DE957319C - Elektrischer Selbstschalter - Google Patents

Elektrischer Selbstschalter

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Publication number
DE957319C
DE957319C DEB26589A DEB0026589A DE957319C DE 957319 C DE957319 C DE 957319C DE B26589 A DEB26589 A DE B26589A DE B0026589 A DEB0026589 A DE B0026589A DE 957319 C DE957319 C DE 957319C
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DE
Germany
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contacts
circuit breaker
switching
switching element
trigger
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Expired
Application number
DEB26589A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Becker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Berker GmbH and Co KG
Albrecht Jung GmbH and Co KG
Original Assignee
Berker GmbH and Co KG
Albrecht Jung GmbH and Co KG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H77/00Protective overload circuit-breaking switches operated by excess current and requiring separate action for resetting
    • H01H77/02Protective overload circuit-breaking switches operated by excess current and requiring separate action for resetting in which the excess current itself provides the energy for opening the contacts, and having a separate reset mechanism
    • H01H77/06Protective overload circuit-breaking switches operated by excess current and requiring separate action for resetting in which the excess current itself provides the energy for opening the contacts, and having a separate reset mechanism with electromagnetic opening

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 31. JANUAR 1957
B 26589 VIIIb j 21 c
Elektrischer Selbstschalter
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Selbstschalter, bei dem ein auf das vom Auslöser beeinflußte Schaltglied im Sinne der Rückführung in die Einschaltlage einwirkendes S Stellglied den beweglichen Teil eines in dem überwachten Stromkreis liegenden Trennschalters bildet. Bei elektrischen Selbstschaltern ist es zur Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft erforderlich, die Anordnung so zu gestalten, daß ίο auch während des Schaltvorganges, insbesondere des Einlegens des ausgefallenen Schalters, die volle Sicherheit erhalten bleibt. Der Schaltvorgang darf also keinesfalls zu einer Blockierung des Schaltgliedes in der Einschaltlage führen, welche etwa trotz des Vorliegens eines Fehlers in der Anlage das Fließen eines Stromes zulassen würde. Bisher wurden zu diesem Zweck vielfach besondere Verklinkungseinrichtungen für die Schaltmittel verwandt, welche aber mechanisch wenig zuverlässig sind. Weiterhin ist es bekannt, hintereinandergeschalteten Unterbrechungsstellen des überwachten Stromkreises gesonderte Stellglieder zuzuordnen, die sich nur in der vorgesehenen Reihenfolge in gegenseitiger Abhängigkeit betätigen lassen. Hierbei sind für die verschiedenen Stellglieder Rückstellfedern und Haltemittel er-
forderlich, welche die Betriebssicherheit ebenfalls beeinträchtigen. Außerdem haben solche Schalter teilweise eine Vielzahl von unsicheren Stromübergangsstellen, die zu Verlusten führen und die Betriebssicherheit weiterhin vermindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Selbstschalter zu schaffen, der bei einfachem und übersichtlichem Aufbau mechanisch zuverlässig arbeitet und dabei die erforderliche elektrische Sicherheit gewährleistet. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß das Stellglied unmittelbar die dem vom Auslöser betätigten Schaltglied zugeordneten Gegenkontakte trägt. Neben der damit erreichten großen Zuverlässigkeit und Einfachheit besteht der Vorteil, daß es nicht, wie bei den bekannten Einrichtungen erforderlich ist, die Auslösemittel organisch in die Schalteinrichtung einzubauen, so daß die Verwirklichung nicht an bestimmte Arten von Selbstschalteinrichtungen gebunden ist.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung sieht vor, das Stellglied als durch die Stellhandhabe verschiebbaren Schlitten zu gestalten, der einerseits gehäusefesten Kontakten zugeordnete Gegenkontakte und andererseits dem auslöserbetätigten Schaltglied zugeordnete Gegenkontakte trägt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. ι einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Schalter,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Fig. 1. In dem Gehäuse 5 ist fest der Auslöser 6 angeordnet, dessen Schaltglied durch einen längs verschiebbaren vorragenden Stift 7 gebildet ist. In der vorderen Abdeckplatte 8 des Auslösers 6 sind zwei Führungszapfen 9 befestigt, auf denen eine Schaltbrücke 10 durch Schraubendr uckfedern 11 belastet verschiebbar ist. Diese trägt an ihren Enden Kontakte 12 und 13. Den Kontakten 12 und 13 sind Gegenkontakte 14 und 15 zugeordnet, welche an Trägern 16 und 17 sitzen, die fest mit einem in Längsschlitzen 18 gegenüber dem Gehäuse 5 verschiebbaren Schlitten 19 verbunden sind. Der durch eine Zugfeder 20 im Sinne einer Einhaltung der Betriebsstellung belastete Schlitten 19 ist mittels eines über eine Schalthandhabe schwenkbaren Hebels 21 verschiebbar. Der Kontaktträger 16 ist einendig mit einem Kontakt 22 ausgerüstet, dem ein in dem Gehäuse 5 befestigter Gegenkontakt 23 gegenüberliegt. Der Träger 17 weist einen Kontakt
24 auf, welcher mit einem gehäusefesten Kontakt
25 zusammenwirkt. Der Schlitten 19 trägt einen aufrecht stehenden Zapfen 26, welcher bei einer Schlittenverschiebung nach rechts gegen die Schaltbrücke 10 zur Anlage kommt.
In der Zeichnung ist die normale Betriebsstellung der Teile dargestellt. Der Stromkreis ist über den Schaltkontakt 23, 22, den Träger 16, den Schaltkontakt 14, 12, die Schaltbrücke 10, den Schaltkontakt 13, 15, den Träger 17 und den Schaltkontakt 24, 25 geschlossen. Beim Ansprechen des Selbstschalters, beispielsweise infolge eines Fehlers in der Anlage, schnellt der unter Federspannung stehende Stift 7 des Auslösers 6 vor und drückt die Schaltbrücke 10 entgegen der Wirkung der sie belastenden schwachen Federn 11 zurück, so daß eine Unterbrechung an den Kontakten 12, 14 und 13, 15 entsteht. Zur Wiederherstellung der Betriebsbereitschaft bedarf es nun einer Rückführung des Stiftes 7 in die Ausgangslage. Zu diesem Zweck wird mit Hilfe der nicht dargestellten Schalthandhabe der Hebel 21 geschwenkt, welcher den Schlitten 19 unter weiterer Spannung der Feder 20 nach rechts bewegt, wobei nach einem kurzen Leerweg der Stift 26 über die Schaltbrücke 10 gegen den Stift 7 zur Anlage kommt und diesen in die Ausgangsstellung rückführt, in welcher er sich vorzugsweise magnetisch verrastet. Der von dem Schalter beeinflußte Stromkreis bleibt hierbei noch offen. Beim Zurückgehen des Schlittens 19 unter Wirkung der Spannung der Feder 20 legen sich zunächst die Kontakte 14 und 15 gegen die schaltbrückenfesten Kontakte 12 und 13 an. Der Stromkreis wird aber erst geschlossen, wenn auch die Kontakte 22 und 24 sich wieder gegen die gehäusefesten Kontakte 23 und 25 legen, was erst beim Erreichen der Ruhestellung des Schlittens 19 eintritt. Es ist daher nicht möglich, die Schutzwirkung des Gerätes während der Betätigung· der auf den Hebel 21 bzw. den Schlitten 19 wirkenden Schalthandhabe zu vermindern oder aufzuheben, denn der Stromkreis ist nur dann geschlossen, wenn die Schalthandhabe in der Ausgangsstellung liegt.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung, und diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen möglich. An Stelle einer zweiseitig unterbrechenden Kontaktbrücke 10 könnte beispielsweise ein einfacher Schaltkontakt verwendet sein. Ebenso könnten die Gegenkontakte 14 und 15 für die schaltbrückenfesten Kontakte gehäusefest angeordnet sein. Dann wäre es allerdings gegebenenfalls erforderlich, zur Verbindung mit den Kontakten des Trennschalters bewegliche Leitungen od. dgl. anzuwenden. Die Art und Form der zur Betätigung des Schalters verwendeten Mittel kann überdies mannigfaltig abgewandelt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrischer Selbstschalter, bei dem ein auf das vom Auslöser beeinflußte Schaltglied im Sinne der Rückführung in die Einschaltlage einwirkendes Stellglied den beweglichen Teil eines in dem überwachten Stromkreis liegenden Trennschalters bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (16, 17, 19) unmittelbar die dem vom Auslöser (6) betätigten Schaltglied (7,10,12,13) zugeordneten Gegenkontakte (14, 15) trägt.
  2. 2. Elektrischer Selbstschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennschalter als durch die Schalthandhabe verschiebbarer Schlitten (19) ausgebildet ist, der einerseits gehäusefesten Kontakten (23, 25) zugeordnete Gegenkontakte (22, 24) und andererseits dem auslöserbetätigten Schaltglied zugeordnete Gegenkontakte (14, 15) trägt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 827 822, 854 680.·
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 577/366 7.56 (609 777 1.57)
DEB26589A 1953-07-18 1953-07-18 Elektrischer Selbstschalter Expired DE957319C (de)

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DEB26589A DE957319C (de) 1953-07-18 1953-07-18 Elektrischer Selbstschalter

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DE (1) DE957319C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE827822C (de) * 1950-11-18 1952-01-14 Voigt & Haeffner Ag Schalteinrichtung fuer Installationsselbstschalter mit zwei in Reihe liegenden Unterbrechungsstellen
DE854680C (de) * 1949-05-21 1952-11-06 Helmut Fahje Sicherungsschalter mit selbsttaetiger UEberstromausloesung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE854680C (de) * 1949-05-21 1952-11-06 Helmut Fahje Sicherungsschalter mit selbsttaetiger UEberstromausloesung
DE827822C (de) * 1950-11-18 1952-01-14 Voigt & Haeffner Ag Schalteinrichtung fuer Installationsselbstschalter mit zwei in Reihe liegenden Unterbrechungsstellen

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