungsschieber 4 bereits in der
Vorraststellung am Grundkörper 1 montiert, so daß ein gemeinsames Händeln
beider Teile möglich ist. In der Vorraststellung kann ohne weiteres das
Bestücken bzw. das Entfernen von Steckkontaktelementen vorgenommen
werden.
Claims (18)
1. Steckverbindergehäuse mit einem die Aufnahmekammern für die
Steckkontaktelemente aufweisenden Grundkörper, in welchen quer zur
Steckrichtung zumindest ein zur Verriegelung der eingebrachten
Steckkontaktelemente vorgesehener Verriegelungsschieber einbringbar
ist und an welchem zumindest ein zur Führung der an die
Steckkontaktelemente angeschlossenen elektrischen Leitungen
dienendes Deckelteil festlegbar ist, wobei zumindest ein Deckelteil und
zumindest ein Verriegelungsschieber auf bestimmten Abstand gehalten
einstückig miteinander in Verbindung stehen, dadurch
gekennzeichnet, daß die einstückige Verbindung durch ein als
plattenförmiges Teilstück einer einzigen Schmalseite des Deckelteiles (2)
ausgebildetes Distanzelement (3) realisiert ist.
2. Steckverbindergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an das Distanzelement (3) mehrere Verriegelungsschieber (4) angeformt
sind.
3. Steckverbindergehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an das Distanzelement (3) mehrere Deckelteile (2)
angeformt sind.
4. Steckverbindergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mit Abstand zum Deckelteil (2) und mit Abstand zum
Verriegelungsschieber (4) eine das Steckgesicht maßgeblich bildende,
mehrere Kontaktöffnungen (15) aufweisende Abschlußplatte (14)
einstückig an das Distanzelement (3) angeformt ist.
5. Steckverbindergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest zwischen dem Distanzelement (3) und
dem Verriegelungsschieber (4) eine starre Verbindung vorgesehen ist.
6. Steckverbindergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest zwischen dem Distanzelement (3) und
dem Deckelteil (2) eine gelenkige Verbindung vorgesehen ist.
7. Steckverbindergehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die gelenkige Verbindung als Filmscharnier (16) ausgebildet ist.
8. Steckverbindergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Distanzelement (3) als Teilstück einer der
Außenwandungen des Grundkörpers (1) ausgebildet ist.
9. Steckverbindergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß am Grundkörper (1) und am Verriegelungsschieber
(4) miteinander kooperierende erste Führungselemente (7) vorhanden
sind.
10. Steckverbindergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß am Grundkörper (1) und am Deckelteil (2)
miteinander kooperierende zweite Führungselemente (8, 9) vorhanden
sind.
11. Steckverbindergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß am Grundkörper (1) und an der Abschlußplatte (14)
miteinander kooperierende dritte Führungselemente vorhanden sind.
12. Steckverbindergehäuse nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest die zweiten Führungselemente (8, 9)
schienenartig ausgebildet sind.
13. Steckverbindergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß am Grundkörper (1) und am Deckelteil (2)
miteinander kooperierende erste Rastmittel (10, 11) vorhanden sind.
14. Steckverbindergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß am Grundkörper (1) und am Verriegelungsschieber
(4) miteinander kooperierende zweite Rastmittel (12, 13) vorhanden sind.
15. Steckverbindergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß am Grundkörper (1) und an der Abschlußplatte (14)
miteinander kooperierende dritte Rastmittel vorhanden sind.
16. Steckverbindergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest der Verriegelungsschieber (4) 90° zur
Erstreckungsebene des Distanzelementes (3) verlaufend einstückig an
diesem angeordnet ist.
17. Steckverbindergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest der Verriegelungsschieber (4) und die
Abschlußplatte (14) mit ihren Hauptflächen mit Abstand parallel
zueinander verlaufend einstückig am Distanzelement (3) angeordnet sind.
18. Steckverbindergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß am Verriegelungsschieber (4) zur Verriegelung der
Steckkontaktelemente in ihren Aufnahmekammern (6), in die
Aufnahmekammern (6) hereinragende Verriegelungsvorsprünge (17)
vorhanden sind.
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ID=7867073
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DE20206670U1 (de) | 2002-04-26 | 2002-12-19 | Leopold Kostal GmbH & Co. KG, 58507 Lüdenscheid | Elektrisches Steckverbindungsteil |
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1998
- 1998-05-08 DE DE1998120579 patent/DE19820579C2/de not_active Expired - Fee Related
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