DE1765854C3 - AnschluBvorrichtung für eine am Rand mit elektrischen Leiterbahnen versehene Platine - Google Patents
AnschluBvorrichtung für eine am Rand mit elektrischen Leiterbahnen versehene PlatineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anschlußvorrichtung für eine am Rand mit elektrischen Leiterbahnen versehene
Platine, mit einem Gehäuse, dessen Boden-, Decken- und Seitenwände eine Aufnahmeöffnung für den Rand
an der Gehäusevorderseite umschließen, wobei in der Deckenwand mehrere nebeneinander angeordnete, sich
von der Vorderseite zur Gehäuserückseite erstreckende Einschubkanäle für jeweils eine elektrische Anschlußklemme
ausgebildet sind, wobei jeder Einschubkanal in einem vorderen unteren Abschnitt zur Aufnahmeöffnung
offen ist und an jeder Seite des vorderen unteren Abschnittes einen Längssteg nach innen vorstehend
aufweist, mit wenigstens einer Anschlußklemme, die aus einem hinteren Leiterdrahtanschlußteil und einem
vorderen Kontaktteil besteht, welcher an seinem ίο vorderen Ende eine nach unten rückwärts gebogene
Kontaktfeder und an jeder Seite einen abwärts abgewinkelten, auf dem Längssteg aufliegenden Schenkel
trägt, sowie in seinem mittleren Bereich an jeder Seite einen nach unten abgewinkelten Lappen, wobei
auf dem Kontaktteil eine Anschlagnase mit nach hinten weisender Anschlagkante ausgebildet ist, die gegen eine
Schulter im Einschubkanal anliegt
Aus der US-PS 30 15 083 ist eine Anschlußvorrichtung
dieser Art für beidseitig mit Leiterbahnen versehene Schaltungsplatine bekannt, bei der oberhalb
und unterhalb der Aufnahmeöffnung je eine Reihe von Einschubkanälen für jeweils eine Anschlußklemme
ausgebildet sind. Jeder Einschubkanal ist an seinem unteren Abschnitt zur Aufnahmeöffnung hin offen und
an jeder Seite mit einem nach innen vorstehenden Längssteg versehen. Die Längsstege aller Einschubkanäle
bilden gleichzeitig eine Führung für die in die Aufnahmeöffnung einzuschiebende Schaltungsplatine.
Diese Vorrichtung ist nur für Schaltungsplatinen verwendbar, die in engen Toleranzen gleichbleibende
Stärke haben. Dünnere Schaltungsplatinen werden in der Aufnahmeöffnung nicht mehr eindeutig geführt,
sondern werden nur durch die sich gegenüberstehenden Kontaktfedern der beiden gegenüberliegenden Anschlußklemmen
gehalten. Um unter diesen Umständen für alle Anschlußklemmen einen für die sichere
elektrische Kontaktgabe ausreichenden Anpreßdruck einer Kontaktfeder zu gewährleisten, müssen die
Kontaktfedern sehr stark vorgespannt sein. Dies läßt sich jedoch nicht im erwünschten Umfang erreichen,
weil sich sonst bei nicht in die Aufnahmeöffnung eingeschobener Platine gegenüberliegende Kontaktfedern
berühren können und damit Kurzschlüsse verursachen. Ferner kontaktieren die rückwärtigen Teile der
Kontaktfedern die Oberseite jeder Anschlußklemme bei eingeschobener Platine, wodurch der vordere Teil der
Anschlußklemme elektrisch überbrückt wird. Dadurch verändert sich das elektrische Widerstandsverhalten
der Anschlußklemme, was in Schwachstromkreisen zu
so unerwünschten Erscheinungen führen kann. Schließlich stehen die Anschlußklemmen in ihrem Leiterdraht-Anschlußteil
aus dem Gehäuse nach rückwärts vor, so daß besondere Maßnahmen zur Isolation getroffen werden
müssen, wenn die Anschlußvorrichtung etwa von Hand auf den Rand einer Leiterplatine aufgeschoben werden
soll.
Aus der AS-PS 2 62 817 ist eine Anschlußvorrichtung bekannt, die ebenfalls für beidseitig mit Leiterbahnen
belegte Platinen vorgesehen ist. Auch bei den für diese Anschlußvorrichtung vorgesehenen Anschlußklemmen
stützt sich der rückwärtige Teil der Kontaktfeder auf der Innenfläche des oberen Abschnittes des Kontaktteils
ab mit der Folge, daß der Abstützpunkt bereits bei relativ geringfügigen Erschütterungen der Platine
und/oder des Gehäuses sich verändert, was die Strombahn durch die Anschlußklemme unerwünscht
beeinflußt. Ferner ist nachteilig bei dieser Anschlußvorrichtung, daß die Anschlußklemmen sich nur sehr
schwer, nämlich durch axiales Verdrehen in den jeweiligen Anschubkanal von rückwärts einschieben
lassen und dort dann unlösbar verankert sind. Wird eine Anschlußklemme defekt, muß daher die gesamte
Anschlußvorrichtung ersetzt werden. Ferner ist die Gehäuseform durch eine große Zahl von Nasen und
Auflaufflächen relativ kompliziert, so daß diese Anschlußvorrichtung insgesamt sehr teuer ist
In der GB-PS 9 64 839 ist eine Anschlußvorrichtung für beidseitig mit Leiterbahnen versehene Platinen
beschrieben, bei der oberhalb und unterhalb der Aufnahmeüffnung je eine Reihe von Einschubkanälen
für Anschlußklemmen ausgebildet sind. Die Anschlußklemmen sind insbesondere in ihrem vorderen Kontaktteil
mehrfach um 180° umgebogen. Es muß daher ein relativ hart-elastisches Material für die Anschlußklemmen
verwendet werden, was jedoch ihre elektrischen Eigenschaften nachteilig beeinflußt. Anderenfalls wirken
sich die zahlreichen Stellen mit extrem kleinem Krümmungsradius als bruchgefährdete Schwachstellen
der Anschlußklemmen aus. Da die Anschlußklemmen unlösbar in dem Gehäuse arretiert sind, hat diese
Anschlußvorrichtung eine relativ hohe Ausfallquote.
In der US-PS 28 91 103 ist eine Steckerkupplung beschrieben, in der im Steckergehäuse durchgehend
getrennte Längskanäle ausgebildet sind. In jedem Längskanal wird eine Anschlußklemme eingeschoben,
die sich mit einer auf ihrer Oberseite und ihrer Unterseite mit Abstand ausgebildeten Schultern hinter
bzw. vor je eine in der Deckfläche und der Bodenfläche des Einschubkanals vorspringenden Anschlag hintergreifen.
Für den Anschluß an eine Schaltungsplatine ist der Steckerteil der Kupplung schon wegen der
durchgehenden Trennwände zwischen den einzelnen Einschubkanälen nicht geeignet. Wenn diese Trennwände
wenigstens teilweise zurückgenommen werden, verliert gleichzeitig die Anschlußklemme ihre in
seitlicher Richtung definierte genaue Lage. In der FR-PS 14 90 385 ist eine Anschlußvorrichtung für eine
Leiterplatine beschrieben, bei der das vordere Ende der Leiterplatine beidseitig von je einer Anschlußklemme
kontaktiert wird. Damit diese Anschlußklemme in der Anschlußvorrichtung sicher arretiert bleiben, ist es
erforderlich, daß die Kontaktfeder stets hinreichende Spannung behält. Wenn in die Anschlußvorrichtung die
Leiterplatine nicht eingeschoben ist und damit die Kontaktfeder der Anschlußklemmen entlastet sind,
ergibt sich eine Beweglichkeit der Anschlußklemme senkrecht zur Deckflächenebene des Einschubkanals,
die immerhin so groß sein kann, daß sich die Anschlußklemme aus dem Umgreifen einer aus der
Deckfläche vorstehenden Nocke lösen kann. Es kommt daher bei dieser Form der Anschlußvorrichtung relativ
häufig vor, daß sich Anschlußklemmen von selbst aus ihrem Sitz im Einschubkanal lösen.
Aus der DT-AS 11 59 064 ist eine Steckerleiste mit
Querkanälen bekannt, in die hülsenförmige Leiterklemmen eingeschoben werden können. Die Leiterklemmen
weisen zur Arretierung zwei gegensinnig ausgebogene Nasen auf, die einen in der Leisten-Innenseite
ausgeformten Vorsprung beidseitig umgreifen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Anschlußvorrichtung zu schaffen, die auch bei dünneren Platinen als ursprünglich vorgesehen, eine einwandfreie
Kontaktgabe mit der Leiterbahn ermöglicht, wobei das elektrische Verhalten der Kontaktklemme stets gleichbleiben
soll 'ind das Gehäuse eine möglichst einfache Gußform und die Anschlußklemme einen möglichst
einfachen Zuschnitt haben soll, damit billige Massenproduktion ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird bei der Eingangs genannten Anschlußvorrichtung gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß der rückwärtige Teil jeder Anschlußklemme in Längsrichtung der Anschlußklemme ausläuft und sich
bis zwischen die beiden Lappen dieser Anschlußklemme erstreckt, daß aus der Oberseite des Kontaktteiles
hinter der ersten Rastnase eine zweite Rastnase nach oben ausgeformt ist, deren vordere Rastkante von der
hinteren Rastkante der ersten Rastnase einen Abstand aufweist, der nicht kleiner ist als die in Längsrichtung
der Anschlußklemme gemessene Stärke eines Vorsprungs, welcher aus der Deckenwand des Einschubkanals
vorsteht, daß die Einschubkanäle in ihrem hinteren Bereich durch zwischen Gehäuseboden und Deckenwand
verlaufende Trennwände als einzelne, den hinteren Leiterdrahtanschlußteil der Anschlußklemme
aufnehmende öffnungen ausgebildet sind, und jeder der
nach unten abgewinkelten Lappen der Anschlußklemme an der benachbarten Trennwand anliegend eine der
Höhe des Einschubkanals im hinteren Bereich entsprechende Länge hat. Die besondere Form der Kontaktfeder
ermöglicht ein sicheres Ergreifen selbst sehr dünner Platinen. Die Gehäuseform ist relativ einfach, weil ein
einziger Vorsprung in der Deckenwand jedes Einschubkanals in Verbindung mit den Gehäuselängsstegen und
den an der Anschlußklemme ausgebildeten seitlichen Lappen einen sicheren verschiebe- und drehfesten Sitz
der Anschlußklemme im Einschubkanal ermöglicht. Die Anschlußklemme läßt sich leicht in den Einschubkanal
von hinten einführen und aus diesem mit Hilfe eines schraubenzieherartigen Werkzeugs von der Vorderseite
her wieder befreien.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen
stellt dar:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Platine
für eine gedruckte Schaltung und einer zugehörigen Anschlußvorrichtung nach der Erfindung im auseinandergenommenen
Zustand,
Fig.2 einen Querschnitt durch die Schaltungsplatine
und die Anschlußvorrichtung nach F i g. 1 längs der in F i g. 1 angedeuteten Linie 2-2,
Fig. 3 eine Untersicht einer elektrischen Anschlußklemme
für die Anschlußvorrichtung nach F i g. 2,
F i g. 4 einen Querschnitt durch eine Schaltungsplatine und die erfindungsgemäße Anschlußvorrichtung im zusammengesetzten Zustand,
F i g. 4 einen Querschnitt durch eine Schaltungsplatine und die erfindungsgemäße Anschlußvorrichtung im zusammengesetzten Zustand,
Fi g. 5 einen Horizontalschnitt durch die Schaltungsplatine und die Anschlußvorrichtung im zusammengesetzten
Zustand nach F i g. 4 längs der in dieser Zeichnung angedeuteten Schnittlinie 5-5,
Fig.6 einen Querschnitt der Schaltungsplatine und der Anschlußvorrichtung in der zusammengesetzten
Stellung nach Fig.4 längs der in dieser Zeichnung angedeuteten Schnittlinie 6-6 und
F i g. 7 einen Querschnitt der Schaltungsplatine und
der Anschlußvorrichtung in der zusammengesetzten Stellung nach Fig.4 längs der in dieser Zeichnung
angedeuteten Schnittlinie 7-7.
Betrachtet man die Zeichnungen im einzelnen, so erkennt man aus Fig. 1, daß eine Platine für die
gedruckte Schaltung mit 10 bezeichnet ist, während bei 12 die erfindungsgemäße Anschlußvorrichtung für
gedruckte Schaltungen dargestellt isi. Die Anschlußvor-
richtung 12 enthält ein als einstückiges Gußteil ausgeführtes Gehäuse 14 mit einer Vorderseite 18 und
einer Rückseite 20, einem Paar Seitenwandungen 11 und
13 sowie einer Oberseite und einer Basis 15 bzw. 17. Von der Vorderseite 18 aus erstreckt sich eine Aufnahmeöffnunp
It' in Richtung auf Jie Rückseite 20 des Gehäuses
bis zu einer etwa in der Mitte zwischen Vorderseite und Rückseite gelegenen Stelle. Oberhalb der Aufnahmeöffnung 16 ist eine Vielzahl mit dieser in Verbindung
stehender, im Querschnitt T-förmiger Einschubkanäle 22 vorgesehen, welche von der Vorderseite 18 bis zur
Rückseite 20 des Gehäuses 14 durch dieses hindurch verlaufen. Zu beiden Seiten der Einschubkanäle 22 sind
leistenartige Längsstege 23 vorgesehen, welche in die Einschubkanäie 22 hineinrager, und sich etwa über die
Hälfte des Abstandes zwischen der Vorderse'te 18 und der Rückseite 20 des Gehäuses hin erstrecken. Wie aus
F i g. 1 in dem geschnitten dargestellten Teil des Gehäuses 14 zu erkennen ist, dienen innere Trennwände
21 zur Trennung der Einschubkanäle 22 voneinander. Wie ebenfalls zu erkennen ist, reichen die Trennwände
21 im Bereich von der Mitte des Gehäuses 14 bis zur Rückseite 20 von der Oberseite 15 bis ganz hinunter zur
Basis 17, während sie im Bereich von der Gehäusemitte bis zur Vorderseite 18 des Gehäuses von der
Gehäuseoberseite 15 aus nur bis etwa zur Hälfte des Abstandes zur Basis 17 des Gehäuses vorstehen, so daß
die Platine 10 für die gedruckte Schaltung in die längliche Aufnahmeöffnung 16 eingesetzt werden kann.
In die Einschubkanäle 22 kann von der Rückseite des Gehäuses 14 aus eine Vielzahl einrastender, einstückiger,
gestanzter Anschlußklemmen 24 eingesetzt werden, die aus federndem Metall gefertigt sind und von denen
nur eines dargestellt ist. Mit jedem der Anschlußklemmen ist eine Leitung 26 verbunden, über welche die
betreffende Anschlußklemme elektrisch mit äußeren Schaltungsteilen od. dgl. in Verbindung steht, welche in
der Zeichnung nicht dargestellt sind. Die Anschlußklemmen, weiche vorzugsweise als miteinander verbundene
Gruppen hergestellt werden, werden vorher verdrahtet, so daß nach dem Einsetzen der Anschlußklemmen in die
entsprechenden Einschubkanäle 22 des Gehäuses 14 keine Verdrahtung der Anschlüsse mehr notwendig ist.
An dem Gehäuse 14 kann in der aus F i g. 1 ersichtlichen Weise ein Paar von Befestigungslaschen 28
vorgesehen sein, welche jeweils eine Bohrung 30 aufweisen, so daß die Anschlußvorrichtung 12 mittels
Schrauben oder Nieten an einer Halterungsfläche befestigt werden kann.
Die Platine 10 weist, wie F i g. 1 zu entnehmen ist, eine
Vielzahl aufgedruckter Kupferstreifen 32 auf, die so angeordnet sind, daß sie nach dem Einsetzen des Randes
34 der Platine 10 in die Aufnahmeöffnung 16 des Gehäuses 14 mit den Anschlußklemmen 24 zusammentreffen.
Unter Bezugnahme auf die F i g. 2 bis 4 der Zeichnungen sei nun eine genauere Beschreibung der
Anschlußvorrichtung 12 für die Platine gegeben.
Aus F i g. 2 ist zu entnehmen, daß jede Anschlußklemme 24 am hinteren Ende 36 einen eingerollten
Verbindungsabschnitt 40 aufweist, mittels welchem das betreffende Anschlußelement sowohl mechanisch als
auch elektrisch an den Leiter 38 eines Kabels 26 angeschlossen werden kann. Einstückig mit dem
eingerollten Anschlußabschnitt 40 sind ein Paar L-förmiger Lappen 42 und ein nach rückwärts
umgebogener, federnder, fingerartiger Kontaktabschnitt 44 verbunden, welcher zwischen den Lappen 42
gelegen ist. Die längeren Schenkel 41 der L-förmigen Lappen 42 erstrecken sich längs eines Teiles 4"! der
Anschlußklemme, welcher dessen umgebogenen Abschnitt 46 vorgelagert ist, während die kürzeren
Schenkel 43 der Lappen auf gegenüberliegenden Seiten der Anschlußklemmen nach außen vagen, to riaö sie das
freie Ende 48 des nach rückwärts gebogenen Kontaktabschnittes 44 umfassen. Hierdurch wird erreicht, daß
Fremdkörper, beispielsweise Drähte u. dgl. sich an dem
:c freien Lr.de 48 des Kontaktabschnittes 44 nicht ■ ^i haken oder verfangen, bevor die Anschlußklemme in
den Einschubkanal 22 d^s Gehäuses 14 eingesetzt
werden kann und auch nachdem das Anschlußelement in die T-förmige öffnung eingesetzt worden ist.
Wie aus F i g. 3 der Zeichnungen zu ersehen ist, weist
der nach rückwärts gebogene Kontaktabschnitt 44 einen Schlitz 50 auf, der von dem umgebogenen Bereich
46 unmittelbar vor dem Ende des Schenkels 41 der Lappen 42 bis zum freien Ende 48 des Kontaktabschnittes
reicht. Der Schlitz 50 dient als Verbindung zwischen Doppelkontaktstücken 52 und 54, so daß eine sichere
elektrische Verbindung mit der entsprechenden Leiterbahn 32 auf der Platine 10 gewährleistet ist. Man sieht,
daß der Schlitz 50 die beiden Teile 52 und 54 des Doppelkontaktes an ihren freien Enden nicht voneinander
trennt. Die Federungseigenschaften des fingerförmigen Kontaktabschnittes der Anschlußklemmen für
die Anschlußvorrichtung nach der Erfindung gehen daher auch nach mehrmaligem Einsetzen und Wiederherausziehen
der Platine nicht verloren. Der Schlitz 50 ermöglicht außerdem eine unabhängige Bewegung der
Kontaktteile 52 und 54, wodurch eine gute Verbindung zwischen den Leiterbahnen der Platine einerseits und
den jweiligen Anschlußklemmen andererseits auch dann gewährleistet ist, wenn einer der Kontaktteile von der
Leiterbahn durch Einlagerung von Schmutz oder Korrosionsrückständen weggehalten wird.
In F i g. 2 der Zeichnungen ist eine Anschlußklemme 24 durch unterbrochene Linien in der Stellung
wiedergegeben, in welcher sie nach Einsetzen in das Gehäuse 14 erscheint, bevor die zugehörige Platine 10
eingesetzt worden ist. An dem Teil 45 jeder Anschlußklemme 24 ist ein Paar nach oben widerhakenförmig
aufgebogener Rastnasen 56 bzw. 58 vorgesehen. Die Rastnasen stehen einander gegenüber, so daß zwischen
ihnen eine öffnung 60 entsteht. In jeden Einschubkanal des Gehäuses 14, in welche die Anschlußklemmen 24
eingesetzt werden, ist ferner ein nach abwärts ragender Vorsprung 62 vorgesehen, welcher ungefähr im
so mittleren Bereich des Einschubkanals angeordnet ist.
Die einander gegenüberstehenden Rastnasen 56 und 58, welche federnd ausgebildet sind, greifen nach
Einsetzen einer Anschlußklemme 24 in den zugehörigen Einschubkanal 22 zu beiden Seiten des Vorsprunges 62
an. Über einen freien Raum 19 kann ein kleines (nicht dargestelltes) Werkzeug eingeführt werden, mittels
welchem die Rastnasen 58 von dem Vorsprung 62 ablösbar ist, falls das betreffende Anschlußelement 24
wieder aus dem Einschubkanal 22 zurückgezogen werden soll.
Wie aus Fig.2 der Zeichnungen zu erkennen ist,
stützen sich nach dem Einsetzen der Anschlußklemmen 24 in den jeweils zugehörigen Einschubkanal 22 die
längeren Schenkel 41 der Lappen 42 gegen entsprechende leistenartige Längsstege 23 ab, die von den
beiden Seiten des Einschubkanals 22 in diesen hineinragen und die federnden Kontaktabschnitte 44
reichen jeweils zwischen den leistenförmigen Vorsprün-
gen in der aus Pi g. 2 ersichtlichen Weise in die Öfln::::g
16 des Gehäuses 14 hinein. Wenn dann, wie aus Fig.4
der Zeichnungen zu entnehme, is', die Platine von der
gegenüberliegenden Seite des Gehäuses her in dieses eingefühii wird, so liegt der Kontaktabschniit 44 jeweils
an der zugehörigen, kupfernen Leiterbahn 32 der Platine 10 an. Der Kontaktabschnitt 44 wird beim
Einsetzen der Platine nach aufwärts gebogen, übt jedoch pinen ausreichenden Druck gegen die Leiterbahn
aus, um eine gute mechanische und elektrische Verbindung zwischen dem Kontaktabschnitt und der
Leiterbahn herzustellen, ohne daß letztere beschädigt wild. Außerdem findet beim Einsetzen der Platine eine
Abstieifbewegung stall, durch welche die sichere elektrische Verbindung noch verbessert wird. Du*
kürzeren Schenkel 43 der Lappen 42 erstrecken sich nach abwärts in die öffnung 16 hinein, so daß sie an dem
Boden 47 des Gehäuses anstehen, wobei die Vorderkanten 49 der Schenkel 43 eine zu der Vorderkante 51 der
Trennwand 21 parallele Stellung innerhalb des Gehäuses 14 einnehmen, wie am besten Fig. 1 der
Zeichnungen zu entnehmen ist.
Die Fig. 5 und 6 der Zeichnungen lassen deutlich
erkennen, wie die Schenkel 41 der Lappen der Anschlußklemmen 24 sich an den einander gegenüberliegenden
leistenartigen Längsstege 23 abstützen und so zur Befestigung der Anschlußklemmen beitragen.
Zusätzlich sieht man deutlich, wie der fingerartige Kontaktabschnitt 44 zwischen den Schenkeln 41 der
Seitenteile hindurch in die längliche öffnung 16 hinein verläuft.
Fig. 7 der Zeichnungen verdeutlicht, wie die kürzeren
Schenkel 43 der Lappen an dem Boden 47 des Gehäuses 14 anstehen. Der Leiter 38 des Kabels 26 kann
leicht mittels des gerollten Abschnittes 40 der Anschlußklemme 24 an dieser befestigt werden. Zwar ist
ein gerollter Verbindungsabschnitt 40 auf Grund der leichten Befestigung der Anschlußdrähte an den
Anschlußklemmen sowohl beim vorherigen Verdrahten als auch nach dem Einsetzen der Anschlußklemmen
zweckmäßig, doch versteht es sich, daß auch andere
ίο Arten von Verbindungsmitteln an den Anschlußklemmen
24 vorgesehen werden können. Auch läßt Fig. 7 erkennen, daß auf der Rückseite 20 des Gehäuses 14 für
jede Anschlußklemme und die zugehörige Leitung 26 eine gesonderte, einzelne öffnung vorgesehen ist, in
welche die betreffende Anschlußklemme eingesetzt wird. Hierdurch wird die Befestigung der Anschlußklemmen
in den genannten Öffnungen erleichtert.
Durch die Erfindung wird also eine neuartige und verbesserte, leicht zu verwendende und zuverlässige
Anschlußvorrichtung für gedruckte Schallungen aufv
sisende Schaliungsträgerplatten geschaffen, in welche
bereits verdrahtete Anschlußelemente an ganz bestimmten Stellen des Vorrichtungsgehäuses eingesetzt
werden können, welche sich aus den an die betreffende Vorrichtung zu stellenden Anforderungen ergeben,
wodurch vermieden wird, daß in der Anschlußvorrichtung unbenutzte Anschlußelemente vorhanden sind.
Darüber hinaus sind die Anschlußelemente jeweils so ausgebildet, daß sie wiederholte Male ohne einen
Verlust der Federungseigenschaften und des Kontaktdruckes verwendet werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. AnschiuBvorrichtung für eine am Rand mit
elektrischen Leiterbahnen versehene Platine, mit einem Gehäuse, dessen Boden-, Decken- und
Seitenwände eine Aufnahmeöffnung für den Rand an der Gehäusevorderseite umschließen, wobei in
der Deckenwand mehrere nebeneinander angeordnete, sich von der Vorderseite zur Gehäuserückseite
erstreckende Einschubkanäle für jeweils eine elektrische Anschlußklemme ausgebildet sind, wobei
jeder Einschubkanal in einem vorderen unteren Abschnitt zur Aufnahmeöffnung offen ist und an
jeder Seite des vorderen unteren Abschnittes einen Längssteg nach innen vorstehend aufweist, mit
wenigstens einer Anschlußklemme, die aus einem hinteren Leiterdrahtanschlußteil und einem vorderen
Kontaktteil besteht, welcher an seinem vorderen Ende eine nach unten rückwärts gebogene Kontaktfeder
und an jeder Seite einen abwärts abgewinkelten, auf dem Längssteg aufliegenden Schenkel trägt,
sowie in seinem mittleren Bereich an jeder Seite einen nach unten abgewinkelten Lappen, wobei auf
dem Kontaktteil eine Anschlagnase mit nach hinten weisender Anschlagkante ausgebildet ist, die gegen
eine Schulter im Einschubkanal anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Teil (48)
jeder Anschlußklemme (24) in Längsrichtung der Anschlußklemme (24) ausläuft und sich bis zwischen
die beiden Lappen (42) dieser Anschlußklemme erstreckt, daß aus der Oberseite (45) des Kontaktteiles
hinter der ersten Rastnase (56) eine zweite Rastnase (58) nach oben ausgeformt ist, deren
vordere Rastkante von der hinteren Rastkante der ersten Rastnase (56) einen Abstand aufweist, der
nicht kleiner ist als die in Längsrichtung der Anschlußklemme (24) gemessene Stärke eines
Vorsprungs, welcher aus der Deckenwand des Einschubkanals (22) vorsteht, daß die Einschubkanäle
in ihrem hinteren Bereich durch zwischen Gehäuseboden (47) und Deckenwand verlaufende
Trennwände (21) als einzelne, den hinteren Leiterdrahtanschlußteil (40) der Anschlußklemme (24)
aufnehmende öffnungen ausgebildet sind und daß jeder der nach unten abgewinkelten Lappen (42) der
Anschlußklemme (24) an der benachbarten Trennwand anliegend eine der Höhe des Einschubkanals
im hinteren Bereich entsprechende Länge hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderkante des Vorsprunges (62) sowie die Vorderkante des Lappens (42) auf die
Hinterkante der Längsstege (23) vertikal ausgerichtet ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden
des hinteren Teiles jedes Einschubkanals (22) eine ebene Fortsetzung der Bodenwand der Aufnahmeöffnung
(16) hat.
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- 1968-07-01 FR FR1573416D patent/FR1573416A/fr not_active Expired
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