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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Verbinder, der Verbindungsanschlüsse und
ein Verbindergehäuse
mit Anschlussaufnahmekammern umfasst. Insbesondere betrifft die
vorliegende Erfindung einen Verbinder, bei dem ein Spitzenverschiebungs-Erfassungsstift
eines Verbinder-Prüfelementes
in die Anschlussaufnahmekammer eingeführt wird, um einen halb eingeführten Zustand
des Verbindungsanschlusses zu erfassen.
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Die
vorliegende Anmeldung beruht auf der japanischen Patentanmeldung
Nr. Hei 11-337355.
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Ein
Verbinder, der eingesetzt wird, um Fahrzeug-Kabelbäume oder
dergleichen zu verbinden, umfasst elektrisch leitende Verbindungsanschlüsse bekannter
Konstruktion sowie ein Verbindergehäuse aus einem Kunstharz, das
die Verbindungsanschlüsse
aufnimmt.
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Anschlussaufnahmekammern,
die jeweils die Verbindungsanschlüsse aufnehmen, sind in dem Verbindergehäuse ausgebildet.
Die Anschlussaufnahmekammern erstrecken sich durch das Verbindergehäuse von
einer vorderen Endfläche
desselben zu einer hinteren Endfläche desselben, und Anschlussaufnahmeöffnungen
sind in der hinteren Endfläche
des Verbindergehäuses
ausgebildet, und Verbindungsöffnungen,
die jeweils passende Verbindungsanschlüsse aufnehmen, sind in der
vorderen Endfläche
des Verbindergehäuses
ausgebildet.
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Eine
Spitze, die den Verbindungsanschluss in der Anschlussaufnahmekammer
eingeführt
hält, sowie
ein Raum für
die Spitze, der elastische Verschiebung zulässt, sind in jeder Anschlussaufnahmekammer
ausgebildet. Die Spitze hat einen zungenartigen vorderen Endabschnitt,
und ein Haltevorsprung, der mit dem Verbindungsanschluss in Eingriff kommt,
ist an dem vorderen Endabschnitt der Spitze ausgebildet.
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Ein
Spitzenverschiebungs-Erfassungsstift eines Verbinder-Prüfelementes
wird in den Raum, der elastische Verschiebung zulässt, über die
Einführöffnung eingeführt, die
in der vorderen Endfläche
ausgebildet ist, um einen halb eingeführten Zustand des Verbindungsanschlusses
zu erfassen.
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Das
heißt,
in einem halb eingeführten
Zustand des Verbindungsanschlusses wird die Spitze durch den Verbindungsanschluss
elastisch verformt gehalten (die Spitze wird auf dem Verbindungsanschluss
aufsitzend gehalten, wobei der Haltevorsprung in Kontakt damit gehalten
wird.) Das vordere Ende (der vordere Endabschnitt und der Haltevorsprung)
der Spitze ist in Bezug auf die richtige Halteposition verschoben
und in dem Raum angeordnet, der elastische Verschiebung zulässt. In
diesem Zustand liegt, wenn der Spitzenverschiebungs-Erfassungsstift
in den Raum, der elastische Verschiebung zulässt, eingeführt wird, dieser Stift am vorderen
Endabschnitt der Spitze an und erfasst so den halb eingeführten Zustand
des Verbindungsanschlusses.
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In
dem oben verwandten Beispiel muss das Verbindungsgehäuse so geformt
sein, dass das vordere Ende der Spitze so weit wie möglich verschoben werden
kann, so dass der halb eingeführte
Zustand des Verbindungsanschlusses sicher erfasst werden kann.
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Daher
könnte
vorgeschlagen werden, die Höhe
des Vorstehens des Haltevorsprungs an der Spitze zu vergrößern. Eine
Anschlusseinführkraft,
die zum Einführen
des Verbindungsanschlusses bei einem Montagevorgang erforderlich
ist, wird jedoch zu groß,
wodurch der Funktionswirkungsgrad beeinflusst wird, und daher hat
sich dieser Vorschlag nicht als wirkungsvolle Gegenmaßnahme erwiesen.
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Angesichts
des oben beschriebenen Problems besteht eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darin, einen Verbinder zu schaffen, bei dem ein vorderer
Endabschnitt einer Spitze so weit wie möglich verschoben werden kann,
ohne dass eine Anschlusseinführkraft
zunimmt.
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Um
die obenstehende Aufgabe zu erfüllen, wird
gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verbinder geschaffen, der
ein Verbindergehäuse,
das eine Anschlussaufnahmekammer enthält, in die ein Verbindungsanschluss
eingeführt
werden kann, wobei die Anschlussaufnahmekammer einen Raum aufweist,
der Verschiebung zulässt,
eine Spitze, die in der Anschlussaufnahmekammer ausgebildet ist,
wobei die Spitze einen vorderen Endabschnitt hat, der sich in einer
Einführrichtung
des Verbin dungsanschlusses erstreckt, wobei der Verbindungsanschluss
in die Anschlussaufnahmekammer eingeführt wird und dabei die Spitze
so geschoben wird, dass der vordere Endabschnitt derselben in den Raum,
der Verschiebung zulässt,
eintritt, und durch die Spitze in einem vollständigen Einführzustand desselben gehalten
wird, um Bewegung in einer Herausziehrichtung entgegengesetzt zu
der Einführrichtung
zu verhindern, und eine Nut umfasst, die sich in der Einführrichtung
des Verbindungsanschlusses erstreckt, wobei die Nut in einer Wand
der Anschlussaufnahmekammer ausgebildet ist, die dem Verbindungsanschluss
gegenüberliegt,
und in der der Raum, der Verschiebung zulässt, ausgebildet ist, wobei
der vordere Endabschnitt der Spitze beim Einführen des Verbindungsanschlusses
in die Nut eintritt, und wobei die Länge des vorderen Endabschnitts
der Spitze entsprechend einer Tiefe der Nut bestimmt wird.
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Vorzugsweise
kann die Spitze in Bezug auf das Verbindergehäuse auslegerartig ausgebildet sein,
so dass sie elastisch verformbar ist.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist die Nut, in die der vordere Endabschnitt
der Spitze eingeführt werden
kann, in der Wand der Anschlussaufnahmekammer ausgebildet, in deren
Richtung sich der vordere Endabschnitt der elastisch verformten
Spitze bewegt, d. h. der Wand, der der aufgenommene Verbindungsanschluss über den
Raum, der Verschiebung zulässt,
der dazwischen angeordnet ist, gegenüberliegt. Die Länge des
vorderen Endabschnitts der Spitze wird entsprechend einer Tiefe
der Nut bestimmt.
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Bei
diesem Aufbau ist, wenn der Verbindungsanschluss in der Anschlussaufnahmekammer in
dem Verbindergehäuse
aufgenommen wird, so dass die Spitze durch den Verbindungsanschluss elastisch
verformt wird, der Grad der Verschiebung des vorderen Endabschnitts
der Spitze größer als
bei der verwandten Konstruktion. In einem halb eingeführten Zustand
des Verbindungsanschlusses ist der Grad der Verschiebung des vorderen
Endabschnitts der Spitze ebenfalls größer.
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Ein
Spitzenverschiebungs-Erfassungsstift eines Verbinder-Prüfelementes
zum Erfassen eines halb eingeführten
Zustandes des Verbindungsanschlusses kann in die Nut eingeführt werden,
und daher kann ein halb eingeführter
Zustand des Verbindungsanschlusses sicher erfasst werden.
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Die
Spitze kann einen Halteabschnitt aufweisen, der mit dem Verbindungsanschluss
in Eingriff kommt, um in der Anschlussaufnahmekammer gehalten zu
werden. In diesem Fall steht der vordere Endabschnitt der Spitze
von dem Haltevorsprung vor, so dass er beim Einführen des Verbindungsanschlusses
in die Nut eintritt. Es ist jedoch anzumerken, dass der Verbinder
der vorliegenden Erfindung nicht so ausgeführt ist, dass die Vorstehhöhe des Haltevorsprungs
an der Spitze größer ist.
Dementsprechend ist eine Anschlusseinführkraft, die zum Einführen des Verbindungsanschlusses
während
des Zusammensetzvorgangs erforderlich ist, nicht groß.
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Was
die Nut angeht, so kann die Wand der Anschlussaufnahmekammer stufenartig
ausgebildet sein, um die Nut darin auszubilden. Was die Wand angeht,
in der die Nut ausgebildet ist, so kann es eine der Wände der
Anschlussaufnahmekammer sein, die den Raum bildet, der Verschiebung
zulässt.
Was die Anordnung des Raums angeht, der Verschiebung zulässt, so
kann er in der Einführrichtung
des Verbindungsanschlusses vor einem vorderen Endabschnitt der Spitze
angeordnet sein.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung erstreckt sich die Nut
vorzugsweise von einer Einführöffnung für den Spitzenverschiebungs-Erfassungsstift
bis in eine Nähe
eines Abschnitts der Wand, mit dem der vordere Endabschnitt der
Spitze integral ausgebildet ist. In diesem Fall wird die elastische
Verformung der Spitze nicht durch die Nut beeinflusst. Das heißt, die
Kraft, mit der der Verbindungsanschluss durch die Spitze gehalten
wird, wird durch die Nut nicht verringert. Ähnlich wie beim ersten Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist eine Anschlusseinführkraft,
die zum Einführen
des Verbindungsanschlusses bei dem Montagevorgang erforderlich ist,
nicht groß.
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Gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Breite der Nut in einer
Richtung senkrecht zu der Einführrichtung
des Verbindungsanschlusses kleiner als eine Breite des Raums, der
Verschiebung zulässt,
in der gleichen Richtung wie der Breite der Nut. In diesem Fall
ist der Aufbau nicht kompliziert. Des Weiteren werden die Anschlusseinführkraft,
die zum Einführen
des Verbindungsanschlusses während
des Zusammensetzvorgangs erforderlich ist, sowie die Kraft zum Halten
des Verbindungsanschlusses durch die Spitze nicht beeinflusst.
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1 ist eine Schnittansicht
einer bevorzugten Ausführung
eines Verbinders der vorliegenden Erfindung;
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2 ist eine Schnittansicht
entlang der Linie II-II in 1;
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3 ist eine Schnittansicht
des Verbinders, die einen Verbindungsanschluss in einem halb eingeführten Zustand
zeigt;
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4 ist eine Schnittansicht
des Verbinders, die einen Zustand zeigt, in dem der Verbindungsanschluss
vollständig
eingeführt
ist und eine Prüfung mit
einem Verbinder-Prüfinstrument
durchgeführt wird;
und
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5 ist eine Schnittansicht
des Verbinders, die einen Zustand zeigt, in dem ein halb eingeführter Zustand
des Verbindungsanschlusses mit einem Spitzenverschiebungs-Erfassungsstift
eines Verbinder-Prüfinstrumentes
erfasst wird.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNG
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Im
Folgenden wird eine bevorzugte Ausführung der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf 1 bis 5 beschrieben.
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1 und 2 zeigen einen Verbinder 1,
der zum Verbinden von Fahrzeug-Kabelbäumen oder dergleichen miteinander
eingesetzt wird.
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Der
Verbinder 1 umfasst eine Vielzahl Verbindungsanschlüsse 2 (von
denen nur einer dargestellt ist) und ein Verbindergehäuse 3,
das die Vielzahl von Verbindungsanschlüssen 2 aufnimmt. Der Verbinder 1 ist
so aufgebaut, dass ein halb eingeführter Zustand mit dem Verbinder-Prüfelement
sicher erfasst werden kann.
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Die
oben genannten Einzelteile werden im Folgenden ausführlich beschrieben.
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Der
Verbindungsanschluss 2 wird hergestellt, indem ein elektrisch
leitendes Metallblech gepresst wird, und dieser Verbindungsanschluss
enthält
einen elektrischen Kontaktabschnitt 5 sowie einen Drahtverbindungsabschnitt 6.
Ein Draht 9, bei dem ein Mantel 7 von einem Endabschnitt
des Drahtes entfernt ist, um einen Leiter 8 freizulegen,
wird durch Pressen an dem Verbindungsanschluss 2 befestigt.
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Der
elektrische Kontaktabschnitt 5 enthält einen Trägerplattenabschnitt 10,
ein Paar elastischer Wulstabschnitte 11 und 11 sowie
ein Paar elektrischer Kontaktteilabschnitte 12 und 12,
die sich von den federnden Wulstabschnitten 11 bzw. 11 erstrecken
und in einem kleinen Winkel relativ zu den Wulstabschnitten 11 bzw. 11 geringfügig schräg nach oben
gebogen sind. Ein passender Verbindungsanschluss (nicht dargestellt)
in Form eines nasenartigen Einsteckanschlusses kann in den elektrischen Kontaktabschnitt 5 eingeführt und
damit verbunden werden.
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Der
Drahtverbindungsabschnitt 6 ist im Anschluss an den elektrischen
Kontaktabschnitt 5 ausgebildet und enthält Leiter-Klemmabschnitte 13 und 13 (von
denen nur einer dargestellt ist), die den Leiter 8 halten,
sowie Mantel-Klemmabschnitte 14 und 14 (von denen
nur einer dargestellt ist), die den Mantel 7 halten. Indem
die Leiter-Klemmabschnitte 13 und 13 sowie die
Mantel-Klemmabschnitte 14 und 14 durch Pressen
druckverformt werden, wird der Draht 9 an dem Verbindungsanschluss 2 befestigt.
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Das
Verbindergehäuse 3 wird
unter Verwendung eines Kunstharzes zu einer rechteckigen Kastenform
geformt. Das Verbindergehäuse 3 weist
eine Vielzahl von Anschlussaufnahmekammern 15 (von denen
nur eine dargestellt ist) auf, die jeweils die Vielzahl von Verbindungsanschlüssen 2 aufnehmen.
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Jede
der Anschlussaufnahmekammern 15 erstreckt sich durch das
Verbindergehäuse 3 hindurch
von einer Vorderseite desselben zu einer Rückseite desselben und wird
durch eine obere Trennwand 16, eine untere Trennwand 17,
eine rechte Trennwand 18 und eine linke Trennwand 19 (siehe 2) begrenzt.
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Eine
Spitze 22, eine Nut 23 und ein Raum 24,
der elastische Verschiebung zulässt,
sind in der Anschlussaufnahmekammer 15 ausgebildet.
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Verbindungsanschlüsse 25 und
Erfassungsstift-Einführöffnungen 26 sind
in einer vorderen Wand 20 des Verbindergehäuses 3 ausgebildet,
die Teil der Anschlussaufnahmekammern 15 bildet. Anschlusseinführöffnungen 27,
die jeweils mit den Anschlussauf nahmekammern 15 in Verbindung
stehen, sind in einem hinteren Ende 21 des Verbindergehäuses 3 ausgebildet.
Die Verbindungsöffnungen 25 sowie
die Erfassungsstift-Einführöffnungen 26 stehen
jeweils mit den Anschlussaufnahmekammern 15 in Verbindung.
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Die
obere Trennwand 16 wird durch eine obere Wand des Verbindergehäuses 3 oder
die untere Trennwand 17 einer anderen Anschlussaufnahmekammer 15 gebildet.
Die untere Trennwand 17 wird durch eine untere Wand des
Verbindergehäuses 3 oder
die obere Trennwand 16 einer anderen Anschlussaufnahmekammer 15 gebildet.
Die linke Trennwand 18 und die rechte Trennwand 19 werden jeweils
durch eine linke Wand und eine rechte Wand des Verbindergehäuses 3 oder
durch die rechte Trennwand 19 einer anderen Anschlussaufnahmekammer 15 bzw.
die linke Trennwand 18 einer anderen Anschlussaufnahmekammer 15 gebildet.
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Die
obere Trennwand 16 liegt dem Paar federnder Wulstabschnitte 11 und 11 des
Verbindungsanschlusses 2 gegenüber, der in der Anschlussaufnahmekammer
aufgenommen ist.
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Die
Spitze 22 ist elastisch und hat eine auslegerarmartige
Form, die durch einen hinteren Endabschnitt 28, einen Zwischenabschnitt 29 und
einen vorderen Endabschnitt 30 gebildet wird. Ein Haltevorsprung 31 ist
an der Spitze 22 im Allgemeinen an der Grenze zwischen
dem Zwischenabschnitt 29 und dem vorderen Endabschnitt 30 ausgebildet.
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Der
vordere Endabschnitt 30 der Spitze 22 erstreckt
sich in einer Richtung zum Einführen
des Verbindungsanschlusses 2, und wenn der Verbindungsanschluss 2 vollständig in
der Anschlussaufnahmekammer 15 aufgenommen ist, ist der
Haltevorsprung 31 mit dem Verbindungsanschluss 2 in
Eingriff, um zu verhindern, dass sich der Verbindungsanschluss 2 in
einer Herausziehrichtung entgegengesetzt zur Richtung zum Einführen des
Verbindungsanschlusses 2 bewegt.
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Der
vordere Endabschnitt 28 ist integral an einem die Spitze
bildenden Abschnitt 32 ausgebildet, der an einem Zwischenabschnitt
der oberen Trennwand 16 angeordnet ist. Dieser hintere
Endabschnitt 28 steht um eine geringe Strecke von dem die
Spitze bildenden Abschnitt 32 nach unten vor.
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Der
Zwischenabschnitt 29 erstreckt sich von einem vorstehenden
vorderen Ende des hinteren Endabschnitts 28 in der Richtung
zum Einführen
des Verbindungsanschlusses 2 aus. Der Zwischenabschnitt 29 weist
in Richtung seines vorderen Endes eine zunehmende geringfügige Verjüngung auf
(d. h. seine Querschnittsfläche
verringert sich).
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Der
vordere Endabschnitt 30 ist zungenartig ausgebildet, und
eine obere Kante bzw. Ecke dieses vorderen Endabschnitts 30,
die nah an der oberen Trennwand 10 ausgebildet ist, ist
in einem spitzen Winkel ausgebildet, wie in der Schnittansicht zu
sehen ist. Aufgrund des Vorhandenseins der Nut 23 hat der
vordere Endabschnitt 30 eine größere Länge (entsprechend der Tiefe
der Nut 23 bestimmt) als bei der verwandten Konstruktion.
Daher hat der vordere Endabschnitt 30 eine größere Länge als
die verwandte Konstruktion, und so ist, wenn die Spitze 22 durch den
Verbindungsanschluss 2 elastisch verformt wird, der Grad
der Verschiebung des vorderen Endabschnitts 30 größer als
bei der verwandten Konstruktion.
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Der
Halteabschnitt 31 kann mit den hinteren Enden des Paars
federnder Wulstabschnitte 11 und 11 in Eingriff
kommen. Wenn die Spitze 22 in einem halb eingeführten Zustand
des Verbindungsanschlusses gebogen (elastisch verformt) wird, gleitet der
Haltevorsprung 31 auf den Flächen des Paars federnder Wulstabschnitte 11 und 11,
die der oberen Trennwand 16 zugewandt sind.
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Die
Nut 23 ist in der oberen Trennwand 16 ausgebildet,
und der vordere Endabschnitt 30 der Spitze 22,
der durch den Verbindungsanschluss 2 elastisch verformt
wird, ist in diese Nut 23 eingeführt. Die Nut 23 erstreckt
sich in der Richtung zum Einführen
des Verbindungsanschlusses 2, und der Spitzenverschiebungs-Erfassungsstift 35 des
Verbinder-Prüfinstrumentes 4 (weiter
unten beschrieben) kann in diese Nut eingeführt und aus ihr entfernt werden.
Die Nut 23 ist in Bezug auf den die Spitze bildenden Abschnitt 32 leicht
vertieft, so dass sie die elastische Verformung der Spitze 22 nicht
beeinträchtigt.
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Die
Tiefe der Nut 23 wird entsprechend der Länge des
vorderen Endabschnitts 30 der Spitze 22 bestimmt.
Die Breite der Nut 23 (d. h. ihre Abmessung in einer Richtung
senkrecht zu der Anschlusseinführrichtung
und der Richtung der Tiefe dieser Nut) wird so festgelegt, dass
wenigstens der vordere Endabschnitt 30 der Spitze 22 in
die Nut 23 eingeführt
werden kann.
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Bei
dieser Ausführung
ist die Breite der Nut 23 geringer als die Breite des Raums 24,
der elastische Verformung zulässt.
Ein Teil der Erfassungsstift-Einführöffnung 26 ist in einer
Form ausgebildet, die der Querschnittsform der Nut 23 entspricht
(der Aufbau wird vereinfacht).
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Der
Raum 24, der elastische Verschiebung zulässt, ist
in der Einführrichtung
vor dem vorderen Endabschnitt 28 der Spitze 22 angeordnet
und lässt die
elastische Verschiebung der Spitze 22 zu. Der Raum 24,
der elastische Verschiebung zulässt,
ist über
einen Bereich von der Nut 23 zu dem Paar federnder Wulstabschnitte 11 und 11 ausgebildet.
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Das
Verbinder-Prüfelement 4 enthält eine Vielzahl
von Prüfstiftabschnitten 33 (deren
Anzahl der der Verbindungsanschlüsse 2 und
auch der der Anschlussaufnahmekammern 15 entspricht). Der Prüfstiftabschnitt 33 hat
einen elektrischen Kontaktstift 34 und den Spitzenverschiebungs-Erfassungsstift 35.
Der elektrische Kontaktstift 34 kommt, wenn er in die Anschlussaufnahmekammer 15 eingeführt wird,
mit dem elektrischen Kontaktabschnitt 5 des Verbindungsanschlusses 2 in
Kontakt, und der Spitzenverschiebungs-Erfassungsstift 35 kann
in einem halb eingeführten
Zustand des Verbindungsanschlusses an der Spitze 22 anliegen.
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Bei
dieser Ausführung
kann ein halb eingeführter
Zustand des Verbindungsanschlusses 2 durch Einsatz des
Verbinder-Prüfinstrumentes 4 mit bekannter
Konstruktion erfasst werden (beispielsweise in der ungeprüften japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. Hei. 7-113836 offenbart). Daher ist die Darstellung dieses Verbinder-Prüfelementes
in den Zeichnungen vereinfacht. Der elektrische Kontaktstift 34 und
der Spitzenverschiebungs-Erfassungsstift 35 sind
nicht elektrisch miteinander verbunden.
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Im
Folgenden werden das Verfahren zum Zusammensetzen des Verbinders 1 mit
dem oben beschriebenen Aufbau sowie die Funktion desselben beschrieben.
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In 3 werden die Verbindungsanschlüsse 2 jeweils
in die Anschlussaufnahmekammern 15 in dem Verbindergehäuse 3 eingeführt, so
dass sie jeweils in diesen Kammern aufgenommen werden und damit
der Verbinder 1 zusammengesetzt wird. Das heißt, der
Verbindungsanschluss 2 wird über die Anschlusseinführöffnung 27 in
einer Richtung von Pfeil P (das heißt, die oben erwähnte Einführrichtung)
eingeführt
und wird haltend mit der Spitze 22 in Eingriff gebracht,
um so den Einführ-
und Aufnahmevorgang abzuschließen.
Dieser Vorgang wird für
jeden Verbinderanschluss 2 ausgeführt, und damit ist der Vorgang des
aufeinanderfolgenden Zusammensetzens des Verbinders abgeschlossen
(siehe auch 1).
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Wenn
der Verbinderanschluss 2 in die Anschlussaufnahmekammer 15 eingeführt wird,
wird der elektrische Kontaktabschnitt 5 des Verbindungsanschlusses 2 mit
der Spitze 22 in Eingriff gebracht, so dass die Spitze 22 in
dem Raum 24, der elastische Verschiebung zulässt, elastisch
verformt wird (in einer Richtung von Pfeil Q). Dabei wird der vordere
Endabschnitt 30 der elastisch verformten Spitze 22 in die
Nut 23 eingeführt.
Des Weiteren gleitet der Halteabschnitt 31 auf dem Paar
federnder Wulstabschnitte 11 und 11. Wenn dann
der Verbindungsanschluss 2 weiter geschoben wird, um ihn
einzuführen,
wird die Spitze 22 wieder in ihren Ursprungszustand versetzt, wie
dies in 1 dargestellt
ist, und der Haltevorsprung 31, der auf den Wulstabschnitten 11 und 11 gleitet,
kommt mit den hinteren Enden dieser Wulstabschnitte 11 und 11 in
Eingriff. Dadurch wird der Verbindungsanschluss 22 gehalten
und damit daran gehindert, sich in einer Herausziehrichtung (entgegengesetzt
zu der Richtung von Pfeil P) zu bewegen.
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In 4 werden, wenn der Verbinder 1 mit dem
Verbinder-Prüfinstrument 4 geprüft werden
soll, der elektrische Kontaktstift 34 und der Spitzenverschiebungs-Erfassungsstift 35 jedes
Prüfstiftabschnitts 33 in
die entsprechende Anschlussaufnahmekammer 15 eingeführt, um
die Prüfung
durchzuführen.
In 4 ist der Verbindungsanschluss 2 vollständig in
der Anschlussaufnahmekammer 15 aufgenommen, und daher kommt
der elektrische Kontaktstift 34 mit dem Verbindungsanschluss 2 in
elektrisch verbundener Beziehung damit in Kontakt. Damit wird bestätigt, dass
sich der Verbindungsanschluss 2 nicht in einem halb eingeführten Zustand
befindet. Wenn sich der Verbindungsanschluss 2 nicht in
einem halb eingeführten
Zustand befindet, schlägt
der Spitzenverschiebungs-Erfassungsstift 35 nicht
an der Spitze 22 an.
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In 5 schlägt, wenn der Verbindungsanschluss 2 in
einem halb eingeführten
Zustand in der Anschlussaufnahmekammer 15 gehalten wird,
der Spitzenverschiebungs-Erfassungsstift 35 an dem vorderen
Endabschnitt 30 der elastisch verformten Spitze 22 an.
Die Bewegung des Prüfstiftabschnitts 33 (oder
des Verbinders 1) wird verhindert, und die elektrische
Verbindung des elektrischen Kontaktstiftes 34 mit dem Verbindungsanschluss 2 wird
verhindert. Daher kann der halb eingeführte Zustand des Verbindungsanschlusses 2 erfasst
werden.
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Der
Verbinder 1 weist, wie oben unter Bezugnahme auf 1 bis 5 beschrieben, die Nut 23 auf, die
in der oberen Trennwand 16 der Anschlussaufnahmekammer 15 ausgebildet
ist, und der Spitzenverschiebungs-Erfassungsstift 35 des
Verbinder-Prüfinstrumentes 4 zum
Erfassen eines halb eingeführten
Zustandes des Verbindungsanschlusses 2 sowie der vordere
Endabschnitt 30 der Spitze 22 können in die
Nut 23 eingeführt
und aus ihr entfernt werden. Des Weiteren steht der vordere Endabschnitt 30 entsprechend
der Tiefe 23 weiter vor (verglichen mit der verwandten
Konstruktion), und daher ist, wenn der Verbindungsanschluss 2 in
der Anschlussaufnahmekammer 15 in dem Verbindergehäuse 3 aufgenommen
ist, so dass die Spitze 22 durch den Verbindungsanschluss 2 elastisch
verformt wird, der Grad der Verschiebung des vorderen Endabschnitts 30 der Spitze 22 größer als
bei der verwandten Konstruktion. In einem halb eingeführten Zustand
des Verbindungsanschlusses 2 ist auch der Grad der Verschiebung
des vorderen Endabschnitts 30 der Spitze 22 größer.
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Wenn
der Grad der Verschiebung daher groß ist, kann ein halb eingeführter Zustand
des Verbindungsanschlusses 2 mit dem Verbinder-Prüfinstrument 4 sicher
erfasst werden.
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Bei
dem Verbinder 1 ist die Vorstehhöhe des Haltevorsprungs 31 an
der Spitze 22 nicht größer als bei
der verwandten Konstruktion und daher wird die Anschlusseinführkraft,
die zum Einführen
des Verbindungsanschlusses bei dem Zusammensetzvorgang erforderlich
ist, auf dem gleichen Wert gehalten, wie er mit der verwandten Konstruktion
erreicht wird.
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Damit
wird der Verbinder geschaffen, bei dem der vordere Endabschnitt
der Spitze so weit wie möglich
verschoben werden kann, ohne die Anschlusseinführkraft zu erhöhen.
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Es
können
verschiedene Abwandlungen vorgenommen werden, ohne vom Schutzumfang
der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Der
Verbinder kann, obwohl dies in den Zeichnungen nicht dargestellt
ist, so aufgebaut sein, dass die Anschlussaufnahmekammern 15 in
zwei Reihen (obere und untere) angeordnet oder in einer Reihe nebeneinander
angeordnet sind.
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Bei
der vorliegenden Erfindung umfasst der Verbinder, wie oben beschrieben,
die Verbindungsanschlüsse
und das Verbindergehäuse
mit den Anschlussaufnahmekammern, die jeweils die Verbindungsanschlüsse aufnehmen.
Die Spitze und der Raum, der elastische Verschiebung zulässt, sind
in der Anschlussaufnahmekammer ausgebildet. Die Nut ist in der Wand
der Anschlussaufnahmekammer ausgebildet, die dem Verbindungsanschluss
gegenüberliegt,
und weist den darin ausgebildeten Raum, der elastische Verschiebung
zulässt,
auf, und der Spitzenverschiebungs-Erfassungsstift des Verbinder-Prüfinstrumentes
zum Erfassen eines halb eingeführten
Zustandes des Verbindungsanschlusses sowie der vordere Endabschnitt
der Spitze können
in die Nut eingeführt
und aus ihr entfernt werden. Der vordere Endabschnitt der Spitze
steht entsprechend der Tiefe der Nut vor. Daher ist, wenn der Verbindungsanschluss
in der Anschlussaufnahmekammer in dem Verbindergehäuse aufgenommen
ist, so dass die Spitze durch den Verbindungsanschluss elastisch verformt
wird, der Grad der Verschiebung des vorderen Endabschnitts der Spitze
größer als
bei der verwandten Konstruktion. Auch in einem halb eingeführten Zustand
des Verbindungsanschlusses ist der Grad der Verschiebung des vorderen
Endabschnitts der Spitze größer. Der
Spitzenverschiebungs-Erfassungsstift
des Verbinder-Prüfelementes
zum Erfassen eines halb eingeführten
Zustandes des Verbindungsanschlusses kann in die Nut eingeführt werden.
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Daher
kann ein halb eingeführter
Zustand des Verbindungsanschlusses mit dem Verbinder-Prüfelement
sicher erfasst werden.
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Bei
dem Verbinder ist die Vorstehhöhe
des Haltevorsprungs an der Spitze nicht groß, und daher ist die Anschlusseinführkraft,
die zum Einführen
des Verbindungsanschlusses bei dem Zusammensetzvorgang erforderlich
ist, nicht groß.
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Damit
kann der Verbinder geschaffen werden, bei dem der vordere Endabschnitt
der Spitze so weit wie möglich
verschoben werden kann, ohne die Anschlusseinführkraft zu erhöhen.
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Bei
der vorliegenden Erfindung erstreckt sich die Nut, die den vorderen
Endabschnitt der Spitze aufnimmt, von der Einführöffnung für den Spitzenverschiebungs-Erfassungsstift
bis zur Nähe
des die Spitze bildenden Abschnitts, an dem der vordere Endabschnitt
der Spitze integral ausgebildet ist. Daher wird die elastische Verformung
der Spitze durch die Nut nicht beeinflusst, und damit kann die Spitze
ihre Leistung aufrechterhalten.
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Somit
kann der bessere Verbinder geschaffen werden.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist die Breite der Nut geringer als die
Breite des Raums, der elastische Verschiebung zulässt, und
damit kann der Aufbau vereinfacht werden.
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Des
Weiteren werden die Anschlusseinführkraft, die zum Einführen des
Verbindungsanschlusses bei dem Zusammensetzvorgang erforderlich
ist, sowie die Kraft zum Halten des Verbindungsanschlusses mit der
Spitze nicht beeinflusst.
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Somit
kann der bessere Verbinder geschaffen werden.