DE7322290U - Elektrischer Wipp oder Kipphebel schalter - Google Patents

Elektrischer Wipp oder Kipphebel schalter

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DE7322290U DE19737322290 DE7322290U DE7322290U DE 7322290 U DE7322290 U DE 7322290U DE 19737322290 DE19737322290 DE 19737322290 DE 7322290 U DE7322290 U DE 7322290U DE 7322290 U DE7322290 U DE 7322290U
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    • H01H5/04Energy stored by deformation of elastic members
    • H01H5/045Energy stored by deformation of elastic members making use of cooperating spring loaded wedging or camming parts between operating member and contact structure

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  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

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PATENTANWÄLTE DIPL-ING. LIJOEWIG · DIPL-PHYS. BUSE · DIPL-PHYS. MENTZEL
89 Kennwort: Federformschluß
Firma Elektrotechnische Industrie, Gustav Giersiepen
56o8 Radevormwald (RhId.)
Elektrischer Wipp- oder Kipphebelschalter
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen vJipp- oder Kipphebelschalter, dessen Schaltwippe mindestens einen hohlzylinderartigen Fuß aufweist, in dessen sacklochartige Bohrung eine unter der Einwirkung einer Feder stehende Gleithülse eingreift, die mit Bereichen ihrer Mantelfläche auf einer zugeordneten, vom Sockel getragenen Kontaktwippe gleitet.
Derartige elektrische Wipp- oder Kipphebelschalter sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Eei einer ersten Ausführungsform eines solchen elektrischen Schalters besteht dessen Handhabe, welche sowohl als Wipp- als auch als Kipphebel ausgebildet sein kann aus drei Teilen, nämlich aus der aus einem elektrisch isolie- ^ renden Werkstoff gefertigten eigentlichen Schaltwippe, in deren sacklochartiger Aufnahme eine Druckfeder angeordnet ist, die an ihrem freien Ende eine Kugel, Walze od.dgl. trägt, die ihrerseits mit einer Kontaktwippe zusammenwirkt. Bei dieser Ausführungsform sind Druckfeder und Gleitstück in aller Regel lose in die Aufnahme der Schaltwippe eingesetzt. Es wird in der Praxis meist lediglich ein wenig Fett benutzt, um die beiden Teile in der sacklochartigen Aufnahme der Schaltwippe zu halten, ohne daß hierdurch ein sicherer Halt gewährleistet ist. Da auch die am Sockel befindliche Kontaktwippe meist lose gelagert ist, bereitet der Zusammenbau der Einzelteile dieser bekannten Ausführungsform eines Schalters beachtliche
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Schwierigkeiten. Hinzu kommt, daß bei durchzuführenden Reparaturarbeiten od.dgl. die Einzelteile leicht herausfallen und somit verlorengehen können.
Bei einer zweiten bekannten Ausführungsform eines solchen elektrischen Schalters hat man die Druckfeder und das Gleitstück zu einem einzigen Bauteil zusammengefaßt. Hierbei benutzt man eine im Querschnitt V-förmige Feder, die in die Aufnahme der Schaltwippe selbstklemmend eingesetzt ist. Die Spitze dieses Vs bildet dabei das Gleitstück, welches mit der vom Sockel getragenen Kontaktwippe zusammenwirkt. Zwar ist bei dieser bekannten Ausführungsform lie Anzahl der Einzelteile verringert; dafür stellen sich jedoch andere Nachteile ein. Insbesondere ist es bei dieser Ausführungsform nicht möglich, daß sich die auf Knickung beanspruchten Schenkel der V-förmigen Feder in ihrer wirksamen Lage verändern. Außerdem sind keine besonderen Vorkehrungen getroffen, um die in der Druckmittellinie auftretenden Kräfte im Bereich der Wandungen der Aufnahme, insbesondere im Bereich des Bodens derselben, aufzufangen.
Bei einer dritten bekannten Ausführungsform eines solchen elektrischen Schalters hat man das Betätigungsglied, nämlich eine Schaltwippe, einstückig mit einem Druckorgan ausgebildet, wobei letzteres elastisch gehalten ist. Von dieser Ausführungsform eines Schalters gibt es zwei Varianten. Nach der ersten ist das mit dem Betätigungsglied einstückige elastische Druckorgan als in der Schwenkebene liegender Rahmenteil ausgebildet. Die zweite Variante sieht demgegenüber drei in der Schwenkebene liegende Arme vor, wobei der mittlere Arm hochelastisch ist, an seinem freien Ende einen Gleitzapfen aufweist und mit seinem freien Ende von den äußeren Armen in Druckrichtung versehieblich geführt ist. Nachteilig bei dieser bekannten Ausführungsform eines Schalters 1st zunächst, daß man für die Sehaltwippe und für das Druckorgan ein und denselben Werkstoff
verwenden muß. Durch die Verwendung von federelastischem Werkstoff bei der Herstellung dieser bekannten Schalter stellt sich ein weiterer Nachteil ein. Zwar ergibt die Verwendung von federelastischen Werkstoffen eine gute und auch angestrebte Federwirkung in Richtung der Druckmittellinie, dagegen ist in der Schwenkrichtung eine Elastizität nicht erwünscht. Denn die Praxis zeigt, daß es bei zu großer Elastizität vorkommen kann, daß sich das Druckorgan während der Betätigung zu stark in der Schwenkebene verformt, so daß eine Mitnahme der Schaltwippe zeitlich verzögert erfolgt. Es kommt dadurch auch zu einer Verzögerung beim Abheben der zusammenwirkenden Kontakte. In Extremfällen wird bei zu großer Elastizität sogar eine Kontaktabhebung überhaupt verhindert.
Um die vorstehend genannten Mängel zu beseitigen, gibt es eine viel te Ausführungsform für einen elektrischen Schalter dieser Art, bei der das Betätigungsorgan mit dem Druckorgan aus einem Werkstoff verhältnismäßig geringer Elastizität besteht, wobei das Druckorgan einmal einen mit dem Betätigungsglied verbundenen, in sich steifen Teil aufweist und zum anderen mindestens einen, an den steifen Teil sich anschließenden, den Gleitaapfen aufnehmenden, um einen außerhalb der Druckmittellinie liegenden Biegepunkt schwingenden und elastisch biegbaren Arm besitzt. Bei dieser bekannten Ausführungsform ergibt sich ein verhältnismäßig verwickelter Aufbau der Einheit Betätigungsglied-Druckorgan» Außerdem ist man bei der Herstellung dieser Einheit in der Wahl der Werkstoffe ebenfalls nicht frei. Vielmehr muß man bei der Auswahl der zu verwendenden Werkstoffs einen Kompromiß schließen, weil von Hause aus das Betätigungsglied gänzlich andere Funktionen zu erfüllen hat als das Druckorgan.
Und schließlich ist es auch bekannt, den selbstklemmenden Haltekopf des Druckstückes über ein längenveränderliches Zwischenglied mit dem Gleitstück zu verbinden und Haltekopf, Zwischenglied und
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Gleitstück eine einzige Baueinheit bilden zu lassen. An sich hat eine solche Ausbildung den Vorteil, daß man eine einstückige Baueinheit fertigen kann, die leicht als Ganzes in die Aufnahme der Schaltwippe eingesetzt werden kann. Für die Herstellung dieser Bau einheit wird ein elektrisch isolierender Werkstoff verwendet. Die Handhabe wird ebenfalls aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff, insbesondere einem Kunststoff hergestellt. Vorteilhaft ist an sich ferner, daß man bei dieser Ausführungsform bei der Auswahl der Werkstoffe nur Rücksicht zu nehmen braucht auf die Anforderung die an die Handhabe selbst gestellt wird. Andererseits haben sich diese bekannten, insbesondere aus einem Kunststoff bestehenden Aus führungsformen nicht in allen Fällen der Praxis bewährrt, insbesondere dann nicht, wenn sie dort eingesetzt wurden, wo eine große Wärmeentwicklung auftrat. In diesen Fällen kann es zu einer bereichsweisen Beschädigung des Druckorgans und in schwereren Fällen auch zu einem Festkleben der zusammenwirkenden Teile kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, elektrische Wipp- oder Kipphebelschalter der eingangs näher gekennzeichneten Art weiter zu verbessern. Dabei sollen einerseits die beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des elektrischen Wipp- oder Kipphebelschalters der Wärme ausgesetzten Teile aus einem weitgehend wärmeunempfindlichen Werkstoff gefertigt und andererseits eine solche Ausbildung hierfür gewählt werden, daß ihre Herstellung in wirtschaftlicher Weise durchgeführt und ihre Montage im Vergleich mit dem Bekannten erleichtert werden kann.
Dieses Ziel 1st erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht daß die als Schraubendruckfeder ausgebildete Feder sowohl mit der Innenwandung der sackIochartigen Bohrung der Schaltwippe als auch mit der Innenwandung der Gleithülse durch Forrrjchluß verbindbar ist. Die Schraubendruckfeder und die Gleithülse werden aus einem wärmeunempfindlichen Werkstoff, vorzugsweise aus einem Metall hergestellt. Durch die beim Gebrauch des Schalters auftretende Wärme können diese Teile nicht beeinträchtigt, insbesondere
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nicht beschädigt werden. Durch die formschlüssige Verbindung der Sohiraubendruckfeder mit der Gleithülse kann die Feder mit dieser Gleithülse durch Einstecken verbunden werden, worauf dann das in die sacklochartige Bohrung eingesetzte andere Ende der Feder mit einem Teil der Innenwandung derselben derart zusammenwirkt, daß auch hier eine formschlüssige Verbindung entsteht. Auf diese Weise wird mit einfachsten Mitteln ein Zusammenhalt der zusammenwirkenden Teile, nämlich Schaltwippe, Feder und Gleitstück erzielt. Die gewählte formschlüssige Verbindung läßt darüberhinaus bei Bedarf auch eine Trennung dieser Teile voneinander zu.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Formschluß jeweils durch mindestens einen Vorsprung der Innenwandung der sacklochartigen Bohrung bzw. der Innenwandung der Gleithülse und den beiden Wandungen zweier benachbarter Windungen der Feder erzielbar» Die Vorsprünge greifen somit festhaltend zwischen die ihnen benachbarten Windungen der Feder und sichern damit die Verbindung.
Der Vorsprung der Gleithülse ist dabei zweckmäßig eine Ausprägung. Sie kann in einfacher Weise durch bereichsweises Eindrücken der dünnwandig gehaltenen Wandung der Gleithülse erfolgen. Dies kann entweder bei der Fertigung der Gleithülse selbst oder aber danach geschehen.
Es empfiehlt sich, den Vorsprung der Innenwandung der sacklochartigen Bohrung als bereichsweise Verdickung dieser Wandung auszubilden.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird demgegenüber der dem Fuß der Schaltwippe zugeordnete Vorsprung als Vorderteil eines die Fußwandung der Schaltwippe durchsetzenden Sperrers ausgebildet,
Dabei ist es zweckmäßig, einen solchen Sperrer eine sein Erfassen zulassende Handhabe aufweisen zu lassen. Diese Handhabe kann z.B. als knopfartige Verdickung des aus dem Fußteil der Schaltwippe
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herausragenden Endes des Sperrers ausgebildet sein. Es empfiehlt sich, in diesem Falle in der einen Wandung des Fußteiles der Schaltwippe eine Querbohrung anzubringen, die durchgehend ist und in der der Sperrer unter Fortfall von zusätzlichen Befestigungselementen untergebracht ist. Eine Lagesicherung des Sperrers In der Querbohrung kann beispielsweise durch Festklemmen erfolgen*
Es empfiehlt sich, der sacklochartigen Bohrung des Fußes der Schalt wippe eine sich konisch verjüngende Verlängerung nachzuschalten, in deren Bereich der Vorsprung, welcher mit der Feder zusammenwirkt angeordnet ist. Eine solche konische Verlängerung erleichtert die Herstellung und vor allem die Entformung. Sie kann wesentlich kürzer gehalten sein als der übrige zylindrische Teil der sacklochartigen Bohrung.
Und schließlich ist es auch möglich, in der Innenwand der sacklochartigen Bohrung eine vorzugsweise hintersehnittene Ausnehmung zum Eingriff von Teilen der Feder anzuordnen. Diese Ausnehmung kann
unmittelbar seitlich vor dem Boden der sacklochartigen Bohrung liegen. Die Feder kann dabei Vorsprünge aufweisen, die, sobald sie in den Bereich vor der Ausnehmung gelangen, sich seitlich verlagern und dabei mindestens teilweise in die Ausnehmung eingreifen. Damit erhält man - wie gewollt - auch in diesem Bereich einen Formschluß.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigen s
Fig. 1 Teile eines elektrischen Wipphebelschalters, teilweise im Schnitt, teilweise in Seitenansicht, mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten, der £>chaltwippe zugeordneten Gleitstück mit Feder und
Fig. 2 im vergrößerten Maßstab teilweise im Schnitt, teilweise in Seitenansicht und teilweise weggebrochen den Unff3^22Si51^^7lisr SchaltwiPPe nach der Fig.l.
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Auf der Zeichnung alnd nur diejenigen Teile eines elektrischen Wipphebelschalters dargestellt, die für das Verständnis der Erfindung Bedeutung haben. So sind der Einfachheit halber der Sockel, der Tragring, die Abdeckung und auch das Gehäuse fortgelassen. Alle diese Teile, wie auch die Anschlußklemmen und die Zuführungsleitungen, können einen bekannten Aufbau haben und in ebenfalls an sich bekannter Weise miteinander zusammenwirken.
Dem Ausführungsbeispiel ist ein elektrischer Wipphebelschalter zugrun-( degelegt, der eine generell mit 4 bezeichnete Schaltwippe aufweist. Diese ist aus einem der in der Elektroindustrie gebräuchlichen Isolierstoffe gefertigt und hat einen etwa in der Mitte der Unterseite angeordneten, in Richtung auf den nicht dargestellten Sockel vorspringenden Fuß 5, der eine sacklochartige, nach unten hin offene Bohrung 6 zur Unterbringung einer Feder 7 aufweist, die als Schraubendruckfeder ausgebildet ist. Der Grund der sacklochartigen Bohrung 6 ist mit 8, ihre Innenwandungen sind dagegen mit 9 bezeichnet. Auf dem Grund 8 der sacklochartigen Bohrung 6 stützt sich das eine Enae der Feder 7 ab. Das andere Ende der Feder 7 greift in eine aus einem metallischen Werkstoff gefertigte Gleithülse 12 ein. Die Gleithülse ■ 22 kann z.B. eine Eisenhülse sein, die vernickelt ist. Wie die Fig.
O am besten erkennen läßt, greift fast die Hälfte der Feder in die nicht näher bezeichnete Bohrung der Gleithülse 12 ein. Die Windungen der Feder 7 liegen dabei mit ihren äußersten Mantelbereichen an der Innenwandung 13 der Gleithülse an, wo sie sich abstützen können, so daß ein Umknicken verhindert ist.
Erfindungsgemäß ist die Feder 7 sowohl mit der Innenwandung 9 der sacMochartigen Bohrung 6 der Schaltwippe 4 als auch mit der Innenwandung 13 der Gleithülse 12 durch Formschluß verbunden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist an der Innenwand 9 der sacklochartigen Bohrung 6 ein Vorsprung 11 vorgesehen, der als bereichsweise Verdickung dieser Wandurg ausgebildet ist. Demgegenüber ist der mit 14 bezeichnete Vorsprung der Gleithülse 12 als Ausprägung ausgebildet. Wie die Fig. 2 deutlich erkennen läßt, greifen beide Vorsprünge
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11 und 14 jeweils zwischen zwei benachbarte Windungen 15 der Feder 7, \ so daß auf diese Weise ein Formschluß zwischen den genannten Teilen hergestellt ist. Wie die Fig. 2 ferner veranschaulicht, ist der sacklochartigen Bohrung 6 des Fußes 5 der Schaltwippe 4 im gewählten Ausfuhrungsbeispiel eine sich konisch verjüngende Verlängerung Io nach-
geschaltet, in deren Bereich der Vorsprung 11 angeordnet ist. Damit setzt sich im Ausführungsbeispiel die sacklochartige Bohrung 9 zusammen aus einem zylindrische Gestalt aufweisenden unteren Abschnitt
II und einem sich daran anschließenden wesentlich kürzeren Bereich.
In dem nicht dargestellten Gehäuse des elektrischen Wipphebelschalters ist ein Träger 17 angeordnet, der in aller Regel von einem nicht dargestellten Sockel in bekannter Weise getragen wird. Der Träger 17 hat eine Schneide 18, auf welcher eine Kontaktwippe 19, welche als Doppelhebel ausgebildet ist, schwenkbar lagert. Die der Schaltwippe 4 zugekehrten Seiten der freien Enden der Kontaktwippe 19 sind im Ausführungsbeispiel mit je einem Kontakt 2o bekannter Bauart versehen, von denen im Ausführungsbeispiel jedoch nur einer, nämlich der auf der Fig. 1 der Zeichnung rechte Kontakt mit einem Gegenkontakt 21 zusammenwirkt. An sich ist es jedoch ohne weiteres möglich, auch dem auf der Zeichnung linken Kontakt 2o einen Gegenkontakt zuzuordnen, der ^J die gleiche Ausbildung und Anordnung haben könnte wie der dargestellte. Mit 22 sind Erhebungen der Kontaktwippe 19 bezeichnet, die zu beiden Seiten der Schneide 18 - also der Lagerstelle der Kontaktwippe - und dem jeweiligen Kontakt 2o liegen. Durch diese Erhebungen 22 soll ein Lösen der Kontakte 2o und 21 voneinander auch dann ermöglicht werden, wenn diese z.B. durch beim Schalten auftretende Funken miteinander verklebt sind. Ein Trennen der Kontakte 2o und 21 kann beispielsweise dadurch bewirkt werden, daß das zugeordnete äußerste freie Ende des Fußes 5 auf eine der Erhebungen 22 drückt und die Kontaktwippe 19 nach unten und damit den Kontakt 2o vom Gegenkontakt 21 zwangsweise fortbewegt. Zum anderen kann der der Gleithülse 12 zugekehrte Bereich der Erhebung 22 auch als Anschlag für die Gleithülse 12 wirken.
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In der Fig. 1 ist die eine Endstellung der Schaltwippe 4 und damit auch der Kontaktwippe 19 dargestellt. In dieser Schaltstellung ist der Kontakt 2o der Kontaktwippe 19 entfernt von seinem Gegenkontakt 21. Durch Schwenken der Schaltwippe 4 um seine Lagerachse 16 wird die Schaltwippe in ihre zweite, nicht dargestellte Endlage überführt. Dabei gelangt die Gleithülse 12 auf die andere, im Bezug auf die Schneide 18 in der Fig. 1 linke Seite derselben.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführungsform nur eine beispielsweise VerwirkIichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. Insbesondere kann ein Formschluß auch über jeweils mehr als einen Vorsprung 11 bzw. 14 hergestellt werden. Werden mehrere solcher Vorsprünge 11 bzw. 14 benutzt, dann können diese auf ein und derselben Seite der zusammenwirkenden Teile angeordnet sein. Bevorzugt wird jedoch eine Ausführungsform, bei der diese Vorsprünge auf unterschiedlichen Seiten der Feder 7 liegen und damit von unterschiedlichen Richtungen her sswischen die Windungen 15 der Feder 7 eingreifen können. Anstelle des Vorsprunges 11, welcher in der gezeichneten Ausführungsforr.i der Innenwandung 9 der sacklochartigen Bohrung als bereichsweise Verdickung unmittelbar angeformt ist, kann man nach einem anderen Vorschlag der Erfindung auch den Vorderteil eines besonderen Sperrers benutzen, der eine in Höhe des Vorsprunges 11 der Fig. 2 liegende Querbohrung der Wandung des Fußes 5 ganz durchsetzt und an den Wandungen dieser Querbohrung durch Klemmung festgehalten werden kann. Um dabei ein leichtes Herausziehen eines solchen Sperrers zu ermöglichen, empfiehlt es sich, dessen herausragendes freies Ende als Handhabe auszubilden. Bei einem solchen Sperrer kann es sich im einfachsten Fall um einen stabförmigen Körper handeln. Ferner ist es möglich, in der Innenwandung der sacklochartigen Bohrung 6 eine vorzugsweise hinterschnittene Ausnehmung von Teilen der Feder 7 an-
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zuordnen. Eine solche Ausnehmung liegt vorzugsweise kurz oberhalb
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des Grundes 8 der sacklochartigen Bohrung 6 des Fußes 5 seitlich in der Innenwand. Die Feder 7 hat in diesem Falle an ihrem einen Ende seitlich vorspringende Teile, die nach dem Einstecken der Feder 7 in die sacklochartige Bohrung 6 infolge der ihr gegebenen Vorspannung in die Ausnehmung eingreifen können.
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PATENTANWÄLTE DiPL-SNG. LUDEWIG · DiPL-PHYS. BUSE · DiPL-PHYS. MENTZEL
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Be ssugs zeichenliste :
4 - Schaltwippe
5 - Fuß (von 4)
6 - sacklochartige Bohrung
7 - Feder
8 - Grund (von 6)
9 - Innenwandung (von 6)
10 - Verlängerung (von 6)
11 - Vorsprung
12 ■- Gleithülse
13 - Wlnnenwandung (von 12)
14 - Vorsprung (von 12) r-\ 15 Windung (von 7)
16 - Lagerachse (von 4)
17 - Träger
18 - Schneide (von 4)
19 - Kontaktwippe
20 - Kontakt (von 19)
21 - Gegenkontakt (zu 2o)
22 - Erhebung (von 19)

Claims (8)

11 · PATENTANWÄLTE DiPL-ING.LUDEWIG . dipl-phys. BUSE · dipl-phys.MENTZEL 89 " 11 - Ansprüche :
1. Elektrischer Wipp- oder Kipphebelschalter, dessen Schaltwippe mindestens einen hohlzyllnderartlgen Fuß aufweist, In dessen sacklochartige Bohrung eine unter der Einwirkung einer Feder stehende Glelthülse eingreift, die mit Bereichen Ihrer Mantelfläche auf einer zugeordneten, vom Sockel getragenen Kontaktwippe gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schraubendruckfeder ausgebildete Feder (7) sowohl mit der Innenwandung (9) der sacklochartigen Bohrung (6) als auch mit der Innenwandung (13) der Gleithülse (12) durch Formschluß verbindbar ist.
2. Elektrischer Wipp- oder Kipphebelschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formschluß jeweils durch mindestens einen Vorsprung 11 bzw. 14) der Innenwandung (9) der sacklochartigen Bohrung (6) bzw. der Innenwandung (13) der Gleithülse (12) und Wandungen zweier benachbarter Windungen (15) der Feder (7) erzielbar ist.
3. Elektrischer Wipp- oder Kipphebelschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (14) der Gleithülse (12) eine Ausprägung ist. /
4. Elektrischer Wipp- oder Kipphebelschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (H) der Innenwandung (9) der sacklochartigen Bohrung (6) als bereichsweise Verdickung dieser Wandung ausgebildet ist.
- 12 -
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- 12 -
5. Elektrischer Wipp- oder Kipphebelschalter nach Anspruch 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Fuß (5) der Schaltwippe (4) zugeordnete Vorsprung als Vorderteil eines die Fuöwandung durchsetzenden Sperrers ausgebildet ist.
6. Elektrischer Wipp- oder Kipphebelschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrer eine sein Erfassen zulassende Handhabe aufweist.
7. Elektrischer Wipp- oder Kipphebelschalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der sacklochartlgen Bohrung (6) des Fußes (5) der Schaltwippe (4) eine sich konisch verjüngende Verlängerung (lo) nachgeschaltet ist, in deren Bereich der Vorsprung (11) angeordnet ist.
8. Elektrischer Wipp- oder Kipphebelschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Innenwandung (9) der sack™ lochartigen Bohrung (6) eine vorzugsweise hinterschnittene Ausnehmung zum Eingriff von Teilen der Feder (7) angeordnet ist.
/
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0031944A1 (de) * 1980-01-08 1981-07-15 Siemens Aktiengesellschaft Elektrischer Schalter mit schwenkbarem Betätigungsglied
EP0720191A1 (de) * 1994-12-29 1996-07-03 Fabrica Electrotecnica Eunea, S.A. Gleitende Wippeinrichtung für elektrische Schalter oder Mechanismen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0031944A1 (de) * 1980-01-08 1981-07-15 Siemens Aktiengesellschaft Elektrischer Schalter mit schwenkbarem Betätigungsglied
EP0720191A1 (de) * 1994-12-29 1996-07-03 Fabrica Electrotecnica Eunea, S.A. Gleitende Wippeinrichtung für elektrische Schalter oder Mechanismen

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