DE1129602B - Druckknopfbetaetigter UEberstromschalter - Google Patents

Druckknopfbetaetigter UEberstromschalter

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DE1129602B DEE18413A DEE0018413A DE1129602B DE 1129602 B DE1129602 B DE 1129602B DE E18413 A DEE18413 A DE E18413A DE E0018413 A DEE0018413 A DE E0018413A DE 1129602 B DE1129602 B DE 1129602B
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    • H01H2001/5861Box connector with a collar or lug for clamping internal rail and external conductor together by a tightening screw

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
kl 21 c 68/01
INTERNAT. KL. H 02 d
E18413 VIIIb/21 c
ANMELDETAG: 26. OKTOB E R 1959
BEKANNTMACHUNG
DERANMELDUNG η
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIET:
Die Erfindung bezieht sich auf einen druckknopfbetätigten Überstromschalter mit thermischer und bzw. oder magnetischer Auslösung sowie mit Handauslösung, insbesondere auf einen Kraftfahrzeugschalter. Es sind Überstromschalter dieser Art bekanntgeworden, bei denen zur Handauslösung ein Druckknopf vorgesehen ist, der kleiner als der Einschaltdruckknopf ist und sich unmittelbar neben diesem Einschaltdruckknopf befindet. Diese bekannten Schalter sind sehr schmal ausgebildet, so daß sich die Betätigung dieser beiden Druckknöpfe überhaupt dann, wenn mehrere solche Schalter nebeneinander angeordnet sind, sehr schwierig gestaltet. Es kann nämlich bei diesen schmalen Schaltern vorkommen, daß bei Betätigung des einen Druckknopfes auch der andere Druckknopf niedergedrückt wird, so daß die gewünschte Betätigung des Schaltgliedes mittels des einen Druckknopfes durch die unbeabsichtigte Betätigung des anderen Druckknopfes wieder aufgehoben wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Schaltern der oben bezeichneten Art eine getrennte einwandfreie Betätigung sowohl des Einschaltdruckknopfes als auch des zur Handauslösung dienenden Druckknopfes zu ermöglichen und hierbei den Schalter in einfacher, jedoch sicherer Weise so zu befestigen und gleichzeitig elektrisch anzuschließen, daß die Betätigung der beiden Druckknöpfe und der elektrische Anschluß des Schalters nicht beeinträchtigt werden. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zur Handauslösung ein im Gehäuse schwenkbar gelagerter und aus dem Gehäuse herausragender zweiarmiger Hebel vorgesehen ist, der durch einen etwa senkrecht zur Druckknopfachse gerichteten Druck betätigbar ist. Da demnach der Einschaltdruckknopf durch einen senkrecht gerichteten Druck und der zur Handauslösung dienende Hebel durch einen quer dazu gerichteten Druck betätigt wird, ist eine unbeabsichtigte Betätigung des zweiarmigen Hebels beim Niederdrücken des Einschaltdruckknopfes und umgekehrt mit Sicherheit verhindert.
Es ist bereits ein mehrpoliger Motorschutzschalter bekanntgeworden, dessen Handauslösung ebenfalls durch einen senkrecht zur Einschaltdruckknopfachse gerichteten Druck betätigt wird, jedoch ist hierbei zur Handauslösung nicht ein im Gehäuse schwenkbar gelagerter zweiarmiger Hebel wie beim erfindungsgemäßen Überstromschalter vorgesehen, sondern ein Schieber, dessen Anordnung und Betätigung einen relativ großen Raum beansprucht, der jedoch bei einem mehrpoligen Motorschutzschalter, der rela-Druckknopfbetätigter Überstromschalter
Anmelder:
Ellenberger & Poensgen G.m.b.H., Altdorf bei Nürnberg
tiv groß ausgebildet ist, zur Verfügung steht, aber insbesondere bei einem Kraftfahrzeugschalter, wie ihn der erfindungsgemäße Überstromschalter darstellt, nicht vorhanden ist. Außerdem benötigt ein Schieber eine besondere Führung. Ferner ist zu seiner Betätigung eine größere Kraft notwendig. Schließlich können Verklemmungen vorkommen. Aus diesen Gründen könnte beim erfindungsgemäßen Überstromschalter ein solcher Handauslöseschieber nicht zur Anwendung gelangen.
Zur Erhöhung der Griffigkeit des aus dem Schaltergehäuse herausragenden Hebels weist sein "herausragendes Ende eine zum Einschaltdruckknopf hin ansteigende, etwa treppenförmige Abschrägung auf.
Dadurch, daß in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Hebel auf einem Hohlniet im Gehäuse drehbar gelagert ist, der beide Gehäusehälften miteinander verbindet, ergibt sich die Möglichkeit, durch den Hohlniet eine Befestigungsschraube oder einen Befestigungsbolzen hindurchzustecken, wodurch sich besondere Bohrungen oder Flansche zur Befestigung des erfindungsgemäßen Überstromschalters erübrigen. Es lassen sich dann auch auf diese Weise mehrere erfindungsgmäße Überstromschalter nebeneinander anordnen, wobei diese mittels einer durch die Hohlniete hindurchgesteckten Befestigungsschraube oder eines Befestigungsbolzens miteinander verbunden sind. Zur Verbesserung dieser Verbindung besitzt gemäß einer Weiterbildung der Erfindung das Gehäuse auf der dem Hohlniet gegenüberliegenden Seite einen Einschnitt, der zur Aufnahme einer weiteren Befestigungsschraube oder eines weiteren Befestigungsbolzens dient. Hierbei können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auf den äußeren Enden der Befestigungsschrauben oder Bolzen Winkelstücke befestigt sein, die als Flansche zur Befestigung der Schalterreihe dienen. Eine solche
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Reihe von Uberstromschaltern kann z. B. als Ersatz Fig. 1 eine Seitenansicht eines Überstromschalters
für in Sicherungsklemmbretter von Kraftfahrzeugen gemäß der Erfindung,
iih^^fz^ 'äclmdtzsicherungen verwendet werden. Fig. 2 eine Ansicht von rechts gemäß Fig. 1,
In diesem,,Falle ..brauchen die einzelnen Schalter Fig. 3 eine Ansicht von links gemäß Fig. 1,
nicht an einem Sieherungsklemmbrett befestigt zu 5 Fig. 4 eine Draufsicht gemäß Fig. 1,
sein, da ja die Befestigung dieser Schalterreihe mit Fig. 5 eine Ansicht des geöffneten Schalters nach
Hilfe der winkelförmigen Flansche erfolgt. Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, eingesetzt in ein
Bei der Betätigung der Druckknöpfe werden auf Sieherungsklemmbrett,
den Schalter Drücke bzw. Drehmomente ausgeübt, Fig. 6 eine Ansicht von rechts gemäß Fig. 5 mit
die von den Befestigungsmitteln aufgenommen io zwei in das Sieherungsklemmbrett eingesetzten gewerden müssen. Im Gegensatz zu den bekannten schlossenen Uberstromschaltern, Schaltern ist beim erfindungsgemäßen Schalter der Fig. 7 eine Seitenansicht eines weiteren Ausfüh-
Betätiguhgsdruck für den Hebel senkrecht zum Be- rungsbeispieles des Überstromschalters gemäß der tätigungsdruck für den Einschaltdruckknopf gerichtet. Erfindung, Dieser zusätzliche, anders gerichtete Betätigungs- 15 Fig. 8 eine Ansicht von links gemäß Fig. 7 und druck des zur Handauslösung dienenden Hebels und Fig. 9 eine Draufsicht auf den Schalter gemäß
das dadurch erzeugte Drehmoment müssen vom Fig. 7.
Schalter abgefangen werden. Aus diesem Grunde Der in Fig. 1 bis 5 dargestellte Überstromschalter,
ist es notwendig, den erfindungsgemäßen Umstrom- der in seinem inneren Aufbau dem Überstromschalter schalter in sicherer Weise zu befestigen, wobei je- 20 nach dem deutschen Patent 1051951 entspricht, doch auf einen einfachen elektrischen Anschluß und weist ein zweiteiliges Gehäuse aus Isolierstoff auf, eine leichte Auswechselbarkeit geachtet werden muß. von denen der Teil 1 zur Aufnahme der Schalterteile Eine solche vorteilhafte sichere Befestigung mit ein- und der Teil 2 als Deckel dient, der die in den Teil 1 fächern elektrischem Anschluß ergibt sich, wenn die eingelegten Schalterteile in ihrer Lage sichert. Für Anschlußfahnen des erfindungsgemäßen Überstrom- 25 den elektrischen Anschluß des Schalters dienen die schalters in an sich bekannter Weise als Steckkon- Anschlußfahnen 3 und 4, die kegelförmige Warzen 5 takte ausgebildet sind und senkrecht zur Betätigungs- und 6 aufweisen, von denen die Warze 5 beim Einrichtung des zweiarmigen Hebels liegen. setzen des Schalters in ein Sieherungsklemmbrett 7 Bei einer solchen Ausbildung ergibt sich eine be- in eine Bohrung 8 einer Kontaktfeder 9 und die sonders raumsparende Anordnung dann, wenn ge- 30 Warze 6 in eine entsprechende Vertiefung 10 der Anmaß einem weiteren Merkmal der Erfindung die als schlußklemme 11 einrastet. Die Kontaktfeder 9 ist an Steckkontakte ausgebildeten Anschlußfahnen inner- der Anschlußklemme 12 befestigt. Die Klemme 3 halb der Gehäuselänge des Überstromschalters unter- weist einen Kontakt 13 auf, der mit einem Kontakt gebracht sind, wobei das Verhältnis von Gehäuse- 14 einer winkelförmig ausgebildeten Kontaktbrücke länge zu Gehäusebreite kleiner als 2 ist. Die Breite 35 15 zusammenarbeitet. In der in Fig. 5 dargestellten des Gehäuses wird hierbei ungefähr durch den Ab- Ausschaltstellungen der Kontaktbrücke 15 legt sich stand der als Steckkontakte ausgebildeten Anschluß- ihr Arm 16 an eine Schrägfläche 17 des Gehäusefahnen bestimmt. Das durch den Betätigungsdruck teiles 1 an. In dieser Lage wird die Kontaktbrücke 15 für den zur Handauslösung dienenden Hebel auf die durch Ansätze 18 gehalten. Die Ansätze 18 sind zu Befestigung ausgeübte Drehmoment erreicht hierbei 40 beiden Seiten einer Schaltstange 19 des Druckknopfes ein Minimum. Selbstverständlich können auch die 20 vorgesehen und in entsprechenden Aussparungen als Steckkontakte ausgebildeten Anschlußfahnen aus der Gehäusehälften 1 und 2 geführt. Auf der Oberdem Gehäuse herausragen, wodurch sich aber ein kante der Ansätze 18 ist die Kontaktbrücke 15 mit etwas vergrößerter Hebelarm ergibt. Hierbei muß seitlichen Armen 21 schwenkbar gelagert. Außerdem darauf geachtet werden, daß ein sicherer Klemm- 45 weist der Arm 16 der Kontaktbrücke 15 eine Bohdruck an den Anschlußfahnen erreicht wird. rung auf, mit der er auf der Schaltstange 19 in axialer Eine besonders vorteilhafte und sichere Befesti- Richtung mit großem Spiel verschiebbar geführt ist. gung, die allen Beanspruchungen standhält, ergibt An dem unteren Ende der Schaltstange 19 ist ein sich dann, wenn gemäß einer Weiterbildung der Er- Mitnehmer 22 befestigt, der mit einem Anschlag 23 findung an Stelle der Anschlußfahnen in an sich be- 50 der Kontaktbrücke 15 zusammenarbeitet. Auf der kannter Weise Steckerstifte vorgesehen sind, die Schaltstange 19 sind zwei Druckfedern 24 und 25 andurch Klemmwirkung in den in erne Grundplatte geordnet, vo denen die Druckfeder 24 sich einerseits eingelassenen Metallhülsen gehalten werden, wobei am Druckknopf 20 und andererseits an einer in eine die Steckerstifte geschlitzt sind und an ihren Enden Aussparung 26 eingelegten Platte 27 abstützt. Die wulstartige Verdickungen aufweisen können, mit 55 Druckfeder 25, die einerseits an dem Arm 16 der denen sie nach dem Einstecken in die Hülsen auf Kontaktbrücke 15 und andererseits an dem Mitderen Rand aufliegen. Bei dieser Ausbildung braucht nehmer 22 anliegt, bewirkt die Freiauslösung, der Überstromschalter zur Befestigung des Hebels Zur Verrastung der Kontaktbrücke 15 in der Einnicht einen Hohlniet und ebenfalls nicht einen Ein- scharfstellung dient ein Bimetallstreifen 28, der eine schnitt auf der dem Hohlniet gegenüberliegenden 60 Haltenase 29 aufweist, die sich in der Einschalt-Seite aufzuweisen, da nämlich durch die Stecker- stellung der Kontaktbrücke 15 hinter den Kontakt 30 stifte eine einwandfreie Halterung des erfindungs- des Armes 16 der Kontaktbrücke 15 legt, gemäßen Überstromschalters in der Grundplatte ge- Der Bimetallstreifen 28 weist eine Heizwicklung 31 währleistet ist, die insbesondere die quergerichteten auf, die einerseits bei 32 mit dem Bimetallstreifen 28 Betätigungsdrücke für den zur Handauslösung die- 65 und andererseits mit der Anschlußfahne 4 leitend vernenden Hebel einwandfrei aufnimmt. bunden ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Der Bimetallstreifen 28 kann von Hand mittels
Figuren dargestellt. Es zeigt eines zweiarmigen Hebels 33 in seine unwirksame
Lage geschwenkt werden, in der sich die Haltenase 29 außer Eingriff mit dem Kontakt 30 der Kontaktbrücke 15 befindet. Zur Lagerung des aus Isolierstoff bestehenden zweiarmigen Hebels 33 dient ein Hohlniet 34, der die beiden Gehäusehälften 1 und 2 miteinander verbindet. Zur weiteren Verbindung der beiden Gehäusehälften 1 und 2 dient ein zweiter Hohlniet 35. Zur Erhöhung der Griffigkeit des aus dem Gehäuse 1, 2 herausragenden Endes 33' des Hebels 33 ist dieses mit einer in Richtung auf den Druckknopf 20 ansteigenden, etwa treppenförmig ausgebildeten Schrägfläche 37 versehen. Mit seinem unteren Arm 36 liegt der Hebel 33 an einer Abkröpfung28' des Bimetallstreifens 28 an. Während die Betätigung des Druckknopfes 20 in senkrechter Richtung gemäß Fig. 5 erfolgt, wird der zweiarmige Hebel 33 durch einen zur Druckknopfachse senkrecht gerichteten Druck geschwenkt und damit der Schalter ausgelöst.
Die Wirkungsweise des in Fig. 1 bis 5 dargestellten Überstromschalters ist folgende:
In Fig. 5 ist der Überstromschalter in der Ausschaltstellung gezeichnet. Um die Kontaktbrücke 15 in Einschaltstellung zu bringen, muß der Druckknopf 20 betätigt werden. Hierbei trifft der Mitnehmer 22 auf den Anschlag 23 und nimmt die Kontaktbrücke 15 so weit mit, bis die Haltenase 29 hinter den Kontakt 30 der Kontaktbrücke 15 einrasten kann. Hierbei wird auch der Kontakt 14 zur Anlage an den Kontakt 13 der Anschlußfahne 3 gebracht, so daß der Stromkreis innerhalb des Überstromschalters geschlossen ist.
Beim Auftreten eines Überstromes biegt sich der Bimetallstreifen 28 nach rechts gemäß Fig. 5 durch, wobei seine Haltenase 29 die Kontaktbrücke 15 freigibt, die unter Wirkung der Druckfeder 24 von den Ansätzen 18 in die in Fig. 5 dargestellte Ausschaltstellung gebracht wird.
Diese Durchbiegung des Bimetallstreifens 28 kann auch durch Betätigung des Hebels 33 erreicht werden. Wird ein Druck auf das äußere Hebelende 33 in Richtung auf den Druckknopf 20 absgeübt, dann erfolgt eine Schwenkung des Hebels 33 um den Hohlniet 34 entgegen dem Uhrzeigersinne, wobei der untere Arm 36 des Hebels 33 auf die Abkröpfung 28' des Bimetallstreifens drückt und diesen zur Freigabe der Kontaktbrücke 15 durchbiegt. Nach Loslassen des Hebels 33 kehrt dieser unter Wirkung des federnden Bimetallstreifens 28 in seine in Fig. 5 dargestellte Ausgangslage zurück.
Aus Fig. 6 geht hervor, in welcher Weise mehrere Schalter zwecks einwandfreier Halterung miteinander verbunden werden können. Durch die Hohlniete 34 ist ein Verbindungsbolzen 38 hindurchgesteckt, der an seinen Enden Gewinde besitzt, auf die Muttern 39 aufgeschraubt sind. Zwischen den Schaltern befinden sich auf dem Bolzen 38 Abstandshülsen 40. Auf der dem Hohlniet 34 gegenüberliegenden Seite weist das Gehäuse des Schalters einen Einschnitt 41 auf, in den ebenfalls ein Bolzen 38 zur Verbindung der einzelnen Schalter eingesetzt werden kann.
In Fig. 6 sind die in dieser Weise verbundenen Schalter in ein Sicherungsklemmbrett 7 eingesetzt dargestellt. Es ist natürlich möglich, das Sicherungsklemmbrett wegfallen zu lassen und dafür zur Be- festigung dieser Schalterreihe an den äußeren Enden der Bolzen 38 Winkelstücke 42 zu befestigen, die in Fig. 6 gestrichelt gezeichnet sind und als Flansche zur Befestigung dieser Schalterreihe verwendet werden können.
Bei dem in Fig. 7 bis 9 dargestellten Schalter ragen die beiden ebenfalls als Steckkontakte ausgebildeten Anschlußfahnen 43 und 44 aus dem Gehäuse heraus. Dieser Schalter weist ebenfalls einen doppelarmigen Hebel 33 auf, dessen Ende 33' aus dem Gehäuse herausragt und der in gleicher Weise auf einem Hohlniet 34 schwenkbar gelagert ist. Ferner besitzt dieser Schalter ebenfalls einen Einschnitt 41'.
Beim Wegfall eines Sicherungsbrettes können die Anschlußfahnen 3, 4 in beliebiger Weise ausgebildet sein, um einen den jeweiligen Verhältnissen angepaßten einfachen Anschluß zu ermöglichen.
Selbstverständlich ist es auch möglich, an Stelle der Anschlußfahnen in bekannter Weise Steckerstifte beim erfindungsgemäßen Überstromschalter vorzusehen, die durch Klemmwirkung in den in eine Grundplatte eingelassenen Metallhülsen gehalten werden. Die Steckerstifte können dabei geschlitzt sein und an ihren Enden wulstartige Verdickungen aufweisen, mit denen sie nach dem Einstecken in die Hülsen auf deren Rand aufliegen. In diesem Falle brauchen mehrere nebeneinander angeordnete Schalter nicht durch Bolzen oder Schrauben miteinander verbunden zu werden, da die Steckerstifte eine gute Halterung gewährleisten.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Druckknopfbetätigter Überstromschalter mit thermischer und bzw. oder magnetischer Auslösung sowie mit Handauslösung, insbesondere Kraftfahrzeugschalter, dadurch gekennzeichnet, daß zur Handauslösung ein im Gehäuse schwenkbar gelagerter und aus dem Gehäuse herausragender zweiarmiger Hebel vorgesehen ist, der durch einen etwa senkrecht zur Druckknopfachse gerichteten Druck betätigbar ist.
2. Überstromschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel an seinem aus dem Gehäuse herausragenden Ende eine zum Druckknopf hin ansteigende, etwa treppenf örmige Abschrägung aufweist.
3. Überstromschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel auf einem Hohlniet im Gehäuse drehbar gelagert ist, der beide Gehäusehälften miteinander verbindet und durch den eine Befestigungsschraube oder ein Befestigungsbolzen hindurchgesteckt werden kann.
4. Überstromschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Hohlniet gegenüberliegenden Seite das Gehäuse einen Einschnitt aufweist, der zur Aufnahme einer Befestigungsschraube oder eines Befestigungsbolzens dient.
5. Überstromschalter nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Überstromschalter nebeneinander angeordnet sind und daß an den Enden der durch die Hohlniete und die Einschnitte gesteckten Befestigungsbolzen bzw. Befestigungsschrauben Winkelstücke befestigt sind, die als Flansche zur Befestigung der Schalterreihe dienen.
6. Überstromschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfahnen in an sich bekannter Weise als Steckkontakte
ausgebildet sind und senkrecht zur Betätigungsrichtung des zweiarmigen Hebels liegen.
7. Uberstromschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die als Steckkontakte ausgebildeten Anschlußfahnen innerhalb der Gehäuselänge des Überstromschalters untergebracht sind, wobei das Verhältnis von Gehäuselänge zu Gehäusebreite kleiner als 2 ist.
8. Überstromschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die als Steckkontakte ausgebildeten Anschlußfahnen in an sich bekannter Weise aus dem Gehäuse herausragen.
9. Überstromschalter nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Anschlußfahnen in an sich bekannter Weise Steckerstifte vorgesehen sind, die durch Klemmwirkung
in den in eine Grundplatte eingelassenen Metallhülsen gehalten werden, wobei die Steckerstifte geschlitzt sind und an ihren Enden wulstartige Verdickungen aufweisen können, mit denen sie nach dem Einstecken in die Hülsen auf deren Rand aufliegen.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 958 035; deutsche Auslegeschriften Nr. 1051951, 241, 1040 668;
schweizerische Patentschrift Nr. 234 659; französische Patentschrift Nr. 1158 085.
In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1072 717.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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