DE3441416C2 - Elektrische Steckverbindung - Google Patents
Elektrische SteckverbindungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen
Steckverbinder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Steckverbinder ist beispielsweise aus der DE-OS
25 55 138 bekannt. Bei den bekannten elektrischen
Steckverbindern dieser Art besteht die Federleiste aus zwei
Teilen, von denen das Unterteil mit einer Vielzahl von Kammern
versehen ist, in die jeweils identische Kontaktelemente lose
eingesteckt sind, wobei die Kontaktelemente aus einem
Federelement und einem Anschlußelement, das aus dem Unterteil
herausragt, bestehen. Das Unterteil ist von einer Lochplatte
abgedeckt, durch die die Federelemente zum Einstecken der
Messerleiste zugängig sind und die das Unterteil zum Sichern
der Kontaktelemente gegen Herausfallen abdeckt. Derartige
bekannte elektrische Steckverbinder sind jeweils stets mit
einer einzigen Art von Kontaktelementen versehen; er wird also
für jede Anschlußart, wie Tauchlöt-, Faston-, Wrap-Anschluß in
einer speziellen Konstruktion ausgeführt, die, was die äußeren
Abmessungen und das Raster anbetrifft, entsprechend den DIN-
Vorschriften dimensioniert ist. Dies ist für viele
Anwendungsfälle unbefriedigend, da in vielen Fällen mehr als
eine Anschlußart gewählt und daher mehr als ein
Steckverbindertyp verwendet und im Gerät eingebaut werden muß.
Aus der DE 27 12 946 ist eine Steckverbindung für gedruckte
Schaltungen bekannt, die einen Isolierstoffkörper aufweist, in
dessen Ausnehmungen Kontaktfedern einsetzbar sind, die aus
mindestens zwei miteinander verbundenen Einzelteilen bestehen,
Auch dieser bekannte Steckverbinder weist den Nachteil auf,
daß er nur für eine einzige Anschlußart ausgebildet ist.
Aus dem DE-Prospekt: Connectral Serie 816 der Fa. diskontron
vom 1. September 1975 ist ein vielpoliger Rechteckstecker
bekannt, dessen Kontakte für das Buchsen- und das Steckerteil
gleich sind und als Quetschkontakte mit Selbstverriegelung,
als Wire-Wrap und Mini-Wrap oder Lötkontakte ausgebildet sein
können. Auch bei diesem bekannten vielpoligen Rechteckstecker
ist es nicht möglich, diesen wahlweise mit Kontaktelementen
unterschiedlicher Anschlußart zu bestücken.
Aus dem DE-GM 66 05 753 ist eine Steckerleiste mit einem
einteiligen Gehäuse beschrieben, das mit durchgehenden,
gleichen Kontaktklammern versehen ist, in die einstückige
Kontaktelemente von der Anschlußseite her einpreßbar sind.
Die Kontaktelemente weisen ein der Halterung dienendes
Mittelteil mit einem anschließenden Federteil und einem
Anschlußteil auf. Auch bei dieser bekannten Steckerleiste
tritt wiederum der Nachteil auf, daß sie nur für eine einzige
Anschlußart einsetzbar ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, einen
elektrischen Steckverbinder der eingangs genannten Art zu
schaffen, der wahlweise mit Kontaktelementen unterschiedlicher
Anschlußarten bestückt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem elektrischen Steckverbinder der
genannten Art durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Der erfindungsgemäße elektrische Steckverbinder kann somit
"gemischt", d. h. mit Kontaktelementen mit unterschiedlichen
Anschlußteilen, also solchen Kontaktelementen mit Tauchlöt
anschluß und/oder Faston-Anschluß und/oder Wrap-Anschluß
und/oder dgl. bestückt werden, so daß es in einem einzigen
Steckverbinder zu verwirklichen ist, die Bus-
Anschlußverbindungen wie üblich durch Tauchlöt-Anschlüsse und
die Stromversorgungsverbindungen wie üblich durch Faston-
Anschlüsse vorzunehmen. Das Vorsehen eines einzigen
elektrischen Steckverbinders spart Kosten und Platz am
betreffenden Gerät. Außerdem sind die Montage und die
Handhabung des betreffenden Gerätes vereinfacht.
Mit dem im Anspruch 3 definierten Ausführungsbeispiel
vorliegender Erfindung wird erreicht, daß die Federleiste
einstückig ausgebildet werden kann, da durch das eingepreßte
Halten der Kontaktelemente das beim Stand der Technik
erforderliche Abdeckteil bzw. Deckel der Federleiste entfallen
kann.
Mit einem Ausführungsbeispiel, das mit den Merkmalen des
Anspruchs 4 versehen ist, ist eine relativ einfach
herzustellende und sicher wirkende Halterung bzw. Arretierung
der Kontaktelemente in der vorzugsweise als Kunststoffteil
ausgebildeten Federleiste sichergestellt. Das Mittelteil
verbindet in vorteilhafter Weise das Federteil mit dem
Anschlußteil. Dabei ist es bei bestimmten Anschlußteilen, wie
dem Faston-Anschluß, dem Tauchlöt-Anschluß oder dgl. möglich,
das Kontaktelement einstückig herzustellen. Demgegenüber ist
es beim Wrap-Anschluß notwendig, das Anschlußteil in Form des
Wrap-Pfostens am Kontaktelement anzuschweißen oder anzulöten.
Nach einem Ausführungsbeispiel mit den Merkmalen des Anspruchs
9 wird erreicht, daß die Montage der Federleiste mit den
Kontaktelementen mit unterschiedlichen Anschlußteilen in
einfacher Weise vorgenommen werden kann, da die
Kontaktelemente in die Kammern von einer Seite her,
vorzugsweise mit dem Federteil voraus eingesteckt und
befestigt werden können.
Um die einzelnen Reihen von Kammern in der Federleiste
möglichst nahe aneinander heranzubringen, sind gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel in benachbarten Reihen von
Kammern die Schlitzteile um 180° zueinander gedreht
angeordnet.
Bei einem mit den Merkmalen des Anspruchs 12 ausgebildeten
elektrischen Steckverbinder wird erreicht, daß die
betreffenden Kammern in der Federleiste gegenüber dem bei den
Tauchlöt-Anschlußteilen verwendeten Flußmittel abgedichtet
sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft darüber hinaus ein
Kontaktelement, das in einem elektrischen Steckverbinder
vorstehend genannter Art Verwendung finden kann. Bei bekannten
Kontaktelementen dieser Art, die also mit einem Faston-
Anschlußteil und einem Federteil versehen sind, ist das
Federteil stets in Form einer Gabelfeder ausgebildet.
Gabelfedern besitzen
jedoch eine relativ schlechte Federcharakteristik
und können nur in ungenügender Weise Toleranzen
ausgleichen. Außerdem besteht bei ihnen der Nachteil,
daß sie nicht partiell vergoldet werden können,
sondern daß dies nur insgesamt möglich ist. Erfindungs
gemäß ist deshalb ein Kontaktelement vorgesehen,
das durch die Kombination eines Faston-Anschlußteiles
und eines Tulpenfederteiles gebildet ist.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung
sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der
die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert
ist. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht von der
Anschlußseite der Federleiste her des
elektrischen Steckverbinders gemäß einem
Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht gemäß Pfeil II der Fig. 1,
jedoch bei abgenommener Messerleiste
und in abgebrochener Darstellung auf
den Steckbereich der Federleiste des
elektrischen Steckverbinders, ohne
Kontaktelemente,
Fig. 3 eine Ansicht gemäß Pfeil III der Fig. 1
in abgebrochener Darstellung auf den
Anschlußbereich der Federleiste des
elektrischen Steckverbinders, jedoch
ohne Kontaktelemente,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV
der Fig. 3 und zwei Kontaktelementen
typen in einer zum Einstecken in die
Federleiste vorbereiteten Lage,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der
Fig. 3 und zwei Kontaktelemententypen
in einer zum Einstecken in die Federleiste
vorbereiteten Lage,
Fig. 6a und b bis 9a und b jeweils zwei um 180° zueinander gedrehte
Seitenansichten verschiedener Kontakt
elementen-Typen zum Einstecken in die
Federleiste des elektrischen Steckver
binders.
Der in der Zeichnung dargestellte elektrische
Steckverbinder 11 gemäß einem bevorzugten Ausführungs
beispiel vorliegender Erfindung ist derart ausgebildet,
daß er in beliebig ausgewählter Weise mit verschiedenen
Typen bzw. Arten von beispielhaft in der Zeichnung
dargestellten Kontaktelementen bestückt werden kann.
Der Steckverbinder 11 besitzt eine strich-punktiert
angedeutete Messerleiste 12 und eine Federleiste 13,
die jeweils aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt
sind. Die Messerleiste 12 besitzt in üblicher hier
nicht dargestellter Weise Kontaktelemente, deren
die Innenseite der Messerleiste 12 überragenden
Messerkontakte in den Steckbereich 16 der Federleiste 13
eindringen. Die Federleiste 13 ist bzw. wird mit vorzugs
weise mehreren Arten von Kontaktelementen 17 bis 22
bestückt, deren im wesentlichen identisch und in Form
einer Tulpenfeder 26 ausgebildeter Federteil 24
innerhalb des Steckbereichs 16 der Federleiste 13
angeordnet ist und zur Aufnahme der erwähnten Messer
kontakte der Kontaktelemente der Messerleiste 12 dient.
Der dem Federteil 24 der Kontaktelemente 17 bis 22
abgewandte, unterschiedlich ausgebildete Anschlußteil
27 bis 32 der Kontaktelemente 17 bis 22 überragt den
Anschlußbereich 34 der Federleiste 13 im wesentlichen
vollständig und dient zur Verbindung mit entsprechenden
elektrischen Leitungen.
Fig. 1 zeigt beispielhaft und in schematischer und
nicht insgesamt ausgeführter Darstellung eine mögliche
Bestückung der Federleiste 13 des Steckverbinders 11
mit den am Anschlußteil 27 bis 32 unterschiedlich
ausgebildeten Kontaktelementen 17 bis 22. Es versteht sich,
daß die Auswahl und Anordnung der Kontaktelemente 17
bis 22 in beliebiger gewünschter Weise erfolgen kann.
Gemäß Fig. 1 kann es in demjenigen Teil des Anschluß
bereiches 34, in dem Kontaktelemente 17, 18 mit
Tauchlöt-Anschlußteilen 27, 28 vorgesehen sind, vor
teilhaft sein, den Anschlußbereich 34 der Federleiste
13 mit Hilfe einer Platte 36 abzudecken, die mit ent
sprechend angeordneten Ausnehmungen 37 versehen ist,
deren Abmessungen den Querschnittsabmessungen der Stifte
47, 48 der Tauchlöt-Anschlußteile 27, 28 entspricht.
Auf diese Weise ist die Federleiste 13 in diesem Teil
des Anschlußbereiches 34 beim Befestigen der elektrischen
Leitungen mit den Stiften 47, 48 durch Tauchlöten vor
eventuell einfließendem Lot geschützt.
Aus den Fig. 2 bis 5 ergibt sich, daß die Federleiste
13 eine Vielzahl von in Reihen und Spalten angeordneten
Kammern 38, 39 aufweist, die untereinander im wesent
lichen identisch ausgebildet, jedoch 180° zueinander
versetzt sind. Jede der die Federleiste 13
vollständig durchdringenden Kammern 38, 39 besitzt
eine durchgehende Grundausnehmung 41 rechteckförmiger,
vorzugsweise quadratischer Querschnittsform, die
im Anschlußbereich 34 in eine parallele Aufweitung
42 geringer Tiefe übergeht, und einen Schlitz 43,
der im Anschluß an die Aufweitung 42 nach innen gerichtet
die Grundausnehmung 41 schneidet und eine wesentlich
geringere Breite als die Grundausnehmung 41 aufweist,
jedoch in der anderen Richtung größer als die Grund
ausnehmung 41 und etwas kleiner als die Aufweitung 42
ist. Die Tiefe des Schlitzes 43 ist etwa das Dreifache
der Tiefe der Aufweitung 42, wobei die Gesamttiefe von
Aufweitung 42 und Schlitz 43 etwa gleich der halben
Länge der Grundausnehmung 41 ist. Wie insbesondere der
Fig. 3 zu entnehmen ist, sind die Kammern 38 in den
beiden äußeren Reihen z und d und die Kammern 39 in
der mittleren Reihe b angeordnet. Während die Aufweitungen
42 der Kammern 38 konzentrisch zur Grundausnehmung 41
also ebenfalls etwa quadratisch im Querschnitt ausgebildet
sind, sind die Aufweitungen 42 der mittleren Reihe
von Kammern 39 länglich rechteckförmig, wobei sie in
Richtung zu den benachbarten Reihen von Kammern 38
schmäler sind.
Die Federleiste 13 ist an ihrem Steckbereich 16 zurück
gesetzt und ist an der betreffenden der Messerleiste 12
zugewandten Fläche mit Einführungsöffnungen 56 versehen,
die über länglich rechteckförmige durchgehende Nuten
57 mit der Grundausnehmung 41 in Verbindung steht.
Die Nuten 57 besitzen an ihrer längeren Seite eine
Abmessung, die der entsprechenden Breite der Grund
ausnehmung 41 entspricht. Die in Reihen und Spalten
vorgesehene Anordnung der Nuten 57 ergibt sich aus
Fig. 2. Dieses Rastermaß der hinter den Nuten 57 ange
ordneten Federteile 24 der Kontaktelemente 17 bis 22
ist durch eine DIN-Norm vorgegeben. Über den schmäleren
Teil 58 des Anschlußbereiches 34 wird, wie in Fig. 1
strichpunktiert angedeutet, die Messerleiste 12 gesteckt,
wobei diese randseitig in eine Hinterschneidung 59
einer Seitenhalterung 61 greifen kann. Gemäß Fig. 2
besitzt der Anschlußbereich 34 der Federleiste 13
außerdem Kodierbohrungen 62, die vor einem fehler
haften Aufstecken der Messerleiste 12 schützt.
Den in den Fig. 4 bis 9 dargestellten Kontaktelementen
17 bis 22 ist allen ein Mittelteil 65 gemeinsam, das
in den Schlitz 43 der Kammern 38 oder 39 eingesteckt
und mittels Preßsitz gehalten wird. Das Mittelteil 65
besitzt dazu an seinen beiden Längsrändern 66, 67
eine etwa abgeflachte sägezahnförmige Profilierung,
die aus mehreren vorzugsweise drei hintereinander
angeordneten Schrägflächenabschnitten 68 mit dazwischen
angeordneten Rücksprüngen 69 besteht. Das maximale
Breitenmaß zwischen den Schrägflächen 68 der beiden
Längsränder 66, 67 ist größer als das lichte Breiten
maß in Richtung der größten Breite des Schlitzes 43.
Außerdem sind die beiden in Einsteckrichtung A des Kontakt
elementes ersten Schrägflächen 68 etwas weniger aus
einander als die beiden folgenden Schrägflächenpaare,
die vorzugsweise das gleiche Maß besitzen. Durch
dieses Untermaß des Schlitzes 43 in dieser Richtung
gegenüber dem Mittelteil 65 der Kontaktelemente 17
bis 22 kann ein Halten der Kontaktelemente in den
Schlitzen durch Verzahnung und Flächenpressung erfolgen.
Die Abmessungen in der anderen Richtung sind gleich,
wobei jedoch gegebenenfalls auch hier dem Schlitz
Untermaß für eine Preßpassung gegeben werden kann.
Die Länge des Mittelteils 65 entspricht der Länge
bzw. Tiefe des Schlitzes 43.
Am einen Ende des Mittelteils 65 ist bei jedem der
Kontaktelemente 17 bis 22 die erwähnte Tulpenfeder 26
des Federteils 24 einstückig angeschlossen. Diese Tulpen
feder 26 wird bei eingestecktem Kontaktelement in
dem Teil der Grundausnehmung 41 aufgenommen, der
in Einsteckrichtung A dem Schlitz 43 folgt, und ist
durch die Nut 47 zugängig.
An das andere Ende des Mittelteils 65 schließen sich
teils einstückig, teils angeschweißt oder angelötet
die Anschlußteile 27 bis 32 an, die in unterschiedlicher
Weise ausgebildet sind. Die Anschlußteile 27, 28 der
Kontaktelemente 17, 18 sind, wie bereits erwähnt,
Tauchlöt-Anschlußteile und besitzen Stifte 47, 48
an die die elektrische Verbindungsleitungen angelötet
werden können. Die Anschlußteile 29, 30 der Kontakt
elemente 19, 20 sind sog. Einfach-Faston-Anschlußteile,
die die Form von flachen Leisten 49 bilden und auf die
mit den betreffenden elektrischen Verbindungsleitungen
befestigte Kabelschuhe aufgesteckt werden können. Der
Anschlußteil 31 des Kontaktelementes 21 ist ein sog.
Doppel-Faston-Anschlußteil, dessen beiden parallel
zueinander verlaufende Leisten 51 gleich wie die Leisten
49, 50 ausgebildet sind und zum Aufstecken von zwei
Kabelschuhen und damit zum Anschluß von zwei elektrischen
Verbindungsleitungen dienen. Der Anschlußteil 32 des
Kontaktelementes 22 ist ein Wrap-Anschlußteil, auf
dessen Wrap-Pfosten 52 der Draht der elektrischen
Verbindungsleitung aufgewickelt werden kann. Alle
diese Anschlußteile 27 bis 32 bzw. 47 bis 52 überragen
den Anschlußbereich 34 bzw. die Unterseite der
Federleiste 13 im wesentlichen vollständig, wie
in Fig. 1 dargestellt ist. Lediglich ein Übergangs
bereich 71 der Anschlußteile 27 bis 32 ist in der
Aufweitung 42 aufgenommen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen beispielhaft Einsteck
möglichkeiten der Kontaktelemente 19 und 20 mit Einfach-
Faston-Anschlußteilen 29 und 30. Wie daraus ersichtlich
ist, ist beim Anschlußteil 29 die Faston-Leiste 49
gegenüber dem Mittelteil 65 zwar um 180° gedreht, so
daß sich ein verwundener Übergangsbereich 71 ergibt,
jedoch verläuft die Faston-Leiste 49 in Richtung der
Mittelachse von Mittelteil 65 und Tulpenfeder 26 weiter.
Demgegenüber ist die Faston-Leiste 50 des Einfach-Faston-
Anschlußteils 30 zwar gegenüber dem Mittelteil 65
nicht verdreht, jedoch gegenüber dem Mittelteil 65
nach außen versetzt bzw. abgekröpft angeordnet. Während
der dadurch geschaffene schon bereits versetzte Über
gangsbereich 71 in die Aufweitung 42 noch paßt,
sitzt die Faston-Leiste 50 neben der Aufweitung 42
auf der Unterseite der Federleiste 13 auf. Während
also das Kontaktelement 19 mit dem Einfach-Faston-Anschluß 29
in den in der mittleren Reihe angeordneten
Kammern 39 eingesteckt werden kann, sind die Kontakt
elemente 20 mit dem versetzten Einfach-Faston-Anschluß
30 für die äußeren Reihen d und z vorgesehen. Ent
sprechend wäre für die Reihe d in Fig. 5 lediglich
das Kontaktelemente 20 um 180° zu drehen. Sinn dieser
Ausführung bzw. Versetzung der Faston-Leisten ist
darin zu sehen, daß auf diese Weise das in der be
treffenden DIN-Norm vorgeschriebene Rastermaß bei den
Einfach-Faston-Anschlüssen gewährleistet ist, wobei
gleichzeitig die einzelnen Reihen von Kammern 38, 39
möglichst nahe aneinander herangebracht werden können.
Fig. 4 zeigt die jeweils anderen Ansichten der in
Fig. 5 dargestellten Faston-Anschlußteile 29 und 30, wobei
hier lediglich das versetzte Faston-Anschlußteil 30
in derselben Kammer 38 vorgesehen ist, während das
Faston-Anschlußteil 29 über unterschiedliche Kammern 39
angeordnet ist.
Entsprechendes gilt für die in den Fig. 6 und 7
dargestellten Kontaktelemente 17 und 18 mit Tauchlöt-
Anschlußteilen 27 und 28, d. h. Fig. 6 zeigt die
Ausführung mit mittig angeordnetem Stift 47, während
Fig. 7 die Anordnung mit gegenüber der Längsachse versetzt
angeordnetem Stift 48 zeigt.
Fig. 8 zeigt das Kontaktelement 21 mit Doppel-Faston-
Anschlußteil 31, das, wie Fig. 1 zeigt, jedoch
lediglich in den Kammern 38 der beiden äußeren Reihen
vorzusehen ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind
die Faston-Leisten 51 gekröpft.
Vom Kontaktelement 22 mit dem Wrap-Anschlußteil 32
ist lediglich die Ausführung mit unversetzt angeordnetem
Wrap-Pfosten 52 dargestellt. Es versteht sich, daß
auch hierzu ein entsprechendes Kontaktelement mit
gegenüber der Längsachse versetzt angeordnetem Wrap-
Pfosten vorhanden ist.
Während die Kontaktelemente 17 bis 20 und ggf. auch 21
einstückig aus einem Blech entsprechender Dicke geformt
bzw. ausgestanzt sind, ist das Kontaktelement 22
in der Weise zweistückig ausgebildet, daß das Mittel
teil 65 mit der Tulpenfeder 26 wie bei den vorhergehenden
Ausführungsbeispielen aus einem entsprechenden Blech
einstückig ausgestanzt ist, während der Wrap-Pfosten
52 am Übergangsbereich 71 angeschweißt oder angelötet
ist, da dieser Wrap-Pfosten dicker ist als das für
die anderen Teile verwendete Blech.
Es versteht sich, daß auch Kontaktelemente mit anders
gearteten Anschlußteilen beim erfindungsgemäßen Steck
verbinder 11 verwendet werden können. Bspw. kann das
Anschlußteil auch als Schraubanschlußteil mit einer
entsprechenden Gewindeverbindung vorgesehen sein.
Besonders hingewiesen sei noch auf die Ausführung der
Kontaktelemente 19, 20 und 21, die durch die Kombination
aus den Faston-Anschlußteilen bzw. Faston-Leisten 49
bis 51 und der Tulpenfeder 26 gebildet sind.
Es versteht sich allerdings, daß der Grundgedanke vor
liegender Erfindung, nämlich den Steckverbinder 11
mit Kontaktelementen mit unterschiedlichen Anschluß
teiltypen zu bestücken, auch mit Federteilen verwirklicht
werden kann, die die Form von sog. Gabelfedern auf
weisen.
Claims (13)
1. Elektrische Steckverbindung, bestehend aus einer
Messerleiste und einer Federleiste, welche letztere mit
einer Vielzahl von gleichen Kammern versehen ist, in
denen einen Steckbereich bildende Federteile und einen
Anschlußbereich bildende Anschlußteile aufweisende
Kontaktelemente aufgenommen und gehalten sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die gleichen durchgehenden Kammern
(38, 39) der Federleiste (13) zum Einsetzen von
Kontaktelementen (17-22) mit unterschiedlichen
Anschlußteilen ausgebildet sind, und daß Kontaktelemente
(17-22) mit unterschiedlichen Anschlußteilen derart
geformt sind, daß sowohl für den Steckbereich (16) als
auch für den Anschlußbereich (34) ein jeweils
entsprechendes DIN-Raster erreicht ist.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß unterschiedliche Anschlußteile der Kontaktelemente
(17-22) als Tauchlöt-, Faston-, Wrap-Anschlußteile (27-
32) ausgebildet sind.
3. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktelemente (17-22) von einer Seite der
Federleiste (13) her in die Kammern (38, 39) einsteckbar
und eingepreßt gehalten sind.
4. Steckverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontaktelement (17-22) zum eingepreßten Halten
ein plattenförmiges Mittelteil (65) aufweist, das mit
sägezahnartig profilierten Längsrändern (66, 67) versehen
und in einem Schlitzteil (43) der durchgehenden Kammer
(38, 39) der Federleiste (13) mittels Preßsitz
aufgenommen ist.
5. Steckverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß am Mittelteil (65) des Kontaktelementes (17-22) am
einen Ende das Federteil (24) und am anderen Ende das
Anschlußteil (27-32) befestigt ist.
6. Steckverbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Federteil (24) als Tulpenfederteil (26)
ausgebildet ist.
7. Steckverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontaktelement (17-21) einstückig ist.
8. Steckverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußteil (32) am Kontaktelement (22)
angeschweißt oder angelötet ist.
9. Steckverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die durchgehende Kammer (38, 39) eine durchgehende im
Querschnitt rechteckförmige, vorzugsweise quadratische
Ausnehmung (41) und das im Querschnitt länglich
rechteckförmige Schlitzteil (43) besitzt, das die
Ausnehmung (41) überlagert und in einer Richtung breiter
aber weniger tief als diese ist.
10. Steckverbindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß in benachbarten Reihen von Kammern (38, 39) die
Schlitzteile (43) um 180° zueinander gedreht angeordnet
sind.
11. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente (17-22)
der unterschiedlichen Anschlußarten zum Einsetzen in
parallele Reihen der Federleiste (13) mit in der
Längsachse der Federleiste (13) verlaufenden bzw.
gegenüber dieser Längsachse versetzt angeordneten
Anschlußteilen (27-32) versehen ist.
12. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federleiste (13) an ihrer
mit den herausragenden Anschlußteilen (27-32) versehenen
Seite am mit Tauchlöt-Anschlußteilen (27, 28) versehenen
Bereich oder Bereichen mittels einer Platte (36)
abdeckbar ist, deren Öffnungen (37) gleich dem
Querschnitt der Tauchlöt-Anschlußteile (27, 28) ist.
13. Kontaktelement mit einem Federteil und einem Faston-
Anschlußteil zur Verwendung in einer elektrischen
Steckverbindung einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch die Kombination des Faston-
Anschlußteils (29-31) mit einer Tulpenfeder (26) als
Federteil (24).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843441416 DE3441416C2 (de) | 1984-11-13 | 1984-11-13 | Elektrische Steckverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843441416 DE3441416C2 (de) | 1984-11-13 | 1984-11-13 | Elektrische Steckverbindung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3441416A1 DE3441416A1 (de) | 1986-05-15 |
DE3441416C2 true DE3441416C2 (de) | 1994-02-17 |
Family
ID=6250165
Family Applications (1)
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