DE4005136C2 - - Google Patents
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- H01R13/447—Shutter or cover plate
- H01R13/453—Shutter or cover plate opened by engagement of counterpart
- H01R13/4534—Laterally sliding shutter
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Steckdose,
insbesondere Schutzkontaktsteckdose, mit einer Kinderschutz
einrichtung, in deren Gehäuse ein unter Federbelastung stehender
Schieber derart gelagert ist, daß er sowohl längsverschiebbar
als auch begrenzt verschwenkbar ist, wobei die begrenzte
Verschwenkbarkeit des Schiebers zu seiner Blockierung führt,
während bei gleichzeitigem Einführen der Steckerstifte des
zugehörigen Steckers der Schieber in seine Offenlage bringbar
ist und wobei das Gehäuse, der Schieber und die Feder eine
Baueinheit bilden.
Elektrische Steckdosen, insbesondere Schutzkontaktsteckdosen,
die mit einer Kinderschutzeinrichtung ausgestattet sind,
gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungsformen. Diese
elektrischen Steckdosen mit Kinderschutzeinrichtungen lassen
sich in mehrere Gruppen einteilen. Bei einer ersten bekannten
Gruppe handelt es sich um einen Steckdosenschutz zum Einstecken
in Schutzkontaktsteckdosen. Ein solcher Steckdosenschutz
kann aus der Steckdose nur mit einem Spezialschlüssel entfernt
werden. An sich ist ein derartiger Steckdosenschutz in wirt
schaftlicher Weise herstellbar, weil er über keine beweglich
gelagerten Teile verfügt. Nachteilig ist dagegen, daß das
Entfernen dieses Steckdosenschutzes nur mittels eines Spezial
schlüssels erfolgen kann. Dies bedeutet, daß nur dann der
Steckdosenschutz aus einer Steckdose herausgezogen werden
kann, wenn ein solcher Spezialschlüssel zur Verfügung steht.
Dies ist aber - wie die Praxis zeigt - nicht immer der Fall.
Bei einer zweiten Gruppe von elektrischen Steckdosen, die
mit einem Kinderschutz ausgerüstet sind, handelt es sich
um solche, die mit einer Scheibe arbeiten. Diese kann durch
Drehung gegen die Kraft einer Feder beim Einführen des Steckers
durch dessen Steckerstifte bewegt werden. Die bekannten Aus
führungsformen solcher Kinderschutzeinrichtungen unterschei
den sich durch die Gestaltung und die Ausbildung der drehba
ren Scheibe und/oder durch die Gestaltung der damit zusammen
wirkenden Feder bzw. Federn. Da zum Überführen der Scheibe
aus der einen Endlage in die andere viel Platz beansprucht
wird, haben diese Ausführungsformen zunächst den Nachteil,
daß sie dann nicht eingesetzt werden können, wenn es sich
um solche Schutzkontaktsteckdosen handelt, die mit einem
Stecker zusammenwirken, der mit einem Erdungsstift ausgerüstet
ist. Darüber hinaus bestehen diese bekannten Kinderschutzein
richtungen aus verhältnismäßig vielen Einzelteilen, was nicht
nur die Herstellung sondern auch die Montage erschwert und
verteuert.
Bei der dritten Gruppe handelt es sich schließlich um Kinder
schutzeinrichtungen, bei denen ein federbelasteter Schieber
eingesetzt wird. Derartige Kinderschutzeinrichtungen sind
in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. So gibt es eine
bekannte Ausführungsform einer solchen Kinderschutzeinrichtung,
die ein Gehäuse aufweist, in dessen Innenraum ein Schieber
so gelagert ist, daß er einerseits längsbewegbar und anderer
seits auch begrenzt verschwenkbar ist. Bei dieser bekannten
Ausführungsform des Schiebers ist dieser im wesentlichen
T-förmig gestaltet, wobei die Außenwände des T′s mit Innenwan
dungen des Gehäuses zwecks Führung zusammenwirken. Der Steg
des T′s ist in zwei parallel und in Abstand zueinander ange
ordnete Arme aufgegliedert, deren vorderes Ende jeweils mit
einem festen Anschlag zusammenwirken kann, sobald ein unsachge
mäßes Einführen des Steckers in die Durchbrüche der Steckdose
vorgenommen wird. In diesem Falle erfolgt ein Verschwenken
des Schiebers. Dadurch kommt immer einer der Stege des T-
förmigen Schiebers mit einem festen Anschlag des Gehäuses
in Wirkverbindung und verhindert so ein weiteres Verschieben
und damit ein Freigeben der Durchbrüche im Boden der Steckdose.
Wird dagegen der Stecker mit beiden Steckerstiften zugleich
eingeführt, dann können die T-förmigen Stege des Schiebers
an den Anschlägen vorbei in einen Freiraum eintreten mit
dem Erfolg, daß ein vollständiges Einführen der Steckerstifte
in die Steckdose möglich ist. Das Verschieben des Schiebers
erfolgt gegen die Einwirkung von zwei Federn. Diese greifen
jeweils an der Innenseite des Querbalkens des T′s an. Dort
sind Vorsprünge vorgesehen, die in den Innenraum der Feder
eingreifen. Das gegenüberliegende andere Ende der Feder stützt
sich an einer hochgezogenen Wand des Gehäuses ab. Bei einer
solchen offenkundig vorbenutzten Ausführungsform der Kinder
schutzeinrichtung sind somit zwei als Schraubendruckfedern
ausgebildete Federn unerläßlich. Diese Federn sind zugleich
diejenigen Mittel, die den Schieber im Gehäuse festhalten
sollen. Eine solche Ausführungsform der Kinderschutzeinrichtung
kann bei einer vollautomatischen Fertigung des elektrischen
lnstallationsgerätes nicht eingesetzt werden. Zum einen geben
die Federn keine Gewähr dafür, daß der Schieber - wie gewollt
- in dem Gehäuse verbleibt. Zum anderen bereitet die Ausbildung
der Schraubendruckfedern bei einer vollautomatischen Fertigung
erhebliche Schwierigkeiten und zwar dadurch, daß sich die
dem Montageband zuzuführenden Federn, welche in einem Schütt
trichter eingebracht werden, mit ihren weit auseinanderstehenden
Windungen miteinander verhaken. Es ist daher keine Gewähr
dafür gegeben, daß die Federn - wie gewollt - einzeln dem
Montageband zugeführt werden.
Derartige, mit federbelasteten Schiebern arbeitende Kinder
schutzeinrichtungen werden sowohl an der Bodeninnenseite
der Schutzkontaktsteckdose als auch an deren Außenseite ange
bracht. Das Anbringen erfolgt dabei in aller Regel mit Nieten
od. dgl. Dabei gibt es auch Ausführungsformen von Kinderschutz
einrichtungen, bei denen auf ein besonderes Gehäuse verzichtet
wird. Stattdessen wird z. B. der Boden der Schutzkontaktsteck
dose so ausgebildet, daß er die Funktion des Gehäuses übernimmt.
Eine solche Ausgestaltung ist insoweit vorteilhaft, als man
kein besonderes Gehäuse für die Kinderschutzeinrichtung be
nötigt. Auf der anderen Seite ist dafür aber die Verwendung
einer Spezialschutzkontaktsteckdose erforderlich. Diese kann
nicht eingesetzt werden, wenn es darum geht, die Schutzkontakt
steckdose ohne Kinderschutzeinrichtung in den Verkehr zu
bringen.
Es ist auch eine Kinderschutzeinrichtung bekanntgeworden,
die ein Gehäuse aufweist, in dem Aufnahmeräume und Führungen
für zwei separate Schieber vorgesehen sind. Eine solche Aus
führungsform einer Kinderschutzeinrichtung wird bei Doppel
steckdosen benutzt. Diese Schieber stehen unter der Einwirkung
einer gemeinsamen Feder, die in ihrer Mitte in Lagerstellen
des Gehäuses ruht. Die Enden der Feder belasten das vordere
freie Ende der beiden Schieber. Als Feder wird dabei ein
massiver Drahtkörper mit federnden Eigenschaften benutzt.
Für den Einsatz einer solchen Feder bei einer Doppelsteckdose
ergeben sich keine Schwierigkeiten, weil genügend Platz zur
Lagerung der Feder ebenso vorhanden ist wie eine genügend
große Länge der Federarme. Schwierigkeiten treten jedoch
dann auf, wenn eine solche Ausführungsform bei einer Einfach
schutzkontaktsteckdose eingesetzt werden soll. Bei diesem
Anwendungsbeispiel kann auf eine solche Lösung nicht zurückge
griffen werden, die mit zwei unabhängig voneinander beweglichen
Schiebern und mit einer Einzelfeder arbeitet. Darüber hinaus
haben durchgeführte Versuche ergeben, daß solche, etwa stab
förmige massiven Federn nicht geeignet sind, bei der Montage
der elektrischen lnstallationsgeräte am Fließband eingesetzt
zu werden. Die verhältnismäßig dünnen Federn verändern leicht
ihre Form, wenn sie - was zum Zwecke der Zuführung zum Montage
band erforderlich ist - in einen Schütttrichter eingeschüttet
werden. Durch die Veränderungen der stabförmigen Federn ge
staltet sich das Zuführen derselben bei der Montage proble
matisch.
Durch die DE 27 38 429 A1 ist eine elektrische Steckvorrich
tung mit Mitteln zur Verhinderung der Berührung stromführender
Teile bekanntgeworden. Die dabei benutzte Sicherheitsvorrichtung
ist in einem relativ schmalen Kunststoffgehäuse zwischen
den Eingangsöffnungen des Kupplungsteiles und seinen stromfüh
renden Buchsen angeordnet. Im Inneren des Gehäuses dieser
bekannten Sicherheitsvorrichtung befindet sich ein durch
zwei Federn belasteter plattenförmiger Schieber. In diesem
Schieber sind zwei Bohrungen zur Aufnahme der Steckerstifte
vorhanden, welche somit genau den üblichen Abstand der äuße
ren Steckerstifte haben. Dieser bekannte Schieber ist zwischen
den Bohrungen mit einem sich nach unten öffnenden Langloch
versehen, welches zum Zusammenwirken mit dem mittleren Ste
ckerstift bestimmt ist, der üblicherweise an Erde anliegt.
Der Schieber ist seitlich durch Parallelführungen geführt,
so daß er sich unter Überwindung der Federkraft nach abwärts
bewegen kann. Hinter der Bohrung befindet sich im Gehäuse
ein Anschlag für die normalen Steckerstifte. Bei dieser bekann
ten elektrischen Steckdose bilden das Gehäuse, der Schieber
und die Federn eine Baueinheit. Dabei ist dem Gehäuse eine
Abdeckung zugeordnet, die einmal eine Lagesicherung der im
Inneren des Gehäuses befindlichen Teile bewirken soll und
die zum anderen den Aufnahmeraum des Gehäuses abschließt.
Eine besondere Verbindung zwischen dem Gehäuse einerseits
und dem Schieber andererseits besteht nicht.
Durch die CH 6 64 648 A5 ist ferner eine Sperrvorrichtung
bekanntgeworden, die bei einer Haushaltssteckdose das ein
polige Einstecken eines Steckers verhindern soll. Diese bekann
te Vorrichtung hat ein Gehäuse, in welchem eine entgegen
der Kraft einer Feder verschiebbare Wippe untergebracht ist.
Diese Wippe ist mit zwei geneigten Ablaufflächen versehen,
auf denen die beiden Stifte eines eingesteckten Steckers
aufstehen und die bewirken, daß die Wippe verschoben
wird und der Raum zwischen den oberen Öffnungen sowie den
unteren Öffnungen freigibt. Beim Einstecken nur eines einzigen
Stiftes wird dagegen die Wippe gekippt, so daß ein Anschlag
in eine der Öffnungen eindringt und das Verschieben verhindert,
so daß der eingesteckte Gegenstand nicht zu den unter der
Sicherheitsvorrichtung befindlichen stromführenden Teilen
gelangen kann. Diese bekannte Vorrichtung kann bei handelsüb
lichen Steckdosen verwendet werden. Als Gehäuse wird dabei
ein bis auf die Einführungsöffnungen geschlossener Hohlkörper
verwendet.
Durch die DE 24 34 577 A1 ist ein elektrisches Installations
gerät, wie Steckdose od. dgl., bekanntgeworden, bei dem zwischen
Sockelober- und -unterteil ein Schieber in einer Aufnahme
untergebracht ist. Der Schieber ist dabei längsverschiebbar
und um eine Schwenkachse verschwenkbar in der Aufnahme gelagert.
Dabei dient die Aufnahme zugleich als Führung bei der Längs
bewegung des Schiebers. Auch bei dieser Ausführungsform der
Kinderschutzeinrichtung ist kein Zusammenhalt zwischen dem
Gehäuse und dem Schieber vorhanden. Darüber hinaus werden
als Federn handelsübliche Schraubendruckfedern eingesetzt,
die für ein vollautomatisches Zusammenfügen der Einzelteile
nicht geeignet sind.
Die Erfindung will elektrische Steckdosen mit einer Kinder
schutzeinrichtung derjenigen Art weiter verbessern, die mit
einem federbelasteten Schieber arbeiten. Sie will aber im
Gegensatz zum Bekannten diese Teile der Kinderschutzeinrichtung
so gestalten, daß sie ein vollautomatisches Montieren der
elektrischen Steckdose mit einer Kinderschutzeinrichtung
ermöglichen. Dabei soll auch die Anzahl der dabei benutzten
Teile auf ein Minimum reduziert werden, so daß eine wirtschaft
liche Herstellung der Steckdose mit Kinderschutzeinrichung
möglich ist. Darüber hinaus soll die Steckdose mit Kinder
schutzeinrichtung auch so gestaltet werden, daß ein Einsatz
bei unterschiedlichen Erdungssystemen möglich ist, beispielswei
se bei solchen, die mit einem Erdungsbügel arbeiten, aber
auch darüber hinaus bei einem solchen System, welches nur
einen Erdungsstift aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
das Gehäuse der Kinderschutzeinrichtung einseitig offen auszu
bilden. Der Zusammenhalt zwischen dem Gehäuse und dem Schieber
ist durch Rasten des Gehäuses und Gegenrasten des Schiebers
erreicht, und schließlich ist der Schieber durch eine als
Blockfeder ausgebildete Feder in seiner Schließlage gehalten.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der elektrischen Steckdose
mit einer Kinderschutzeinrichtung hat gegenüber dem Bekannten
erhebliche Vorteile. So können - wie an sich bekannt - die
beiden Hauptteile der Kinderschutzeinrichtung, nämlich das
Gehäuse und der Schieber, unter Einschluß der Feder zu einer
Baueinheit zusammengefügt werden. Diese Baueinheit ist dabei
so beschaffen, daß die Teile nicht auseinanderfallen können
und zwar auch dann nicht, wenn sie als Schüttgut weiterbe
fördert werden um in einem weiteren Arbeitsgang mit dem
Gehäuse z. B. mit einer Schutzkontaktsteckdose verbunden
zu werden. Das Verbinden der beiden Teile, nämlich des Gehäuses
und des Schiebers, gestaltet sich außerordentlich einfach,
weil diese durch einfaches Zusammenclipsen miteinander vereinigt
werden können. Dabei ist es von weiterem Vorteil, daß auf
zusätzliche Verbindungsmittel zwischen dem Gehäuse und dem
Schieber verzichtet wird. Vielmehr werden die Rasten und
die Gegenrasten dem Gehäuse bzw. dem Schieber unmittelbar
angeformt, so daß sie bei der Herstellung der beiden Teile
unmittelbar miterzeugt werden.
Durchgeführte Versuche haben gezeigt, daß eine einzige Feder
zur Lösung der gestellten Aufgabe genügt, wobei es von besonde
rem Vorteil ist, daß diese Feder als Blockfeder ausgebildet
ist. Die Ausbildung als Blockfeder hat den Vorteil, daß ein
Verhaken von Windungen der Feder nicht mehr möglich ist,
wenn diese in einem Schütttrichter eingebracht werden. Denn
bei einer Blockfeder, deren Windungen unmittelbar aneinander
liegen, entsteht kein Zwischenraum, in den die Windungen
einer anderen Feder eingreifen könnten. Darüber hinaus haben
sich die Blockfedern als außerordentlich formstabil erwiesen.
Durchgeführte Dauerversuche haben ferner gezeigt, daß diese
Blockfedern auch den Belastungen über einen längeren Zeitraum
hinaus gewachsen sind.
Es empfiehlt sich, einen erhabenen Mittelbereich des Gehäuses
der Kinderschutzeinrichtung Rasten aufweisen zu lassen, die
mit den Gegenrasten zusammenwirken, die an den Begrenzungs
wandungen eines den Abmessungen des Mittelbereichen angepaßten
Freiraumes des Schiebers angeordnet sind.
Dabei ist es ferner zweckmäßig, die erwähnten Rasten und
die Gegenrasten dem Mittelbereich bzw. dem Schieber unmittel
bar anzuformen und sie diametral gegenüberliegend anzuordnen.
Das Gehäuse der Kinderschutzeinrichtung ist zweckmäßig ein
einstückiger Körper aus Isolierstoff, der einen Boden aufweist,
welcher seinerseits Durchbrüche für Steckerstifte und einen
senkrecht zu ihm verlaufenden umlaufenden Rand hat. Am Boden
des Gehäuses sind außer dem Mittelbereich erhabene Führungsflä
chen für eine Längsbewegung des Schiebers sowie Anschläge
zur Blockierung des Schiebers bei seiner begrenzten Schwenkbe
wegung angeformt. Das Gehäuse dieser Kinderschutzeinrichtung
ist dabei einseitig offen. Besondere Vorkehrungen, die ein
Herausfallen des Schiebers und der damit zusammenwirkenden
Feder bewirken sollen, sind nicht erforderlich.
Das Gehäuse weist einen Unterbringungsraum für den Mittelbe
reich der Blockfeder auf, der einerseits durch eine Seitenwand
des Mittelbereiches und andererseits durch ein erhabenes
Widerlager des Bodens des Gehäuses begrenzt ist.
Dabei empfiehlt es sich, das Widerlager an einem eingezogenen
Bereich des umlaufenden Begrenzungsrandes des Bodens anzu
ordnen.
Diese Ausbildung gestattet es auch, die außenliegende Fläche
des eingezogenen Bereiches des Begrenzungsrandes einen Durch
bruch für einen Erdungsstift eines einzuführenden Steckers
begrenzen zu lassen. Damit kann die erfindungsgemäße Kinder
schutzeinrichtung auch in Verbindung mit solchen Schutzkontakt
steckdosen Verwendung finden, bei denen der zugehörige Stecker
anstelle des üblichen Schutzkontaktbügels mit einem Erdungsstift
versehen ist, der aus der Stirnfläche des Steckers herausragt.
Es empfiehlt sich, auch den Schieber als einstückigen Kunst
stoffkörper auszubilden, der einen Querbalken aufweist, welcher
an seiner unteren Begrenzungsseite die Gegenanschläge und
benachbart dazu zwei gleichgestaltete und in Abstand zueinander
liegende Arme aufweist, die jeweils in nach außen abgewinkelte
verbreiterte Seitenteile übergehen, die in der einen Endlage
des Schiebers zugleich Abdeckungen für die Durchbrüche des
Gehäuses bilden und die sowohl Schrägflächen für die einzufüh
renden Steckerstifte als auch Anlageflächen für die Blockfeder
aufweisen.
Dabei empfiehlt es sich, an den einander zugekehrten Seiten
wandungen der Arme des Schiebers die Gegenrasten unmittelbar
anzuformen.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist der untere
Bereich des Seitenteiles des Schiebers zur Bildung einer
Schulter dickenmäßig verkleinert. Diese jeweils gekrümmt
verlaufende Schulter bildet die Anlagefläche für die Block
feder. Daher ist es zweckmäßig, die Höhe dieser Schulter
dem Durchmesser der Blockfeder anzupassen.
Die vormontierte, aus dem Gehäuse, dem Schieber und der Block
feder bestehende Baueinheit wird zweckmäßig in grundsätzlich
bekannter Weise mit dem Boden des unteren Schutzkontaktsteck
dosenteiles mittels eines Rohrnietes verbunden. Ein solcher
Rohrniet hat eine durchlaufende Bohrung zum Durchgriff einer
Befestigungsschraube, die in bekannter Weise mit Teilen der
elektrischen Steckdose zusammenarbeitet. Zum Lagesichern
einer solchen Befestigungsschraube im Bereich des Rohrnietes
sind vielfach zusätzliche Scheiben eingesetzt. Um diese zu
vermeiden, hat in bekannter Weise die Umfangsfläche des Rohr
nietes zur Bildung einer Sperre für die Befestigungsschraube
einen nach innen, also in die durchlaufende Bohrung des Hohl
nietes hineinragenden Bereich. Dieser ist in einfacher und
wirtschaftlicher Weise durch dreiseitiges Freischneiden eines
Teilbereiches der Mantelfläche entstanden, wobei dann der
freigeschnittene Bereich nach innen und damit in den durchlau
fenden Hohlraum des Rohrnietes gebogen wird. Auf diese Weise
wird mit einfachsten Mitteln eine wirksame Sperre geschaffen,
die die Lagesicherung der Befestigungsschraube garantiert.
Auf der anderen Seite läßt sie aber ohne weiteres ein Anbringen
der Befestigungsschraube zu.
In den Figuren der Zeichnungen ist die Erfindung in einem
Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht eine elektrische Schutzkontakt
steckdose, wobei die Lage der erfindungsgemäßen
Kinderschutzeinrichtung in gestrichelten Linien
wiedergegeben ist, es handelt sich dabei um eine
solche Schutzkontaktsteckdose, die mit einem
Erdungsbügel versehen ist, daneben ist aber auch
in strichpunktierten Linien die Lage eines
Erdungsstiftes angedeutet,
Fig. 2 die Schutzkontaktsteckdose gemäß der Fig. 1
in Seitenansicht,
Fig. 3 im vergrößerten Maßstab und in Ansicht in Richtung
des Pfeiles III der Fig. 2 die Kinderschutzeinrich
tung gemäß der Erfindung in der Ruhelage der Einzel
teile (bei nicht eingeführtem Stecker),
Fig. 4 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Kinder
schutzeinrichtung entlang der Linie IV-IV der
Fig. 6 bei eingestecktem Stecker,
Fig. 5 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Kinder
schutzeinrichtung entlang der Linie V-V der
Fig. 4 der Zeichnung, teilweise weggebrochen,
Fig. 6 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Kinder
schutzeinrichtung entlang der Linie VI-VI der Fig.
4 der Zeichnung, teilweise weggebrochen, und bei
strichpunktierter Wiedergabe von Teilen der zugehö
rigen Schutzkontaktsteckdose,
Fig. 7 in Ansicht den Schieber der Kinderschutzeinrich
tung gemäß der Erfindung,
Fig. 8 den Schieber nach der Fig. 7 in Seitenan
sicht,
Fig. 9 in Draufsicht das Gehäuse der erfindungsgemäßen
Kinderschutzeinrichtung,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch das Gehäuse der Kinder
schutzeinrichtung gemäß der Fig. 9 der Zeichnung,
Fig. 11 in stark vergrößertem Maßstab und im Schnitt einen
Rohrniet zum Festlegen der Kinderschutzeinrichtung
an einer Schutzkontaktsteckdose,
Fig. 12 eine Draufsicht auf den Rohrniet gemäß der
Fig. 11 der Zeichnung,
Fig. 13 im stark vergrößerten Maßstab und in Seitenan
sicht die erfindungsgemäße Blockfeder der Kinder
schutzeinrichtung, wobei nur ein Teil der Windungen
wiedergegeben ist und
Fig. 14 im vergrößerten Maßstab einen Längsschnitt durch
die Schutzkontaktsteckdose gemäß der Fig. 1 bei
fehlenden Einzelteilen der Schutzkontaktsteckdose
und bei fehlendem Stecker.
Es sei zunächst erwähnt, daß in den Figuren der Zeichnungen
nur diejenigen Teile einer elektrischen Schutzkontaktsteckdose
wiedergegeben sind, welche für das Verständnis der Erfindung
von Bedeutung sind. So fehlen insbesondere die zugehörigen
Kontakte. Auch der Erdungsbügel ist nicht dargestellt. Alle
fehlenden Teile können im übrigen eine an sich bekannte Aus
bildung haben und in ebenfalls grundsätzlich bekannter Weise
an der elektrischen Schutzkontaktsteckdose angebracht oder
mit dieser verbunden sein.
Dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 der Zeichnung ist
der Oberteil einer elektrischen Schutzkontaktsteckdose zu
grunde gelegt. Eine solche Schutzkontaktsteckdose steht nur
stellvertretend für andere Ausführungsformen von Steckdosen,
bei denen die erfindungsgemäße Kinderschutzeinrichtung einge
setzt werden kann.
Gemäß der Fig. 1 der Zeichnung ist eine Schutzkontaktsteckdose
gewählt, bei der in vollen ausgezogenen Linien ein bekannter
Erdungsbügel benutzt wird. Dabei ist aber auch in der Fig.
1 die Lage eines Erdungsstiftes wiedergegeben, die dieser
einnimmt, wenn er mit der erfindungsgemäßen Kinderschutzein
richtung zusammenarbeitet.
Dem Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß den Fig. 1 und
2 ist eine in ihrem Aufbau grundsätzlich bekannte Schutzkontakt
steckdose zugrundegelegt, die generell mit 20 bezeichnet
ist. Sie steht stellvertretend für elektrische Steckdosen
bekannter Bauart, bei denen die generell mit 63 bezeichnete
Kinderschutzeinrichtung nach der Erfindung eingesetzt werden
kann.
Die Schutzkontaktsteckdose 20 hat eine mit 21 bezeichnete
Abdeckung aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff. Der
Unterseite der Abdeckung 21 ist der untere Schutzkontaktsteck
dosenteil 22 angeformt. Dieser umschließt in bekannter Weise
einen Aufnahmeraum 23 zur Unterbringung des zugehörigen Ste
ckers. An den Begrenzungswandungen des Aufnahmeraumes 23
sind diametral gegenüberliegend die Nuten 26 angeordnet,
die als Unverwechselbarkeitsmerkmale dienen. Um 90° versetzt
dazu sind nicht näher bezeichnete Durchbrüche vorhanden,
die zur Unterbringung eines nicht dargestellten Erdungsbügels
von U-förmiger Gestalt dienen. Diese Durchbrüche erfassen
sowohl die Umfangsfläche des Aufnahmeraumes 23 als auch Bereiche
des Bodens 24 desselben. Im Boden 24 sind auch die bekannten
Durchbrüche 25 angeordnet, die zum Durchgriff der Steckerstifte
des in der Fig. 1 nicht dargestellten Steckers dienen.
Wie die Fig. 2 der Zeichnung erkennen läßt, ist die generell
mit 63 bezeichnete erfindungsgemäße Kinderschutzeinrichtung
an der Unterseite des Bodens 24 des Aufnahmeraumes 23 ange
bracht. Die Verbindung der Kinderschutzeinrichtung 63 mit
der Unterseite des Bodens erfolgt mittels eines Rohrnietes
27, vergl. dazu die Fig. 5 der Zeichnung. Die Kinderschutzein
richtung liegt dabei zwischen leistenförmigen Vorsprüngen
der Unterseite des Bodens 24, die in der Fig. 6 in strich
punktierten Linien wiedergegeben, aber nicht bezeichnet sind.
Die Kinderschutzeinrichtung 63 einerseits und die Unterseite
des Bodens 24 andererseits haben an sich bekannte Unverwechsel
barkeitsmerkmale in Form von Erhöhungen oder Vertiefungen.
Durch diese wird gewährleistet, daß die Kinderschutzsicherung
63 in der gewollten Lage an der Unterseite des Bodens 24
angebracht werden kann.
Zu der Kinderschutzeinrichtung 63 gehört ein einstückig
aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff, insbesondere
einem Kunststoff hergestelltes, in den Fig. 9 und 10 der
Zeichnung dargestelltes und mit 31 bezeichnetes elektrisches
Gehäuse. Es hat in Draufsicht gesehen etwa rechteckige Gestalt,
wobei jedoch in der Mitte der einen längeren Seite des Recht
ecks eine Einschnürung vorhanden ist. Das Gehäuse 31 hat
einen Boden 32 und einen umlaufenden Begrenzungsrand 33.
Dieser Begrenzungsrand 33 hat im wesentlichen überall die
gleiche Wandstärke bis auf einen mittleren Bereich an der
lnnenseite der einen längeren Seitenwand, wo eine Ausnehmung
34 angeordnet ist, die zum Eingriff von Bereichen des zugehöri
gen Schiebers dient.
Parallel und in Abstand zu derjenigen Begrenzungswand, die
die Ausnehmung 34 aufweist, sind am Boden 32 des Gehäuses
31 Begrenzungswandungen 36 vorgesehen. Diese nehmen nur einen
Teil der Länge der Seitenwand des Gehäuses ein. An ihrem
vorderen freien Ende gehen sie jeweils in eine senkrecht
zu ihr verlaufende Führungsfläche 37 über, die zum Führen
des schon erwähnten Schiebers der Kinderschutzeinrichtung
63 benutzbar ist. Der Übergangsbereich zwischen der Begrenzungs
wand 36 und der Führungsfläche 38 dient als Anschlag 38 für
eine Blockierung des Schiebers und zwar dann, wenn kein ord
nungsgemäßes Einführen der Steckerstifte eines Steckers erfolgt.
Zwischen den Begrenzungswandungen 36 und der oberen Längsseite
der Begrenzungswand 33 ist jeweils ein Freiraum 35 freigelassen.
In der Längsmittellinie des Bodens 32 des Gehäuses 31 sind
kreisrunde Durchbrüche 39 vorgesehen, die beim bestimmungsge
mäßen Gebrauch zum Durchgriff der Steckerstifte 61 eines
nicht näher bezeichneten Steckers dienen. In der Mitte des
Bodens - und zwar zwischen den beiden Durchbrüchen 39 liegend
- ist ein erhabener Mittelteil 40 vorhanden, der von einer
Bohrung 41 durchsetzt wird. Diese Bohrung ist in den Fig.
9 und 10 der Zeichnung zu erkennen. Sie dient zum Durchgriff
des in der Fig. 11 dargestellten Rohrnietes 27, mit dem die
Kinderschutzeinrichtung 63 als Ganzes an der Unterseite des
Bodens 24 der Schutzkontaktsteckdose befestigt wird.
Auf diametral gegenüberliegenden Außenseiten hat der erhabene
Mittelbereich 40 des Gehäuses 31 angeformte Rasten 42, die
in noch zu schildernder Weise mit Gegenrasten 55 des Schiebers
48 zusammenwirken. Das Zusammenfügen von Gehäuse 31 und Schieber
38 geschieht durch einfaches Aufclipsen. Dadurch kommen die
Rasten 42 des Gehäuses 31 mit den Gegenrasten 55 in Wirkverbin
dung und bilden somit eine Baueinheit zwischen dem Gehäuse
und dem Schieber, wobei die Blockfeder 60 mit eingeschlossen
ist.
Die in der Fig. 10 der Zeichnungen dargestellten, zu beiden
Seiten des Mittelteiles 40 liegenden Durchbrüche dienen zum
Durchgriff von Herstellungswerkzeugen.
Wie die Fig. 9 der Zeichnungen erkennen läßt, hat das Gehäuse
31 einen Unterbringungsraum 45 für den Mittelteil der in
der Fig. 13 dargestellten Blockfeder 60. Dieser Unterbrin
gungsraum 45 wird einerseits durch die eine Seitenwand 43
des Mittelbereiches 40 und andererseits durch ein erhabenes
Widerlager 44 des Bodens 32 des Gehäuses 31 begrenzt. Die
Breite des Unterbringungsraumes 45 entspricht im wesentlichen
dem Durchmesser der Blockfeder 60. Die Ruhelage dieser Block
feder 60 ist dabei in der Fig. 3 der Zeichnung dargestellt.
Das Widerlager 44 ist an einem eingezogenen Bereich 46 des
umlaufenden Begrenzungsrandes 33 des Bodens 32 des Gehäuses
31 angeordnet.
Von besonderem Vorteil ist, daß die außenliegende Fläche
des eingezogenen Bereiches 46 des Begrenzungsrandes 33 einen
Durchbruch 47 für einen Erdungsstift eines einzuführenden
Steckers begrenzt. Dieser Erdungsstift ist in der Fig. 1
in strichpunktierten Linien wiedergegeben.
Der einen wesentlichen Bestandteil der Kinderschutzeinrichtung
63 bildende Schieber 48 ist in den Fig. 7 und 8 der Zeichnung
wiedergegeben. Daraus ergibt sich, daß dieser Schieber 48
ein einstückiger Kunststoffkörper ist, der einen Querbalken
49 aufweist. Dieser greift - vergl. dazu die Fig. 3 der Zeich
nung - in die Ausnehmung 34 des oberen Begrenzungsrandes
33 des Gehäuses 31 ein. Der Querbalken hat an seiner Unterseite
liegend die Gegenanschläge 50, die mit den Anschlägen 38
dann zusammenwirken, wenn ein unsachgemäßes Einführen der
Steckerstifte des Steckers erfolgt oder wenn versucht werden
sollte, mit einem Werkzeug - wie einem Schraubendreher -
den Schieber einseitig zu betätigen. Durch das Zusammenwirken
der Gegenanschläge 50 des Schiebers 48 und der Anschläge
38 des Gehäuses 31 wird ein Blockieren des Schiebers herbeige
führt und damit jede Weiterbewegung des Schiebers 48 innerhalb
des Gehäuses 31 unterbunden.
Benachbart zu den Gegenanschlägen sind an der Unterseite
des Querbalkens 49 des Schiebers 48 zwei gleichgestaltete
und in Abstand zueinander liegende Arme 51 vorgesehen. Diese
gehen jeweils in einen nach außen abgewinkelten verbreiterten
Seitenteil 53 über.
Diese verbreiterten Seitenteile 53 des Schiebers 48 bilden
in der einen Endlage des Schiebers 48 zugleich Abdeckungen
für die Durchbrüche 39 des Gehäuses 31. Wie die Fig. 7 und
8 der Zeichnungen erkennen lassen, haben diese Seitenteile
53 einerseits Schrägflächen 56, die mit den Stirnflächen
der einzuführenden Steckerstifte 61 zusammenwirken als auch
Anlageflächen 59 für die Blockfeder 60.
Die schon erwähnten Gegenrasten 55 sind an den einander zugekehr
ten Seitenwandungen der Arme 51 des Schiebers 48 angeformt.
Der untere Bereich 54 der Seitenteile 53 ist zur Bildung
einer Schulter dickenmäßig verkleinert. Diese gekrümmt ver
laufende Schulter bildet dabei die schon erwähnte Anlagefläche
49 für Teile der Blockfeder 60.
Aus dem Gehäuse 31 der Blockfeder 60 und dem Schieber 48
wird eine Baueinheit gebildet. Dies geschieht in einfacher
Weise dadurch, daß die Blockfeder 60 in den Unterbringungsraum
45 eingelegt werden kann. An den Wandungen 43 des Mittelteiles
40 bzw. an dem Widerlager 44 kann ein Festlegen des Mittelteiles
der Blockfeder erfolgen, z. B. durch Klemmung. Danach wird
in einfacher Weise der Schieber 48 mit dem Gehäuse 31 verbun
den. Dies geschieht durch Aufclipsen. Dabei kommen die Rasten
42 des Gehäuses 31 mit den Gegenrasten 55 des Schiebers 48
in Wirkverbindung. Die so vollautomatisch vormontierte Bauein
heit wird dann als Ganzes an der elektrischen Schutzkontakt
steckdose 20 befestigt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
erfolgt das Festlegen an der Außenseite des Bodens 24 der
Schutzkontaktsteckdose 20.
Das Festlegen der Baueinheit an der Außenseite des Bodens
24 erfolgt mittels des Rohrnietes 27, welcher in den Fig.
11 und 12 der Zeichnungen dargestellt ist. Daraus ergibt
sich, daß das Rohrniet eine durchlaufende Bohrung 57 auf
weist. Diese ist von der Umfangsfläche 28 umgeben, wobei
diese allerdings in einen verbreiterten Kopf 29 übergeht,
wie dies die Fig. 11 am besten erkennen läßt. Durch die Bohrung
57 des Rohrnietes 27 wird in grundsätzlich bekannter Weise
eine deshalb nicht dargestellte Befestigungsschraube hindurch
geführt. Um deren Lage zu sichern, ist dem Rohrniet 27 eine
Sperre 30 zugeordnet. Diese Sperre 30 ist in einfacher Weise
dadurch gebildet, daß Bereiche der Mantelfläche 28 dreiseitig
freigeschnitten sind und daß die zwischen den Einschnitten
liegenden Teile in Richtung der Bohrung 57 herausgedrückt
werden. Auf diese Weise kann zwar die Befestigungsschraube
vom Aufnahmeraum 23 her ohne Schwierigkeiten eingeschraubt
werden. Ein Verlorengehen der Befestigungsschraube aus der
Wirkungslage wird durch die Sperre 30 des Rohrnietes 27 ver
hindert. Im übrigen zeigt die Fig. 5 der Zeichnungen, daß
das vordere Ende des Rohrnietes 27 mittels eines Bördelrandes
58 mit der benachbarten Fläche der Baueinheit verbunden ist.
In der Fig. 3 der Zeichnungen ist der Schieber 48 der Kinder
schutzeinrichtung 63 innerhalb des Gehäuses 31 in seiner
einen Endlage dargestellt. In dieser sind die Durchbrüche
39 der Kinderschutzeinrichtung 63 praktisch verschlossen
und zwar durch die verbreiterten Seitenteile 53 des Schiebers
48. Die Blockfeder 60 nimmt in etwa eine langgestreckte Lage
ein.
In der Fig. 4 der Zeichnungen ist dagegen die andere Endlage
des Schiebers 48 wiedergegeben. Diese ist durch ein ordnungs
gemäßes Einführen der Steckerstifte 61 in die Durchbrüche
25 des Bodens 24 der Schutzkontaktsteckdose und durch ein
gleichmäßiges Einwirken auf die Schrägflächen 56 des Schiebers
herbeigeführt. Die seitlichen Stirnflächen des Querbalkens
49 werden dabei an den Führungsflächen 37 des Gehäuses 31
geradlinig geführt. Die Längsbewegung des Schiebers 48 inner
halb des Gehäuses 31 erfolgt unter Abbiegen der Blockfeder
60. Diese kommt mit den Anlageflächen 59 des Schiebers 48
in Wirkverbindung.
Die gekrümmte Endlage der Blockfeder 60 ist in der Fig. 4
der Zeichnung dargestellt. Wird nun der Stecker und damit
seine Steckerstifte 61 aus der Steckdose herausgezogen, dann
wird der Schieber 48 durch die Blockfeder 60 wieder in seine
andere, in der Fig. 3 dargestellte Endlage überführt, in
welcher ein Abdecken der Durchbrüche erfolgt.
Claims (10)
1. Elektrische Steckdose, insbesondere Schutzkontaktsteckdose,
mit einer Kinderschutzeinrichtung, in deren Gehäuse ein
unter Federbelastung stehender Schieber derart gelagert
ist, daß er sowohl längs verschiebbar als auch begrenzt
verschwenkbar ist, wobei die begrenzte Verschwenkbarkeit
des Schiebers zu seiner Blockierung führt, während bei
gleichzeitigem Einführen der Steckerstifte des zugehörigen
Steckers der Schieber in seine Offenlage bringbar ist
und wobei das Gehäuse, der Schieber und die Feder eine
Baueinheit bilden,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (31) der Kinderschutzeinrichtung (63)
einseitig offen ausgebildet ist und daß der Zusammenhalt
zwischen Gehäuse (31) und Schieber (48) durch Rasten (42)
des Gehäuses (31) und durch Gegenrasten (55) des Schiebers
(48) erreicht ist und daß der Schieber (48) durch eine
als Blockfeder (60) ausgebildete Feder in seiner Schließ
lage gehalten ist.
2. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein erhabener Mittelbereich (40) des Gehäuses (31) der
Kinderschutzeinrichtung (63) die Rasten (42) aufweist,
die mit den Gegenrasten (55) zusammenwirken, die an den
Begrenzungswandungen eines den Abmessungen des Mittelberei
ches (40) angepaßten Freiraumes (52) des Schiebers (48)
angeordnet sind.
3. Steckdose nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rasten (42) und die Gegenrasten (55) dem Mittel
bereich (40) bzw. dem Schieber (48) unmittelbar angeformt
und diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
4. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (31) der Kinderschutzeinrichtung (63) ein
einstückiger Körper aus Isolierstoff ist, der einen Boden
(32) aufweist, der seinerseits Durchbrüche (39) für Stecker
stifte (61) und einen senkrecht zu ihm verlaufenden umlau
fenden Rand (33) hat und daß am Boden (32) außer dem Mittel
bereich (40) erhabene Führungsflächen (37) für eine Längsbe
wegung des Schiebers (48) sowie Anschläge (38) zur Blockie
rung des Schiebers (48) bei seiner begrenzten Schwenkbewe
gung angeformt sind.
5. Steckdose nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (31) einen Unterbringungsraum (45) für
den Mittelbereich der Blockfeder (60) aufweist, der einer
seits durch eine Seitenwand (43) des Mittelbereiches (40)
und andererseits durch ein erhabenes Widerlager (44) des
Bodens (32) des Gehäuses (31) begrenzt ist.
6. Steckdose nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Widerlager (44) an einem eingezogenen Bereich (46)
des umlaufenden Begrenzungsrandes (33) des Bodens (32)
angeordnet ist.
7. Steckdose nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die außenliegende Fläche des eingezogenen Bereiches
(46) des Begrenzungsrandes (33) einen Durchbruch (47)
für einen Erdungsstift eines einzuführenden Steckers be
grenzt.
8. Steckdose nach einem oder mehreren der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (48)
ein einstückiger Kunststoffkörper mit einem Querbalken
(49) ist, der an seiner unteren Begrenzungsseite die Gegen
anschläge (50) und benachbart dazu zwei gleichgestaltete
und im Abstand zueinander liegende Arme (51) aufweist,
die jeweils in nach außen abgewinkelte verbreiterte Seiten
teile (53) übergehen, die in der einen Endlage des Schie
bers (48) zugleich Abdeckungen für die Durchbrüche (39)
des Gehäuses (31) bilden und die sowohl Schrägflächen
(56) für die einzuführenden Steckerstifte (61) als auch
Anlageflächen (59) für die Blockfeder (60) aufweisen.
9. Steckdose nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
den einander zugekehrten Seitenwandungen der Arme (51)
die Gegenrasten (55) angeformt sind.
10. Steckdose nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Bereich (54) der Seitenteile (53) zur Bil
dung einer Schulter dickenmäßig verkleinert ist und daß
diese gekrümmt verlaufende Schulter die Anlagefläche (59)
für die Blockfeder (60) bildet.
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DE19904005136 DE4005136A1 (de) | 1990-02-17 | 1990-02-17 | Elektrisches installationsgeraet, insbesondere schutzkontaktsteckdose mit einer kinderschutzsicherung |
DE19914114431 DE4114431C1 (en) | 1990-02-17 | 1991-05-03 | Electrical mains socket with child protection - has slider mounted in housing such that it may move in vertical and horizontal planes |
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ID=6400466
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