DE4131768B4 - Elektrischer Verbinder mit Doppelverriegelung - Google Patents

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    • H01R13/4361Insertion of locking piece perpendicular to direction of contact insertion
    • H01R13/4362Insertion of locking piece perpendicular to direction of contact insertion comprising a temporary and a final locking position

Abstract

Elektrischer Verbinder (20; 60) mit Doppelverriegelung, mit einem 22 Kunststoffgehäuse (22; 62), in dem mehrere Reihen von Kontakt-Kammern (36) ausgebildet sind, von denen jede einen in die Kammer einführbaren, einen Kontaktabschnitt aufweisenden Kontakt aufnimmt, und in denen jeweils eine Zunge (58) zum Verrasten des Kontakts ausgehend von einer Innenwand der Kammer an dem Kontakt (26) angreift, mit einer in dem Gehäuse in Längsrichtung der Kammern verlaufenden Öffnung (40), die sich in das Gehäuse hineinerstreckt und die Kammer (36) schneidet, mit einer Verriegelungseinrichtung (24; 66), die zur Schaffung einer zusätzlichen Festhaltewirkung der Kontakte (26) in den Kammern (36) in die Öffnung paßt, wobei die Verriegelungseinrichtung (24; 66) Vorsprünge (52) aufweist zum Angreifen an ersten Flächen an 20 dem Gehäuse, um die Verriegelungseinrichtung (24; 66) in einer ersten Position zu halten, in der in der Verriegelungseinrichtung (24; 66) vorhandene Öffnungen (48; 68) ein Einführen der Kontakte in die Kammern (36) ermöglichen, sowie...

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Verbinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Elektrische Verbinder, die zur Schaffung einer zuverlässigen und sicheren Kontaktfesthaltewirkung bzw. Kontaktverriegelung ausgelegt sind, um dadurch ein Herausrutschen von Kontakten nach rückwärts aus Verbindergehäusen zu verhindern, werden derzeit häufig verwendet. Derartige Verwendungen finden insbesondere in elektrischen Systemen von Kraftfahrzeugen statt, wo Vibrationen und durch Straßenunebenheiten verursachte Schläge bekannterweise zu einem Herausrutschen von Kontakten sowie zu einem Ausfall des elektrischen Systems führen. Die früheren Vorrichtungen beeinhalten typischerweise isolierende Gehäuse, die mit von den Innenwänden des Gehäuses in die Kontaktaufnahmekammern wegragenden Zungen ausgestattet sind, und zusätzlich dazu beinhalten sie eine aus Kunststoffmaterial hergestellte Doppelverriegelungseinrichtung, die durch eine Seitenwand des Gehäuses hindurch eingeführt wird, um ein Herausrutschen von Kontakten nach rückwärts zu blokieren. Ein Beispiel für eine diese Doppelverriegelung betreffende Veröffentlichung des Standes der Technik, bei dem die Verriegelung durch Angreifen an dem hinteren Ende eines Kontakts erfolgt, ist in der JP 1-43986 B2 zu finden. Eine alternative Verriegelung von Kontakten wird in der JP 1-64872 U gelehrt, bei der das Isoliergehäuse zum Festklemmen der Kontakte ausgelegt ist.
  • In Übereinstimmung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zeigt die JP64-54678 (= DE 38 28 872 A1 ) einen Stand der Technik, der in den 6 und 7 dargestellt ist. Eine Doppelverriegelungseinrichtung 15 ist in eine Wand 1a eines isolierenden Gehäuses 1 eingesetzt. Die Doppelverriegelungseinrichtung 15 besitzt ein Element 13 und Vorsprünge 8, die in Öffnungen 6 des Gehäuses 1 passen. Festhaltezungen 9 befinden sich an dem Element 13, und Zungen 10 befinden sich an den Vorsprüngen 8 und dem Element 13, wie dies in 6 gezeigt ist. Vorsprünge 10 passen in Kerben, die in einem Kontakt 3 in dessen Seiten ausgebildet sind und ein Herausziehen der Kontakte oder eine Verlagerung und ein Herausrutschen derselben nach rückwärts verhindern. Die Zungen 9, 9' verriegeln die Doppelverriegelungseinrichtung 15 in der in 7 gezeigten Weise in dem Gehäuse 1. Wie außerdem in 7 zu sehen ist, beinhaltet der Kontakt 3 des genannten Standes der Technik ein Rastglied 5, das im Inneren des Gehäuses verrastet und einen Teil des Doppelverriegelungs-Festhaltesystems bildet. Die Zungen greifen ebenso in die Verriegelungseinrichtung von oben her an den Kontakten an.
  • Die US 48 67 711 zeigt einen elektrischen Verbinder mit Doppelverriegelung, wobei der Verbinder mehrere Reihen von Kontaktkammern aufweist. In jeder Kontaktkammer befindet sich eine Zunge, die den betreffenden Kontakt entgegen dessen Einschiebrichtung bei der Montage in der Kammer sichert. Eine Verriegelungseinrichtung wird in einer Aufnahme im Steckgesicht des Verbinders verrastet und sichert die Kontakte zusätzlich. Dazu besitzt die Verriegelungseinrichtung eine Anordnung von Fenstern, die sich mit der Anordnung von Fenstern an den Kammeröffnungen deckt.
  • Probleme bei Doppelverriegelungseinrichtungen des genannten Standes der Technik beinhalten Toleranzschwankungen bei den Gehäusen und den Kontakten, die zu einem unvollständigen Einführen der Kontakte führen, so daß trotz der Doppelverriegelungsmerkmale ein Herausrutschen der Kontakte möglich ist. Ein weiteres Problem besteht in der Verwendung von Federelementen an den Kontakten, die in unelastischer Weise verbogen werden können und dadurch ihre Funktion zum in Position Halten der Kontakte während des Einführens der Doppelverriegelungseinrichtung in das Gehäuse verlieren.
  • Bei Mehrwegverbindern kann das erforderliche vollständige Einführen aller Kontakte vor dem Einführen der Doppelverriegelungseinrichtung dadurch vereitelt werden, daß ein einziger Kontakt nicht vollständig eingeführt ist. Noch ein weiteres Problem besteht bei Verbindern, bei denen mehr als zwei Reihen von Kammern und Kontakten erforderlich sind, und insbesondere bei solchen Verbindern, bei denen die Kammern und die Kontakte zum Zweck der gesteigerten Dichte oder verbesserten Aus legungsgesichtspunkten versetzt sein müssen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines elektrischen Verbinders mit Doppelverriegelung der eingangs genannten Art, bei dem ein vergleichsweise sicherer Halt des Kontakts in der zugehörigen Kammer des Gehäuses garantiert ist.
  • Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen des Anspruchs 1.
  • Vorteilhafterweise schafft die Erfindung einen elektrischen Verbinder mit Doppelverriegelung, bei dem sich die Verriegelungseinrichtung vor und während dem Einführen von Kontakten in dem Verbinder festhalten läßt und sodann zur Bewerkstelligung der Doppelverriegelungsfunktion weiter betätigen läßt.
  • Die vorliegende Erfindung schafft einen elektrischen Verbinder des Typs mit Doppelverriegelung, der ein isolierendes Gehäuse aufweist, das eine Anzahl von sich durch das Gehäuse hindurcherstreckenden Kammern zur Aufnahme einer Anzahl von in die Kammern eingeführten Kontakten sowie eine in einer Wand des Gehäuses ausgebildete Öffnung aufweist, die sich über das Gehäuse erstreckt und die Kammern sowie die Einführbahnen der Kontakte schneidet. Der erfindungsgemäße Verbinder beinhaltet eine Doppelverriegelungseinrichtung in Form eines Kunststoffelements, das darin ausgebildete Öffnungen und reliefartige Erhöhungen bzw. Vertie fungen aufweist und sich in einer ersten Aurichtungsposition, in der ein Einführen von Kontakten in das Gehäuse hinein durch die Verriegelungseinrichtung hindurch ermöglicht ist, sowie in einer zweiten Position, in der Kantenflächenbereiche der Verriegelungseinrichtung an Kantenflächenbereichen der Kontakte angreifen und ein Herausrutschen der Kontakte verhindern, in die Öffnung einführen läßt. Das Gehäuse beinhaltet in seinem Inneren Rastverriegelungsglieder aus Kunststoff, die an den Kontakten angreifen und eine erste Festhaltewirkung zum Halten der Kontakte in Position in dem Gehäuse schaffen, wobei die Zusatzverriegelungseinrichtung bei Betätigung als zusätzliche Festhalteeinrichtung gegen ein Herausrutschen der Kontakte dient. Die Verriegelungseinrichtung beinhaltet Vorsprünge, die an Innenflächen des Gehäuses angreifen, um die genannte erste und die genannte zweite Position in der Öffnung des Gehäuses zur Ermöglichung des Kontakteinführvorgangs bzw. zur Schaffung der zusätzlichen Festhaltewirkung einzunehmen. Gemäß der Erfindung besitzen die Kontakte starre Kantenflächenbereiche, an denen Kantenflächenbereiche der Verriegelungseinrichtung angreifen, wodurch Probleme hinsichtlich Toleranzschwankungen oder inelastischen Verformungen von Federelementen und dergleichen auf ein Minimum reduziert sind.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen mehrerer Ausführungsbeispiele noch näher erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Perspektivansicht des erfindungsgemäßen Verbinders, wobei die Doppelverriegelungseinrichtung von diesem entfernt gezeigt ist und ein Kontakt vor dem Einführen in das Verbindergehäuse positioniert gezeigt ist;
  • 2 eine Perspektivansicht des Gehäuses und der Doppelverriegelungseinrichtung der Darstellung gemäß 1, und zwar gesehen von der Unterseite her;
  • 3 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht des erfindungsgemäßen Verbinders unter Darstellung des Gehäuses mit der Doppelverriegelungseinrichtung in einer ersten Verriegelungsposition in diesem sowie mit in das Gehäuse eingeführten Kontakten;
  • 4 eine Ansicht des in 3 gezeigten Verbinders, wobei sich die Doppelverriegelungseinrichtung in einer zweiten Position befindet;
  • 5 eine Aufrißansicht eines alternativen Ausführungssbeispiels des Verbindergehäuses und einer ebenfalls im Aufriß dargestellten Doppelverriegelungseinrichtung; und
  • 6 und 7 Ansichten eines Verbinders des Standes der Technik.
  • Die 1 und 2 zeigen von oben bzw. unten ge sehene Perspektivansichten eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen elektrischen Verbinders des Typs mit Doppelverriegelung. Die Elemente sind dabei im auseinandergebauten Zustand dargestellt. Wie auf diesen Zeichnungen zu sehen ist, besteht ein Verbinder 20 aus einem isolierenden Gehäuse 22, einer Doppelverriegelungseinrichtung 24 und einem Kontakt 26, der für die vielen in dem Gehäuse 22 aufzunehmenden Kontakte steht. 1 zeigt die Kontakteinführseite 28 des Gehäuses 22 sowie eine Anzahl von Öffnungen 30, in die die Kontakte 26 eingeführt werden. 2 zeigt die gegenüberliegende Rückseite 32 des Gehäuses 22, in der sich eine Mehrzahl von Öffnungen 34 befindet. Das Verbindergehäuse 22 ist zur Verbindung mit einer dazu passenden, in den Zeichnungen nicht gezeigten Verbinderhälfte ausgelegt, wobei die Öffnungen 34 zur Aufnahme von Kontakten ausgelegt sind, die mit den im Inneren des Gehäuses 22 befindlichen Kontakten 26 in Verbindung treten. Wie aus der Zeichnung zu sehen ist, sind die beiden Sätze von Öffnungen 30 und 34 in zwei Reihen angeordnet. Die Öffnungen 30 und 34 führen zu Kontaktaufnahmekammern 36, in die die Kontakte 26 in der in den 3 und 4 gezeigten Weise eingepaßt werden. Die in 2 dargestellte untere Seite 38 des Gehäuses 22 beinhaltet eine große Öffnung 40, in die die Doppelverriegelungseinrichtung 24 eingesetzt ist. Die Öffnung 40 ist derart ausgebildet, daß sie die Kontaktaufnahmekammern 36 schneidet. Die Doppelverriegelungseinrichtung 24 ist typischerweise aus einem Kunststoffmaterial mit Isoliereigenschaften hergestellt. Sie besitzt eine in Längsrichtung durchgehende Basis 42, von der sich Trennwände 44 wegerstrecken, die in bestimmten Abständen voneinander angeordnet sind. Die Enden der Trennwände 44 sind mit Einsätzen 46 verbunden, die wiederum miteinander verbunden sind, um die Kontaktöffnungen 48 zu bilden, die in Form einer einzigen Reihe angeordnet sind.
  • In einer vorverriegelten Position der Doppelverriegelungseinrichtung 24, wie sie in 3 gezeigt ist, sind die Kontaktöffnungen 48 mit der unteren Reihe der Kontaktaufnahmekammern 36 des isolierenden Gehäuses 22 ausgerichtet. An beiden Enden der Basis 42 der Doppelverriegelungseinrichtung 24 befinden sich Laschen bzw. Vorsprünge 52, die in den 1 und 2 zu sehen sind. Diese Vorsprünge dienen zur Schaffung einer ersten Verriegelungsstufe während des Einführens der Doppelverriegelungseinrichtung 24 durch Eingreifen der Vorsprünge 52 in Vertiefungen 50 in dem Gehäuse 22, von denen eine in 2 zu sehen ist. An dem rückwärtigen Ende der Basis 42 sind Anschlaglaschen bzw. Anschlagvorsprünge 56 der zweiten Verriegelungsstufe vorgesehen, die sich in der in 4 gezeigten Weise mit der Innenwandung 54 der Kontaktaufnahmekammern 36 des Gehäuses 22 verriegeln.
  • 3 zeigt im Querschnitt die Doppelverriegelungseinrichtung 24, die in der Position der ersten Verriegelungsstufe eingesetzt ist, in der ein Einführen der Kontakte 26 aufgrund der vorstehend genannten Ausrichtung der Kontaktöffnungen 48 mit den Kammern 36 ermöglicht ist. Die Doppelverriegelungseinrichtung 24 ist aufgrund der Tatsache an dem Gehäuse 22 vorläufig angebracht festgehalten, daß die Vorsprünge 52 in der ersten Verriegelungsstufe in der genannten Weise in die Vertiefungungen 50 eingreifen. Beim Einführen der Kontakte aus der in 3 gezeigten Position in die in 4 gezeigte Position greifen im Inneren des Gehäuses ausgebildete und sich in die Kammern hineinerstreckende Zungen 58 in eine Kerbe 26a der Kontakte 26, wie dies in 4 gezeigt ist, um die Kontakte in Richtung nach vorne zu verriegeln. Es versteht sich, daß bis zu dieser Positionierung der Kontakte und bis zu diesem Eingreifen der Zungen bzw. Rastglieder 58 in den Kerben 26a der Kontakte 26 die Doppelverriegelungseinrichtung 24 nicht in ihre vollständige Eingriffsposition gebracht werden kann. Wie in der in 3 gezeigten Position der Kontakte 26 zu sehen ist, stößt die in Einführrichtung vorangehende, linke Kante der Doppelverriegelungseinrichtung 24 gegen die Bodenfläche 26b des jeweiligen Kontakts 26 und schließt somit ein vollständiges Einführen der Doppelverriegelungseinrichtung 24 aus.
  • Die Zungen 58 dienen als primäres Festhaltemerkmal des Verbinders 20, und durch vollständiges Einschieben der Kontakte bis zu ihrer Verriegelungsstelle läßt sich der Verbinder dann zum vollständigen Einführen der Doppelverriegelungseinrichtung 24 manipulieren, ohne daß danach ein Risiko besteht, daß sich ein Kontakt lockert und nach rückwärts herausbewegt. Wie vorstehend bereits erwähnt wurde, läßt sich die Doppelverriegelungseinrichtung 24 außerdem solange nicht betätigen, bis die Kontakte vollständig eingeführt sind.
  • Nachdem alle Kontakte 26 in dem Verbinder befestigt sind und sich die Zungen 58 in Position befinden, wird die Doppelverriegelungseinrichtung 24 weiter in die Öffnung 40 hineingedrückt, wo sie dann die in 4 gezeigte Position einnimmt. In dieser Position greifen die Vorsprünge 56 der zweiten Verriegelungsstufe an der Innenwandung 54 der unteren Reihe von Kontaktaufnahmekammern 26 des Gehäuses 22 an und befestigen die Doppelverriegelungseinrichtung 24 in der dargestellten Position in dem Gehäuse 22. In diesem Zustand sind die Kanten 60 am in bezug auf die 2 und 4 vorderen Ende der Doppelverriegelungseinrichtung 24 gegen die hinteren Kanten der unteren Oberflächen 26b der Kontakte 26 gedrückt, wodurch eine zusätzliche Festhaltewirkung hinzugefügt und die zweite Verriegelungsstufe des Verbinders gebildet wird. Die Bereiche 46 der Doppelverriegelungseinrichtung 24 sind Teil eines massiven Stücks aus Kunststoffmaterial, wie es in den 1 und 2 gezeigt ist, und sie lassen sich nicht in einfacher Weise biegen, wie dies bei den herkömmlichen Vorsprüngen bei dem erläuterten Stand der Technik der Fall ist. Dies führt dazu, daß der Bereich 46 in der erläuterten Weise gegen die Oberfläche eines unvollständig eingeführten Kontakts stößt und sich die Doppelverriegelungseinrichtung 24 dadurch nicht vollständig einführen läßt, wodurch sich unvollständig eingeführte Kontakte in positiver und einfach erkennbarer Weise feststellen lassen.
  • Falls die Doppelverriegelungseinrichtung 24 entfernt werden soll, wird mit einem Schraubendreher in die unmittelbar neben dem Vorsprung 56 gelegene Öffnung 56a gedrückt, wodurch sich die Kunststoffteile biegen lassen und ein Entfernen der Doppelverriegelungseinrichtung 24 aus der in 4 gezeigten Position in die in 3 gezeigte Position ermöglicht ist und danach eine Entnahme der Kontakte durch Manipulieren der Zungen 58 durch die vorderen Öffnungen 34 hindurch mittels eines Schraubendrehers oder eines anderen klingenartigen Werkzeugs ermöglicht wird. Die vorliegende Erfindung schafft eine zweite Verriegelungsstufe bzw. Zusatzverriegelungsstufe, die nicht auf ein Angreifen an dem hinteren Ende des Kontakts begrenzt ist, sondern ein Angreifen an jeder beliebigen rückwärtigen Oberfläche des Kontakts oder an anderen Stellen ermöglicht, die nach der Ausführung des Verriegelungsvorgangs zu keiner Veränderung in den Abmessungen führen.
  • 5 zeigt eine Ansicht eines alternativen Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen elektrischen Verbinders mit Doppelverriegelung. In 5 ist ein Verbinder 60 mit einer alternativen Konstruktion gezeigt, der ein Gehäuse 62 beinhaltet, das Öffnungen 64 enthält, durch die Kontakte einer nicht gezeigten, dazu passenden Verbinderhälfte eingeführt werden. Die Öffnungen 64 sind in einem vierreihigen Zickzackmuster angeordnet und schließen an nicht gezeigte Kontaktaufnahmekammern an, die den unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 gezeigten Kammern im wesentlichen ähnlich sind. Es ist eine Doppelverriegelungseinrrichtung 66 vorgesehen, die Öffnungen 68 zum Hindurchführen von Kontakten aufweist, und diese Öffnungen entsprechen drei der vier Reihen der Kontakteinführöffnungen 64 und sind ebenfalls in einem dazu passenden Zickzackmuster angeordnet. Die Doppelverriegelungseinrichtung 66 ist in das Gehäuse 62 durch eine nicht gezeigte Öffnung eingeführt, die sich jedoch in derselben Weise wie bei dem vorausgehenden Ausführungs beispiel beschrieben über das Gehäuse 62 erstreckt. Bei Betrachtung der Doppelverriegelungseinrichtungen des Standes der Technik der in den 6 und 7 dargestellten Art ist zu erkennen, daß bei der in 6 gezeigten Doppelverriegelungseinrichtung eine versetzte oder zickzackförmige Anordnung der Reihen von Öffnungen nicht in einfacher Weise möglich wäre.

Claims (5)

  1. Elektrischer Verbinder (20; 60) mit Doppelverriegelung, mit einem 22 Kunststoffgehäuse (22; 62), in dem mehrere Reihen von Kontakt-Kammern (36) ausgebildet sind, von denen jede einen in die Kammer einführbaren, einen Kontaktabschnitt aufweisenden Kontakt aufnimmt, und in denen jeweils eine Zunge (58) zum Verrasten des Kontakts ausgehend von einer Innenwand der Kammer an dem Kontakt (26) angreift, mit einer in dem Gehäuse in Längsrichtung der Kammern verlaufenden Öffnung (40), die sich in das Gehäuse hineinerstreckt und die Kammer (36) schneidet, mit einer Verriegelungseinrichtung (24; 66), die zur Schaffung einer zusätzlichen Festhaltewirkung der Kontakte (26) in den Kammern (36) in die Öffnung paßt, wobei die Verriegelungseinrichtung (24; 66) Vorsprünge (52) aufweist zum Angreifen an ersten Flächen an 20 dem Gehäuse, um die Verriegelungseinrichtung (24; 66) in einer ersten Position zu halten, in der in der Verriegelungseinrichtung (24; 66) vorhandene Öffnungen (48; 68) ein Einführen der Kontakte in die Kammern (36) ermöglichen, sowie zweite Vorsprünge (56) aufweist zum Angreifen an zweiten Flächen in dem Gehäuse, um die Verriegelungseinrichtung (24; 66) in einer zweiten Position zu verrasten, in der sie an den Kontakten (26) anliegt, um ein Herausrutschen derselben zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (24; 66) in ihrer zweiten Position mit dem Kontakt auf dessen der Zunge (58) abgewandten Seite in Eingriff tritt.
  2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kontakt (26) starre Vorsprünge aufweist, welche die mit der Verriegelungseinrichtung (24; 66) in Eingriff tretenden Flächenbereiche bilden, so daß eine ein ungewolltes Herausrutschender Kontakte(26) fördernde, nicht-elastische Verformung von Bereichen der Kontakte verhindert ist.
  3. Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Kammer (36) eine separate Zunge (58) vorgesehen ist und daß es sich bei der Verriegelungseinrichtung (24, 66) um ein einstückiges Kunststoffelement handelt.
  4. Verbinder nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (62) mehr als zwei Reihen von Kammern aufweist und die Verriegelungseinrichtung (66) eine Mehrzahl von Vorsprüngen aufweist, die in der zweiten Verriegelungsposition an den Kontakten (26) angreifen und diese festhalten.
  5. Verbinder nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (26) und die Verriegelungseinrichtung (24; 66) Kantenflächenbereiche aufweisen, die bei nicht vollständig eingeführten Kontakten (26) aneinander angreifen und ein vollständiges Einführen der Ver riegelungseinrichtung (24; 66) verhindern, wenn die Kontakte (26) nicht vollständig in ihre zugehörigen Kammern (36) eingebracht sind.
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