DE1588167B2 - Druckknopfbetaetigter ueberstromschalter mit thermischer ausloesung - Google Patents
Druckknopfbetaetigter ueberstromschalter mit thermischer ausloesungInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf einen druckknopf- diese Ausbildung wird die Länge des Bimetallstreifens
betätigten Überstromschalter mit thermischer Aus- und damit des gesamten Überstromschalters stark
lösung und Freiauslösung sowie mit einer als Winkel- verkürzt. Der Raum zwischen der Kontaktbrücke und
hebel ausgebildeten Kontaktbrücke, die auf Ansätzen der Einstellschraube wird in vorteilhafter Weise zur
einer mit dem unter Federdruck stehenden Druck- 5 Unterbringung der zur Freiauslösung dienenden Feder
knopf durch eine Schaltstange starr verbundenen ausgenutzt.
Schaltbrücke frei schwenkbar und in Achsrichtung der In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der
Schaltstange entgegen der Kraft einer die Freiauslösung Bimetallstreifen mit seiner rechtwinkligen Abbiegung
bewirkenden Feder verschiebbar gelagert ist und beim an einem im Gehäuse angeordneten, die beiden Vor-
Ausschalten an einem Gehäuseanschlag in eine Schräg- io spränge aufweisenden Sockel befestigt sein. Hierbei
lage gebracht ist, in der sich ein Anschlag der Kontakt- kann die Einstellschraube mit ihrem gewindeseitigen
brücke im Bewegungsbereich eines Mitnehmers der Ende aus dem Sockel heraus in den Schalterraum hin-
Schaltbrücke befindet, so daß bei der Einschaltbewe- einragen und zur Führung einer sich am Sockel ab-
gung des Druckknopfes die Kontaktbrücke an ihrem stützenden Druckfeder dienen, deren anderes Ende
Anschlag von dem Mitnehmer der Schaltbrücke mit- 15 in eine Sackbohrung der Schaltbrücke eingreift. Diese
genommen und zum Einrasten hinter eine Haltenase Druckfeder dient als Ausschaltfeder und bewegt den
eines Bimetallstreifens der thermischen Auslösung Druckknopf in seine Ausschaltstellung,
gebracht ist, welcher Bimetallstreifen eine rechtwink- Eine weitere wesentliche Längeneinsparung des
lige Abbiegung aufweist, die im Gehäuse des Schalters erfindungsgemäßen Schalters in Schaltrichtung ergibt
befestigt und mit einer Einstellschraube für den Birne- 20 sich dann, wenn am frei beweglichen Ende des Bimetall-
tallstreifen versehen ist. Streifens ein zur Arretierung der Kontaktbrücke in
Es ist ein Überstromschalter dieser Art bekannt ihrer Einschaltstellung dienendes Metallplättchen betdeutsche
Patentschrift 1134149), bei dem die recht- festigt ist, dessen freies, vom freien Ende des Bimetallwinklige Abbiegung des Bimetallstreifens mit einer im streifen weggerichtetes Ende im Abstande vom Birne-Gehäuse
des Schalters befestigten Hülse starr verbun- 25 tallstreifen liegt und als Haltenase dient. Dadurch ist
den ist. Die Hülse weist ein Innengewinde auf, in das es nämlich möglich, die Haltenase des Bimetallstreifens
die Einstellschraube eingeschraubt ist, die eine kegel- in den Bereich seiner Heizwicklung zu legen, so daß
förmige Spitze aufweist, die an einem parallel zur recht- der Raum, in dem sich die Kontaktbrücke zwischen
winkligen Abbiegung liegenden Arm des Bimetall- ihrer Einschalt- und Ausschaltstellung bewegt, tiefer
Streifens anliegt. Infolge dieser Ausbildung muß der 30 in bezug auf den Sockel liegt als bei dem bekannten
Bimetallstreifen und damit der gesamte Überstrom- Überstromschalter. Dadurch besteht die Möglichkeit,
Schalter eine relativ große Länge aufweisen. Außerdem die Länge des erfindungsgemäßen Überstromschalters
wird dadurch die Herstellung und die Montage des in Schaltrichtung wesentlich zu verkürzen,
bekannten Überstromschalters erschwert und ver- Um weiterhin an Raum zu sparen, besteht die zur teuert. Ferner befindet sich bei dem bekannten Über- 35 Freiauslösung dienende Feder aus einem U-förmig Stromschalter die zur Freiauslösung dienende Feder gebogenen Drahtstück, dessen parallel zueinander auf der Schaltstange zwischen der Schaltbrücke und verlaufende Schenkel etwa V- oder U-förmig gebogen der Kontaktbrücke, und sie ist schwächer ausgebildet sind und sich mit ihrem einen Ende am Sockel und mit als die auf den Druckknopf einwirkende Feder, die im ihrem anderen Ende an der Kontaktbrücke abstützen, wesentlichen den Kontaktdruck in der Einschaltstellung 40 Die Freiauslösungsf eder nimmt also einen sehr geringen erzeugt. Wird der Druckknopf in der Einschaltstellung Raum ein. Zur Vereinfachung der Montage greifen die in das Gehäuse eingedrückt, dann wird die stärkere freien Enden der Schenkel dieser Feder mit rechtwinklig Feder gänzlich unwirksam und die schwächere Feder abgebogenen Enden in entsprechende Aussparungen zum Teil entspannt, so daß der Kontaktdruck auf des Sockels ein, während das beide Schenkel verbineinen unzulässigen Wert herabgedrückt wird. 45 dende Querstück der Feder sich im Scheitel der Kon-
bekannten Überstromschalters erschwert und ver- Um weiterhin an Raum zu sparen, besteht die zur teuert. Ferner befindet sich bei dem bekannten Über- 35 Freiauslösung dienende Feder aus einem U-förmig Stromschalter die zur Freiauslösung dienende Feder gebogenen Drahtstück, dessen parallel zueinander auf der Schaltstange zwischen der Schaltbrücke und verlaufende Schenkel etwa V- oder U-förmig gebogen der Kontaktbrücke, und sie ist schwächer ausgebildet sind und sich mit ihrem einen Ende am Sockel und mit als die auf den Druckknopf einwirkende Feder, die im ihrem anderen Ende an der Kontaktbrücke abstützen, wesentlichen den Kontaktdruck in der Einschaltstellung 40 Die Freiauslösungsf eder nimmt also einen sehr geringen erzeugt. Wird der Druckknopf in der Einschaltstellung Raum ein. Zur Vereinfachung der Montage greifen die in das Gehäuse eingedrückt, dann wird die stärkere freien Enden der Schenkel dieser Feder mit rechtwinklig Feder gänzlich unwirksam und die schwächere Feder abgebogenen Enden in entsprechende Aussparungen zum Teil entspannt, so daß der Kontaktdruck auf des Sockels ein, während das beide Schenkel verbineinen unzulässigen Wert herabgedrückt wird. 45 dende Querstück der Feder sich im Scheitel der Kon-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den taktbrücke abstützt. Die Freiauslösungsfeder bewirkt
bekannten Überstromschalter nach der deutschen auch den Kontaktdruck. In der Einschaltstellung
Patentschrift 1134149 raumsparenderauszubildenund besteht keine Verbindung zwischen der Schaltstange
seine Herstellung und Montage zu vereinfachen. Diese und der Kontaktbrücke sowie der Freiauslösungsfeder.
Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, 50 Deshalb kann in der Einschaltstellung des erfindungs-
daß die Einstellschraube auch zur Befestigung des gemäßen Schalters durch Drücken des Druckknopfes
Bimetallstreifens vorgesehen ist, daß das Gehäuse zu der von der Freiauslösungsfeder bewirkte Kontakt-
beiden Seiten der Einstellschraube je einen Vorsprung druck nicht verändert werden. Dies ist ein besonderer
besitzt, an den sich die rechtwinklige Abbiegung des Vorteil des erfindungsgemäßen Überstromschalters
Bimetallstreifens abstützt, die beim Anziehen der Ein- 55 gegenüber dem bekannten Überstromschalter. .
Stellschraube elastisch durchgebogen ist, und daß die Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist mit den
zur Freiauslösung dienende Feder im Raum zwischen erfindungswesentlichen Merkmalen in den Figuren
der Kontaktbrücke und der Einstellschraube angeord- dargestellt,
net ist. Es zeigt
Durch die Verwendung der Einstellschraube zur 60 F i g. 1 eine Vorderansicht eines Überstromschal-
Befestigung des Bimetallstreifens wird eine besondere ters gemäß der Erfindung in natürlicher Größe,
Befestigungsschraube und der hierfür notwendige F i g. 2 eine Ansicht von links gemäß F i g. 1,
Raum eingespart. Beim Anziehen der Einstellschraube F i g. 3 eine Draufsicht gemäß F i g. 1,
wird die rechtwinklige Abbiegung zwischen den beiden F i g. 4 einen senkrechten Schnitt durch den in Ein-
Vorsprüngen durchgebogen und damit auch das mit 65 schaltstellung befindlichen Schalter gemäß F i g. 1
der Haltenase versehene freie Ende des Bimetallstreifens in vergrößertem Maßstab,
von der Kontaktbrücke wegbewegt, so daß damit eine F i g. 5 den gleichen Schnitt wie F i g. 4, jedoch
geringere Auslösestromstärke eingestellt ist. Durch in der Ausschaltstellung des Schalters,
3 4
F i g. 6 eine Ansicht einer Kontaktbrücke von aufgesetzte Gehäuse 2-gehalten. Das gleiche gilt auch
rechts gemäß F i g. 4, von einer zweiten Anschlußfahne 26, die mit einer
F i g. 7 eine Ansicht einer Schaltstange von links Heizwicklung 27 des Bimetallstreifens 9 elektrisch vergemäß
F i g. 4 und bunden ist. Das andere Ende der Heizwicklung 27
F i g. 8 eine perspektivische Ansicht einer zur Frei- 5 steht mittels des Niets 16 in elektrischer Verbindung
auslösung dienenden Feder. mit dem Bimetallstreifen 9 und mit dem Metallplätt-
Der dargestellte Uberstromschalter weist einen chen 17. In der Einschaltstellung gemäß F i g. 4 verSockel
1 aus Isolierstoff, z. B. Preßstoff, und ein läuft also der Stromkreis von der Anschlußfahne 25
Gehäuse 2 auf, die miteinander durch Niete oder über die Kontaktstücke 24 und 23, die Kontakt-Schrauben
verbunden sein können. Das Gehäuse 2 io brücke 19, das Metallplättchen 17, zum Teil über den
weist einen einstückig mit ihm ausgebildeten rohr- Bimetallstreifen 9 und die Heizwicklung 27 zur Anf
örmigen Ansatz 3 auf, der einen Druckknopf 4 umgibt. schlußfahne 26.
Neben dem rohrförmigen Ansatz 3 ist im Gehäuse 2 Wie insbesondere aus F i g. 7 hervorgeht, weist die
eine gewindelose Bohrung 5 vorgesehen, in die eine Schaltstange 21 an ihrem unteren Ende eine einstückig
gewindeselbstschneidende Befestigungsschraube einge- 15 mit ihr ausgebildete Schaltbrücke 28 mit Vorsprünschraubt
werden kann. Hierbei greift der rohrförmige gen 28' auf, mit denen sie sich sowohl in der Einschalt-Ansatz
3 des Gehäuses 2 in eine entsprechende Boh- als auch in der Ausschaltstellung an der Unterseite des
rung einer Platte ein, an der der Uberstromschalter waagerechten Schenkels 20 der Kontaktbrücke 19
befestigt werden soll. Der rohrförmige Ansatz 3 dient abstützt. Ferner besitzt die Schaltstange 21 an ihrem
hierbei als Verdrehungssicherung für den Überstrom- 20 unteren Ende einen Mitnehmer 29, der aus zwei zahnschalter.
artigen Vorsprüngen besteht, sowie zwei miteinander
Das mit dem rohrförmigen Ansatz 3 einstückig aus- fluchtende Ansätze 30, mit denen die Schaltstange 21
^) gebildete Gehäuse 2 kann aus einem Kunststoff, vor- in Führungsnuten der gegenüberliegenden Wände des
zugsweise einem thermoplastischen Kunststoff, be- Gehäuses 2 geführt ist. Auch der waagerechte Schenstehen,
der möglichst wärmebeständig ist. Als thermo- 25 kel 20 der als Stanzstück ausgebildeten Kontaktplastischer Kunststoff kann z. B. ein möglichst wärme- brücke 19 besitzt ähnliche Ansätze 31, die in die
beständiges Polyamid verwendet werden. gleichen Führungsnuten eingreifen wie die Ansätze 30
Wie aus den F i g. 4 und 5 hervorgeht, ist an dem der Schaltstange 21. Mit diesen Ansätzen 30 bzw. 31
Sockel 1 ein Bimetallstreifen 9 befestigt. Zu diesem sind die Schaltstange 21 und die Kontaktbrücke 19
Zweck weist der Bimetallstreifen 9 eine rechtwinklige 30 verdrehungssicher in den entsprechenden Führungs-
', Abbiegung 10 mit einer Bohrung 11 auf, durch die nuten des Gehäuses 2 geführt.
eine Einstellschraube 12 hindurchgreift, die auch zur Mit dem Mitnehmer 29 kann ein als Schultern aus-
Befestigung des Bimetallstreifens 9 am Sockel 1 dient. gebildeter Anschlag 32 des senkrechten Schenkels 22
Die Einstellschraube 12 ist in eine Mutter 13 einge- der Kontaktbrücke 19 zusammenarbeiten. Die in
schraubt, die verdrehungssicher in eine entsprechende 35 F i g. 7 dargestellte Schaltstange 21 ist mit allen
Aussparung des Sockels 1 eingelegt ist. Zu beiden Teilen 4,28,28', 29 und 30 aus einem möglichst wärme-Seiten
der Einstellschraube 12 stützt sich die recht- beständigen thermoplastischen Kunststoff, z.B. wärmewinklige
Abbiegung 10 des Bimetallstreifens 9 an zwei beständigen Polyamid, hergestellt.
Vorsprüngen 14 und 15 des Sockels 1 ab. Wird die Am unteren Ende weist die Schaltstange 21 eine
Vorsprüngen 14 und 15 des Sockels 1 ab. Wird die Am unteren Ende weist die Schaltstange 21 eine
Einstellschraube 12 angezogen, dann biegt sich die 40 Sackbohrung 33 auf, in die eine Druckfeder 34 einge-Abbiegung
10 des Bimetallstreifens 9 nach oben gemäß setzt ist, die sich mit ihrem unteren Ende an der
F i g. 4 durch, wobei das obere freie Ende des Birne- Mutter 13 abstützt und die auf dem aus dem Sockel 1
: tallstreifens 9 nach rechts bewegt wird. Dadurch herausragenden Ende der Einstellschraube 12geführtist.
j ■ erfolgt die Einstellung der Auslösestromstärke. Die Kontaktbrücke 19 steht unter der Wirkung einer
Mittels eines Niets 16 ist am oberen freien Ende des 45 die Freiauslösung bewirkenden, in F i g. 8 darge-Bimetallstreifens
9 ein Metallplättchen 17 befestigt, stellten Feder 35. Die Feder 35 besteht aus einem
dessen freies Ende 17' nach unten gemäß F i g. 4 U-förmig gebogenen Drahtstück, dessen parallel zu-
; gerichtet ist und vom Bimetallstreifen 9 absteht. Dieses einander verlaufende Schenkel 36 etwa V- oder U-förfreie
Ende 17' des Metallplättchens 17 weist eine nach mig gebogen sind. Die rechtwinklig abgebogenen
unten sich öffnende U-förmige Aussparung auf, in die so Enden 37 dieser Schenkel 36 greifen in entsprechende
ein entsprechend ausgebildetes Ende 18 einer winkel- seitliche Einschnitte des Sockels 1 ein. Mit dem unteren
förmigen Kontaktbrücke 19 eingreift und sich am als Ende gemäß F i g. 8 stützen sich die Schenkel 36 am
Haltenase dienenden Grunde der U-förmigen Ausspa- Sockel 1 ab. Da beide Schenkel 36 verbindende Querrung
des freien Endes des Metallplättchens 17 abstützt. stück 38 liegt am inneren Ende deswaagerechtenSchen-Ein
waagerechter Schenkel 20 der Kontaktbrücke 19 55 kels 20 der Kontaktbrücke 19, also am Scheitelpunkt
weist eine Bohrung 20' (Fig. 6) auf, die von einer an. Rechts neben dem Querstück 38 gemäß den Fig. 4
einstückig mit dem Druckknopf 4 und mit gleichem und 5 weist der waagerechte Schenkel 20 der Kontakt-Durchmesser
hergestellten Schaltstange 21 durchsetzt brücke 19 an seiner Unterseite zwei herausgedrückte
wird. Diese Bohrung im waagerechten Schenkel 20 der Zapfen 39 auf, die das Querstück 38 in seiner Lage
Kontaktbrücke 19 ist so ausgebildet, daß die Kontakt- 60 sichern.
brücke 19 auf der Schaltstange 21 leicht verschoben Die Wirkungsweise des Überstromschalters ist
und geschwenkt werden kann. Ein senkrechter Sehen- folgende:
kel 22 der Kontaktbrücke 19 weist ein Kontakt- Tritt ein Überstrom auf, dann wird der Bimetallstück
23 auf, das mit einem festen Kontaktstück 24 streifen 9 nach rechts gemäß Fig. 4 so durchgebogen,
zusammenarbeiten kann, das an einer Anschluß- 6g daß sein Metallplättchen 17 die Kontaktbrücke 19
fahne 25 befestigt ist. Diese Anschlußfahne 25 ist in unter der Wirkung der Feder 35 freigibt, die die Koneine
entsprechende Aussparung des Sockels 1 eingelegt taktbrücke 19 an eine Schrägfläche 40 des Gehäuses 2
und wird in ihrer Lage durch das auf den Sockel 1 drückt, so daß der Stromkreis innerhalb des Schalters
5 6
unterbrochen ist. Wird der Druckknopf 4 hierbei in bar und in Achsrichtung der Schaltstange entgegen
der Einschaltstellung gemäß F i g. 4 festgehalten der Kraft einer die Freiauslösung bewirkenden
oder ist der Druckknopf 4 in dieser Einschaltstellung Feder verschiebbar gelagert ist und beim Ausverklemmt,
dann erfolgt unabhängig davon eine Aus- schalten an einem Gehäuseanschlag in eine Schräglösung,
die sogenannte Freiauslösung. Wird dagegen der 5 lage gebracht ist, in der sich ein Anschlag der Kon-Druckknopf
4 losgelassen bzw. ist er nicht verklemmt, taktbrücke im Bewegungsbereich eines Mitnehmers
dann drückt die Druckfeder 34 die Schaltstange 21 der Schaltbrücke befindet, so daß bei der Einin
die in F i g. 5 dargestellte Ausschaltstellung. In schaltbewegung des Druckknopfes die Kontaktdieser
Ausschaltstellung befindet sich der Anschlag 32 brücke an ihrem Anschlag von dem Mitnehmer der
des senkrechten Schenkels 22 der Kontaktbrücke 19 ίο Schaltbrücke mitgenommen und zum Einrasten
im Bewegungsbereich des Mitnehmers 29. hinter eine Haltenase eines Bimetallstreifens der
Wird nun der Druckknopf 4 aus der in F i g. 5 thermischen Auslösung gebracht ist, welcher Bimedargestellten
Ausschaltstellung in das Gehäuse 2 hin- tallstreifen eine rechtwinklige Abbiegung aufweist,
eingedrückt, dann legt sich der Mitnehmer 29 an den die im Gehäuse des Schalters befestigt und mit
Anschlag 32 des senkrechten Schenkels 22 der Kon- 15 einer Einstellschraube für den Bimetallstreifen vertaktbrücke
19 an und nimmt diese so weit mit, bis das sehen ist, dadurch gekennzeichnet,
rechte Ende 18 des waagerechten Schenkels 20 der daß die Einstellschraube (12) auch zur Befestigung
Kontaktbrücke 19 in die U-förmige Aussparung des des Bimetallstreifens (9) vorgesehen ist, daß das
Metallplättchens 17 einrastet, wobei sich die Kontakt- Gehäuse zu beiden Seiten der Einstellschraube (12)
brücke 19 am als Haltenase dienenden Grunde der 20 je einen Vorsprung (14,15) besitzt, an dem sich die
U-förmigen Aussparung des Metallplättchens 17 ab- rechtwinklige Abbiegung (10) des Bimetallstreistützt.
Beim Loslassen des Druckknopfes 4 kommt nun fens (9) abstützt, die beim Anziehen der Einstelleine
Schwenkung der Kontaktbrücke 19 im Uhrzeiger- schraube (12) elastisch durchgebogen ist, und daß
sinngemäß Fig. 5 zustande. Nach einer geringen die zur Freiauslösung dienende Feder (35) im Raum
Schwenkung gibt der Mitnehmer 29 der Schaltstange21 25 zwischen der Kontaktbrücke (19) und der Einstelldie
Kontaktbrücke 19 am Anschlag 32 frei, so daß die schraube (12) angeordnet ist. Kontaktbrücke 19 unter der Wirkung der Feder 35 2. Uberstromschalter nach Anspruch 1, dadurch
eine ruckartige Schwenkung ausführt und ihr Kontakt- gekennzeichnet, daß der Bimetallstreifen (9) mit
stück 23 ruckartig an dem festen Kontaktstück 24 zur seiner rechtwinkligen Abbiegung (10) an einem im
Anlage gelangt. Dies ist eine Momenteinschaltung, 30 Gehäuse angeordneten, die beiden Vorsprünge (14,
durch die die Schaltkontaktstücke geschont werden. 15) aufweisenden Sockel (1) befestigt ist.
Da in der Einschaltstellung die Kontaktbrücke 19 mit 3. Uberstromschalter nach Anspruch 2, dadurch
dem Druckknopf 4 bzw. mit der Schaltstange 21 gekennzeichnet, daß die Einstellschraube (12) mit
keinerlei Verbindung hat, kann auch bei Betätigung ihrem gewindeseitigen Ende aus dem Sockel (1)
des Druckknopf es 4 die Einschaltstellung der Kontakt- 35 heraus in den Schalterraum hineinragt und zur
brücke 19 nicht beeinflußt werden. Der Kontaktdruck Führung einer sich am Sockel (1) abstützenden
wird in der Einschaltstellung durch die Feder 35 Druckfeder (34) dient, deren anderes Ende in eine
bewirkt. Auch der Kontaktdruck dieser Feder 35 kann Sackbohrung (33) der Schaltbrücke (28) eingreift,
durch Betätigung des Druckknopfes 4 nicht verringert 4. Uberstromschalter nach Anspruch 1, dadurch
werden. In der- Einschaltstellung gemäß F i g. 4 40 gekennzeichnet, daß am frei beweglichen Ende des
trägt zur Erzeugung des Kontaktdruckes auch die Bimetallstreifens (9) ein zur Arretierung der Kon-Druckfeder
34 bei. taktbrücke (19) in ihrer Einschaltstellung dienendes _ Das Gehäuse 2 des in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Metallplättchen (17) befestigt ist, dessen freies, vom
Überstromschalters weist zusammen mit dem Sockel 1 freien Ende des Bimetallstreifens (9) weggerichtetes
folgende Abmessungen auf: 45 . Ende (17') im Abstande vom Bimetallstreif en (9)
JJgJ16 25 mm ■ ^e^un(^ ^s Haltenase dient.
grejte'
29 mm 5. Uberstromschalter nach Anspruch 2, dadurch
■jjgjg 21 mm gekennzeichnet, daß die zur Freiauslösung dienende
Durchmesser der Schaltstange'21" Feder (35) aus einem U-förmig gebogenen Draht-
und des Druckknopfes 4: 4 mm 5° stuckbesteh^ dessenι paraUel zueinander verlaufende
Schenkel (36) etwa V- oder U-förmig gebogen sind
Es handelt sich also hierbei um einen Kleinstüber- und sich mit ihrem einen Ende am Sockel (1) und
Stromschalter. mit ihrem anderen Ende an der Kontaktbrücke (19)
Claims (1)
1. Druckknopfbetätigter Uberstromschalter mit gekennzeichnet, daß die freien Enden der Sehenthermischer
Auslösung und Freiauslösung sowie kel (36) mit rechtwinklig abgebogenen Enden (37)
mit einer als Winkelhebel ausgebildeten Kontakt- in entsprechende Aussparungen des Sockels (1)
brücke, die auf Ansätzen einer mit dem unter Feder- eingreifen und daß das beide Schenkel (36) verdruck
stehenden Druckknopf durch eine Schalt- So bindende Querstück (38) der Feder (35) sich im
stange starr verbundenen Schaltbrücke frei schwenk- Scheitel der Kontaktbrücke (19) abstützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3129043A1 (de) * | 1981-07-23 | 1983-02-03 | Robert 4800 Bielefeld Stahlschmidt | "schaltanordnung fuer elektrische maschinen" |
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1967
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1968
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CH482286A (de) | 1969-11-30 |
FR1570879A (de) | 1969-06-13 |
US3559139A (en) | 1971-01-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |