DE1463115C - Duckknopfbetatigter Uberstromschalter - Google Patents

Duckknopfbetatigter Uberstromschalter

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DE1463115C
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Germany
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metal plate
switch
switching
contact bridge
bridge
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English (en)
Inventor
auf Nichtnennung HOIh Antrag
Original Assignee
EUenberger & Poensgen GmbH, 8503 Altdorf
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Description

schiebbar gelagert ist und beim Ausschalten von den 10 der Haltenase eine Abbiegung auf, die zwei mitein-· Ansätzen gegen einen Schräganschlag gedrückt und ander fluchtende seitliche Arme besitzt, die den beim Einschalten von der Schaltbrücke an einem
Anschlag mitgenommen und zum Einrasten hinter
g g
eine Haltenase des Bimetallstreifens der thermischen Auslösung bringbar ist. 15
Bimetallstreifen fest umfassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht eines geöffneten Überstrom-
schalters gemäß der Erfindung in Einschaltstellung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der
F i g. 3 den Schalter nach F i g. 1 in Ausschaltsteld
sitzt der Schalter zwei aus dem Gehäuse herausragende Anschlußfahnen 4 und 5, deren äußere Enden mit Schrauben 6 versehen sind. Die Anschluß-
Es ist ein Überstromschalter dieser Art bekannt
(französische Patentschrift 1284 850), der trotz seiner hohen Abschaltleistung relativ kleine Abmessungen aufweist und bei dem zur Handauslösung ein
zweiarmiger drehbarer Hebel vorgesehen ist, dessen ao lung und
in das Gehäuse hineinragender Arm auf den Bimetall- F i g. 4 einen geschlossenen Überstromschalter gestreifen der thermischen Auslösung einwirkt. maß der Erfindung in natürlicher Größe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Der dargestellte Überstromschalter weist ein Gebekannten Überstromschalter unter Vermeidung häuse auf, das aus den beiden Gehäusehälften 1 eines besonderen Handauslöseorgans raumsparend so 25 und 2 besteht, die mittels Hohlniete 3 miteinander auszubilden, daß mit einfachen Mitteln eine Hand- verbunden sind. Für den elektrischen Anschluß beauslösung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei
einem Überstromschalter der eingangs genannten Art
dadurch gelöst, daß die Haltenase des ■ Bimetall- 30 fahne 4 ist in eine entsprechende Aussparung 4' der Streifens von zwei im Winkel zueinander stehenden, Gehäusehälfte 1 eingelegt und wird durch die Geschräg zur Mittelachse der Schaltstange verlaufenden häus'ehälfte 2 in ihrer Lage formschlüssig gehalten. Schenkeln eines gebogenen, am Bimetallstreifen be- An ihrem inneren Ende besitzt die Anschlußfahne 4 festigten Metallplättchens gebildet ist. ein Kontaktstück 7, das mit einem Kontaktstück 8
Durch die Verwendung eines Metallplättchens zur 35 einer winkelförmigen Kontaktbrücke 9 zusammen-Herstellung der Haltenase des Bimetallstreifens kann arbeiten kann. Die Kontaktbrücke 9 weist in ihrem der Bimetallstreifen in der bisher üblichen einfachen Schenkel 9' eine Bohrung auf, durch die eine Schalt-Weise hergestellt und das Metallplättchen für sich stange 10 mit großem seitlichem Spiel hindurchgreift, gestanzt sowie gebogen und nachträglich an dem so daß die Kontaktbrücke 9 einerseits auf der Schalt-Bimetallstreifen befestigt werden. Durch den einen 40 stange 10 in axialer Richtung verschoben und anschrägen Schenkel des Metallplättchens wird beim dererseits geschwenkt werden kann. Bei der Schwen-Eindrücken des Druckknopfes in das Schaltergehäuse kung der Kontaktbrücke 9 stützt sich diese auf Andie Kontaktbrücke einwandfrei bis zu ihrem Ein- Sätzen 11 einer am unteren Ende der Schaltstange 10 rasten geführt. An dem anderen schrägen Schenkel starr befestigten Schaltbrücke 12 ab. Zwischen dem des Metallplättchens stützt sich das eine Ende der 45 Schenkel 9' der Kontaktbrücke 9 und der Schalt-Kontaktbriicke nach dem Einrasten ab. Wird der brücke 12 befindet sich eine Druckfeder 13, die zur Druckknopf in dieser Einschaltstellung aus dem Freiauslösung dient. Mit den zu beiden Seiten beSchalter herausgezogen, dann gleitet das entspre- findlichen Ansätzen 11 ist die Schaltbrücke 12 in entchende Ende der Kontaktbrücke an dem anderen sprechenden Nuten 15 beider Gehäusehälften 1, 2 Schenkel des Metallplättchens entlang und biegt hier- 50 geführt. In diese Nuten 15 greifen auch seitlich abbei den Bimetallstreifen so durch, daß seine Halte- stehende Arme 11' des Schenkels 9 der Kontaktnase die Kontaktbrücke zur Auslösung freigibt. Die brücke 9 ein, so daß auch damit die Kontaktbrücke 9 Erfindung hat noch den großen Vorteil, daß sie nach- in den Nuten 15 der Gehäusehälften 1, 2 geführt ist. träglich bei dem bekannten Schalter lediglich durch In entsprechenden Aussparungen 16 der Gehäuse-
Austausch entsprechender Bauelemente verwirklicht 55 hälften 1 und 2 ist eine etwa rechteckige Isolierstoffwerden kann. scheibe 16' angeordnet, die eine Mittelbohrung auf-Es ist bereits ein druckknopfbetätigter Überstrom- weist, durch die die Schaltstange 10 hindurchgreift schalter bekannt (USA.-Patentschrift 2 978 557), des- und in der sie gelagert ist. In entsprechende Aussen Druckknopf sowohl zum Ein- als auch zum Aus- sparungen 17 beider Gehäusehälften 1 und 2 ist eine schalten dient. Dieser bekannte Überstromschalter 60 Gewindebuchse 18 eingelegt, die mit einer verwunweist aber einen gänzlich anderen Aufbau als der denen Beilegscheibe 19 und einer Mutter 20 versehen ist. Mit der Schaltstange 10 ist ein Druckknopf 14 starr verbunden, wie insbesondere aus F i g. 2 hervorgeht. Der Druckknopf 14 besitzt an seinem äuße-65 ren Ende zur Erhöhung seiner Griffigkeit einen ringförmigen Vorsprung 14'.
An ihrem oberen Ende ist die Schaltstange 10 von einer konischen Ausschaltfeder 21 umgeben, die mit
erfindungsgemäße Überstromschalter auf. Außerdem sind diejenigen Teile, die die Handauslösung bewirken, anders und komplizierter ausgebildet als beim erfindungsgemäßen Überstromschalter.
Um beim erfindungsgemäßen Überstromschalter beim Herausziehen des Druckknopfes mittels der Kontaktbrücke den Bimetallstreifen an seiner Halte-
ihrem oberen Ende in eine Aussparung 22 einer Isolierstoflhülse 23 und mit dem unteren Ende in eine Aussparung 24 der rechteckigen Isolierstoffscheibe 16' eingelegt ist.
Zur Anzeige der Schaltstellungen des dargestellten Überstromschalters können der Druckknopf 14 und die Hülse 23 verschiedenfarbig ausgebildet sein, z. B. der Druckknopf 14 schwarz und die Hülse 23 weiß.
Wie aus den F i g. 1 und 3 hervorgeht, ist das rechte Ende 25 des Schenkels 9' der Kontaktbrücke 9 schräg abgewinkelt. In der in F i g. 1 dargestellten Einschaltstellung stützt sich das abgeschrägte Ende 25 der Kontaktbrücke 9 an einer Haltenase 26 ab, die von einem Metallplättchen 27 gebildet wird. Das obere Ende des Metallplättchens 27 ist mit einem abgeschrägten Ende 28 des Bimetallstreifens 29 starr verbunden, z. B. verschweißt. Das untere Ende 30 des Metallplättchens 27, das z. B. aus Messing bestehen kann, ist mit dem einen Ende einer Litze 31 verbunden, während das andere Ende der Litze 31 an der Stelle 32 mit der Kontaktbrücke 9 in fester Verbindung steht. Zu beiden Seiten weist das Metallplättchen 27 unterhalb der Haltenase 26 zwei Arme 33 auf, die den Bimetallstreifen 29 von beiden Seiten her fest umfassen, wodurch^ auch im Bereich der Haltenase 26 eine feste Verbindung des Metallplättchens 27 mit dem Bimetallstreifen 29' erreicht ist.
Die Kontaktbrücke 9 ist als Stanzteil ausgebildet und weist zu beiden Seiten abgewinkelte Lappen 34 auf, die Schultern 35 besitzen, mit denen sich, die Kontaktbrücke 9 bei der Einschaltbewegung an der Unterseite der Schaltbrücke 12 abstützt.
Der Bimetallstreifen 29, der auch durch eine Heizwicklung 36 erhitzt werden kann, weist eine herausgedrückte Abbiegung 37 auf, die mit einem Keramikklötzchen 38 versehen ist, auf das die konische Spitze 39 einer Einstellschraube 40 einwirkt. Durch die Einstellschraube 40 wird die Auslösestromstärke des Überstromschalters eingestellt.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Schalters ist folgende:
Gemäß F i g. 1 befindet sich der Uberstromschalter in seiner Einschaltstellung, in der das Kontaktstück 8 der Kontaktbrücke 9 am festen Kontaktstück 7 anliegt und das rechte schräge Ende 25 des Schenkels 9' der Kontaktbrücke 9 die Haltenase 26 des Metallplättchens 27 untergreift. Lediglich der z. B. schwarz eingefärbte Druckknopf 14 ragt aus der Gewindebuchse 18 heraus. Soll der Schalter von Hand ausgelöst werden, dann wird der Druckknopf 14 aus der Gewindebuchse 18 herausgezogen. Hierbei drückt das schräge Ende 25 des Schenkels 9' der Kontaktbrücke 9 die ebenfalls etwas schräg ausgebildete Haltenase 26 des Metallplättchens 27 und damit auch den federnden Bimetallstreifen 29 so lange nach rechts gemäß Fig. 1, bis das schräge Ende 25 außer Eingriff mit der Haltenase 26 gelangt. Hierbei wird der Bimetallstreifen 29 im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 1 elastisch durchgebogen. Durch die Kraft der Ausschaltfeder 21 wird nun die Kontaktbrücke 9 mittels der Ansätze 11 der Schaltbrücke 12 gegen eine Schrägfläche 41 beider Gehäusehälften 1 und 2 gedrückt. Diese Ausschaltstellung der Kontaktbrücke 9 ist in F i g. 3 dargestellt. Hierbei ragt auch die z. B. weiß eingefärbte Hülse 23 aus der Gewindebuchse 18 heraus.
Beim Einschalten des Überstromschalters wird der Druckknopf 14 in das Gehäuse hineingedrückt und dadurch die Kontaktbrücke 9 an ihren Schultern 35 durch die Schaltbrücke 12 mitgenommen. Hierbei gleitet die äußere rechte Kante des schrägen Endes der Kontaktbrücke 9 an einer schrägen Fläche 42 des Metallplättchens 27 entlang, wobei das Metallplättchen 27 zugleich mit dem federnden Bimetallstreifen 29 weggedrückt wird. Nach Passieren der schrägen Fläche 42 des Metallplättchens 27 rastet das schräge Ende 25 der Kontaktbrücke 9 hinter der Haltenase 26 ein. Beim Loslassen des Druckknopfes gelangen die Schultern 35 der Kontaktbrücke 9 außer Eingriff mit der Schaltbrücke 12, so daß die Kontaktbrücke 9 um die Haltenase 26 als Schwenkpunkt unter Wirkung der Feder 13 ruckartig im Uhrzeigersinn geschwenkt und damit ihr Kontaktstück 8 in Anlage an das feste Kontaktstück 7 der Anschlußfahne 4 gebracht wird, wodurch die Einschaltstellung des Schalters erreicht ist.
Beide Gehäusehälften 1 und 2 weisen im Bereich des Druckknopfes 14 schlitzförmige Aussparungen auf, in die ein Winkel 44 eingelegt ist, dessen oberes Ende aus dem Gehäuse herausragt und zur Verdrehungssicherung des Schalters bei seiner Befestigung mittels der Mutter 20 dient. Das herausragende Ende des Winkelstückes 44 greift hierbei in eine entsprechende Bohrung der Befestigungsplatte hinein und sichert den Schalter beim Anziehen der Mutter 20 gegen ein Verdrehen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Druckknopf betätigter Uberstromschalter mit einer thermischen Auslösung und einer Freiauslösung sowie mit einer als Winkelhebel ausgebildeten Kontaktbrücke, die auf Ansätzen einer mit dem unter Federdruck stehenden Druckknopf durch eine Schaltstange starr verbundenen Schaltbrücke frei schwenkbar und in Achsrichtung der Schaltstange entgegen der Kraft einer sich an der Schaltbrücke abstützenden Feder verschiebbar gelagert ist und beim Ausschalten von den Ansätzen gegen einen Schräganschlag gedrückt und beim Einschalten von der Schaltbrücke an einem Anschlag mitgenommen und zum Einrasten hinter eine Haltenase eines Bimetallstreifens der thermischen Auslösung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenase des Bimetallstreifens (29) von zwei im Winkel zueinander stehenden, schräg zur Mittelachse der Schaltstange (10) verlaufenden Schenkeln eines gebogenen, am Bimetallstreifen (29) befestigten Metallplättchens (27) gebildet ist.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Bimetallstreifen (29) zugewandtes Ende (25) der Kontaktbrücke (9) eine dem entsprechenden Schenkel des Metallplättchens (27) angepaßte Schräge aufweist.
3. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel des Metallplättchens (27) mit einem freien Ende (28) des Bimetallstreifens (29) fest verbunden ist und der andere Schenkel sich am Bimetallstreifen (29) abstützt.
4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Schenkel des Metallplättchens (27) unterhalb der Haltenase (26) eine Abbiegung aufweist, welche zwei miteinander fluchtende seitliche Arme (33) besitzt, die den Bimetallstreifen (29) fest umfassen.
Hierzu t Blatt Zeichnungen

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