DE603959C - Installationsselbstschalter - Google Patents

Installationsselbstschalter

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Publication number
DE603959C
DE603959C DES103112D DES0103112D DE603959C DE 603959 C DE603959 C DE 603959C DE S103112 D DES103112 D DE S103112D DE S0103112 D DES0103112 D DE S0103112D DE 603959 C DE603959 C DE 603959C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
switch
push button
switching
installation
Prior art date
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Expired
Application number
DES103112D
Other languages
English (en)
Inventor
Guenther Boettinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to DES102438D priority Critical patent/DE598210C/de
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES103112D priority patent/DE603959C/de
Priority to FR747418D priority patent/FR747418A/fr
Priority to BE393018D priority patent/BE393018A/xx
Priority to NL63565A priority patent/NL34101C/xx
Application granted granted Critical
Publication of DE603959C publication Critical patent/DE603959C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/58Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by push-button, pull-knob, or slide

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AIQ 11. OKTOBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 603959 KLASSE 21c GRUPPE
S 103112 VIIIb^ic
Installationsselbstschalter
Zusatz zum Patent 598
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Februar 1932 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 17. Dezember 1931.
Die Erfindung bildet eine weitere Ausbildung des Installationsselbstschalters nach Patent 598 210, bei dem die Bewegung des Einschaltknopfes auf senkrecht dazu verschiebbare Schlitten übertragen wird, mit denen das bewegliche Kontaktorgan verbunden ist. Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Schaltmechanismen des Schalters zu vereinfachen und ihre Abmessungen zu verringern.
ο Gemäß der Erfindung wird die im wesentlichen senkrecht zur Bewegung der Schlitten verlaufende Führung für den Druckknopf an ihrem dem angetriebenen Schlitten zugewandten Ende inRichtung der Einschältbewegungdes Schlittens gebogen. Dadurch läßt sich bei gleicher Bewegungsweise des angetriebenen Schlittens und der damit zusammenwirkenden anderen Teile die Bauhöhe des Mechanismus verringern.
Eine Vereinfachung des Getriebes und eine
ao weitere Verringerung seiner Abmessungen ergibt sich, wenn die am Druckknopf sitzenden Sperranschläge, die zum Erzeugen einer Sprungbewegung des Kontaktorgans beim Einschalten dienen, fortgelassen werden und statt dessen die gleichzeitig zur Führung des Druckknopfes dienende Drehachse des am Druckknopf angelenkten Schubgestänges als Sperranschläge benutzt wird.
Zu einer weiteren Vereinfachung des Getriebes und einer Verringerung seiner Bauhöhe kommt man, wenn man die Spannfedern des Mechanismus nur zum Teil außerhalb der Führungsplatinen, zum Teil aber innerhalb der Platinen anordnet.
Zur Erläuterung der Erfindung ist auf der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. ι zeigt die Schaltvorrichtung' in einem Längsschnitt, Fig. 2 in einem Querschnitt und Fig. 3 in einer Seitenansicht. Fig. 4 stellt einen Längsschnitt durch den Druckknopf und Fig. 5 eine Aufsicht auf das bewegliche Kontaktorgan dar.
Da der Schalter ferner im wesentlichen die gleiche Wirkungsweise hat wie der im Hauptpatent beschriebene, genügt es, wenn im wesentliehen nur auf die Hauptbestandteile der Schaltvorrichtung hingewiesen und im Anschluß daran lediglich der Unterschied gegenüber der im Hauptpatent eingehend beschriebenen Anordnung erläutert wird.
Die Bewegung des in einem von Lagerplatinen 21 getragenen Ring geführten, unter
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Günther Böttinger in Berlin-Siemensstadt.
der Wirkung von Rückholfedern 32 stehenden Druckknopfes 3 wird durch ein Schubgestänge 29, das mit den Nasen 43 (Fig. 1, 2, 3) eines Antriebsschlittens 40 (Fig. 2 und 3) zusammenwirkt, auf diesen Schlitten übertragen. Das Schubgestänge 29 ist an einer Achse 24 angelenkt, deren Lagerung 27 mit dem Druckknopf durch eine Schraube 28 fest verbunden ist. Die Enden der Achse 24 greifen durch einen Führungsschlitz 23 der Lagerplatinen 21. Mit dem Antriebsschlitten 40 wirken ein Schaltschlitten 50 und ein Auslöseschlitten 60 zusammen. An einem Ansatz 51 des Schaltschlittens, der in die unterhalb der Schaltvorrichtung liegende Schaltkammer greift, ist das mit dem ortsfesten Kontaktstück 11 des Schaltersockels 1 zusammenwirkende bewegliche Kontaktstück 12 unter Zwischenschaltung einer für den notwendigen Kontaktdruck sorgenden Feder 52 verbunden.
Sämtliche Schlitten sind mit seitlichen Vorsprüngen in Führungsschlitzen der Lagerplatinen 21 geführt. Der Antriebsschlitten 40 hat zwei seitliche, zur Führung dienende Ansätze 44, die außerhalb der Platinen rechtwinklig zum Schlitten abgebogen sind. An jedem Ansatz 44 greift eine Spannfeder 47 an, deren anderes Ende an einem Ansatz 36 der ortsfesten Platinen befestigt ist. Zwischen den Ansätzen 44 des Antriebsschlittens 40 und je einem seitlichen Führungsansatz 54 des Schaltschlittens 50 ist je eine weitere Spannfeder 55 angeordnet. Die zwischen dem Antriebsschlitten 40 und dem Auslöseschlitten 60 wirkenden beiden Spannfedern 75 sind zwischen den Lagerplatinen 21 angeordnet. Der Auslösehebel 70 ist an einer außerhalb des Bereiches der drei Schlitten liegenden Drehachse 71 angelenkt.
Die Krümmung des. Führungsschlitzes 23 für den Druckknopf in Richtung der Einschaltbewegung des Antriebsschlittens ermöglicht, wie bereits erwähnt, ohne weiteres eine Verringerung der Bauhöhe des Schalters.
Man erkennt an dem dargestellten Ausführungsbeispiel ferner, daß der Druckknopf 3
+5 keine besonderen Sperrvorsprünge zum vorübergehenden Zurückhalten des Schaltschlittens 50 und zum Sichern des Knopfes in der Einschaltstellung aufweist. Statt dessen ist lediglich die Achse 24 so weit verlängert, daß sie mit den an den Ansätzen 57 sitzenden Gleitflächen des Schaltschlittens 50 zusammenwirkt. Die Ansätze 57 greifen durch Schlitze der Lagerplatinen nach außen, so daß sie gleichzeitig zur Führung des Schaltschlittens 50 dienen. Beim Drücken des Knopfes wird der Antriebsschlitten 40 nach rechts mitgenommen und dadurch die zwischen Antriebsschlitten 40 und Schaltschlitten 50 wirkenden Federn 55 gespannt, so daß der Schlitten 50 mit den Ansätzen 57 das Bestreben hat, sich ebenfalls nach rechts zu bewegen. Er ist jedoch zunächst noch daran gehindert, da die Gleitflächen der Ansätze 57 sich gegen die an den Flächen herabgleitenden Enden der Achse 24 legen. Erst wenn die Achse 24 aus dem Bereich der Gleitflächen heraustritt, werden die Ansätze 57 freigegeben, so daß der Schaltschlitten 50 in die Einschaltstellung schnellt.
Dadurch, daß die Führung der drei Schlitten lediglich durch seitliche Ansätze der Schlitten bewirkt ist, die in Führungsschlitze der Platinen greifen, und daß ferner die Drehachse 71 außerhalb des Bereiches der Schlitten angeordnet ist, wird zwischen den Platinen 21 Raum frei, in dem ein Teil der Federn 47, 55 und 75 angeordnet werden kann. Bei dem dargestellten Beispiel befinden sich die zwischen Antriebsschlitten 40 und Auslöseschlitten 60 wirkenden Federn 75 zwischen den Platinen.
Die Führung des Druckknopfes wird dadurch verbessert, daß der Führungsring 25 einwärts abgebogene Lappen 90 hat, die in je einen Längsschlitz des Druckknopfes ragen und zu dessen Führung dienen. Die in Längsschlitzen angeordneten Rückholfedern 32 stützen sich gegen die gleichzeitig zur Führung dienenden Lappen 90.
Das mit dem Fortsatz 51 des Schaltschlittens 50' verbundene bewegliche Kontaktstück 12 hat erfindungsgemäß zwei parallele rückwärtige Fortsätze 91, welche die Kontaktdruckfeder 52 so umgeben, daß die Feder vor zu starkem Erwärmen und vor dem Einfluß von Schaltflammen geschützt ist. Diese Anordnung sichert der Feder eine ausreichende Lebensdauer auch bei solchen Schaltern, deren Schaltraum weitgehend verringerte Abmessungen hat oder bei denen die Schaltleistung im Verhältnis zu den Abmessungen des Schaltraumes außerordentlich hoch ist. Diese Ausbildung des beweglichen Io° Kontaktstückes ist infolgedessen nicht nur bei der beschriebenen Ausführungsform von Vorteil, sondern auch bei anderen Schaltern, deren Schaltkammer eine ähnliche Ausbildung hat wie bei dem oben beschriebenen Selbstschalter. 10S

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Installationsselbstschalter nach Patent 598 210, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (23) des Druckknopfes (3) bzw. des die Bewegung des Druckknopfes auf die Schlitten übertragenden Schubgestänges (29) an ihrem zum angetriebenen Schlitten (40) gerichteten Ende in Richtung der Einschaltbewegung des Schlittens gebogen ist. "5
2. Installationsselbstschalter nach Anspruch ι und nach Anspruch 4 des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (26) durch die Enden der gleichzeitig zur Führung des Druckknopfes dienenden Achse (24) gebildet sind.
3. Installationsselbstschalter nach An-
spruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Federn (47, 55, 75), insbesondere die zwischen Antriebsschlitten (40) und Auslöseschlitten (60) wirkenden Spannfedern (75), innerhalb der Platinen, der andere Teil außerhalb der Platinen angeordnet ist.
4. Installationsselbstschalter, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche, mit dem Schaltschlitten federnd verbundene Kontaktorgan (12) Ansätze (91) trägt, zwischen welchen die Feder (52) gegen Lichtbogen geschützt liegt (Fig. 5).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES103112D 1931-12-17 1932-02-05 Installationsselbstschalter Expired DE603959C (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES102438D DE598210C (de) 1931-12-17 1931-12-17 Installationsselbstschalter mit Druckknopfsteuerung und einem senkrecht zur Druckknopfachse beweglichen Kontaktorgan
DES103112D DE603959C (de) 1931-12-17 1932-02-05 Installationsselbstschalter
FR747418D FR747418A (fr) 1931-12-17 1932-12-12 Autointerrupteur d'installation, avec bouton de pression et organe de contact mobile perpendiculairement à l'axe du bouton
BE393018D BE393018A (de) 1931-12-17 1932-12-13
NL63565A NL34101C (de) 1931-12-17 1932-12-14

Applications Claiming Priority (2)

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DES102438D DE598210C (de) 1931-12-17 1931-12-17 Installationsselbstschalter mit Druckknopfsteuerung und einem senkrecht zur Druckknopfachse beweglichen Kontaktorgan
DES103112D DE603959C (de) 1931-12-17 1932-02-05 Installationsselbstschalter

Publications (1)

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DE603959C true DE603959C (de) 1934-10-11

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ID=25998369

Family Applications (2)

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DES102438D Expired DE598210C (de) 1931-12-17 1931-12-17 Installationsselbstschalter mit Druckknopfsteuerung und einem senkrecht zur Druckknopfachse beweglichen Kontaktorgan
DES103112D Expired DE603959C (de) 1931-12-17 1932-02-05 Installationsselbstschalter

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DES102438D Expired DE598210C (de) 1931-12-17 1931-12-17 Installationsselbstschalter mit Druckknopfsteuerung und einem senkrecht zur Druckknopfachse beweglichen Kontaktorgan

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FR (1) FR747418A (de)
NL (1) NL34101C (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE897442C (de) * 1938-01-12 1953-11-23 Siemens Ag UEberstromschalter
DE941927C (de) * 1951-02-03 1956-04-19 Wilhelm Leyhausen Kleinselbstschalter in Sockelform
DE102011087551B3 (de) * 2011-12-01 2013-04-04 Siemens Aktiengesellschaft Verriegelungsmechanismus für einen Einschaltknopf eines Leistungsschalters

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NL34101C (de) 1934-11-15
BE393018A (de) 1933-01-31
DE598210C (de) 1934-06-11
FR747418A (fr) 1933-06-17

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