DE2556898C2 - Klemmkontakt - Google Patents
KlemmkontaktInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B11/00—Switchgear having carriage withdrawable for isolation
- H02B11/02—Details
- H02B11/04—Isolating-contacts, e.g. mountings or shieldings
Description
Die Erfindung betrifft einen Klemmkontakt nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solcher Klemmkontakt ist aus der US-PS 27 19 251 bekannt. Er dient zum Anschluß von Einschüben
bei einer Energieverteilungs- und Überwachungsanlage an den im Inneren des Einschubträgers verlaufenden
Sammelschienen. Wird ein Anschluß von mit derartigen Klemmkontakten versehenen Einschüben
von beiden Seiten her erforderlich, so müssen die dazu verwendeten Koniaktschienen, wie die genannte US-PS
zeigt, in Richtung der zweiten Einschubanordnung stark verlängert werden, damit gleicn ausgeführte Einschübe
von beiden Seiten her angeschlossen werden können, d. h. es sind bestehende Anlagen nicht mit einer zweiten
Anordnung von Einschüben zu versehen, wenn sie nicht bereits mit derartigen besonders ausgeführten Sammelschienen
ausgerüstet sind.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Klemmkontakt der genannten Art so auszubilden,
daß das Einsetzen von mit derartigen Klemmkontakten ausgestatteten Einschüben an beliebigen, insbesondere
mit quadratischem oder kreisförmigem Querschnitt versehenen Sammelschienen störungsfrei möglich ist.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Klemmkontakt nach Anspruch 1. Es wird damit möglich, von den gegenüberliegenden
Seiten der Kontaktschienenreihe her Einschübe so einzusetzen, daß die Klemmkontakte in
gleicher Höhe liegen, ohne daß die Schenkel gegenüberliegender Klemmkontakte einander gegenseitig beim
Einschub und bei der Kontaktgabe stören. Es müssen also keine besonders ausgestalteten Sammelschienen
vorgesehen werden, sondern es kann auch beispielsweise
bei Sammelschienen mit quadratischem oder kreisförmigem Querschnitt störungsfreie Kontaktgabe erreicht
werden. Es ist auch kein unterschiedlicher Aufbau der verschiedenen Einschübe mit Anordnungen der
Klenimkontakte in verschiedener Höhe erforderlich, was einen erheblichen Mehraufwand durch verschiedenartige
Auslegung der Einschübe und Vorrathaltung dieser unterschiedlicheVi Einschübe bedingen würde.
Eine Herabsetzung des Übergangswiderstandes kann durch eine Vergrößerung der Anlagefläche der Schenkel
erreicht werden. Um zu vermeiden, daß durch die in verschiedener Höhe liegenden Schenkel ein Drehmoment
auf die Einschübe zurückübertragen wird, kann zur Erhöhung der Kontaktfläche die vorteilhafte Weiteigestaltung
gemäß Anspruch 2 dienen. Es ergibt sich so eine symmetrische Ausgestaltung der Klemmkontakte
die von Rückwirkungen auf die Einschübe frei ist. Wie sich im Zusammenhang mit Anspruch 1 ergibt, muß dabei
der Mittenabstand des ersten Schenkelpaares den des zweiten Schenkelpaares um mehr als die zweifache
Breite jedes Einzelschenkels übertreffen.
Es ist also durch eine überraschend einfache Maßnahme möglich, eine sichere Kontaktgabe und störungsfreies
Einführen der Kontaktklemmen nachgerösteter Verteilungseinschübe bei bereits vorhandenen Sammelschienenformen
sicherzustellen.
Zur Erläuterung der Erfindung dient die folgende Beschreibung
von Ausführungsbeispielen, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen wird. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch einen Schrank, in dem mit
den Klemmkontakten ausgerüstete Einschübe angeordnet sind,
Fig.2 eine perspektivische Darstellung des Klemmkontaktes
und
F i g. 3 eine Seitenansicht einer Sammelschiene, an die zwei Klemmkontakte angeschlossen sind.
Der in F i g. 1 gezeigte Schrank 11 besitzt eine gewisse
Anzahl von Zellen, die in vertikaler Richtung durch Fachböden 14 getrennt sind, die über Isolatoren 15 einen
Satz vertikaler Sammelschienen halten, die in einer zur Ebene der Figur senkrechten Ebene angeordnet sind.
Diese Fachböden können außerdem als Halter für
Einschübe 10, 10' dienen, die übereinander angeordnet sind, während weitere Einschübe 20,20' gegenüber den
ersten Einschüben bezüglich des Schicnensaizes symmetrisch
angeordnet sind.
Eine dieser Schienen ist mit 3 bezeichnet, jeder Einschub
10, 10', 20, 20' trägt einen Satz von Klemmkontakten, der an Isolatoren 17,27 befestigt ist.
Bei dieser Anordnung sind die Einschübe 10, 20 bzw. 10' und 20' gleich ausgebildet, so daß die Klemmkontakte
1, 2 oder Γ, 2', die sie tragen, in einer gemeinsamen
horizontalen Ebene P bzw. fliegen.
Diese symmetrische Anordnung der Einschübe genügt jedoch nicht allein, um die Möglichkeit eines gleichzeitigen Anschlusses zu gewährleisteu. Vielmehr müssen Maßnahmen ergriffen werden, damit die Anordnung der elastischen Schenkel der Klemmkontakte zueinander einen derartigen Anschluß gestattet.
Diese symmetrische Anordnung der Einschübe genügt jedoch nicht allein, um die Möglichkeit eines gleichzeitigen Anschlusses zu gewährleisteu. Vielmehr müssen Maßnahmen ergriffen werden, damit die Anordnung der elastischen Schenkel der Klemmkontakte zueinander einen derartigen Anschluß gestattet.
Der in F i g. 1 in einer Seitenansicht gezeigte Klemmkontakt 1 ist in Fig.3 in Stirnansicht gezeigt. Diese
Figur zeigt, daß die entgegengesetzten Schenkel 4 und 5 nicht einander gegenüber angeordnet sind, sondern in
der Richtung des Pfeils F, die zu einer der Schienen parallel ist, um einen Betrag / gegeneinander versetzt
sind.
Wenn dieser Betrag / größer als die Breite d jedes Schenkels ist, so ist der gleichzeitige Anschluß eines
gegenüberliegenden Einschubs möglich, der den gegenüberliegenden Klemmkontakt trägt, dessen Schenkel 21
und 22 im Schnitt dargestellt sind. Die Anordnung des gleichzeitigen Anschlusses ist im oberen Teil von Fig. 1
dargestellt.
Jeder Klemmkontakt wird vorzugsweise durch
b5 Schneiden und Biegen eines Blechs aus einem Material geformt, das gut leitend ist und dessen Elastizität durch
elastische Organe (nicht dargestellt) gewährleistet wird. Die Steifheit jedes Schenkels kann durch eine einge-
preßte Längswulst 18 oder 19 erhöht werden.
Ein Klemmkontakt kann auch aus getrennten Schenkeln bestehen, die elektrisch miteinander verbunden
sind und in einem Abstand / voneinander angeordnet sind. Diese Anordnung bringt jedoch höhere Montage- s
kosten mit sich.
Wenn die Stromstärke der durch einen Einschub fließenden Ströme hoch ist, ist es zweckmäßig, die Kontaktfläche
zwischen dem Klemmkontakt und der Sammelschiene ?u erhöhen. J0
Die in Fig.2 gezeigte Ausführungsform, die eine
zweckmäßige Ausbildung des Klemmkor.taktes Γ von
F i g. 1 zeigt, ermöglicht gleichzeitig die Lösung des Problems des symmetrischen Anschlusses und des Problems
des geringen Kontaktwiderstandes. ]5
Wie der vorhergehende Klemmkontakt liegt auch dieser mit seinen Schenkeln an zwei entgegengesetzten
Sdten 12,13 einer Sammelschiene 3 an, wie es in Fig. 3
dargestellt ist. Er kann an seinem Isolator über eine öffnung J6 befestigt sein und ist ebenfalls der Einwirkung
von elastischen Organen ausgesetzt.
Zwei Schenkel 6 und 8, die an einer gemeinsamen Seite der Schiene anliegen, sind durch einen Achsabstand
a voneinander entfernt, der größer als der Achsabstand b ist. der die beiden Schenkel 7 und 9 voneinander
trennt, die an der entgegengesetzten Seite der Schiene anliegen.
Da bei jedem Paar von benachbarten, entgegengesetzten Schenkeln 6, 7 bzw. 8, 9 die gegenseitigen Anordnungen
und Abmessungen, die im Vorstehenden bei dem Klemmkontakt mit zwei Schenkeln erläutert wurden,
eingehalten sind, wird hierbei auf entsprechende Weise der gleichzeitige Anschluß von zwei gegenüberliegenden
Einschüben an einen gemeinsamen Schienensatz ermöglicht, wie es im unteren Teil von Fig. 1
dargestellt ist.
Derartige Klemmkontakte eignen sich insbesondere für einen Anschluß an Sammelschienen mit kreisförmigem
Querschnitt, jedoch sind die oben beschriebenen Maßnahmen auch dann anwendbar, wenn die Sammelschienen
eine andere Querschnittsform haben.
Wenn ein Einschub, der ursprünglich auf einer bestimmten Seite des Sammelschienensatzes angeordnet
war. auf deren anderen Seite des Schienensatzes angeschlossen wird, so ist die Reihenfolge der Phasen nicht
mehr eingehalten, so daß Maßnahmen ergriffen werden müssen, damit die Bedienungsperson von diesem Auslausch
informiert wird. Von den möglichen Anordnungen, die jedoch nicht zur Erfindung gehören, sei die
Verwendung von Systemen erwähnt, die die Bedienungsperson dazu zwingen, eine innere Änderung des
Anschlusses vorzunehmen, damit der Einschub ganz eingeschoben werden kann, oder einfach die Anbringung
von Angaben an dem Rahmen des Schra.ikes und an der Vorderseite des Einschubs. deren Übereinstiminung
gegeben sein muß und durch einen Eingriff in die innere Schaltung des Einschubs erreicht werden kann.
Der beschriebene Klemmkontakt für bewegliche Einschübe. der an in einem Schrank angeordnete Sammelschienen
anschließbar ist, besitzt in Richtung der Schienen versetzte Schenkel, was das Einstecken von gleich
ausgebildeten Einschüben Rücken an Rücken in einen gemeinsamen Schienensatz gestattet. Die Form und die
Anordnung des Klemmkontaktes ist für Energievertei-Uingstaleln
zweckmäßig.
HiiM-zii 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Klemmkontakt für die Bestückung der Rückseite von elektrischen Einschüben zur elektrischen Verbindung
mit jeweils einer aus einer Reihe von Sammelschienen, mit Kontaktschenkeln, die an gegenüberliegenden
Seiten der Sammelschiene federnd anliegen, wobei einander an der Sammelschienenreihe
gegenüberliegende Einschöbe gleicher Bauart mit Klemmkontakten bestückt sind, die jeweils in
einer zu den Längsachsen der Sammelschienen senkrechten Ebene liegen, dadurch gekennzeichnet,
daß die an beiden Seiten (12,13) jeder Sammelschiene (3) anliegenden Schenkel (4, 5, 21,
22; 6, 7, 8, 9) jedes Klemmkontaktes (1, 2; Γ, 2') in
Richtung der Sammelschienen-Längsachse (F) jeweils einen Mittenabstand M) aufweisen, der die
Breite (d) jedes Schenkels übertrifft
2. Klemmkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung mit jeder Seite
(12,13) jeder Sammelschiene (3) je zwei Schenkel (6, 8; 7,9) vorgesehen sind, wobei der Mittenabstand (a)
des ersten Schenkelpaares (6,8) größer als der Mittenabstand (b)des zweiten Schenkelpaares (7,9) ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: H05K 5/00 |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |