DE3546102A1 - Schaltmechanismus fuer ein elektrisches installationsgeraet - Google Patents

Schaltmechanismus fuer ein elektrisches installationsgeraet

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DE3546102A1 DE19853546102 DE3546102A DE3546102A1 DE 3546102 A1 DE3546102 A1 DE 3546102A1 DE 19853546102 DE19853546102 DE 19853546102 DE 3546102 A DE3546102 A DE 3546102A DE 3546102 A1 DE3546102 A1 DE 3546102A1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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    • H01H11/0006Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches for converting electric switches
    • H01H11/0018Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches for converting electric switches for allowing different operating parts
    • HELECTRICITY
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    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
    • H01H13/56Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force
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Description

Mit der Hauptpatentanmeldung P 35 38 680.0 wurde ein neu­ artiger Schaltmechanismus für ein elektrisches Installations­ gerät zum wahlweisen Einsatz als Tastschalter, Taster, Wipp­ schalter oder Wipptaster in Vorschlag gebracht, mit der Empfehlung mehrerer Maßnahmen, die in ihrer Zusammenwirkung einen einfachen Aufbau des Schalters gewährleisten. Die Besonderheit im Sinne der Hauptpatentanmeldung besteht darin, daß der Schaltmechanismus ein an sich bekanntes Kippglied besitzt, das die Kraft für seine Umschaltung und die für eine Kontaktfeder von einer Feder erhält, die vor­ gespannt zwischen dem Kippglied und einem Festlager ange­ ordnet ist. Durch die Zuordnung eines Stellgliedes lassen sich die Schalterfunktionen Tasten und Schalten ausführen. Dabei ist die Anordnung der Feder so getroffen, daß ein anderes Ende nach Austritt aus dem Festlager aufwärts ge­ richtet ist. Zur Verwirklichung eines Tasters wird das aufwärts gerichtete Federende durch ein Segment am Stell­ glied arretiert. Zur Verwirklichung eines Schalters wird das Segment vom Federende entfernt. Das Sperren des Feder­ endes bewirkt, daß das Kippglied immer nur gegen die Feder­ kraft betätigbar ist, demzufolge auch die Kontaktgabe nur für die Zeitdauer des Tastens erfolgt. Andererseits bewirkt ein Lösen des Federendes, daß das Kippglied wieder zwei stabile Endlagen, bzw. Schaltstellungen einnehmen kann.
Durch Ausrüstung mit unterschiedlichen Betätigungsgliedern läßt sich der Schaltmechanismus als Tastschalter, Taster, Wippschalter oder Wipptaster nutzbar machen.
Die Erfindung will nun den Vorschlag der Hauptpatentanmel­ dung verbessern und zwar durch ein modifiziertes Kippglied, das von einem Stößel betätigbar ist, der für die Durch­ führung der Funktionen Tasten und Schalten ausgelegt ist und der von einem Betätigungsglied bedienbar ist, das für die jeweilige Funktion geeignet ist. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Nach­ stehend ist die Erfindung anhand in der Zeichnung veran­ schaulichter Ausführungsbeispiele beschrieben. Dabei sind nur die erfindungsrelevanten Teile dargestellt und be­ schrieben, alle übrigen Teile der Hauptpatentanmeldung gelten insoweit als zur Erfindung zugehörig, sofern sie unentbehrlich für die Funktion sind.
Es zeigt:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch ein bruchstück­ weise dargestelltes Schaltergehäuse mit Kipp­ glied, Stößel und einem Betätigungsglied, welches für die Funktion eines Tasters oder Tastschalters ausgelegt ist, in der Ruhestellung,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Fig. 1, jedoch mit den in Schaltstellung befindlichen Teilen,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Fig. 1, jedoch in einer Darstellung für einen Wippschalter/Wipptaster, d. h. mit um 180° gedrehtem Stößel, wonach die Stößelspitze im Eingriff mit der anderen Ku­ lisse des Kippgliedes steht,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß Fig. 3, jedoch in entgegen­ gesetzter Kipplage des Kippgliedes,
Fig. 5 in perspektivischer Ansicht den Stößel nach der Erfindung,
Fig. 6 in perspektivischer Ansicht das im Vergleich zur Hauptpatentanmeldung modifizierte Kippglied, mit separat dargestellten Zapfen für die Mitnahme der Kontaktfeder, sowie der Drahtfeder, die mit dem Kippglied einerseits und mit dem Stellglied andererseits gemäß Hauptpatentanmeldung zu­ sammenarbeitet,
Fig. 7 in perspektivischer Ansicht und auseinander­ gezogener Darstellung die Rückstellfeder, den Stößel und das Einsatzteil,
Fig. 8 eine Variante der Fig. 3 und 4 mit separater Lagerung des Betätigungsgliedes.
Die in Fig. 1 in Ruhestellung gezeigte Anordnung für einen Taster oder Tastschalter ist bruchstückweise von einem Schaltergehäuse umschlossen. Entsprechend der Hauptpatent­ anmeldung befindet sich für einen Taster das eine Draht­ federende in Arretierstellung mit dem Stellglied, während es für einen Tastschalter nicht mit dem Stellglied zu­ sammenarbeitet. In dem Schaltergehäuse ist ein Kippglied 1 der modifizierten Ausführung gelagert, das mit Kulissen 15 und 16 wie bekannt und zusätzlich mit einer Kulisse 12 ausgestattet ist. In Fig. 1 sind von der Kulisse 12 aller­ dings nur die Kulissenflächen 13 und 14 sichtbar. Das Kipp­ glied 1 ist um die Achse 4 schwenkbar und hat zwischen den Zapfen 3 die Kontaktfeder 2 mitgeführt. Ein Einsatz­ teil 17 mit Durchbrüchen 19 und mit rundum heruntergezogenen Seitenwänden 21 ist in dem Gehäusedurchbruch 28 unter Klemm­ wirkung eingesetzt und liegt mit einem Rand 20 auf dem Gehäusedeckel 26 auf. Durch diese Durchbrüche 19 des Ein­ satzteils 17 wirkt das Betätigungsglied 27 auf den Stößel 6. Dieser ist mit seiner Achse 7 in Lagerstellen 18 des Einsatzteils 17 gehalten und wird durch eine im Einsatz­ teil verrastbare Rückstellfeder 8 gegen herausfallen gesichert (siehe auch Fig. 7). Bei Bedienung des Betätigungs­ gliedes 27 wird der Stößel 6 aus seiner Ruhestellung, Fig. 1, gegen die Kraft der Rückstellfeder 8 mit seinem Schalt­ nocken 10 in die eine oder andere Kulisse 15 oder 16 ge­ drückt und bewirkt somit die Schalthandlung.
In Fig. 3 und 4 ist die Anordnung für die Funktion eines Wippschalters/Wipptasters dargestellt. Wegen der besseren Darstellung von Betätigungsglied 22 und Stößel 6 wurde die Rückstellfeder 8 nicht in die Fig. 3 und 4 eingezeich­ net. Tatsächlich ist sie aber vorhanden, nur daß sie hier ausschließlich eine Haltefunktion für den Stößel im Einsatz­ teil 17 übernimmt. Das Betätigungsglied 22 ist dabei so ausgelegt, daß es mit dem Stößel 6 eine kraftschlüssige Verbindung herstellt. Hierzu hat das Betätigungsglied 22 an einem Klemmteil 23 die Seitenarme 24 und 25 angeformt, mit denen die Seitenflächen 11 des Stößels 6 umfaßt werden. Wie aus Fig. 3 sichtbar, ist der Stößel 6 mit seiner Spitze 9 im Eingriff mit der Kulisse 12, wobei das Kippglied 1 um seine Achse 4 nach rechts gekippt ist. In Fig. 4 ist die linke Kippstellung gezeigt. Durch entsprechend geformte Kulissenflächen 13 und 14 wird das Eingleiten des Stößels 6 in die Kulisse 12 erleichtert.
Was aus den Fig. 1 bis 4 nicht sichtbar wird, ist jene erforderliche Maßnahme, nämlich, daß der Stößel 6 je nach gewünschter Schaltfunktion mit dem Einsatzteil 17 entfernt und nach Drehung um 180° wieder eingesetzt werden muß. Das bedeutet für den Taster oder Tastschalter eine Stößel­ lagerung gemäß Fig. 1 und 2. In dieser Position liegt der Schaltnocken 10, gestrichelt dargestellt, hinter der Stößelspitze 9. Besonders deutlich wird die Ausführungs­ form des Stößels 6 durch die Fig. 5 veranschaulicht. Der gesamte Stößel ist ein einstückiges Kunststoffspritzteil, das zur Lagerung im Einsatzteil 17 eine Achse 7 besitzt. Im mittleren Bereich der Achse befindet sich der Form­ körper des Stößels mit den einander gegenüberliegenden Seitenflächen 11 und der nach unten gerichteten Stößelspitze 9 und dem Schaltnocken 10. Zur Halterung des Stößels 6 im Einsatzteil hat der Stößel zwischen Oberkante Schaltnocken 10 und Unterkante Achse 7 eine Durchführungsöffnung 29, in welche die Rückstellfeder 8 mit ihrem Mittelstück geführt und gehalten ist. Die beiden Ausnehmungen 30 und 31 an der Achse 7 sind als Führungs- und Auflageflächen für die beiden äußeren Teilstücke der Rückstellfeder 8 vorgesehen. Fig. 6 zeigt, daß das Kippglied 1 mittels einer Achse 4 gelagert ist. Die Kulissen 12, 15 und 16 des Kippgliedes dienen zur Aufnahme der Stößelspitzen 9 oder des Schaltnocken 10, je nachdem, welche Schalterfunktion gewählt ist. Die Zapfen 3, welche im Betätigungsfall des Kippgliedes die Kontakt­ feder 2 in die Schaltstellung mitnehmen, sind wegen der deutlichen Darstellung separat gezeichnet und werden gemäß der Pfeilrichtung in das Kippglied eingesetzt.
Die zusätzlich gezeichnete Drahtfeder, die zwischen Kipp­ glied und einem Festlager angeordnet ist, bzw. mit einem Stellglied wirksam oder nicht wirksam ist, soll noch ein­ mal die Verbindung zur Hauptpatentanmeldung herstellen und zeigen, daß die Erfindung auf dieses Grundprinzip aufbaut. Fig. 7 zeigt in auseinandergezogener Darstellung, wie der Ein- und Ausbau des Stößels 6 im Einsatzteil 17 durchführbar ist.
Schließlich wird in Fig. 8 noch eine Variante zu Fig. 3 und 4 dargestellt, in der das Betätigungsglied 22 zusätzlich in einem Lager 5 auf dem Gehäusedeckel 26 gelagert ist.
Durch die übereinander angeordneten Lager bzw. Achsen 5 und 18 in Verbindung mit Angriffspunkten der Seitenarme 24 und 25 an den Seitenflächen 11 des Stößels 6 entsteht bei Be­ tätigung des Gliedes 22 ein Übersetzungsverhältnis. Dieses Übersetzungsverhältnis ist so getroffen, daß bei geringer Auslenkung des Betätigungsgliedes aus seiner Ruhelage der mitgeführte Stößel eine hierzu deutlich größere Schwenkbe­ wegung ausführt. Mit dieser Maßnahme werden die Gestaltungs­ möglichkeiten für die Abdeckungen der Schalter verbessert.
  • Bezugszeichenliste  1 Kippglied
     2 Kontaktfeder
     3 Zapfen in 1
     4 Achse von 1
     5 Lagerung für 22
     6 Stößel
     7 Achse von 6
     8 Rückstellfeder für 6
     9 Spitze von 6
    10 Schaltnocken von 6
    11 Seitenflächen
    12 Kulisse von 1
    13 Kulissenfläche von 12
    14 Kulissenfläche von 12
    15 Kulisse von 1
    16 Kulisse von 1
    17 Einsatzteil für 6
    18 Lagerstellen für 7
    19 Durchbrüche
    20 Auflagerand von 17
    21 Seitenwände von 17
    22 Betätigungsglied Wipptaster/Wippschalter
    23 Klemmteil
    24 Seitenarm von 23
    25 Seitenarm von 23
    26 Gehäusedeckel
    27 Betätigungsglied Taster/Tastschalter
    28 Durchbruch in 26
    29 Durchbruchsöffnung in 6
    30 Ausnehmungen in 7
    31 Ausnehmungen in 7

Claims (8)

1. Schaltmechanismus für ein elektrisches Installations­ gerät zum wahlweisen Einsatz als Tastschalter, Taster, Wippschalter oder Wipptaster unter Verwendung eines bekannten kulissenförmigen Kippgliedes zur Betätigung einer Kontaktfeder, die in zwei Schaltstellungen über­ führbar ist, das in Wirkverbindung mit einem Stößel eines Betätigungsgliedes steht, derart, daß bei jeder Betätigung der Stößel auf eine Kulissenfläche stößt und daß hierauf eine Schwenkbewegung des Kippgliedes in seine jeweils entgegengesetzte Stellung erfolgt, wo­ bei das Kippglied außer mit einer Kontaktfeder noch mit einer weiteren Feder zusammenwirkt, die sich zwischen dem Kippglied und einem Festlager unter Vorspannung ab­ stützt, derart, daß bei Betätigung des Kippgliedes die Feder weiter bis zum Umschaltpunkt des Kippgliedes vor­ gespannt wird und dann ihre Speicherenergie schlagartig an das Kippglied freigibt nach Hauptpatentanmeldung P 35 38 680.0, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalt­ mechanismus für die Verwendung als Wipptaster/Wipp­ schalter oder Taster/Tastschalter ein Kippglied (1) mit Kulissen (12, 15, 16) und einen Stößel (6) mit einer Spitze (9) und einem Schaltnocken (10) aufweist, auf den im Betätigungsfall ein Betätigungsglied (22) oder (27) einwirkt, dergestalt, daß bei der Tast- oder Tastschalterfunktion der Schaltnocken (10) des Stößels (6) wechselweise mit der jeweils nächsten Kulisse (15 oder 16) des Kippgliedes im Eingriff steht ( Fig. 2), während für die Wippschalter-/Wipptasterfunktion der Stößel (6) nach einer 180°-Drehung mit seiner Spitze (9) im Eingriff mit der Kulisse (12) steht ( Fig. 3, 4).
2. Schaltmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß zum Drehen des Stößels (6) um 180° das Ein­ satzteil (17) samt Stößel (6) und Rückstellfeder (8) aus dem Gehäusedeckel (26) lösbar und nach der Drehung in ihm wieder einsetzbar ist.
3. Schaltmechanismus nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Betätigungsglied (27) für einen Taster oder Tastschalter mit der Achse (7) des Stößels (6) in Wirkverbindung tritt ( Fig. 1 und 2 ).
4. Schaltmechanismus nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Betätigungsglied (22) für einen Wippschalter/Wipptaster ein Klemmteil (23) mit Seitenarmen (24 und 25) besitzt, mit denen es eine kraft­ schlüssige Koppelung mit den Seitenflächen (11) des Stößels (6) herstellt, daß beim Betätigen des Betätigungs­ gliedes (22) die mittels Stößel auf das Kippglied (1) ausgeübte Kraft dieses um seine Achse (4) verschwenkt (Fig. 3 und 4 ).
5. Schaltmechanismus nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Stößel (6) in einem Durchbruch (28) des Gehäusedeckels (26) liegenden Einsatzteils (17) mit seiner Achse (7) in Lagerstellen (18) für einen Taster oder Tastschalter gegen eine Rückstellfeder (8) im Einsatzteil bewegbar gelagert ist (Fig. 1, 2 und 7 ).
6. Schaltmechanismus nach Anspruch 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Einsatzteil (17) unterhalb seines Auflagerandes (20) rundum heruntergezogene Seiten­ wände (21) besitzt, durch die es im Durchbruch (28) des Gehäusedeckels (26) lösbar fixiert ist.
7. Schaltmechanismus nach Anspruch 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Einsatzteil (17) Durchbrüche (19) aufweist, durch die die Betätigungsglieder (22, 27) greifen und auf den Stößel (6) einwirken.
8. Schaltmechanismus mit Betätigungsglied für die kraft­ schlüssige Verbindung mit dem Stößel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Betätigungsglied (22) eine separate Lagerung (5) auf dem Gehäusedeckel (26) besitzt (Fig. 8).
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SE8605493A SE8605493L (sv) 1985-12-24 1986-12-19 Kopplingsmekanism for en elektrisk installationsapparat

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