DE3219294C2 - - Google Patents
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H21/02—Details
- H01H21/18—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H21/22—Operating parts, e.g. handle
- H01H21/24—Operating parts, e.g. handle biased to return to normal position upon removal of operating force
- H01H21/245—Operating parts, e.g. handle biased to return to normal position upon removal of operating force the contact returning to its original state upon the next application of operating force
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H13/02—Details
- H01H13/04—Cases; Covers
Landscapes
- Tumbler Switches (AREA)
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
- Push-Button Switches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung für
elektrische Schalter, vorzugsweise für Installationszwecke
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei den bekannten elektrischen Schaltern für Installations
zwecke verwendet man je nach der beabsichtigten Schaltungs
art - Ausschaltung, Wechselschaltung, Kreuzschaltung u.
dgl. - einen gesonderten Schaltereinsatz. Dieser wird durch
Verrastung oder mittels Schrauben mit der Abdeckung verbun
den. Der Schaltereinsatz trägt die Klemmenanschlüsse und die
für die beabsichtigte Schaltung entsprechende Kontaktanord
nung. Zur Betätigung einer solchen Anordnung eignen sich die
bekannten Wippen, Tasten, Druckknöpfe usw., welche ggf. über
Zwischenelemente geführt und gehaltert sind.
Schalter, bei denen das Antriebsteil für die Aufnahme und
Steuerung von Kontaktfedern mit Einkerbungen versehen ist,
sind aus den deutschen Patentschriften 1 54 088 und 8 24 512
bekannt. Bei diesen ist es weder möglich, das Antriebsteil
gegen die Wirkung einer oder mehrerer mit ihr im Eingriff
befindlicher Kontaktfedern aus einer Ausgangsstellung in je
eine Schaltstellung zu verschwenken, noch ist es möglich,
die Kontaktfedern in gegenläufiger Weise zu schließen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Schalter der
vorstehend genannten Gattung eine Schaltvorrichtung zu kon
zipieren, bei der die Verwendung kompliziert ausgebildeter
Kontaktelemente mit dementsprechender Antriebsmechanik vermie
den wird. Insbesondere soll die Anzahl der Kontakte, die zur
Erzielung einer wahlweisen Schalterausführung als einpoliger,
mehrpoliger Aus-, Wechsel-, Serien-, Kreuzschalter u. dgl.
notwendig sind, möglichst gering sein.
Diese Forderungen lassen sich durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale erfüllen.
Durch diese Ausbildung nach der Erfindung werden verschiedene
Vorteile erreicht. Durch die Verwendung von in gegenläufiger
Weise schließenden Kontakten erzielt man einfache Bauteile,
wobei man zunächst von der komplizierten Kreuzschaltung aus
geht.
Die beweglichen Kontaktteile sind vorzugsweise aus federndem
Material in Form von Blattfedern hergestellt. Sie sind mit
ihren Anschlußenden im Gehäuse gelagert und können mit schrau
benlosen Federklemmen ausgerüstet werden. Bei Verwendung von
Blattfedern, die mit einer Federkraft zusammenwirken, erhält
man eine niedrige und schlichte Bauweise des Schalters. Die
Bildung von weniger komplizierten Schaltungen, wie eine Aus-
und Wechselschaltung wird durch die Beschränkung der Einzel
teile erreicht. So wird beispielsweise das Überkreuzen mit
festen Gegenkontakten im Gehäuse für Kreuzschaltungen bei der
Erfindung durch die beweglichen und untereinander gleichen
Kontaktfedern erreicht; auch sind die verwendeten Gegenkontakte
für alle vorgenannten Schaltungen im wesentlichen von gleicher
Bauart.
Bei dem Antriebsteil gemäß der Erfindung, auf das das Betä
tigungsorgan einwirkt, ist der Druck auf das Betätigungsorgan
für die Auslenkung des als federnd ausgebildeten Antriebs
teils wesentlich geringer als bei vergleichbaren Schaltern
herkömmlicher Bauart.
Die Erfindung soll anhand von Ausführungsbeispielen in Ver
bindung mit der Zeichnung näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ausführungsform einer elek
trischen Schaltvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Abdeckteils für
das Schaltergehäuse mit integriertem Betätigungs
organ,
Fig. 3 die elektrische Schaltvorrichtung zur besseren
Wahrnehmung des Kontaktsystems mit dem Schalt
mechanismus ohne Schaltergehäuse aber ebenfalls
in perspektivischer Darstellung nach Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Ausführungsform der elek
trischen Schaltvorrichtung, die nur eine Kontakt
feder gemäß der Fig. 3 enthält,
Fig. 5 eine Draufsicht auf zwei erfindungsgemäße Kontakt
federn zur Erzeugung einer mechanischen Vorspannung
in Verbindung mit dem Schaltstück,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Kontaktfedern der Fig. 5,
die mit dem Antriebsteil für die Kontaktfedern in
kraftschlüssigem Eingriff stehen,
Fig. 7 die elektrische Schaltvorrichtung mit dem Betäti
gungsorgan, dem Antriebsteil und dem Antriebsteil
für die Kontaktfedern in gegenläufiger Schalt
stellung in schematischer Vorderansicht,
Fig. 8 das Schaltergehäuse nach Fig. 1, mit den Öffnungen
für die Aufnahme von Antriebsteil, Kontaktfedern
und Gegenkontakten, sowie einer Bohrung für die
Achse des Antriebsteils für die Kontaktfedern in
einer Draufsicht,
Fig. 9 das Antriebsteil,
Fig. 10 schematisch die Kontaktbilder und Schaltzeichen
Grundarten - Schaltungen gemäß der Erfindung
-a- für eine Ausschaltung 1-polig
-b- für eine Ausschaltung 2-polig
-c- für eine Wechselschaltung
-d- für eine Kreuzschaltung
-b- für eine Ausschaltung 2-polig
-c- für eine Wechselschaltung
-d- für eine Kreuzschaltung
gemäß der Schaltvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 11 schematisch die Kontaktbilder von Grundarten-
Schaltungen -a- bis -d- gemäß der Fig. 10,
diese jedoch in herkömmlicher Ausführungsform.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung
ist das Antriebsteil beispielsweise ein aus Stahldraht be
stehendes federndes Bauelement, welches die Form eines Hakens
mit ungleich langen Schenkeln hat. Mit 1 ist der abgewinkelte
kurze Schenkel bezeichnet, dessen Ende als Federbügel ausge
bildet ist.
Das Schaltergehäuse 3 besteht aus einem relativ schmalen
rahmenförmigen Gebilde, welches von der Ober- und Unterseite
völlig offen ist, so daß die Möglichkeit besteht, das Schalter
gehäuse von beiden Seiten mit den erforderlichen Bauelementen
zu bestücken bzw. auszurüsten. Hierfür besitzt das Schalter
gehäuse an den sich gegenüberliegenden Schmalseiten 12 je
weils zwei im Abstand nebeneinanderliegende vertikale Durch
gangsöffnungen 13 (Fig. 8), die in ihren Abmessungen unter
einander völlig identisch sind.
Zwischen diesen Durchgangsöffnungen ist auf der einen Schmal
seite 12 eine weitere kleinere vertikale Durchgangsöffnung 2,
welche im Querschnitt rautenförmig ist, angeordnet. Ihr genau
gegenüber ist auf der anderen Schmalseite 12 zwischen den
anderen Durchgangsöffnungen 13 eine horizontale Bohrung 24
angeordnet.
In die Durchgangsöffnungen 13 zwischen denen die rautenförmige
Durchgangsöffnung 2 liegt, sind die Anschlußenden 14 von ein
oder zwei langgestreckten Kontaktfedern 9 durch Einklemmen
lösbar gehaltert - Fig. 1 -. Die Anschlußenden 14 sind zu
diesem Zweck jeweils mit einem Schlitz 15 federnd ausgebildet.
Beim Einsetzen werden die Anschlußenden um die Breite des
Schlitzes kurz zusammengedrückt; danach legen sich die Flächen
der Anschlußenden 14 mit dem Druck ihrer Rückstellkraft an
die Innenwände der Durchgangsöffnungen 13 und sichern die
Kontaktfedern 9 gegen Herausfallen. Bei der erfindungsgemäßen
Schaltvorrichtung in Fig. 1 sind zwei Kontaktfedern 9 in das
Schaltergehäuse 3 eingesetzt. Dabei muß von der eingangs
erwähnten beidseitigen Bestückungsmöglichkeit Gebrauch gemacht
werden. Wie aus der Darstellung ersichtlich, ist die eine
Kontaktfeder 9 von oben und die zweite danebenliegende von
unten in das Schaltergehäuse 3 eingesetzt. Die Kontaktfedern
sind an ihren Anschlußenden 14 jeweils durch Kröpfungen 16
in der Weise verformt, daß sie in ihrer axialen Längsrich
tung eine leichte Abwinklung haben - Fig. 5.
Mit diesen Kröpfungen umgreifen sie auf der Ober- bzw. Unter
seite des Schaltergehäuses 3 jeweils eine Wand 17, Fig. 1 und
Fig. 8 der Durchgangsöffnungen 13, wodurch die Kontaktfedern 9
in eine gespannte Stellung gebracht werden - Fig. 6. Die be
weglichen Enden der Kontaktfedern 9 weisen Doppelkontakt
nieten 10 auf.
Diesen Kontaktfedern 9 zugeordnet sind auf der gegenüber
liegenden Schmalseite 12 die Gegenkontakte 11 angeordnet. Ent
sprechend der obenerwähnten Bestückungsart sind die Gegen
kontakte ebenfalls von der Ober- und Unterseite des Schalter
gehäuses mit ihren Anschlußenden 14 in die Durchgangsöffnungen 13
unter Vorspannung so eingesetzt, daß die von oben eingesetzte
Kontaktfeder 9 mit dem von oben eingesetzten Gegenkontakt 11
und die von unten eingesetzte Kontaktfeder 9 mit dem von
unten eingesetzten Gegenkontakt 11 korrespondiert. Dabei
besitzt jeder Gegenkontakt 11 eine Kontaktfahne 18, auf der
je nach Ausführung ein oder zwei Kontaktnieten 19 angeord
net sind, wie dies z. B. unter anderem deutlich in den Fig.
3 und 4 dargestellt ist. Zwischen diesen Durchgangsöffnungen 13
für die Aufnahme der Gegenkontakte 11 ist die horizontale
Bohrung 24 angeordnet - Fig. 8 -. In diese Bohrung ist eine
Achse 5 eingesetzt, auf der das Antriebsteil 7 mit einer
der Achse 5 gegenüber größeren Bohrung 28 angeordnet ist
- Fig. 7 -. Diese im Durchmesser größer gehaltene Bohrung 28
im Antriebsteil 7 bezweckt den Ausgleich der im Eingriff
mit ihr stehenden Kontaktfedern 9 bei Veränderung der Schalt
stellung.
Das Antriebsteil 7 ist um diesen Drehpunkt schwenkbar gelagert
und mit zueinander symmetrischen Einkerbungen 6 versehen. In
solchen einander gegenüberliegenden Einkerbungen liegen die
unter Vorspannung eingesetzten Kontaktfedern 9 mit ihren frei
beweglichen Enden.
In die eingangs erwähnte rautenförmige Durchgangsöffnung 2
wird der kurze, als Federbügel ausgebildete Schenkel 1 des
Antriebsteils 1, 4 durch Einklemmen festgesetzt und ist gegen
Herausfallen gesichert. Der lange Schenkel 4 erstreckt sich
auf seiner gesamten Länge frei federnd über das Schalterge
häuse 3 bis hin über das Antriebsteil 7.
Die offene Ober- und Unterseite des Schaltergehäuses 3 ist
durch ein aufschiebbar ausgebildetes Gehäuseteil 23 verschließbar.
Hierzu besteht das Gehäuseteil aus zwei Abdeckflächen 20 und
21, welche mittels eines Steges 22 an einer ihrer Schmalseiten
miteinander verbunden sind. Ein Betätigungsorgan 8 für die
Betätigung des Antriebsteils 1, 4 der erfindungsgemäßen Schalt
vorrichtung ist in der Abdeckfläche 20 in Form einer frei
federnden Lasche aus dieser materialeinheitlich ausgenommen.
Das Betätigungsorgan kann auch in der Abdeckfläche 21 ausge
nommen sein. Es ist selbstverständlich auch möglich, das
Schaltergehäuse z. B. durch zwei separate Abdeckteile zu ver
schließen, wobei je nach Erfordernis das eine oder andere
Abdeckteil mit einem Betätigungsorgan versehen sein kann.
Die Funktionsweise der Schaltvorrichtung ist wie folgt:
Wird das Betätigungsorgan 8 mittels eines Tastdruckes betätigt,
dann erfaßt es den federnden langen Schenkel 4 des Antriebs
teils 1, 4 und drückt ihn in vertikaler Pfeilrichtung - Fig. 7 -
nach unten. Hierbei wird der Schenkel 4 in eine der Einkerbun
gen 6 des Antriebsteils 7 gedrückt, wodurch die Totpunktlage
der Kontaktfedern 9, welche im Eingriff mit dem Antriebsteil 7
stehen, überwunden wird, so daß nunmehr die unter Vorspannung
auf das Antriebsteil drückenden Kontaktfedern 9 mit ihren
Doppelkontaktnieten 10 schlagartig auf die Kontaktnieten 19
der Gegenkontakte 11 kippen.
Dabei vollführen die Kontaktfedern 9 einen gegenläufigen
Bewegungsablauf, derart, daß jede Kontaktfeder 9 aufgrund
ihrer Vorspannung das Schaltmoment mit der ihr innewohnenden
Kraft unterstützt und somit auch die Schaltzeit verkürzt.
Bei erneuter Betätigung des Betätigungsorgans 8 wird der
federnde Schenkel 4 des Antriebsteils 1, 4 wieder erfaßt
und nach unten in die andere, nunmehr durch die Gegenläufig
keit des Bewegungsablaufes nach oben verschwenkte weitere
Einkerbung 6 am Antriebsteil 7 gedrückt. Es erfolgt jetzt
wieder eine gegenläufige Bewegung der Kontaktfedern 9 in die
Totpunktlage entsprechend der Einschaltstellung in Fig. 7.
Je nach Schaltung kann das Schaltergehäuse auch nur mit einer
Kontaktfeder 9 und einem Gegenkontakt 11 bestückt werden (Fig. 4).
Antrieb und unterstützendes Schaltmoment durch eine Kontakt
feder ist hierbei ebenso sichergestellt, wie die vorangestellte
Ausführung.
Die vorstehend beschriebene Funktionsweise einer Schaltvor
richtung, bei der insbesondere die nach den Fig. 1, 3 und 7
getroffene Ausführung nur jeweils zwei Kontaktfedern 9 mit
den entsprechenden Gegenkontakten 11 besitzt, verwirklicht
die bekannte Kreuzschaltung in einem besonders einfachen Auf
bau.
Eine Gegenüberstellung der gebräuchlichen Installationsschal
tungen - Ausschaltung ein- und zweipolig, Wechselschaltung
und Kreuzschaltung - mit den entsprechenden erfindungsge
mäßen, in Form von Kontaktbildern und Schaltzeichen, läßt
klar und deutlich die Unterschiede - vorzugsweise die der
zweipoligen Ausschaltung und der Kreuzschaltung - zugunsten
der erfindungsgemäßen Ausführungen erkennen, so wie diese auch
in den Schaltungen nach der Fig. 10b gegenüber der nach
Fig. 11b und in der nach Fig. 10d gegenüber der nach Fig. 11d
gezeigt wird. Die einpolige Ausschaltung nach Fig. 10a und
entsprechend 11a, sowie die Wechselschaltung in Fig. 10c und
entsprechend 11c sind dagegen, was die reine Kontaktanord
nung betrifft, einheitlich.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführung nach Fig. 10d (Kreuz
schaltung) ist deutlich zu erkennen, daß das Überkreuzen durch
die beweglichen Kontaktfedern 9 geschieht und nicht, wie bei
der herkömmlich aufgebauten Ausführung, durch ein Überkreuzen
der Festkontakte 27, Fig. 11d. Ganz wesentlich ist, daß bei
der herkömmlichen Kontaktanordnung die Anzahl der unterschied
lichen Kontaktteile relativ groß ist. Dies wird um so deut
licher, wenn man bedenkt, daß für einen Wechselschalter, ent
sprechend der Schaltung Fig. 11c, in herkömmlicher Bauweise
ein Lagerkontakt 25, eine Schaltwippe 26 und zwei Festkontakte 27
verwendet werden, also vier Bauteile gegenüber dreien, nämlich
zwei Gegenkontakte 11 und eine Kontaktfeder 9 bei der erfin
dungsgemäßen Ausführung.
Noch entschieden deutlicher zeigt sich dies bei der Kreuzschal
tung. Hiernach werden bei der herkömmlichen Bauweise gemäß
Kontaktbild mit Schaltbild 11 d ein Lagerkontakt 25, eine
Schaltwippe 26 und zwei Festkontakte 27, also vier unter
schiedliche Bauteile benötigt. Dagegen benötigt die erfindungs
gemäße Schaltvorrichtung nach Fig. 10d nur zwei unterschied
liche Bauteile, nämlich zwei gleiche Festkontakte, Gegenkon
takte 11 und zwei gleiche Kontaktfedern 9. Die herkömmliche
Bauweise ist also wesentlich aufwendiger in den Bauteilen und
zudem noch komplizierter durch die besondere Ausbildung seiner
Kontaktteile.
Gegenüber diesen speziell geformten Kontaktteilen haben bei
dem erfindungsgemäßen Kontaktsystem die Kontaktfedern 9 die
Form von beweglichen Blattfedern. Hierdurch wird in vorteil
hafter Weise ein direkter Stromverlauf ermöglicht, der wie
folgt aussieht: Von Anschlußklemme 14 über den beweglichen
Teil der Kontaktfeder 9 zum Kontaktniet 10, dann weiter über
den Kontaktniet 19 des Gegenkontaktes 11 zu dessen Anschluß
klemme 14. Bei der herkömmlichen Bauweise befindet sich zwischen
den Anschlußklemmen nicht nur wie vorerwähnt ein einziger
Übergangswiderstand an den Kontaktnieten, sondern zusätzlich
noch ein weiterer an der Lagerstelle der Kontaktwippe.
Die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung vermeidet deshalb alle
überflüssigen Übergangswiderstände in einem Strompfad unter
gleichzeitiger Reduzierung der unterschiedlichen Bauteile.
Claims (17)
1. Schaltvorrichtung für einen elektrischen Schalter, insbe
sondere Installationsschalter, mit einem drehbaren Antriebs
teil, das zur formschlüssigen Aufnahme und Steuerung von
zumindest einer Kontaktfeder mit Einkerbungen versehen ist,
wenigstens einem korrespondierenden Gegenkontakt und einem
Schaltergehäuse, in dem die Schaltvorrichtung angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsteil (7) im
Schaltergehäuse (3) um eine feste Drehachse mittels eines Be
tätigungsorgans (8) schwenkbar gelagert ist und daß die
Kontaktfeder (9) parallel zur Drehachse des Antriebsteils (7)
angeordnet und in Richtung auf das Antriebsteil derart vorge
spannt ist, daß sie beim Übergang von der einen in die andere
Schaltstellung gegen die Vorspannung seitlich ausgelenkt und
in den Endstellungen durch die Vorspannung stabil gehalten
wird.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß in dem vorzugsweise aus Isolierstoff hergestellten
Antriebsteil (7) eine den beweglichen Kontaktfedern (9)
entsprechende Anzahl von Einkerbungen (6) ausgespart ist.
3. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einkerbungen (6) am Antriebsteil (7)
symmetrisch angeordnet sind.
4. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß im Antriebsteil (7) eine Bohrung (28)
vorgesehen ist, deren Durchmesser größer als der der
Achse (5) ist.
5. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehpunkt für das schwenkbar ge
lagerte Antriebsteil (7) durch eine Achse (5) gebildet
wird, die in eine Bohrung (24) im Schaltergehäuse (3)
gehalten ist.
6. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein weiteres Antriebsteil (1, 4)
in Form eines federnden Hakens
mit ungleich langen Schenkeln vorgesehen ist, deren abgewinkelter
kurzer Schenkel (1) in eine Öffnung (2) im Schalterge
häuse (3) durch Einklemmen lösbar gehaltert ist und deren
langer Schenkel (4) am Ende frei federnd über dem Kontakt
stück (7) steht.
7. Schaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnung (2) und der darin lösbar
eingeklemmte kurze Schenkel (1) des weiteren Antriebsteils (1, 4)
vorzugsweise einen rautenförmigen Querschnitt aufweist.
8. Schaltvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ende des kurzen Schenkels (1)
als Federbügel ausgebildet unter Vorspannung an der Innen
wand der vorzugsweise rautenförmigen Öffnung (2) anliegt
und das Antriebsteil (1, 4) gegen Herausfallen gesichert
ist.
9. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaltergehäuse (3) im wesent
lichen aus einem rechteckigen Rahmen besteht, dessen sich
gegenüberliegende Schmalseiten (12) mit jeweils zwei gleich
großen, nebeneinanderliegenden Öffnungen (13) versehen
sind, in welche die Anschlußenden (14) der Kontaktfeder(n) (9)
und der/des Gegenkontakte(s) (11) durch Einklemmen lösbar
gehaltert sind.
10. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die federnd ausgebildeten Anschluß
enden (14) unter Vorspannung an den Innenwänden der
Öffnungen (13) anliegen und die Kontaktfeder(n) (9) sowie
die/der Gegenkontakt(e) (11) gegen Herausfallen gesichert
sind.
11. Schaltvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlußenden (14) zum Zweck einer
federnden Halterung in den Öffnungen (13) jeweils mit
einem Schlitz (15) versehen sind.
12. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 9 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß jede in die Öffnung (13) einzusetzende
Kontaktfeder (9) an ihrem Anschlußende (14) mit einer
speziell verformten Kröpfung (16) versehen ist und mittels
dieser in eine gespannte Stellung gebracht wird und dabei
eine Wand (17) der Öffnung (13) umgreift.
13. Schaltvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß durch diese Kröpfung (16) in jeder
Kontaktfeder (9) diese eine Abwinklung erhält.
14. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß in jede Öffnung (13), welche einer
beweglich eingespannten Kontaktfeder (9) im Schalterge
häuse (3) gegenüberliegt, das Anschlußende (14) eines
Gegenkontaktes (11) gehaltert ist und jeweils mit einer
Kontaktfahne (18), die eine oder zwei Kontaktnieten (19)
hat, versehen ist, die in Richtung der zugeordneten Kon
taktfeder weist.
15. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das oben und unten offene Schalter
gehäuse (3) von einem aus zwei Abdeckflächen (20, 21)
bestehenden und mittels eines die beiden Abdeckflächen
verbindenden Steges (22) aufschiebbar ausgebildeten Ge
häuseteils (23) verschließbar ist.
16. Schaltvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß in eine der Abdeckflächen (20, 21)
des Gehäuseteils (23) ein laschenförmiges frei federndes Teil
als Betätigungsorgan (8) materialeinheitlich ausgenommen ist.
17. Schaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (8) als
Taste ausgebildet ist, die den federnden langen Schenkel (4) des weiteren Antriebs
teils (1, 4) erfaßt, diesen in eine Einkerbung (6) des
Antriebsteils (7) drückt und damit eine Veränderung der
Schaltstellung hervorruft.
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1983
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- 1983-04-26 NL NL8301469A patent/NL8301469A/nl not_active Application Discontinuation
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- 1983-05-11 BE BE0/210754A patent/BE896726A/fr not_active IP Right Cessation
- 1983-05-20 FR FR8308453A patent/FR2527379B1/fr not_active Expired - Lifetime
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FR2527379B1 (fr) | 1990-06-01 |
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