DE3000495C2 - Elektrischer Schalter mit schwenkbarem Betätigungsglied - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter mit schwenkbarem Betätigungsgiied, das auf eine Kontaktwippe mittels eines von einer Feder beaufschlagten Gleitstückes einwirkt das in einer nach unten zur Kontaktwippe hin offenen Aufnahme des Schaltgliedes gehalten ist und einen seitlichen Vorsprung aufweist, der mit einem in der Aufnahme vorgesehenen Auflager zusammenwirkt

Ein derartiger bekannter Schalter (DE-OS 24 05 993) weist den Nachteil auf, daß die zyliitderförmige Aufnahme für eine Gleithülse an der unteren Öffnung in der Fertigung zusammenzudrücken ist um ein Gleitkörperende der Gleithülse in der Aufnahme zu halten.

Bei einem anderen bekannten Schalter dieser Art nimmt das Gleitstück die Feder zu einer Montageeinheit auf und verrastet dann mit einem Ober die Feder hinausragenden Arm in einer hülsenförmigen Aufnahme (DE-OS 22 45 273). Dabei wird also eine einfache Montage von Gleitstück samt Feder in der Aufnahme dadurch ermöglicht daß seitlich auch federnde Vorsprünge am Gleitstück hinter entsprechenden Vorsprüngen der Aufnahme verrastbar sind

Dieses Prinzip ist auch bei Hubkontakten für das Betätigungsglied der Gegenkontakte bekannt (US-PS 28 71 322).

Es ist auch ein Schaltschieber bekannt (DE-PS 9 60 746), der eine vorgespannte Kontaktdruckfeder aufnimmt die durch eine seitlich am Schaltschieber vorgesehene offene Nut einfach montiert werden kann.

Bei einem anderen bekannten Schalter mit schwenkbarem Betätigungsgiied bilden Feder und Gleitstück schon eine Konstruktionseinheit (DE-AS 12 74 716). Diese erfordert für jede Schalterklasse eine Sonderfertigung.

Mit solchen Konstruktionen vermeidet man das sonst übliche Fetten von Feder und Gleitstück, um dadurch diese während der Montage in der Aufnahme zu halten. Fett kann jedoch das Schaltverhalien des Schalters stören.

Der andere Konstruktionsweg, die Feder auf einem am anderen Ende der Feder verrastbaren Träger aufzunehmen, dessen eine Stirnseite den Gleitkörper bildet erfordert lange Träger bzw. Gleitstücke, die die Kalkulationen der Massenfertigung belasten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalter zu entwickeln, bei dem die Montage der formschlüssig in der Aufnahme gehaltenen Feder-Gleitstück-Anordnung vereinfacht ist
Die Lösung der geschilderten Aufgabe besteht darin, daß der Schalthebel ein seitliches Fenster zur Aufnahme hin aufweist dessen Breite der Breite der Feder entspricht und daß das Auflager in Höhe oder unterhalb des Fensters ausgebildet ist Bei einem solchen Schalter to kann ^machst das Gleitstück durch das Fenster eingelegt werden und danach die Feder. Ein solcher Schalter kann den Schalthebel direkt am Betätigungsglied angeformt aufweisen oder beim üblichen Aufbau von Schaltern mit GroBflächenwippen kann die Wippe auf Zwischenglieder einwirken, die dann den Schalthebel betätigen.

Bei dem bekannten Schalter für geradlinige Hubbewegung (DE-PS 9 60 746) wird die Feder in einem Schlitz angeordnet der in seinem oberen Bereich einen 2ö Stift zur Verankerung der Feder sufnimnu oder eine Ausnehmung zum Einhängen der Feder aufweist An ihrem unteren Ende wird sie in den Träger für Gegenkontakte eingehängt der an der geschlitzten Aufnahme aufsteht (DE-PS 9 60 746). Die Feder dient dabei als Befestigungsmittel zwischen Aufnahme und Träger der Gegenkontakte. Diese Bauweise erfordert ein zweimaliges Einhängen, was in maschineller Fertigung kaum und selbst wenn, dann nur unter großem Aufwand möglich ist Der erfindungsgemäße Schalter eignet sich dagegen für großtechnische Fertigung und läßt sich andererseits auch leicht von Hand montieren.

Wenn das Fenster mit einer unteren Fensterbank höher als der obere Abschluß des Gleitkörpers ausgebildet ist wird die Feder auch auf der Fensterseite zuverlässig as gegen Herausfallen auch dann gesichert, wenn der obere Abschluß des Gleitkörpers nicht haubenartig in die Feder eingreift

Der Schalter soll anhand eines in<Irr Zeichnung grob schematisch wiedergegebenen Ausfuhrungsbeispiels näher erläutert werden. In

F i g. 1 ist das Prinzip eines Schalters mit schwenkbarem Betätigungsglied, teilweise im Schnitt dargestellt veranschaulicht In

Fig.2 ist ein Schalthebel mit einer Aufnahme im Längsschnitt dargestellt In

Fig.3 ist ein Querschnitt längs HI-III nach Fig.2 genommen, dargestellt In

Fig.4 ist die Ansicht des Schalthebels nach Fig.2 von der Fensterseite her gesehen wiedergegeben. In
so Fig.5 ist ein Gleitstück in der Ansicht nach Fig.4 dargestellt

Bei einem elektrischen Schalter mit schwenkbarem Betätigungsglied wirkt ein Betätigungsglied 1 auf eine Kontaktwippe 2 mittels eines Gleitstückes 3 ein, das von einer Feder 4 beaufschlagt ist. Gleitstück 3 und Feder 4 sind in einer Aufnahme 5 eines Schalthebels 6 angeordnet Beim Verschwenken des Befätigungsgliedes 1 wird der Schalthebel 6 verschwenkt so daß die Kontaktwippe 2 in den anderen Schaltzustand überführt wird. Elektrische Anschlüsse sind mit 7 bezeichnet

Die Aufnahme 5 des Schalthebels 6 weist ein aus F i g. 2 ersichtliches Fenster 8 auf. Das Fenster hat die Breite der Feder 4, so daß diese durch das Fenster in die Aufnahme 5 eingelegt werden kann. In Fensterhöhe

oder unterhalb des Fensters 8 befindet sich ein Auflager

9 für einen am Gleitstück 3 ausgebildeten Formkörper

Wenn das Fenster 8 mit seiner unteren Fensterbank

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11 höher als der obere AbschluB 12 des Gleitkörpers 3 liegt, wird die Feder 4 sicher am Gleitkörper 3 gehalten. Statt dessen kann, wie im Ausführungsbeispiel der obe re AbschluB 12 des Gleitkörpers haubenförmig in die Feder 4 eingreifen. 5 Die weiteren Figuren veranschaulichen Ausbildung und Aufbau von Gleitkörper 3 und Feder 4 im Schalthe bel 6 noch deutlicher.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen io
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Claims (1)

Patentansprüche:

1. Elektrischer Schalter mit schwenkbarem Betätigungsglied, das auf eine Kontaktwippe mittels eines von einer Feder beaufschlagten Gleitstückes einwirkt, das in einer zur Kontaktwippe hin offenen Aufnahme des Schaltgliedes gehalten ist und einen seitlichen Vorsprung aufweist, der mit einem in der Aufnahme vorgesehenen Auflager zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (6) ein seitliches Fenster (8) zur Aufnahme (5) hin aufweist dessen Breite der Breite der Feder (4) entspricht, und daß das Auflager in Höhe oder unterhalb des Fensters (8) ausgebildet ist

Z Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß in jeder Schalterstellung die von der Feder (4) beaufschlagte Oberseite (12) des Gleitkörper (3) unterhalb der unteren Fensterbank (11) liegt