DE1463114B2 - Druckknopfbetätigter Überstromschalter - Google Patents

Druckknopfbetätigter Überstromschalter

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DE1463114B2 DE19631463114 DE1463114A DE1463114B2 DE 1463114 B2 DE1463114 B2 DE 1463114B2 DE 19631463114 DE19631463114 DE 19631463114 DE 1463114 A DE1463114 A DE 1463114A DE 1463114 B2 DE1463114 B2 DE 1463114B2
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Ellenberger & Poensgen Gmbh, 8503 Altdorf
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/22Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release
    • H01H73/30Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release reset by push-button, pull-knob or slide
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    • HELECTRICITY
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    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/46Automatic release mechanisms with or without manual release having means for operating auxiliary contacts additional to the main contacts

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen druckknopfbetätigten Überstromschalter mit thermischer Auslösung und Freiauslösung, mit einer auf einer mit dem Druckknopf starr verbundenen : Schaltstange schwenkbar und verschiebbar angeordneten Kontaktbrücke, die in der Ausschaltstellung des Schalters gegen einen Schräganschlag gedrückt ist und beim Einschalten an einem Anschlag durch einen Mitnehmer der Schaltstange mitnehmbar und zum Einrasten hinter eine Haltenase der thermischen Auslösung bringbar ist.
Es ist ein Überstromschalter dieser Art bekannt (deutsche Auslegeschrift 1134 149), der sehr kleine Abmessungen hat und anstelle der bisherigen Kleinbzw. Feinsicherungen verwendet werden kann. Er kann jedoch nicht von Hand ausgelöst werden, und seine Schaltstellungen können nicht fernangezeigt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diesen bekannten Überstromschalter unter Beibehaltung seiner kleinen Außenmaße und unter Verwendung einfacher, raumsparender, leicht herzustellender und zu montierender Mittel so auszubilden, daß er die durch eine Handauslösung und eine Anzeige der Schaltstellungen gegebenen Vorteile wesentlich größer ausgebildeter Überstromschalter besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Überstromschalter der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß an der Schaltstange ein mit einer Schräge versehener Hebel schwenkbar angeordnet ist, der beim Herausziehen des Druckknopfes aus dem Gehäuse mit seiner Schräge an einer Kante der Kontaktbrücke entlanggleitet und durch eine hierbei erfolgende Schwenkung die Haltenase der thermischen Auslösung außer Eingriff mit der Kontaktbrücke bringt und daß auf einer oder beiden Seiten der Kontaktbrücke Schaltschieber zur Betätigung von Signalkontakten angeordnet sind.
Der erfindungsgemäße Überstromschalter weist also eine einfach und raumsparend ausgebildete Handauslösung sowie die Möglichkeit einer Fernanzeige der Schaltstellungen auf, wobei auch die durch die Freiauslösung erzielte Ausschaltstellung der Kontaktbrücke richtig angezeigt wird, weil eben die die Signalkontakte betätigenden Schaltschieber an der Kontaktbrücke angeordnet sind. Außerdem fällt beim erfindungsgemäßen Überstromschalter ein besonderes Handauslöseorgan weg, weil nämlich die Handauslösung durch Herausziehen des Einschaltdruckknopfes bewirkt wird.
Überstromschalter, bei denen die Handauslösung durch Herausziehen des Einschaltdruckknopfes aus dem Gehäuse verursacht wird, sind an sich bekannt (USA.-Patentschrift 2 831086). Jedoch sind diese bekannten Schalter wesentlich größer ausgebildet und die die Handauslösung bewirkenden Mittel komplizierter und aufwendiger gestaltet als beim erfindungsgemäßen Überstromschalter.
Um den Hebel mit seiner Schräge an der Kante der Kontaktbrücke zu halten, ist der Hebel an seinem der Schräge entgegengesetzten Ende mit einer an ihm anliegenden Blattfeder verbunden, die mit ihren parallelen Seitenkanten in Nuten der gegenüberliegenden Gehäusehälften geführt ist. Der Hebel und die Blattfeder weisen miteinander fluchtende Aussparungen auf, mit denen sie auf einem Ansatz der Schaltstange lose aufgesteckt sind. Durch die Verwendung einer Blattfeder als Rückholfeder für den Hebel wird an Raum gespart.
Zur Vereinfachung der Herstellung sind der Hebel und die Blattfeder als Stanzteile ausgebildet, und der Hebel weist herausgedrückte Zapfen auf, die in die entsprechenden Aussparungen der Blattfeder eingreifen und mit ihr vernietet sind. Der Hebel und die Blattfeder bilden also eine Baueinheit, die bei der Montage des erfindungsgemäßen Überstromschalters in einfacher Weise mit ihren fluchtenden Aussparungen auf das abgewinkelte Ende der Schaltstange aufgesteckt wird.
Damit die Bewegung des Hebels und der Blattfeder durch die in ihrer Einschaltstellung befindliche Kontaktbrücke nicht behindert wird, sind der Hebel und die Blattfeder an ihrem freien Ende gabelförmig ausgebildet. Die beiden Schenkel des Hebels besitzen schräge Abbiegungen, die sich an Kanten der in Einschaltstellung befindlichen Kontaktbrücke abstützen. Die in Einschaltstellung befindliche Kontaktbrücke bildet also für die Schräge des Hebels einen Anschlag, wodurch ein besonderer Anschlag eingespart wird. Außerdem wird dadurch der Kontaktdruck zwischen Kontaktbrücke und Haltenase erhöht.
An ihrem dem Druckknopf abgewandten Schenkel weist die Kontaktbrücke eine als Anschlag wirkende Abbiegung auf, die in der Ausschaltstellung eine als Mitnehmer dienende Schulter der Schaltstange untergreift. Wird also aus der Ausschaltstellung heraus der Druckknopf mit der Schaltstange in das Schaltergehäuse eingedrückt, dann nimmt die Schulter der Schaltstange die Kontaktbrücke an ihrer Abbiegung mit, bis diese hinter die Haltenase der thermischen Auslösung einrastet!
Um die Herstellung des Schaltergehäuses zu vereinfachen, ist in eine Aussparung der Gehäusehälften ein Einsatzstück eingesetzt, das eine Öffnung für den Durchtritt der Schaltstange und eine Schrägfläche aufweist, an der sich die Kontaktbrücke in ihrer Ausschaltstellung abstützt. Ferner wird durch dieses Einsatzstück eine einwandfreie Führung der Schaltstange
erzielt. · (
Von den beiden Schaltschiebern kann der eine
: Schaltschieber zur Betätigung von Öffnungskontakten und der andere Schaltschieber zur Betätigung von Schließkontakten ausgebildet sein. Beide Schaltschieber sind in Nuten der Seitenwände der Gehäusehälften geführt. Dadurch wird eine Erschütterungsunempfindlichkeit der Signalkontakte erreicht, weil diese in ihrer jeweiligen Lage festgehalten werden und nicht nachfedern können.
Für die Schaltschieber weist die Kontaktbrücke seitlich zapfenförmige Ansätze auf, auf denen die Schaltschieber mit Spiel in Schaltrichtung gelagert sind. Dieses Spiel hat den Vorteil, daß die.Kontaktbrücke beim Ein- oder Ausschalten eine gewisse Strecke zurücklegen kann, ohne hierbei die Schaltschieber zu bewegen. Durch die hierbei auftretende kinetische Energie der Kontaktbrücke wird ein ruckweises Schalten der Signalkontakte erzielt.
Um die Schaltschieber auch in der Ausschaltstellung der Kontaktbrücke auf den Ansätzen der Kontaktbrücke mit Sicherheit zu halten, weist das Einsatzstück in Richtung der Schaltstange verlaufende Seitenwände auf, die die Schaltschieber im Bereich ihrer Lagerung überdecken und sie in ihrer Lage auf den Ansätzen der Kontaktbrücke sichern. Auch wird dadurch die Montage wesentlich vereinfacht. Der Druckknopf mit der Schaltstange und die Kontaktbrücke mit den Schaltschiebern sowie das Einsatz-
stück bilden eine Baueinheit, die vor der Montage zusammengebaut und bei der Montage in das Gehäuse eingesetzt wird. Die Seitenwände des Einsatzstückes halten hierbei die Schaltschieber in ihrer Lage an der Kontaktbrücke.
Zur Erzielung einer einfachen Befestigung sind die Signalkontaktträger in Aussparungen der Gehäusehälften angeordnet und von Isolierplättchen abgedeckt, wodurch sie gegenüber dem Hauptstromkreis
besitzt die Schaltstange 6 einen Ansatz 13, der in miteinander fluchtende Öffnungen eines Hebels 14 und einer Blattfeder 15 eingreift. Wie insbesondere aus den Fig. 11 bis 13 hervorgeht, sind die Blattfeder 15 und der Hebel 14 miteinander vernietet. Zu diesem Zweck weist der Hebel 14 herausgedrückte Zapfen 16 auf, die durch entsprechende Aussparungen 15' der Blattfeder 15 hindurchgreifen und mit ihr vernietet sind. An ihren Seitenkanten 17 und 18 ist die Blatt
isoliert sind. Zur Sicherung der Isolierplättchen in io feder 15 in Nuten 19 beider Gehäusehälften 1 und 2 ihrer Lage ist ein Abstandsstück vorgesehen, das von in Längsrichtung verschiebbar gelagert. In ihrem.
mittleren Teil sind der Hebel 14 und die Blattfeder 15 ausgespart. Dadurch bildet der Hebel 14 zwei Schenkel 20, die an ihrem oberen Ende schräg verlaufende Abbiegungen 21 aufweisen. Diese schräg verlaufenden Abbiegungen 21 liegen an Kanten 22 einer Kontaktbrücke 23 an, die auf der Schaltstange 6 gemäß F i g. 4 schwenkbar und verschiebbar gelagert ist. Gemäß F i g. 4 befindet sich die Kontaktbrücke 23 in
F i g. 4 den geöffneten Schalter gemäß F i g. 1 in 20 ihrer Einschaltstellung und gemäß F i g. 7 in ihrer vergrößertem Maßstab, Ausschaltstellung. In der Einschaltstellung liegt die
winkelförmig und als Stanzteil ausgebildete Kontaktbrücke 23 mit ihrem rechten Ende gemäß F i g. 4 an einer Haltenase 24 eines Bimetallstreifens 25 an.
Der Bimetallstreifen 25 ist mit einem Schenkel 26 eines in keilförmige, schlitzförmige Aussparungen der Gehäusehälften 1, 2 eingesetzten Metallplättchens 27 verschweißt, in dessen anderen Schenkel 28 eine Madenschraube 29 eingeschraubt ist, die sich mit ihrem einen Ende am Bimetallstreifen 25 abstützt. Wird die Madenschraube 29 in den Schenkel 28 weiter hineingeschraubt, dann erfährt der Bimetallstreifen 25 eine Rechtsschwenkung, wobei sich seine Haltenase 24 vom rechten Ende der Kontaktbrücke
Fig. 12 eine Ansicht von links gemäß Fig. 11 und 35 23 wegbewegt. Der Bimetallstreifen 25 weist isoliert Fig. 13 eine Ansicht von links gemäß Fig. 12. eine Heizwicklung auf, die an einer Anschlußfahne
Der dargestellte Uberstromschalter weist ein Gehäuse auf, das aus zwei Gehäusehälften 1 und 2 be-
einem die beiden Gehäusehälften verbindenden Hohlniet durchsetzt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht eines Überstromschalters gemäß der Erfindung in natürlicher Größe,
Fig. 2 eine Ansicht von links gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht gemäß Fig. 1,
Fig. 5 eine Ansicht der Gehäusehälfte gemäß Fig. 4,
F i g. 6 eine Ansicht der anderen Gehäusehälfte,
F i g. 7 den Schalter nach F i g. 4 in Ausschaltstellung,
Fig. 8 den Bimetallstreifen mit Feineinstellvorrichtung gemäß F i g. 4,
F i g. 9 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IX der Fig. 8,
F i g. 10 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles X der Fig. 8,
Fig. 11 eine Ansicht des Hebels von rechts gemäß Fig. 4,
steht, die aus Preßstoff hergestellt und mittels Hohl-
31 befestigt ist. Die Anschlußfahne 31 ist mit einer Anschlußschraube 32 versehen.
Wie insbesondere aus den F i g. 9 und 10 hervorniete 3 miteinander verbunden sind. Aus dem Ge- 40 geht, ist in eine entsprechende Aussparung 33 des häuse ragt ein Druckknopf 4 heraus, der gemäß Bimetallstreifens 25 ein als Haltenase 24 wirkendes F i g. 4 eine Aussparung 5 aufweist, in die das ent- Kupferplättchen eingesetzt, das auf der einen Seite sprechend ausgebildete Ende einer Schaltstange 6 des Bimetallstreifens 25 eine Bohrung aufweist, in die senkrecht zur Mittelachse des Druckknopfes 4 ein- das obere Ende 30' der Heizwicklung 30 eingelegt gesetzt ist. Der Druckknopf 4 wird in diesem Bereich 45 und vernietet ist. Auf der anderen Seite des Bimetall-
von einer Hülse 7 umgeben, die das obere Ende der Schaltstange 6 in der in F i g. 4 dargestellten Lage sichert. Die Hülse 7 weist eine Aussparung 8 auf, in die eine Ausschaltfeder 9 eingesetzt ist, die sich mit
Streifens 25 besitzt das als Haltenase 24 wirkende Kupferplättchen seitlich Schultern, mit denen es sich am Bimetallstreifen 25 abstützt. Um ein Verbiegen dieses Kupferplättchens nach oben gemäß Fig. 8 zu
ihrem unteren Ende an einem aus Isolierwerkstoff 50 vermeiden, ist aus dem Bimetallstreifen 25 ein Bügel bestehenden Einsatzstück 10 abstützt. Druckknopf 4 34 herausgedrückt, an dessen unterer Kante 35 sich und Hülse 7 sind verschiedenfarbig ausgebildet, z. B.
der Druckknopf schwarz und die Hülse weiß, um die
Einschalt- und die Ausschaltstellung anzuzeigen. In
das Kupferplättchen abstützt.
Der senkrechte Schenkel 23' der Kontaktbrücke 23
arbeitet mit einem festen Kontaktstück 36 einer Ander Einschaltstellung ragt dann nur der schwarze 55 schlußfahne 37 zusammen, die mit einer Anschluß-Druckknopf 4 und in der Ausschaltstellung auch die schraube 32 versehen ist. Der Hauptstromkreis verweiße Hülse 7 heraus. In beide Gehäusehälften 1, 2
ist noch eine Gewindebuchse 11 eingesetzt, deren
unterer Flansch 12 quadratisch ausgebildet und in
entsprechende Aussparungen 12' der Gehäusehälften ,60
1,2 verdrehungssicher eingesetzt ist. Das Einsatzstück 10 liegt ebenfalls in entsprechenden Aussparungen 10' beider Gehäusehälften 1, 2 und ist dadurch
im Gehäuse starr befestigt.
Für die Schaltstange 6, die rechteckförmigen Quer- $5 hälften 1 und 2 eingesetzt ist. Zur Versteifung besitzt schnitt aufweist und aus festem Isolierstoff besteht, die Kontaktbrücke 23 an ihrem Scheitel eine herausist in der oberen Wand des Einsatzstückes 10 eine gedrückte Sicke 55. Führungsöffnung vorgesehen. An ihrem unteren Ende Zu beiden Seiten weist die Kontaktbrücke 23
läuft also von der Anschlußfahne 31 über die Heizwicklung 30, die Kontaktbrücke 23 und das Kontaktstück 36 sowie die Anschlußfahne 37.
Wie insbesondere F i g. 7 zeigt, wirkt auf die Kontaktbrücke 23 eine Feder 38 ein, die zur Freiauslösung, dient und sich mit ihrem unteren Ende an einem ortsfesten Widerlager 39 abstützt, das in entsprechende schlitzförmige Aussparungen 39' beider Gehäuse-
zapfenförmige Ansätze 40 auf, die zur Lagerung von Schaltschiebern 41 und 42 dienen. Beide Schaltschieber 41, 42 besitzen an ihrem oberen Ende Vierkantlöcher 43, in die die zapfenförmigen Ansätze 40 mit Spiel eingreifen. Infolge dieses Spieles können die Schaltschieber 41 und 42 in senkrechter Richtung gemäß F i g. 4 auf dem Ansatz 40 verschoben werden. Der Schaltschieber 41 wirkt auf eine Kontaktfeder 44 ein, die mit einem Gegenkontaktstück 45 zusammen-SoIl nun der Schalter von Hand ausgeschaltet werden, dann wird der Druckknopf 4 aus dem Gehäuse herausgezogen. Hierbei gleiten die schräg verlaufenden Abbiegungen 21 des Hebels 14 an den Kanten 22 der Kontaktbrücke 23 entlang, wodurch der Hebel 14 gemäß Fig. 4 im Uhrzeigersinn geschwenkt und gegen den Bimetallstreifen 25 gedrückt wird. Nach einer entsprechenden Durchbiegung des Bimetallstreifens 25 gibt seine Haltenase 24 die Kontaktbrücke
arbeitet, während der Schaltschieber 42 auf eine Kon- io 23 frei, so daß diese unter Wirkung der Ausschalttaktfeder 46 einwirkt, die mit einem Gegenkontakt- feder 9 in die in F i g. 7 dargestellte Ausschaltstellung
gebracht wird, in der sie an der Schrägfläche 52 des Einsatzstückes 10 anliegt. Zugleich mit der Kontaktbrücke 23 bewegen sich auch die Schaltschieber 41 is und 42, und zwar ebenfalls ruckweise, so daß auch bei den Signalkontakten eine Momentein- und -aus
stück 47 zusammenarbeitet. Die Kontaktstücke dienen als Signalkontakte. Sie sind durch in die Gehäusehälften 1, 2 eingelegte Isolierplättchen 56 abgedeckt und werden durch ein zwischen die Gehäusehälften 1, 2 eingelegtes Abstandsstück 57 aus Isolierstoff in ihrer Lage gehalten. Die Isolierplättchen 56 und das Abstandsstück 57 besitzen miteinander fluchtende Bohrungen 58, durch die ein Hohlniet 3 hindurchgreift. Das Abstandsstück 57 weist auf den gegenüberliegenden Auflageflächen zapfenartige Ansätze auf, die in Aussparungen 59 der Isolierplättchen eingreifen und das Abstandsstück 57 gegen Verdrehung sichern. Die aus dem Gehäuse herausragenden Enden der Signalkontakte können mit entsprechenden Signalstromkreisen verbunden werden·, so daß jeweils die Schaltstellung des erfindungsgemäßen Schalters angezeigt werden kann. Der Schaltschieber 41 dient zum Öffnen der Kontaktfeder 44 und dem Gegenkontaktstück 45 und der Schaltschieber." 42 zum Schließen der Kontaktfeder 46 und dem Gegenkontaktstück 47, wenn die Kontaktbrücke 23-" in ihre Einschaltstellung gemäß F i g. 4 gebracht wird. Beide Kontaktfedern 44 und 46 haben das Bestreben, sich .an ihre Gegenkontaktstücke 45 und 47 mit Vorspannung anzulegen.
Zur Befestigung des Überstromschalters ist die Gewindehülse 11 mit einer verwundenen Beilegscheibe 48 und einer Mutter 49 versehen. Damit von vornherein beim Anziehen der Mutter 49 bei der Befestigung des Schalters auf einer Platte ein Drehen des Schalters verhindert wird, ist zwischen die beiden Gehäusehälften 1, 2 ein Metallplättchen 50 eingelegt, das von einem Hohlniet 3 durchsetzt und damit in seiner Lage gehalten wird. Ein zapfenförmiger Ansatz 51 des Metallplättchen 50 greift bei der Befestigung in eine entsprechende Bohrung der Befestigungsplatte ein.
Beim Auftreten eines Uberstromes wird der Bimetallstreifen 25 durch die Heizwicklung 30 erhitzt und gemäß F i g. 4 so weit im Uhrzeigersinn durchgebogen, daß seine Haltenase 24 die Kontaktbrücke 23 freigibt, so daß diese unter Wirkung der Ausschaltfeder 9 gegen eine Schrägfläche 52 des Einsatzstückes 10 gedrückt wird (F i g 7). Hierbei legt sich eine Abbiegung 53 am unteren Ende der Kontaktbrücke 23 an eine Schulter 54 der Schaltstange 6 an. Aus diesem Grund wird beim Einschalten durch die Schaltstange 6 die Kontaktbrücke 23 so weit mitgenommen, bis ihr rechtes Ende gemäß F i g. 4 hinter die Haltenase 24 des Bimetallstreifens 25 einrastet. Beim Loslassen des Druckknopfes 4 wird dann durch die Feder 38 die Kontaktbrücke 23 ruckartig im Uhrzeigersinn geschwenkt und mit ihrem senkrechten Schenkel 23' in Anlage an das feste Kontaktstück 36 gebracht, so daß der Hauptstromkreis geschlossen ist. Gleichzeitig werden auch durch die Schaltschieber und 42 die Signalkontakte betätigt.
schaltung erzielt wird.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Druckknopfbetätigter Uberstromschalter mit thermischer Auslösung und Freiauslösung, mit einer auf einer mit dem Druckknopf starr verbundenen Schaltstange schwenkbar und verschiebbar angeordneten Kontaktbrücke, die in der Ausschaltstellung des Schalters gegen einen Schräganschlag gedrückt ist und beim Einschalten an einem Anschlag durch einen Mitnehmer der Schaltstange mitnehmbar und zum Einrasten hinter eine Haltenase der thermischen Auslösung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schaltstange (6) ein mit einer Schräge (Abbiegung 21) versehener Hebel (14) schwenkbar angeordnet ist, der beim Herausziehen des Druckknopfes (4) aus dem Gehäuse mit seiner Schräge (Abbiegung 21) an einer Kante (22) der Kontaktbrücke (23) entlanggleitet und durch eine hierbei erfolgende Schwenkung die Haltenase (24) der thermischen Auslösung (Bimetallstreifen 25) außer Eingriff mit der Kontaktbrücke (23) bringt und daß auf einer oder beiden Seiten der Kontaktbrücke (23) Schaltschieber (41,42) zur Betätigung von Signalkontakten angeordnet sind.
2. Uberstromschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (14) an seinem der Schräge (Abbiegung 21) entgegengesetzten Ende mit einer an ihm anliegenden Blattfeder (15) verbunden ist, die mit ihren parallelen Seitenkanten (17, 18) in Nuten (19) der gegenüberliegenden Gehäusehälften (1, 2) geführt ist, und daß der Hebel (14) und die Blattfeder (15) miteinander fluchtende Aussparungen (15') aufweisen, mit denen sie auf einen Ansatz (13) der Schaltstange (6) lose aufgesteckt sind.
3. Uberstromschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (14) und die Blattfeder (15) als Stanzteile ausgebildet sind und der Hebel (14) herausgedrückte Zapfen (16) aufweist, die in die entsprechenden Aussparungen (15') der Blattfeder (15) eingreifen und mit ihr vernietet sind.
4. Uberstromschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (14) und die Blattfeder (15) an ihrem freien Ende gabelförmig ausgebildet sind und daß die beiden Schenkel (20) des Hebels (14) schräge Abbiegungen (21) besitzen, die sich an Kanten (22) der in Ein-
schaltstellung befindlichen Kontaktbrücke (23) abstützen.
5. Überstromschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (23) an ihrem dem Druckknopf (4) abgewandten Schenkel (23') eine als Anschlag wirkende Abbiegung (53) aufweist, die in der Ausschaltstellung eine als Mitnehmer dienende Schulter (54) der Schaltstange (6) untergreift.
6. Überstromschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Aussparung (10') der Gehäusehälften (1,2) ein Einsatzstück (10) eingesetzt ist, das eine Öffnung für den Durchtritt der Schaltstange (6) und eine Schrägfläche (52) aufweist, an der sich die Kontaktbrücke (23) in ihrer Ausschaltstellung abstützt.
7. Überstromschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schaltschieber (41) zur Betätigung von Öffnungskontakten und der andere Schaltschieber (42) zur Betätigung von Schließkontakten ausgebildet ist.
8. Überstromschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltschieber (41, 42) in Nuten der Seitenwände der Gehäusehälften (1, 2) geführt sind.
9. Überstromschalter nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (23) seitlich zapfenförmige Ansätze (40) aufweist, auf denen die Schaltschieber (41, 42) mit Spiel in Schaltrichtung gelagert sind.
10. Überstromschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (10) in Richtung der Schaltstange (6) verlaufende Seitenwände aufweist, die die Schaltschieber (41, 42) im Bereich ihrer Lagerung überdecken.
11. Überstromschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalkontaktträger in Aussparungen der Gehäusehälften (1,2) angeordnet und von Isolierplättchen (56) abgedeckt sind.
12. Überstromschalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Isolierplättchen (56) in ihrer Lage ein Abstandsstück (57) vorgesehen ist, das von einem die Gehäusehälften (1, 2) verbindenden Hohlniet (3) durchsetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19631463114 1963-10-26 1963-10-26 Druckknopfbetätigter Überstromschalter Withdrawn DE1463114B2 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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