DE670790C - Thermisch wirkender Selbstschalter - Google Patents

Thermisch wirkender Selbstschalter

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DE670790C DEST55294D DEST055294D DE670790C DE 670790 C DE670790 C DE 670790C DE ST55294 D DEST55294 D DE ST55294D DE ST055294 D DEST055294 D DE ST055294D DE 670790 C DE670790 C DE 670790C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/22Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release
    • H01H73/30Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release reset by push-button, pull-knob or slide

Description

  • Thermisch wirkender Selbstschalter Ziir thermischen Auslösung von Selb: tschaltern sind Hitzdrähte, Hitzstäbe und besonders Bimetallstreifen bekannt, die sich bei Stromdurchgang oder auch bei mittlerer Beheizung zufolge Überlastung oder Kurzschluß ausdehnen oder verbiegen. Die Bewegung des Bimetallstreifens o. dgl. nutzt man zur Lösung des Schaltgesperres aus. Die Anordnung eines Schaltgesperres verwickelt den Aufbau und erfordert zur Unterbringung der Teile großen Raum. Bei Leitungsanlagen, die mit Kleinstspannung, also mit einer solchen bis etwa 40 V, betrieben werden, können zwar auch sehr hohe Ströme auftreten, doch besteht hier nicht die Gefahr einer starken Lichtbogenbildung bei der Kontaktunterbrechung. Man könnte also in derartigen Leitungsanlagen die Selbstschalter in einfacherer Weise gestalten, doch hat man bisher ausnahmslos Kleinstspannungsanlagen durch Schmelzpatronen gesichert, die aber bekanntlich nach einmaligem Ansprechen unbrauchbar werden. Dies kann aber z. B. in Kraftfahrzeugen, Luftschiffen, Flugzeugen wie auch bei sonstigen elektrischen Apparaten, die wenigstens teilweise mit Kleinstspannung betrieben werden, wie z. B. bei Radioapparaten, sehr unerwünscht und z. B. bei Flugzeugen sogar gefährlich werden, weil es unter Umständen viel zu lange dauert, ehe die durchgebrannte Sicherung festgestellt und gegen eine neue ausgetauscht ist.
  • Es ist ein thermischer Selbstschalter bekannt, bei welchem der Bimetallstreifen und die Stromfeder, parallel nebeneinanderliegend, einseitig fest eingespannt sind. Zur Verklinkung der beiden Teile ist ein besonderer drehbarer Riegel vorgesehen, der die Stromfeder in gespanntem Zustande so lange festhält, bis der sich ausbiegende Bimetallstreifen den Sperrriegel außer Eingriff mit der Stromfeder gebracht hat. Während der Auslösung bewegt sich das freie Ende des Bimetallstreifens nach der Stromfeder zu; der Schaltweg der letzteren ist allein von ihrer Eigenspannung abhängig und daher verhältnismäßig klein. Derartige Schalter können daher nur für besonders kleine zu unterbrechende Ströme in Frage kommen. Da sich bei dieser bekannten Ausführung Bimetallstreifen und Stromfeder während der Ausschaltbewegung einander nähern, kann man diese beiden Teile auch nicht zum unmittelbaren Tragen der Unterbrechungskontakte ausnutzen, man muß vielmehr den einen Unterbrechungskontakt fest auf dem Schaltersockel und den beweglichen Unterbrechungskontakt an einem Verlängerungsstück der Stromfeder anordnen. Bei der bekannten Einrichtung ist ferner von Nachteil, daß die Ausschaltgeschwindigkeit und der Schaltweg ausschließlich von der Spannkraft der Stromfeder abhängig sind, also beim Erlahmen der Federkraft nach längerem -Gebrauch unzureichend und klein werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen thermisch wirkenden Selbstschalter, insbesondere für mit Kleinstspannung betriebene Netze. Es ist aber bei entsprechender Ausbildung des Selbstschalters auch möglich, Stromkreise mit höherer Spannung gegen Überlastung und Kurzschluß zu sichern. Zur Verkleinerung des erforderlichen Raumes und des Schaltergewichtes bei völliger Sicherheit der Wirkungsweise, zur Beschleunigung der Schaltbewegung und dadurch zur Leistungssteigerung wird, vorgeschlagen, die den einen Unterbrechungs= kontakt tragende Stromfeder sowie den den zweiten Unterbrechungskontakt tragenden Bimetallstreifen, die in bekannter Weise in verschiedener Höhenlage, parallel nebeneinanderliegend, fest eingespannt sind, so an ihren Enden miteinander zu verklinken, daß bei der im gleichen Drehsinne erfolgenden Mitnahme der Stromfeder durch den sich ausbiegenden Bimetallstreifen die Entklinkung erfolgt. Diese Anordnung von Stromfeder und Bimetallstreifen hat zur Folge, daß bei der Auslösebewegung der die Verklinkung herbeiführende Teil der Stromfeder sich entgegengesetzt zu dem die Verklinkung herbeiführenden Teile des Bimetallstreifens bewegt. Es beschreiben nämlich bei einer sblchen Anordnung die die Verklinkung herbeiführenden Teile einerseits der Stromfeder und andererseits des Bimetallstreifens Kreisbögen mit verschieden großem Durchmesser, so daß eine Relativbewegung zwischen den Verklinkungsteilen eintritt. Ein besonderer Teil, wie er bei der erwähnten bekannten Anordnung als Riegel zwischen Stromfeder und Bimetallstreifen vorgesehen ist, entfällt beim Gegenstande der Erfindung vollkommen. Man hat es durch Bemessung der Kreisbogendurchmesser in der Hand, die Geschwindigkeit der Auslösung nach Beginn der ersten Erwärmung des Bimetallstreifens zu ändern. Man kann das gewünschte Ziel auch dadurch erreichen, daß am freien Ende des Bimetallstreifens eine winkelig gebogene Feder oder in der Verlängerung der Stromfeder in dieser zweckmäßig isoliert ein Metallplättchen als Verklinkungsteil angeordnet werden.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung des thermischen Selbstschalters bietet insbesondere den Vorteil einer großen Schaltgeschwindigkeit und besonders auch eines großen Schaltweges, da nach der Verklinkung die Stromfeder und der Bimetallstreifen sich nach entgegengesetzten Seiten ausbiegen. Daraus folgt ferner, daß auch die Lebensdauer des Schalters nach der Erfindung eine höhere ist, da die Schaltbewegung nicht mehr nur von der Spannkraft einer einzigen Feder abhängt. Der Schalter zeigt ferner einen außerordentlich einfachen und gedrängten Aufbau. Ein Gesperre, z. B. ein Kniehebelschaltwerk, fehlt vollkommen; der Selbstschalter besteht im wesentlichen nur aus zwei fest eingespannten Federn, die exzentrisch gelagert sind. Man kann dennoch diese Schalter sehr einfach mit einer Freiauslösung versehen, z. B. in bekannter Weise derart, daß im Stromweg zwischen einer der Anschlußklemmen und dem Anschlußende einer der Kontaktfedern eine Hilfsunterbrechungsstelle angeordnet wird, die durch eine vom Schaltknopf beeinflußte Kontaktbrücke beim Niederdrucken des Schaltknopfes geöffnet wird. Man 'könnte auch eine weitere Freiauslösung bekannter Art anwenden, bei welcher die beiden an Federn beweglichen Unterbrechungskontakte durch Dazwischenschieben eines Isolierstückes getrennt werden, welches beim Wiedereinschalten zunächst durch ein weiteres, am niedergedrückten Schaltknopf angebrachtes Isoliertrennstück ersetzt wird. Nach der Erfindung kann die Freiauslösung bei dem vorliegenden Schalter dadurch ermöglicht werden, daß man die Stromfeder und den Bimetallstreifen an der abnehmbaren Abdeckung befestigt und mit Stromverbindungsmitteln versieht, welche bei aufgesetzter Abdeckung mit auf dem Schaltersockel angebrachten und mit den Anschlußklemmen verbundenen Rastfedern in kontaktschlüssige Berührung gelangen. Hat der Selbstschalter angesprochen, so wird die Abdeckung abgenommen und die kontaktschlüssige Berührung zwischen den in der Abdeckung befestigten Kontaktfedern wiederhergestellt; beim Wiederaufsetzen der Abdeckung wird erst der Stromkreis wieder geschlossen. Der Vorteil dieser Anordnung besteht vor allem in der geschlossenen Ausbildung des Selbstschaltergehäuses, das - keinerlei Durchtrittsöffnungen für Schaltknopf u. dgl. aufzuweisen braucht.
  • Die Zeichnung läßt Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes erkennen. Sämtliche Abbildungen mit Ausnahme einer einzigen veranschaulichen die Selbstschalter im Längsschnitt. Die einfachste Ausführung ist in Abb. Z und 2 in der Ein- bzw. Ausschaltstellung gezeigt; eine weitere Ausführung mit Freiauslösung ist aus Abb. 3 (Einschaltstellung), Abb. q. (Ausschaltstellung) und Abb. 5 (eine Zwischenstellung) zu erkennen. Eipe abgeänderte Ausführung ebenfalls mit Freiauslösung zeigtAbb.6 in der Ausschaltstellung bei abgenommener Abdeckung, Abb.7 in der wiederhergestellten Einschaltstellung und Abb. 3 eine Stirnansicht.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. r und 2 sind auf dem Sockel cc, und zwar vermittels eines Isolierzwischengliedes b, die beiden Kontaktfedern fest eingespannt. Diese bestehen aus dem Bimetallstreifen c und der Stromfederd. Die letztere ist ein wenig abgekröpft; sie trägt den einen Unterbrechungskontakt f und an einer aus Isolierstoff bestehenden Verlängerung g ein zur Verklinkung dienendes Metallplättchenh. Der zweite Unterbrechungskontakt e ist an dem freien Ende des Bimetallstreifens c angeordnet und hier eine winkelig gebogene Feder i befestigt, die in der Nähe ihres oberen Endes eine Durchbrechung für den Eintritt der Nase des Plättchens h aufweist. Das eingespannte Ende des Bimetallstreifens c steht in stromschlüssiger Verbindung mit seiner Leitungsschiene j, die mit der einen Anschlußklemme k versehen ist. Das Einspannende der Stromfeder d ist ebenfalls vermittels einer Leitungsschiene in mit der zweiten Anschlußklemme za verbunden. Eine durch eine Schraube o befestigte Abdeckung p schließt die Teile nach außen ab.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Tritt im Einschaltzustande des Selbstschalters (Abb. i) eine Überlastung auf, so erwärmt sich der Bimetallstreifen c und biegt sich mit seinem freien Ende nach dem Sockel a zu um. Dabei wird die Stromfeder d zunächst im gleichen Drehsinne mitgenommen, wobei sich aber die Verklinkungsteile la, i relativ zueinander verschieben, so daß die Entklinkung erfolgt. Das Plättchen h beschreibt nämlich bei der Mitnahme der Stromfeder d einen nach der Anschlußklemme it zu gerichteten Kreisbogen, während das freie Ende der Feder i einen Kreisbogen nach der Klemme k zu ausführt. Sobald die Entklinkung erfolgt ist, biegt sich die Stromfeder d durch eigene Federung, gegebenenfalls durch eine besondere Feder unterstützt, nach oben aus, während das freie Ende des Bimetallstreifens c nach unten sich bewegt und erst im Zuge der Abkühlung die in Abb. 2 veranschaulichte gerade Lage wieder einnimmt. Bei dieser Ausführung ist es zwecks Wiedereinschaltens notwendig, zunächst die Abdeckung p zu entfernen und dann unmittelbar von Hand die Stromfeder d bis zum Einklinken der Teile 1a, i zu verbiegen.
  • Die Ausführungsform nach Abb.3 bis unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. i und 2 nur dadurch, daß Mittel zur Freiauslösung vorgesehen sind. In Abänderung von der Ausführung nach Abb. i und a führt bei dem Selbstschalter nach Abb. 3 bis 5 von der Anschlußklemme k eine Stromverbindungsschiene v zu einem Hilfsunterbrechungskontakt s, der mit einem Gegenkontakt t an einer federnden Leitungsschiene zt in stromschlüssige Berührung gelangen kann. Der Druckknopf v kann auf die federnde Stromschiene u und mit einem Ansatz z, auf das Isolierstück g der Stromfeder d einwirken. Hat der Selbstschalter in der gleichen Weise wie derjenige nach Abb. i und 2 angesprochen (Abb. q), so erfolgt beim Niederdrücken des Schaltknopfes v zunächst eine Öffnung der Hilfsunterbrechungsstelle s, t und beim weiteren Niederdrücken (Abb. 5) die Schließung der Kontakte e, f und die Verklinkung. In diesem Augenblick ist aber der Stromkreis nicht wieder geschlossen; es geschieht dies erst dann, wenn der Druckknopf v freigegeben wird und nunmehr die Hilfsunterbrechungsstelle s, t durch die federnde Verbindungsschiene u wieder geschlossen wird.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 6 bis 8 sind die beiden Kontaktfedern c, d nicht auf dem Schaltersockel a, sondern im Innern der Abdeckung P befestigt. Die Anschlußklemmen k, it auf dem Schaltersockel stehen mit stromführenden Rastbügeln x in Verbindung; entsprechend sind in der Abdeckung P Gegenrasten y vorgesehen, die beim Ausführungsbeispiel einerseits über die Verbindungsschiene z, andererseits unmittelbar mit den Kontaktfedern c, d leitend verbunden sind. Hat der Selbstschalter in der gleichen `''eise wie bei den anderen Ausführungsbeispielen angesprochen, so wird die Abdeckung abgenommen (Abb. 6) und unmittelbar von Hand die Verklinkung der beiden Kontaktfedern c, d wieder herbeigeführt. Der Stromkreis wird aber erst dann wieder geschlossen, wenn die Abdeckung p wieder auf den Sockel a aufgesetzt wird, denn erst dann wird die Stromverbindung von der Klemme k über den Bügel x, die Rast y, die Schiene z, den Bimetallstreifen c, die Stromfeder d, die Rast y, den Bügel x zur Klemme n hergestellt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf die in den Ausführungsbeispielen veranschaulichten Ausführungsformen nicht beschränkt. Der Einfachheit halber ist lediglich ein einpoliger Selbstschalter veranschaulicht; es können selbstverständlich mehrere solcher Selbstschalter, wie sie hinsichtlich ihrer schmalen Ausbildung insbesondere aus Abb.8 ersichtlich sind, zu mehreren nebeneinander angeordnet, z. B. in der Art der Reihenklemmenanordnung, auf einer Sammelschiene befestigt werden. Es können aber auch die zu einer Phase gehörenden Anschluß- und Schaltteile zu mehreren auf einem gemeinsamen Sockel mit gemeinsamer Abdeckung angeordnet werden. Es ist auf diese Weise möglich, beispielsweise vier Selbstschalter für vier Leitungen auf einem Raum unterzubringen, der bei den bisherigen Ausführungen von Sockelautomaten für eine einzige Unterbrechungsstelle benötigt wird.
  • Ist es erforderlich, Leitungen mit höherer Spannung zu sichern, so läßt sich durch Anbringen kleiner Blasspulen in der Nähe der Unterbrechungskontakte die Schaltleistung erhöhen.
  • Die Erfindung ist vor allem nicht beschränkt auf die bei den Ausführungsbeispielen gewählte besondere Art der Anordnung der Kontaktfedern c, d. Es kann z. B. die Verklinkungsstelle nicht in der Verlängerung der Stromfeder, sondern in der Verlängerung der Bimetallfeder liegen; es wird dann ein Verriegelungsplättchen am freien Ende des Bimetallstreifens und eine winkelig gebogene Feder am freien Ende der Stromfeder d angeordnet. Die Verriegelungsstelle kann auch etwa in der Mitte zwischen den freien Enden der Kontaktfedern liegen, in welchem Falle an den beiden freien Enden der Kontaktfedern winkelige Bügel als Verklinkungsteile befestigt werden. Je nach Art der Lage der Verklinkungsteile zu den Einspannpunkten der Kontaktfedern c, d erfolgt eine raschere bzw. eine langsamere Schaltung. Wenn z. B. beim Ausführungsbeispiel nach Abb. Z das Kontaktplättchen h nicht auf der Oberseite, sondern auf der Unterseite des Isolierstückes g befestigt wird, spricht der Selbstschalter bei sonst gleicher Belastung rascher an als bei der in Abb. z erwähnten Anordnung. Wenn umgekehrt das Kontaktplättchen k noch weiter nach oben verlegt und z. B. als Winkel ausgebildet wird, , dessen freier Schenkel ebenso wie der freie Schenkel des Bügels i nach oben gerichtet angeordnet wird, wenn also die Verklinkungsstelle völlig außerhalb der beiden Kontaktfedern angeordnet wird, erfolgt ein langsameres Ansprechen. Im übrigen kann auch noch auf andere Weise die Art des Ansprechens verändert werden. Je weiter die beiden Kontaktfedern c, d voneinander angebracht werden, um so rascher spricht der Selbstschalter an. Man kann z. B. das Isolierstück b gegen ein höheres auswechseln oder sonst die Entfernung der beiden Kontaktfedern c, d voneinander einstellbar machen, um auf diese Weise den Ansprechzeitpunkt zu bestimmen. Übrigens brauchen die beiden Kontaktfedern c, d nicht vollkommen parallel zueinander liegen, sondern zueinander angeordnet werden. Man kann ferner den Durchmesser des von den Verklinkungsteilen beschriebenen Kreisbogens dadurch ändern, daß man die Einspannstelle verschiebt. Wenn z. B. durch entsprechende Ausbildung des Isolier-Stückes b der Hebelarm der Stromfeder d verkürzt wird, vermindert sich die Zeitdauer vom Beginn der Überlastung bis zum Ansprechen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Thermisch wirkender Selbstschalter, insbesondere für mit Kleinstspannung betriebene Netze, mit einer Stromfeder und einem Bimetallstreifen, die in verschiedener Höhenlage, parallel nebeneinanderliegend, fest eingespannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die den einen Unterbrechungskontakt (f) tragende Stromfeder (d) sowie der den zweiten Unterbrechungskontakt (e) tragende Bimetallstreifen (c) so an ihren Enden miteinander verklinkt sind, daß bei der im gleichen Drehsinne erfolgenden Mitnahme der Stromfeder (d) durch den sich ausbiegenden Bimetalliztreifen (c) die Entklinkung erfolgt.
  2. 2. Thermisch wirkender Selbstschalter nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des BimetallstreifenS (c) eine winkelig gebogene Feder (i) und in der Verlängerung der Stromfeder (d) isoliert an dieser ein Metallplättchen (la) als Verklinkungrteile angeordnet sind.
  3. 3. Thermisch wirkender Selbstschalter nach Anspruch r oder x und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromfeder (d) und der Bimetallstreifen (c) an der abnehmbaren Abdeckung (p) befestigt und mit Stromverbindungsmitteln (y) versehen sind, welche bei aufgesetzter Abdeckung (P) mit auf dem Schaltersockel (a) angebrachten und mit den Anschlußklemmen (k, n) verbundenen Rastfedern (x) in kontaktschlüssige Berührung gelangen.
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