DE1765854C3 - AnschluBvorrichtung für eine am Rand mit elektrischen Leiterbahnen versehene Platine - Google Patents

AnschluBvorrichtung für eine am Rand mit elektrischen Leiterbahnen versehene Platine

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DE1765854C3 DE671765854A DE1765854A DE1765854C3 DE 1765854 C3 DE1765854 C3 DE 1765854C3 DE 671765854 A DE671765854 A DE 671765854A DE 1765854 A DE1765854 A DE 1765854A DE 1765854 C3 DE1765854 C3 DE 1765854C3
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    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R12/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
    • H01R12/70Coupling devices
    • H01R12/71Coupling devices for rigid printing circuits or like structures
    • H01R12/72Coupling devices for rigid printing circuits or like structures coupling with the edge of the rigid printed circuits or like structures
    • H01R12/721Coupling devices for rigid printing circuits or like structures coupling with the edge of the rigid printed circuits or like structures cooperating directly with the edge of the rigid printed circuits

Description

Die Erfindung betrifft eine Anschlußvorrichtung für eine am Rand mit elektrischen Leiterbahnen versehene Platine, mit einem Gehäuse, dessen Boden-, Decken- und Seitenwände eine Aufnahmeöffnung für den Rand an der Gehäusevorderseite umschließen, wobei in der Deckenwand mehrere nebeneinander angeordnete, sich von der Vorderseite zur Gehäuserückseite erstreckende Einschubkanäle für jeweils eine elektrische Anschlußklemme ausgebildet sind, wobei jeder Einschubkanal in einem vorderen unteren Abschnitt zur Aufnahmeöffnung offen ist und an jeder Seite des vorderen unteren Abschnittes einen Längssteg nach innen vorstehend aufweist, mit wenigstens einer Anschlußklemme, die aus einem hinteren Leiterdrahtanschlußteil und einem vorderen Kontaktteil besteht, welcher an seinem ίο vorderen Ende eine nach unten rückwärts gebogene Kontaktfeder und an jeder Seite einen abwärts abgewinkelten, auf dem Längssteg aufliegenden Schenkel trägt, sowie in seinem mittleren Bereich an jeder Seite einen nach unten abgewinkelten Lappen, wobei auf dem Kontaktteil eine Anschlagnase mit nach hinten weisender Anschlagkante ausgebildet ist, die gegen eine Schulter im Einschubkanal anliegt
Aus der US-PS 30 15 083 ist eine Anschlußvorrichtung dieser Art für beidseitig mit Leiterbahnen versehene Schaltungsplatine bekannt, bei der oberhalb und unterhalb der Aufnahmeöffnung je eine Reihe von Einschubkanälen für jeweils eine Anschlußklemme ausgebildet sind. Jeder Einschubkanal ist an seinem unteren Abschnitt zur Aufnahmeöffnung hin offen und an jeder Seite mit einem nach innen vorstehenden Längssteg versehen. Die Längsstege aller Einschubkanäle bilden gleichzeitig eine Führung für die in die Aufnahmeöffnung einzuschiebende Schaltungsplatine. Diese Vorrichtung ist nur für Schaltungsplatinen verwendbar, die in engen Toleranzen gleichbleibende Stärke haben. Dünnere Schaltungsplatinen werden in der Aufnahmeöffnung nicht mehr eindeutig geführt, sondern werden nur durch die sich gegenüberstehenden Kontaktfedern der beiden gegenüberliegenden Anschlußklemmen gehalten. Um unter diesen Umständen für alle Anschlußklemmen einen für die sichere elektrische Kontaktgabe ausreichenden Anpreßdruck einer Kontaktfeder zu gewährleisten, müssen die Kontaktfedern sehr stark vorgespannt sein. Dies läßt sich jedoch nicht im erwünschten Umfang erreichen, weil sich sonst bei nicht in die Aufnahmeöffnung eingeschobener Platine gegenüberliegende Kontaktfedern berühren können und damit Kurzschlüsse verursachen. Ferner kontaktieren die rückwärtigen Teile der Kontaktfedern die Oberseite jeder Anschlußklemme bei eingeschobener Platine, wodurch der vordere Teil der Anschlußklemme elektrisch überbrückt wird. Dadurch verändert sich das elektrische Widerstandsverhalten der Anschlußklemme, was in Schwachstromkreisen zu
so unerwünschten Erscheinungen führen kann. Schließlich stehen die Anschlußklemmen in ihrem Leiterdraht-Anschlußteil aus dem Gehäuse nach rückwärts vor, so daß besondere Maßnahmen zur Isolation getroffen werden müssen, wenn die Anschlußvorrichtung etwa von Hand auf den Rand einer Leiterplatine aufgeschoben werden soll.
Aus der AS-PS 2 62 817 ist eine Anschlußvorrichtung bekannt, die ebenfalls für beidseitig mit Leiterbahnen belegte Platinen vorgesehen ist. Auch bei den für diese Anschlußvorrichtung vorgesehenen Anschlußklemmen stützt sich der rückwärtige Teil der Kontaktfeder auf der Innenfläche des oberen Abschnittes des Kontaktteils ab mit der Folge, daß der Abstützpunkt bereits bei relativ geringfügigen Erschütterungen der Platine und/oder des Gehäuses sich verändert, was die Strombahn durch die Anschlußklemme unerwünscht beeinflußt. Ferner ist nachteilig bei dieser Anschlußvorrichtung, daß die Anschlußklemmen sich nur sehr
schwer, nämlich durch axiales Verdrehen in den jeweiligen Anschubkanal von rückwärts einschieben lassen und dort dann unlösbar verankert sind. Wird eine Anschlußklemme defekt, muß daher die gesamte Anschlußvorrichtung ersetzt werden. Ferner ist die Gehäuseform durch eine große Zahl von Nasen und Auflaufflächen relativ kompliziert, so daß diese Anschlußvorrichtung insgesamt sehr teuer ist
In der GB-PS 9 64 839 ist eine Anschlußvorrichtung für beidseitig mit Leiterbahnen versehene Platinen beschrieben, bei der oberhalb und unterhalb der Aufnahmeüffnung je eine Reihe von Einschubkanälen für Anschlußklemmen ausgebildet sind. Die Anschlußklemmen sind insbesondere in ihrem vorderen Kontaktteil mehrfach um 180° umgebogen. Es muß daher ein relativ hart-elastisches Material für die Anschlußklemmen verwendet werden, was jedoch ihre elektrischen Eigenschaften nachteilig beeinflußt. Anderenfalls wirken sich die zahlreichen Stellen mit extrem kleinem Krümmungsradius als bruchgefährdete Schwachstellen der Anschlußklemmen aus. Da die Anschlußklemmen unlösbar in dem Gehäuse arretiert sind, hat diese Anschlußvorrichtung eine relativ hohe Ausfallquote.
In der US-PS 28 91 103 ist eine Steckerkupplung beschrieben, in der im Steckergehäuse durchgehend getrennte Längskanäle ausgebildet sind. In jedem Längskanal wird eine Anschlußklemme eingeschoben, die sich mit einer auf ihrer Oberseite und ihrer Unterseite mit Abstand ausgebildeten Schultern hinter bzw. vor je eine in der Deckfläche und der Bodenfläche des Einschubkanals vorspringenden Anschlag hintergreifen. Für den Anschluß an eine Schaltungsplatine ist der Steckerteil der Kupplung schon wegen der durchgehenden Trennwände zwischen den einzelnen Einschubkanälen nicht geeignet. Wenn diese Trennwände wenigstens teilweise zurückgenommen werden, verliert gleichzeitig die Anschlußklemme ihre in seitlicher Richtung definierte genaue Lage. In der FR-PS 14 90 385 ist eine Anschlußvorrichtung für eine Leiterplatine beschrieben, bei der das vordere Ende der Leiterplatine beidseitig von je einer Anschlußklemme kontaktiert wird. Damit diese Anschlußklemme in der Anschlußvorrichtung sicher arretiert bleiben, ist es erforderlich, daß die Kontaktfeder stets hinreichende Spannung behält. Wenn in die Anschlußvorrichtung die Leiterplatine nicht eingeschoben ist und damit die Kontaktfeder der Anschlußklemmen entlastet sind, ergibt sich eine Beweglichkeit der Anschlußklemme senkrecht zur Deckflächenebene des Einschubkanals, die immerhin so groß sein kann, daß sich die Anschlußklemme aus dem Umgreifen einer aus der Deckfläche vorstehenden Nocke lösen kann. Es kommt daher bei dieser Form der Anschlußvorrichtung relativ häufig vor, daß sich Anschlußklemmen von selbst aus ihrem Sitz im Einschubkanal lösen.
Aus der DT-AS 11 59 064 ist eine Steckerleiste mit Querkanälen bekannt, in die hülsenförmige Leiterklemmen eingeschoben werden können. Die Leiterklemmen weisen zur Arretierung zwei gegensinnig ausgebogene Nasen auf, die einen in der Leisten-Innenseite ausgeformten Vorsprung beidseitig umgreifen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußvorrichtung zu schaffen, die auch bei dünneren Platinen als ursprünglich vorgesehen, eine einwandfreie Kontaktgabe mit der Leiterbahn ermöglicht, wobei das elektrische Verhalten der Kontaktklemme stets gleichbleiben soll 'ind das Gehäuse eine möglichst einfache Gußform und die Anschlußklemme einen möglichst einfachen Zuschnitt haben soll, damit billige Massenproduktion ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird bei der Eingangs genannten Anschlußvorrichtung gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der rückwärtige Teil jeder Anschlußklemme in Längsrichtung der Anschlußklemme ausläuft und sich bis zwischen die beiden Lappen dieser Anschlußklemme erstreckt, daß aus der Oberseite des Kontaktteiles hinter der ersten Rastnase eine zweite Rastnase nach oben ausgeformt ist, deren vordere Rastkante von der hinteren Rastkante der ersten Rastnase einen Abstand aufweist, der nicht kleiner ist als die in Längsrichtung der Anschlußklemme gemessene Stärke eines Vorsprungs, welcher aus der Deckenwand des Einschubkanals vorsteht, daß die Einschubkanäle in ihrem hinteren Bereich durch zwischen Gehäuseboden und Deckenwand verlaufende Trennwände als einzelne, den hinteren Leiterdrahtanschlußteil der Anschlußklemme aufnehmende öffnungen ausgebildet sind, und jeder der nach unten abgewinkelten Lappen der Anschlußklemme an der benachbarten Trennwand anliegend eine der Höhe des Einschubkanals im hinteren Bereich entsprechende Länge hat. Die besondere Form der Kontaktfeder ermöglicht ein sicheres Ergreifen selbst sehr dünner Platinen. Die Gehäuseform ist relativ einfach, weil ein einziger Vorsprung in der Deckenwand jedes Einschubkanals in Verbindung mit den Gehäuselängsstegen und den an der Anschlußklemme ausgebildeten seitlichen Lappen einen sicheren verschiebe- und drehfesten Sitz der Anschlußklemme im Einschubkanal ermöglicht. Die Anschlußklemme läßt sich leicht in den Einschubkanal von hinten einführen und aus diesem mit Hilfe eines schraubenzieherartigen Werkzeugs von der Vorderseite her wieder befreien.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen stellt dar:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Platine für eine gedruckte Schaltung und einer zugehörigen Anschlußvorrichtung nach der Erfindung im auseinandergenommenen Zustand,
Fig.2 einen Querschnitt durch die Schaltungsplatine und die Anschlußvorrichtung nach F i g. 1 längs der in F i g. 1 angedeuteten Linie 2-2,
Fig. 3 eine Untersicht einer elektrischen Anschlußklemme für die Anschlußvorrichtung nach F i g. 2,
F i g. 4 einen Querschnitt durch eine Schaltungsplatine und die erfindungsgemäße Anschlußvorrichtung im zusammengesetzten Zustand,
Fi g. 5 einen Horizontalschnitt durch die Schaltungsplatine und die Anschlußvorrichtung im zusammengesetzten Zustand nach F i g. 4 längs der in dieser Zeichnung angedeuteten Schnittlinie 5-5,
Fig.6 einen Querschnitt der Schaltungsplatine und der Anschlußvorrichtung in der zusammengesetzten Stellung nach Fig.4 längs der in dieser Zeichnung angedeuteten Schnittlinie 6-6 und
F i g. 7 einen Querschnitt der Schaltungsplatine und der Anschlußvorrichtung in der zusammengesetzten Stellung nach Fig.4 längs der in dieser Zeichnung angedeuteten Schnittlinie 7-7.
Betrachtet man die Zeichnungen im einzelnen, so erkennt man aus Fig. 1, daß eine Platine für die gedruckte Schaltung mit 10 bezeichnet ist, während bei 12 die erfindungsgemäße Anschlußvorrichtung für gedruckte Schaltungen dargestellt isi. Die Anschlußvor-
richtung 12 enthält ein als einstückiges Gußteil ausgeführtes Gehäuse 14 mit einer Vorderseite 18 und einer Rückseite 20, einem Paar Seitenwandungen 11 und 13 sowie einer Oberseite und einer Basis 15 bzw. 17. Von der Vorderseite 18 aus erstreckt sich eine Aufnahmeöffnunp It' in Richtung auf Jie Rückseite 20 des Gehäuses bis zu einer etwa in der Mitte zwischen Vorderseite und Rückseite gelegenen Stelle. Oberhalb der Aufnahmeöffnung 16 ist eine Vielzahl mit dieser in Verbindung stehender, im Querschnitt T-förmiger Einschubkanäle 22 vorgesehen, welche von der Vorderseite 18 bis zur Rückseite 20 des Gehäuses 14 durch dieses hindurch verlaufen. Zu beiden Seiten der Einschubkanäle 22 sind leistenartige Längsstege 23 vorgesehen, welche in die Einschubkanäie 22 hineinrager, und sich etwa über die Hälfte des Abstandes zwischen der Vorderse'te 18 und der Rückseite 20 des Gehäuses hin erstrecken. Wie aus F i g. 1 in dem geschnitten dargestellten Teil des Gehäuses 14 zu erkennen ist, dienen innere Trennwände 21 zur Trennung der Einschubkanäle 22 voneinander. Wie ebenfalls zu erkennen ist, reichen die Trennwände 21 im Bereich von der Mitte des Gehäuses 14 bis zur Rückseite 20 von der Oberseite 15 bis ganz hinunter zur Basis 17, während sie im Bereich von der Gehäusemitte bis zur Vorderseite 18 des Gehäuses von der Gehäuseoberseite 15 aus nur bis etwa zur Hälfte des Abstandes zur Basis 17 des Gehäuses vorstehen, so daß die Platine 10 für die gedruckte Schaltung in die längliche Aufnahmeöffnung 16 eingesetzt werden kann.
In die Einschubkanäle 22 kann von der Rückseite des Gehäuses 14 aus eine Vielzahl einrastender, einstückiger, gestanzter Anschlußklemmen 24 eingesetzt werden, die aus federndem Metall gefertigt sind und von denen nur eines dargestellt ist. Mit jedem der Anschlußklemmen ist eine Leitung 26 verbunden, über welche die betreffende Anschlußklemme elektrisch mit äußeren Schaltungsteilen od. dgl. in Verbindung steht, welche in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Die Anschlußklemmen, weiche vorzugsweise als miteinander verbundene Gruppen hergestellt werden, werden vorher verdrahtet, so daß nach dem Einsetzen der Anschlußklemmen in die entsprechenden Einschubkanäle 22 des Gehäuses 14 keine Verdrahtung der Anschlüsse mehr notwendig ist.
An dem Gehäuse 14 kann in der aus F i g. 1 ersichtlichen Weise ein Paar von Befestigungslaschen 28 vorgesehen sein, welche jeweils eine Bohrung 30 aufweisen, so daß die Anschlußvorrichtung 12 mittels Schrauben oder Nieten an einer Halterungsfläche befestigt werden kann.
Die Platine 10 weist, wie F i g. 1 zu entnehmen ist, eine Vielzahl aufgedruckter Kupferstreifen 32 auf, die so angeordnet sind, daß sie nach dem Einsetzen des Randes 34 der Platine 10 in die Aufnahmeöffnung 16 des Gehäuses 14 mit den Anschlußklemmen 24 zusammentreffen.
Unter Bezugnahme auf die F i g. 2 bis 4 der Zeichnungen sei nun eine genauere Beschreibung der Anschlußvorrichtung 12 für die Platine gegeben.
Aus F i g. 2 ist zu entnehmen, daß jede Anschlußklemme 24 am hinteren Ende 36 einen eingerollten Verbindungsabschnitt 40 aufweist, mittels welchem das betreffende Anschlußelement sowohl mechanisch als auch elektrisch an den Leiter 38 eines Kabels 26 angeschlossen werden kann. Einstückig mit dem eingerollten Anschlußabschnitt 40 sind ein Paar L-förmiger Lappen 42 und ein nach rückwärts umgebogener, federnder, fingerartiger Kontaktabschnitt 44 verbunden, welcher zwischen den Lappen 42 gelegen ist. Die längeren Schenkel 41 der L-förmigen Lappen 42 erstrecken sich längs eines Teiles 4"! der Anschlußklemme, welcher dessen umgebogenen Abschnitt 46 vorgelagert ist, während die kürzeren Schenkel 43 der Lappen auf gegenüberliegenden Seiten der Anschlußklemmen nach außen vagen, to riaö sie das freie Ende 48 des nach rückwärts gebogenen Kontaktabschnittes 44 umfassen. Hierdurch wird erreicht, daß Fremdkörper, beispielsweise Drähte u. dgl. sich an dem
:c freien Lr.de 48 des Kontaktabschnittes 44 nicht ■ ^i haken oder verfangen, bevor die Anschlußklemme in den Einschubkanal 22 d^s Gehäuses 14 eingesetzt werden kann und auch nachdem das Anschlußelement in die T-förmige öffnung eingesetzt worden ist.
Wie aus F i g. 3 der Zeichnungen zu ersehen ist, weist der nach rückwärts gebogene Kontaktabschnitt 44 einen Schlitz 50 auf, der von dem umgebogenen Bereich 46 unmittelbar vor dem Ende des Schenkels 41 der Lappen 42 bis zum freien Ende 48 des Kontaktabschnittes reicht. Der Schlitz 50 dient als Verbindung zwischen Doppelkontaktstücken 52 und 54, so daß eine sichere elektrische Verbindung mit der entsprechenden Leiterbahn 32 auf der Platine 10 gewährleistet ist. Man sieht, daß der Schlitz 50 die beiden Teile 52 und 54 des Doppelkontaktes an ihren freien Enden nicht voneinander trennt. Die Federungseigenschaften des fingerförmigen Kontaktabschnittes der Anschlußklemmen für die Anschlußvorrichtung nach der Erfindung gehen daher auch nach mehrmaligem Einsetzen und Wiederherausziehen der Platine nicht verloren. Der Schlitz 50 ermöglicht außerdem eine unabhängige Bewegung der Kontaktteile 52 und 54, wodurch eine gute Verbindung zwischen den Leiterbahnen der Platine einerseits und den jweiligen Anschlußklemmen andererseits auch dann gewährleistet ist, wenn einer der Kontaktteile von der Leiterbahn durch Einlagerung von Schmutz oder Korrosionsrückständen weggehalten wird.
In F i g. 2 der Zeichnungen ist eine Anschlußklemme 24 durch unterbrochene Linien in der Stellung wiedergegeben, in welcher sie nach Einsetzen in das Gehäuse 14 erscheint, bevor die zugehörige Platine 10 eingesetzt worden ist. An dem Teil 45 jeder Anschlußklemme 24 ist ein Paar nach oben widerhakenförmig aufgebogener Rastnasen 56 bzw. 58 vorgesehen. Die Rastnasen stehen einander gegenüber, so daß zwischen ihnen eine öffnung 60 entsteht. In jeden Einschubkanal des Gehäuses 14, in welche die Anschlußklemmen 24 eingesetzt werden, ist ferner ein nach abwärts ragender Vorsprung 62 vorgesehen, welcher ungefähr im
so mittleren Bereich des Einschubkanals angeordnet ist.
Die einander gegenüberstehenden Rastnasen 56 und 58, welche federnd ausgebildet sind, greifen nach Einsetzen einer Anschlußklemme 24 in den zugehörigen Einschubkanal 22 zu beiden Seiten des Vorsprunges 62 an. Über einen freien Raum 19 kann ein kleines (nicht dargestelltes) Werkzeug eingeführt werden, mittels welchem die Rastnasen 58 von dem Vorsprung 62 ablösbar ist, falls das betreffende Anschlußelement 24 wieder aus dem Einschubkanal 22 zurückgezogen werden soll.
Wie aus Fig.2 der Zeichnungen zu erkennen ist, stützen sich nach dem Einsetzen der Anschlußklemmen 24 in den jeweils zugehörigen Einschubkanal 22 die längeren Schenkel 41 der Lappen 42 gegen entsprechende leistenartige Längsstege 23 ab, die von den beiden Seiten des Einschubkanals 22 in diesen hineinragen und die federnden Kontaktabschnitte 44 reichen jeweils zwischen den leistenförmigen Vorsprün-
gen in der aus Pi g. 2 ersichtlichen Weise in die Öfln::::g 16 des Gehäuses 14 hinein. Wenn dann, wie aus Fig.4 der Zeichnungen zu entnehme, is', die Platine von der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses her in dieses eingefühii wird, so liegt der Kontaktabschniit 44 jeweils an der zugehörigen, kupfernen Leiterbahn 32 der Platine 10 an. Der Kontaktabschnitt 44 wird beim Einsetzen der Platine nach aufwärts gebogen, übt jedoch pinen ausreichenden Druck gegen die Leiterbahn aus, um eine gute mechanische und elektrische Verbindung zwischen dem Kontaktabschnitt und der Leiterbahn herzustellen, ohne daß letztere beschädigt wild. Außerdem findet beim Einsetzen der Platine eine Abstieifbewegung stall, durch welche die sichere elektrische Verbindung noch verbessert wird. Du* kürzeren Schenkel 43 der Lappen 42 erstrecken sich nach abwärts in die öffnung 16 hinein, so daß sie an dem Boden 47 des Gehäuses anstehen, wobei die Vorderkanten 49 der Schenkel 43 eine zu der Vorderkante 51 der Trennwand 21 parallele Stellung innerhalb des Gehäuses 14 einnehmen, wie am besten Fig. 1 der Zeichnungen zu entnehmen ist.
Die Fig. 5 und 6 der Zeichnungen lassen deutlich erkennen, wie die Schenkel 41 der Lappen der Anschlußklemmen 24 sich an den einander gegenüberliegenden leistenartigen Längsstege 23 abstützen und so zur Befestigung der Anschlußklemmen beitragen. Zusätzlich sieht man deutlich, wie der fingerartige Kontaktabschnitt 44 zwischen den Schenkeln 41 der Seitenteile hindurch in die längliche öffnung 16 hinein verläuft.
Fig. 7 der Zeichnungen verdeutlicht, wie die kürzeren Schenkel 43 der Lappen an dem Boden 47 des Gehäuses 14 anstehen. Der Leiter 38 des Kabels 26 kann leicht mittels des gerollten Abschnittes 40 der Anschlußklemme 24 an dieser befestigt werden. Zwar ist ein gerollter Verbindungsabschnitt 40 auf Grund der leichten Befestigung der Anschlußdrähte an den Anschlußklemmen sowohl beim vorherigen Verdrahten als auch nach dem Einsetzen der Anschlußklemmen zweckmäßig, doch versteht es sich, daß auch andere
ίο Arten von Verbindungsmitteln an den Anschlußklemmen 24 vorgesehen werden können. Auch läßt Fig. 7 erkennen, daß auf der Rückseite 20 des Gehäuses 14 für jede Anschlußklemme und die zugehörige Leitung 26 eine gesonderte, einzelne öffnung vorgesehen ist, in welche die betreffende Anschlußklemme eingesetzt wird. Hierdurch wird die Befestigung der Anschlußklemmen in den genannten Öffnungen erleichtert.
Durch die Erfindung wird also eine neuartige und verbesserte, leicht zu verwendende und zuverlässige Anschlußvorrichtung für gedruckte Schallungen aufv sisende Schaliungsträgerplatten geschaffen, in welche bereits verdrahtete Anschlußelemente an ganz bestimmten Stellen des Vorrichtungsgehäuses eingesetzt werden können, welche sich aus den an die betreffende Vorrichtung zu stellenden Anforderungen ergeben, wodurch vermieden wird, daß in der Anschlußvorrichtung unbenutzte Anschlußelemente vorhanden sind. Darüber hinaus sind die Anschlußelemente jeweils so ausgebildet, daß sie wiederholte Male ohne einen Verlust der Federungseigenschaften und des Kontaktdruckes verwendet werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. AnschiuBvorrichtung für eine am Rand mit elektrischen Leiterbahnen versehene Platine, mit einem Gehäuse, dessen Boden-, Decken- und Seitenwände eine Aufnahmeöffnung für den Rand an der Gehäusevorderseite umschließen, wobei in der Deckenwand mehrere nebeneinander angeordnete, sich von der Vorderseite zur Gehäuserückseite erstreckende Einschubkanäle für jeweils eine elektrische Anschlußklemme ausgebildet sind, wobei jeder Einschubkanal in einem vorderen unteren Abschnitt zur Aufnahmeöffnung offen ist und an jeder Seite des vorderen unteren Abschnittes einen Längssteg nach innen vorstehend aufweist, mit wenigstens einer Anschlußklemme, die aus einem hinteren Leiterdrahtanschlußteil und einem vorderen Kontaktteil besteht, welcher an seinem vorderen Ende eine nach unten rückwärts gebogene Kontaktfeder und an jeder Seite einen abwärts abgewinkelten, auf dem Längssteg aufliegenden Schenkel trägt, sowie in seinem mittleren Bereich an jeder Seite einen nach unten abgewinkelten Lappen, wobei auf dem Kontaktteil eine Anschlagnase mit nach hinten weisender Anschlagkante ausgebildet ist, die gegen eine Schulter im Einschubkanal anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Teil (48) jeder Anschlußklemme (24) in Längsrichtung der Anschlußklemme (24) ausläuft und sich bis zwischen die beiden Lappen (42) dieser Anschlußklemme erstreckt, daß aus der Oberseite (45) des Kontaktteiles hinter der ersten Rastnase (56) eine zweite Rastnase (58) nach oben ausgeformt ist, deren vordere Rastkante von der hinteren Rastkante der ersten Rastnase (56) einen Abstand aufweist, der nicht kleiner ist als die in Längsrichtung der Anschlußklemme (24) gemessene Stärke eines Vorsprungs, welcher aus der Deckenwand des Einschubkanals (22) vorsteht, daß die Einschubkanäle in ihrem hinteren Bereich durch zwischen Gehäuseboden (47) und Deckenwand verlaufende Trennwände (21) als einzelne, den hinteren Leiterdrahtanschlußteil (40) der Anschlußklemme (24) aufnehmende öffnungen ausgebildet sind und daß jeder der nach unten abgewinkelten Lappen (42) der Anschlußklemme (24) an der benachbarten Trennwand anliegend eine der Höhe des Einschubkanals im hinteren Bereich entsprechende Länge hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante des Vorsprunges (62) sowie die Vorderkante des Lappens (42) auf die Hinterkante der Längsstege (23) vertikal ausgerichtet ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des hinteren Teiles jedes Einschubkanals (22) eine ebene Fortsetzung der Bodenwand der Aufnahmeöffnung (16) hat.
DE671765854A 1968-03-25 1968-07-27 AnschluBvorrichtung für eine am Rand mit elektrischen Leiterbahnen versehene Platine Expired DE1765854C3 (de)

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DE1765854A1 DE1765854A1 (de) 1971-10-28
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