DE2752117C2 - Elektrisches Verbindergehäuse - Google Patents
Elektrisches VerbindergehäuseInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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- H01R13/46—Bases; Cases
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- H01R13/506—Bases; Cases composed of different pieces assembled by snap action of the parts
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- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
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Description
mit Schwierigkeiten verbunden. wendung zur Signalübertragung sind die Leiter 4 sehr
zu schaffen, bei dem das Festlegen von Leitern, insbe- 0,02b mm2 (AWG 33) und sind ca. 0,5 mm oder weniger
sondere mit sehr kleinem Durchmesser, vereinfacht voneinander beabstandet. Um ein Ende des Kabels 2
wird. 65 zum Anschließen durch noch zu erläuternde Mittel vor-
geben und kann den Unteransprüchen gemäß vorteil- der Leiter 4 abgestreift, so daß diese Abschnitte freige-
haft weitergebildet werden. legt sind (vgl. Fig. 1). Aufgrund der eng benachbarten
Lage der Leiter 4 müssen die abisolierten Endabschnitte der Leiter vor deren Anschließen auseinandergefächert
werden.
Nach Rg. 1 umfaßt ein Verbindergehäuse 8 eine erste Gehäusehälfte 10 und eine als Deckel ausgebildete
zweite Gehäusehälfte 12. Die erste Gehäusehälfte 10 besteht aus einer viereckigen Platte 14 mit einem der
Kabelzuführung dienenden Ende 18 und einem dazu entgegengesetzten Ende 16. Die Oberseite (in den
Rg. 1 -3) der Platte 14 ist als Fläche 20 ausgebildet, weist offene Kanäle 28 auf und hat Seitenwände 22, die
von zwei gegenüberliegenden Seiten hochkant nach oben ragen. Jede Seitenwand 22 weist eine nach innen
gerichtete Leiste 24 auf, die von dem der Fläche 20 fernen Ende vorspringt, und jede Leiste 24 erstreckt sich
von dem der Kabelzuführung dienenden gegenüberliegenden Ende 16 der Gehäusehälfte 10, endet jedoch an
einer vor dem der Kabelzuführung dienenden Ende 18 liegenden Stelle. Nahe ihrem dem der Kabelzuführung
kabeis 2 in die Vertiefung 25 so eingelegt, daß die Leiter
4 in den Teilen der Kanäle 28 nahe der Vertiefung 25 anliegen und sich von dort mehr oder weniger willkürlich
über die Fläche 20 zum von dem der Kabelzuführung dienenden gegenüberliegenden Ende 16 der ersten
Gehäusehälfte 10 erstrecken (vgl. Rg. 2). Dann wird die zweite Gehäusehälfte 12 entsprechend Rg. 2 so positioniert,
daß ihr Vorderende 32 an der Fläche 20 anschlägt und die schräg unterschnittenen Flächen 29 der Leisten
24 an der oberen Fläche 39 (in Rg. 2) der zweiten Gehäusehälfte 12 anliegen, die dann allmählich über die
Fläche 20 vorgeschoben wird (vgl. Rg. 3, wo die zweite Gehäusehälfte 12 strichpunktiert eingezeichnet ist).
Während dieser Bewegung der zweiten Gehäusehälfte
!5 12 in die erste Gehäusehälfte 10 wird das Vorderende 32
der zweiten Gehäusehälfte 12 über die Fläche 20 aufgrund der Anlage gegenüberliegender Ränder der zweiten
Gehäusehälfte 12 in den Nuten 26 geführt und überstreicht die Fläche 20 und die Kanäle 28, wodurch die
dienenden Ende 18 der Gehäusehälfte 10 nächstliegen- 20 Leiter 4 durch das Vorderende der zweiten Gehäuseden
Ende ist jede Leiste zur Bildung einer Fläche 29, die hälfte 32 vollständig in den Kanälen 28 in der Fläche 20
von der Fläche 20 in Richtung zum der Kabelzuführung festgelegt werden, wenn die zweite Gehäusehälfte 12 in
dienenden Ende 18 der Gehäusehälfte 10 divergiert, ihre End-Einführstellung nach Rg. 4 bewegt wird,
schräg unterschnitten. Wenn die zweite Gehäusehälfte 12 teilweise einge-
schräg unterschnitten. Wenn die zweite Gehäusehälfte 12 teilweise einge-
Eine Vertiefung 25 in der Fläche 20 nahe dem der 25 setzt ist (vgl. Rg. 3), sind die Leiter 4 in die divergenten
Kabelzuführung dienenden Ende 18, die sich in das der Abschnitte der Kanäle 28 in der Nähe des der Kabelzuführung
dienenden Endes 18 der ersten Gehäusehälfte 10 eingedrückt worden, sind jedoch noch nicht in die
weiter auseinanderlaufenden Abschnitte der Kanäle 28 schnitt der Isolierung des Flachkabels 2 im Paßsitz auf- 30 gegen das von dem der Kabelzuführung dienenden genimmt
(vgl. Rg. 2). Die Kanäle 28, von denen sechs vor- genüberliegenden Ende 16 der Gehäusehälfte 10 zu eingetreten.
Durch fortgesetztes Bewegen des Vorderendes 32 der zweiten Gehäusehälfte 12 über die Fläche 20
werden jedoch die Leiter 4 allmählich in die weiter aussind im Querschnitt jeweils im wesentlichen halbkreis- 35 einanderlaufenden Abschnitte der Kanäle 28 bewegt,
förmig und so bemessen, daß sie einen der Leiter 4 wobei die Leiter gegen Ende der Bewegung der zweiten
aufnehmen. An und nahe ihren Verbindungsstellen mit Gehäusehälfte 12 in die äußeren Abschnitte, die einen
der Vertiefung 25 verlaufen die Kanäle 28 parallel zu- weiteren Divergenzwinkel als die inneren Abschnitte
einander und haben voneinander den Abständen zwi- haben, eintreten. Zumindest in der Endverbindungsstelschen
den nichtgefächerten Leitern 4 entsprechende 40 !ung der ersten bzw. zweiten Gehäusehälfte 10 und 12
gleiche Abstände, wonach sie voneinander weg zu dem (vgl. Rg. 4) verläuft jeder Leiter 4 über eine der Durchder
Kabelführung dienenden gegenüberliegenden Ende brechungen 30 und wird in seiner Lage über der Durch-16
der Gehäusehälfte 10 divergieren, jedoch nahe dem brechung durch die Seitenwännde des entsprechenden
von dem der Kabelzuführung dienenden gegenüberlie- Kanals 28 und die Unterseite der zweiten Gehäusehälfte
genden Ende 16 wiederum im wesentlichen parallel zu- 45 12 festgehalten. Nunmehr können die Leiter dadurch
Kabelzuführung dienende Ende 18 öffnet, hat zwischen
den Seitenwänden 22 eine Breite, die gering größer als die Breite des Flachkabels 2 ist, so daß sie den Endabgesehen
sind und die vom Innenende der Vertiefung 25 zum von dem der Kabelzuführung dienenden gegenüberliegenden
Ende 16 der Gehäusehälfte 10 verlaufen.
einander liegen, wie am besten aus Rg. 1 ersichtlich ist Nahe dem von dem der Kabelzuführung dienenden gegenüberliegenden
Ende 16 weist die Platte 14 eine Rei- _he von gleichmäßig beabstandeten Durchbrechungen
30 auf, deren jede von einem der Kanäle 28 geschnitten wird.
Die zweite Gehäusehälfte 12, die im wesentlichen rechtwinklig ist, hat ein Vorderende 32 und ein Hinterende
34; das Vorderende 32 ist gering konvex ausgebildet
Die zweite Gehäusehälfte 12 ist so bemessen, daß sie
zwischen den Seitenwänden 22 gleitend in Nuxen 26 aufnehmbar ist, die durch Zusammenwirken zwischen
den Seitenwänden 22, den Leisten 24 und der Fläche 20
angeschlossen werden, daß Anschlußelemente, z. B. Leiteranschlußstücke
durch die miteinander ausgerichteten Durchbrechungen 30 und 40 der Gehäusehälften 12
bzw. 10 eingesetzt werden, an den Leitern 4 anliegen und diese z. B. mit einer gedruckten Leiterplatte (nicht
gezeigt) verbinden. Die Leiteranschlußstücke sind zwar in den Rg. 1 —4 nicht gezeigt, sie können jedoch schlitzplatten-
oder buchsenförmige Steckkontaktelemente sein.
Die Vertiefung 25 stellt sicher, daß jeder Leiter 4 anfänglich mit dem geeigneten Kanal 28 ausgerichtet
wird Es kann jedoch in manchen Fällen erforderlich sein, daß die Kanäle in der Nähe der Vertiefung 25
größere Tiefe haben, wodurch sichergestellt wird, daß
gebildet sind; nahe ihrem Vorderende 32 hat die zweite &ohgr; jeder Leiter in seinem richtigen Kanal beginnt
Gehäusehälfte eine Reihe von im wesentlichen rechtek- Bei einer gebauten Ausführungsform kann ein flexikigen Durchbrechungen 40. die so beabstandet und be- bles Flachleiter-Übertragungskabel eine Breite von ca. messen sind, daß sie mit den Durchbrechungen 30 fluch- 2,92 cm haben und 20 Leiter umfassen. Eine Verbindeten, wenn die zweite Gehäusehälfte 12 vollständig zwi- reinheit zum Anschließen eines solchen Kabels, die ein sehen die Seitenwände 22 der ersten Gehäusehälfte 10 65 Verbindergehäuse nach den Rg. 1 —4 aufweist, jedoch eingesetzt ist zum Anschließen von 20 anstatt nur sechs Leitern aus-Zum Anschließen der Leiter 4 mit Hilfe des Verbin- gelegt ist, wird nunmehr unter Bezugnahme auf die dergehäuses 8 wird das Ende der Isolierung 6 des Flach- Rg. 5—8 erläutert
Gehäusehälfte eine Reihe von im wesentlichen rechtek- Bei einer gebauten Ausführungsform kann ein flexikigen Durchbrechungen 40. die so beabstandet und be- bles Flachleiter-Übertragungskabel eine Breite von ca. messen sind, daß sie mit den Durchbrechungen 30 fluch- 2,92 cm haben und 20 Leiter umfassen. Eine Verbindeten, wenn die zweite Gehäusehälfte 12 vollständig zwi- reinheit zum Anschließen eines solchen Kabels, die ein sehen die Seitenwände 22 der ersten Gehäusehälfte 10 65 Verbindergehäuse nach den Rg. 1 —4 aufweist, jedoch eingesetzt ist zum Anschließen von 20 anstatt nur sechs Leitern aus-Zum Anschließen der Leiter 4 mit Hilfe des Verbin- gelegt ist, wird nunmehr unter Bezugnahme auf die dergehäuses 8 wird das Ende der Isolierung 6 des Flach- Rg. 5—8 erläutert
Nach Flg. 5 ist ein Verbindergehäuse 100, das dem Verbindergehäuse 8 gleicht, einem oberen bzw. einem
unteren elektrischen Steckverbinder 102 bzw. 104 (vgl. Fig. 5) zugeordnet Nach Fig. 6, in der das Verbindergehäuse
100 nicht zu sehen ist, können die Verbinderelemente 100, 102 und 104 übereinanderliegend zusammengefügt
werden, so daß sie eine elektrische Steckverbindereinheit 108 zum Anschließen der Leiter eines
zwanzigadrigen flexiblen Flachkabels 2' an eine Anordnung von stiftförmigen Steckkontaktelementen HO, die
aus einem Isoliergehäuse 111 vorstehen, bilden.
In den Fig. 5, 7 und 8 haben solche Teile des Verbindergehäuses
100, die dem Verbindergehäuse 8 entsprechen, gleiche Bezugszeichen wie vorher mit dem Index
"a".
Jeder elektrische Steckverbinder 102 und 104 umfaßt ein Verbindergehäuse, das mehrere buchsenförmige
Steckkontaktelemente 112 (vgl. Fig. 7) enthält, die an einem Ende Leiteranschlußstücke 114 (am besten aus
Fig. 8 ersichtlich) und am anderen Ende Buchsenteile 116 für die stiftförmigen Steckkontaktelemente UO aufweisen.
Die Leiteranschlußstücke 114 der buchsenförmigen
(in Fig. 7) Steckkontaktelemente 112 haben von deren Buchsenteilen 116 einen größeren Abstand als die
buchser.förmigen Steckkontaktelemente 112. Das Verbindergehäuse 100 ist ähnlich wie das Verbindergehäuse
8 ausgebildet, umfaßt allerdings zwanzig Kanäle 28a (von denen nur einer gezeigt ist) anstatt nur sechs solcher
Kanäle und somit auch zwanzig Durchbrechungen entsprechend den Durchbrechungen 30 und 40 des Verbindergehäuses
8. Im Fall der zweiten Gehäusehälfte 12a des Verbindergehäuses 100 sind die Durchbrechungen
120 und 120' in zwei Reihen angeordnet (vgl. Fig. 5), wobei die Durchbrechungen 120 der einen Reihe in
axialer Richtung der Reihen in bezug auf die Durchbrechungen 120' der anderen Reihe versetzt sind. Jede
Durchbrechung 120' wird von einem Leiterstützsteg 122 (vgl. auch die Fig. 7 und 8) überbrückt Die Durchbrechungen
120/» und 12O'fe (von denen nur jeweils eine
gezeigt ist) der ersten Gehäusehälfte 10a, deren jede nach dem vollständigen Einfügen der zweiten Gehäusehälfte
12a in die erste Gehäusehälfte 10a mit einer der Durchbrechungen 120 oder 120' der zweiten Gehäusehäifte
12ä fluchtet, sind gleichermaßen angeordnet, aber
im Fall der ersten Gehäusehälfte 10a ist jede Durchbrechung 1206 der hintersten Reihe (also die am weitesten
rechts liegende Durchbrechung in Fig. 7) mit einem Leiterstützsteg 122 ausgebildet wogegen die Durchbrechungen
120i> keine solchen Leiterstützstege aufweisen.
Außerdem ist das Vorderende 32a der zweiten Gehäusehälfte 12a eben (vgl. Fig. 7) und nicht konvex wie im
Fall des Endes 32 der zweiten Gehäusehälfte 12.
Die elektrischen Steckverbinder 102 und 104 sind mit ineinandergreifenden Rastgliedern 105 ausgebildet so
daß sie lösbar zusammenfügbar sind, wobei das Verbindergehäuse 100 in einer zwischen den elektrischen
Steckverbindern definierten Ausnehmung 115 (vgl. Fig. 7) aufgenommen wird. Während des Zusammenfügens
treten die Leiteranschlußstücke 114 der buchsenförmigen
Steckkontaktelemente 112 des elektrischen Steckverbinders 102 in die Durchbrechungen 120 der
zweiten Gehäusehälfte 12a ein, so daß die Leiter 4' des Flachkabels 2', die über die Durchbrechungen 12O'£
verlaufen, in den Leiteraufnahmeschlitzen 117 der Leiteranschlußstücke
114 aufgenommen und fest darin verkeilt werden, da die Weite jedes Leiteraufnahmeschlitzes
117 gering kleiner als der Durchmesser eines Leiters 4' ist, so daß die Leiter von den Leiterstützstegen 122 in
die Leiteraufnahmeschlitze 117 gedrückt werden, wie aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich ist Gleichermaßen werden
die übrigen Leiter 4' in die Leiteraufnahmeschlitze der Leiteranschlußstücke 114 des elektrischen Stecks
verbinders 104 gedrückt, wenn diese Leiteranschlußstücke 114 in den Durchbrechungen 1206 der ersten
Gehäusehälfte 10a und den Durchbrechungen 120' der zweiten Gehäusehälfte 12a aufgenommen werden. Die
Gehäuse der elektrischen Steckverbinder 102 und 104
haben Eintrittsöffnungen 119 für die stiftförmigen
Steckkontaktelemente 110.
Nach der abgewandelten Ausführungsform entsprechend den Fig. 9 und 10 kann der Anschluß an die Leiter
4 durch Kontaktelemente 38 mit Kreisquerschnitt erfol-
ts gen, wobei die zweite Gehäusehälfte 12 und die erste
Gehäusehälfte 10 Durchbrechungen 40 bzw. 30 mit Kreisquerschnitt zur Aufnahme der Kontaktelemente
38 aufweisen. Wenn die zweite Gehäusehälfte 12 vollständig in die erse Gehäusehälfte 10 eingesetzt ist, wer
den die Kontaktelemente 38 nach unten durch die
Durchbrechungen 40 getrieben (vgl. Kg. 9), so daß jeder über eine Durchbrechung 30 sich erstreckende Leiter 4
von einem Kontaktelement 38 in eine solche Durchbrechung 30 (vgl. Fig. 10) getrieben wird, wodurch er zwi
sehen dem Kontaktelement 38 und der Wandung der
Durchbrechung 30 eingeschlossen wird; die Durchbrechung 30 hat einen etwas größeren Querschnitt als das
Kontaktelement 38 oder die Durchbrechung 40 und weist ferner eine trichterförmige Mündung 31 auf. Die
Enden der Kontaktelemente 38 können entweder von der zweiten Gehäusehälfte 12 oder von der ersten Gehäusehälfte
10 oder auch von beiden Gehäusehälften (vgl. Fig. 10) vorstehen und z. B. an die Leiterbahnen
einer gedruckten Leiterplatte (nicht gezeigt) ange
schlossen werden. Ein Vorteil dieser Ausführungsform
besteht darin, daß bei richtiger Bemessung der Durchbrechungen 30 relativ zu den Kontaktelementen 38 die
Kontaktelemente 38 dazu dienen, Metalloxid oder andere
Verschmutzungen von den Leitern 4 zu entfernen,
wenn die Kontaktelemente 38 durch die Durchbrechungen
30 eingesetzt werden. Erwünschtenfalls können die Durchbrechungen 30 auch Blinddurchbrechungen sein.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 11 — 14 wird jetzt das
zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert
Das Verbindergehäuse 208 umfaßt eine erste Gehäusehälfte
210 und eine biegsame zweite Gehäusehälfte 212, die miteinander einstückig ausgeführt sind: die zweite
Gehäusehälfte 212 weist nahe ihrem entgegengesetzten Ende eine zur zweiten Querrippe 250 parallel verlaufen
de erste Querrippe 252 und zwischen der zweiten Quer
rippe 250 und ihrer Verbindung mit der ersten Gehäusehälfte 210 eine mittige rechtwinklige Leitereinführöffnung
255 auf. In der zweiten Gehäusehälfte 212 ist in der Nähe der zweiten Querrippe 250 eine Reihe von Durch
brechungen 240 ähnlich den Durchbrechungen 40 aus
gebildet Die erste Gehäusehälfte 210 ist mit einer das Flachkabel aufnehmenden Vertiefung 225 und offenen
Kanälen 228 in einer Fläche 220 entsprechend den Kanälen 28 und der Vertiefung 25 ausgebildet Die erste
Gehäusehälfte 210 weist eine Reihe Durchbrechungen 230 entsprechend den Durchbrechungen 30 auf, die mit
den Durchbrechungen 240 fluchten, wenn die zweite Gehäusehälfte 212 vollständig in den Nuten 226, die
durch die erste Gehäusehälfte 210 zusammen mit Lei
sten 224 an den Seitenwänden 222 definiert sind, aufge
nommen ist Die Vertiefung 225 schneidet eine Rippe 251 der ersten Gehäusehälfte 210, die mit der zweiten
GehäusehSlfte 212 über einen als Scharnier ausgebilde-
ten Abschnitt 253 verbunden ist.
Das abisolierte Ende des flexiblen Flachleiterkabels 2" wird durch die Leitereinführöffnung 255 eingeführt,
wobei die zweite Gehäusehälfte 212 die Stellung nach Fig. 11 hat, und der Endabschnitt der Isolierung des Kabels
wird in die Vertiefung 225 gelagert, wonach die zweite Gehäusehälfte 212 eingerollt wird (vgl. Fig. 12);
das Vorderende der zweiten Gehäusehälfte 232 und damit die Enden der zweiten Querrippe 250 werden in die
Nuten 226 eingeführt, woraufhin das Vorderende der zweiten Gehäusehälfte 232 vorgeschoben wird, bis die
zweite Querrippe 250 sich an dem der Kabelzuführung dienenden gegenüberliegenden Ende 216 der ersten Gehäusehälfte
210 vorbeibewegt (vgl. Fig. 13), so daß jeder
Leiter 4" des Flachkabels 2' in einem der Kanäle 228 festgelegt ist und sich über eine der Durchbrechungen
230 erstreckt. Dann sind elektrische Anschlußglieder (nicht gezeigt) durch die Durchbrechungen 240 in die
Durchbrechungen 230 einsteckbar zum Herstellen eines elektrischen Anschlusses mit den Leitern 4". Die zweite
Gehäusehälfte 212 wird in ihrer vollständig eingesetzten Lage durch Anlage der ersten Querrippe 252 an der
Vorderseite der Rippe 251 gehalten. Ein fortlaufender Streifen von Verbindergehäusen 208 kann aus einem
Polymeren, z. B. Polyäthylenterephthalat, geformt werden (vgl. Fig. 14). Zum Lösen jeder Verbindergehäuses
208 vom Streifen wird ein Abschnitt des Streifens zwischen dem Vorderende 232 einer der zweiten Gehäusehälfte
212 und dem der Kabelzuführung dienenden gegenüberliegenden Ende 216 der nächstbenachbarten ersten
Gehäusehälfte 210 durchtrennt.
Die Durchbrechungen 230 und 240 können z. B. so geformt sein, daß sie Kontaktelemente in der unter Bezugnahme
auf die Fig. 9 und 10 erläuterten Weise aufnehmen können.
Die Anwendung der erläuterten Verbindergehäuse beschränkt sich nicht auf flexible Flachkabel; voneinander
zu trennende Einzelleiter brauchen nicht abisoliert zu werden, wenn die Isolierung durchdringende Leiteranschlußstücke,
z. B. Schlitzplatten-Leiteranschlußstükke, die die Isolierung durchdringen, verwendet werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
45
50
55
60
65
Claims (8)
1. Elektrisches Verbindergehäuse (8,100,208) mit
a) einer ersten Gehäusehälfte (10,10a, 210) und einer zweiten Gehäusehälfte (12,12a, 212),
b) offenen Kanälen (28,28a, 228) zur Aufnahme
von je einem elektrischen Leiter (4,4', 4") in der zur zweiten Gehäusehälfte (12,12a, 212)
hinweisenden Fläche (20, 20a, 220) der ersten Gehäusehälfte (10, 10a, 210), die divergierend
von dem der Kabelzuführung dienenden Ende (18, 18a, 218) zum gegenüberliegenden Ende
(16, 16a, 216) verlaufen und die nach Zusammenfügen der beiden Gehäusehälften von der
zweiten (12, 12a, 212) vollständig überdeckt und 'begrenzt werden,
c) einer jedem Kanal (28,28a, 228) zugeordneten
Durchbrechung (30, 1206, 120'6, 230) im Bereich des zur Kabelzuführung dienenden,
gegenüberliegenden Endes (16, 16a, 216) der ersten Gehäusehälfte (10, 10a, 210) zur Aufnahme
je eines Kontaktelementes (38) oder eines Leiteranschlußstückes (114) zum Anschluß
an je einen elektrischen Leiter (4,4', 4"),
gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
d) es sind Führungsteile vorhanden, die die zweite Gehäusehälfte (12, 12a, 212) beim Zusammenfügen,
ausgehend von dem der Kabelzuführung dienenden Ende (18, 18a, 218) bis zum gegenüberliegenden Ende (16, 16a, 216)
der ersten Gehäusehälfte (10,10a, 210) zumindest mit seinem Vorderende (32,32a, 232) dicht
anliegend über die Fläche (20, 20a, 220) der ersten Gehäusehälfte (10,10a, 210) führen.
2. Elektrisches Verbindergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Kabelzuführung
dienenden Ende (18, 18a, 218) der ersten Gehäusehälfte (10,10a, 210) in der Fläche (20, 20a.
220) eine Vertiefung (25,225) ausgebildet ist, in die jeder Kanal (28, 28a, 228) mündet und daß sämtliche
Kanäle (28,28a, 228) ausgehend von der Vertiefung (25, 225) zunächst parallel zueinander verlaufen.
3. Elektrisches Verbindergehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Durchbrechung
(30,1200,120'6, 230) im Bereich des der
Kabelzuführung dienenden gegenüberliegenden Ende (16, 16a, 216) der ersten Gehäusehälfte (10,
10a, 210) von je einem der Kanäle (28, 28a, 228) geschnitten werden, daß die zweite Gehäusehälfte
(12,12a, 212) Durchbrechungen (40,120,120', 240)
aufweist und daß die Durchbrechungen beider Gehäusehälften nach deren Zusammenfügen miteinander
fluchten.
4. Elektrisches Verbindergehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechun- sn
gen (30) der ersten Gehäusehälfte (10) einen größeren Querschnitt als die Durchbrechungen (40) der
zweiten Gehäusehälfte (12) haben, daß jede der Durchbrechungen (30) in den zugeordneten Leiieraufnuhmekunul
(28) trichterförmig mündet und daß b5 ein elektrisches Kontaktelement (38) im Paßsitz
durch die Durchbrechung (40) der zweiten Gehäusehälfte (12) von außerhalb des elektrischen Verbindergehäuses
(8) eingeführt ist und sich bis in die zugeordnete Durchbrechung (30) der ersten Gehäusehälfte
(10) erstreckt
5. Elektrisches Verbindergehäuse (8,100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daB die Führungsteiie durch eine an jeder Seite der ersten Gehäusehälfte (10, 10a,}
hochkant aufragende Seitenwand (22, 22a) mit einer an ihrer Oberkante nach innen ragenden Leiste
(24, 24a) die im Bereich des der Kabelzuführung dienenden Endes (18,18a) eine schräg unterschnittene
Fläche (29,29a,} aufweist, gebildet werden und
daß die Führungsteile zusammen mit der Fläche (20,20a) der ersten Gehäusehälfte (10,10a,/je eine
Nut (26,26a) begrenzen, die den Rand der als ebenen Platte ausgebildeten zweiten Gehäusehälfte
(12,12a^ aufnimmt
6. Elektrisches Verbindergehäuse (208) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
a) die Führungsteile werden durch eine an jeder Seite der ersten Gehäusehälfte (210) hochkant
aufragende Seitenwand (222) mit einer an ihrer Oberkante nach innen ragenden Leiste
(224) gebildet, die zusammen mit der Fläche (220) der ersten Gehäusehälfte (210) eine Nut
(226) begrenzen, die den Rand der als biegsame Lasche ausgebildeten zweiten Gehäusehälfte
(212) aufnimmt,
b) die zweite Gehäusehälfte (212) ist einstückig über einen als Scharnier ausgebildeten Abschnitt
(253) mit dem der Kabelzuführung dienenden Ende (218) der ersten Gehäusehälfte (210) verbunden,
c) die zweite Gehäusehälfte (212) weist in dem als Scharnier ausgebildeten Abschnitt (253) eine
Leitereinführöffnung (255) auf, die an der Vertiefung (225) in der ersten Gehäusehälfte
(210) angrenzt,
d) im Anschluß an die Leitereinführöffnung (255) ist eine erste Querrippe (252) an der
zweiten Gehäusehälfte (212) angebracht, die bei geschlossenem Verbindergehäuse (208) eine
an dem der Leiterzuführung dienenden Ende (218) der ersten Gehäusehälfte (210) angebrachten,
von der Vertiefung (225) unterbrochenen Rippe (251) hintergreift,
e) die zweite Gehäusehälfte (212) trägt an ihrem freien Ende eine zweite Querrippe (250),
die beim Schließvorgang dicht anliegend über die Fläche (220) der ersten Gehäusehälfte (210)
geführt wird und die nach Beendigung des Schließvorganges über das der Kabelzuführung
dienende gegenüberliegende Ende (216) der ersten Gehäusehälfte (210) hinausragt.
7. Elektrisches Verbindergehäuse (100) nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) in den beiden Gehäusehälften (10a, 12a,) sind
die Durchbrechungen (1206, i2O'b, 120,120') in
zwei parallelen Reihen angeordnet,
b) dem elektrischen Verbindergehäuse (100) sind zwei elektrische Steckverbinder (102,104)
zugeordnet, die es zwischen sich aufnehmen,
c) die Steckverbinder (102,104) weisen elektri-
sehe Steckkontaktelemente mit senkrecht zur Bei Verwendung eines erfindungsgemäß ausgebilde-
Steckrichtung stehenden Leiteranschlußstük- ten Verbindergehäuses ist es nur erforderlich, kurze Ab-
ken(114)auf, schnitte der Leiter in den Enden der Kanäle am ersten
d) die Leiteranschlußstücke (114) des einen Ende der Fläche in Anlage zu bringen und die zweite mit
Steckverbinders (102) durchsetzen unter Kon- 5 der ersten Gehäusehälfte zusammenzuschieben, so daß
taktgabe mit den elektrischen Leitern die das Vorderende der zweiten Gehäusehälfte allmählich
Durchbrechungen (120) der einen Reihe in der die Restabschnitte der Leiter in den verbleibenden Abzweiten
Gehäusehälfte {12a) und erstrecken schnitten der jeweiligen Kanäle festlegt Dann kann ein
sich bis in die zugeordneten Durchbrechungen Leiteranschlußstück in jede Durchbrechung eingesetzt
(120'Z^der ersten Gehäusehälfte (10a/ to werden, das den zugeordneten Leitungsdraht unter der
e) die Leiteranschlußstücke (114) des anderen jeweiligen Durchbrechung kontaktiert Es ist ersichtlich,
elektrischen Steckverbinders (104) durchset- daß dieses Verbindergehäuse dazu ausgebildet ist, die
zen unter Kontaktgabe mit den elektrischen Leiter automatisch auszufächern und sie automatisch an
Leitern die Durchbrechungen (1206,) der ande- Stellen festzulegen, an denen sie mittels der Leiteranren
Reihe in der ersten Gehäusehälfte (Wa) 15 schiußstücke angeschlossen werden können, wonach die
und erstrecken sich bis in die zugeordneten Leiteranschlußstücke z. B. mit einer gedruckten Leiter-Durchbrechungen
(120') der zweiten Gehäuse- platte verlötet oder mit einer weiteren Verbindereinheit
hälfte(12ajl zusammengefügt werden können. Insbesondere im Fall
von flexiblen Flachleiterkabeln zur Signalübertragung
8. Elektrisches Verbindergehäuse nach Anspruch 7, 20 sind die Leiter jedes Flachkabels so eng voneinander
dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteranschluß- beabstandet, daß die Leiter zuerst auseinandergefächert
stücke (114) als Platten mit je einem Leiterauf nah- werden müssen, bevor Leiteranschlußstücke an ihnen
meschlitz (117) ausgebildet sind und daß jede angebracht werden können.
Durchbrechung (120') der anderen Reihe der zwei- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachsteten
Gehäusehälfte (i2a) von einem Leiterstützsteg 25 hend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläu-(122)
überbrückt wird, der im Leiteraufnahme- tert Es zeigt
schlitz (117) des jeweiligen Leiteranschlußstückes Flg. 1 eine Explosionsansicht einer ersten Ausfüh-
(114) anliegt rungsform des Verbindergehäuses zusammen mit einem
Endabschnitt eines flexiblen Flachkabels, das mit Hilfe
Beschreibung 30 des Verbindergehäuses anzuschließen ist;
Fig. 2 bis 4 Perspektivansichten, die aufeinanderfol-
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Ver- gende Phasen beim Anschließen des Kabels mittels des
bindergehäuse gemäß Oberbegriff des Patentan- Verbindergehäuses veranschaulichen, wobei Flg. 3 grö-
spruchs 1. Ein solches Verbindergehäuse eignet sich ins- ßer gezeichnet ist;
besondere zur Verwendung mit flexiblen Flachleiterka- 35 Flg. 5 eine perspektivische Explosionsansicht einer
bein, speziell solchen mit einer Vielzahl von Dünndraht- Verbindereinheit, die eine abgeänderte Ausführungsleitern,
form des Verbindergehäuses nach den Flg. 1 —4 umfaßt; In der US-PS 35 19 978 ist ein elektrisches Verbinder- Fig. 6 eine Perspektivansicht der Verbindereinheit
gehäuse angegeben, mit zwei relativ zueinander beweg- nach Fig. 5 in kleinerem Maßstab;
liehen Gehäusehälften, wobei die erste Gehäusehälfte 40 Fig. 7 eine größere Teilschnittansicht der Verbindeeine
Fläche mit mehreren offenen Kanälen aufweist, die reinheit;
voneinander weg in eine von einem ersten Ende der Fig. 8 eine weitere größere Teilschnittansicht der
Fläche wegführende Richtung zu einem gegenüberlie- Verbindereinheit, wobei das Einsetzen eines Leiterangenden
zweiten Ende der Fläche divergieren, und die schlußstücks in die Einheit gezeigt ist;
zweite Gehäusehälfte so mit der ersten Gehäusehälfte 45 Fig. 9 eine Teilschnittansicht, die das Einsetzen eines
zusammenfügbar ist, daß sie über der Fläche liegt und Kontaktelements in eine weitere abgeänderte Ausfühdiese
überdeckt, und jeder Kanal mit einer sich in eine rungsform des Verbindergehäuses nach den Fig. 1 —4
Außenfläche des Verbindergehäuses öffnenden Durch- zeigt;
brechung ausgebildet ist, die ein elektrisches Leiteran- Fig. 10 eine der Fig. 9 ähnliche Ansicht, wobei das
schlußstück zum elektrischen Anschluß an einen in dem so Kontaktelement eingesetzt gezeigt ist;
Kanal festgelegten Leiter aufnimmt Flg. 11 bis 13 Perspektivansicht eines zweiten Aus-
Bei diesem bekannten Verbindergehäuse müssen die führungsbeispiels des Verbindergehäuses, wobei aufein-
Leiter jedoch von Hand in den Kanälen festgelegt wer- anderfolgende Phasen bei der Verwendung des Gehäu-
den, bevor die beiden Gehäusehälften zusammenge- ses zum Anschließen eines flexiblen Flachleiterkabels
setzt werden. Dieses von Hand durchzuführende Festle- 55 gezeigt sind; und
gen der Leiter ist nicht nur umständlich und zeitaufwen- Fig. 14 eine Perspektivansicht eines Streifens von
dig, sondern es ergibt sich dabei auch der Nachteil, daß Verbindergehäusen nach den Fig. 11 — 13.
Leiter mit sehr kleinem Durchmesser, z. B. AWG 30, Nach Fig. 1 umfaßt ein flexibles Flachkabel 2 sechs
infolge eines solchen Vorgangs leicht beschädigt wer- Leiter 4, die in eine Isolierung 6 eng beabstandet in einer
J I iJ PH O Fi ^&EEgr; Üd ifc &Iacgr;
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