DE2511510C2 - Elektrischer Installationsschalter - Google Patents
Elektrischer InstallationsschalterInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H21/00—Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
- H01H21/02—Details
- H01H21/18—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H21/22—Operating parts, e.g. handle
- H01H21/24—Operating parts, e.g. handle biased to return to normal position upon removal of operating force
- H01H21/245—Operating parts, e.g. handle biased to return to normal position upon removal of operating force the contact returning to its original state upon the next application of operating force
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- H01H23/02—Details
- H01H23/12—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H23/14—Tumblers
- H01H23/143—Tumblers having a generally flat elongated shape
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Installationsschalter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Für Installationsschalter wird im Zuge einer rationellen
Fertigung eine möglichst weitgehende Standardisierung angestrebt, die es ermöglicht, mit einheitlichen
Schalter-Einsatzkörpern und verschiedenen Betätigungsorganen, z. B. Wippe oder Taste, in ihrer
Funktionsweise voneinander abweichende Schaltertypen, nämlich einen Schalter mit Betätigungswippe oder
einen Schalter mit Betätigungstaste zu schaffen.
Durch die AT-PS 2 69 264 ist ein Installationsschalter der eingangs beschriebenen Art bekanntgeworden. Die
Abdeckplatte kann zusammen mit dem Betätigungsorgan (Wippe oder Taste) auf eine vorhandene Wippe
aufgeschraubt oder federnd aufgesteckt werden, um die Betätigungsfläche zu vergrößern, bzw. nach Art einer
Drucktaste zu schalten.
Bei dieser Ausführungsform ist die Betätigungstaste einseitig in der Abdeckplatte gelagert und mit den
Enden der Wippe einerseits durch einen starren, stößelartigen Vorsprung 13 und andererseits durch eine
Blattfeder 15 gekuppelt. Die Taste ist fast über ihre ganze Fläche betätigbar und kehrt nach dem Loslassen
wieder in die ursprüngliche Lage zurück. Wird für die in den Figuren 1 und 2 bzw. 3 und 4 dargestellten Schalter
ein einheitlicher Einsatzkörper zugrundegelegt, so kommt für den in den Figuren 2 und 3 der Zeichnung
dargestellten Schalter mit Betätigungstaste jedoch keine Schaltfunktion, sondern lediglich eine Tastfunktion
zustande, denn die mit 9 bezeichnete Wippe kann durch den starren, stößelartigen Vorsprung 13 nur eine
stabile Endlage einnehmen, ganz egal, wie die mit 15 bezeichnete Blattfeder auch ausgebildet sein mag.
Durch das FR-GM 22 12 073 ist ein elektrischer Schalter für eine Deckenleuchte eines Kraftfahrzeuges
bekannt, der einen zwischen Anschlägen frei bewegli-
chen Schlitten aufweist, welcher in Führungen des Einsatzkörpers geführt ist und einen schwenkbar
gelagerten Stößel aufnimmt, der mit am Schaltglied einander gegenüberliegenden symmetrisch zu dessen
Schwenkachse angeordneten Eingriffsstellen zusammenwirkt
Aus der DE-OS 19 39 282 ist ein Installationsschalter mit einer Betätigungstaste bekannt, bei der der für die
Betätigung des Schaltgliedes vorgesehene Schütten in Richtig des Hubes der Taste frei beweglich ist und an
der dem Schlitten zugewandten Innenseite der Taste unter Federkraft anliegt
Durch das DE-GM 19 81 906 ist es bekannt, in der Abdeckplatte Lagerkonsolen für die Betätigungswippe
vorzusehen. Schließlich ist aus der DE-OS 15 15 760 bekanntgeworden, in der Abdeckplatte, außer der
zentralen öffnung, noch weitere Durchbrüche vorzusehen.
Weder in dem FR-GM 22 12 073 noch in der DE-OS 19 39 282 ist eine bauliche Trennung des Schlittens vom
Einsatzkörper möglich, noch vorgesehen. Es besteht ferner nicht die Möglichkeit, den Schlitten an einer
Abdeckplatte auf Federn abzustützen und eine »schwimmende« Lagerung vorzusehen, bzw. Lagerung
und Führung des Schlittens voneinander zu trennen und verschiedenen Bauelementen des Schalters zuzuordnen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Installationsschalter gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches
zu schaffen, bei dem die Funktionsweise des Schalters mit Betätigungstaste verbessert ist und
Montageungenauigkeiten und Fertigungstoleranzen keinen Einfluß auf die Schaltfunktion ausüben können.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe bei einem Installationsgerät der eingangs genannten Art durch die
im Kennzeichen des Hauptanspruches aufgeführten Maßnahmen gelöst.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß für die gewünschte Funktion — Verwendung eines
einheitlichen Einsatzkörpers für einen Schalter mit Betätigungswippe oder mit Betätigungstaste — die
Lösung letzten Endes nur über einen schlittengeführten beweglichen Stößel führt und durch eine bauliche
Zusammenfassung aller für die Betätigung des Schaltgliedes erforderlichen Einzelteile, als da sind Taste,
Schlitten und Stößel, ausführbar erscheint, wobei alle Teile eine feste Zuordnung haben müssen und bei der
Montage bzw. im Austausch für eine Betätigungswippe die für ihre Funktion vorgesehene Lage einnehmen.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Installationsschalters ist der Schlitten als Träger des Stößels
»schwimmend« auf der Abdeckplatte durch Federn abgestützt und die Taste liegt lose am Schlitten an, oder
der Schlitten wird durch die Kraft der Federn in Anlage an der Taste gehalten, wobei am Schlitten und am
Einsatzkörper einander zugeordnete Führungen vorhanden sind. Es sind also Lagerung und Führung des
Schlittens voneinander getrennt Die Lagerung erfolgt an der Abdeckplatte und die Führung im eingebauten
Zustand am Einsatzkörper. Durch diese Ausbildung läßt sich eine vormontierte Baueinheit, bestehend aus
Abdeckplatte, Schlitten und Stößel schaffen, zu der die Betätigungstaste gehört, dessen Schlitten durch die
»schwimmende« Lagerung sich selbsttätig beim Befestigen der Abdeckplatte am Einsatzkörper fängt. Es ist
zweckmäßig, wenn die Taste nachträglich, also nach der Befestigung der Abdeckplatte am Einsatzkörper,
aufgesetzt wird. Beim Austausch der Baueinheit braucht dadurch die Betätigungstaste nicht abgenommen zu
werden, um die Abdeckplatte am Einsatzkörper mittels Schrauben zu befestigen. Der Schlitten läßt sich derart
führen, daß der Stößel exakt mit den Eingriffsstellen am Schaltglied in Eingriff kommt, Dadurch, daß die Taste
nur lose, bzw. nur durch die relativ geringe Federkraft belastet ist, kann der kreisbogenförmige Hub der Taste
umgesetzt werden in einen senkrechten Schlittenhub. Außerdem können sich Ungenauigkeiten in der
Tastenlagerung sowie ungünstige Toleranzadditionen nicht auf die Lage des Stößels zum Schaltglied
auswirken.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Von Vorteil, jedoch nicht unbedingt erforderlich, ist es, wenn die Abdeckplatte gemäß Anspruch 2 Lagerstellen
für eine Wippe und für eine Taste aufweist In diesem Fall kommen Herstellungs- und Lagerkosten für eine
zweite Abdeckplatte in Fortfall
Gemäß Anspruch 3 lassen sich die öffnungen mit Vorteil für die Halterung der Betätigungstaste verwenden.
Der Vorteil nach Anspruch 4 besteht darin, daß sich die Betätigungswippe in ihrem Außenumriß der
Betätigungstaste anpassen läßt
Die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 5 gestattet ein einfaches Einsetzen der Betätigungstaste
ohne zusätzliche Befestigungsmittel.
Mit Hilfe der Rastverbindung nach Anspruch 6 ist der Schlitten unverlierbar an der Abdeckung gehalten.
Gemäß Anspruch 7 wird eine breite Auflage des Schlittens an der Abdeckplatte und ein Kippen beim
Einsetzen in seine Führungen am Einsatzkörper verhindert.
Der Vorteil nach Anspruch 8 besteht in der exakten, mit der Lagerung des Schaltgliedes fluchtenden
Führung des Schlittens an den Lagerkonsolen des Schaltgliedes.
Durch die Maßnahmen nach Anspruch 9 läßt sich der Tastenhub verringern.
Gemäß Anspruch 10 wird die Auflagefläche der Taste
am Schlitten verringert und ein definierter Angriffspunkt der Taste am Schlitten geschaffen. Er liegt
vorteilhaft senkrecht über dem Stößel.
Gemäß Anspruch 12 läßt sich der Stößel aus seiner Lagerung nach Anspruch 9 von einer Aufnahme in die
andere kippen, wodurch sich der Tastenhub verringern und der Stößel verkleinern läßt.
Durch Anspruch 13 werden schneidenartige Eingriffsstellen erreicht.
Der Vorteil nach Anspruch 14 besteht darin, daß der
Stößel geschützt innerhalb des Schlittens angeordnet werden kann. Das ist insofern von Bedeutung, da der
Stößel gemäß Anspruch 12 nur duich einen relativ dünnen Federdraht festgeklemmt ist
Nachfolgend sind anhand der Zeichnungen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es
zeigt
F i g. 1 einen einheitlichen Einsatzkörper für einen Schalter mit Betätigungswippe oder Betätigungstaste
und den dafür vorgesehenen Eingriffsstellen für den Stößel, bzw. die Wippe,
F i g. 2 die Unteransicht der Baueinheit für einen
Schalter mit Betätigungstaste, bestehend aus Abdeckplatte, Schlitten und Stößel, sowie der Taste,
Fig.3 die Unteransicht der Baueinheit für einen Schalter mit Betätigungswippe, bestehend aus Abdeckplatte
und Wippe,
F i g. 4 die Seitenansicht der Baueinheit nach F i g. 3
F i g. 4 die Seitenansicht der Baueinheit nach F i g. 3
■ der Zeichnung, teilweise geschnitten,
F i g. 5 die Unteransicht der Wippe nach F i g. 3,
F i g. 6 einen Längsschnitt durch die Wippe,
F i g. 7 die !Draufsicht auf eine Abdeckplatte, die für die Befestigung einer Wippe oder einer Taste geeignet ist,
F i g. 6 einen Längsschnitt durch die Wippe,
F i g. 7 die !Draufsicht auf eine Abdeckplatte, die für die Befestigung einer Wippe oder einer Taste geeignet ist,
F i g. 8 die Innenansicht der Taste nach F i g. 7,
F i g. 9 die Draufsicht auf die Abdeckplatte für einen Schalter mit Betätigungstaste,
F i g. 9 die Draufsicht auf die Abdeckplatte für einen Schalter mit Betätigungstaste,
Fi g. 10 in explosionsartiger Darstellung eines Schal- to
ters mit Betätigungstaste,
F i g. 11 eine perspektivische Darstellung des Stößels
in stark vergrößertem Maßstab.
Bei dem in den Figuren der Zeichnungen dargestellten Schalter mit Betätigungswippe und Betätigungstaste ts
handelt es sieb um Ausführungsforrnen zum Einbau in
die öffnung einer Wandung oder einer Up-Dose. Jeder Schalter läßt sich aus einem gemeinsamen Einsatzkörper
11, einem Abschlußrahmen 12, einer ersten Baueinheit, bestehend aus der Abdeckplatte 13, 14 und
einer Wippe IS für einen Schalter mit Betätigungswippe, und einer zweiten Baueinheit, bestehend aus
Abdeckplatte 14, 16 und Schlitten 17 sowie dem zum Schlitten gehörenden Stößel 18, und der zu dieser
Baueinheit ebenfalls gehörenden Taste 19, für einen Schalter mit Betätigungstaste zusammenstellen.
Der Einsatzkörper 11 besteht aus einem Gehäuse, das aus einem Unterteil 20 und einem Deckel 21 gebildet
wird. Beide Teile werden durch nicht dargestellte Verbindungsmittel zusammengehalten und in der Mitte
über eine öffnung 22 des quadratisch ausgebildeten Tragorgans 23 mit dem Tragorgan zu einer Einheit
verbunden, so daß sich mit dem Tragorgan eine Bezugsebene für alle wichtigen Funktionsteile des
Schalters ergeben. Außerdem bildet das Tragorgan einen Anschlag zur wandebenen Montage des Schalters.
Seitlich am Gehäuse sind paarweise gegenüberliegende schwenkbar gelagerte, mittels Schrauben betätigbare
Spreizklammer!! 24 angeordnet, mit denen der Einsatzkörper 11 in einer Up-Dose festgeklammert werden
kann. Selbstverständlich kann der Einsatzkörper auch mit Schrauben und den dafür im Tragorgan vorgesehenen,
nicht näher bezeichneten, Bohrungen befestigt werden.
Im Innern des Gehäuses befindet sich das Schaltwerk,
das mit dem außerhalb des Gehäuses schwenkbar gelagerten Schaltglied 25 betätigt wird. Das Schaltwerk
kann einen an sich bekannten Aufbau haben und beispielsweise aus einer oder mehreren auf Schneidenlagern
hin- und zurückkippbaren Wippen bestehen, deren Enden mit Kontaktstücken versehen sind, die mit
unterhalb der Wippen endenden Leiterbahnen zusammenwirken. Die anderen Enden der Leiterbahnen
münden in die Anschlußklemmen für die blanken Leiterenden.
Am Deckel 21 sind zwei aufrechtstehende Konsolen 26 angeformt, die an den freien Enden Bohrungen 27
aufweisen. Die Außenflanken der Konsolen haben ferner einen senkrecht verlaufenden Steg 28, der zu der
Bohrung 27 symmetrisch angeordnet ist
Zwischen den Konsolen 26 ist das Schaltglied 25 schwenkbar gelagert und zwar ist es mit Lagerzapfen
29 in die Bohrungen 27 eingeschnappt Für diesen Zweck haben die Konsolen an der Stirnseite eine
Anlauf schräge 3D.
Das Schaltglied 25 greift einerseits mit zwei nicht dargestellten Schaltnocken in an sich bekannter Weise
in das Schaltwerk ein. Es hat andererseits wahlweise benutzbare Kupplungsmittel zur starren, jedoch lösbaren
Verbindung mit der Wippe 15 und ferner Eingriffsstellen für den Stößel 18.
Die Kupplungsmittel für die Wippe 15 sind, wie an sich bekannt, als Taschen 31 ausgebildet, von denen
jeweils eine parallel mit der Längsseite zur Schmalseite des Schaltgliedes angeordnet ist. Anstelle der Taschen
31 kann auch die zwischen den Taschen vorgesehene Ausnehmung 32 zur Kupplung mit der Wippe benutzt
werden.
Die Kupplung mit der Wippe 15 erfolgt in an sich bekannter Weise nach Art einer Klemmkeilverbindung.
Für diesen Zweck hat die Wippe an der Innenseite zwei angeformte Stege 33, die sich in die Taschen 31
kraftschlüssig eindrücken lassen.
Zwischen den Taschen 31 des Schaltgüedes 25 sind
die Eingriffsstellen für den Stößel 18 angeordnet. Sie werden durch schräg verlaufende Flanken 34 gebildet,
die am Rand der Tasche 32 in eine spitze Kante 35 auslaufen. An dieser spitzen Kante 35 greift, wie
nachfolgend noch näher beschrieben wird, der Stößel 18 an.
Die Vorderseite des Schalters wird durch die zwischen dem Tragorgan 23 und den Betätigungsorganen
15 und 19 angeordnete Abdeckplatte 13, 14, 16 abgedeckt Sie ist quadratisch und hat eine zentrale
öffnung 40 zum Durchtritt der mit dem Schaltglied zusammenwirkenden Glieder.
Als äußere Umrandung dient der Abschlußrahmen 12, der zwischen der Abdeckplatte 13, 14, 16 und dem
Tragorgan 23 eingeklemmt wird.
Die Wippe 15 und die Abdeckplatte 13,14 werden zu einer Baueinheit vormontiert, und zwar ist die Wippe 15
an der Abdeckplatte derart befestigt, daß bei der Kupplung von Schaltglied 25 und Wippe 15 ein
Verschwenken der Wippe um den Drehpunkt des Schaltgüedes erfolgt.
Für diesen Zweck hat die Wippe 15 an dem umlaufenden Kragen 36 zwei Zapfen 37 und die
Abdeckplatte 13, 14 Konsolen 38 mit langlochartigen Aufnahmen 39 zum Einschnappen der Zapfen 37.
Die vormontierte Baueinheit aus Wippe und Abdeckplatte wird am Einsatzkörper 11 befestigt Dabei greifen
die Stege 33 an der Wippe in die Taschen 31 des Schaltgliedes 25 ein, während die Abdeckplatte am
Tragorgan 23, wie an sich bekannt, aufgerastet, aufgesteckt oder festgeklemmt wird.
Die Abdeckplatte 14 ist für eine Schraubbefestigung ausgebildet Zu diesem Zweck sind Bohrungen 41
vorhanden, die mit Gewindebohrungen 42 des Tragorgans fluchten. Die Abdeckplatten 13,14 können ferner
mit w-förmigen Klammern 43 ausgerüstet werden, die
sich in Schlitze 44 des Tragorgans 23 einrasten lassen.
Es ist von Vorteil, sowohl für den Schalter mit Betätigungswippe, als auch für den Schalter mit
Betätigungstaste, die gleiche Abdeckplatte zu verwenden. Aus Gründen der Funktionssicherheit ist es bei
einem Schalter mit Betätigungstaste nicht vorteilhaft, die Abdeckplatte 14, 16 durch Klammern 43 zu
befestigen, weil bereits eine geringfügige Lockerung oder Beweglichkeit der Abdeckplatte zu »Schaltaussetzern«
führen kann.
Die Abdeckplatte 14 ist für einen Schalter mit Betätigungswippe oder Betätigungstaste verwendbar.
Sie hat die bereits vorstehend beschriebenen Mittel zur Befestigung der Wippe 15 und Mittel für die Lagerung
der Taste 19. Die Abdeckplatte 16 ist nur in Verbindung mit einem Schalter mit Betätigungstaste verwendbar.
In der öffnung 40 der Abdeckplatte 14, 16 ist der Schlitten 17 angeordnet, an dem der Stößel 18 gelagert
ist. Abdeckplatte 14, 16, Schlitten 11 und Stößel 18 bilden die Baueinheit für einen Schalter mit Betätigungstaste.
Sie wird mit Schrauben 44, die in die Gewindebohrungen 42 des Tragorganes 23 eingreifen,
befestigt.
Der Schlitten 17 ist als Hohlkörper ausgebildet und greift mit der offenen Seite durch die öffnung 40 und
wird dort mit Rastnocken 45, die am unteren Ende des Schlittens angeordnet sind, hinter die Rückseite der
Abdeckplatte 14, 16 eingerastet. Am oberen Ende des Schlittens 17 sind zwei Arme 46 angeformt, und
zwischen den Armen 46 und der Abdeckplatte 14,16 ist je eine Druckfeder 47 angeordnet, durch die der
Schlitten 17 in die obere Lage gedrückt wird und entgegen der Federwirkung bis zui Auflage mit der
Abdeckplatte verschiebbar ist. Dabei ist es wichtig, daß ein Spiel quer zur Verschiebungsrichtung zwischen der
öffnung 40 und dem Schlitten 17 vorhanden ist. Die Federn 47 sind zur Arretierung beiderseits in Sacklöchern
48 eingelegt.
Die Schlittenvorderseite läuft in schrägen Flächen 49 zur Mitte hin in einen Scheitelpunkt einer Kante 50 aus,
auf der sich, wie nachfolgend noch beschrieben wird, die Taste 19 abstützt.
Zwei einander gegenüberliegende Seitenwände des Schlittens 17 sind verlängert und haben in der Mitte
einen senkrechten Schlitz 51, der sich am Ende verbreitert. Vorteilhaft liegen Schlitz 51 und Kante 50
senkrecht untereinander.
Der Stößel 18 ist ebenfalls in der Ebene von 50 und 51 quer zurλ'erschiebungsrichtung des Schlittens 17 und in
Schwenkrichtung des Schaltgliedes 25 an der Bodeninnenseite 52 des Schlittens 17 gelagert. Für diesen Zweck
sind zwei rillenartige Aufnahmen 53 vorgesehen. In diesen Aufnahmen wird der Stößel 18 mit zwei
halbrunden Leisten 54 durch eine Feder gehalten. Als Feder dient ein Drahtstück 55, auf dem der Stößel 18 mit
der Bohrung 56 aufgefädelt und unter Vorspannung in die Aufnahmen 53 beweglich, d. h. von einer Aufnahme
in die andere schwenkbar, festgehalten wird. Dabei sind die Enden des Drahtstückes 55 bogenförmig an den
Seitenwänden des Schlittens verankert, z. B. in freigepreßte Öffnungen eingehängt oder eingeklemmt. Am
unteren Ende des Stößels 18 ist etwa unterhalb jeder Leiste 54 je eine nutartige Kerbe 57 angeordnet jeder
Kerbe 57 ist eine Kante 35 des Schaltgliedes 25 zugeordnet.
Die vorstehend beschriebene Baueinheit, bestehend aus der Abdeckplatte 14,16, dem Schlitten 17 und dem
Stößel 18 wird, wie bereits erwähnt am Tragorgan 23 befestigt. Bei der Montage kommen die Schlitze 51 des
Schlittens 17 mit den Stegen 28 an den Konsolen 26 in Eingriff. Der Schlitten ist damit exakt geführt und nur
noch senkrecht in den Führungen 28,51 verschiebbar.
Im zusammengebauten Zustand der Baueinheit 14,16,
17,18 mit dem Einsatzkörper 11 steht der Schlitten 17
haubenartig über dem Schaltglied 25 und der Stößel 18 hängt mit einer Kerbe 57 unmittelbar über einer Kante
35 des Schaltgliedes 25.
Die Taste 19 wird zuletzt an der Abdeckplatte 14,16 befestigt, und zwar hat die Abdeckplatte für diesen
Zweck an einer Längsseite 58 zwei Durchbrüche 59. Ferner ist in der Abdeckplatte 14,16 an den der Seite 58
angrenzenden Längsseiten, und zwar zwischen der öffnung 40 und der Außenseite, je ein weiterer
Durchbruch 60 vorgesehen. An jeweils einer Schmalseite 61 grenzt ein Schlitz 62. Der dazwischen stehengebliebene
Steg 63 ist dadurch elastisch und erleichtert die Befestigung der Taste.
Die Taste 19 hat an einer Außenseite 64 nach außen gerichtete hakenartige Ansätze 65 und parallel zu den
an der Außenseite 64 angrenzenden Seiten den Durchbrüchen 60 zugeordnete, an der Innenseite der
Taste angeformte Stege 66, die an den freien Enden Rastnasen 67 tragen. Mit den hakenartigen Ansätzen 65
läßt sich die Taste 19 in die Durchbrüche 59 einsetzen und hinter die Rückseite der Abdeckplatte 14, oder
entsprechenden Brücken 68, ansetzen und durch leichten Druck mit den Rastnasen 67 hinter die
Rückseite der Abdeckplatte 14,16 einrasten.
Die Innenseite der Taste 19 legt sich dabei auf die Kante 50 des Schlittens 17 auf. Durch die auf den
Schlitten wirkende Federkraft wird die Taste 19 nach jeder Betätigung in die Ausgangslage zurückgestellt.
Der durch die einseitige Lagerung der Taste 19 beschriebene kreisbogenförmige Tastenhub wird durch
die exakte Führung des Schlittens 17 in einen geradlinigen Schlittenhub umgesetzt. Die dabei auftretende
Querkomponente des Tastenhubs wird durch ein Abgleiten zwischen der Kante 50 und der Innenseite der
Taste 19 ausgeglichen.
Bezugszeichenliste | Einsatzkörper | |
(H)- | Abschlußrahmen | |
(12)- | ||
30 | (13)- | Abdeckplatte |
(14)- | Wippe | |
(15)- | Abdeckplatte | |
(16)- | Schlitten | |
(17)- | Stößel | |
35 | (18)- | Taste |
(19)- | Unterteil | |
(20)- | Deckel | |
(21)- | öffnung | |
(22)- | Tragorgan | |
40 | (23)- | Spreizklammern |
(24)- | Schaltglied | |
(25)- | Konsolen | |
(26)- | Bohrung in 26 | |
(27)- | Steg an 26 | |
45 | (28)- | Lagerzapfen |
(29)- | Anlaufschräge | |
(30)- | Tasche | |
(31)- | Ausnehmung | |
(32)- | Steg an 15 | |
50 | (33)- | Flanke an 25 |
(34)- | Kante von 34 | |
(35) - | Kragen | |
(36)- | Zapfen | |
(37)- | Konsolen an 13,14 | |
55 | (38)- | Aufnahmen |
(39)- | öffnung in 13,14,16 | |
(40)- | Bohrung in 14 | |
(41)- | Gewindebohrung | |
(42)- | Klammer | |
60 | (43)- | Schraube |
(44)- | Rastnocken | |
(45)- | Arm an 17 | |
(46)- | Druckfeder | |
f47) - | Sackloch | |
65 | (48)- | Schrägfläche |
(49)- | Kante | |
(50)- | Schlitz in 17 | |
(51)- |
(52)— Innenseite von
(53) — Aufnahme für
(54) — Leiste an 18
(55) - Drahtstück
(56) — Bohrung in
(57) - Kerbe
(58) — Längsseite von
(59) - Durchbruch in 14,16
(60) - Durchbruch
25 11 510 | If |
(61)- | Schmalseite von 60 |
(62)- | Schlitz |
(63)- | Steg |
(64)- | Außenseite von 19 |
5 (65)- | Ansatz |
(66)- | Steg an 19 |
(67)- | Rastnase an 66 |
(68)- | Brücke an 16 |
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen |
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Elektrischer Installationsschalter mit einem Einsatzkörper, einer den Einsatzkörper überdeckenden und mit einer zentralen öffnung versehenen Abdeckplatte sowie einem zwischen dem Einsatzkörper und der Abdeckplatte am Einsatzkörper schwenkbar gelagerten, zwei Schaltstellungen aufweisenden Schaltglied, welches wahlweise durch ein als Wippe mittig, oder durch ein über einen Stößel wirkendes, als Taste ausgebildetes, einseitig an der Abdeckplatte gelagertes Betätigungsorgan bewegbar ist, das mit der Abdeckplatte jeweils eine Baueinheit bildet, dadurch gekennzeichnet, daß in die zentrale öffnung (40) der Abdeckplatte (13, 14, 16) ein an dieser auf Federn (47) abgestützter und schwimmend gelagerter, zwischen Anschlägen (45,46) ia Richtung des Hubes der Taste (19) frei beweglicher Schlitten (17) eingesetzt und in Führungen (28) des Einsatzkörpers (11) geführt ist, an dessen dem Schaltglied (25) zugewandter Schlitten-Oberseite die Taste mit ihrer dem Schlitten zugewar Iten Innenseite lose anliegt, und an dessen dem Einsatzkörper (11) zugewandter Schlitten-Unterseite der mit dem Schaltglied (25) in Eingriff bringbare Stößel (18) schwenkbar gelagert ist, der an seiner der Schlitten-Unterseite abgewandten Außenseite zwei zur Betätigung des Schaltgliedes (25) vorgesehene Kerben (57) aufweist, denen am Schaltglied (25) ausgebildete Eingriffsstellen (.35) gegenüberliegen.2. Elektrischer Installationsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (13,14) Aufnahmen zur Lagerung der Wippe (15) und der Taste (19) aufweist.3. Elektrischer Installationsschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Randbereich der zentralen öffnung (40) Durchbrüche (60) angeordnet sind.4. Elektrischer Installationsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (15) in an sich bekannter Weise mit zwei sich gegenüberliegenden, an der Innenseite eines umlaufenden Kragens (36), angeformten Zapfen (37) in Lagerkonsolen (38) der Abdeckplatte (13, 14) einrastbar ist.5. Elektrischer Installationsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste (19) mit hakenartigen Ansätzen (65) in erste Durchbrüche (59) der Abdeckplatte (14, 16) schwenkbar eingesetzt und mit Rastnasen (67) tragende Stege (66) hinter zweite Durchbrüche (60) der Abdeckplatte (14,16) eingerastet ist.6. Elektrischer Installationsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (17) mit als Anschläge vorgesehen, die Abdeckplatte (14, 16) hintergreifenden Rastnocken(45) in die zentrale öffnung (40) eingesetzt ist.Γ. Elektrischer Insiallationsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (17) über an diesem angeformte Arme(46) als zweite Anschläge an der Abdeckplatte (14, 16) abgestützt ist.8. Elektrischer Installationsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (17) Führungsschlitze (15) aufweist, die in Stegen (28) von am Einsatzkörper (11) als Führungen ausgebildeten Konsolen (26) gefangen ist.9. Elektrischer Installationsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (18) mit zwei an diesem ausgebildeten, vorspringenden Leisten (54) in vertieften Aufnahmen (53) des Schlittens (17) gelagert ist10. Elektrischer Installationsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Schlittens (17) eine vorspringende Kante als Scheitelpunkt (50) aufweist11. Elektrischer Installationsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (18) mittig bezüglich des Scheitelpunkts (50) am Schlitten (17) gelagert ist12. Elektrischer Installationsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (18) auf ein federelastisches Drahtstück (55) aufgefädelt und mit den Enden des Drahtstückes unter Vorspannung am Schlitten (17) eingespannt ist.13. Elektrischer Installationsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsstellen (34, 35) durch schräge Flanken (34) und Kanten (35) gebildet werden.14. Elektrischer Installationsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (17) als Hohlkörper ausgebildet ist.
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