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Die Erfindung betrifft ein Set aus einem Steckverbinder und einem Halteelement, wobei der Steckverbinder ein Isolierstoffgehäuse hat und der Steckverbinder und das Halteelement zur Verrastung miteinander ausgebildet sind. Das Halteelement hat von einer Auflagefläche des Halteelementes abragende Rastelemente.
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Die Erfindung betrifft weiterhin einen Steckverbinder und ein Halteelement hierzu.
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DE 203 18 084 U1 offenbart eine Zugentlastungseinrichtung für die Anschlussleitungen eines Steckverbinders in Form eines Kabelhalters, der in entsprechende Aufnahmen eines Steckverbinders einsteckbar und optional dort verrastbar sein kann.
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DE 10 2010 010 259 B1 offenbart einen Steckverbinder mit einem Isolierstoffgehäuse und mit einem separaten Zugentlastungselement. Das Zugentlastungselement hat an seinem freien Ende vorstehende Rastelemente, die in zugeordnete Nuten von der Anschlussseite des Steckverbinders eintauchen und hinter einen Querriegel mit dem Steckverbinder verasten. Hierzu ragen Rastvorsprünge der Rastelemente in der Nut hinter dem Querriegel des Steckverbinders hervor und bilden zusammen mit dem Querriegel einen Handschlag, der ein Abziehen des Zugentlastungselementes vom Steckverbinder verhindert.
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Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Set aus Steckverbinder und Halteelement sowie einen dazugehörigen Steckverbinder und ein dazugehöriges Halteelement zu schaffen.
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Die Aufgabe wird durch das Set mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie mit dem Steckverbinder mit den Merkmalen des Anspruchs 14 und das Halteelement mit den Merkmalen des Anspruchs 23 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Es wird vorgeschlagen, dass der Steckverbinder an einer Anrastfläche mehrere Rastöffnungen hat, die einen Einsteckbereich zur Aufnahme jeweils eines in einer lotrecht zur Anrastfläche ausgerichteten Eintauchrichtung in den Einsteckbereich eingesteckten Rastelementes und einen daran angrenzenden Rastbereich haben. Der Rastbereich hat eine Rastkante zum formschlüssigen Verrasten eines Rastelementes des Halteelementes und an der Anrastfläche eine kleinere Öffnung als der Einsteckbereich, um nach einer quer zur Eintauchrichtung relativen Querverschiebung des Halteelementes und Steckverbinders zueinander ein in den Einsteckbereich eingestecktes Rastelement in den Rastbereich mit der Rastkante zu verrasten.
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Somit wird das Halteelement in einer senkrechten Bewegung lotrecht zur Anrastfläche mit seiner Auflagefläche auf die Anrastfläche so aufgesteckt, dass die Rastelemente in den hierzu ausreichend weit geöffneten Einsteckbereich der zugeordneten Rastöffnungen eintauchen. Dann erfolgt in einer Position, bei der das Haltelement auf dem Steckverbinder aufliegt, eine Querverschiebung, um die Rastelemente aus dem Einsteckbereich in den angrenzenden Rastbereich zu verschieben und dort jeweils an einer zugeordneten Rastkante zu verrasten. Auf diese Weise wird zumindest ein formschlüssiger Anschlag für die Rastelemente gebildet, mit dem das Halteelement an dem Steckverbinder gesichert ist.
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Die Rastöffnung ist dabei eine Öffnung bzw. Vertiefung im Isolierstoffgehäuse des Steckverbinders an der Anrastfläche, die in zwei ineinander übergehende Bereiche, den Einsteckbereich und den Rastbereich aufgeteilt ist, die beide an der gemeinsamen Anrastfläche ausmünden.
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Ein solches Set ist sehr kompakt und einfach aufgebaut und stellt eine zuverlässige Verbindung des Halteelementes an dem Steckverbinder bereit. Die Handhabung zur Montage ist sehr einfach in zwei Schritten durch Aufstecken des Halteelementes auf den Steckverbinder zum Einführen der Rastelemente in die Rastöffnungen und anschließend seitliches Verschieben des Halteelementes relativ zu dem Steckverbinder möglich.
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Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist der unbestimmte Begriff „ein“ als solcher und nicht als Zahlwort zu verstehen. Damit sind zusätzliche Elemente nicht ausgeschlossen, wie eine Mehrteiligkeit.
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Das Isolierstoffgehäuse des Steckverbinders kann nebeneinander angeordnete Leitereinführungsöffnungen haben, die sich in eine Leitereinsteckrichtung in das Isolierstoffgehäuse zu Leiteranschlussklemmen in dem Isolierstoffgehäuse hinein erstrecken. Die Anrastfläche des Steckverbinders kann die Oberfläche des Steckverbinders sein, in welche die Rastöffnungen eingebracht sind und die parallel zu der Ebene liegt, die durch die Anreihrichtung der nebeneinander angeordneten Leitereinführungsöffnungen sowie durch die Leitereinsteckrichtung aufgespannt wird, oder parallel zu einer Steckrichtung des Steckverbinders ist. Damit ist die Halteplatte parallel zu der Ebene eines Bündels elektrischer Leiter ausgerichtet, die in den Steckverbinder eingesteckt sind. Auf diese Weise ist die Anrastung des Halteelementes an den Steckverbinder an die Kraftwirkung der angeklemmten elektrischen Leiter angepasst.
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Der Einsteckbereich und der Rastbereich einer Rastöffnung des Steckverbinders kann in Anreihrichtung der Leiteranschlussklemmen nebeneinander liegen. Somit erfolgt zur Verrastung des Halteelementes an dem Steckverbinder eine Querverschiebung des Halteelementes in eine Richtung quer zur Erstreckungsrichtung der angeklemmten elektrischen Leiter. Wenn das Halteelement als Zugentlastungselement genutzt wird, dann wird durch eine Zugkraft der elektrischen Leiter auf das Zugentlastungselement eine Kraft ausgeübt, die quer zur Verriegelungsrichtung des Halteelementes an dem Steckverbinder ist. Damit wird die sichere Verrastung des Halteelementes an dem Steckverbinder nicht beeinträchtigt.
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Eine erste Gruppe von Rastöffnungen des Steckverbinders kann in einer ersten Reihe nebeneinander angeordnet sein. Weiterhin kann mindestens eine zweite Rastöffnung beabstandet zu dieser ersten Reihe angeordnet sein. Die Rastöffnungen der ersten Gruppe in der ersten Reihe wirken dann mit der mindestens einen weiteren Rastöffnung, die außerhalb der ersten Reihe liegt, so zusammen, dass eine kippsichere Verrastung erreicht wird.
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Denkbar ist, dass eine zweite Gruppe von Rastöffnungen in einer zweiten Reihe nebeneinander angeordnet ist, wobei die zweite Reihe von der ersten Reihe beabstandet ist. Es können auch mehr als zwei Reihen mit Gruppen von Rastöffnungen vorgesehen sein, wie bspw. drei oder vier Reihen. Damit kann die Arretierung auf der Anrastfläche verteilt und der Kraftfluss vergleichmäßigt werden.
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Denkbar ist, dass die mindestens eine zweite Rastöffnung bezogen auf die Steckrichtung und/oder die Leitereinsteckrichtung versetzt zu den Rastöffnungen der ersten Gruppe angeordnet sind. Durch einen solchen Versatz der in den benachbarten Reihen angeordneten Rastöffnungen wird einer übermäßigen Materialschwächung des Isolierstoffgehäuses entgegengewirkt und der Kraftfluss bei der Arretierung des Halteelementes an dem Steckverbinder verbessert.
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Die Rastelemente des Halteelementes können als Rasthaken mit einem sich von einer Grundfläche des Halteelementes weg erstreckenden Haltearm und einem von dem Haltearm abragenden Rastvorsprung ausgebildet sein. Ein solcher Rasthaken kann dann auch mit seinem Rastvorsprung in die entsprechend große Öffnung des Einsteckbereiches eintauchen. Bei der Querverschiebung des Rasthakens in den Rastbereich wird dann ein Formschluss zwischen dem Rastvorsprung und der Rastkante des Rastbereiches gebildet. Der Rastvorsprung wird hierzu unter die Rastkante geschoben. Der Rasthaken kann hierbei z.B. eine L-förmige Kontur haben.
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Der Rastvorsprung einer ersten Gruppe von Rastelementen kann in eine erste Richtung weisen. Der Rastvorsprung mindestens eines weiteren Rastelementes kann dann in eine zur ersten Richtung entgegengesetzte Richtung weisen. Damit bilden mindestens zwei in entgegengesetzte Richtungen weisende Rasthaken ein komplementäres Paar von Rastelementen, die in die entgegengesetzte Richtung wirken oder die Verrastung des Halteelementes an dem Steckverbinder verbessern.
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Der Steckverbinder kann mehrteilig sein. Das Halteelement kann dann zur formschlüssigen Verbindung der mehreren Isolierstoffgehäuse des Steckverbinders ausgebildet sein. Damit kann das an dem Steckverbinder verrastbare Halteelement genutzt werden, um die Isolierstoffgehäuse miteinander zu verbinden und ein Auseinanderfallen der Isolierstoffgehäuse zu verhindern. Das Halteelement bildet somit eine die Isolierstoffgehäuseteile verbindende Klammer.
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Das Halteelement kann aber auch zur Verbindung von zwei aufeinander gesteckten Steckverbindern ausgebildet sein, um eine unbeabsichtigtes Abziehen der Steckverbinder voneinander zu verhindern. Hierzu hat ein Set aus erstem und zweitem Steckverbinder ein mit diesen beiden Steckverbindern verrastbares Haltelement.
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Das Halteelement kann ein Zugentlastungselement mit einer von dem Steckverbinder abragenden Plattform mit Befestigungskonturen zur Befestigung einer elektrischen Leitung sein. Die in den Steckverbinder eingesteckten elektrischen Leiter können bspw. mit Kabelbindern an der Plattform des Halteelementes befestigt werden. Wenn eine Zugkraft auf die elektrischen Leiter ausgeübt wird, wird diese von dem Halteelement abgefangen und über die Rastverbindung des Halteelementes mit dem Steckverbinder auf diesen insgesamt übertragen.
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Der Steckverbinder und das Halteelement können Sicherungsstrukturen haben, die mittels Formschluss oder Reibschluss eine Querverschiebung des Halteelementes zur Bewegung der Rastelemente des Halteelementes aus dem Rastbereich der Rastöffnungen des Steckverbinders heraus in den Einsteckbereich verhindern oder erschweren. Damit wird eine weitere Verriegelung des Halteelementes an dem Steckverbinder über die Verrastung mit den in den Rastöffnungen eintauchenden Rastelementen hinaus bereitgestellt. Solche Sicherungskonturen können aus mindestens einem Paar eines Verriegelungsnoppens und einer zugehörigen Verriegelungsmulde gebildet sein. Im verrasteten Zustand, bei dem die Rastelemente in den Rastbereichen der Rastöffnungen arretiert sind, taucht eine solche Verriegelungsnoppe in eine zugehörige Verriegelungsmulde ein und verhindert eine Querverschiebung zurück in den entriegelten Zustand. Hierzu müsste dann eine derart große Kraft aufgewendet werden, die das Herausgleiten der Verriegelungsnoppe aus der Verriegelungsmulde heraus ermöglicht.
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Die Breite der Rastöffnungen kann an eine ganze Teilung angepasst sein. Der Einsteckbereich und der Rastbereich sind dann jeweils an eine halbe Teilung angepasst. Eine ganze Teilung entspricht dem Abstand benachbarter Leitereinführungsöffnungen voneinander. Damit wird entsprechend der Teilungsbreite des Steckverbinders für jede Leitereinstecköffnung eine hieran angepasste Rastöffnung genutzt. Das Halteelement muss nach dem Aufsetzen auf den Steckverbinder nur um eine halbe Teilungsbreite querverschoben werden. Die Breite der Rastöffnungen kann hierbei der halben Teilung entsprechen. Es kann aber auch etwas schmaler sein, z.B. 90 % der Teilungsbreite, um das Isolierstoffgehäuse nicht übermäßig zu schwächen.
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Die Breite der Rastöffnungen kann aber auch an eine halbe Teilung angepasst sein. Der Einsteckbereich und der Rastbereich sind dann jeweils an eine viertel Teilung angepasst. Andere Breiten der Rastöffnungen und andere Breite-Verhältnisse zwischen Einsteckbereich und Rastbereich sind denkbar. Die Breite des Einsteckbereiches und des Rastbereiches sollten nach Möglichkeit jedoch jeweils die Hälfte der Breite der Rastöffnung betragen.
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Das Halteelement muss nur um einen verhältnismäßig kleinen Weg verschoben werden, der kleiner als eine Teilung ist.
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Die Ausbildung der Rastöffnung mit einer halben Teilungsbreite für den Einsteckbereich und einer halben Teilungsbreite für den Rastbereich hat bei einer zweireihigen Anordnung von Gruppen von Rastöffnungen, die alternierend versetzt zueinander angeordnet sind, eine sehr gleichmäßige Krafteinleitung über die gesamte Breite des Steckverbinders zur Folge.
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Eine entsprechende Lösung, bei der die Krafteinleitung noch weiter vergleichmäßigt ist, bietet die Aufteilung der Rastöffnungen mit einer Breite von einer viertel Teilung für den Einsteckbereich und eine viertel Teilung für den Rastbereich mit vier Reihen, deren Rastöffnungen alternierend versetzt zueinander angeordnet sind.
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Die Rastöffnungen des Steckverbinders bieten die Möglichkeit, verschiedene Arten von Halteelementen aufzunehmen, wie bspw. Montageadapter, Verriegelungselemente, Rastfüße, Abschirmungsbleche usw.
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Eine durchgehende Aufnahmenut wird durch die Rastöffnungen vermieden, sodass die Luft- und Kriechstrecken an der Anrastfläche des Steckverbinders nicht zu stark reduziert werden.
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Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist der unbestimmte Begriff „ein“ als solcher und nicht als Zahlwort zu verstehen. Damit sind zusätzliche Elemente sowie eine Mehrteiligkeit nicht ausgeschlossen, auch wenn diese Tatsache im Einzelfall durch „mindestens ein“ besonders hervorgehoben wird.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit den beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 - perspektivische Darstellung eines Sets aus Steckverbinder und Halteelement;
- 2a) - perspektivische Ansicht des Steckverbinders mit Blick auf die Anrastfläche;
- 2b) - perspektivische Ansicht des Steckverbinders aus 2a) mit Blick auf die Anrastfläche von der anderen Seite;
- 3a) - perspektivische Ansicht eines Halteelementes in Form eines Zugentlastungselementes;
- 3b) - perspektivische Ansicht eines Halteelementes in Form eines Verbindungselementes;
- 4a) - perspektivische Ansicht eines Sets aus Steckverbinder und Halteelement in der Vorraststellung;
- 4b) - perspektivische Ansicht des Sets aus 4a) in der Verriegelungsstellung;
- 5 - Seitenansicht des Sets aus 4a) und 4b) mit Schnittlinie E-E;
- 6a) - Skizze des Sets aus Steckverbinder und Halteelement aus 4a) in der Vorraststellung im Schnitt E-E;
- 6b) - Skizze des Sets aus Steckverbinder und Halteelement aus 4b) in der Verriegelungsstellung im Schnitt E-E;
- 7 - Draufsicht auf den Steckverbinder mit Blick auf die Anrastfläche und auf die gegenüberliegende Oberfläche mit den Schnittlinien A-A und B-B;
- 8a) - Teil-Querschnittsansicht des Steckverbinders aus 7 im Schnitt A-A;
- 8b) - Teil-Querschnittsansicht des Steckverbinders aus 7 im Schnitt B-B;
- 9a) - Teil-Querschnittsansicht des Sets aus Steckverbinder und Halteelement im Schnitt A-A;
- 9b) - Teil-Querschnittsansicht des Sets aus Steckverbinder und Halteelement im Schnitt B-B;
- 10a) - perspektivische Ansicht eines Sets von zwei zusammengesteckten Steckverbindern und ein diese verbindenden Halteelementes in der Vorraststellung;
- 10b) - perspektivische Ansicht des Sets aus den zwei zusammengesteckten Steckverbindern mit Halteelement aus 10a) in der Verriegelungsstellung;
- 11 - perspektivische Darstellung des Halteelementes für das Set aus 10a) und 10b);
- 12a) - Schnittansicht des Sets aus zwei zusammengesteckten Steckverbindern aus 10a) in der Vorraststellung;
- 12b) - Schnittansicht des Sets aus zwei zusammengesteckten Steckverbindern aus 10b) in der Verriegelungsstellung.
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Sets aus einem Steckverbinder 1 und einem Halteelement 2. Das Halteelement 2 ist als Zugentlastungselement ausgebildet und hat eine von dem Steckverbinder 1 abragende Plattform 3 mit Befestigungskonturen 4 in Form von Öffnungen und Einkerbungen, mit denen bspw. Kabelbinder an der Plattform 3 angebunden werden können. Damit ist es möglich elektrische Leiter (nicht dargestellt), die in die Steckverbinder 1 eingesteckt werden, an der Plattform 3 zu fixieren.
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Der Steckverbinder 1 hat ein Isolierstoffgehäuse 5. Dieses ist in der dargestellten Ausführungsform mehrteilig ausgeführt und besteht aus mehreren Isolierstoffgehäuseteilen, die aneinandergesteckt werden. An der Leitereinsteckseite hat der Steckverbinder 1 mehrere nebeneinander in einer Reihe angeordnete Leitereinführungsöffnungen 6, die zu Leiteranschlussklemmen im Innenraum des Isolierstoffgehäuses 5 führen, um in die Leitereinstecköffnungen 6 eingeführte elektrische Leiter an den Steckverbinder 1 anzuklemmen. Gegenüberliegend zur Leitereinsteckseite ist eine Steckkontur 7 des Isolierstoffgehäuses 5 mit darin angeordneten Steckkontakten vorgesehen.
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Erkennbar sind auch Betätigungsöffnungen 8 auf der Leitereinsteckseite oberhalb der jeweiligen Leitereinstecköffnungen 6. Diese führen jeweils zu einer Leiteranschlussklemme und sind vorgesehen und geeignet, um durch Einführen eines Betätigungswerkzeuges einen Federkraftklemmanschluss im Innenraum des Steckverbinders 1 zu öffnen.
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Deutlich wird, dass das Halteelement 2 an der Unterseite des Steckverbinders 1 aufgelagert ist. Diese Unterseite des Steckverbinders 1 bildet die Anrastfläche des Steckverbinders 1. Dort sind Rastöffnungen 10a, 10b vorhanden, in die Rastelemente 11 des Halteelementes 2 eintauchen, um das Halteelement 2 an dem Steckverbinder 1 zu verriegeln.
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Die Rastelemente 11 des Halteelementes 2 sind als Rasthaken mit einer L-förmigen Kontur ausgebildet.
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2a) zeigt eine perspektivische Ansicht des Steckverbinders 1 aus 1 mit Blick auf die Anrastfläche 9. Dort sind in zwei Reihen jeweils drei Rastöffnungen 10a, 10b nebeneinander angeordnet. Die Rastöffnungen 10a, 10b haben einen Einsteckbereich 12 und einen daran angrenzenden Rastbereich 13. Der Rastbereich 13 geht in den Einsteckbereich 12 über, sodass eine durchgehende Verbindung vorhanden ist. Der an der Anrastfläche 9 ausmündende Öffnungsquerschnitt des Rastbereiches 13 ist kleiner als der an der Anrastfläche 9 ausmündende Öffnungsquerschnitt des Einsteckbereiches 12. Dies ist dadurch bedingt, dass eine Rastkante 14 in Form eines Steges in die Rastöffnung 10a, 10b im Bereich des Rastbereiches 13 hineinragt. Diese Rastkante 14 bildet einen Anschlag für das Rastelement 11 des Halteelementes 2.
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Erkennbar ist, dass die äußere Rastöffnung 10b der zweiten Reihe von Rastöffnungen 10a, die näher zur Steckseite, als zur Leitereinsteckseite ist, auf den Rastbereich 13 reduziert ist. Der Einsteckbereich 12 ist dort nicht erforderlich, da das Rastelement 11 zunächst seitlich neben der Seitenwand des Steckverbinders 1 positioniert werden kann, um sodann in den Rastbereich 13 hineingeschoben zu werden.
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2b) zeigt den Steckverbinder 1 aus 2a) mit Blick auf die andere Seite. Dort wird deutlich, dass die Rastkante 14 in die Rastöffnung 10a, 10b hineinragt, wobei unterhalb der stegartig ausgebildeten Rastkante 14 ein Freiraum verbleibt.
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Erkennbar ist auch, dass der Einsteckbereich 12 der Rastöffnung 10a, 10b dieselbe Länge (d.h. Querverschiebeweg) wie der Rastbereich 13, jedoch um eine in der Größe der Rastkante 14 größere Breite aufweist. Damit ist der Querschnitt der Ausmündung im Einsteckbereich 12 größer als im Rastbereich 13.
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Deutlich wird weiterhin, dass die Breite einer Rastöffnung 10a, 10b einer Teilungsbreite in etwa entspricht. Eine ganze Teilungsbreite ist der Abstand der Mittelachsen zweier benachbarter Leitereinführungsöffnungen 6 voneinander. Die Breite des Einsteckbereiches 12 und des Rastbereiches 13 entspricht jeweils etwa der halben Teilungsbreite.
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Erkennbar ist auch, dass zwischen den Rastöffnungen 10a, 10b zweier benachbarter Pole des Steckverbinders 1, wobei jedem Pol eines Steckverbinders 1 eine Leitereinstecköffnung 6 zum Einführen eines nicht dargestellten elektrischen Leiters zugeordnet ist, jeweils ein Steg 18 verbleibt, welcher dir Rastöffnungen 10a, 10b benachbarter Pole voneinander trennt. Der Steg 18 schließt mit der Anrastfläche 9 bündig ab und stellt eine ausreichende Luft- und Kriechstrecke zwischen den Polen zugeordneter Isolierstoffgehäuseteile des Steckverbinders 1 sicher.
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Die in den zwei Reihen angeordneten Rastöffnungen 10a, 10b sind dabei alternierend versetzt zueinander, sodass in Leitereinsteckrichtung L bspw. einem Einsteckbereich 12 eine Rastöffnung 10a der ersten Reihe ein Rastbereich 13 einer dahinterliegenden Rastöffnung 10b der zweiten Reihe folgt. Entsprechend sind die Rastöffnungen 10a der ersten Reihe, die näher zu den Leitereinführungsöffnungen 6 hin liegt, um eine halbe Teilungsbreite querversetzt zu den dahinterliegenden Rastöffnungen 10b der zweiten Reihe, die näher zu den Steckanschlüssen 7 liegt.
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3a) zeigt eine perspektivische Darstellung des Halteelementes 2 in Form eines Zugentlastungselementes aus 1. Deutlich wird, dass das Halteelement 2 plattenförmig ist und eine Plattform 3 mit den als Öffnungen und seitlichen Einschnitten bzw. Mulden ausgebildeten Befestigungskonturen am freien Ende ist. Das Halteelement 2 hat eine Auflagefläche 15, von der die Rastelemente 11 in eine gemeinsame Richtung abragen. Die Rastelemente 11 sind als Rasthaken mit jeweils einem integral mit der Auflagefläche 15 geformten Hakenarm 16 und einem quer davon abragenden Rastvorsprung 17 ausgebildet.
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Erkennbar ist auch, dass die Rastelemente 11 gruppenweise in zwei Reihen angeordnet sind. Die Rastelemente 11 einer Gruppe sind dabei in einer Flucht mit einem Abstand nebeneinander aufgereiht. Die Reihen sind dabei quer zur Längserstreckungsrichtung des Halteelementes 2 ausgerichtet und in der Längserstreckungsrichtung des Halteelementes 2 voneinander beabstandet und parallel zueinander angeordnet bzw. ausgerichtet.
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Deutlich wird auch, dass die Rastelemente 11 der ersten Gruppe in der ersten Reihe mit ihrem Rastvorsprung 17 in eine Richtung von den Rastelementen 11 der zweiten Reihe weg weisende Richtung abragen. Entsprechendes gilt für die Rastvorsprünge 17 der Rastelemente 11 der zweiten Gruppe. Die Rastvorsprünge 17 der ersten Gruppe von Rastelementen 11 weisen somit in eine erste Richtung und die Rastvorsprünge 17 der Rastelemente 11 der zweiten Gruppe in eine zur ersten Richtung entgegengesetzte Richtung. Dabei weisen die Rastnasen 17 in diesem Ausführungsbeispiel voneinander weg. Alternativ können sie aber auch auf einander zuweisend ausgerichtet sein.
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Erkennbar ist auch, dass die Rastelemente 11 alternierend von der ersten Reihe zur zweiten Reihe versetzt zueinander sind. Die Rastelemente 11 der zweiten Reihe befinden sich somit in der Flucht quer zur Anreihrichtung der jeweiligen Gruppe gesehen im Zwischenraum zwischen den Rastelementen 11 der anderen Gruppe.
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3b) zeigt ein Halteelement 2, das keine Plattform 3 hat und lediglich als Verbindungselement zur Verbindung eines mehrteiligen Steckverbinders 1 vorgesehen ist. Hierbei wird nochmals deutlicher, dass die gruppenweise in jeweils einer Reihe angeordneten Rastelemente 11 alternierend versetzt von einer ersten Reihe zur zweiten Reihe und umgekehrt sind. Das Halteelement 2 entsprechend der 3b) kann dabei zur Befestigung auf einer Oberfläche einer Leiterplatte oder eines anderen Untergrundes vorgesehen sein, beispielsweise mittels Kleben oder durch nicht dargestellte andere Befestigungsmittel, bspw. Rastmitteln, auf der der Oberfläche mit den Rastelementen 11 abgewandten Oberfläche. Weiterhin ist denkbar, dass das Halteelement 2 auf der der Oberfläche mit den Rastelementen 11 abgewandten Oberfläche eine Rastkontur zur Aufrastung auf eine Tragschiene aufweist.
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Deutlich wird auch, dass die Rastelemente 11 als L-förmige Rasthaken mit einem von der Auflagefläche 15 abragenden Hakenarm 16 und jeweils einem quer vom freien Ende des Hakenarms 16 abragenden Rastvorsprung 17 gebildet sind. Unterhalb des Rastvorsprungs 17 ist ein Freiraum vorhanden, in den die stegartige Rastkante 14 der Rastöffnung 10a, 10b des Steckverbinders 1 positioniert wird, wenn der Steckverbinder auf das Halteelement 2 aufgesetzt und querverschoben wird. Mit der Haltelippe 17 und der zugeordneten Rastkante 14 des Steckverbinders 1 wird ein Formschluss bereitgestellt.
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Deutlich wird auch, dass die Hakenarme 16 einstückig mit dem Halteelement 2 bspw. aus Kunststoffmaterial ausgeformt sind. Sie können konisch zur Haltelippe 17 bzw. ihrem freien Ende hin zu laufen, um so eine stabilere Anbindung an der Auflagefläche 15 bereitzustellen.
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Alternativ zu der L-färmigen Kontur der als Rasthaken ausgebildeten Rastelemente könnten diese auch ein T-förmige oder schwalbenschwanzförmige Kontur aufweisen, wobei dann die Kontur der Rastöffnungen 10a, 10b entsprechend angepasst ist.
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Sofern die Ausbildung des Haltelementes 2 als Zugentlastungselement entsprechend der 3a) mit einer metallisierten Oberfläche oder Beschichtung versehen ist, kann das Haltelement 2 auch als ein Schirmungselement verwendet werden.
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4a) zeigt eine perspektivische Ansicht eines Sets aus Steckverbinder 1 und des Halteelementes 2 aus 3b) in der Vorraststellung. Deutlich wird, dass das Halteelement 2 auf der in Blickrichtung linken Seite aus der Kontur des Steckverbinders 1 übersteht und der Steckverbinder 1 auf der rechten Seite mit seiner Kontur das Halteelement 2 übersteht. Ein Rastelement 11 des Halteelementes 2 ist dabei seitlich neben dem Steckverbinder 1 positioniert. In diesem Bereich ist die Rastöffnung 10a, 10b des Steckverbinders 1 seitlich geöffnet, sodass das Rastelement 11 bei einer Querverschiebung des Steckverbinders 1 nach links oder einer Querverschiebung des Halteelementes 2 nach rechts in diese Rastöffnung 10a, 10b hineingleitet und in dem dort befindlichen Rastbereich 13 durch Formschluss arretiert wird.
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In 4b) ist die perspektivische Ansicht des Sets aus 4a) in der Verriegelungsstellung zu erkennen. Deutlich wird, dass nun der Steckverbinder 1 und das Halteelement 2 relativ zueinander quer zur Leitereinsteckrichtung L verschoben sind, sodass ihre Konturen nicht mehr gegeneinander überstehen. Dabei ist das Rastelement 11 des Halteelementes 2 in die Rastöffnung 10a, 10b hineingeschoben, sodass der Rastvorsprung 17 des Rastelementes 11 zusammen mit der Rastkante 14 des Steckverbinders 1 bzw. die Rastöffnung 10a, 10b einen Anschlag zueinander bilden. Auf diese Weise wird das Halteelement 2 formschlüssig an dem Steckverbinder 1 arretiert.
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5 zeigt eine Seitenansicht des Sets aus 4a) und 4b) mit der Schnittlinie E-E im Bereich der Auflagefläche 15 des Halteelementes 2 und der daran angrenzenden Anrastfläche 9 des Steckverbinders 1. Erkennbar ist, dass von der Auflagefläche 15 des Halteelementes 2 ein im Schnitt L-förmiges Rastelement 11 abragt, das aus dem konisch zulaufenden Hakenarm 16 und dem quer davon abragenden Rastvorsprung 17 gebildet wird. Deutlich wird, dass das Rastelement 11 in die Rastöffnung 10a, 10b des Steckverbinders 1 eintaucht, die in die Anrastfläche 9 eingebracht ist. In dem dargestellten Schnitt befindet sich das Rastelement 11 im Rastbereich der Rastöffnung 10, sodass die stegartige Rastkante 14, welche die Rastöffnung 10a, 10b im Rastbereich begrenzt, den Rastvorsprung 17 untergreift und zwischen dem Rastvorsprung 17 und der Auflagefläche 15 positioniert ist. Im Übrigen ist das Rastelement 11 auch formschlüssig in der Rastöffnung 10a, 10b aufgenommen, sodass der Bewegungsspielraum zwischen Steckverbinder 1 und Halteelement 2 eingeschränkt ist. Denkbar ist auch eine Aufnahme des Rastelementes 11 in der Rastöffnung 10a, 10b im Rastbereich mit einer Presspassung, sodass über den Formschluss hinaus auch ein Kraftschluss oder zumindest eine reibschlüssige Verbindung bereitgestellt wird.
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6a) zeigt die Skizze des Sets aus Steckverbinder 1 und Halteelement 2 aus 4a) in der Vorraststellung im Schnitt E-E. Dabei sind die Rastelemente 11 erkennbar, die in den Einsteckbereich 12 einer aus dem Einsteckbereich 12 und dem angrenzenden Rastbereich 13 gebildeten Rastöffnung 10a, 10b eingesteckt sind. Die Öffnung im Einsteckbereich 12, d.h. der Querschnitt der Ausmündung aus der Anrastfläche 9, ist dabei mindestens so groß wie die von dem Hakenarm 16 und dem davon abragenden Rastvorsprung 17 aufgespannte senkrecht auf die Auflagefläche 15 des Haltelementes 2 projizierte Fläche. Erkennbar ist, dass das Halteelement 2 in der Vorraststellung versetzt zur Kontur des Steckverbinders 1 auf das Isolierstoffgehäuse 5 aufgesteckt wird. Dabei wird das Halteelement 2 mit seiner Auflagefläche 15 senkrecht auf die Anrastfläche 9 des Steckverbinders 1 aufgesetzt, sodass die Rastelemente 11 in zugeordnete Rastöffnungen 10a, 10b eintauchen.
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Sodann erfolgt eine Querverschiebung des Halteelementes 2 auf der Ebene der aufeinander liegenden Anrastfläche 9 und Auflagefläche 15 quer zur Leitereinsteckrichtung L.
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Deutlich wird aus 6b), dass die Rastelemente 11 nun aus dem Einsteckbereich 12 quer in den danebenliegenden Rastbereich 13 hineinverschoben sind. Dabei übergreift die stegartige Rastkante 14, die auf der Ebene der Anrastfläche 9 des Steckverbinders 1 in die jeweilige Rastöffnung 10a, 10b hineinragt, den Rastvorsprung 17 des darin eingesteckten Rastelementes 11. Der Öffnungsquerschnitt des Rastbereiches 13 ist im Vergleich zum Öffnungsquerschnitt des Einsteckbereiches 12 kleiner und entspricht in etwa der Querschnittsfläche des Hakenarms 16 in seiner Höhe, wenn das Rastelement 11 in die Rastöffnung 10a, 10b eingesteckt ist.
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7 zeigt eine Draufsicht auf den Steckverbinder 1 auf der linken Seite mit Blick auf die Anrastfläche 9 und auf der rechten Seite mit Blick auf die der Anrastfläche 9 gegenüberliegende Oberseite des Steckverbinders 1. Dabei sind die Schnittlinien A-A und B-B dargestellt.
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Erkennbar ist, dass die Rastöffnungen 10a, 10b gruppenweise in zwei Reihen nebeneinander angeordnet sind. Diese beiden Reihen sind jeweils quer zur Leitereinsteckrichtung L ausgerichtet. In diese Richtung quer zur Leitereinsteckrichtung L ist neben einem Einsteckbereich 12 der Rastöffnungen 10a, 10b ein Rastbereich 13 mit geringerem Öffnungsquerschnitt vorhanden.
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Deutlich wird auch, dass die Rastöffnungen 10a, 10b alternierend versetzt sind, sodass in Leitereinsteckrichtung L gesehen in der Flucht hinter einem Einsteckbereich 12 einer ersten Rastöffnung 10a, 10b ein Rastbereich 13 folgt und umgekehrt. Die bei der formschlüssigen Verbindung auf das Isolierstoffgehäuse 1 übertragenen Kräfte werden damit über die Anrastfläche 9 zumindest weitestgehend gleichmäßig verteilt.
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8a) zeigt eine Teil-Querschnittsansicht des Steckverbinders 1 im Schnitt A-A. Deutlich wird, dass die Rastöffnungen 10a, 10b auf einer Schnittebene, z.B. im Schnitt A-A, einerseits einen Einsteckbereich 12 der Rastöffnung 10a, 10b und in Leitereinsteckrichtung folgend einen Einsteckbereich 12 mit einer in die Rastöffnung 10a, 10b hineinragenden stegartigen Rastkante 14 haben. Damit sind Einsteckbereich 12 und Rastbereich 13 alternierend versetzt zueinander.
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In 8b) ist die Teil-Querschnittsansicht des Steckverbinders 1 im Schnitt B-B dargestellt. Dort befindet sich nunmehr der Rastbereich 13 mit seiner Rastkante 14 auf der linken und der Einsteckbereich 12 auf der rechten Seite. Einsteckbereich 12 und Rastbereich 13 sind somit alternierend versetzt zueinander in Leitereinsteckrichtung L und quer hierzu angeordnet.
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9a) zeigt eine Teil-Querschnittsansicht des Sets aus Steckverbinder 1 und Halteelement 2 im Schnitt A-A. Dort ist nun erkennbar, dass sich das geschnittene linke Rastelement 11 des Halteelementes 2 im Rastbereich einer Rastöffnung 10a, 10b befindet.
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Auch das rechte Rastelement 11, das aufgrund seines Versatzes quer zur Leitereinsteckrichtung, d.h. in Blickrichtung ebenfalls in einen dort versetzten Rastbereich 13 eintaucht. Auch dieses Rastelement 11 wird im Rastbereich 13 durch eine Rastkante 14 arretiert.
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9b) zeigt die Teil-Querschnittsansicht des Sets aus Steckverbinder 1 und Halteelement 2 im Schnitt B-B. Hier erfolgt der Schnitt durch das rechte Rastelement 11, das sich im dortigen Rastbereich 13 befindet und durch die Rastkante 14 arretiert wird.
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Auch das nicht geschnittene Rastelement 11, das in Blickrichtung versetzt ist, befindet sich in einem Rastbereich 13 und wird ebenfalls durch die Rastkante 14 arretiert, die nun in der Ansicht auf die Stirnseite vollständig sichtbar ist. Die Schnittebene B-B verläuft auf der linken Seite durch den Einsteckbereich, der nicht durch die Rastkante 14 begrenzt ist, und auf der rechten Seite durch den durch die Rastkante 14 begrenzten Rastbereich 13.
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10a) zeigt eine perspektivische Ansicht eines Sets von zwei zusammengesteckten Steckverbindern 1. Diese sind mit ihren Steckanschlüssen 7 aufeinander gesteckt und kontaktieren einander gegenseitig.
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Das Halteelement 2 ist vorgesehen, um ein unbeabsichtigtes Abziehen der beiden Steckverbinder 1 voneinander zu verhindern. Hierzu werden die Steckverbinder 1 mit Hilfe des Halteelementes 2 aneinander arretiert.
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Wiederum ragen von dem Halteelement 2 Rastelemente 11 ab, die in oben beschriebene Rastöffnungen 10a, 10b der Steckverbinder 1 eintauchen. Für diese Variante ist es ausreichend, wenn pro Steckverbinder 1 nur eine Reihe von Rastöffnungen 10a, 10b genutzt wird.
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In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Rastvorsprünge 17 der einander gegenüberliegenden Rastelemente 11 aufeinander zu. Ein Versatz der einander gegenüberliegenden Rastelemente 11 ist bei diesem Ausführungsbeispiel nicht vorgesehen, kann aber optional auch vorhanden sein.
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10b) zeigt das Set aus 10a), nachdem das Halteelement 2 aus der Vorraststellung in die Verriegelungsstellung quer zur Leitereinsteckrichtung L verschoben wurde. Damit befinden sich die Rastelemente 11 nun in dem Rastbereich 13 der Rastöffnung 10, sodass eine Verschiebung der Steckverbinder 1 in Leitereinsteckrichtung L hin und her verhindert wird.
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11 zeigt eine perspektivische Ansicht des Halteelementes 2 für das Set aus 10a) und 10b). Deutlich wird, dass bei dieser Variante für jeden Steckverbinder 1 jeweils zwei Reihen von Rastelementen 11 vorgesehen sind, die wie vorher in Verbindung mit 3a) und 3b) beschrieben alternierend versetzt sind.
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Denkbar ist aber auch, dass nur jeweils eine Reihe pro Steckverbinder 1 oder auch mehr als zwei Reihen pro Steckverbinder 1 genutzt werden.
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12a) zeigt eine Schnittansicht des Sets aus zwei zusammengesteckten Steckverbindern 1 aus 10a) in der Vorraststellung. Deutlich wird, dass das Halteelement 2 quer zur Leitereinsteckrichtung seitlich aus der Kontur des Steckverbinders 1 und seines (mehrteiligen) Isolierstoffgehäuses hinausragt. Die Rastelemente 11 tauchen dabei jeweils in einen Einsteckbereich 12 der jeweiligen Rastöffnung 10a, 10b ein bzw. liegen außerhalb der Kontur des Isolierstoffgehäuses 5 des Steckverbinders 1 direkt neben einem seitlich geöffneten Rastbereich 13.
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12 b) zeigt diese Schnittansicht nunmehr in der Verriegelungsstellung. Durch Verschiebung des Halteelementes 2 quer zur Leitereinsteckrichtung L werden die Rastelemente dann, wie vorher bereits beschrieben, in die angrenzenden Rastbereiche 13 der jeweiligen Rastöffnung 10a, 10b hineingeschoben und dort an der Rastkante 14 arretiert, die einen Anschlag für den Rastvorsprung 17 des jeweiligen Rastelementes 11 bildet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 20318084 U1 [0003]
- DE 102010010259 B1 [0004]