DE1929219B2 - Elektrischer Anschlußstecker - Google Patents
Elektrischer AnschlußsteckerInfo
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- H01R12/70—Coupling devices
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Anordnung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen und als
bekannt vorausgesetzten Art
So zeigt die FR-PS 14 94 666 einen Anschlußstecker, der einen auf einer starren gedruckten Schaltung bzw.
auf einer Unterlage einer flexiblen gedruckten Schaltung aufschraubbaren Rahmen umfaßt, sowie einen
Einsatzkörper mit Kabelschuhen, der in den Rahmen einsetzbar ist, so daß sich ein Kontakt zwischen den
Kabelschuhen und den Leitern der gedruckten Schaltung ergibt Die Anschlußkabel treten dabei flächenparallel
zu der gedruckten Schaltung hinten aus dem Anschlußstecker heraus. Dieser Anschlußstecker eignet
sich insbesondere nicht für die Anbringung von hintereinander liegenden Anschlußsteckern an der
gleichen isolierenden Unterlage, d. h. an den gleichen leitenden Streifen, da der aus diesem Anschlußstecker
nach seiner Anbringung an der Unterlage austretende Abschnitt der Anschlußkabel ein Anbringen eines
weiteren Anschlußsteckers behindern.
Es ist des weiteren durch die FR-PS 14 23 909 bekannt, aus einem mittels elastischen Füßen auf einer
starren, mit Leitern versehenen Isolierplatte befestigten Anschlußstecker die Anschlußkabel nicht parallel zu der
Platte, sondern senkrecht hierzu aus dem einteiligen Anschlußstecker austreten zu lassen. Hier wird jedoch
beim Einbau ein relativ großer Raum oberhalb der Isolierplatte benötigt; ein derartiger Anschlußstecker ist
somit bei beengten Einbauverhältnissen, insbesondere bei geringen Einbauhöhen, nicht brauchbar.
Die FR-PS 13 43 218 zeigt einen elektrischen Anschlußstecker, der zum seitlichen Aufschieben auf
einen Rand einer starren gedruckten Schaltungsplatte ausgebildet ist Zur Befestigung des Steckers mit Bolzen
sind Bohrungen im Steckergehäuse vorgesehen. Die Anschlußkabel können hier mit leichter Neigung zu der
Plattenebene von dem Anschlußstecker weggeführt werden. Diese Anschlußart ist jedoch nur für eine
Anordnung von Anschlußsteckern übereinander, d.h. von parallelen Leiterplatten, vorgesehen. Eine Anordnung
von Anschlußsteckern hintereinander, d. h. auf ein und derselben Platte, ist hingegen nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anschlußstecker der eingangs genannten Art zu
schaffen, der zum Einbau sowohl in der Höhe als auch in der Länge einen geringen Platzbedarf aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die erfindungsgemäße Anordnung bietet folgende
Vorteile:
Die an dem Anschlußstecker ankommende Leiterschar ist schräg nach hinten gerichtet, so daß sie sich von
der Oberfläche der isolierenden Unterlage entfernt, was gestattet, mehrere gleichartige Gehäuse dicht hintereinander
an der gleichen Unterlage anzuordnen. Die Stellung eines jeden Kabelschuhes in dem Gehäuse nach
beendigter Anbringung ist genau bestimmt, ohne daß hierfür Anschläge an dem Kabelschuh oder dem
Gehäuse vorgesehen werden müssen.
Damit ferner diese AnschluSstecker beliebig einfache
oder doppelte Kabelschuhe aufnehmen können, insbesondere für den Anschluß von Leiterdrähten an flache
Streifen verschiedener Breite, welche ggf. verschiedene elektrische Leistungen führen, oder für den gleichzeitigen
Anschluß von einzigen Leiterdrähten an mehrere Streifen, oder für den Anschluß von mehreren
Leiterdrähten an einen einzigen Streifen, wird die Ausbildung nach Patentanspruch 4 vorgeschlagen.
Zur Erleichterung der Anbringung und insbesondere der Entfernung des Gehäuses an der Unterlage, welche
bei den bekannten Ausführungen durch Verschiebungen des Gehäuses senkrecht zu der Außenfläche der
Unterlage erfolgen, wobei für die schließliche Verriegelung oder die anfängliche Entriegelung verhältnismäßig
große Kräfte erforderlich sind, werden die Ausbildungen nach den Patentansprüchen 5 und 6 vorgeschlagen.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert
F i g. 1 ist eine von unten gesehene schaubildliche Ansicht des Gehäuses eines erfindungsgemäßen Anschlußsteckers.
F i g. 2 zeigt eine Form einer zum Zusammenwirken mit diesem Stecker bestimmten gedruckten Schaltung.
F i g. 3 zeigt einen in das in F i g. 1 dargestellte Gehäuse einsetzbaren Kabelschuh.
Fig.4 ist ein lotrechter Längsschnitt eines an der
gedruckten Schaltung angebrachten Anschlußsteckers mit dem Gehäuse und dem Kabelschuh.
F i g. 5 und 6 zeigen schaubildlich bzw. abgewickelt eine in das obige Gehäuse einsetzbare Ausführungsabwandlung
des Kabelschuhs.
F i g. 7 zeigt eine sowohl mit einfachen als auch mit doppelten Kabelschuhen benutzbare Ausführungswandlung des erfindungsgemäßen Gehäuses.
F i g. 8 zeigt schematisch vier mittels des Gehäuses der F i g. 7 erzielbare Anschlußarten.
Der Anschlußst.ecker besitzt ein in F i g. 1 dargestelltes flaches isolierendes Gehäuse 1. Dieses Gehäuse 1,
dessen Dicke oder Höhe nach hinten zunimmt, besitzt eine Vorderseite 2, eine Rückseite 3 mit Ausnehmungen,
zwei Seitenflächen 4, eine Oberseite 5 und eine durch Längsschlitze 10 unterbrochene Basis 6. Die Vorderseite
2 wird nach unten durch zwei Füße 7 verlängert, weiche mit vorderen Ansätzen 7i zur Verhakung des Gehäuses
1 an der Unterlage 20 (F i g. 2) der gedruckten Schaltung dienen. Diese Verhakung erfolgt durch Einführung der
Füße 7 in der Unterlage 20 vorgesehene Ausschnitte 27. Die Ausnehmungen der Rückseite 3 werden durch
Aufnahmeräume für die Kabelschuhe 30 verlängert, welche durch innere Längswände 8 und durch die
Seitenflächen 4 des Gehäuses 1 begrenzt werden. Diese stehen oben mit in die Innenseite der Oberseite 5
eingeschnittenen Nuten 9 und unten mit Schlitzen 10 in Verbindung.
Die durch die Längswände 8 getrennten Aufnahmeräume nehmen die Kabelschuhe 30 auf. von denen einer
in Fig.3 dargestellt ist. Mit dem oberen Abschnitt der
Hinterenden der Seitenflächen 4 zusammenhängende Füße 11 sind an ihrem Ende mit einem mit in der
Unterlage 20 vorgesehenen Ausschnitten 22 zusammenwirkenden Verhakungsansatz 12 versehen. Die Form
der Füße 11 sowie die Zusammensetzung des sie bildenden Werkstoffs erteilen diesen eine gewisse
Elastizität in der Querrichtung, so daß die Verhakungsansätze 12 durch einfachen Druck in die Ausschnitte 22
ίο eingeführt werden können, worauf nach Aufhebung
dieses Drucks die Verriegelung des Gehäuses 1 an der Unterlage 20 erzielt wird. Der zwischen einem
Längsschlitz 10 und einer Längswand 8 liegende Abschnitt der Innenfläche der Basis 6 dient als
Führungsbahn 17 bei der Einführung des Kabelschuhs 30 in seinen Aufnahmeraum. Die Oberseite 5 des
Gehäuses 1 ist an ihrem hinteren Abschnitt 13 nach vorne geneigt, während ihr vorderer Abschnitt 14
praktisch zu der Basis 6 parallel ist
Der in einer waagerechten Querrichtung betrachtete Umriß eines jeden Kabelschuh-Aufnahmeraums hat die
allgemeine Form eines nach hinten offenen Dreiecks oder Trapezes.
F i g. 2 zeigt eine zur Aufnahme des obigen Gehäuses 1 besonders geeignete Unterlage 20. Diese Unterlage 20
wird durch eine starre isolierende Platte oder Karte 21 gebildet, an welcher auf beliebige bekannte Weise eine
Schar von parallelen leitenden Streifen 23 befestigt, z. B. auf diese aufgedruckt ist In den außerhalb dieser
Streifenschar liegenden isolierenden Zonen der Karte 21 sind die Ausschnitte 27 und 22 zum Zusammenwirken
mit den Füßen 7 bzw. 11 des Gehäuses 1 vorgesehen.
Das Gehäuse 1 kann an der Schaltung an einer beliebigen Stelle der Karte 21 befestigt werden. Hierfür
braucht nur die Achse eines jeden leitenden Streifens 23 so gelegt zu werden, daß sie mit der Achse des
Aufnahmeraums des entsprechenden Kabelschuhs 30 zusammenfällt, wenn das Gehäuse 1 an der Unterlage 20
verriegelt ist. Der Achsabstand der leitenden Streifen 23 der Schaltung ist gleich dem Abstand zwischen den
Achsen von zwei benachbarten Aufnahmeräurnen des Gehäuses 1. Die über die Basis 6 des Gehäuses 1 nach
unten überstehende Höhe der Füße 7 und 11 muß so bemessen sein, daß sie die Verriegelung des Gehäuses 1
an der Unterlage 20 ermöglicht.
Dieser Anschlußstecker kann auch in dem Fall eines auf eine isolierende Platte aufgeklebten biegsamen
bedruckten Überzuges benutzt werden, wobei dann die Ausschnitte 22 und 27 nach dem Aufkleben des
Überzuges hergestellt werden.
Eine für das obige Gehäuse 1 geeignete Ausführung eines Kabelschuhs 30 ist in Fig.3 dargestellt Die
Abbildungen 3a und Zb zeigen eine zum Teil in der Längsrichtung geschnittene Seitenansicht des Kabelschuhs
30 bzw. eine Ansicht desselben von oben. Der Kabelschuh 30 wird durch ein leitendes Blech gebildet,
welches so ausgeschnitten und umgebogen ist, daß es einerseits auf einen Leiterdraht 34 oder ein Kabel
aufgebördelt werden und andererseits einen elektrisehen Kontakt mit den leitenden Streifen 23 der
gedruckten Schaltung herstellen kann. Hierfür besitzt der Kabelschuh 30 einen eine Manschette bildenden
Abschnitt 31 mit zwei Schenkeln 32 und 33, welche auf die i:olierung bzw. auf die Seele des Kabels oder des
Leiterdrahtes 34 aufgebördelt werden können.
Auf diesen Abschnitt 31 folgt ein Abschnitt 35, welcher etwa in Form eines umgekehrten t/umgebogen
ist. Die Schenkel 36 dieses U dienen zur seitlichen
Führung des Kabelschuhs 30 bei seiner Einführung in den ihm bestimmten Aufnahmeraum des Gehäuses 1.
Die allgemeine Form eines jeden dieser Schenkel ist ein Dreieck oder Trapez, welches nach hinten um einen
Winkel offen ist, welcher gleich dem öffnungswinkel der Aufnahmeräume der Kabelschuhe 30 ist, wobei die
Oberseite dieses Dreiecks oder Trapezes parallel zu der Achse des Abschnitteis 31 liegt. Der der Oberseite 5 des
Gehäuses 1 zugewandte Steg des U trägt eine aus dem Steg ausgeschnittene: Verriegelungszunge 38. Diese
elastische Verriegelungszunge 38 hat in bezug auf den Steg des U eine zu der Richtung der Schenkel 36
entgegengesetzte ,Richtung. Der Kabelschuh 30 läuft schließlich in eine Kontaktlamelle 39 aus, deren Breite
kleiner als die des Steges des t/ist, und welche nach dem Inneren des von den Schenkeln 36 gebildeten Käfigs zu
umgebogen ist Die verhältnismäßig elastische Kontaktlamelle 39 dient zur Herstellung des Kontakts mit dem
leitenden Streifen 23 der gedruckten Schaltung durch den Längsschlitz 10 der Basis 6 des Gehäuses 1
hindurch, und sie ist etwa ebenso breit wie der leitende Streifen 23.
Bei dem Eintreten des Kabelschuhs 30 in seinen Aufnahmeraum gleitet die elastische Verriegelungszunge
38 in der Nut 9 (Fig. 1) des oberen Abschnitts des
Gehäuses 1. Die Längswände 8 führen seitlich die Schenkel 36, weiche mit ihrer Basis auf den Führungsbahnen 17 liegen. Wenn der die allgemeine Form eines
Keils besitzende Kabelschuh 30 gegen den komplimentären Boden seines Aufnahmeraumes stößt, entspannt
sich die Verriegelungszunge 38 und legt sich gegen einen auf der Innenfläche des vorderen Abschnitts 14
befindlichen Vorsprung 15. Wenn das Gehäuse 1 nicht an der gedruckten Schaltung angebracht ist, nimmt die
Kontaktlamelle 39 des Kabelschuhs 30 die auf der Zeichnung gestrichelt dargestellte Form an (F i g. 4).
Zur Anbringung des mit seinen Kabelschuhen 30 versehenen Gehäuses 1 an der gedruckten Schaltung
stellt man dieses gegenüber der Schaltung so schräg, daß die Ansätze 7\ der starren Füße 7 in die Ausschnitte
27 der Unterlage 20 eintreten. In dieser nach vorne geneigten Stellung ruht das Ende der Kontaktlamellen
39 auf den leitenden Streifen 23 der Schaltung. Nach der Verhakung braucht nur das Gehäuse 1 so verschwenkt
zu werden, daß die elastischen Füße 11 in die Ausschnitte 22 der Unterlage 20 eintreten. Die
elastische Querverformung der Füße 11 ermöglicht die Verriegelung der Verhakungsansätze 12 unter der
Unterlage 20. In der verriegelten Stellung des Gehäuses
1 nimmt die Kontaktlamelle 39 die in Fig.4 voll
ausgezogen dargestellte Stellung ein, wodurch der Kontaktdruck erzeugt wird.
Um das Gehäuse 1 abzunehmen, genügt es, elastisch die beiden Ansätze 12 einander zu nähern, hierauf das
Gehäuse 1 nach oben zu verschwenken, wobei die Füße U aus den Ausschnitten 22 herausgezogen werden, und
schließlich die vorderen Füße 7 aus ihren Ausschnitten 27 herauszuziehen.
Es kann ein einziger Kabelschuh 30 ohne Abnahme des Gehäuses 1 herausgezogen werden. Hierfür genügt
es, ein Werkzeug in die Öffnungen 16 in der Vorderseite
2 des Gehäuses 1 gegenüber dem entsprechenden Aufnahmeraum einzuführen und die Verriegelungszunge
38 zurückzudrücken, um den Kabelschuh 30 durch einfachen Zug an dem Leiterdraht 34 herauszuziehen.
Das Gehäuse 1 besiteht vorzugsweise aus Formpreßmasse,
während der Kabelschuh 30 durch Ausschneiden und Umbiegen aus einem z. B. aus Kupfer oder Messing
bestehenden leitenden Blech hergestellt wird.
Der in Fig.5 und 6 dargestellte Kabelschuh 30'
unterscheidet sich von dem in Fig.3 dargestellten dadurch, daß zu den Schenkeln 36' umgebogene Ränder
40 hinzugetreten sind, welche die Kontaktlamelle 39' halten. Die anderen Bezugszeichen sind ebenfalls mit
einem Index versehen und bezeichnen die gleichen Teile wie in Fig.3. Fig.6 zeigt den Kabelschuh 30' der
F i g. 5 in abgewickelter Form, d. h. nach dem Ausschneiden eines Metallblechs, jedoch vor dem Umbiegen. Die
gestrichelten Linien der Abbildung geben die Zonen an, in welchen die Biegevorgänge zur Herstellung des
Kabelschuhs 30' der F i g. 5 vorgenommen werden.
Unabhängig von der gewählten Ausführungsform gestattet die sich nach hinten erweiternde Form der
Kabelschuhe 30 und 30' und ihrer Aufnahmeräume, Gehäuse aneinander anstoßend hintereinander an den
gleichen leitenden Streifen 23 mit einem geringsten Platzbedarf anzuordnen, wobei die Freilegung der
Verdrahtung durch die Schräglage — größenordnungsmäßig 10 bis 15° — der Oberseite 5 eines jeden hinteren
Abschnitts 13 des Gehäuses 1 gewährleistet wird.
Die in F i g. 7 und 8 dargestellte Ausführungsabwandlung vergrößert die Anpassungsfähigkeit der Anschlußstecker
dadurch, daß sie für leitende Streifen verschiedener Breite verwendet werden kann, welche verschiedene
elektrische Leistungen führen können, und daß sie die sofortige Herstellung elektrischer Verbindungen
entweder zwischen einem einzigen Leiterdraht und wenigstens zwei leitenden Streifen, oder zwischen
wenigstens zwei Leiterdrähten und dem gleicher verbreiterten leitenden Streifen gestattet.
Hierfür ist jeder in dem Gehäuse vorgesehene Kabelschuh-Aufnahmeraum so vergrößert, daß ei
beliebig entweder mehrere einfache Kabelschuhe — d. h. deren jeder eins einzige Kontaktlamelle besitzt —
oder einen einzigen doppelten oder mehrfacher Kabelschuh — , d. h. mit mehreren Kontaktlamellen —
oder mehrere Kabelschuhe, von denen gewisse einfacr und wenigstens ein anderer doppelt oder vielfach sind
aufnehmen kann.
Jeder dieser vergrößerten Aufnahmeräume kann au; zwei oder mehreren Aufnahmeräumen eines Gehäuse!
1 der in F i g. 1 dargestellten Art dadurch gebilde werden, daß in den Längswänden 8a des Gehäuses it
nach hinten offene Längsfenster ausgeschnitten werden welche an seinen Fuß oder Scheitel eine Rippe 41
bestehen lassen, welche wenigstens die Schenkel 32 unc 33 der einfachen Kabelschuhe 1 bzw. Γ seitlich führt.
In Fig.7 ist beispielsweise ein Gehäuse ta mit dre Doppelaufnahmeräumen dargestellt, bei welchen jedf
Basis 6a eine mittlere Rippe 41 aufweist, welche jedei
Aufnahmeraum in zwei Abteilungen unterteilt, derer jede in ihrer Basis 6a einen Längsschlitz 10a aufweist.
In F i g. 7 sind zwei Kabelschuhformen dargestellt welche mit einem derartigen doppelten Aufnahmeraun
zusammenwirken können, nämlich ein doppelter Kabel schuh 19 und zwei einfache Kabelschuhe 30. Di<
einfachen Kabelschuhe 30 haben die oben beschrieben!
Bauart und können je eine Hälfte des doppeltei Aufnahmeraumes einnehmen.
Der Kabelschuh 19 nimmt allein die Gesamtheit de Volumes eines doppelten Aulfnahmeraumes ein. E
besitzt wiederum einen Rücken 35a und zwei dreieckig) oder trapezförmige Schenkel 36a, welche durch dii
Wände 8a des Aufnahmeraumes bei seiner EinfOhruni geführt werden. Die Verriegelungszunge 42 ist jedocl
hier verbreitert — obwohl sie auch durch zwe
schmalere Zungen 38 ersetzt werden kann — , was natürlich eine entsprechend verbreiterte Nut 9a
voraussetzt. Die Kontaktlamelle 43 ist hier halbiert, wobei jede Kontaktlamellenhälfte von der anderen
durch einen Zwischenraum getrennt ist, welcher etwas größer als die Breite der Rippe 41 des Gehäuses 1 a ist.
Wenn wiederum eine gedruckte Schaltung mit Hilfe von leitenden Streifen hergestellt wird, deren Breite
etwa gleich der eines Schlitzes 10a ist, wirkt jede Kontaktlamellenhälfte mit einem einzigen leitenden
Streifen zusammen.
Auf die Unterlage des Anschlußsteckers können beliebig leitende Streifen aufgedruckt werden, deren
Breite gleich der eines Schlitzes 10a ist, oder Streifen, deren Breite gleich der gesamten Breite von zwei
Schlitzen und dem sie trennenden Zwischenraum ist, was höheren elektrischen Leistungen entspricht.
F i g. 8 zeigt vier Beispiele von mittels des Gehäuses ta der F i g. 7 herstellbaren Schaltungen.
In Abbildung 8a sind zwei einfache Kabelschuhe 30 dargestellt, deren jeder in einer Abteilung des doppelten
Aufnahmeraumes liegt und mit je einem leitenden Streifen 23a der gedruckten Schaltung 18 zusammenwirkt.
Die Abbildung 8£> zeigt einen doppelten Kabelschuh
19, welcher in einem doppelten Aufnahmeraum untergebracht ist und mit zwei leitenden Streifen 23a
der Schaltung 18 zusammenwirkt. Diese Anordnung gestattet die Speisung von zwei Streifen 23a durch eine
einzige durch den Kabelschuh 19 gebildete Zuleitung.
Die Abbildung 8c zeigt den gleichen doppelten Kabelschuh 19, welcher in einem doppelten Aufnahmeraum
liegt und mit einem breiteren leitenden Streifen 44 zusammenwirkt.
Die Abbildung Sd zeigt die Speisung von zwei einfachen Kabelschuhen 30 durch einen breiten
leitenden Streif en 44.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum elektrischen Anschluß der Enden einer Schar von Leiterdrähten an auf der
ebenen Außenfläche einer isolierenden Unterlage angeordnete parallele leitende Streifen mit einem
flachen Gehäuse, welches in nach unten offenen parallelen Aufnahmeräumen durch seine Rückseite
hindurch lösbar elastische leitende Kabelschuhe aufnimmt, welche an die Leiterdrahtenden angeschlossen
sind und je durch ein ausgeschnittenes und umgebogenes Metallblech gebildet werden, welches
eine elastische Lamelle zur Herstellung des Kontaktes mit dem leitenden Streifen der Unterlage besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß der in einer parallel zu der ebenen Oberfläche der Unterlage (20,
18) und senkrecht zu dem leitenden Streifen (23,23a,
44) derselben betrachtete sichibare Umriß eines jeden Vorderendes (Schenkel 36, 36', 36a; des
Kabelschuhs (30, 30', 19) abgesehen von seiner Kontaktlamelle (39, 39', 43) die allgemeine Form
eines sich nach hinten erweiternden Dreiecks oder Trapezes besitzt, ebenso wie der in der gleichen
Richtung betrachtete sichtbare Umriß eines jeden Kabelschuh-Aufnahmeraums, und daß der Anschluß
eines jeden Leiterdrahtes (34) an den entsprechenden Kabelschuh (30, 30', 19) in dem oberen
rückwärtigen Abschnitt (31) desselben so erfolgt, daß dieser Leiterdraht (34) an dem Kabelschuh (30,
30', 19) in einer Richtung ankommt, welche zu der Oberseite des seinen sichtbaren Umriß definierenden
Dreiecks oder Trapezes parallel ist.
2. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kabelschuh (30, 30', 19)
zwei seitliche dreieckige oder trapezförmige, sich je in einer zu der Oberfläche der Unterlage (20, 18)
senkrechten Ebene erstreckende Schenkel (36, 36', 36a) aufweist.
3. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kabelschuh (30,
30', 19) eine Verriegelungszunge (38, 42) aufweist, welche mit einem entsprechenden Vorsprung (15)
der oberen Wand des Gehäuses (1, \a) zusammenwirkt und nach dem Zusammenbau durch eine in die
Vorderseite (2) des Gehäuses (1, \a) mündende öffnung (16) hindurch zugänglich ist.
4. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine der parallelen Längswände (Sa) zwischen den verschiedenen Aufnahmeräumen der Kabelschuhe
(30, 30', 19) ein nach hinten offenes Längsfenster enthält, dessen Ränder die Gleitbewegungen der mit
einer einzigen Kontaktlamelle (39) versehenen Kabelschuhe (30) führen, welche normalerweise mit
den beiden beiderseits dieser Wand angeordneten Aufnahmeräumen zusammenwirken, wobei die öffnung
dieses Fensters einen Zwischenteil eines doppelten mit zwei Kontaktlamellen (43) versehenen
Kabelschuhs (19) durchtreten läßt, welcher gleichzeitig mit diesen beiden Aufnahmeräumen
zusammenwirkt
5. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ihr
Gehäuse (1, IaJ wenigstens einen vorderen starren Fuß (7, Ta) mit einem nach vorne gerichteten Ansatz
(7i) aufweist, welcher mit einem entsprechenden Ausschnitt (27) der isolierenden Unterlage (20,18) so
zusammenwirken kann, daß das Gehäuse (1, IaJ an
der Unterlage (20, 18) durch Verschwenkung desselben um den Rand dieses Ausschnitts (27)
befestigt werden kann, an welchem sich dieser Fuß (7, Ta) abstützt, wobei Einrichtungen (11, 12) zur
elastischen Verriegelung des Gehäuses (1, \a) am Ende der Verschwenkung vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtungen durch
wenigstens einen elastischen Fuß (11) mit einem seitlichen Verhakungsansatz (12) gebildet werden,
welcher an dem hinteren Abschnitt (13) des Gehäuses (1, la) vorgesehen ist und mit einer in der
isolierenden Unterlage (20, 18) ausgebildeten Ausnehmung (22!) zusammenwirken kann.
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