DE7213814U - Elektrisches Installationsgerät, insbesondere Schalter - Google Patents
Elektrisches Installationsgerät, insbesondere SchalterInfo
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- H01H23/12—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H23/16—Driving mechanisms
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Description
89 Kennwort: Druckstück
Firma Elektrotechnische Industrie, Gustav Giersiepen,
56o8 nadevorrrwald (RhId.)
Elektrisches Installationsgerät, insbesondere Schalter
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Installationsgerät,
insbesondere auf einen Schalter, r>it einer Handhabe, in deren sacklochartiger,
nach unten offener Aufnahme seibstklenmend ein Druck-
eine schwenkbar gelagerte und nindestens einen Kontakt tragenden
einwirkt.
Derartige elektrische Installationsger=5te sind in verschiedenen
Ausführungsformen bekannt. Bei einer ersten Ausführungs form eines
solchen elektrischen Installationsgern'tes besteht dessen Handhabe,
welche sowohl als Wippe als auch als Kipphebel ausgebildet sein kann, aus drei Teilen, nämlich aus der aus einerr, elektrisch isolierenden
,.'erkstoff gefertigten Schaltwippe, in deren sacklochartiger
iVafnahTiiG eine ijruckfeder - weist eine Schraubendruckfeder - angeordnet
ist, die an ihren, freien Ende eine Kugel oder eine Walze trägt, die ihrerseits j.iit einer Kontaktwippe zusammenwirkt. Bei
dieser Ausführungsforüi sind Druckfeder und Gleitstück in aller Rejel
lose in die Äufnahne der Schaltwippe eingesetzt. Da auch die
βία oockel befindliche Kontaktwippe meist lose gelagert ist, bereitet
der Zusammenbau der Einzelteile dieser bekannten Ausführungs·
form beachtliche Schwierigkeiten, hinzu kommt, daß bei durchzuführenden
reparatur arbeiten od. dgl. die r.ii;zelt.eiie iierausf allen
und verlorengehen können.
Bei einer zweiten bekannten Ausführungsform eines solchen elektrischen
Installationsgerätes hat man die Druckfeder und das Gleitstück zu einem einzigen Bauteil zusammengefaßt. Hierbei benutzt man
eine im Querschnitt V-förmige Feder, die in die Aufnahme der Schaltwippe od.dgl. selbstklebend eingesetzt ist. Die Spitze dieses
Vs bildet dabei das Gleitstück, welches mit der am Sockel od.dgl. befindlichen Kontaktwippe zusammenwirkt. Zwar ist bei dieser
bekannten Ausführungsform die Anzahl der Einzelteile verringert,
dafür stellen sich jedoch andere Nachteile ein. Insbesondere ist es bei dieser Ausführungsförm nicht uiüglich, daß sich die auf
i/«-i rtVnnrt V\nanor\Kii/iKf on C/-iV»ää*%V aI s3ov \7—-■Fftirml rron "Pia/RöT* "Sn ihror τ·χ·5 rir-
samen Länge verändern. Außerdem sind keine besonderen Vorkehrungen
getroffen, um die in der Druckmittellinie auftretenden Kräfte im Bereich der Wandungen der Aufnahme, insbesondere im Bereich des Bodens
derselben aufzufangen.
Bei einer dritten bekannten Ausführungsfonr eines solchen elektrischen
Installationsgerätes hat man das Betätigungsglied, z.B. eine Schaltwippe, einstückig mit einem Druckorgan ausgebildet, wobei
letzteres elastisch gehalten ist. Von dieser Ausführungsform gibt
es zv/ei Varianten. Nach der ersten ist das mit dem Betätigungsglied
einstückige elastische Druckorgan als in der Schwenkebene liegender Rahmenteil ausgebildet. Die zweite Variante sieht drei in der
Schwenkebene liegende Arme vor, wobei der mittlere Arm hochelastisch
ist, an seinem freien Ende einen Gleitzapfen aufweist und mit seinem freien Ende von den äußeren Armen in Druckrichtung verschieblich
geführt ist. Nachteilig bei dieser bekannten Ausführungsform ist zunächst, daß man für das Betätigungsglied, wie z.B. die Schalt-
wippe, und für das Druckorgan ein und denselben Werkstoff verwenden
muß. Durch die Verwendung von federelastischem Material bei
der Herstellung dieser Ausführungsform stellt sich ein weiterer
Nachteil ein. Zwar ergibt das benutzte federelastische Material eine gute angestrebte Federwirkung in Richtung der Druckmitte!linie, in
der Schwenkrichtung ist dagegen diese Elastizität nicht erwünscht. Denn wie die Praxis zeigt, kann es durch eine zu starke Elastizität
vorkommen, daß sich das Druckorgan während des 3etätigens zu stark
in der Schwenkebene verfonr.t, so daß ei-io Mitnahme des Schaltgliedes
- wie einer Schaltwippe - zeitlich verzögert erfolgt. Es kommt daher zumindest zu einer Verzögerung beiir. Abheben der zusammenwirkenden
Kontakte. In Extreiüfallen wird bei zu starker Elastizität so=,
/τ=»- ajna '/nn-haH-a'iiioKnnri ΠΗ*»τΗΛΐιτ^ί- verhindert. Um diese Z^änael zu
beseitigen, hat man eine vierte ." ^r'ihrungsform für ein solches
elektrisches Installatir isgerSt geschaffen, bei der das Betätigungsglied mit dem Druckorgan aus einem Material verhältnismäßig ge- \
ringer Elastizität besteht, wobei das Druckorgan einmal einen mit dem Betätigungsglied verbundenen, in sich steifen Teil aufweist
und zum anderen mindestens einen, an den steifen Teil sich anschlies- ^ senden, den Gleitzapfen aufnehmenden, um einen außerhalb der Druckmittellinie
liegenden Eiegepunkt schwingenden und elastisch biegsa- : me;: Arm besitzt. Bei dieser Ausführungsform ergibt sich ein verhältnismäßig
verwickelter Aufbau der Einheit Betätigungsglied-Druckorgan. Außerdem ist man bei der Fertigung dieser Einheit nach
wie vor nicht frei in der Auswahl der Werkstoffe. Vielmehr muß immer noch ein Kompromiß bei der Auswahl der Materialien geschlossen ;
werden, weil das Betätigungsglied von Hause aus andere Funktionen j zu erfüllen hat als das Druckorgan.
Der Erfindung liegt die Aulgabe zugrunde, elektrische Installationsgeräte der eingangs näher gekennzeichneten Art weiter zu verbessern.
insbesondere sollen die Nachteile bekannter Ausführungsfori ;2n beseitigt
weräcn, dabei soll sowohl «ifi Herstellung als auch die Ilontage
einfach durchzuführen sein. Und schließlich soll man frei
bei der Auswahl der Merkstoffe sein, die für das Betätigungsglieä
und das Druckorgan benutzt werden.
Dieses Ziel ist erfindungsgeniäß irr. wesentlichen dadurch erreicht,
daß der selbstklemmende Haltekopf des Oruckstückes über ein längenveränderliches
Zwischenglied mit dem Gleitstück verbunden ist und daß Ealtekopf, Zwischenglied und Gleitstück eine einstückige
Baueinheit bilden. Die erfindungsgeir.äße Ausbildung hat zunächst
den Vorteili daß man eine einstückige Eaueinheit fertigen kann, die
leicht als Ganzes in die Aufnahme einer Schaltwippe oder generell gesagt einer Handhabe eingesetzt werden kann. Es ist dabei zweckmäßig,
für die Hersteilung der Baueinheit einen elektrisch isolierenden
Werkstoff zu verwenden. Die handhabe läßt sich ebenfalls aus
einem elektrisch isolierenden Material herstellen. Jedoch braucht man hier bei der Auswahl der !'aterialien nur !rücksicht zu nehmen
auf die Belange der Handhabe.
Das erfindungsgemäße Druckstück hat drei verschiedene Bereiche, die
alle so ausgebildet, sind, daß sie die ihnen zugedachte Funktion optimal erfüllen können. So ist der Haltekopf der Baueinheit derart
gestaltet, daß er mit einfachen, aber wirksamen Mitteln jin
SeIbstielenden der Baueinheit in der Aufnahme der Handhabe zuläßt.
Durch einfaches Einstecken in die Aufnahme der Handhabe wird ein Festhalten erreicht. Das Zwischenglied ist se gestaltet, daß ee
eine Längenveränderung in verhältnismäßig weiten Granzen zuläßt, d.h. die wirksame Länge des Zwischengliedes kann in Abhängigkeit
von den jeweils vorhandenen Verhältnissen variieren, wobei das Anpassen der wirksamen Länge selbsttätig erfolgt, und schließlich wirfei
das Gleitstück nit der auf dem Sockel befindlichen Kontaktwippe ausatmen.
Dies Gleitstück bietet die Gewähr dafür, daß beim Betätigen der Handhabe ein überführen der Kontaktwippe aus der einen in
die andere Endsteilung erfolgt, ohne daß dabei große Reibungskräfte
auftreten.
Bei der bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung ist der Haltekopf
des Druckstückes im Querschnitt T'7-förmig gestaltet. Dabei empfiehlt
es sich, daß der Haltekopf zwei mit den Innenwandungen der Aufηahne der Handhabe zusammenwirkende federnde Halteschenkel und
einen zwischen diesen liegenden Mittelsteg aufweist, dessen Stirnfläche
sich am Grund der Aufnahme der Handhabe abstützt. Durch den zuletzt genannten Mittelsteg wetden in der Druckmittellinie auftretende
Kräfte sicher abgefangen, während die federnden Halteschenkel für die Selbstklerrtniung an den Innenwandungen der Aufnahme der
Handhabe und damit für eine Lagesicherung des Druckstückes sorgen.
Zweckmäßig ist das Zwischenglied ein bandförmiger, mäanderförmig
verlaufende Bögen aufweisender Körper. Die mäanderförmig verlaufenden Bögen lassen mit einfachen Mitteln eine Längenveränderung der
wirksamen Länge des Druckstückes in verhältnismäßig weiten Grenzen zu.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung geht das dein Gleitstück
zugekehrte Lnde des Zwischengliedes in einen Führungskörper über. Dabei empfiehlt es sich, daß ein solcher Führungskörper zwei
in Abstand voneinander angeordnete und parallel zueinander verlaufende
Seitenwandungen auf v/eist, von denen die eine in das Zwischenglied
übergeht. Durch diesen Führungskörper wird ein Kippen oder Verkanten des Druckstückes beim bestirnaungsgemäßen Gebrauch
verhindert. Vielmehr können sich die Seitenwandungen des Führungskörpers
an den ihnen benachbarten Teilen der Innenwandung der Aufnahme
der Handhabe abstützen.
Es ist zweckmäßig, wenn der Führungskörper über ein Schrägwandungen
aufweisendes Verbindungsstück in das Gleitstück übergeht. Hierdurch kann man von einem verhältnismäßig großen Durchraesser im Bereich
des Führungskörpers auf einen wesentlich kleineren im Bereicn des Gleitstückes übergehen, bis das Gleitstück schließlich in
eine Spitze bzw. einen gekrümmten Bereich übergeht, welcher rait
der Kontaktwippe zusammenwirkt.
rEs empfiehlt sich, die 3reite der Aufnahme der Handhabe diejenige
des Zwischengliedes des Druckstückes überschreiten zu lassen. Hierdurch ist zwischen den beiden genannten Teilen ein Spiel vorhanden,
so daß eine Längenveränderung des Zwischengliedes ohne Behinderung erfolgen kann.
wach einem anderen Vorschlag der Erfindung niiamt die Breite des
Druckstückes von einem Maximalwert a in Richtung auf den Haltekopf
bis zu einem Minimalwert b vorzugsweise stetig ab. Der Neigungswinkel Ott dt.r seitlichen Begrenzung des Druckstückes zu der Senkrechten
beträgt dabei etwa 1,5°.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigen :
Fig. 1 Teile eines elektrischen Installationsgerätes, teilweise im Schnitt, teilweise in Seitenansicht, mit
einein erfindungsgemäß ausgebildeten, der Handhabe zugeordneten Druckstück,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Druckstückes nach der Fig. 1, jedoch im vergrößerten Maßstab und
Fig. 3 eine iin Bezug auf die Fig. 2 um 9o verdrehte, weitere
Seitenansicht des Druckstückes.
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Auf der Zeichnung sind nur diejenigen Teile eines elektrischen Installationsgerätes,
V7ie eines Schalters, dargestellt, die für das Verständnis der Erfindung von Bedeutung sind. So sind z.B. der
Sockel, der Tragring, die Abdeckung und auch das Gehäuse der Einfachheit halber fortgelassen. Diese ~ vie auch die Zuführungsleitungen können im übrigen ainen bekeu.. .an Aufbau haben und in ebenfalls
bekannter T7eise miteinander zusammenwirken.
Dem Ausführungsbeispiel ist ein elektrisches Installationsgerät, näiVilich ein Schalter, zugrundegelegt, der e.Kne generell :uit 4 bezeichnete
Handhabe aufweist, die als Schaltwippe ausgebildet ist. Sie ist aus einen: der in der Elektroindustrie gebräuchlichen Isolierstoffe
gefertigt und hat aine etwa in der "itte der Unterseite angeordnete, in Richtung auf den nicht dargestellten Sockel vorspringende
Verlängerung 5, die ihrerseits eine sacklochartige, nach
unten hin offene Aufnahme 6 zur Unterbringung eines Druckstückes 7
aufv/eist. Der Grund der sacklochartigen Aufnahme S f-ind iv.it 15,
ihre übrigen Innenvandunger. r-.it 16 bezeichnet. Oberhalb des Grundes
15 der Poifnahir.e 6 ist in einiger nntfernung von diesem ein La-
m ger 26 für die Handhabe 4 vorgesehen. Dies Lager 26 kann sowohl
durch der Verlängerung 5 unmittelbar angeformt« Achsstunr-.el «^bildet sein, es kann aber auch eine die Verlängerung 5 durchsetzende
Bohrung vorgesehen sein, in '..'eiche eine gesondert hergestellte
Schwenkachse für die Landhabe 4 eingesteckt -.'ird.
Die Ausbildung der Druckstückes 7 ist aT· besten aus den Fig. 2 und
3 cer Zeichnung zu erkennen. Danach handelt es sich u™ einen einstückigen
Trörper, der z.P. aus ? cetal-:!sr2 aus ^olynerisierte1^. '.'esserfreier1
rcr.v.alr'.ehyc gefertigt ict. nicser kunststoff ist in der
Praxis unter der.i Warenzeichen Delrin bekannt.
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/1%
Das Druckstück 7 hat an seinea einer., der Handhabe 4 zugekehrten
Lnde einen in. ^ueic hnitt i.-fönäigen IlaltekopJ Z1 der seinerseits
in ein !Zwischenglied 9 übergeht und Lei de:., air. anderen, cienv Sockel
zugekehrten Lnde ein Gleitstück Io angeordnet ist.
tier irr, Querschnitt ',-f oblige Haltekopf ο v/eist zwei federnde Halteschenkel
12 auf, die an ihrem Lnde leicht angeschr^gt sind, um das
einführen des Laltekopfes 3 in die Aufnahme 6 der Handhabe 4 zu
erleichtern. Die federnden Ilalteschenkel 12 v-irken zur Lxzielung
einer Selbstkleinnung rait den Innenwandungen 16 der Aufnahme 6 zusarr
-ien. In ihrer in der Fig. 1 gezeigten ündlage kccaaen sie in denjenigen
Lcken zu liegen, in weichen die Innenw<-ncungen IG :..it deiu
Grund 15 der Aufnahme 6 zusammenlaufen. Ls sei nachgetragen, daß
in. Ruhezustand des Druckstückes 7, so wie er in den Fig. 2 und 3
dargestellt ist, die Dreitenabuessungen des ir.: Querschnitt ".;-fomigen
^altekopfes ό etwas größer gehalten sind als der gegenseitige
Abstand der beiden gegenüberliegenden Innenwandungen 16 uer Aufnahitie
6, v/as zur Folge hat, daß beir; Linfübren des Ilaltekopfes 5
in die Aufnahme 6 dessen fedemae ^lalteschenkei 12 zusarLTiengedrückt
"./erden. Die hierdurch geweckte ILraft dient der lagesicherung des
Lruckstückes 7 in der Aufnah-ne 6 der Handhabe 4.
Der Mittelsteg 13 des Haltekopfes S stützt sich luit seiner Stirnfläche
14, wie aus der Fig. 1 ersichtlich, as: Grunde 15 der Aufnahme
ο ab. Auf das Druckstück 7 einv;irkende Kräfte werden soir.it iiu Zusammenwirken
dieser Teile sicher aufgenommen.
Der in der Fig. 2 linke federnde Halteschenkel 12 des Haltekopfes
geht in das Zwischenglied 3 über, das, wie die Fig. 1 und 2 ara
festen erkennen lassen, rnäanderförmig gestaltete Bögen aufweist«. Der
letzte - unten liegende - dieser Bögen des Zwischengliedes 9 geht in einen ruh rungs körper 11 über. Dieser hat zwei i_^ Abstand voneinander
und narallel zueinander verlaufende Seitenv/andungen 17 und IS, die
ihrerseits iai t den Innenv/andungen 16 der Aufnahme G zusammenwirken
und soiait eine gute Führung für das Druckstück 7 bilden. Zwischen
den Seitenwandungen 17 und IS dss Führuno'skörpers 11 befindet sich
ein Freiraum 2 3, der so beschaffen ist, daß er die Bewegung der Mäanderförmigen
üögen des Zwischengliedes 9 nicht behindert, '1JIe
ersichtlich, hat das freie Ende der einen Seitenwandung 18 einen verhältnismäßig
weiten Abstand von deiü benachbarten, unteren Bogen des
Zwischengliedes 9.
Der Führungskörper 11 gellt über ein Verbindungsstück 19 in das Gleitstück
Io über. Der Durchmesser das VerbindungsStückes IS nirrat, wie
die Fig. 2 z.B. erkennen läßt, voi? Führungskörper 11 in Richtung
auf das Gleitstück Io ab. Das Gleitstück Io hat seinerseits, wie
die Fig. 3 zeigt, zwei in Abstand voneinander angeordnete und
parallel zueinander verlaufende Seitenwandungen Io, die über eine
gekrümmte Verbindung 2l untereinander in verrindung stehen, nie Fig.
3 zeigt auch, daß die Ereitenabmessungen des Zwischengliedes 9 von
einem Maximalwert a zur Spitze, also in Richtung auf den Haltekopf 8 hin auf den f*iniraalwert b abninnt. Der neigung -winkel cC zur Senkrechten
beträgt im Ausführungsbeispiel etwa 1,5 r (Fig. 3). Die
beiden in Fig. 2 sichtbaren, nicht näher bezeichneten anderen Seitenwandungen
des Cleitstückes Io schließen einen "inkel von etwa 5o°
Tniteinander ein.
In dein Gehäuse des elektrischen Installationsgerätes, z.H. auf dessen
Sockel, ist ein TrMger 22 angeordnet, der eine Schneide 27 aufweist,
auf welcher eine ""ippe 23 (Kontaktwippe) schwenkbar gelagert ist. Die der 7-Iandhabe zugekehrten Seiten der freien Enden der Wip-•NG
23 sind i^i /iusführtmgsbeispiel mit je einem Xontakt 24 versehen,
von denen jedoch nur einer, nämlich der auf der Fig. 1 rechten nit
einen Gegenkontakt 25 zusammenwirkt. Es wäre jedoch ohne weiteres ,, auch üeiu auf der Zeichnung linken. Kontakt 24 einen Gegenzuzuorvlnen.
.lit 2S sind Vorspränge der "i.'ippe 23 bezeichnet,
- Io -
■ * · S · 9
- Io
die zwiscnen der uagersteiie und dera jeweilige.!* Kontakt 24 liegen.
Durch diese soll einmal ein Lösen der Kontakte 24 und 25 voneinander auch dann ermöglicht werden, wenn diese z.U. durch auftretende Funken
miteinander "verklebt" sind. Das Trennen der Kontakte 24 und voneinander kann beispielsweise dadurch bewirkt werden, daß das zugeordnete
äußerste freie Lnde der Verlängerung 5 auf den Vorsprung 29 drückt und die Uippe 23 nach unten und damit den Kontakt 24 vom
Gegenkontakt 25 fort bewegt. Zum anderen kann der dem Gleitstück zugekehrte Bereich des VorSprunges 29 auch als Anschlag für das
Gleitstück Io wirken.
In der Fig. 1 ist die eine Endstellung der Handhabe 4 und damit auch der Tvippe 23 dargestellt. In dieser Schaitsteilung ist der
Kor.takt 24 der Wippe 23 entfernt von seiners Gegerikcntakt 25. Durch
Schwenken der Handhabe 4 um die Lagerachse 26 wird die Handhabe 4 in ihre zweite, nicht dargestellte Endlage überführt. Dabei gelangt
das Gleitstück Io des Druckstückes 7 auf die andere linke Seite der
Wippe 23. Die Endlage wird dann erreicht, wenn die Spitze des Gleitstückes Io an die Übergangsstelle des ebenen Teiles der Wippe 23
zum Vorsprung 29 gelangt.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführurg nur eine beispielsweise
Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen
möglich. So kann insbesondere das Druckstück 7 auch bei anderen, an sich bekannten elektrischen Installationsgeräten Verwendung
finden. Auch die Ausbildung und Gestalt des Druckstückes 7 selbst und seiner zugehörigen Bestandteile kann abweichend von
dem gezeigten Ausführungsbeispiel gewählt werden.
11-
I I I I ■ t
- 13 -
Bezugszeichenliste :
4 - Handhabe
5 - Verlängerung (von 4)
6 - Aufnahme (in 5)
7 - Druckstück
8 - Haltekopf (von 7)
10 - Gleitstück
11 - Führungskörper
12 - federnde Kalteschenkel (von 8)
13 - Mittelsteg (von 8)
14 - Stirnfläche (von 13)
15 - Grund (von 6)
16 - Innenwandungen (von 6)
17 - Seitenwandungen (von 11)
18 - Seitenwandungen (von 11)
19 - Verbindungsstück (zwischen Io und 11)
20 - Seitenwandungen (von lo)
21 - gekrümmte Verbindung (von 2o)
22 - Träger (von 23)
23 - Wippe
24 - Kontakt (auf 23)
25 - Gegenkontakt
26 - Lager (für 4) 28 - Freiraum (zwischen 17 + 18)
27 - Schneide (an 22) 29 - Vorsprung (an 23)
721381^20.7.72
Claims (9)
1. elektrisches Installationsgerät esondere Schalter, rait
einer Handhabe, in deren sackloci 4.ger, nach unten offener
Aufnahme selbstkleimnend ein Druckstück einsetzbcr ist, dessen
freies Ende über ein Gleitstück auf eine schwenkbar gelagerte und wenigstens einen Kontakt tragende ',Zippe einv/irkt, dadurch
gekennzeichnet, daß der seIbstklenkende Kaltekopf (8) des Druckstückes
(7) über ein längenveränderiiches Zwischenglied (9) irJLt dem Gleitstück (lo) verbunden ist und daß Kaltekopf (8),
Zwischenglied (9) und Gleitstück (lo)eine einstückige Baueinheit bilden.
2. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltekopf (3) ir. Querschnitt Vv-fönrdg gestaltet
ist.
3„ Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch
'* gekennzeichnet, daß der lialtekopf (8) zwei rrit den Innenvandun-
gen der Aufnahme (6) der Handhabe (4) zusammenwirkende federnde
Halteschenkel (12) und einen zwischen diesen liegenden ":ittelsteg
(13) aufweist, dessen Stirnfläche (14) sich an Crund (15) der Aufnahme (6) der Handhabe (4) abstützt.
4. Elektrisches Installationsgerät nach einer oder rehreren der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daf* das Zwischenglied
(9) ein bandförricer, räanderformic verlaufende Dogen
aufweisender 7örper ist.
5. Elektrisches Installationsgerät nach einer, oder rehreren der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das eier
- 12 -
Gleitstück (ic, zugekehrte Ende de3 Zwischengliedes (9) in
einen Führungskörper (11) übergeht.
6. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daL der Führungskörper (11) zwei ir. Abstand voneinander
angeordnete und parallel zueinander verlaufende Seitenwandungen (17 bw. 18) aufweist, von denen die eine (17)
in das Zwischenglied (S) übergeht.
7. elektrisches Installationsgerät nach .Anspruch 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, dajj der Fönrungskörper (11) über ein Schräcwanüungen
aufweisendes Verbindungsstück (19) in das Gleitstück
(lo) übergeht.
ü. elektrisches Installations gerat nach eine:, oder mehreren der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite
der 7-ufnaiine (6) der handhabe (4) diejenige des L-./is^hengliedes
(3) überschreitet.
9. elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite des Druckstückes (7) von einer. y.a>:iaalwert
(a) in Richtung auf den Laltekopf (o) bis zu eineu ivert
(b) vorzugsweise stetig aLnirx.t.
lo. elektrisches Installationsgerät nach Zaispruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der .ieigungsv.'inkel (oC ) der seitlichen Begrenzung
des Dr
trägt (Fig. 3).
trägt (Fig. 3).
grenzung des Druckstückes (7) zur Senkrechten etv;a 1,5 be
- 13 -
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727213814 DE7213814U (de) | 1972-04-13 | 1972-04-13 | Elektrisches Installationsgerät, insbesondere Schalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727213814 DE7213814U (de) | 1972-04-13 | 1972-04-13 | Elektrisches Installationsgerät, insbesondere Schalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7213814U true DE7213814U (de) | 1972-07-20 |
Family
ID=6629596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727213814 Expired DE7213814U (de) | 1972-04-13 | 1972-04-13 | Elektrisches Installationsgerät, insbesondere Schalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7213814U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0031944A1 (de) * | 1980-01-08 | 1981-07-15 | Siemens Aktiengesellschaft | Elektrischer Schalter mit schwenkbarem Betätigungsglied |
DE4326312A1 (de) * | 1993-08-05 | 1995-02-09 | Teves Gmbh Alfred | Kippschalter mit Anschlag zur Geräuschdämpfung |
-
1972
- 1972-04-13 DE DE19727213814 patent/DE7213814U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0031944A1 (de) * | 1980-01-08 | 1981-07-15 | Siemens Aktiengesellschaft | Elektrischer Schalter mit schwenkbarem Betätigungsglied |
DE4326312A1 (de) * | 1993-08-05 | 1995-02-09 | Teves Gmbh Alfred | Kippschalter mit Anschlag zur Geräuschdämpfung |
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