DE3219294C2 - - Google Patents

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DE3219294C2
DE3219294C2 DE19823219294 DE3219294A DE3219294C2 DE 3219294 C2 DE3219294 C2 DE 3219294C2 DE 19823219294 DE19823219294 DE 19823219294 DE 3219294 A DE3219294 A DE 3219294A DE 3219294 C2 DE3219294 C2 DE 3219294C2
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    • HELECTRICITY
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung für elektrische Schalter, vorzugsweise für Installationszwecke gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei den bekannten elektrischen Schaltern für Installations­ zwecke verwendet man je nach der beabsichtigten Schaltungs­ art - Ausschaltung, Wechselschaltung, Kreuzschaltung u. dgl. - einen gesonderten Schaltereinsatz. Dieser wird durch Verrastung oder mittels Schrauben mit der Abdeckung verbun­ den. Der Schaltereinsatz trägt die Klemmenanschlüsse und die für die beabsichtigte Schaltung entsprechende Kontaktanord­ nung. Zur Betätigung einer solchen Anordnung eignen sich die bekannten Wippen, Tasten, Druckknöpfe usw., welche ggf. über Zwischenelemente geführt und gehaltert sind.
Schalter, bei denen das Antriebsteil für die Aufnahme und Steuerung von Kontaktfedern mit Einkerbungen versehen ist, sind aus den deutschen Patentschriften 1 54 088 und 8 24 512 bekannt. Bei diesen ist es weder möglich, das Antriebsteil gegen die Wirkung einer oder mehrerer mit ihr im Eingriff befindlicher Kontaktfedern aus einer Ausgangsstellung in je eine Schaltstellung zu verschwenken, noch ist es möglich, die Kontaktfedern in gegenläufiger Weise zu schließen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Schalter der vorstehend genannten Gattung eine Schaltvorrichtung zu kon­ zipieren, bei der die Verwendung kompliziert ausgebildeter Kontaktelemente mit dementsprechender Antriebsmechanik vermie­ den wird. Insbesondere soll die Anzahl der Kontakte, die zur Erzielung einer wahlweisen Schalterausführung als einpoliger, mehrpoliger Aus-, Wechsel-, Serien-, Kreuzschalter u. dgl. notwendig sind, möglichst gering sein.
Diese Forderungen lassen sich durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale erfüllen. Durch diese Ausbildung nach der Erfindung werden verschiedene Vorteile erreicht. Durch die Verwendung von in gegenläufiger Weise schließenden Kontakten erzielt man einfache Bauteile, wobei man zunächst von der komplizierten Kreuzschaltung aus­ geht.
Die beweglichen Kontaktteile sind vorzugsweise aus federndem Material in Form von Blattfedern hergestellt. Sie sind mit ihren Anschlußenden im Gehäuse gelagert und können mit schrau­ benlosen Federklemmen ausgerüstet werden. Bei Verwendung von Blattfedern, die mit einer Federkraft zusammenwirken, erhält man eine niedrige und schlichte Bauweise des Schalters. Die Bildung von weniger komplizierten Schaltungen, wie eine Aus- und Wechselschaltung wird durch die Beschränkung der Einzel­ teile erreicht. So wird beispielsweise das Überkreuzen mit festen Gegenkontakten im Gehäuse für Kreuzschaltungen bei der Erfindung durch die beweglichen und untereinander gleichen Kontaktfedern erreicht; auch sind die verwendeten Gegenkontakte für alle vorgenannten Schaltungen im wesentlichen von gleicher Bauart.
Bei dem Antriebsteil gemäß der Erfindung, auf das das Betä­ tigungsorgan einwirkt, ist der Druck auf das Betätigungsorgan für die Auslenkung des als federnd ausgebildeten Antriebs­ teils wesentlich geringer als bei vergleichbaren Schaltern herkömmlicher Bauart.
Die Erfindung soll anhand von Ausführungsbeispielen in Ver­ bindung mit der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ausführungsform einer elek­ trischen Schaltvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Abdeckteils für das Schaltergehäuse mit integriertem Betätigungs­ organ,
Fig. 3 die elektrische Schaltvorrichtung zur besseren Wahrnehmung des Kontaktsystems mit dem Schalt­ mechanismus ohne Schaltergehäuse aber ebenfalls in perspektivischer Darstellung nach Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Ausführungsform der elek­ trischen Schaltvorrichtung, die nur eine Kontakt­ feder gemäß der Fig. 3 enthält,
Fig. 5 eine Draufsicht auf zwei erfindungsgemäße Kontakt­ federn zur Erzeugung einer mechanischen Vorspannung in Verbindung mit dem Schaltstück,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Kontaktfedern der Fig. 5, die mit dem Antriebsteil für die Kontaktfedern in kraftschlüssigem Eingriff stehen,
Fig. 7 die elektrische Schaltvorrichtung mit dem Betäti­ gungsorgan, dem Antriebsteil und dem Antriebsteil für die Kontaktfedern in gegenläufiger Schalt­ stellung in schematischer Vorderansicht,
Fig. 8 das Schaltergehäuse nach Fig. 1, mit den Öffnungen für die Aufnahme von Antriebsteil, Kontaktfedern und Gegenkontakten, sowie einer Bohrung für die Achse des Antriebsteils für die Kontaktfedern in einer Draufsicht,
Fig. 9 das Antriebsteil,
Fig. 10 schematisch die Kontaktbilder und Schaltzeichen Grundarten - Schaltungen gemäß der Erfindung
-a- für eine Ausschaltung 1-polig
-b- für eine Ausschaltung 2-polig
-c- für eine Wechselschaltung
-d- für eine Kreuzschaltung
gemäß der Schaltvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 11 schematisch die Kontaktbilder von Grundarten- Schaltungen -a- bis -d- gemäß der Fig. 10, diese jedoch in herkömmlicher Ausführungsform.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist das Antriebsteil beispielsweise ein aus Stahldraht be­ stehendes federndes Bauelement, welches die Form eines Hakens mit ungleich langen Schenkeln hat. Mit 1 ist der abgewinkelte kurze Schenkel bezeichnet, dessen Ende als Federbügel ausge­ bildet ist.
Das Schaltergehäuse 3 besteht aus einem relativ schmalen rahmenförmigen Gebilde, welches von der Ober- und Unterseite völlig offen ist, so daß die Möglichkeit besteht, das Schalter­ gehäuse von beiden Seiten mit den erforderlichen Bauelementen zu bestücken bzw. auszurüsten. Hierfür besitzt das Schalter­ gehäuse an den sich gegenüberliegenden Schmalseiten 12 je­ weils zwei im Abstand nebeneinanderliegende vertikale Durch­ gangsöffnungen 13 (Fig. 8), die in ihren Abmessungen unter­ einander völlig identisch sind.
Zwischen diesen Durchgangsöffnungen ist auf der einen Schmal­ seite 12 eine weitere kleinere vertikale Durchgangsöffnung 2, welche im Querschnitt rautenförmig ist, angeordnet. Ihr genau gegenüber ist auf der anderen Schmalseite 12 zwischen den anderen Durchgangsöffnungen 13 eine horizontale Bohrung 24 angeordnet.
In die Durchgangsöffnungen 13 zwischen denen die rautenförmige Durchgangsöffnung 2 liegt, sind die Anschlußenden 14 von ein oder zwei langgestreckten Kontaktfedern 9 durch Einklemmen lösbar gehaltert - Fig. 1 -. Die Anschlußenden 14 sind zu diesem Zweck jeweils mit einem Schlitz 15 federnd ausgebildet.
Beim Einsetzen werden die Anschlußenden um die Breite des Schlitzes kurz zusammengedrückt; danach legen sich die Flächen der Anschlußenden 14 mit dem Druck ihrer Rückstellkraft an die Innenwände der Durchgangsöffnungen 13 und sichern die Kontaktfedern 9 gegen Herausfallen. Bei der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung in Fig. 1 sind zwei Kontaktfedern 9 in das Schaltergehäuse 3 eingesetzt. Dabei muß von der eingangs erwähnten beidseitigen Bestückungsmöglichkeit Gebrauch gemacht werden. Wie aus der Darstellung ersichtlich, ist die eine Kontaktfeder 9 von oben und die zweite danebenliegende von unten in das Schaltergehäuse 3 eingesetzt. Die Kontaktfedern sind an ihren Anschlußenden 14 jeweils durch Kröpfungen 16 in der Weise verformt, daß sie in ihrer axialen Längsrich­ tung eine leichte Abwinklung haben - Fig. 5.
Mit diesen Kröpfungen umgreifen sie auf der Ober- bzw. Unter­ seite des Schaltergehäuses 3 jeweils eine Wand 17, Fig. 1 und Fig. 8 der Durchgangsöffnungen 13, wodurch die Kontaktfedern 9 in eine gespannte Stellung gebracht werden - Fig. 6. Die be­ weglichen Enden der Kontaktfedern 9 weisen Doppelkontakt­ nieten 10 auf.
Diesen Kontaktfedern 9 zugeordnet sind auf der gegenüber­ liegenden Schmalseite 12 die Gegenkontakte 11 angeordnet. Ent­ sprechend der obenerwähnten Bestückungsart sind die Gegen­ kontakte ebenfalls von der Ober- und Unterseite des Schalter­ gehäuses mit ihren Anschlußenden 14 in die Durchgangsöffnungen 13 unter Vorspannung so eingesetzt, daß die von oben eingesetzte Kontaktfeder 9 mit dem von oben eingesetzten Gegenkontakt 11 und die von unten eingesetzte Kontaktfeder 9 mit dem von unten eingesetzten Gegenkontakt 11 korrespondiert. Dabei besitzt jeder Gegenkontakt 11 eine Kontaktfahne 18, auf der je nach Ausführung ein oder zwei Kontaktnieten 19 angeord­ net sind, wie dies z. B. unter anderem deutlich in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Zwischen diesen Durchgangsöffnungen 13 für die Aufnahme der Gegenkontakte 11 ist die horizontale Bohrung 24 angeordnet - Fig. 8 -. In diese Bohrung ist eine Achse 5 eingesetzt, auf der das Antriebsteil 7 mit einer der Achse 5 gegenüber größeren Bohrung 28 angeordnet ist - Fig. 7 -. Diese im Durchmesser größer gehaltene Bohrung 28 im Antriebsteil 7 bezweckt den Ausgleich der im Eingriff mit ihr stehenden Kontaktfedern 9 bei Veränderung der Schalt­ stellung.
Das Antriebsteil 7 ist um diesen Drehpunkt schwenkbar gelagert und mit zueinander symmetrischen Einkerbungen 6 versehen. In solchen einander gegenüberliegenden Einkerbungen liegen die unter Vorspannung eingesetzten Kontaktfedern 9 mit ihren frei­ beweglichen Enden.
In die eingangs erwähnte rautenförmige Durchgangsöffnung 2 wird der kurze, als Federbügel ausgebildete Schenkel 1 des Antriebsteils 1, 4 durch Einklemmen festgesetzt und ist gegen Herausfallen gesichert. Der lange Schenkel 4 erstreckt sich auf seiner gesamten Länge frei federnd über das Schalterge­ häuse 3 bis hin über das Antriebsteil 7.
Die offene Ober- und Unterseite des Schaltergehäuses 3 ist durch ein aufschiebbar ausgebildetes Gehäuseteil 23 verschließbar.
Hierzu besteht das Gehäuseteil aus zwei Abdeckflächen 20 und 21, welche mittels eines Steges 22 an einer ihrer Schmalseiten miteinander verbunden sind. Ein Betätigungsorgan 8 für die Betätigung des Antriebsteils 1, 4 der erfindungsgemäßen Schalt­ vorrichtung ist in der Abdeckfläche 20 in Form einer frei federnden Lasche aus dieser materialeinheitlich ausgenommen. Das Betätigungsorgan kann auch in der Abdeckfläche 21 ausge­ nommen sein. Es ist selbstverständlich auch möglich, das Schaltergehäuse z. B. durch zwei separate Abdeckteile zu ver­ schließen, wobei je nach Erfordernis das eine oder andere Abdeckteil mit einem Betätigungsorgan versehen sein kann.
Die Funktionsweise der Schaltvorrichtung ist wie folgt:
Wird das Betätigungsorgan 8 mittels eines Tastdruckes betätigt, dann erfaßt es den federnden langen Schenkel 4 des Antriebs­ teils 1, 4 und drückt ihn in vertikaler Pfeilrichtung - Fig. 7 - nach unten. Hierbei wird der Schenkel 4 in eine der Einkerbun­ gen 6 des Antriebsteils 7 gedrückt, wodurch die Totpunktlage der Kontaktfedern 9, welche im Eingriff mit dem Antriebsteil 7 stehen, überwunden wird, so daß nunmehr die unter Vorspannung auf das Antriebsteil drückenden Kontaktfedern 9 mit ihren Doppelkontaktnieten 10 schlagartig auf die Kontaktnieten 19 der Gegenkontakte 11 kippen.
Dabei vollführen die Kontaktfedern 9 einen gegenläufigen Bewegungsablauf, derart, daß jede Kontaktfeder 9 aufgrund ihrer Vorspannung das Schaltmoment mit der ihr innewohnenden Kraft unterstützt und somit auch die Schaltzeit verkürzt.
Bei erneuter Betätigung des Betätigungsorgans 8 wird der federnde Schenkel 4 des Antriebsteils 1, 4 wieder erfaßt und nach unten in die andere, nunmehr durch die Gegenläufig­ keit des Bewegungsablaufes nach oben verschwenkte weitere Einkerbung 6 am Antriebsteil 7 gedrückt. Es erfolgt jetzt wieder eine gegenläufige Bewegung der Kontaktfedern 9 in die Totpunktlage entsprechend der Einschaltstellung in Fig. 7.
Je nach Schaltung kann das Schaltergehäuse auch nur mit einer Kontaktfeder 9 und einem Gegenkontakt 11 bestückt werden (Fig. 4). Antrieb und unterstützendes Schaltmoment durch eine Kontakt­ feder ist hierbei ebenso sichergestellt, wie die vorangestellte Ausführung.
Die vorstehend beschriebene Funktionsweise einer Schaltvor­ richtung, bei der insbesondere die nach den Fig. 1, 3 und 7 getroffene Ausführung nur jeweils zwei Kontaktfedern 9 mit den entsprechenden Gegenkontakten 11 besitzt, verwirklicht die bekannte Kreuzschaltung in einem besonders einfachen Auf­ bau.
Eine Gegenüberstellung der gebräuchlichen Installationsschal­ tungen - Ausschaltung ein- und zweipolig, Wechselschaltung und Kreuzschaltung - mit den entsprechenden erfindungsge­ mäßen, in Form von Kontaktbildern und Schaltzeichen, läßt klar und deutlich die Unterschiede - vorzugsweise die der zweipoligen Ausschaltung und der Kreuzschaltung - zugunsten der erfindungsgemäßen Ausführungen erkennen, so wie diese auch in den Schaltungen nach der Fig. 10b gegenüber der nach Fig. 11b und in der nach Fig. 10d gegenüber der nach Fig. 11d gezeigt wird. Die einpolige Ausschaltung nach Fig. 10a und entsprechend 11a, sowie die Wechselschaltung in Fig. 10c und entsprechend 11c sind dagegen, was die reine Kontaktanord­ nung betrifft, einheitlich.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführung nach Fig. 10d (Kreuz­ schaltung) ist deutlich zu erkennen, daß das Überkreuzen durch die beweglichen Kontaktfedern 9 geschieht und nicht, wie bei der herkömmlich aufgebauten Ausführung, durch ein Überkreuzen der Festkontakte 27, Fig. 11d. Ganz wesentlich ist, daß bei der herkömmlichen Kontaktanordnung die Anzahl der unterschied­ lichen Kontaktteile relativ groß ist. Dies wird um so deut­ licher, wenn man bedenkt, daß für einen Wechselschalter, ent­ sprechend der Schaltung Fig. 11c, in herkömmlicher Bauweise ein Lagerkontakt 25, eine Schaltwippe 26 und zwei Festkontakte 27 verwendet werden, also vier Bauteile gegenüber dreien, nämlich zwei Gegenkontakte 11 und eine Kontaktfeder 9 bei der erfin­ dungsgemäßen Ausführung.
Noch entschieden deutlicher zeigt sich dies bei der Kreuzschal­ tung. Hiernach werden bei der herkömmlichen Bauweise gemäß Kontaktbild mit Schaltbild 11 d ein Lagerkontakt 25, eine Schaltwippe 26 und zwei Festkontakte 27, also vier unter­ schiedliche Bauteile benötigt. Dagegen benötigt die erfindungs­ gemäße Schaltvorrichtung nach Fig. 10d nur zwei unterschied­ liche Bauteile, nämlich zwei gleiche Festkontakte, Gegenkon­ takte 11 und zwei gleiche Kontaktfedern 9. Die herkömmliche Bauweise ist also wesentlich aufwendiger in den Bauteilen und zudem noch komplizierter durch die besondere Ausbildung seiner Kontaktteile.
Gegenüber diesen speziell geformten Kontaktteilen haben bei dem erfindungsgemäßen Kontaktsystem die Kontaktfedern 9 die Form von beweglichen Blattfedern. Hierdurch wird in vorteil­ hafter Weise ein direkter Stromverlauf ermöglicht, der wie folgt aussieht: Von Anschlußklemme 14 über den beweglichen Teil der Kontaktfeder 9 zum Kontaktniet 10, dann weiter über den Kontaktniet 19 des Gegenkontaktes 11 zu dessen Anschluß­ klemme 14. Bei der herkömmlichen Bauweise befindet sich zwischen den Anschlußklemmen nicht nur wie vorerwähnt ein einziger Übergangswiderstand an den Kontaktnieten, sondern zusätzlich noch ein weiterer an der Lagerstelle der Kontaktwippe.
Die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung vermeidet deshalb alle überflüssigen Übergangswiderstände in einem Strompfad unter gleichzeitiger Reduzierung der unterschiedlichen Bauteile.

Claims (17)

1. Schaltvorrichtung für einen elektrischen Schalter, insbe­ sondere Installationsschalter, mit einem drehbaren Antriebs­ teil, das zur formschlüssigen Aufnahme und Steuerung von zumindest einer Kontaktfeder mit Einkerbungen versehen ist, wenigstens einem korrespondierenden Gegenkontakt und einem Schaltergehäuse, in dem die Schaltvorrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsteil (7) im Schaltergehäuse (3) um eine feste Drehachse mittels eines Be­ tätigungsorgans (8) schwenkbar gelagert ist und daß die Kontaktfeder (9) parallel zur Drehachse des Antriebsteils (7) angeordnet und in Richtung auf das Antriebsteil derart vorge­ spannt ist, daß sie beim Übergang von der einen in die andere Schaltstellung gegen die Vorspannung seitlich ausgelenkt und in den Endstellungen durch die Vorspannung stabil gehalten wird.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß in dem vorzugsweise aus Isolierstoff hergestellten Antriebsteil (7) eine den beweglichen Kontaktfedern (9) entsprechende Anzahl von Einkerbungen (6) ausgespart ist.
3. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbungen (6) am Antriebsteil (7) symmetrisch angeordnet sind.
4. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Antriebsteil (7) eine Bohrung (28) vorgesehen ist, deren Durchmesser größer als der der Achse (5) ist.
5. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt für das schwenkbar ge­ lagerte Antriebsteil (7) durch eine Achse (5) gebildet wird, die in eine Bohrung (24) im Schaltergehäuse (3) gehalten ist.
6. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Antriebsteil (1, 4) in Form eines federnden Hakens mit ungleich langen Schenkeln vorgesehen ist, deren abgewinkelter kurzer Schenkel (1) in eine Öffnung (2) im Schalterge­ häuse (3) durch Einklemmen lösbar gehaltert ist und deren langer Schenkel (4) am Ende frei federnd über dem Kontakt­ stück (7) steht.
7. Schaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (2) und der darin lösbar eingeklemmte kurze Schenkel (1) des weiteren Antriebsteils (1, 4) vorzugsweise einen rautenförmigen Querschnitt aufweist.
8. Schaltvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des kurzen Schenkels (1) als Federbügel ausgebildet unter Vorspannung an der Innen­ wand der vorzugsweise rautenförmigen Öffnung (2) anliegt und das Antriebsteil (1, 4) gegen Herausfallen gesichert ist.
9. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltergehäuse (3) im wesent­ lichen aus einem rechteckigen Rahmen besteht, dessen sich gegenüberliegende Schmalseiten (12) mit jeweils zwei gleich­ großen, nebeneinanderliegenden Öffnungen (13) versehen sind, in welche die Anschlußenden (14) der Kontaktfeder(n) (9) und der/des Gegenkontakte(s) (11) durch Einklemmen lösbar gehaltert sind.
10. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die federnd ausgebildeten Anschluß­ enden (14) unter Vorspannung an den Innenwänden der Öffnungen (13) anliegen und die Kontaktfeder(n) (9) sowie die/der Gegenkontakt(e) (11) gegen Herausfallen gesichert sind.
11. Schaltvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußenden (14) zum Zweck einer federnden Halterung in den Öffnungen (13) jeweils mit einem Schlitz (15) versehen sind.
12. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede in die Öffnung (13) einzusetzende Kontaktfeder (9) an ihrem Anschlußende (14) mit einer speziell verformten Kröpfung (16) versehen ist und mittels dieser in eine gespannte Stellung gebracht wird und dabei eine Wand (17) der Öffnung (13) umgreift.
13. Schaltvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß durch diese Kröpfung (16) in jeder Kontaktfeder (9) diese eine Abwinklung erhält.
14. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in jede Öffnung (13), welche einer beweglich eingespannten Kontaktfeder (9) im Schalterge­ häuse (3) gegenüberliegt, das Anschlußende (14) eines Gegenkontaktes (11) gehaltert ist und jeweils mit einer Kontaktfahne (18), die eine oder zwei Kontaktnieten (19) hat, versehen ist, die in Richtung der zugeordneten Kon­ taktfeder weist.
15. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das oben und unten offene Schalter­ gehäuse (3) von einem aus zwei Abdeckflächen (20, 21) bestehenden und mittels eines die beiden Abdeckflächen verbindenden Steges (22) aufschiebbar ausgebildeten Ge­ häuseteils (23) verschließbar ist.
16. Schaltvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in eine der Abdeckflächen (20, 21) des Gehäuseteils (23) ein laschenförmiges frei federndes Teil als Betätigungsorgan (8) materialeinheitlich ausgenommen ist.
17. Schaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (8) als Taste ausgebildet ist, die den federnden langen Schenkel (4) des weiteren Antriebs­ teils (1, 4) erfaßt, diesen in eine Einkerbung (6) des Antriebsteils (7) drückt und damit eine Veränderung der Schaltstellung hervorruft.
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