DE1274716B

DE1274716B - Kipp- oder Wipphebelschalter

Info

Publication number: DE1274716B
Application number: DE1966B0089314
Authority: DE
Inventors: Heinz-Dieter Schmitz
Original assignee: Busch Jaeger Durener Metallwerke AG
Current assignee: Lebronze Alloys Germany GmbH
Priority date: 1966-10-12
Filing date: 1966-10-12
Publication date: 1968-08-08

Description

Kipp- oder Wipphebelschalter Zusatz zum Patent: 1192 289 Im Hauptpatent 1192 289 ist ein Kipp- oder Wipphebelschalter mit einem ortsfesten, um seine Mitte schwenkbar gelagerten, bewegliche Kontakte tragenden Schaltglied beschrieben, das in zwei Schaltstellungen umschaltbar ist und das mit einem mit einer V-förmig gebogenen Spitze auf dem Schaltglied gleitenden, als elastisches Druckorgan ausgebildeten, mit seinen Schenkeln im Schalthebel gehaltenen und aus Draht gebogenen Feder versehen ist.
Die Feder nach dem Hauptpatent ist infolge ihrer Größe bezüglich Lagerhaltung relativ sperrig. Bei Verwendung einer Wippe als Betätigungsglied ist sie zwar relativ einfach an den äußeren, unteren Enden der Wippe festlegbar; kommt jedoch ein etwa stabförmiger Kipphebel zur Anwendung, so muß er zur Halterung der Feder mit einem verbreiterten Mittelteil versehen werden, an dem sich die Federenden abstützen können. Zumindest beansprucht die Feder nach dem Hauptpatent beiderseits der Schwenkachse des Betätigungsgliedes Raum, wodurch die konstruktiven Möglichkeiten für die Betätigungsgliedausbildung und -lagerung eingeschränkt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine relativ kleinere Feder, die gleichzeitig als gleitendes Druckstück ausgebildet ist, zu schaffen und ihre Halterung allein im Zapfen des Betätigungsgliedes vorzusehen, wie bisher nur für getrennt von der Feder hergestellte Druckstücke bekannt ist.
Die Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß gemäß der Erfindung und in weiterer Ausbildung nach dem Hauptpatent die im wesentlichen als Schraubenwindungsfeder gestaltete Feder mit ihrem Windungsteil in einer mittleren Ausnehmung des Schalthebelzapfens gelagert ist, während das V-förmige Teil mit seinen V-Schenkeln in seitlichen Schlitzen der mittleren Ausnehmung unter Vorspannung eingeklemmt ist.
Hierdurch wird erreicht, daß die gleichzeitig als gleitendes Druckstück ausgebildete Feder nur relativ kleine Abmessungen aufweist und unabhängig von der übrigen Form des Betätigungsgliedes allein in dessen Zapfen-Hohlraum halterbar ist.
Für eine günstige Elastizität und Schaltfunktion hat sich ergeben, daß nach der Erfindung ferner die Höhe der Feder etwa zur einen Hälfte aus dem Schraubenwindungstell und zur anderen Hälfte aus dem V-förmigen Teil besteht.
Der Gegenstand der Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt.
F i g. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Schalter mit einem als Wippe ausgebildeten Schalthebel, in dem die neue Feder angeordnet ist; F i g. 2 zeigt eine Unteransicht des Wipphebels mit eingesetzter Feder, und F i g. 3 zeigt die Feder allein.
In dem Kontaktträger 1 sind wie bei dem Hauptpatent die ortsfesten Kontakte 2 und 3 angeordnet. Auf einem schneidenförmigen Lager 4 des ortsfesten Kontaktes 2 ist das Schaltglied 5 schwenkbar gelagert. Der als Wippe ausgebildete Schalthebel 14, der auf der Achse 7 gelagert ist, ist infolge der anders gestalteten, als Druckorgan ausgebildeten Feder 15, insbesondere in seinem Zapfenteil 14 a, auch anders ausgebildet. Der Zapfen 14a ist etwa zylinderförmig gestaltet und besitzt eine etwa zylinderförmige Ausnehmung 14 b, in der die Feder 15 mit ihrem Schraubenwindungsteil 15a gelagert ist. An die Ausnehmung 14b schließen sich gegenüberliegend zwei schlitzförmige Kanäle 14c, 14d an, in denen sich unter Vorspannung die Schenkel 15 b und 15 c des V-förmigen Teiles der Feder klemmend abstützen. Die Spitze 15d gleitet auf dem Schaltglied 5 und übt eine elastische Wirkung auf dasselbe aus. Wie insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich, ist die Höhe der Feder derart bemessen, daß das Schraubenwindungsteil 15a etwa die gleiche Höhe hat wie das V-förmige Teil 15 b, 15 c und 15 d.
Durch die weitere Ausgestaltung des Gegenstandes nach dem Hauptpatent ergibt sich eine geschütztere Unterbringung der Feder innerhalb des Zapfens 14a des Schalthebels 14 und außerdem eine einfachere Anordnung der Feder in dem Zapfen, und dies ist bedingt durch die einfachere Ausbildung und kleinere Größe der Feder 15 selbst.

Claims

Patentanspräche: 1. Kipp- oder Wipphebelschalter mit einem ortsfesten, um seine Mitte schwenkbar gelagerten, bewegliche Kontakte tragenden Schaltglied, das in zwei Schaltstellungen umschaltbar ist, und einer mit einer V-förmig gebogenen Spitze auf dem Schaltglied gleitenden, als elastisches Druckorgan ausgebildeten, mit ihren Schenkeln im Schalthebel gehaltenen und aus Draht gebogenen Feder, nach Patent 1192 289, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die im wesentlichen als Schraubenwindungsfeder gestaltete Feder (15) mit ihrem Windungsteil (15 a) in -einer mittleren Ausnehmung (14 b) des Schalthebelzapfens (14 a) gelagert ist, während das V-förmige Teil mit seinen V-Schenkeln (15b, 15c) in seitlichen Schlitzen (14 c, 14 d) der mittleren Ausnehmung (14 b) unter Vorspannung eingeklemmt ist.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Feder (15) etwa zur einen Hälfte aus dem Schraubenwindungsteil (15a) und zur anderen Hälfte aus dem V-förmigen Teil (15 b, 15 c, 15 d) besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1192 289.