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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Masse- bzw. Erdanschlussverbinder, einen Kabelbaum, der diesen Anschlussverbinder verwendet, und ein Verfahren zum Montieren eines Anschlussverbinders.
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Ein Anschlussverbinder, der in der japanischen nicht geprüften Patentveröffentlichung Nr.
H05-94980 offenbart ist, ist herkömmlicherweise als ein Anschlussverbinder bekannt, der zum Verwenden einer Mehrzahl von Masse- bzw. Erddrähten mit einem Erdungsabschnitt eines Fahrzeugs sogleich verwendet wird und insbesondere ausgelegt ist, eine kompakte Konfiguration aufzuweisen. Dieser ist so strukturiert, dass er ein Verbindergehäuse, in dem eine Mehrzahl von Hohlräumen, die das Verbindergehäuse in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung penetrieren und in die aufnehmende bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschlüsse von hinten einsetzbar sind, Seite an Seite gebildet sind, und einen Steckanschluss enthält, in dem ein Träger bzw. Halter, der zum Montieren des Anschlussverbinders an einem Erdungsabschnitt verwendet wird, mit einer hinteren Kante bzw. Rand eines aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlussabschnitts verbunden ist, in dem eine Mehrzahl von aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlüssen, die in die jeweiligen Hohlräume von vorne einsetzbar sind, Seite an Seite gebildet sind. Wenn der Steckanschluss in das Verbindergehäuse montiert wird, werden die jeweiligen aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlüsse von vorne in die Hohlräume eingesetzt, um in einem Standby-Zustand in diesen aufgenommen zu sein. Entsprechende Paare von aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlüssen und aufnehmenden bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschlüssen werden verbunden, indem die jeweiligen aufnehmenden bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschlüsse, die mit Enden von Masse- bzw. Erddrähten verbunden sind, in diesem Zustand von hinten in die Hohlräume eingesetzt werden, wohingegen der Träger des Steckanschlusses an dem Erdungsabschnitt des Fahrzeugs fixiert bzw. befestigt wird, wodurch die jeweiligen Erddrähte sogleich geerdet bzw. mit Masse verbunden werden.
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Insbesondere sind die aufnehmenden bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschlüsse an den Enden der Erddrähte und die entsprechenden aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlüsse der Steckanschlüsse in den gemeinsamen Hohlräumen des Verbindergehäuses verbunden, d. h. unter Verwendung eines Verbindergehäuses verbunden. Dies trägt dazu bei, den Anschlussverbinder kleiner und leichter zu machen.
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Wenn die aufnehmenden bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschlüsse an den Enden der Erddrähte in die Hohlräume eingesetzt sind, werden sie bei dem vorgenannten herkömmlichen Anschlussverbinder verriegelt und durch Rückhalteabschnitte zurückgehalten. Der Anschlussverbinder ist insbesondere jedoch nicht so geschaffen, dass die aufnehmenden bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschlüsse von hinten herausgezogen werden können. Dies ist darauf zurückzuführen, dass ein Einsetzfehler (Adressfehler) des aufnehmenden bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschlusses in den Hohlraum nicht extra korrigiert werden muss, da die Erddrähte zugleich geerdet werden. Es wurde jedoch auch gefordert, aufnehmende bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschlüsse hinsichtlich Wartungs- und Aufnahme- bzw. Abholfällen aus einem Gehäuse herausziehbar zu machen.
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US 5 326 273 offenbart einen elektrischen Verbindungsanschluss mit einem ersten Befestigungsglied, das aus Aluminium hergestellt ist, und einem zweiten Befestigungsglied, das aus Messing hergestellt ist.
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DE 10 2004 018 572 B4 offenbart einen Verbinder mit einer Flachstecker-Einsetzöffnung, die in einer vorderen Endoberfläche eines Gehäuses des Verbinders ausgebildet ist.
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US 6 086 399 offenbart einen Erdverbinder, der zwei Erdungsanschlüsse aufweist, die mit einer einzigen Schraube verbunden werden können.
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US 6 875 053 B2 offenbart einen Masseverbinder und ein Montageverfahren für diesen. Dabei ist der Masseverbinder so in einem Gehäuse montiert, das eine Masseplatte nach außen vorsteht.
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US 5 788 519 offenbart einen wasserdichten Erdungsverbinder und ein Montageverfahren für diesen.
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JP 2007-012 451 A offenbart einen Verbinder, bei dem das Einsetzen eines Anschlusspassstücks in eine normale Position auf sichere Weise erfasst werden kann.
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JP 2000-077 140 A offenbart eine Installationsstruktur eines Erdungsverbinders und ein metallisches Erdungsanschlusspassstück.
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Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der obigen Situation entwickelt und zielt darauf ab, aufnehmenden bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschlüsse einsetzbar und herausziehbar zu machen, während ein Verbindergehäuse verwendet wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Gemäß der Erfindung ist ein Anschlussverbinder zum Erden vorgesehen, umfassend:
- ein Verbindergehäuse mit einer Vielzahl von Hohlräumen, die das Verbindergehäuse im Wesentlichen in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung penetrieren und in die jeweils ein aufnehmender bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschluss, der mit einem Ende eines Drahts verbunden ist, zumindest teilweise einsetzbar ist,
- wobei eine Verriegelungslanze, die in jedem Hohlraum vorgesehen ist, um einen der aufnehmenden bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschlüsse zurückzuhalten bzw. zu sichern, indem sie rückstellfähig mit dem aufnehmenden bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschluss in Eingriff gebracht wird bzw. in Eingriff bringbar ist,
- zumindest eine Vorrichtungs- bzw. Werkzeugeinsetzöffnung, die in einer vorderen Fläche bzw. Oberfläche des Verbindergehäuses gebildet ist und in die eine Vorrichtung bzw. ein Werkzeug zumindest teilweise einsetzbar ist, um eine der Verriegelungslanzen im Wesentlichen in einer Entriegelungsrichtung rückstellfähig zu verlagern, und
- einen Steckanschluss, der in oder an dem Verbindergehäuse montiert ist und derart gebildet ist, dass ein Träger bzw. Halter, der an einem Erdungsabschnitt montierbar ist, mit einem aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlussabschnitt verbunden ist, in dem eine Vielzahl aufzunehmender bzw. Vater- bzw. Steckeranschlüsse, die jeweils in einen der Hohlräume einsetzbar sind, vorgesehen ist,
- wobei der Träger des Steckanschlusses mit Verstärkungswülsten an Positionen gebildet ist, die von Positionen der Werkzeugeinsetzöffnungen abweichen, wenn der Steckanschluss in oder an dem Verbindergehäuse montiert ist,
- wobei die Verstärkungswülste Flansche an Endkanten des Trägers und Rippen an einem Mittelteil eines Beinabschnitts des Trägers aufweisen, und
- eine Vielzahl von nach unten ragenden Verriegelungsvorsprünge an Positionen an einem Kopplungsabschnitt zum Koppeln der Vielzahl von Steckeranschlüssen vorgesehen sind, die mit Verlängerungen von Mittellinien der Vielzahl von Steckeranschlüssen übereinstimmen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Mehrzahl von Hohlräumen, die das Verbindergehäuse im Wesentlichen in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung penetrieren und in die aufnehmende bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschlüsse, die mit Enden von Drähten verbunden sind, zumindest teilweise im Wesentlichen von hinten einzusetzen sind, im Wesentlichen Seite an Seite gebildet und wobei die aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlussabschnitte bzw. Steckeranschlüsse zumindest teilweise im Wesentlichen von vorne in die jeweiligen Hohlräume einzusetzen sind und im Wesentlichen Seite an Seite verbunden sind.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ferner ein Anschlussverbinder vorgesehen, umfassend:
- ein Verbindergehäuse, bei dem eine Mehrzahl von Hohlräumen, die das Verbindergehäuse in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung penetrieren und in die aufnehmende bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschlüsse, die mit Enden von Drähten verbunden sind, von hinten einzusetzen sind, Seite an Seite gebildet sind,
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Verriegelungslanzen, die in den jeweiligen Hohlräumen vorgesehen sind, um die aufnehmenden bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschlüsse zurückzuhalten, indem sie rückstellfähige mit den aufnehmenden bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschlüssen in Eingriff sind,
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Vorrichtungs- bzw. Werkzeugeinsetzöffnungen, die in der vorderen Fläche bzw. Oberfläche des Verbindergehäuses gebildet sind und die eine Vorrichtung bzw. ein Werkzeug einzusetzen ist, um die Verriegelungslanze in einer Entriegelungsrichtung rückstellfähig zu verlagern, und
einen Steckanschluss, der in dem Verbindergehäuse zu montieren ist und derart gebildet ist, dass ein Träger bzw. Halter, der an einem Erdungsabschnitt zu montieren ist, mit der hinteren Kante bzw. Rand eines aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlussabschnitts verbunden ist, in dem eine Mehrzahl von aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlüssen, die von vorne in die jeweiligen Hohlräume einzusetzen sind, Seite an Seite gebildet sind.
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Die Erfindung bezieht sich zudem auf einen Kabelbaum, der dadurch gekennzeichnet ist, dass er den Anschlussverbinder, der wie vorgenannt konstruiert ist, mit Enden einer Mehrzahl von Masse- bzw. Erddrähten verbindet.
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Gemäß der/den obigen Konstruktion(en) werden, wenn der Steckanschluss in das Verbindergehäuse montiert wird, die jeweiligen aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlüsse vor vorne in die Hohlräume eingesetzt, um in einem Standby-Zustand aufgenommen zu sein. Wenn er in diesem Zustand von hinten in den Hohlraum eingesetzt wird, wird der aufnehmende bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschluss, der mit dem Ende des Drahts verbunden ist, mit dem zusammenpassenden bzw. dazugehörenden aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschluss verbunden und die Verriegelungslanze wird rückstellfähig mit dem aufnehmenden bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschluss in Eingriff gebracht, um diesen zurückzuhalten. Danach wird der Träger des Steckanschlusses an dem Erdungsabschnitt fixiert bzw. befestigt, wodurch die jeweiligen Drähte sogleich geerdet bzw. mit Masse verbunden werden.
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In dem Fall, dass der aufnehmende bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschluss zur Wartung oder dergleichen herausgezogen wird, wird das Werkzeug in die Werkzeugeinsetzöffnung, die in der vorderen Fläche bzw. Oberfläche des Verbindergehäuses gebildet ist, eingesetzt, um die Verriegelungslanze rückstellfähig zu verlagern, wodurch der aufnehmende bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschluss aus seinem verriegelten Zustand gelöst wird. Somit kann der aufnehmende bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschluss durch sukzessives Greifen und Ziehen des Drahts herausgezogen werden.
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Der Träger des Steckanschlusses ist mit zumindest einer Verstärkungswulst an einer Position gebildet, die von der/den Werkzeugeinsetzöffnung(en) abweicht, wenn der Steckanschluss in oder an dem Verbindergehäuse montiert ist. Durch Bereitstellen der Verstärkungswulst wird eine Biegesteifigkeit gegenüber Vibrationen oder dergleichen erhöht. Da die Verstärkungswulst an der Position vorgesehen ist, die von den Werkzeugeinsetzöffnungen abweicht, wird zusätzlich das Herausziehen der aufnehmenden bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschlüsse ebenfalls sichergestellt.
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Der Anschlussverbinder kann wie folgt konstruiert sein.
- (1) Ein Basisendabschnitt des Trägers ist zumindest teilweise in die vordere Fläche bzw. Oberfläche des Verbindergehäuses eingesetzt oder montiert oder in diese einzusetzen oder zu montieren, wobei sich die Werkzeugeinsetzöffnungen an einer Oberseite des Basisendabschnitts befinden, und die zumindest eine Verstärkungswulst ist vorzugsweise an einer Position, die von den Werkzeugeinsetzöffnungen abweicht, an einer oberen Fläche bzw. Oberfläche des Trägers gebildet.
- (2) Eine weitere Verstärkungswulst ist an einer Unterseite des Trägers vorzugsweise an Stelle eines Teils der Verstärkungswulst gebildet, die an der oberen Fläche bzw. Oberfläche oder Oberseite gebildet ist.
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Wenn versucht wird, die Verstärkungswulst an der Oberseite des Trägers, die den Werkzeugeinsetzöffnungen zugewandt ist, unter Vermeidung der Werkzeugeinsetzöffnungen vorzusehen, unterliegt die Größe der Verstärkungswulst, wie die Breite, einer Begrenzung, weshalb es bzw. sie beim Festigen bzw. Festermachen des Trägers möglicherweise von Nachteil sein kann. In dieser Hinsicht unterliegt die Größe der Verstärkungswulst an der Unterseite keiner Begrenzung. Somit kann die Biegesteifigkeit des Trägers weiter erhöht werden, indem die andere Verstärkungswulst an der Unterseite an Stelle des Teils der Verstärkungswulst an der Oberseite gebildet wird. Durch Bereitstellen der Verstärkungswulste an der Oberseite und der Unterseite kann der Träger gegen ein Biegen in Richtung zu der Oberseite und der Unterseite hin effektiv verstärkt.
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Gemäß der Erfindung ist ferner ein Kabelbaum vorgesehen, der dadurch gekennzeichnet ist, dass er einen Anschlussverbinder gemäß der Erfindung oder einer bevorzugten Ausführungsform davon mit Enden einer Mehrzahl von Masse- bzw. Erddrähten verbindet.
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Gemäß der Erfindung ist ferner ein Verfahren zum Montieren eines Anschlussverbinders insbesondere gemäß der Erfindung oder einer bevorzugten Ausführungsform davon vorgesehen, umfassend die folgenden Schritte:
- Bereitstellen eines Verbindergehäuses mit einer Vielzahl von Hohlräumen, die das Verbindergehäuse im Wesentlichen in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung penetrieren und in die ein aufnehmender bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschluss, der mit einem Ende eines Drahts verbunden ist, zumindest teilweise einsetzbar ist,
- Bereitstellen einer Verriegelungslanze in jedem Hohlraum, um den aufnehmenden bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschluss zurückzuhalten bzw. zu sichern, indem sie rückstellfähig mit dem aufnehmenden bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschluss in Eingriff gebracht werden können,
- Bilden von zumindest einer Vorrichtungs- bzw. Werkzeugeinsetzöffnung in einer vorderen Fläche bzw. Oberfläche des Verbindergehäuses, wobei eine Vorrichtung bzw. ein Werkzeug zumindest teilweise in die Vorrichtungs- bzw. Werkzeugeinsetzöffnung einsetzbar ist, um die Verriegelungslanze im Wesentlichen in einer Entriegelungsrichtung rückstellfähig zu verlagern,
- Bereitstellen eines Steckanschlusses mit einem Träger bzw. Halter, der an einem Erdungsabschnitt montierbar ist und mit einem aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlussabschnitt verbunden wird, indem eine Vielzahl von aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlüssen, die jeweils in einen der Hohlräume einsetzbar sind, vorgesehen ist,
- Montieren des Steckanschlusses in oder an dem Verbindergehäuse, und
- Vorsehen von Verstärkungswülsten an dem Träger des Steckanschlusses an Positionen, die von den Werkzeugeinsetzöffnungen abweichen, wenn der Steckanschluss in oder an dem Verbindergehäuse montiert ist,
- wobei die Verstärkungswülste Flansche an Endkanten des Trägers und Rippen an einem Mittelteil eines Beinabschnitts des Trägers aufweisen,
- Prägen einer Vielzahl von nach unten ragenden Verriegelungsvorsprüngen an Positionen an einem Kopplungsabschnitt zum Koppeln der Steckeranschlüsse, die mit Verlängerungen von Mittellinien der Steckeranschlüsse übereinstimmen.
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Es ist ferner bevorzugt, dass ein Basisendabschnitt des Trägers zumindest teilweise in die vordere Fläche bzw. Oberfläche des Verbindergehäuses eingesetzt und montiert wird, wobei die Werkzeugeinsetzöffnung(en) sich an einer Oberseite des Basisendabschnitts befinden, und die zumindest eine Verstärkungswulst vorzugsweise an einer Position, die von der/den Werkzeugeinsetzöffnung(en) abweicht, an einer oberen Fläche bzw. Oberfläche des Trägers gebildet ist.
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Gemäß dem vorgenannten können die aufnehmenden bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschlüsse, die mit den Drähten verbunden sind, eingesetzt und herausgezogen werden, während das Verbindergehäuse so strukturiert ist, dass die aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlüsse und die aufnehmenden bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschlüsse üblicherweise bzw. gemeinsam darin eingesetzt werden.
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Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus dem Studium der folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und der beiliegenden Zeichnungen deutlicher. Es ist ersichtlich, daß, obwohl Ausführungsformen separat beschrieben werden, einzelne Merkmale daraus zu zusätzlichen Ausführungsformen kombiniert werden können.
- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Steckanschlusses gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
- 2 ist eine Abwicklung des Steckanschlusses,
- 3 ist eine Draufsicht des Steckanschlusses,
- 4 ist eine Vorderansicht des Steckanschlusses,
- 5 ist eine Seitenansicht des Steckanschlusses,
- 6 ist eine Vorderansicht eines Gehäuses,
- 7 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, die einen Vorgang des Montierens des Steckanschlusses in das Gehäuse zeigt,
- 8 ist ein Schnitt entlang VIII-VIII von 6,
- 9 ist eine Seitenansicht im Schnitt, die einen Zustand zeigt, wo der Steckanschluss in dem Gehäuse montiert ist,
- 10 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht von 9,
- 11 ist eine Seitenansicht im Schnitt, die eine Struktur eines Teils zeigt, das Rippen fest in dem Zustand hält, wo der Steckanschluss in dem Gehäuse montiert ist,
- 12 ist eine Vorderansicht, die den Zustand zeigt, wo der Steckanschluss in dem Gehäuse montiert ist,
- 13 ist eine vergrößerte Ansicht eines Bereichs XIII in 12,
- 14 ist eine vergrößerte Ansicht eines Bereichs XIV in 12,
- 15 ist eine Hinteransicht, die den Zustand zeigt, wo der Steckanschluss in dem Gehäuse montiert ist,
- 16 ist eine vergrößerte Vorderansicht einer Vorrichtung bzw. eines Werkzeugs,
- 17 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, die einen Vorgang des Entriegelns einer Verriegelungslanze zeigt,
- 18 ist eine Seitenansicht im Schnitt, die einen Zustand zeigt, wo die Verriegelungslanze entriegelt ist,
- 19 ist eine perspektivische Ansicht eines Steckanschlusses gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung und
- 20 ist eine Seitenansicht des Steckanschlusses.
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<Erste Ausführungsform>
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Eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 1 bis 18 beschrieben,
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Ein Anschlussverbinder JC dieser Ausführungsform ist so strukturiert, dass ein aufzunehmender bzw. Vater- bzw. Steckeranschlussabschnitt 51 eines Steckanschlusses 50 in einer Vorderseite eines Verbindergehäuses 20 montiert ist, und ein oder mehrere aufnehmende bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschlüsse 11, die mit einem oder mehreren Enden jeweiliger Masse- bzw. Erddrähte 10 verbunden sind, in dem Verbindergehäuse 20 (vorzugsweise im Wesentlichen von hinten) montiert sind, um mit einem oder mehreren entsprechenden aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlüssen 55 verbunden zu werden, die in dem aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlussabschnitt 51 vorgesehen sind, wie es in 1 und 9 gezeigt ist, und ein Träger bzw. Halter 52 des Steckanschlusses 50 ist an einem Erdungsabschnitt eines Fahrzeugs zu montieren.
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Das Verbindergehäuse 20 (im Folgenden lediglich als „Gehäuse 20“ bezeichnet) besteht beispielsweise aus Kunstharz und/oder weist die Form eines flachen Blocks auf, wie es in 6 und 7 gezeigt ist. Grob gesagt dient eine Vorderseite (linke Seite in 7) als ein Montagebereich für den aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlussabschnitt 51 des Steckanschlusses 50, wohingegen eine Rückseite als ein Montagebereich für den einen oder die mehreren aufnehmenden bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschlüsse 11 dient. In der Rückseite sind z. B. sechs Hohlräume, in die die aufnehmenden bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschlüsse 11 zumindest teilweise, vorzugsweise im Wesentlichen von hinten einsetzbar sind, im Wesentlichen Seite an Seite in einer Breitenrichtung in einer oder mehreren Stufen oder Ebenen gebildet, z. B. in jeder von zwei oberen und unteren Ebenen. Eine rückstellfähig verformbare Verriegelungslanze 22 ist an jedem Hohlraum 21 (insbesondere der Deckenfläche bzw. -oberfläche davon) vorgesehen.
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Wie es in 9 gezeigt ist, ist jeder aufnehmende bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschluss 11 derart gebildet, dass ein Drahtverbindungsabschnitt insbesondere eine oder mehrere Hülsen 13, 14 umfasst, die hinter einem Verbindungsabschnitt 12 (insbesondere im Wesentlichen in der Form eines rechteckigen oder polygonalen Rohrs) vorgesehen ist/sind, in den der aufzunehmende bzw. Vater- bzw. Steckeranschluss 55 des Steckanschlusses 50 zumindest teilweise zum Verbinden einzusetzen ist, und der Drahtverbindungsabschnitt ist mit dem Erddraht 10 zu verbinden, insbesondere indem die Hülsen 13, 14 mit dem Ende des Erddrahts 10 gecrimpt und verbunden werden. Wenn der aufnehmende bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschluss 11 zumindest teilweise in den Hohlraum 21 (vorzugsweise im Wesentlichen von hinten) eingesetzt wird und in eine ordnungsgemäß Position gedrückt wird (insbesondere wo er mit einer vorderen Wand 23 in Kontakt ist), während die Verriegelungslanze 22 rückstellfähig verformt wird, kehrt die Verriegelungslanze 22 zumindest teilweise zurück, um in ein Verriegelungsloch oder -aussparung zu passen, das bzw. die in (insbesondere der oberen Fläche bzw. Oberfläche) des Verbindungsabschnitts 12 gebildet ist, und der aufnehmende bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschluss 11 wird primär verriegelt und zurückgehalten. Es ist anzumerken, dass eine Seitentyprückhalteeinrichtung 25 insbesondere an der lateralen (z. B. oberen) Fläche bzw. Oberfläche des Gehäuses 20 zu montieren ist und, wenn diese Rückhalteeinrichtung 25 in eine Eingriffs- oder Vollverriegelungsposition gedrückt wird, eine oder mehrere Verriegelungssektionen 26 die hinteren Kanten bzw. Ränder (Backenabschnitte) der Verbindungsabschnitte 12 der aufnehmenden bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschlüsse 11 sekundär verriegeln, wodurch die aufnehmenden bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschlüsse 11 insbesondere doppelt verriegelt werden.
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Als nächstes werden der Steckanschluss 50 und eine Montagestruktur des Steckanschlusses 50 in das Gehäuse 20 beschrieben. Der Steckanschluss 50 wird insbesondere durch Stanzen oder Ausschneiden einer leitfähigen Platte (insbesondere Metallplatte) als ein Material zu einer entwickelten Form bzw. Abwicklung, wie es in 2 gezeigt ist, und durch darauffolgendes Anwenden eines spezifizierten (vorherbestimmten oder vorherbestimmbaren) Biege-, Falt- bzw. Klapp- und/oder Prägeprozesses gebildet und derart geformt, dass der Träger 52, der an dem Erdungsabschnitt des Fahrzeugs (nicht gezeigt) zu montieren ist, mit der hinteren Kante bzw. Rand des aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlussabschnitts 51 verbunden ist, wie es in 3 bis 5 gezeigt ist.
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In der entwickelten Form enthält der aufzunehmende bzw. Vater- bzw. Steckeranschlussabschnitt 51 einen Kopplungsabschnitt 54 (insbesondere im Wesentlichen in der Form eines lateral langen bzw. länglichen Streifens), wobei dieser Kopplungsabschnitt 54 in mehrere (insbesondere zwei linke und rechte) Bereiche in einer Breitenrichtung geteilt ist und eine Mehrzahl (z. B. sechs) im Wesentlichen fortsatz- bzw. flachsteckerförmiger, aufzunehmender bzw. Vater- bzw. Steckeranschlüsse 55 ragen im Wesentlichen in regelmäßigen Abständen von der vorderen Kante bzw. Rand der mehreren Teile (insbesondere jedes linken und rechten Teils) vor, wie es in 2 gezeigt ist. Ein Anordnungsintervall bzw. -abstand der aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlüsse 55 ist im Wesentliche gleich dem der Hohlräume 21 des Gehäuses 20, wie es oben beschrieben ist. Das Führungsende jedes aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlusses 55 ist zu Führungszwecken insbesondere verjüngt und/oder ein spezifizierter Längenbereich (insbesondere ein ¼ Längenbereich) davon an dem Basisende verbreitert, um einen Presspassabschnitt 56 zu bilden.
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Der aufzunehmende bzw. Vater- bzw. Steckeranschlussabschnitt 51, der eine solche entwickelte Form aufweist, ist im Wesentlichen um 180° an einem breitenmäßigen Zwischenteil oder zentralen Teil des Kopplungsabschnitts 54 gefaltet bzw. geklappt. Genauer gesagt ist der eine laterale Teil (z. B. der rechte Teil), der sich auf einer unteren Seite in 2 befindet, so geklappt, dass er sich oberhalb des anderen lateralen Teils (z. B. des linken Teils) befindet, während er von dem anderen lateralen Teil (z. B. dem linken Teil) um im Wesentlichen den gleichen Abstand wie dem Intervall zwischen den obere und unteren Hohlräumen 21 beabstandet ist, die in dem vorgenannten Gehäuse 20 gebildet sind. Folglich ist der aufzunehmende bzw. Vater- bzw. Steckeranschlussabschnitt 51 nach dem Biegen derart, dass eine Mehrzahl (z. B. sechs) aufzunehmender bzw. Vater- bzw. Steckeranschlüsse 55 in einer oder mehreren Stufen oder Ebenen (z. B. in jeder von zwei oberen und unteren Ebenen) in einer Anordnung, die im Wesentlichen konform mit den Hohlräumen 21 ist, von den vorderen Kanten bzw. Rändern eines oberen Abschnitts 54A und eines unteren Abschnitts 54B des Kopplungsabschnitts 54 insbesondere in der Form eines im Wesentlichen flachen Kanals mit einer seitlich gewandten bzw. gekehrten offenen Seite vorragt.
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Ferner werden die oberen und/oder unteren Abschnitte 54A, 54B des Kopplungsabschnitts 54 insbesondere so gehämmert, dass sie nach unten ragende Verriegelungsvorsprünge 58 an Positionen bilden, die sich an nach hinten gerichteten bzw. rückwärtigen Erstreckungen bzw. Verlängerungen von Mittellinien der jeweiligen aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlüsse 55 befinden.
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Wie es gleichermaßen in 2 gezeigt ist, erstreckt sich der Träger 52 in dem entwickelten Zustand im Wesentlichen von einem Zwischenteil oder breitenmäßigen zentralen Teil (insbesondere der hinteren Kante bzw. Rand) des unteren Abschnitts 54B des Kopplungsabschnitts 54 des aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlussabschnitts 51 nach hinten. Genauer gesagt ist ein Beinabschnitt 60 (der insbesondere eine konstante Breite aufweist, die schmaler ist als der untere Abschnitt 54B) in einem Längenbereich gebildet, der etwas länger als die Hälfte der Länge des Trägers 52 an einer Basisendseite ist, und ein Montageabschnitt 65 ist an einer Führungsendseite gebildet. Der Montageabschnitt 65 ist insbesondere so gebildet, dass eine laterale (linke) Kante davon sich leicht nach außen wölbt, und ein Montageloch 66 ist an einer Position dieses Montageabschnitts 65 nahe eines Wölbungsabschnitts gebildet. Ein nicht dargestellter Stehbolzen, der von dem Erdungsabschnitt des Fahrzeugs vorsteht, ist zumindest teilweise in dieses Montageloch 66 einsetzbar. Ein oder mehrere Platzierungsabschnitte 67, an denen ein anderer Masse- bzw. Erdanschluss oder dergleichen, der als ein weiteres Glied vorgesehen ist, platziert und montiert werden kann, sind an Lochkanten- bzw. -randabschnitten an der Oberseite des Montagelochs 66 gebildet. Ein Zungenstück, das als ein Drehungsverhinderungsabschnitt 68 dient, ragt insbesondere von der rechten Kante des Montageabschnitts 65 vor.
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Der Träger 52, der solch eine entwickelte Form aufweist, ist in einem von 0° oder 180° unterschiedlichen Winkel, vorzugsweise im Wesentlichen in einem rechten Winkel in zumindest zwei Positionen oder zweifach, zuerst an einer Zwischenposition des Beinabschnitts 60, um sich im Wesentlichen nach unten zu erstrecken, und dann an einer Steck- bzw. Verbindungsposition zwischen dem Beinabschnitt 60 und dem Montageabschnitt 65 gebogen, um sich im Wesentlichen nach hinten zu erstrecken, wie es in 1 und 5 gezeigt ist. Kurz gesagt ist der Träger 52 so gebildet, dass er eine Kurbelform aufweist. Genauer gesagt ist der Träger 52 so gebildet, dass der L-förmige Beinabschnitt 60 aus einer im Wesentlichen horizontalen Fläche bzw. Oberfläche 70 (entsprechend einem flachen Abschnitt an einer Basisendseite), die sich im Wesentlichen bündig mit dem unteren Abschnitt 54B des Kopplungsabschnitts 54 nach hinten erstreckt, und einer im Wesentlichen nach unten erstreckenden vertikalen Fläche bzw. Oberfläche 71 besteht, die durchgängig mit dem Führungsende der horizontalen Fläche bzw. Oberfläche 70 ist, und sich der Montageabschnitt 65 im Wesentlichen an dem Bodenende der vertikalen Fläche bzw. Oberfläche 70 des Beinabschnitts 60 horizontal nach hinten erstreckt. Es ist anzumerken, dass das Zungenstück des Montageabschnitts 65 insbesondere ebenfalls zu einer L-Form gebogen ist, um den Drehungsverhinderungsabschnitt 68 zu bilden.
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Die Vorderseite des Gehäuses 20 ist wie folgt strukturiert, um den aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlussabschnitt 51 des Steckanschlusses 50 und dergleichen zu montieren.
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Die vordere Fläche bzw. Oberfläche des Gehäuses 20 ist mit einer oder mehreren Vorrichtungs- bzw. Werkzeugeinsetznuten bzw. -rillen 30 gebildet, die das zumindest teilweise Einsetzen einer Vorrichtung bzw. eines Werkzeugs 80 ermöglichen, um die Verriegelungslanzen 22, die in den jeweiligen Hohlräumen 21 angeordnet sind, (insbesondere individuell) rückstellfähig zu verlagern. Jede Werkzeugeinsetznut bzw. -rille 30 ist im Wesentlichen in Übereinstimmung mit oder vor der entsprechenden Verriegelungslanze 22 gebildet und/oder weist im Wesentlichen einen T-förmigen Querschnitt auf, indem bzw. da eine horizontale Sektion 31 B an dem oberen Ende einer vertikalen Sektion 31A verbunden ist, die eine Breite aufweist, die äquivalent zu derjenigen der Verriegelungslanze 22 ist, wie es detailliert in 14 gezeigt ist, wobei die gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten Enden der horizontalen Sektion 31 B als Führungen 32 dienen.
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Wie es in 16 und 17 gezeigt ist, ist das Werkzeug 80 so gebildet, dass es einen zusammenpassenden bzw. dazugehörenden (insbesondere im Wesentlichen T-förmigen) Querschnitt in Übereinstimmung mit den Werkzeugeinsetznuten bzw. -rillen 30 aufweist, wobei die Führungsendfläche bzw. -oberfläche davon als ein Presspassabschnitt 81 dient, um mit dem Führungsende der Verriegelungslanze 22 in Eingriff zu kommen und dieses zu pressen, und insbesondere beide Ende einer horizontalen Sektion 82 sind in die Führungen 32 eingepasst. Solch ein Werkzeug 80 ist an dem Führungsende eines Griffs 84 vorgesehen, so dass das Werkzeug 80 zumindest teilweise in die Werkzeugeinsetznut bzw. -rille 30 durch Greifen des Griffs 84 eingesetzt und aus diesem herausgezogen werden kann.
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Eine Anschlusseinsetznut bzw. -rille 35, in die der aufzunehmende bzw. Vater- bzw. Steckeranschlussabschnitt 51 des Steckanschlusses 50 zumindest teilweise einzusetzen ist, ist in der vorderen Fläche bzw. Oberfläche des Gehäuses 20 gebildet. Wie es in 6 gezeigt ist, weist diese Anschlusseinsetznut bzw. -rille 35 insbesondere die Form eines im Wesentlichen flachen Kanals mit einer zur Seite gewandten bzw. gekehrten offenen Seite (offenen linken Seite) im Wesentlichen in Übereinstimmung mit der Form des Kopplungsabschnitts 54 des aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlussabschnitts 51 auf, und obere und untere Nut- bzw. Rillenabschnitte 36A, 36B sind jeweils an Positionen gebildet, die Positionen unterhalb der Hohlräume 21 in den jeweiligen oberen und unteren Ebenen entsprechen, d. h. an Positionen gebildet, die im Wesentlichen mit den Bodenenden der vertikalen Sektionen 31A der Werkzeugeinsetznuten bzw. -rillen 30 kommunizieren bzw. in Verbindung stehen. Wie es ferner in 9 gezeigt ist, ist eine hintere Fläche bzw. Oberfläche 35A dieser Anschlusseinsetznut bzw. -rille 35 an einer Position mit bzw. von mehr als einer Hälfte (z. B. ca. 2/3) eines Abstands zwischen der vorderen Fläche bzw. Oberfläche des Gehäuses 20 und denen der Hohlräume 21 von der vorderen Fläche bzw. Oberfläche des Gehäuses 20 angeordnet.
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Hintere Flächen bzw. Oberflächen der oberen und unteren Nut- bzw. Rillenabschnitte 36A, 36B in der Anschlusseinsetznut bzw. -rille 35 sind insbesondere mit einem oder mehreren Anschlusspresspasslöchem 38 gebildet, in die die aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlüsse 55 des aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlussabschnitts 51 pressgepasst sind, und zwar an Positionen direkt vor den entsprechenden Hohlräumen 21. Die jeweiligen Anschlusspresspasslöcher 38 sind in den vorderen Flächen bzw. Oberflächen der jeweiligen Hohlräume 21 offen und Öffnungen der Anschlusspresspasslöcher 38 sind etwas kleiner als die Presspassabschnitte 56 an den Basisenden der aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlüsse 55.
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Eine oder mehrere Verriegelungsnuten bzw. -rillen 40 sind so an Positionen direkt unterhalb des jeweiligen einen oder der mehreren Anschlusspresspasslöcher 38 und/oder mit einem vorbestimmten oder vorherbestimmbaren Abstand von der vorderen Fläche bzw. Oberfläche des Gehäuses 20 (insbesondere etwas weniger als einem Drittel des Abstands von der vorderen Fläche bzw. Oberfläche des Gehäuses 20 zu denen der Hohlräume 21) gebildet, dass sie die vorderen Flächen bzw. Oberflächen der Hohlräume 21 erreichen, und die eine oder die mehreren vorderen Endflächen bzw. -oberflächen dieser Verriegelungsnuten bzw. -rillen 40 dienen als eine oder mehrere Verriegelungsflächen bzw. -oberflächen 40A, mit denen die Verriegelungsvorsprünge 58, die an dem Kopplungsabschnitt 54 des Steckanschlusses 50 wie oben beschrieben gebildet sind, in Eingriff zu bringen sind.
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Es ist anzumerken, dass eine Einführöffnung 42 an einer Position der vorderen Fläche bzw. Oberfläche des Gehäuses 20 vor jeder Verriegelungsnut bzw. -rille 40 gebildet ist, wobei ein Wandabschnitt 41 zwischen der Einführöffnung 42 und der Verriegelungsnut bzw. -rille 40 angeordnet ist.
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Wenn der aufzunehmende bzw. Vater- bzw. Steckeranschlussabschnitt 51 des Steckanschlusses 50 zumindest teilweise in die Anschlusseinsetznut bzw. -rille 35 in der vorderen Fläche bzw. Oberfläche des Gehäuses 20 eingesetzt ist, treten die Führungsenden der jeweiligen aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlüsse 55 im Wesentlichen in die entsprechenden Anschlusspresspasslöcher 38 in einer Zwischenstufe des Einsetzens ein, die Presspassabschnitte 56 an den Basisenden der aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlüsse 55 schneiden bzw. beißen in die linken und rechten Wände der Anschlusspresspasslöcher 38 oder kommen mit diesen in Eingriff, d. h. die aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlüsse 55 werden an einer letzten Stufe des Einsetzens pressgepasst, und das Einsetzen wird gestoppt, wenn die vordere Kante bzw. Rand des Kopplungsabschnitts 54 im Wesentlichen mit der hinteren Fläche bzw. Oberfläche 35A der Anschlusseinsetznut bzw. -rille 35 in Kontakt kommt, wie es in 8 gezeigt ist. In der Zwischenzeit treten die Verriegelungsvorsprünge 58 zumindest teilweise durch die Einführöffnungen 42, passieren die Wandabschnitte 41 und werden dann in die Verriegelungsnuten bzw. -rillen 40 eingepasst, wodurch sie jeweils mit den Verriegelungsflächen bzw. -oberflächen 40A in Eingriff gebracht werden, wie es in 9 gezeigt ist, um den aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlussabschnitt 51 zu montieren und zurückzuhalten.
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Zu diesem Zeitpunkt ragen die jeweiligen aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlüsse 55 des aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlussabschnitts 51 von vorne um einen spezifizierten (vorherbestimmten oder vorherbestimmbaren) Abstand bzw. Strecke in die entsprechenden Hohlräume 21 hinein und sind in einem sogenannten Standby-Zustand in den Hohlräumen 21 aufgenommen. Ferner ist die horizontale Fläche bzw. Oberfläche 70 des Beinabschnitts 60 des Trägers 52 so in der Breitenrichtung angeordnet, dass sie im Wesentlichen einem Anordnungsbereich einer Hohlraumreihe 21X entspricht, die insbesondere aus vier mittleren Hohlräumen 21 der sechs Hohlräume 21 in der unteren Ebene besteht, und die gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten linken und rechten Kanten bzw. Ränder dieser horizontalen Fläche bzw. Oberfläche 70 sind an Trennteilen zwischen den jeweiligen Hohlräumen an den gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten Enden der Hohlraumreihe 21X und der Hohlräume 21 außerhalb derselben angeordnet.
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Der Träger 52 ist insbesondere mit einer oder mehreren Verstärkungswulsten gebildet. Erste Verstärkungswulste sind ein oder mehrere Flansche 73, die durch Biegen von Endkanten- bzw. -randabschnitten des Trägers 52 (vorzugsweise im Wesentlichen im rechten Winkel) gebildet sind, um sich im Wesentlichen zu der Oberseite hin zu erstrecken, und weisen eine vorbestimmte Höhe auf. Diese Flansche 73 sind jeweils an einer oder mehreren Positionen, z. B. an drei Positionen, d. h. an der linken Kante bzw. Rand des Beinabschnitts 60 von der horizontalen Fläche bzw. Oberfläche 70 zu der vertikalen Fläche bzw. Oberfläche 71 in einem Bereich, der sich von der rechten Kante bzw. Rand des Beinabschnitts 60 von der horizontalen Fläche bzw. Oberfläche 70 zu der vertikalen Fläche bzw. Oberfläche 71 und weiter zu dem hinteren Endrand bzw. -kante des Drehungsverhinderungsabschnitts 68 des Montageabschnitts 65 erstreckt, und an der vorderen Kante bzw. Rand des Montageabschnitts 65. Gebildet. Was insbesondere anzumerken ist, ist dass die Flansche 73, die an der lateralen (linken und/oder rechten) Kante(n) bzw. Rand/Ränder der horizontalen Fläche bzw. Oberfläche 70 des Beinabschnitts 60 gebildet sind, an Positionen angeordnet sind, die von den jeweiligen Werkzeugeinsetznuten bzw. -rillen 30 nach außen abweichen, die in Übereinstimmung mit den Hohlräumen 21 an den gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten Enden der Reihe 21X aus vier Hohlräumen gebildet sind.
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Zweite Verstärkungswulste sind oder umfassen eine oder mehrere Rippen 75, die insbesondere durch Hämmern des Beinabschnitts 60 gebildet sind, um zu der Oberseite hin vorzuragen. In einem gezeigten Beispiel sind drei Rippen 75 so in einem breitenmäßigen Mittelteil des Beinabschnitts 60 gebildet, dass sie sich teilweise zu dem Montageabschnitt 65 erstrecken. Genauer gesagt sind die jeweiligen 75 so gebildet, dass sie Trennteilen zwischen angrenzenden bzw. benachbarten Hohlräumen 21 der Reihe 21X aus vier Hohlräumen entsprechen, wobei Basisenden davon an einem Steck- bzw. Verbindungsteil zwischen der horizontalen Fläche bzw. Oberfläche 70 des Beinabschnitts 60 und dem Kopplungsabschnitt 54 angeordnet sind, Enden der rechten und mittleren Rippen 75 hinter dem hinteren Platzierungsabschnitt 67 des Montageabschnitts 65 angeordnet sind und die linke Rippe 75 auf der rechten Seite des hinteren Platzierungsabschnitts 67 vorbeiläuft bzw. passiert und die Nähe bzw. Umgebung der vorderen Endkante bzw. -rand erreicht. Obwohl die drei Rippen 75 so gebildet sind, dass sie im Wesentlichen die gleiche Höhe aufweisen, die etwas kürzer ist als die obigen Flansche 73, weist die mittlere Rippe 75 insbesondere eine etwas größere Breite auf als die Rippen 75 an den gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten Enden. Ein breitenmäßiger Mittelteil der vertikalen Fläche bzw. Oberfläche 71 des Trägers 52 ist an den gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten Seiten am weitesten von den Flanschen 73 entfernt und kann eine schlechte Festigkeit aufweisen, insbesondere wenn die vertikale Fläche bzw. Oberfläche 71 lang ist. Daher wird eine ausreichende Festigkeit durch Bereitstellen der breiten Rippe 75 an dieser Position sichergestellt.
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Was insbesondere hier anzumerken ist, ist dass die drei Rippen 75, die in dem Zwischen- oder Mittelteil der horizontalen Fläche bzw. Oberfläche 70 des Beinabschnitts 60 gebildet sind, so angeordnet sind, dass sie nicht mit den Werkzeugeinsetznuten bzw. -rillen 30 auf den gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten Seiten an den jeweiligen Positionen zwischen den angrenzenden bzw. benachbarten Hohlräumen 21 der Reihe 21X von vier Hohlräumen zusammentreffen. Eine oder mehrere Passaussparungen 44, in die das eine oder die mehreren Basisenden der Flansche 73 und/oder die eine oder die mehreren Rippen 75, die an der horizontalen Fläche bzw. Oberfläche 70 des Beinabschnitts 60 vorgesehen sind, zumindest teilweise einsetzbar sind, sind an Positionen direkt oberhalb des unteren Nut- bzw. Rillenabschnitts 36B der Anschlusseinsetznut bzw. -rille 35 in der vorderen Fläche bzw. Oberfläche des Gehäuses 20, d. h. an einer oder mehreren Positionen entsprechend den Höhenbereichen der vertikalen Sektionen 31A der Werkzeugeinsetznuten bzw. -rillen 30 in der unteren Ebene gebildet. Die hinteren Flächen bzw. Oberflächen der Passaussparungen 44 sind an den Positionen der Verriegelungsflächen bzw. -oberflächen 40A der obigen Verriegelungsnuten bzw. -rillen 40 angeordnet.
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Die Deckenflächen bzw. -oberflächen der Passaussparungen 44 sind insbesondere so belassen, dass sie eine vorbestimmte Breite nur an den Positionen aufweisen, wo die Flansche 73 und die Rippen 75 gepasst sind, wie es in 6 gezeigt ist, da die horizontalen Sektionen 31 B der Werkzeugeinsetznuten bzw. -rillen 30 in der unteren Ebene gebildet sind. Ein oder mehrere Aufnahmeabschnitte 46, in welche die Flansche 73 zumindest teilweise einzupassen sind, sind insbesondere zwischen Deckenabschnitten 45A an den gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten Enden der belassenen fünf Deckenabschnitte und den Bodenflächen bzw. -oberflächen der entsprechenden Passaussparungen 44 gebildet. In den Aufnahmeabschnitten 46 für die Flansche 73 ist die Höhe der Deckenflächen bzw. -oberflächen in den Deckenabschnitten 45A insbesondere etwas niedriger festgelegt als die Höhe der Flansche 73, weshalb die Flansche 73 zumindest teilweise in die Aufnahmeabschnitte 46 eingesetzt werden, während sie leicht in die Deckenflächen bzw. -oberflächen beißen bzw. diese schneiden, d. h. pressgepasst werden.
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Andererseits sind Aufnahmeabschnitte 46, in welche die Rippen 75 jeweils einzusetzen sind, insbesondere zwischen drei mittleren Deckenabschnitten 45B und den Bodenflächen bzw. -oberflächen der entsprechenden Passaussparungen 44 gebildet. In den Aufnahmeabschnitten 47 für die Rippen 75 ist die Höhe der Deckenflächen bzw. -oberflächen in den Deckenabschnitten 45B im Wesentlichen gleich der Höhe der Rippen 75 festgelegt, weshalb die Rippen 75 im Wesentlichen nahe bzw. eng in die Aufnahmeabschnitte 47 eingesetzt werden.
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Als nächstes werden Funktionen dieser Ausführungsform beschrieben.
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Ein Beispiel für den Vorgang des Montierens des Anschlussverbinders JC ist wie folgt. Wie es in 7 gezeigt ist, wird der Steckanschluss 50 von vorne in das Gehäuse 20 montiert, wobei die Rückhalteeinrichtung 25 an einer Teilverriegelungsposition montiert wird. Genauer gesagt treten der eine oder die mehreren jeweiligen aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlüsse 55 in den einen oder die mehreren Hohlräume 21 ein, während sie in die Anschlusspresspasslöcher 38 eingepasst werden, wenn der aufzunehmende bzw. Vater- bzw. Steckeranschlussabschnitt 51 des Steckanschlusses 50 zumindest teilweise in die Anschlusseinsetznut bzw. -rille 35 in der vorderen Fläche bzw. Oberfläche des Gehäuses 20 eingesetzt wird, und das Einsetzen wird insbesondere gestoppt, wenn die vordere Kante bzw. Rand des Kopplungsabschnitts 54 des aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlussabschnitts 51 mit der hinteren Fläche bzw. Oberfläche 35A der Anschlusseinsetznut bzw. -rille 35 in Kontakt kommt, wie es in 8 gezeigt ist. Wie es in 9 gezeigt ist, werden zu diesem Zeitpunkt die Verriegelungsvorsprünge 58 zumindest teilweise in die entsprechenden Verriegelungsnuten bzw. -rillen 40 eingepasst oder eingesetzt und mit den Verriegelungsflächen bzw. -oberflächen 40A in Eingriff gebracht, wodurch der aufzunehmende bzw. Vater- bzw. Steckeranschlussabschnitt 51 montiert und zurückgehalten wird. Die jeweiligen aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlüsse 55 des aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlussabschnitts 51 sind in dem Standby-Zustand aufgenommen, während sie von vorne um die vorbestimmte Strecke in die entsprechenden Hohlräume 21 ragen.
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Während dieser Zeit wird das Basisende der horizontalen Fläche bzw. Oberfläche 70 des Beinabschnitts 60 des Trägers 52 zumindest teilweise in die Passaussparungen 44 eingepasst oder eingesetzt, wie es in 12 gezeigt ist. Insbesondere werden die Flansche 73 an den gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten breitenmäßigen Enden in vordere Bereiche der Aufnahmeabschnitte 46 für die Flansche 73 pressgepasst, wie es in 9, 10 und 13 gezeigt ist, und die drei Rippen 75 in dem breitenmäßigen Mittelteil werden eng zu den hinteren Enden der Aufnahmeabschnitte 47 für die Rippen 75 eingesetzt, wie es in 11 und 14 gezeigt ist.
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Andererseits werden die aufnehmenden bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschlüsse 11 jeweils an den Enden der Erddrähte 10 fixiert bzw. befestigt, die den Kabelbaum WH darstellen, und von hinten in die entsprechenden Hohlräume 21 des Gehäuses 20 eingesetzt, wobei der Steckanschluss 15 im Vorhinein montiert wird, wie es oben beschrieben wurde. Jeder aufnehmende bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschluss 11 wird hinein- bzw. eingedrückt, während die Verriegelungslanze 22 rückstellfähig verlagert wird, und folglich tritt der zusammenpassende bzw. dazugehörende aufzunehmende bzw. Vater- bzw. Steckeranschluss 55 in dem Standby-Zustand relativ in den Verbindungsabschnitt 12 von vorne ein. Wenn der aufnehmende bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschluss 11 zu einer ordnungsgemäßen Position gedrückt wird, wie es durch die Strichpunktlinie in 9 gezeigt ist, kehrt die Verriegelungslanze 22 zurück, um in das Verriegelungsloch zu passen, wodurch der aufnehmende bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschluss 11 verriegelt wird. Gleichzeitig werden der aufnehmende bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschluss 11 und der aufzunehmende bzw. Vater- bzw. Steckeranschluss 55 ordnungsgemäß verbunden, da der aufzunehmende bzw. Vater- bzw. Steckeranschluss 55 auf eine geeignete Tiefe in den Verbindungsabschnitt 12 eingesetzt wird. Wenn alle aufnehmenden bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschlüsse 11 ordnungsgemäß eingesetzt sind, wird die Rückhalteeinrichtung 25 in die Eingriffs- oder Vollverriegelungsposition gedrückt oder verlagert, um die jeweiligen aufnehmenden bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschlüsse 11 doppelt zu verriegeln. Auf diese Weise wird der Anschlussverbinder JC mit dem Ende des Masse- bzw. Erdkabelbaums verbunden.
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Obwohl dies nicht gezeigt ist, wird der Anschlussverbinder JC, der mit dem Ende des Kabelbaums WH auf diese Weise verbunden wird, an dem Erdungsabschnitt montiert, der an einer spezifizierten (vorbestimmten oder vorherbestimmbaren) Position des Fahrzeugs festgelegt ist. Genauer gesagt wird der Stehbolzen, der von dem Erdungsabschnitt nach oben steht, zumindest teilweise in das Montageloch 66 eingesetzt, das in dem Montageabschnitt 65 des Trägers 52 des Steckanschlusses 50 gebildet ist, der von dem Gehäuse 20 nach vorne ragt, und die Mutter wird auf diesem Stehbolzen befestigt, wodurch der Montageabschnitt 65 eng an dem Erdungsabschnitt fixiert bzw. befestigt wird. Wenn der Drehungsverhinderungsabschnitt 68 mit einer Ecke oder dergleichen des Erdungsabschnitts in Eingriff kommt, kann zu diesem Zeitpunkt die Mutter ohne den Montageabschnitt 65 einer Drehbewegung der Mutter folgend festgezogen werden. Auf diese Weise werden die jeweiligen Erddrähte 10 sogleich geerdet.
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Es ist anzumerken, dass andere Erddrähte ebenfalls durch Platzieren und Verbinden eines Erd- bzw. Masseanschlusses, der an Enden der anderen Erddrähte vorgesehen ist, an und mit den Platzierungsabschnitten 67 geerdet werden kann.
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Bei dem Anschlussverbinder JC dieser Ausführungsform weist der Beinabschnitt 60 des Trägers 52 des Steckanschlusses 50 eine relativ große Höhe auf und das Gehäuse 20 ist an dem oberen Ende des Beinabschnitts 60 verbunden. Somit ist es wahrscheinlich, dass eine Biegekraft auf eine Verbindung zwischen dem Basisende des Beinabschnitts 60 und einer hinteren Kante bzw. Rand des aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlussabschnitts 51 wirkt, beispielsweise wenn der Anschlussverbinder JC Vibrationen oder dergleichen ausgesetzt ist, während das Fahrzeug läuft. Der eine oder die mehreren (z. B. zwei) Flansche 73 und/oder die eine oder mehreren (z. B. drei) Rippen 75 sind an dem Basisende der horizontalen Fläche bzw. Oberfläche 70 vorgesehen, das ein Basisende des Beinabschnitts 60 ist, und werden eng in den einen oder die mehreren entsprechenden Aufnahmeabschnitte 46, 47 gepasst oder pressgepasst, weshalb die Biegekraft von den Aufnahmeabschnitten 46, 47 aufgenommen wird und eine Biegefestigkeit wesentlich erhöht wird.
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Zur Wartung oder zu anderen Zwecken können die aufnehmenden bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschlüsse 11 wie folgt von dem Gehäuse 20 gelöst werden. Zunächst wird die Mutter, die den Träger 52 des Steckanschlusses 50 befestigt, gelockert und entfernt bzw. abgenommen, um den Anschlussverbinder JC von dem Erdungsabschnitt zu entfernen. Nachfolgend wird die Rückhalteeinrichtung 25, die in dem Gehäuse 20 montiert ist, in die Teilverriegelungsposition zurückgestellt und das Werkzeug 80 wird zumindest teilweise in eine spezifizierte (vorbestimmte oder vorherbestimmbare) Stellung in die Werkzeugeinsetznut bzw. -rille 30 eingesetzt, wie es in 17 gezeigt ist. Wenn das Werkzeug 80 auf eine vorbestimmte Tiefe eingesetzt ist, presst der Pressabschnitt 81 an dem Führungsende des Werkzeugs 80 das Führungsende der Verriegelungslanze 22 und verlagert die Verriegelungslanze 22 gewaltsam auf rückstellfähige Weise in der Entriegelungsrichtung, wie es in 18 gezeigt ist, wodurch der aufnehmende bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschluss 11 aus dem durch die Verriegelungslanze 22 verriegelten Zustand befreit bzw. gelöst wird. Dann kann der aufnehmende bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschluss 11 rückwärts nach hinten aus dem Hohlraum 21 herausgezogen werden, indem der entsprechende Erddraht 10 gegriffen und nach hinten gezogen wird.
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Gemäß dieser Ausführungsform sind der eine oder die mehreren aufnehmenden bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschlüsse 11 an dem einen oder den mehreren Enden der jeweiligen Erddrähte 10 und der eine oder die mehreren entsprechenden aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlüsse 55 des Steckanschlusses 50 in den Hohlräumen 21 des gemeinsamen Gehäuses 20 verbunden oder können verbunden werden, d. h. unter Verwendung eines Gehäuses 20 verbunden. Somit kann der Anschlussverbinder JC effektiv kleiner und leichter gemacht werden. Zusätzlich können die aufnehmenden bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschlüsse 11 der Erddrähte 10 unter Verwendung des Werkzeugs 80 aus den Hohlräumen 21 des Gehäuses 20 herausgezogen werden, was zum Zeitpunkt der Wartung, des Abholens etc. praktisch ist.
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Wenn der Anschlussverbinder JC beispielsweise in einem Gebrauchszustand, in dem der Anschlussverbinder JC an dem Erdungsabschnitt montiert ist, Vibrationen ausgesetzt ist, während das Fahrzeug läuft, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass eine große Biegekraft auf die Verbindung zwischen dem Basisende des Beinabschnitts 60 des Trägers 52 und dem aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlussabschnitt 51 in dem Steckanschluss 50 wirkt. Als Gegenmaßnahme ist der Beinabschnitt 60 des Trägers 52 bei dieser Ausführungsform insbesondere so gebildet, dass er eine L-Form aufweist, indem bzw. da er die im Wesentlichen horizontale Fläche bzw. Oberfläche 70 im Wesentlichen bündig mit und/oder sich erstreckend von (insbesondere der hinteren Kante bzw. Rand) des aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlussabschnitts 51 und die sich im Wesentlichen nach unten erstreckende vertikale Fläche bzw. Oberfläche 71 durchgängig mit dem Führungsende der horizontalen Fläche bzw. Oberfläche 70 enthält, der eine oder die mehreren Flansche 73 und/oder die eine oder mehreren Rippen 75 sind als die Verstärkungswulst/Verstärkungswülste insbesondere bis zu dem Basisende der horizontalen Fläche bzw. Oberfläche 70 hin gebildet, das als die Verbindung mit dem aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlussabschnitt 51 dient, und die hinteren Enden dieser Flansche 73 und/oder Rippen 75 werden festgehalten, indem bzw. da sie in den einen oder die mehreren entsprechenden Aufnahmeabschnitte 46, 47, die in dem Gehäuse 20 gebildet sind, eingepasst oder eingesetzt sind.
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Somit wird eine Biegefestigkeit an dem Verbindungsteil zwischen dem Basisende des Beinabschnitts 60 des Trägers 52 und dem aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlussabschnitt 51 im Wesentlichen erhöht, um ein Brechen und dergleichen zu verhindern. Da zusätzlich der/die Flansch(e) 73 und/oder die Rippe(n) 75 als die Verstärkungswulst/Verstärkungswülste insbesondere an solchen Positionen vorgesehen ist/sind, das er/sie nicht mit den Werkzeugeinsetznuten bzw. -rillen 30 zusammentrifft, die zum Einsetzen des Werkzeugs 80 verwendet werden, um die aufnehmenden bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschlüsse 11 abzunehmen bzw. zu entfernen, wird zudem das Herausziehen der aufnehmenden bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschlüsse 11 sichergestellt.
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Um die aufnehmenden bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschlüsse einsetzbar und herausziehbar zu machen, während ein Verbindergehäuse verwendet wird, ist ein Anschlussverbinder folglich versehen mit einem Gehäuse 20, in dem ein oder mehrere, vorzugsweise eine Mehrzahl von Hohlräumen 21, die das Gehäuse 20 im Wesentlichen in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung penetrieren und in die ein oder mehrere aufnehmende bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschlüsse 11, die mit einem oder mehreren Enden jeweiliger Drähte 10 verbunden sind, zumindest teilweise insbesondere im Wesentlichen von hinten einsetzbar sind, insbesondere im Wesentlichen Seite an Seite gebildet sind, einer oder mehreren Verriegelungslanzen 22, die in dem einen oder den mehreren jeweiligen Hohlräumen 21 vorgesehen sind, um den einen oder die mehreren jeweiligen aufnehmenden bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschlüsse 11 zurückzuhalten, indem sie rückstellfähig mit den aufnehmenden bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschlüssen 11 in Eingriff gebracht werden, einer oder mehreren Vorrichtungs- bzw. Werkzeugeinsetznuten bzw. -rillen 30, die in der vorderen Fläche bzw. Oberfläche des Gehäuses 20 gebildet sind und in die eine Vorrichtung bzw. ein Werkzeug 80 zumindest teilweise einzusetzen ist, um die Verriegelungslanze 22 in einer Entriegelungsrichtung rückstellfähig zu verlagern, und einem Steckanschluss 50, der in dem Gehäuse 20 zu montieren ist und derart gebildet ist, dass ein Träger bzw. Halter 52, der an einem Erdungsabschnitt zu montieren ist, mit der hinteren Kante bzw. Rand eines aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlussabschnitts 51 verbunden ist, in dem ein oder mehrere, vorzugsweise eine Mehrzahl von aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlüssen 55, die zumindest teilweise von vorne in die jeweiligen Hohlräume 21 einsetzbar sind, insbesondere im Wesentlichen Seite an Seite verbunden sind.
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<Zweite Ausführungsform>
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19 und 20 zeigen eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Wenn der/die Flansch(e) 73 und/oder die Rippe(n) 75 als die Verstärkungswülste bereitgestellt werden, um die Festigkeit des Verbindungsteils insbesondere zwischen dem Basisende des Beinabschnitts 60 des Trägers 52 und dem aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlussabschnitt 51 in dem Steckanschluss 50 zu erhöhen, sind bei der vorgenannten ersten Ausführungsform der/die Flansch(e) 73 und/oder die Rippe(n) 75 so gebildet, dass sie von der oberen Fläche bzw. Oberfläche der im Wesentlichen horizontalen Fläche bzw. Oberfläche 70 des Beinabschnitts 60 im Wesentlichen den Werkzeugeinsetznuten bzw. -rillen 30 zugewandt nach oben stehen oder von diesen vorragen. Wenn versucht wird, die Verstärkungswülste unter Vermeidung der Werkzeugeinsetznuten bzw. -rillen 30 zu bilden, unterliegt somit die Größe der Rippen 75, beispielsweise die Breite, insbesondere einer Begrenzung, weshalb dies im Hinblick auf das Verstärken des gesamten Trägers 52 von Nachteil sein kann.
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Im Gegensatz dazu ist ein Steckanschluss 50X der zweiten Ausführungsform der ersten Ausführungsform dahingehend ähnlich, dass eine oder mehrere (z. B. drei) Rippen 75 (insbesondere durch Hämmern) so gebildet sind, dass sie zu einer Oberseite in einem breitenmäßigen Zwischen- oder Mittelteil eines Halters bzw. Trägers 52, insbesondere an Positionen, die von den Werkzeugeinsetznuten bzw. -rillen 30 abweichen, vorragen, wobei jedoch die mittlere(n) 75A der Mehrzahl (z. B. drei) von Rippen 75 nur an einem gebogenen Abschnitt 60A gebildet ist/sind, der eine Verbindung zwischen einer vertikalen Fläche bzw. Oberfläche 71 des Beinabschnitts 60 und einem Montageabschnitt 65 ist. Mit anderen Worten ist diese Rippe 75A insbesondere nicht gebildet, um zu der Oberseite in einem Bereich hinzuragen, der sich von dem gebogenen Abschnitt 60B an einer Zwischenposition des Beinabschnitts 60 zu der horizontalen Fläche bzw. Oberfläche 70 erstreckt. Statt dessen ist eine weitere Rippe 75B, die vorgesehen (insbesondere gehämmert) ist, um zu einer Unterseite (oder im wesentlichen gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten Seite) zu ragen, in diesem Bereich gebildet. Obwohl dies nicht gezeigt ist, ist ein Aufnahmeabschnitt zum Aufnehmen eines gepassten hinteren Endes der Rippe 75B an der Unterseite in der vorderen Fläche bzw. Oberfläche eines Gehäuses 20 vorgesehen.
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Die andere Struktur ist ähnlich oder im Wesentlichen gleich der ersten Ausführungsform und Glieder oder Teile mit ähnlichen oder gleichen Funktionen wie bei der ersten Ausführungsform werden mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und nicht wiederholt beschrieben. Wenn die Rippe, die zu der Unterseite hin ragt, vorzugsweise durch Hämmern gebildet wird, insbesondere wenn die Rippe an der horizontalen Fläche bzw. Oberfläche 70 des Beinabschnitts 60 gebildet wird, unterliegt die Größe, beispielsweise die Breite davon, keiner Begrenzung, da nicht die Wahrscheinlichkeit besteht, dass die Rippe mit den Werkzeugeinsetznuten bzw. -rillen 30 an der Unterseite zusammentrifft. Somit ist bei dieser zweiten Ausführungsform die Rippe 75B, die zu der Unterseite hin in der Mittel- oder Zwischenposition ragt, insbesondere breiter gebildet als die Rippe 75A an der Oberseite.
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Daher wird eine Biegesteifigkeit insbesondere des gebogenen Abschnitts 60B an der Zwischenposition des Beinabschnitts 60 weiter verstärkt. Da die eine oder die mehreren Verstärkungswülste sowohl an der Oberseite als auch der Unterseite vorgesehen sind, kann der gebogene Abschnitt 60B effektiv gegen ein Biegen in beiden Richtungen zu sowohl der Oberseite als auch der Unterseite verstärkt werden.
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<Andere Ausführungsformen>
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Beispielsweise sind die folgenden Ausführungsformen ebenfalls durch den technischen Rahmen der vorliegenden Erfindung umfasst:
- (1) Abhängig von den Bedingungen, wie einem umgebenden Raum und der Ausrichtung des Verbinders in dem Gehäuse zum Fixieren bzw. Befestigen des Anschlussverbinders an dem Erdungsabschnitt ist es ebenfalls möglich, die aufnehmenden bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschlüsse aus dem Gehäuse herauszuziehen, während der Verbinder an dem Erdungsabschnitt fixiert bzw. befestigt bleibt.
- (2) Die Position, wo die Rippe gebildet ist, um zu der Unterseite hin zu ragen, ist nicht auf die eine Position begrenzt, die in der vorgenannten Ausführungsform dargestellt ist, und kann geeignet gewählt werden.
- (3) Die Flansche können auch durch Biegen zu der Unterseite des Trägers hin gebildet werden.
- (4) Die vorliegende Erfindung ist gleichermaßen für einen Anschlussverbinder anwendbar, bei de Verstärkungswülste eines Trägers nicht an einem Verbindungsteil zwischen dem Basisende eines Beinabschnitts und einem aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlussabschnitt vorgesehen sind.
- (5) Obwohl bei der obigen Ausführungsform die aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckeranschlüsse in zwei Ebenen in dem Steckanschluss angeordnet sind, können sie nur in einer Ebene angeordnet sein oder andersherum auch in drei oder mehreren Ebenen angeordnet sein.
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Bezugszeichenliste
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- JC
- Anschlussverbinder
- WH
- Kabelbaum
- 10
- Masse- bzw. Erddraht
- 11
- aufnehmender bzw. Mutter- bzw. Buchsenanschluss
- 20
- Verbindergehäuse
- 21
- Hohlraum
- 22
- Verriegelungslanze
- 30
- Vorrichtungs- bzw. Werkzeugeinsetznut bzw. -rille (Vorrichtungs- bzw. Werkzeugeinsetzöffnung)
- 35
- Anschlusseinsetznut bzw. -rille
- 38
- Anschlusspresspassloch
- 50, 50X
- Steckanschluss
- 51
- aufzunehmende bzw. Vater- bzw. Steckeranschlussabschnitt
- 52
- Träger bzw. Halter
- 54
- Kopplungsabschnitt
- 55
- aufzunehmender bzw. Vater- bzw. Steckeranschluss
- 60
- Beinabschnitt
- 70
- horizontale Fläche bzw. Oberfläche (Basisendabschnitt des Trägers 52) (des Beinabschnitts 60)
- 73
- Flansch (Verstärkungswulst)
- 75
- Rippe (Verstärkungswulst)
- 75B
- Rippe (weitere Verstärkungswulst)
- 80
- Vorrichtung bzw. Werkzeug