DE604648C - Kipphebelschalter mit federnder Kontaktgabe - Google Patents

Kipphebelschalter mit federnder Kontaktgabe

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DE604648C
DE604648C DEW91174D DEW0091174D DE604648C DE 604648 C DE604648 C DE 604648C DE W91174 D DEW91174 D DE W91174D DE W0091174 D DEW0091174 D DE W0091174D DE 604648 C DE604648 C DE 604648C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H23/00Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
    • H01H23/02Details
    • H01H23/12Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H23/16Driving mechanisms
    • H01H23/20Driving mechanisms having snap action
    • H01H23/205Driving mechanisms having snap action using a compression spring between tumbler and an articulated contact plate

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kipphebelschalter mit federnder· Kontaktgabe nach dem Patent 601 429, bei welchem die Schaltung durch eine unter der Wirkung einer Kippdruckfeder stehende hin und her bewegliche starre Kontaktbrücke erfolgt, die mit ihrem Tragbügel am Betätigungshebel drehbar und axial verschiebbar gelagert ist und mit parallel zur Totpunktlage der Kippfeder stehenden Gegenkontaktleisten, die mit einer schrägen Anlauffläche versehen sind, derart zusammenwirkt, daß sie beim Ausschalten zunächst am geraden Teil der Kontaktleisten, ohne Verlagerung ihres Drehpunktes im Betätigungshebel, entlang gleitet, sodann beim Autoreifen auf den schrägen Anlaufflächen entgegen der Wirkung der Kippfeder ihren Drehpunkt bis zur Erreichung der Totpunktlage des aus Betätigungshebel und Kontaktbügel gebildeten Kniehebels verschiebt und schließlich durch den Einfluß der Kippfeder nach der entgegengesetzten Seite umkippt.
Von dem Kipphebelschalter nach dem Hauptpatent unterscheidet sich der vorliegende im wesentlichen dadurch, daß ein Verharren des Kontaktbügels in der Totpunktlage zur Kippfeder praktisch nicht eintreten kann, so daß auch bei langsamer Bewegung des Schalthebels eine zuverlässige Momentschaltung gewährleistet ist und der Schalter auch bei kleinsten Abmessungen einwandfrei arbeitet. Erreicht wird dies dadurch, daß die Kippfeder, welche am Kontaktbügel angreift, in einem quer zur Längsachse des Betätigungshebels angeordneten Schlitz verankert ist, so daß das in dem Querschlitz verankerte Federende unmittelbar vor der Erreichung der Totpunktlage von dem einen Schlitzende nach dem anderen Schlitzende abgleitet, wodurch die Totpunktlage sofort und schnell durchschritten wird. Ferner unterscheidet sich der vorliegende Schalter von dem älteren dadurch, daß der Kontaktbügel auf der Kontaktseite offen ist und die Kontaktbrücke von einer Walze gebildet wird, welche auf den umgebogenen Enden des Kontaktbügels drehbar gelagert ist. Die Kippfeder stützt sich hierbei nicht mehr unmittelbar auf dem Kontaktbügel ab, sondern auf der die Kontaktbrücke bildenden Walze. Eine weitere Vereinfachung gegenüber dem Schalter des Hauptpatents besteht darin, daß das obere Ende der Kippfeder keine geschlossene Öse mehr bildet, diese vielmehr auf einer Seite offen und ihr Ende abgebogen ist, so daß sie gegen selbsttätiges Aushaken gesichert ist. Diese Anordnung gewährleistet eine gedrängte, raumsparende Bauweise und vereinfacht nicht nur die Herstellung der Teile sehr wesentlich, sondern erleichtert auch den
Zusammenbau des Schalters, so daß außer der sicheren Wirkungsweise auch wirtschaftliche Vorteile gewährleistet sind.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Abb. ι den Schalter in ausgeschalteter
Stellung,
Abb. 2 den Schalter in der der Totpunktlage entsprechenden Stellung,
ίο Abb. 3 den Schalter im Querschnitt, das Gehäuse vollständig weggelassen,
Abb. 4 eine besondere Ausführungsform des Führungsschlitzes der Kippfeder.
α stellt denjenigen Teil des Schaltergehäuses dar, an welchem die Kontaktbrücke während der Stromunterbrechung anliegt. Die Kontaktbrücke bildet die Walze h. Diese ist auf den umgebogenen Enden s und t des trapezähnlichen Tragbügels g drehbar gelagert und mit einer Rille I versehen, in welche das untere Ende m der Kippfeder i greift, die sich auf der Walze h abstützt. Der aus Federdraht bestehende Tragbügel g ist in einem Schlitz k, welcher im Betätigungshebel e angeordnet ist, geführt. Der Betätigungshebel selbst ist auf der Achse f gelagert. Das obere Ende der als Druckfeder wirkenden Kippfeder i bildet eine offene Öse n, die in den Betätigungshebel e eingehakt und in einem Schlitz ft, welcher senkrecht zur Längsachse des Betätigungshebels angeordnet ist, beweglich geführt ist. Das Ende r des Ösendrahtes ist rechtwinkelig umgebogen, wodurch die Öse gegen selbsttätiges Aushaken gesichert ist. Infolge der offenen Form der Öse läßt sich diese leicht im Schalthebel einhängen, ebenso auch der Kontaktbügel g, so daß der Einbau dieser die Wippe bildenden Glieder sich in einfachster Weise vollziehen läßt.
Die Wirkungsweise der "Vorrichtung ist M-gende: Beim Umlegen des Betätigungshebels e in der Richtung des Pfeiles X gemäß Abb. 1 in die Stellung gemäß Abb. 2, d.h. beim Einschalten des Stromes, bleibt die Federöse η zunächst in linksseitiger Lage bezüglich des ♦5 Führungsschlitzes ft, und zwar so lange, bis die Reibung zwischen der Federöse und der oberen Schlitzwand durch die Spannkraft der Kippfeder i überwunden wird. Dies tritt ein, sobald sich der Betätigungshebel e der Stellung gemäß Abb. 2 nähert, da dann der Führungsschlitz ft die erforderliche Neigung für das Abgleiten der Feder erreicht hat und die Spannkraft genügt, um die Reibung zwischen den Gleitflächen zn überwinden. Die in der Abb. 2 dargestellte Totpunktlage des Kontaktträgers und der Kippfeder, d. h. die Stellung, in welcher sich die Federachse mit der Längsachse des Kontakt-■ bügeis deckt, wird praktisch gar nicht zustande kommen, und die Federöse η wird unmittelbar vor Erreichung dieser Totpunktlage von der linken Seite des Führungsschlitzes nach der rechten Seite desselben abgleiten. Ist dies eingetreten, so ist ein Drehmoment entstanden, welches die Wippe in der Richtung des Pfeiles Y umkippt und die Kontaktwalze h von der Anlage an dem aus Isolierstoff bestehenden Gehäuseteil α zur Anlage an den linksseitig liegenden Kontaktleisten (nicht dargestellt) bringt.. Derselbe Vorgang spielt sich sinngemäß beim Zurückschalten, d.h. beim«Ausschalten des Stromes ab, nur mit dem Unterschied, daß die Kontaktwalze h beim Entlanggleiten an den. Kontaktleisten gegen die schräge Anlauffläche trifft, wodurch der Tragbügel g im Schlitz k verschoben und die Kippfeder i noch stärker gespannt wird. Hat der aus Betätigungshebel und Tragbügel gebildete Kniehebel die Strecklage erreicht, so wird die Spannkraft der Kippfeder den Widerstand der schrägen Anlauffläche überwinden, und die Kontaktwalze wird infolgedessen entlang der Anlauffläche nach rechts ausschwingen. Dadurch und durch das Weiterschwenken des Betätigungshebels in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles X wird einerseits das Knie des Kniehebels nach links durchgedrückt, andererseits gelangt der Führungsschlitz ft in Schräglage zur Federachse, so daß die Federöse η von der rechten Seite des Führungsschlitzes nach der linken Seite desselben abgleitet und die Wippe infolge Überschreitung der Totpunktlage sowohl des Kniehebels als auch der Kippfeder umkippt.
Durch die Wahl der Schlitzführung, d. h. der Gestaltung der oberen Wand des Führungsschlitzes ft, hat man es in der Hand, das Ab- gleiten der Federöse früher oder später eintreten zu lassen. So kann z. B. die obere Gleitbahn des FührungsscWitzes ft gemäß der Abb. 4 geneigt und winkelig angeordnet werden.
Zu erwähnen ist noch, daß infolge der einfachen Lagerung der Kippfeder und der offenen Ausbildung der am Ende umgebogenen Federöse jede weitere Federführung sich erübrigt, wodurch an Raum gespart wird. Auch der Kontaktbügel ist so einfach wie möglich gehalten und aus Federstahldraht leicht herstellbar, so daß er äußerst billig und räumlich anspruchslos ist. Dies ist von bes'onderem Vorteil bei der Anwendung auf Kipphebelschalter kleinster Abmessungen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Kipphebelschalter mit am Betätigungshebel drehbar und axial verschiebbar gelagerter, an einem federbelasteten Tragbügel angeordneter Kontaktbrücke nach Patent 601429, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der Kippfeder (i), die Öse (n), in einem quer zur Achse des Betätigungshebels angeordneten Führungsschlitz (ft) gelagert ist.
  2. 2. Kipphebelschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippfederöse (w) auf einer Seite offen und ihr aus dem Führungsschlitz (p) ragendes Drahtende (r) rechtwinkelig umgebogen ist.
  3. 3. Kipphebelschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Federdraht bestehende Kontaktbügel (g) unten offen ist und seine Enden (s, t) zur Lagerung einer Kontaktwalze (h) dienen, die gleichzeitig die untere Stütze der Kippfeder (i) bildet.
  4. 4. Kipphebelschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die' obere Wand des Führungsschlitzes (p) der Kippfeder im Betätigungshebel geneigt zur Betätigungshebelachse verläuft und einen Winkel bildet (Abb. 4).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW91174D 1933-02-14 1933-02-14 Kipphebelschalter mit federnder Kontaktgabe Expired DE604648C (de)

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