DE3605316A1 - Hochpoliger steckverbinder - Google Patents
Hochpoliger steckverbinderInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Steckverbinder
hoher Kontaktelementezahl, insbesondere für gedruckte
Schaltungen, bestehend aus zwei zusammensteckbaren
Kontaktleisten, deren Kontaktelemente im miteinander
verbundenen Zustand über Isolierstücke hinweg reihen
weise gegeneinander verspannt sind.
Die zunehmende Funktionsdichte elektrischer Geräte und
Einrichtungen erfordert für steckbare Baugruppen und
Einschübe Steckverbinder mit einer immer größeren Anzahl
von Kontaktelementen. Da jeder Steckkontakt für seine
einwandfreie elektrische Verbindung einen gewissen Kon
taktdruck erfordert, entsteht mit zunehmender Polzahl
solcher Steckverbinder das Problem, die für das Zusam
menstecken bzw. das Auseinanderziehen der Steckerleisten
benötigten Kräfte auf annehmbare Werte zu beschränken.
Durch die Literaturstelle DE-PS 16 65 757 ist ein Steck
verbinder für gedruckte Schaltungen bekannt, bei dem die
für das Zusammenstecken bzw. das Auseinanderziehen der
Steckerleisten erforderlichen Kräfte dadurch auf ein
annehmbares Maß reduziert sind, daß die einander zuge
ordneten Kontaktelemente jeweils aus einem Stift und
einer U-förmig gestalteten Doppelfeder bestehen, von
denen die U-förmige Doppelfeder an ihren freien Enden
kontaktnippelförmige Ansätze aufweist. Die Ansätze
liegen im Ruhezustand aneinander. Zwischen sie wird
der Stift zur Herstellung des gewünschten Kontaktes
eingeschoben. Nachteilig an dieser Ausführungsform sind
die durch die U-förmige Doppelfeder erzwungenen relativ
großen Einbauabmessungen sowie der relativ große Kon
taktverschleiß, der insbesondere dadurch verursacht
wird, daß bei der Vereinigung der Kontaktleisten die
Arme der U-förmigen Doppelfedern auseinandergedrückt
werden müssen, um den nötigen Kontaktdruck erreichen zu
können.
Durch die weitere Literaturstelle US-PS 40 94 570 ist
eine andere Ausführungsform eines Steckverbinders be
kannt, bei dem die zu kontaktierenden Kontaktelemente
in ihre Funktionslage zusammengeführt werden können,
ohne daß hierzu die Steckbewegung durch einen Kontakt
druck belastet ist. Nachdem die Funktionslage eingenom
men ist, wird anschließend ein Kontaktdruck in der
Steckverbindung dadurch erzeugt, daß die Kontaktelemente
im miteinander verbundenen Zustand über Isolierstücke
hinweg reihenweise gegeneinander verspannt werden. Als
Kontaktelemente werden hier federnde Kontaktnippel ver
wendet, die relativ kleine Einbaumaße bedingen. Nachtei
lig an solchen Steckverbindern ist jedoch die Tatsache,
daß bei ihnen eine kontaktreinigende Reibewirkung zwi
schen den Kontakten nicht vorhanden ist. Außerdem ist
hier eine spezielle Kontaktierungsbewegung zum Herbei
führen des Kontaktdruckes erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen
hochpoligen Steckverbinder der einleitend beschriebenen
Art eine weitere Lösung anzugeben, bei der die zu kon
taktierenden Kontakte ebenfalls ohne Kontaktdruck in
ihre gegenseitige Funktionslage zusammengeführt werden
können, die aber darüber hinaus eine kontaktreinigende
Reibewirkung zwischen den Kontakten ermöglicht und
außerdem ohne eine spezielle Kontaktierungsbewegung zum
Erzeugen des Kontaktdrucks auskommt.
Ausgehend von einem Steckverbinder hoher Kontaktelement
zahl der einleitend beschriebenen Art wird diese Aufgabe
gemäß der Erfindung durch die im Patentanspruch 1 ange
gebenen Merkmale gelöst.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es bei
einer Kombination der Kontaktelementpaare aus Messer
stiften und federnden Kontaktnippeln möglich wird, den
Kontaktdruck erst herzustellen, wenn die zu kontaktie
renden Kontakte in ihre Funktionslage zusammengeführt
sind, die Kontaktleisten jedoch noch nicht ihre End
stellung im miteinander verbundenen Zustand eingenommen
haben. Somit erfolgt dann der eigentliche Steckvorgang
praktisch kräftelos und wird dann nach Herbeiführen des
Kontaktdruckes lediglich gegen die relativ geringen
Kontaktreibekräfte fortgesetzt, bis die Kontaktleisten
ihre durch einen gegenseitigen Anschlag vorgegebene
Endstellung im miteinander verbundenen Zustand erreicht
haben. Das schlagartige Wirksamwerden des Kontaktdrucks
im Zuge der Einsteckbewegung einerseits sowie der
sprungartigen Aufhebung des Kontaktdrucks im Zuge des
Auseinanderziehens der Kontaktleisten ergibt darüber
hinaus ein sicheres Gefühl für das Herstellen bzw. für
das Aufheben der Kontaktverbindung.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
weiteren Patentansprüchen 2 bis 4 angegeben.
In der Zeichnung bedeuten die der näheren Erläuterung
der Erfindung dienenden Figuren
Fig. 1 die Darstellung eines Steckverbinders im mitein
ander verbundenen Zustand der Kontaktleisten im
Querschnitt,
Fig. 2 der Steckverbinder entsprechend Fig. 1 in einer
Bewegungsstellung der einander zugeordneten Kon
taktleisten zu Beginn der Einsteckbewegung,
Fig. 3 der Steckverbinder nach Fig. 2 in einer relativen
Bewegungsstellung der Kontaktleisten bei fortge
schrittener Einsteckbewegung,
Fig. 4 der Steckverbinder nach Fig. 3 in einer relativen
Bewegungsstellung der Kontaktleisten bei wiederum
fortgeschrittener Einsteckbewegung,
Fig. 5 der Steckverbinder nach Fig. 4 in einer relativen
Bewegungsstellung der Kontaktleisten bei wiederum
fortgeschrittener Einsteckbewegung,
Fig. 6 der Steckverbinder nach Fig. 5 in der
bis zum gegenseitigen Anschlag vereinigten End
stellung der Kontaktleisten,
Fig. 7 das Diagramm der Einsteckkraft über dem Ein
steckweg des Steckverbinders nach den Fig. 1
bis 6,
Fig. 8 das Diagramm der Ausziehkraft über dem Ausziehweg
für einen Steckverbinder nach den Fig. 1
bis 6.
Der in Fig. 1 im Querschnitt dargestellte Steckverbinder
mit zusammengesteckten Kontaktleisten macht von einer
feststehenden Federkontaktleiste 1 Gebrauch, die an
einem Wandungsteil 2 befestigt ist. Der Leistenrahmen 3
der Federkontaktleiste 1 weist oberhalb des Wandungs
teils 2 einen rahmenförmigen Außenflansch 4 auf und ist
auf seiten der Anschlüsse der Leitungen 5 mit einem
Kunststoffeinsatz 6 abgeschlossen, der die Verbindungen
7 zwischen den Leitungen 5 und den Federkontakten 8 in
sich aufnimmt. Jeder der Federkontakte 8 besteht dabei
aus einem Federblechstreifen 9, der an seinem oberen
freien Ende in einen Kontaktnippel 10 übergeht. Zwischen
den Federkontakten 8 sind lose Isolierstücke 11 ange
ordnet, die in Höhe der Kontaktnippel 10 zu Gleit
köpfen ausgeformt sind.
Die zweite Kontaktleiste ist eine Messerkontaktleiste
12, deren Leistenrahmen 13 an seiner Unterseite offen
ist und mit seiner Innenwandung an der Außenwandung des
Leistenrahmens 3 der Federkontaktleiste 1 für eine Ein
steck- bzw. Ausziehbewegung geführt ist. An der Obersei
te ist der Leistenrahmen 13 nach Art eines Bodens abge
schlossen. In diesem Bodenteil sind die Verbindungen aus
den Leitungen 5 und den nach innen in den Leistenrahmen
13 hineinragenden federnden Messerstifte 15 gehaltert.
Diese federnden Messerstifte 15 ragen jeweils durch
Stecköffnungen 3 a in die Zwischenräume zwischen den Kon
taktnippeln 10 der Federkontakte 8 und den Zwischen
stücken 11.
In diesem miteinander verbundenen Zustand der Messerkon
taktleiste 12 und der Federkontaktleiste 1, in der der
Leistenrahmen 13 der Messerkontaktleiste 12 mit seinem
unteren freien Ende am Außenflansch 4 des Leistenrahmens
3 der Federkontaktleiste in Richtung der Einsteckbewe
gung seine Endstellung erreicht, sind die Reihe der Kon
taktelementpaare mit den zwischen ihnen vorgesehenen
Isolierstücken 11 zum Erzeugen des erforderlichen gegen
seitigen Kontaktdrucks gegeneinander verspannt. Die
Verspannung wird durch eine Kraftdruckfeder 16 bewirkt,
die in einer Aussparung 17 auf der rechten Seite des
Leistenrahmens 13 der Messerkontaktleiste 12 unterge
bracht ist und an ihrem freien federnden Ende einen
Gleitnocken 18 aufweist, der durch eine Öffnung 19 in
der Innenwandung des Leistenrahmens 13 sowie eine mit
dieser Öffnung 19 fluchtenden Öffnung 20 im Leistenrah
men 3 der Federkontaktleiste 1 hindurch die Reihe aus
Kontaktelementpaaren mit dazwischen angeordneten Iso
lierstücken 11 gegen den durch die gegenüberliegende
Wandung gegebenen Anschlag miteinander verspannt. Der
Gleitnocken 18 ist an seinem freien Ende mit schrägen
Gleitflächen 18 a und 18 b versehen, mit denen er wechsel
weise, wie anhand der Fig. 3 und 4 noch näher erläu
tert werden wird, bei einer Einsteckbewegung bzw. einer
Ausziehbewegung an zugeordneten Gleitflächen 21 a und 21 b
am oberen Rand der Öffnung 20 des Leistenrahmens 3 der
Federkontaktleiste 1 entlang gleitet und zwar zur Reali
sierung einer gesteuerten Federrast im Zuge der Ein
steck- bzw. der Ausziehbewegung der Messerkontaktlei
ste 12.
Der Querschnitt des Steckverbinders nach Fig. 1 zeigt
lediglich vier hintereinander angeordnete Kontaktele
mentpaare, die von der Kraftdruckfeder 16 über den
Gleitnocken 18 durch dazwischen angeordnete Isolier
stücke 11 gegen einen Anschlag verspannt werden. Es ist
festzustellen, daß der Steckverbinder eine Vielzahl sol
cher Kontaktelementpaarreihen aufweist, da die Kontakt
elemente senkrecht zur Ebene des Zeichenblatts jeweils
eine Kontaktelementzeile mit einer Vielzahl von Kontakt
elementen aufweisen. Die Kraftdruckfeder 16 einschließ
lich des Gleitnockens 18 erstreckt sich dabei über die
gesamte Länge einer solchen Kontaktelementzeile und
verspannt im dargestellten vereinigten Zustand der
beiden Kontaktleisten eine entsprechend der Anzahl der
Kontaktelemente einer Kontaktzeile entsprechende Anzahl
von Reihen von Kontaktelementpaaren mit zwischen ihnen
angeordneten Isolierstücken.
Zum besseren Verständnis der Funktion des Steckverbin
ders nach Fig. 1 beim Einstecken bzw. beim Ausziehen der
Messerkontaktleiste 12 in die Federkontaktleiste 1 bzw.
aus der Federkontaktleiste 1 heraus sind in den Fig.
2 bis 6 der Steckverbinder nach Fig. 1 für verschiedene
Relativstellungen der Messerkontaktleiste 12 zur Feder
kontaktleiste 1 dargestellt, wie sie nacheinander bei
einem Einsteckvorgang bzw. in umgekehrter Richtung beim
Ausziehvorgang auftreten.
Der Steckverbinder nach Fig. 2 zeigt die Stellung der
Messerkontaktleiste 12 über der Federkontaktleiste 1 zu
Beginn eines Einsteckvorganges. Die Messerstifte 15 ra
gen hierbei mit ihren freien Enden etwas in die zugeord
neten Stecköffnungen 3 a an der Oberseite des Leistenrah
mens 3 der Federkontaktleiste 1 hinein. Die U-förmige
Kraftdruckfeder 16 in der Aussparung 17 ist vorgespannt
und ragt mit dem freien Ende des an ihr befestigten
Gleitnockens 18 durch die Öffnung 19 in den Innenraum
der Messerkontaktleiste 12 hinein.
Beim weiteren Einstecken der Messerstifte 15 der Messer
kontaktleiste 12 in die Zwischenräume zwischen die Kon
taktnippel 10 der Federkontakte 8 und die Zwischenstücke
11 gleitet der Gleitnocken 18 mit seiner Ablauffläche
18 a an der oberen randseitigen Gleitfläche 21 a des Lei
stenrahmens 3 und verschiebt dabei den Gleitnocken ent
gegen der Kraftwirkung der Kraftdruckfeder 16 in die
Aussparung 17 hinein.
Im weiteren Verlauf der Einsteckbewegung wird beim
Gleitnocken 18 der Punkt erreicht, bei dem die Ablauf
fläche 18 a in die Ablauffläche 18 b übergeht, die mit der
Ablauffläche 18 a einen Winkel < 90° einschließt. So
bald dieser Punkt überschritten ist, schnellt der Gleit
nocken unter dem Druck der Kraftdruckfeder 16 wiederum
durch die Öffnung 19 sowie die nunmehr erreichte seitli
che Öffnung 20 in der Wandung des Leistenrahmens 3 der
Federkontaktleiste 1 in den Innenraum der Federkontakt
leiste 1, wobei seine Ablauffläche 18 b an der Gleitflä
che 21 b am oberen Rand der Öffnung 20 die Einsteckbewe
gung unterstützt. Diese Phase der Einsteckbewegung ist
in Fig. 4 dargestellt.
Auf diese Weise werden nunmehr die freien Enden der Mes
serstifte 15 bis über die Kontaktnippel 10 der Federele
mente 8 hinaus in die Zwischenräume zwischen den Kon
taktnippeln 10 und den Isolierstücken 11 eingeschoben
und die so gebildete Reihe aus Kontaktelementpaaren mit
zwischengefügten Isolierstücken durch den Gleitnocken 18
über die Kontaktdruckfeder 16 hinweg gegen die gegen
überliegende Wandung des Leistenrahmens 3 der Federkon
taktleiste 1 verspannt und damit der erforderliche Kon
taktdruck zwischen den Kontaktelementpaaren herbeige
führt. Der nunmehr erreichte Bewegungszustand der Mes
serkontaktleiste 12 relativ zur Federkontaktleiste 1 ist
in Fig. 5 dargestellt.
Sodann wird die Messerkontaktleiste 12 in Bewegungs
richtung weiterhin bis zum Anschlag des Leistenrahmens
13 am Außenflansch 4 des Leistenrahmens 3 der Federkon
taktleiste 1 gegen die Kontaktreibungskräfte verschoben.
Diese Endstellung im miteinander verbundenen Zustand der
beiden Kontaktleisten ist in Fig. 6 dargestellt. Hierbei
entspricht Fig. 6 der Fig. 1.
Beim Auseinanderziehen der Kontaktleisten vollziehen
sich die Bewegungsvorgänge umgekehrt von Fig. 6 über
die Fig. 5, die Fig. 4, die Fig. 3 zur Fig. 2, wobei
zunächst die Ausziehbewegung wiederum bis zu der in Fig.
5 dargestellten Bewegungsstellung gegen die Kontakt
reibekräfte der unter Kontaktdruck stehenden Kontakt
elementpaare erfolgt. Bei der weiteren Ausziehbewegung
gleitet der Gleitnocken 18 mit seiner Ablauffläche 18 b
an der Gleitfläche 21 b am oberen Rand der Öffnung 20
entlang, wodurch der Gleitnocken 18 gegen die Kraft
der Kraftdruckfeder 16 aus dem Innenraum der Federele
mente 8 der Federkontaktleiste 1 zurückgeschoben und
damit die Verspannung der Kontaktelementreihe mit den
zwischengefügten Isolierstücken und damit entsprechend
Fig. 4 der Kontaktdruck wieder aufgehoben wird.
Sobald im Zuge der weiteren Ausziehbewegung der Übergang
der Führung des Gleitnockens 18 an der Ablauffläche 18 b
auf seine Führung an der Ablauffläche 18 a an der Gleit
fläche 21 a am äußeren oberen Rand des Leistenrahmens 3
der Federkontaktleiste 1 erfolgt, wird durch den Druck
der Kraftdruckfeder 16 der weitere Ausziehvorgang unter
stützt, bis die in Fig. 2 dargestellte Bewegungsstellung
der Messerkontaktleiste 12 über der Federkontaktleiste 1
erreicht ist.
Ein den Einsteckvorgang darstellendes Wegediagramm, bei
dem die Einsteckkraft in Newton N über dem Einsteckweg
EW, bezogen auf vier Kontaktelementpaare, dargestellt
ist, ergibt sich für den ersten Einsteckwegabschnitt EW 1
bis zu der Stellung, in der der Gleitnocken 18 mit sei
ner Ablauffläche 18 a in Berührung mit der Gleitfläche
21 a kommt, praktisch die Einsteckkraft Null. Im nunmehr
folgenden zweiten Einsteckwegabschnitt EW 2 wird die
Kraftdruckfeder gespannt und die Einsteckkraft steigt
bis über 1,0 N an. Im Übergang der Gleitbewegung des
Nockens von seiner Ablauffläche 18 a in seine Ablaufflä
che 18 b findet am Ende des zweiten Einsteckwegabschnitts
EW 2, bzw. am Anfang des dritten Einsteckwegabschnitts
EW 3 ein Kraftsprung statt, bei dem die Kraft der Kraft
druckfeder 16 zunächst das weitere Einstecken fördert,
d.h. es tritt hier zunächst eine negative Einsteckkraft
auf, bis dann am Ende des dritten Wegabschnitts EW 3 die
Kraft der Kraftdruckfeder 16 über den Gleitnocken 18
hinweg lediglich für die Verspannung der Reihe von Kon
taktelementpaaren mit zwischengefügten Isolierstücken
dient. Damit wird die Kontaktreibekraft wirksam, die
dann beim weiteren Zusammenstecken der Kontaktleisten
über den gesamten vierten Einsteckwegabschnitt EW 4
konstant ist.
Das entsprechende Diagramm für die Abhängigkeit der Aus
ziehkraft in Newton N über dem Ausziehweg AW, bezogen
auf vier Kontaktelementpaare, ist in Fig. 8 dargestellt.
Im ersten Ausziehwegabschnitt AW 1 ist wiederum aus
schließlich die Kontaktreibung wirksam, die Ausziehkraft
bleibt also über diesen Wegabschnitt konstant. An
schließend wird im zweiten Ausziehwegabschnitt AW 2 zu
nächst die Kontaktreibekraft aufgehoben und gleichzeitig
eine zunehmende Reibekraft am Gleitnocken bei seinem Zu
rückschieben in die Aussparung 17 gegen die Kraft der
Kraftdruckfeder 16 erzeugt. Sobald dann am Ende des
zweiten Ausziehwegabschnitts AW 2 bzw. am Anfang des
dritten Ausziehwegabschnitts AW 3 wiederum der Kraft
sprung stattfindet, wird die Ausziehkraft unter dem Ein
fluß der Kraft der Kraftdruckfeder 16 negativ um dann
bis zum Beginn des vierten Ausziehwegabschnitts AW 4, wie
er in Fig. 2 dargestellt ist, gegen den Wert Null
abzuklingen.
Gewerbliche Verwendbarkeit
Der Steckverbinder nach der Erfindung läßt sich in vor
teilhafter Weise überall da anwenden, wo im Zuge der Mi
krominiaturisierung steckbare Baugruppen bzw. Einschübe
in gedruckter Schaltungstechnik bzw. in Platinenausfüh
rung solche Steckverbinder mit einer hohen Zahl von
Steckkontakten benötigt werden.
Claims (4)
1. Steckverbinder hoher Kontaktelementenzahl, insbeson
dere für gedruckte Schaltungen, bestehend aus zwei zu
sammensteckbaren Kontaktleisten, deren Kontaktelemente
im miteinander verbundenen Zustand über Isolierstücke
hinweg reihenweise gegeneinander verspannt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Kontaktleisten eine federnde Messerstifte (15)
aufweisende Messerkontaktleiste (12) und eine federnde
Kontaktnippel (10) aufweisende Federkontaktleiste (1)
vorgesehen sind und hierbei jeweils locker zwischen zwei
in Reihe aufeinander folgenden Kontaktnippeln
Isolierstücke (11) angeordnet sind, daß ferner in einer
der beiden Kontaktleisten eine Kraftdruckfeder (16)
verankert ist, mit deren Hilfe in Abhängigkeit der
Einsteck- bzw. der Ausziehbewegung der Messerstifte in
den Zwischenräumen zwischen den Kontaktnippeln und den
Isolierstücken die Reihen der aus über Isolierstücke
miteinander verbundenen Kontaktelementpaare schlagartig
(Kraftsprung) über einen geführten Gleitnocken (18)
hinweg gegen einen Anschlag verspannt werden bzw. die
Verspannung aufgehoben wird, sobald sich die freien
Enden der Messerstifte in Höhe der Kontaktnippel
befinden und daß eine Relativbewegung der beiden
Kontaktleisten, und zwar zwischen ihrer durch den
Kraftsprung bestimmten Relativstellung und der durch
ihren gegenseitigen Anschlag vorgegebenen Endstellung im
miteinander verbundenen Zustand, gegen die
Kontaktreibekräfte der auf den Messerstiften gleitenden
Kontaktnippel erfolgt.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung des Gleitnocken (18) in Verbindung mit
der Kraftdruckfeder (16) nach Art einer Federrast
gestaltet ist.
3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftdruckfeder (16) einschließlich des mit ihr
in Verbindung stehenden Gleitnockens (18) auf seiten der
Messerkontaktleiste (12)geordnet sind.
4. Steckverbinder mit zwei und mehr hintereinander
angeordneten Kontaktelementzeilen nach einem der vorher
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils die hintereinander angeordneten Kontaktele
mente in den verschiedenen Kontaktelementzeilen im
miteinander verbundenen Zustand der Kontaktleisten die
Reihen von Kontaktelementpaaren mit dazwischen angeord
neten Isolierstücken (11) bilden, die durch die Kraft
druckfeder (16) über den geführten Gleitnocken (18)
hinweg gegen einen Anschlag verspannt sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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