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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verbinder, welcher
insbesondere mit einem Inertial- bzw. Trägheitsverriegelungsmechanismus
versehen ist, und auf ein Verfahren zum Zusammenbauen desselben.
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Konventionellerweise
bestand ein Verbinder dieser Art aus einem warteseitigen Vater-
bzw. Steckergehäuse
2,
welches auf einer Tafel bzw. einem Blech
1 zu montieren
ist, und einem zusammenbauseitigen Mutter- bzw. Buchsengehäuse
3,
welches mit dem Steckergehäuse
2 zu
verbinden ist, wie dies in
9 gezeigt
ist. Das Buchsengehäuse
3 ist mit
einem einen Anschluß aufnehmenden
Abschnitt bzw. Anschlußaufnahmeabschnitt
4 versehen,
welcher einen im wesentlichen rechteckigen bzw. rechtwinkeligen
Querschnitt aufweist, während
das Steckergehäuse
2 mit
einer Aufnahme
5 versehen ist, in welche der einen Anschluß aufnehmende
Abschnitt
4 einpaßbar
ist. Mutter- bzw. Buchsen-Anschlußpaßstücke (nicht gezeigt), welche
in dem einen Anschluß aufnehmenden
Abschnitt
4 aufgenommen sind, und Vater- bzw. Stecker-Anschlußpaßstücke
6,
welche angeordnet sind, um in die Aufnahme
5 vorzuragen, sind
elektrisch miteinander durch ein Einpassen des einen Anschluß aufnehmenden
Abschnitts
4 in die Aufnahme
5 verbunden. Während der
Verbindung der zwei Gehäuse
2,
3 gelangt
ein Vorsprung bzw. Fortsatz
9 eines Verriegelungsarms
8,
welcher von einer kürzeren
Seite
7 der äußeren Umfangsoberflächen des
einen Anschluß aufnehmenden
Abschnitts
4 vorragt, welcher einen im wesentlichen rechteckigen
bzw. rechtwinkeligen Querschnitt aufweist, in Kontakt mit der vorderen
Endoberfläche
der Aufnahme
5, wodurch der Verbindungsvorgang beschränkt wird.
Zu diesem Zeitpunkt sind bzw. werden die zwei Gehäuse
2,
3 ordnungsgemäß in einem
Hub durch die Wirkung einer Trägheitskraft
verbunden, indem eine verbindende Kraft ausgeübt wird, welche größer ist
als ein Reibungswiderstand, welche zwischen den zusammenpassenden
bzw. abgestimmten Anschlußpaßstücken, in
dem Prozeß eines
ordnungsgemäßen Verbindens
der zwei Gehäuse
2,
3 ausgeübt wird. Dies
kann verhindern, daß die
zwei Gehäuse
2,
3 teilweise
verbunden zurückgelassen
werden. Eine derartige Technologie ist in der nicht geprüften,
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 2002-25696 geoffenbart.
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In
dem Fall des obigen Standes der Technik gelangt der Vorsprung 9 des
Verriegelungsarms 8 in Kontakt mit der vorderen Endoberfläche der
Aufnahme 5, wodurch eine kürzere Seite 7 des
einen Anschluß aufnehmenden
Abschnitts 4, wo der Verriegelungsarm 9 vorgesehen
bzw. zur Verfügung
gestellt ist, vorübergehend
an einem Eintreten in die Aufnahme 5 gehindert wird. Derart
wird das Buchsengehäuse 3 manchmal
insgesamt geneigt, wie dies in 9 gezeigt
ist. Dann besteht eine Möglichkeit,
daß der nachfolgende
Verbindungsvorgang nicht glatt bzw. sanft fortschreitet.
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Die
DE 198 07 058 A1 offenbart
ein Steckverbindergehäuse
aus Kunststoff mit außenseitigen Gehäusewandungen
und Kontaktelementkammern im Inneren des Gehäuses sowie einer Steckgesichtseinrichtung
und gegenüberliegend
einer Bestückungsseite,
wobei an einer Außenfläche mindestens
einer außenseitigen
Gehäusewandung
mit einem Bogen-Federsteg steckgesichtsseitig ein eine Rastnase
aufweisender Rastfederarm angebunden ist.
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Die
US 6 155 851 A beschreibt
den Aufbau eines Verschlusses für
einen Verbinder beinhaltend Verrastvorsprünge am Steckergehäuse, Einschubkerben
in einem Haubenabschnitt am Buchsengehäuse über die die Verrastvorsprünge eingeschoben werden
im Hinblick auf die Verrastung und Entrastung des Steckergehäuses und
ein Gleiter an dem Haubenabschnitt des Buchsengehäuses mit
flexiblen Rückhaltevorsprüngen, die
mit den Verrastvorsprüngen
ineinandergreifen.
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung des obigen Problems
entwickelt, und es ist ein Ziel bzw. Gegenstand davon, einen Verbindungsvorgang
eines Verbinders sanft zu gestalten, welcher insbesondere mit einem
Trägheits-
bzw. Inertialverriegelungsmechanismus versehen ist.
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Dieses
Ziel wird gemäß der Erfindung
durch einen Verbinder gemäß Anspruch
1 und durch ein Verfahren gemäß Anspruch
5 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Gemäß der Erfindung
wird ein Verbinder zur Verfügung
gestellt, umfassend:
ein erstes Verbindergehäuse, welches
einen einen Anschluß aufnehmenden
Abschnitt, welcher adaptiert ist, um wenigstens teilweise ein oder
mehrere Anschlußpaßstück(e) aufzunehmen,
und unterschiedliche vertikale oder in Längsrichtung verlaufende und
horizontale oder in Breitenrichtung verlaufende Abmessungen in seiner äußeren Form
aufweist, und wenigstens einen Verriegelungsabschnitt beinhaltet,
welcher an einer kürzeren
Seite der äußeren Umfangsoberflächen des
einen Anschluß aufnehmenden
Abschnitts vorgesehen ist, und
ein zweites Verbindergehäuse, beinhaltend
eine Aufnahme, in welche der einen Anschluß aufnehmende Abschnitt wenigstens
teilweise einpaßbar
ist, ein oder mehrere abgestimmte(s) bzw. zusammenpassende(s) Anschlußpaßstück(e), welche(s)
mit den Anschlußpaßstücken verbindbar
ist bzw. sind, und einen eingreifen den bzw. Eingriffsabschnitt,
welcher mit dem Verriegelungsabschnitt in Eingriff bringbar ist,
wenn der einen Anschluß aufnehmende
Abschnitt wenigstens teilweise in die Aufnahme eingepaßt ist,
worin:
wenigstens
ein eine Verbindung führender
Abschnitt bzw. Verbindungsführungsabschnitt
so in oder an einer inneren Oberfläche der Aufnahme des zweiten Verbindergehäuses ausgebildet
ist, um sich in einer einpassenden oder zusammenpassenden Richtung des
einen Anschluß aufnehmenden
Abschnitts zu erstrecken, und
wenigstens ein führbarer
Abschnitt, welcher im wesentlichen in gleitenden Kontakt mit dem
eine Verbindung führenden
Abschnitt gebracht werden kann, wenn der einen Anschluß aufnehmende
Abschnitt wenigstens teilweise in die Aufnahme eingepaßt oder eingesetzt
ist, an oder in einer äußeren Umfangsoberfläche des
einen Anschluß aufnehmenden
Abschnitts des ersten Verbindergehäuses ausgebildet ist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung sind die abgestimmten bzw. zusammenpassenden Anschlußpaßstücke derart
angeordnet, daß vordere
Endabschnitte davon in die Aufnahme vorragen.
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Vorzugsweise
kann das erste Verbindergehäuse
in das zweite Verbindergehäuse
gedrückt
werden, während
der Verriegelungsabschnitt mit dem eingreifenden Abschnitt zusammenwirkt,
sich vorzugsweise auf diesen bewegt, wobei er eine Verbindungsposition
durch eine Inertial- bzw. Trägheitskraft erreicht,
wenn der einen Anschluß aufnehmende
Abschnitt um einen bestimmten (vorbestimmten oder vorbestimmbaren)
Abstand gedrückt
wird.
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Am
meisten bevorzugt ist das erste Verbindergehäuse mit dem zweiten Verbindergehäuse durch
den Eingriff des Verriegelungsabschnitts mit der rückwärtigen Oberfläche des
eingreifenden Abschnitts verriegelt.
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Gemäß einer
weiters bevorzugten Ausführungsform
wird ein Verbinder zur Verfügung
gestellt, umfassend:
ein erstes Verbindergehäuse, welches
einen einen Anschluß aufnehmenden
Abschnitt aufweist, welcher adaptiert ist, um Anschlußpaßstücke aufzunehmen, und
unterschiedliche vertikale oder in Längsrichtung verlaufende und
horizontale oder in Breitenrichtung verlaufende Abmessungen in seiner äußeren Form aufweist,
und einen Verriegelungsabschnitt beinhaltet, welcher an einer kürzeren Seite
der äußeren Umfangsoberflächen des
einen Anschluß aufnehmenden
Abschnitts vorgesehen ist, und
ein zweites Verbindergehäuse, beinhaltend
eine Aufnahme, in welche der einen Anschluß aufnehmende Abschnitt einpaßbar ist,
abgestimmte bzw. zusammenpassende Anschlußpaßstücke, welche mit den Anschlußpaßstücken verbindbar
sind, welche so angeordnet sind, daß vordere Endabschnitte davon
in die Aufnahme vorragen, und einen eingreifenden Abschnitt, welcher
mit dem in Eingriff bringbar ist, wenn der einen Anschluß aufnehmende
Abschnitt in die Aufnahme eingepaßt ist,
wobei das erste
Verbindergehäuse
in das zweite Verbindergehäuse
gedrückt
wird, während
der Verriegelungsabschnitt sich auf den eingreifenden bzw. Eingriffsabschnitt
bewegt, wobei er eine Verbindungsposition durch eine Trägheits-
bzw. Inertialkraft erreicht, wenn der einen Anschluß aufnehmende
Abschnitt um einen bestimmten (vorbestimmten oder vorbestimmbaren)
Abstand gedrückt
wird, und durch den Eingriff des Verriegelungsabschnitts mit der
rückwärtigen Oberfläche des
eingreifenden Abschnitts verriegelt wird,
worin:
ein eine
Verbindung führender
Abschnitt so in oder an einer inneren Oberfläche der Aufnahme des zweiten
Verbindergehäuses
ausgebildet ist, um sich in einer Einpaßrichtung des einen Anschluß aufnehmenden
Abschnitts zu erstrecken, und
ein führbarer Abschnitt, welcher
in gleitenden Kontakt mit dem eine Verbindung führenden Abschnitt gebracht
werden kann, wenn der einen Anschluß aufnehmende Abschnitt in
die Aufnahme eingepaßt
ist, an oder in einer äußeren Umfangsoberfläche des
einen Anschluß aufnehmenden
Abschnitts des ersten Verbindergehäuses ausgebildet ist.
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Da
der Verriegelungsabschnitt an der kürzeren Seite der äußeren Umfangsoberflächen des
einen Anschluß aufnehmenden
Abschnitts vorgesehen bzw. zur Verfügung gestellt ist, welcher
unterschiedliche vertikale und horizontale Abmessungen bzw. Dimensionen
aufweist, und das erste und zweite Verbindergehäuse veranlaßt werden, die Verbindungsposition
durch die Inertial- bzw. Trägheitsverriegelung
des Verriegelungsabschnitts zu erreichen, tendiert das erste Verbinderge häuse dazu,
in dem verbindenden bzw. Verbindungsprozeß geneigt zu werden. In der
vorliegenden Erfindung sind jedoch der führbare Abschnitt und der eine
Verbindung führende Abschnitt
in Eingriff bringbar, während
sie im wesentlichen in gleitendem Kontakt gehalten werden. Derart kann
die Neigung des ersten Verbindergehäuses, welche aus der Inertialverriegelung
resultiert, unmittelbar korrigiert werden, woraus resultiert, daß das erste
Verbindergehäuse
sanft die Verbindungsposition erreichen kann, während es seine ordnungsgemäße Lage
beibehält.
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Wenigstens
eine Rippe ragt an einer kürzeren
Seite der äußeren Umfangsoberflächen des
einen Anschluß aufnehmenden
Abschnitts, vorzugsweise gegenüber
liegend von der kürzeren
Seite vor, wo der Verriegelungsabschnitt vorgesehen ist, und ist
so konstruiert, um den Kontakt des vorderen Endes des einen Anschluß aufnehmenden
Abschnitts mit den führenden
Endabschnitten der zusammenpassenden Anschlußpaßstücke in der Aufnahme aufgrund
eines Zusammenwirkens des vorderen Endes der Rippe mit einem Öffnungsrand
bzw. einer Öffnungskante
der Aufnahme zu vermeiden.
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Die
Rippe(n) ragt(en) an der kürzeren
Seite der äußeren Umfangsoberflächen des
einen Anschluß aufnehmenden
Abschnitts, vorzugsweise gegenüberliegend
von derjenigen, vor, wo der Verriegelungsabschnitt vorgesehen ist,
und ist so ausgebildet bzw. konstruiert, um den Kontakt des einen
Anschluß aufnehmenden
Abschnitts mit den zusammenpassenden Anschlußpaßstücken aufgrund des Zusammenwirkens
davon mit dem Öffnungsrand
bzw. der Öffnungskante
der Aufnahme zu vermeiden. Derart kann die Deformation bzw. Verformung
der vorderen Endabschnitte der zusammenpassenden Anschlußpaßstücke, welche
durch das vordere Ende des einen Anschluß aufnehmenden Abschnitts bewirkt wird,
verhindert werden, wodurch die Kontaktzuverlässigkeit der Anschlußpaßstücke und
der zusammenpassenden Anschlußpaßstücke sichergestellt werden
kann.
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Der
eine oder die mehreren führbare(n)
Abschnitt(e), welche(r) im wesentlichen in gleitenden Kontakt mit
den eine Verbindung führenden
Abschnitten gebracht werden kann bzw. können, welche in den inneren
Oberflächen
der Aufnahme vorgesehen sind, wenn die zwei Gehäuse verbunden sind, ist bzw.
sind an einer oder mehreren längeren
Seite des einen Anschluß aufnehmenden
Abschnitts ausgebildet.
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Die
vorderen Enden der einen oder mehreren Rippe(n) und/oder des einen
oder der mehreren führbaren
Abschnitts(e) sind an einem vorderen Endabschnitt der Aufnahme angeordnet,
so daß die Rippen
und/oder die führbaren
Abschnitte mit entsprechenden eingreifenden Rillen und/oder entsprechenden
eine Verbindung führenden
Abschnitten in Eingriff bringbar sind, bevor der Verriegelungsabschnitt
im wesentlichen in Kontakt mit dem eingreifenden bzw. Eingriffsabschnitt
in dem Verbindungsprozeß gelangt.
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Gemäß der Erfindung
wird weiters ein Verfahren zum Zusammenbauen oder Verbinden bzw. Anschließen eines
Verbinders, insbesondere gemäß der Erfindung
oder einer bevorzugten Ausführungsform
davon zur Verfügung
gestellt, umfassend die folgenden Schritte:
Bereitstellen eines
ersten Verbindergehäuses,
beinhaltend einen einen Anschluß aufnehmenden
Abschnitt, welcher adaptiert ist, um wenigstens teilweise ein oder
mehrere Anschlußpaßstück(e) aufzunehmen,
und unterschiedliche vertikale oder in Längsrichtung verlaufende und
horizontale oder in Breitenrichtung verlaufende Abmessungen in seiner
Außenform
aufweist, und wenigstens einen Verriegelungsabschnitt, welcher an
einer kürzeren
Seite der äußeren Umfangsoberflächen des
einen Anschluß aufnehmenden
Abschnitts vorgesehen wird, und
Bereitstellen eines zweiten
Verbindergehäuses,
beinhaltend eine Aufnahme, in welcher der einen Anschluß aufnehmende
Abschnitt wenigstens teilweise einpaßbar oder einsetzbar ist, ein
oder mehrere zusammenpassende(s) Anschlußpaßstück(e), welche(s) mit den Anschlußpaßstücken verbindbar
ist bzw. sind, und einen eingreifenden Abschnitt, welcher mit dem
Verriegelungsabschnitt in Eingriff bringbar ist, wenn der einen
Anschluß aufnehmende
Abschnitt wenigstens teilweise in die Aufnahme eingepaßt oder
eingesetzt wird, und
wenigstens teilweises Einpassen oder Einsetzendes einen
Anschluß aufnehmenden
Abschnitts in die Aufnahme, wodurch wenigstens ein führbarer
Abschnitt, welcher an oder in einer äußeren Umfangsoberfläche des
einen Anschluß aufnehmenden
Abschnitts des ersten Verbindergehäuses ausgebildet ist, im wesentlichen
in gleitenden Kontakt mit wenigstens einem eine Verbindung führenden
Abschnitt gebracht wird, welcher in oder an einer inneren Oberfläche der Aufnahme
des zweiten Verbindergehäuses
ausgebildet ist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung werden die zusammenpassenden Anschlußpaßstücke derart angeordnet, daß vordere
Endabschnitte davon in die Aufnahme vorragen.
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Vorzugsweise
wird das erste Verbindergehäuse
in das zweite Verbindergehäuse
gedrückt, während der
Verriegelungsabschnitt mit dem eingreifenden Abschnitt zusammenwirkt,
sich vorzugsweise auf diesen bewegt, wobei er eine Verbindungsposition
durch eine Inertial- bzw. Trägheitskraft
erreicht, wenn der einen Anschluß aufnehmende Abschnitt um
einen bestimmten (vorbestimmten oder vorbestimmbaren) Abstand gedrückt wird.
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Am
meisten bevorzugt wird das erste Verbindergehäuse mit dem zweiten Verbindergehäuses durch
den Eingriff des Verriegelungsabschnitts mit der rückwärtigen Oberfläche des
eingreifenden Abschnitts verriegelt.
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Diese
und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden bei einer Lektüre
der nachfolgenden detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
und aus den beigeschlossenen Zeichnungen deutlicher ersichtlich
werden. Es sollte verstanden werden, daß, obwohl Ausführungsformen
getrennt beschrieben werden, einzelne Merkmale davon zu zusätzlichen Ausführungsformen
kombiniert werden können.
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1 ist
eine Vorderansicht eines Vater- bzw. Steckergehäuses eines Verbinders gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung,
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2 ist
eine Rückansicht
des Steckergehäuses,
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3 ist
eine Vorderansicht eines Mutter- bzw. Buchsengehäuses,
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4 ist
eine Rückansicht
des Buchsengehäuses,
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5 ist
ein Schnitt, welcher einen Zustand zeigt, bevor das Stecker- und
Buchsengehäuse
verbunden sind bzw. werden,
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6 ist
ein Schnitt, welcher den Zustand von 5 mit einer
Seitenoberfläche
des Buchsengehäuses
zeigt,
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7 ist
ein Schnitt, welcher einen Zustand zeigt, wo sich das Stecker- und
Buchsengehäuse
an einer Verbindungsposition befinden,
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8 ist
eine Seitenansicht, welche den Zustand von 7 zeigt,
und
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9 ist
ein Schnitt, welcher einen wesentlichen Abschnitt eines Verbinders
gemäß dem Stand der
Technik zeigt.
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Nachfolgend
wird eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 8 beschrieben.
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Dieser
Verbinder besteht aus einem warteseitigen Vater- bzw. Steckergehäuse 10 (als
einem bevorzugten zweiten Verbindergehäuse), welches auf einer Platte
bzw. einer Tafel P, beispielsweise einer Tür eines Kraftfahrzeugs, zu
montieren bzw. anzuordnen ist, und aus einem zusammenbauseitigen Mutter-
bzw. Buchsengehäuse 20 (als
einem bevorzugten ersten Verbindergehäuse), welches entlang einer
Verbindungsrichtung CD mit dem Steckergehäuses 10 verbindbar
ist. In der folgenden Beschreibung werden Seiten des Stecker- und
Buchsengehäuses 10, 20,
welche zu verbinden sind, als vorne bzw. Vorderseite bezeichnet.
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Zuerst
wird das Steckergehäuse 10 beschrieben.
Das Steckergehäuse 10 ist
mit einem Hauptkörper 11,
welcher mit einem oder mehreren, vorzugsweise einer Vielzahl von
Hohlräumen 13 im Inneren
ausgebildet ist und vorzugsweise einen im wesentlichen vertikal
langen, rechteckigen bzw. rechtwinkeligen Querschnitt aufweist,
und einer Aufnahme 12, vorzugsweise im wesentlichen in
der Form eines vertikal langen, rechteckigen bzw. rechtwinkeligen
Rohrs versehen, welches von dem Hauptkörper 11 vorragt. Wie
in 5 gezeigt, kann bzw. können ein oder mehrere Vater-
bzw. Stecker-Anschlußpaßstück(e) 14 (als
bevorzugte, zusammenpassende bzw. abgestimmte Anschlußpaßstücke) wenigstens
teilweise in den Hohlräumen 13 des Hauptkörpers 11 derart
aufgenommen werden, daß die
vorderen Enden der Stecker-Anschlußpaßstücke 14 in die Aufnahme 12 vorragen.
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Das
Steckergehäuse 10 ist
an oder in eine Montageöffnung,
welche in der Platte bzw. dem Blech P ausgebildet ist, vorzugsweise
von hinter der Platte P einzupassen und an der Platte P durch eine oder
mehrere, vorzugsweise ein Paar von (oberen und unteren) Verriegelungsklauen 15 gesichert.
Wie in 5 gezeigt, sind die verriegelnden Klauen 15 mit
Klauen für
ein festes Halten des Blechs bzw. der Platte P in einer Dickenrichtung
TD versehen und sind an den vorderen Enden von vorzugsweise einseitig
eingespannt bzw. vorkragend ausgebildeten, rückstellfähigen Stücken 16 vorzugsweise
im wesentlichen an in Breitenrichtung mittleren Positionen von (oberen
und unteren) Wänden 12A, 12B der
Aufnahme 12 ausgebildet. Ein eingreifender bzw. Eingriffsabschnitt 40,
welcher den Öffnungsrand
bzw. die Öffnungskante
der Aufnahme 12 bildet und mit einem Verriegelungsabschnitt 31 in
Eingriff bringbar ist, welcher später zu beschreiben ist, ist
an einer Position der oberen Wand 12A der Aufnahme 12 ausgebildet,
welche im wesentlichen zu der verriegelnden Klaue 15 in
der deformierenden bzw. verformenden Richtung der verriegelnden
Klaue 15 gerichtet ist. Ein (vorzugsweise langes) verriegelndes
bzw. Verriegelungsloch 41 ist in der oberen Wand 12A der
Aufnahme 12 hinter dem eingreifenden Abschnitt 40 ausgebildet
und ein Ende davon ist in der rückwärtigen Oberfläche der
Aufnahme 12 offen (siehe 2).
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Wie
in 1 gezeigt, ist die Aufnahme 12 derart,
daß seitliche
(linke und rechte) Seitenwände 12C, 12D vertikal
lang sind und ein oder mehrere plattenförmige Regal(e) bzw. Fach (Fächer) 17 nach innen
oder im wesentlichen entlang einer Breitenrichtung WD von der Seitenwand 12C vorragt
bzw. vorragen, um wenigstens teilweise die Aufnahme 12 zu kreuzen.
Die Fächer 17 sind
so an vorzugsweise zwei oder mehr vertikal voneinander beabstandeten Positionen
der Seitenwand 12C der Aufnahme 12 vorgesehen,
um im wesentlichen zueinander parallel gerichtet zu sein und sich
von dem vorderen Ende der Aufnahme 12 zu dem rückwärtigen Ende
davon zu erstrecken.
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Innere
Oberflächen
der Aufnahme 12 sind vertieft bzw. abgesetzt, um einen
oder mehrere eine Verbindung führenden)
Abschnitt(e) 50 zum Führen des
Buchsengehäuses 20 zu
einer im wesentlichen ordnungsgemäßen Verbindungsposition auszubilden,
wenn das Buchsengehäuse 20 mit
dem Steckergehäuse 10 verbunden
wird. Die eine Verbindung führenden
Abschnitte bzw. Verbindungsführungsabschnitte 5 sind
vorzugsweise Rillen bzw. Nuten, welche in den inneren Oberflächen der
gegenüberliegenden
Seitenwände 12C, 12D der
Aufnahme 12 ausgebildet sind, um sich im wesentlichen entlang
einer vorragenden Richtung PD der Aufnahme 12 zwischen
dem Öffnungsrand
bzw. der Öffnungskante der
Aufnahme 12 und vorzugsweise der rückwärtigen Endoberfläche davon
zu erstrecken. In dieser Ausführungsform
sind die eine Verbindung führenden Abschnitte 50 so
in den inneren Oberflächen
der Seitenwände 12C, 12D an
einer Position nahe der oberen Wand 12A und an einer Position
nahe der Bodenwand 12B ausgebildet, um im wesentlichen
zueinander zwischen den Seitenwänden 12C, 12D gerichtet zu
sein. Darüber
hinaus sind eingreifende bzw. Eingriffsrillen 51, in welche
später
zu beschreibende Rippen 60 wenigstens teilweise einpaßbar sind,
so an einer oder mehreren Positi on(en) (beispielsweise zwei Endpositionen
in Breitenrichtung) der inneren Oberfläche der Bodenwand 12B der
Aufnahme 12 ausgebildet, um im wesentlichen parallel zu
den eine Verbindung führenden
Abschnitten 50 zu sein.
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Als
nächstes
wird das Buchsengehäuse 20 beschrieben.
Dieses Buchsengehäuse 20 ist,
wie in 5 gezeigt, mit einem einen Anschluß aufnehmenden
Abschnitt bzw. Anschlußaufnahmeabschnitt 21,
in welchem ein oder mehrere, vorzugsweise eine Vielzahl von Hohlräumen 21A für ein wenigstens
teilweises Aufnehmen von einem oder mehreren Mutter- bzw. Buchsen-Anschlußpaßstück(en) 29 (als
bevorzugten Anschlußpaßstücken) angeordnet
sind, und einem Klauen- bzw. Backenabschnitt 22 versehen, welcher
sich (radial) nach außen
an einer Position des einen Anschluß aufnehmenden Abschnitts 21 nahe
dem rückwärtigen Ende
wölbt.
Eine Gummitülle bzw.
Gummi-Durchgangstülle 23 ist
an dem Buchsengehäuse 20 zu
montieren bzw. anzuordnen, indem sie an dem Backenabschnitt 22 vorzugsweise von
hinten festgelegt ist.
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Ein
Drahtausziehabschnitt 23A, durch welchen ein oder mehrere
Draht (Drähte) 29A aus
dem einen Anschluß aufnehmenden
Abschnitt 21 herausgezogen bzw. herausgeführt werden
kann bzw. können,
ist an der rückwärtigen Endoberfläche eines
Abschnitts der Gummi-Durchgangstülle 23 ausgebildet, welche
im wesentlichen den einen Anschluß aufnehmenden Abschnitt 21 umgibt.
Die Gummitülle 23 ist auch
mit einem abdichtenden Abschnitt 23B versehen, welcher
zu seinem vorderen Öffnungsrand
bzw. seiner vorderen Öffnungskante
sich aufweitet oder divergiert. Dieser abdichtende bzw. Dichtabschnitt 23B kann
im wesentlichen in unmittelbarem Kontakt mit der Platte P gehalten
werden, wie dies in 7 gezeigt ist, wenn das Buchsengehäuse 20 mit
dem Steckergehäuse 10 verbunden
ist bzw. wird, wodurch die Wasserdichtheit des Verbinders sichergestellt wird.
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Wie
in 3 gezeigt, weist der einen Anschluß aufnehmende
Abschnitt 21 unterschiedliche vertikale und horizontale
Abmessungen in seiner Außenform
auf, d. h. hat seitliche (linke und rechte) längere Seiten 21B, 21C,
welche vertikal lang sind, und obere und untere kürzere Seiten 21D, 21E,
welche horizontal kurz sind. Derart weist der einen Anschluß aufnehmende
Abschnitt 21 einen im wesentlichen vertikal langen rechteckigen
bzw. rechtwinkeligen Querschnitt insgesamt auf. Der Backenabschnitt 22 nimmt
vorzugsweise eine vertikal lange, im wesentli chen elliptische oder
abgerundete Außenform
an, um im wesentlichen der Form des einen Anschluß aufnehmenden
Abschnitts 21 zu entsprechen. Ein oder mehrere Schnitt(e) 24,
im wesentlichen parallel zueinander, ist bzw. sind in dem einen
Anschluß aufnehmenden
Abschnitt 21 an einer oder mehreren (beispielsweise zwei
vertikal voneinander beabstandeten) Position(en) der linken längeren Seite 21C ausgebildet,
wie dies in 3 gezeigt ist. Die Fächer bzw.
Abteilungen 17, welche in der Aufnahme 12 des Steckergehäuses 10 vorgesehen
sind, sind im wesentlichen mit diesen Schnitten 24 ausgerichtet
und wenigstens teilweise in diese eingepaßt, wenn das Buchsengehäuse 20 mit
dem Steckergehäuse 10 verbunden
ist bzw. wird. Daraus resultierend kann aufgrund der asymmetrischen
Anordnung der Fächer 17 und
Schnitte 24 die Verbindung mit der Oberseite nach unten
oder eine falsche Verbindung der zwei Gehäuse 10, 20 verhindert
werden.
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Ein
einseitig eingespannt bzw. vorkragend geformter Verriegelungsarm 30,
welcher nach oben von dem vorderen Ende des einen Anschluß aufnehmenden
Abschnitts 21 aufragt und sich dann im wesentlichen nach
rückwärts oder
entlang der Verbindungsrichtung CD erstreckt, ist vorzugsweise im
wesentlichen an einer in Breitenrichtung mittleren Position der
oberen kürzeren
Seite 21D des einen Anschluß aufnehmenden Abschnitts 21 vorgesehen. Das
sich erstreckende Ende des Verriegelungsarms 30 erreicht
eine Position nahe der rückwärtigen Oberfläche des
einen Anschluß aufnehmenden
Abschnitts 21 durch ein Einführloch 22C, welches
in dem Backenabschnitt 22 ausgebildet ist, wie dies in 5 gezeigt
ist. Ein Abschnitt des Verriegelungsarms 30, welcher nach
rückwärts durch
das Einführloch 22C freiliegt,
dient als ein betätigbarer
Abschnitt 32, welcher bei einem Betätigen des Verriegelungsarms 30 verwendet
wird. Der Verriegelungsabschnitt 31, welcher eine vordere
Oberfläche
aufweist, welche unter einem von 0° oder 180° verschiedenen Winkel, vorzugsweise
im wesentlichen normal auf die Verbindungsrichtung CD oder im wesentlichen
vertikal verläuft,
ragt an einer vorzugsweise im wesentlichen mittleren Position des
Verriegelungsarms 30 in Bezug auf seine Erstreckungsrichtung
vor. Der Verriegelungsarm 31 wird im wesentlichen in Kontakt
mit der vorderen Oberfläche
des eingreifenden Abschnitts 40, welcher in dem Steckergehäuse 10 ausgebildet
ist, in dem Prozeß eines
Verbindens der zwei Gehäuse 10, 20 gebracht
oder ist in Kontakt bringbar, und die zwei Gehäuse 10, 20 werden
in einem Hub durch eine Kraft oder eine Inertial- bzw. Trägheitskraft
verbunden, wenn der Kontaktzustand aufgehoben wird. Die zwei Gehäuse 10, 20 erreichen
eine im wesentlichen ordnungsgemäße Verbindungsposition durch
diese Inertial- bzw. Trägheitskraft.
An der Verbindungsposition gelangt der Verriegelungsabschnitt 31 in
Eingriff mit der rückwärtigen Oberfläche des eingreifenden
Abschnitts 40 und das Buchsengehäuse 20 wird in das
Steckergehäuse 10 verriegelt,
um nicht auszutreten bzw. herauszufallen. Darüber hinaus steht bzw. stehen
eine oder mehrere beschränkende
Wand (Wände)
(33), um den Eintritt eines Drahtes oder dgl. in einen
Freiraum zwischen dem Verriegelungsarm 30 und der kürzeren Seite 21D zu verhindern
und ein unbeabsichtigtes Lösen
bzw. Trennen des Verriegelungsarms 30 zu beschränken, an
Positionen der oberen kürzeren
Seite 21D an den gegenüberliegenden
Seiten des Verriegelungsarms 30 in einer derartigen Weise
oder ragt(en) vor, um zueinander gerichtet zu sein.
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Ein
oder mehrere führende(r)
Abschnitt(e) 70, welche(r) im wesentlichen in gleitenden
Kontakt mit den eine Verbindung führenden Abschnitten 50 gebracht
werden kann, welche in den inneren Oberflächen der Aufnahme 12 vorgesehen
sind, wenn die zwei Gehäuse 10, 20 verbunden
werden bzw. sind, ist bzw. sind an den längeren Seiten 21B, 21C des
einen Anschluß aufnehmenden
Abschnitts 21 ausgebildet. Die führbaren Abschnitte 70 sind
vorzugsweise in der Form von länglichen
Vorsprüngen
bzw. Fortsätzen
zwischen dem vorderen Ende in Richtung zu oder zu dem rückwärtigen Ende
des einen Anschluß aufnehmende
Abschnitts 21 und erstrecken sich im wesentlichen in einer
Verbindungsrichtung CD, wenn der einen Anschluß aufnehmende Abschnitt 21 wenigstens
teilweise in die Aufnahme 12 eingepaßt wird bzw. ist. In dieser
Ausführungsform
sind die führbaren
Abschnitte 70 so an den längeren Seiten 21B, 21C an
einer Position nahe der oberen kürzeren
Seite 21D und an einer Position nahe der unteren kürzeren Seite 21E vorgesehen,
um im wesentlichen zueinander zwischen den längeren Seiten 21B, 21C gerichtet
zu sein.
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Darüber hinaus
sind die Rippen 60, welche im wesentlichen in gleitenden
Kontakt mit den eingreifenden Rillen 51 gebracht werden
können,
welche in der inneren Oberfläche
der Aufnahme 12 ausgebildet sind, wenn die zwei Gehäuse 10, 20 verbunden
werden, an der unteren kürzeren
Seite 21E des einen Anschluß aufnehmenden Abschnitts 21 ausgebildet.
Die Rippen 60 sind im wesentlichen parallel zu den führbaren
Abschnitten 70 zwischen dem vorderen Ende und vorzugsweise
dem rückwärtigen Ende des
einen Anschluß aufnehmenden
Abschnitts 21 vorgesehen. In dieser bevorzugten Ausführungsform sind
die Rippen 60 an zwei Positionen nahe den gegenüberliegenden
Enden in Breitenrichtung der unteren kürzeren Seite 21E vorgesehen.
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Die
Rippen 60 und/oder die führbaren Abschnitte 70 sind
mit geneigten bzw. abgeschrägten, führenden
Oberflächen
an ihren vorderen Enden ausgebildet, welche an dem vorderen Ende
der Aufnahme 12 angeordnet sind, um sanft in die eingreifenden
Rillen 51 und die eine Verbindung führenden Abschnitte 50 bei
dem Start der Verbindung eingesetzt oder einsetzbar zu sein. Da
die vorderen Enden der Rippen 60 und die führbaren
Abschnitte 70 an dem vorderen Ende oder vorderen Endabschnitt
der Aufnahme 12 angeordnet sind, gelangen die Rippen 60 und
die führbaren
Abschnitte 70 in Eingriff mit den eingreifenden Rillen 51 und
den eine Verbindung führenden
Abschnitten 50, bevor der Verriegelungsabschnitt 31 im
wesentlichen im Kontakt mit dem eingreifenden Abschnitt 40 in
dem verbindenden bzw. Verbindungsprozeß gelangt. Derart hat, selbst
wenn eine Inertialverriegelung wirkt, wenn sich der Verriegelungsabschnitt 31 über den
eingreifenden bzw. Eingriffsabschnitt 40 bewegt, das Buchsengehäuse 20,
welches verbunden wird, seine Lage bzw. Stellung korrigiert oder
geführt
durch den Eingriff der führbaren
Abschnitte 70 und den eine Verbindung führenden Abschnitt 50,
wodurch es zu der Verbindungsposition geführt wird, während es in seiner im wesentlichen
ordnungsgemäßen Lage
gehalten wird.
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Darüber hinaus
ist der vorragende Abstand der Rippen 60 so eingestellt,
daß die
Rippen 60 mit dem Öffnungsrand
bzw. der Öffnungskante
der Aufnahme 12 zusammenwirken können, während das vordere Ende des
einen Anschluß aufnehmenden Abschnitts 21 daran
gehindert wird, in Kontakt mit den vorderen Enden der Stecker-Anschlußpaßstücke 14 in
der Aufnahme 12 unabhängig
von der Lage des Buchsengehäuses 20 in
Bezug auf das Steckergehäuse 10 bei
dem Start der Verbindung zu gelangen.
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Als
nächstes
werden die Funktionen und Effekte dieser derart konstruierten Ausführungsform beschrieben.
Zuerst wird bzw. werden das eine oder die mehreren Stecker-Anschlußpaßstück(e) 14 wenigstens
teilweise in den Hohlräumen 13 des Steckergehäuses 10 aufgenommen,
und das eine oder die mehreren Buchsen-Anschlußpaßstück(e) 29 wird bzw.
werden wenigstens teilweise in den Hohlräumen 21A des Buchsengehäuses 20 aufgenommen. Die
Gummitülle 23 ist
an dem Buchsengehäuse 20 in diesem
Zustand zu montieren bzw. anzuordnen. Dann wird das Steckergehäuse 10 an
der inneren Oberfläche
des Blechs bzw. der Platte P montiert.
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Nachfolgend
wird ein Vorgang eines Verbindens der zwei Gehäuse 10, 20 entlang
der Verbindungsrichtung CD durchgeführt. Wie in 6 gezeigt,
sind die zwei Gehäuse 10, 20 derart
angeordnet, daß die
eingreifenden Oberflächen
davon im wesentlichen einander unmittelbar gegenüberliegen, und der einen Anschluß aufnehmende
Abschnitt 21 des Buchsengehäuses 20 wird wenigstens
teilweise in die Aufnahme 12 des Steckergehäuses 10 eingepaßt. Beim
Start der Verbindung treten die Rippen 60, welche an der äußeren Umfangsoberfläche des einen
Anschluß aufnehmenden
Abschnitts 21 ausgebildet sind, wenigstens teilweise in
die eingreifenden Rillen 51 ein, welche in der inneren
Oberfläche
der Aufnahme 12 ausgebildet sind, wodurch eine Einsetzlage
bzw. -stellung des Buchsengehäuses 20 auf eine
im wesentlichen ordnungsgemäße korrigiert wird.
Nachfolgend gleiten, wenn das Buchsengehäuse 10 durch eine
Hand oder ein Werkzeug bzw. Betätigungselement
oder andere drückende
Mittel gedrückt
wird, die Rippen 60 entlang der eingreifenden Rillen bzw.
Nuten 51, während
sie im wesentlichen in unmittelbarem Kontakt gehalten werden, und/oder die
führenden
Abschnitte 70 gleiten entlang den eine Verbindung führenden
Abschnitten 50, während
sie im wesentlichen in unmittelbarem Kontakt gehalten werden. Wenn
der einen Anschluß aufnehmende
Abschnitt 21 eine zwischenliegende bzw. Zwischenposition
in der Aufnahme 12 erreicht, gelangt die vordere Oberfläche des
Verriegelungsabschnitts 31, welche von dem Verriegelungsarm 30 vorragt,
im wesentlichen in Kontakt mit der vorderen Oberfläche des
eingreifenden Abschnitts 40, wodurch vorübergehend die
Verbindung beschränkt
wird. Durch ein Drücken des
Buchsengehäuses 20 mit
einer Betätigungskraft, welche
den Verbindungswiderstand überschreitet, kann
der Kontaktzustand aufgehoben werden. Dann werden, wie in 7 gezeigt,
die zwei Gehäuse 10, 20 in
einem Hub durch eine Kraft oder Inertialkraft verbunden, welche
bei einem Aufheben des Kontaktzustands erzeugt wird, wodurch sie
die im wesentlichen ordnungsgemäße Verbin dungsposition
erreichen. Gleichzeitig wird der Verriegelungsabschnitt 31 wenigstens
teilweise in das verriegelnde bzw. Verriegelungsloch 41 eingepaßt und gelangt
in Eingriff mit der rückwärtigen Oberfläche des
eingreifenden Abschnitts 40, und die vordere Oberfläche des
einen Anschluß aufnehmenden
Abschnitts 21 wird im wesentlichen in Kontakt mit der rückwärtigen Oberfläche der
Aufnahme 12 gehalten, woraus resultiert, daß das Buchsengehäuse 20 in
dem Steckergehäuse 10 verriegelt
ist. Darüber
hinaus werden bzw. sind die Anschlußpaßstücke 14 und 29 elektrisch
in den zwei Gehäusen 10, 20 verbunden.
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Gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform
ist der Verriegelungsabschnitt 31 an der kürzeren Seite 21D/21E der äußeren Umfangsoberflächen des
einen Anschluß aufnehmenden
Abschnitts 21 vorgesehen, welcher unterschiedliche vertikale
und horizontale Abmessungen aufweist, und die zwei Gehäuse 10, 20 werden
veranlaßt,
die Verbindungsposition durch die Inertialverriegelung des Verriegelungsabschnitts 31 zu
erreichen. In einem derartigen Fall ist es schwierig, das Buchsengehäuse 20 in
seiner ordnungsgemäßen Lage
aufgrund des geneigten Buchsengehäuses 20 zu halten.
Da der bzw. die führbare(n)
Abschnitt(e) 70, welche mit dem(n) eine Verbindung führenden
Abschnitt(en) 50 in Eingriff bringbar ist bzw. sind, welche(r)
in den inneren Oberflächen
der Aufnahme 12 ausgebildet ist bzw. sind, während er
bzw. sie im wesentlichen in gleitendem Kontakt damit gehalten ist
bzw. sind, an den äußeren Umfangsoberflächen des
einen Anschluß aufnehmenden
Abschnitts 21 in dieser Ausführungsform vorgesehen ist bzw.
sind, kann die Neigung des Buchsengehäuses 20, welche aus
der Inertialverriegelung resultiert, unmittelbar im wesentlichen
korrigiert oder vermieden werden.
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Danach
wird das Buchsengehäuse 20 sanft zu
der Verbindungsposition geführt,
während
es in seiner ordnungsgemäßen Lage
gehalten ist.
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Darüber ragt
bzw. ragen die eine oder mehrere Rippe(n) 60 von der kürzeren Seite 21E der äußeren Umfangsoberflächen des
einen Anschluß aufnehmenden
Abschnitts 21 gegenüberliegend
von der kürzeren
Seite 21D vor, wo der Verriegelungsabschnitt 31 vorgesehen
ist, und ist bzw. sind so ausgebildet, um den Kontakt des vorderen
Endes des einen Anschluß aufnehmenden
Abschnitts 21 mit den vorderen Enden der Stecker-Anschlußpaßstücke 14 zu vermeiden,
indem sie mit dem Öffnungsrand
bzw. der Öffnungskante
der Aufnahme 12 zusammenwirkt(- wirken). Derart kann die Deformation
der vorderen Enden der Stecker-Anschlußpaßstücke 14 durch
das vordere Ende des einen Anschluß aufnehmenden Abschnitts 21 vermieden
bzw. verhindert werden, woraus resultiert, daß die Kontaktzuverlässigkeit
der Buchsen- und Stecker-Anschlußpaßstücke 29, 14 sichergestellt
werden kann.
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Dementsprechend
beinhaltet, um einen Verbindungsvorgang eines Verbinders zu glätten, welcher
mit einem Inertialverriegelungsmechanismus versehen ist, ein Buchsengehäuse 20 einen
einen Anschluß aufnehmenden
Abschnitt 21, welcher adaptiert ist, um ein oder mehrere
Anschlußpaßstück(e) 29 wenigstens
teilweise aufzunehmen und unterschiedliche vertikale und horizontale
Abmessungen in seiner Außenform
aufweist, und ein Verriegelungsabschnitt 31 ist an wenigstens
einer kürzeren
Seite 21D der äußeren Umfangsoberflächen des
einen Anschluß aufnehmenden
Abschnitts 21 vorgesehen. Ein oder mehrere eine Verbindung
führende(r)
Abschnitt(e) 50 ist bzw. sind so in inneren Oberflächen einer
Aufnahme 12 eines Steckergehäuses 10 ausgebildet,
um sich im wesentlichen in einer Einsetzrichtung des einen Anschluß aufnehmenden
Abschnitts 21 zu erstrecken und ein oder mehrere führbare(r)
Abschnitt(e) 70, welche(r) im wesentlichen in gleitenden
Kontakt mit den eine Verbindung führenden Abschnitten 50 gebracht
werden kann bzw. können,
wenn der einen Anschluß aufnehmende
Abschnitt 21 wenigstens teilweise in die Aufnahme 12 eingepaßt ist,
ist bzw. sind an äußeren Umfangsoberflächen des
einen Anschluß aufnehmenden
Abschnitts 21 des Buchsengehäuses 20 ausgebildet.
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<Andere
Ausführungsformen>
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene und illustrierte
Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise
sind auch die folgenden Ausführungsformen
durch den technischen Rahmen der vorliegenden Erfindung umfaßt, wie
sie durch die Ansprüche
definiert ist. Neben den folgenden Ausführungsformen können verschiedene Änderungen durchgeführt werden,
ohne den Rahmen und Geist der vorliegenden Erfindung zu verlassen,
wie sie durch die Ansprüche
definiert ist.
- (1) Die führbaren Abschnitte können entweder
an einer oder beiden der (oberen und unteren) kürzeren Seiten der äußeren Umfangsoberflächen des einen
Anschluß aufnehmenden
Abschnitts vorgesehen sein. Darüber
hinaus können
die entsprechenden, eine Verbindung führenden Abschnitte in irgendeiner
oder beiden der (oberen und unteren) inneren Oberflächen der
Aufnahme ausgebildet sein.
- (2) Die führbaren
Abschnitte können
Rillen bzw. Nuten sein, welche in den äußeren Umfangsoberflächen des
einen Anschluß aufnehmenden
Abschnitts ausgebildet sind, und die eine Verbindung führenden
Abschnitte können
längliche
bzw. verlängerte
Vorsprünge
bzw. Fortsätze
sein, welche an den inneren Oberflächen der Aufnahme vorgesehen
bzw. zur Verfügung
gestellt sind.
- (3) Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf einen Verbinder
beschrieben wurde, welcher ein Inertialverbindungssystem aufweist,
welches mit Hilfe einer Zusammenwirkung oder Kooperation zwischen
dem Verriegelungsabschnitt 31 und dem eingreifenden Abschnitt 40 zur
Verfügung gestellt
ist, ist zu verstehen, daß die
Erfindung in gleicher Weise auf Verbinder anwendbar ist, in welchen
das Inertialverbindungssystem in einer unterschiedlichen Weise zur
Verfügung
gestellt ist, beispielsweise durch die Verwendung einer Gummitülle bzw.
von Gummitüllen
oder eines Dichtglieds bzw. von Dichtgliedern, welche eine oder
mehrere Rippe(n) aufweisen, welche eine bestimmte Reibungswiderstandskurve
zur Verfügung
stellt(en), welche eine Inertial- bzw. Trägheitsverbindung der zwei Verbindergehäuse erlaubt,
oder ein vorgespanntes, sich bewegendes Glied bzw. vorgespannte,
sich bewegende Glieder umfaßt,
welche den Verbindungswiderstand über einen (vorbestimmten oder
vorbestimmbaren) Verbindungshub oder der zwei Gehäuse umfaßt.
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- 10
- Vater-
bzw. Steckergehäuse
(zweites Verbindergehäuse)
- 12
- Aufnahme
- 14
- Vater-
bzw. Stecker-Anschlußpaßstück (zusammenpassendes
bzw. abgestimmtes Anschlußpaßstück)
- 20
- Mutter-
bzw. Buchsengehäuse
(erstes (Verbindergehäuse)
- 21
- einen
Anschluß aufnehmender
Abschnitt bzw. Anschlußaufnahmeabschnitt
- 29
- Mutter-
bzw. Buchsen-Anschlußpaßstück
- 31
- Verriegelungsabschnitt
- 40
- eingreifender
bzw. Eingriffsabschnitt
- 50
- eine
Verbindung führender
Abschnitt
- 51
- eingreifende
bzw. Eingriffsrille
- 60
- Rippe
- 70
- führbarer
Abschnitt