DE2717444A1 - Mehrpoliges thermisches ueberstromrelais - Google Patents

Mehrpoliges thermisches ueberstromrelais

Info

Publication number
DE2717444A1
DE2717444A1 DE19772717444 DE2717444A DE2717444A1 DE 2717444 A1 DE2717444 A1 DE 2717444A1 DE 19772717444 DE19772717444 DE 19772717444 DE 2717444 A DE2717444 A DE 2717444A DE 2717444 A1 DE2717444 A1 DE 2717444A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
multipole
overcurrent relay
relay according
thermal overcurrent
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772717444
Other languages
English (en)
Other versions
DE2717444C2 (de
Inventor
Ernst Betz
Rudolf Zwilling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABB AG Germany
Original Assignee
Brown Boveri und Cie AG Germany
BBC Brown Boveri France SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Brown Boveri und Cie AG Germany, BBC Brown Boveri France SA filed Critical Brown Boveri und Cie AG Germany
Priority to DE19772717444 priority Critical patent/DE2717444C2/de
Priority to DE19777712295 priority patent/DE7712295U1/de
Publication of DE2717444A1 publication Critical patent/DE2717444A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2717444C2 publication Critical patent/DE2717444C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H83/00Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current
    • H01H83/20Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by excess current as well as by some other abnormal electrical condition
    • H01H83/22Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by excess current as well as by some other abnormal electrical condition the other condition being imbalance of two or more currents or voltages
    • H01H83/223Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by excess current as well as by some other abnormal electrical condition the other condition being imbalance of two or more currents or voltages with bimetal elements

Landscapes

  • Breakers (AREA)

Description

  • "Mehrpoliges thermisches Überstromrelais"
  • Die Erfindung betrifft ein mehrpoliges thermisches Überstromrelais, welches aus einem Leistungsteil mit daran in Huckepackart ngekoppeltem Schaltteil gebildet ist.
  • Es ist ein mehrpoliges thermisches Uberstromrelais der eingangs genannten Art für kleine elektrische Leistungen bekannt, bei dem sich ein Ubertragiingshebel des Leistungsteils in direkter Verbindung mit einem als Schaltwippe ausgebildeten Kompensationsbimetall des Schaltteils befindet. Die Ankopplung des Schaltteils an den Leistungsteil und somit die unmittelbare Kraftubertragung des durch Leisten des Leistungsteils beaufschlagten Ubertragungsgliedes auf die Schaltwippe des Schaltteils ist so, daß der Schaltteil und der Leistungsteil gleiche äußere Dimensionen aufweisen nach DGM 19 85 490.
  • Durch dieses bekannte mehrpolige Uberstromrelais sind sowohl die konfigurativen und damit auch die thermischen Probleme ausreichend gelöst.
  • Der Leistungsteil des mehrpoligen thermischen Uberstromrelais ist aber nur für geringe elektrische Leistungen ausgelegt.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, den Schaltteil der eingangs genannten Art ebenfalls als Huckepackteil an variable Leistungsteile anzukoppeln, ohne daß dabei wesentliche Änderungen an beiden Teilen vorgenommen werden müssen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der mit Auslösebimetalle und Phasenausfallschutz versehene Leistungsteil als mechanisch und elektrisch variabler Teil ausgebildet und in einer geschlossenen Kammer untergebracht ist, und daß außerhalb der Kammer eine Lagerstelle zur Aufnahme eines als Doppelhebel mit Last- und Kraftarm ausgebildeten Schwenkhebels mit veränderbarem Drehpunkt vorgesehen ist, derart, daß der mit durch Auslösebimetalle betätigbaren Leisten und einem Übertragungshebel im Eingriff stehende Kraftarm und damit auch der eine im Schaltteil befindliche Schaltwippe beaufschlagende Lastarm einstellbar ist.
  • Durch die Maßnahme der Anordnung eines Zwischenübertragungsgliedes wurde die Möglichkeit geschaffen, den bekannten und unveränderten Schaltteil auch für Leistungsteile mit weit höherer elektrischer Leistung als der eingangs genannten Art anzuwenden. Die praktische Erprobung des als Schwenkhebel ausgebildeten Zwischenübertragungsgliedes hat gezeigt, daß dieser in seiner Abmessung für Leistungsteile mit verschiedenen elektrischen Leistungen aufgrund seiner Konfiguration und der Lagerung desselben am Leistungsteil einfach anwendbar ist; es bedarf dabei nur geringfügiger Lageverschiebung quer zur Lagerstelle in Richtung einer Symmetrieachse des Schwenkhebels, um das gewünschte Übersetzungsverhältnis zwischen Ubertragungshebel und des Leistungsteils und der Schaltwippe des Schaltteils herzustellen.
  • In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Lagerstelle aus einer Lagerbuchse mit axial lose darin gelagertem Achszapfen gebildet ist. Das stellt sicher, daß der Leistungsteil als Lagerteil bereits mit der Lagerbuchse versehen ist, wobei diese entsprechend dem erforderlichen Übersetzungsverhältnis schon ihre endgültige Position innehat, so daß eine spätere Komplettierung des Leistungsteils durch ein Schaltteil vollkommen unproblematisch ist.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung erfährt der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß die Lagerstelle quer zur Achsrichtung in einem eine Kammerwand durchdringenden Langloch verschiebbar angeordnet ist. Dadurch wird der zuvor erwähnte Effekt der einfachen Einstellung des Ubersetzungsverhaltnisses zwischen einem einzigen Übertragungshebel für mehrere elektrische Leistungsbereiche des Leistungsteils und des in Huckepackart anzukoppelnden Schaltteils mit Schaltwippe auf einfache Art und Weise gelöst.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, daß zweckmäßigerweise die Lagerbuchse einen als Verdreh- und Sicherungsschutz ausgebildeten Bund sowie ein, im Bereich eines Axialvorsprungs, Gewinde aufweist.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann der Bund als Vierkant ausgebildet sein, wodurch zum einen die Lagerbuchse gegen Verdrehung im Langloch der Kammerwand formschlüssig geführt ist, und daß zum anderen die Lagerbuchse mittels einer auf den Gewindeaxialvorsprung aufschraubbare Mutter kraftschlüssig im Langloch der Kammerwand fixiebar ist. Somit weist die erfindungsgemäße Lagerstelle den weiteren Vorteil auf, daß entsprechend der Wahl des Leistungsteils die Lagerbuchse grundsätzlich bei der Montage in die endgültige Lage bringbar ist, so daß jederzeit auch von einem Laien, der mit einem Achszapfen versehene Schwenkhebei in die Lagerbuchse eingefügt werden kann. Die Lagerbuchse ist vorteilhafterweise mit einer Durchgangsbohrung versehen, so daß an den zur Anwendung kommenden Achszapfen keine besonderen Anforderungen im Hinblick auf dessen Ausbildung gestellt werden. Die erfindlmgsgemäße Lagerstelle mit Lagerbuchse, Achszapfen und Schwenl;hcbel hat den besonderen Vorteil, daß für Leistungsteile mit unterschiedlichen Leistungsbereichen ein und derselbe Schwenkhebel und Schaltteil benutzt erden kann.
  • Dank dieser Ausbildung lassen sich drei oder vier verschiedene Leistungsteile mit einem Schwenkhebel gleichbleibender Abmessung, als auch nur einer einzigen Ausführung eines Schaltteils einfach kombinieren, so daß die Stückzahlen beider Funktionseinheiten in wirtschaftlich vertre-tbaren Grenzen gehalten werden können und zudem die Lagerhaltung vereinfacht.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Beispielen näher beschrieben und erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine explosionsartige perspektivische Darstellung eines Leistungsteiles und eines Schaltteiles gemäß dem Stand der Technik, Fig. 2 eine stilisierte perspektivische Darstellung eines größeren als in der Figur 1 dargestellten Leistungsteils mit angekoppeltem Schaltteil gemäß dem Stand der Technik und sichtbar dargestellter Lagerstelle mit Schwenkllebel, Fig. 3 eine Darstellung gemaß der Figur 2, jedoch mit einem um ein Mehrfaclles mechanisch und elektrisch größeren Leistungsteils, wobei auch hier der Schaltteil gemäß dem Stand der Technik angekoppelt ist, der Schwenkteil weist jedoch bei gleicher Gesamtlänge ein anderes Kreft-Lastarmverhältnis auf, Fig. 4 eine detaillierte Seitenansicht gemäß der Figur 2, wobei der Leistungsteil im Schnitt dargestellt ist. der art:koppelte Schaltteil im Teilschnitt, so daß die Angriffstellen des dazwi sc}ienliegenden Schwenkhebels gut sichtbar sind, Fig. 5 eine Vorderansicht von Leistungsteil und Schaltteil mit Zusatzschalteinheiten, Fig. 6 eine Zusatzschalteinheit gemäß der Fig. 5 als Teilschnitt mit Adaptisnsglied in Vorderansicht, Fig. 7 die gleiche Zusatzschalteinheit gemäß der Fig. 6 in der Seitenansicht mit sichtbarer Lasche zur Betätigung des Verstellorgans vom Schaltteil, Fig. 8 eine andereZusatzschalteinheit gemäß der Fig. 5 als Teilschnitt mit Schalter in Vorderansicht, Fig. 9 die gleiche Zusatzschalteinheit gemäß der Fig. 8 in der Seitenansicht mit sichtbarem Anker als Finger zur Betätigung der Leisten des Leistungsteiles.
  • In der Figur 1 ist ein mehrpoliges thermisches Uberstromrelais 10 in auseinandergezogener Darstellung gezeigt, wobei es aus einem Leistungsteil 11, einem Schaltteil 12 und einer zwischen beiden Teilen befindlichen Isolierplatte 13 gebildet wird. Ein zeichnerisch nicht dargestellter und mit den Leisten des Leistungs-teils 11 im mechanischen Kontakt stehender Übertragungshebel liegt direkt an einer Schaltwippe des Schaltteils 12 nach dem Koppeln der beiden Teile 11 und 12 an. Der Formschluß zwischen beiden Teilen 11 und 12 wird durch am Leistungsteil 11 befindliche Erhebungen 14 bewerkstelligt.
  • Die Arbeitsweise des mehrpoligen Uberstromrelais gemäß dem Stand der Technik wird kurz im folgenden erläutert: Bei einem bestimmten symmetrischen überstrom werden in Figur 1 nicht gezeigte Auslösebimetalle so weit durchgebogen, daß eine von den beiden Leisten und damit der Ubertragungshebel, der seinerseits eine weitere Leiste mitnimmt, gleichmäßig im Leistungsteil durch die ausgebogenen Bimetalle in eine vorbestimmte Richtung verschoben. Der mit seinem freien Ende aus dem Leistungsteil herausragende Übertragungshebel beaufschlagt nunmehr die im Schaltteil befindliche Schaltwippe, wodurch über' einen Stößel ein Umschaltkontakt betätigt wird. Durch die Betätigung des Umschaltkontaktes :lird beispielsweise ein über diesen und einem dazu korrespondierenden Kontakt geführter Strom einer Schützspule unterbrochen. Die Leisten und der Übertragungshebel übernehmen selbstverständlich ebenfalls den Phasenausfallschutz.
  • In der Figur 2 und 3 ist eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lagerstelle 15 mit Schwenkhebel 16 in einem mehrpoligen thermischen Uberstromrelais 10 dargestellt; der Schwenkhebel 16 ist trotz unterschiedlicher mechanischer und elektrischer Dimensionierung des Leistungsteils 11 gleichbleibend in seiner Längenabmessung Z. Bei diesen beiden Ausführungsformen gemäß der Figur 2 und 3 besteht einzig und allein nur ein Unterschied zwischen einem Lastarm n und einen Kraftarm b. Die Verlcleinerung des Lastarmes a bzw. die Vergrößerung des Kraftarmes b erfolgt durch Verschieben einer als Lagerbuchse 15a ausgebildeten Lagerstelle 15 in einem Langloch einer Kammerwand 17 und einem Langloch 18 des Schwenkiiebels 16. Angriffstellen 19,20 des Schwenkhebels 16 bleiben bei der Veränderung des Hebelarmverhältnisses (a:b) im hinblick auf die vorgegebene Längenabmessvlng Z des Schwenkhebels 16 unberührt, so daß ungeachtet des mechanischen und elek-tri.schen Untcrschiedes zwischen dem Leistungsteil 11 gemäß der Figur 2 und dem Leistungsteil 11 gemäß der Figur 3 keine besonderen konstrulrtiven Maßnahmen zur Überwindung desselben im Anwendungsfall erforderlich sind.
  • Der Schwenkhebel 16 ist als Winkelhebel ausgebildet, wobei ein abgewinkelter Teil in den Schaltteil 12 hineinragt und dort mit der Schaltwippe 22 im Eingriff steht. Die Angriffstelle 19 des Kraftarmes b und die Angriffstelle 20 des Lastarmes a weisen dabei einen Rundquerschnitt 23 auf. Eine Symnetrieachse 2 des Schcnebels tangiert die Angriffstelle 20 des Lastarmes a und bildet zur Angriffstelle 19 ein Mittel zu deren Rundquerschnitten 23. Die Angriffstelle 19 wird ihrerseits durch eine den SchwenI:hebel 16 in seiner Dicke durchdringende Ausnehmung 25 gebildet. Eine Flächensymmetrieachse 26 als Ordinate der Ausnehmung 25 ist dabei kongruent mit der Symmetrieachse 24 des Schwenkhebels 16, so daß die die Angriffstelle 19 bildenden Rundquerschnitte 23 als Abszissenachse 27 zur Flächensymmetrieachse 26 angeordnet sind. Im vorliegenden Fall sind die Rundquerschnitte beispielsweise durch eine Materialverdichtung ip Richtung der Materialdicke mittels eines Formstempels hergestellt, d.h. zwischen der Materialdicke der Rundquerschnitte 23 und der Dicke des Schwenkhebels 16 besteht ein Unterschied in Form einer Abstufung. ie aus der Figur 2 und 3 ersichtlich ist, umgreift die Ausnehmung 25 des Schwenkhebels 16 den aus dem Leistungsteil 11 herausragenden aber tragungshebel 21 in der Form, daß dieser durch die die Angriffstelle 19 bildende Rundquerschnitte 23 spielfrei unter Bildung einer Punktberührung fixiert ist. Durch diese Maßnahme hat der Schwenkhebel 16 eine für die Montage wesentliche verhältnismäßig stabile Lagc am Leistungsteil 11 eingenommen, so daß das Ankoppeln des Schaltteils 12 im Montagerythmus von ungelernten Kräften ausgeführt werden kann, da nunmehr die Angriffstelle 20 des Schwenkhebels 16 nur noch in eine zeichnerisch nicht näher bezeichnete Öffnung eingesteckt wird, um mit der Schaltwippe 22 bei einer Drehbewegung des Schwenkhebels 16 zur Anlage zu gelangen. Wie zuvor bereits erwähnt, tangiert die Symmetrieachse 24 die Angriffstelle 20 und bildet zur Angriffstelle 19 das Mittel, zur Uberwindung des Ijnterschiedes zwischen der Auslenkung von Bimetallen für unterschiedliche elektrische Leistungen und der Schaltwippe 22 des Schaltteils 12 eine Übersetzungsanpassung gewährleisten zu können. Dabei ist das Langloch 18 zum Schwenkhebel 16 unter einem Anstellwinkel 28 zur Symmetrieachse 24 angeordnet. An dieser Stelle sei noch erwähnt, daß der Anstellwinkel 28 in etwa deckungsgleich ist mit der im Schaltteil 12 angeordneten Schaltwippe 22. Das zeichenrisch nicht sichtbar dargestellte Langloch in der Kammerwand 17 zur Aufnahme der Lagerbuchse 15a verläuft seinerseits lotrecht zu Bezugskanten der die Kammer des Leistungsteils 11 bildenden Wände und der darin angeordneten Auslösebimetalle. Auf die exakte Lagerung und Fixierung des Schwenkhebels 16 in der Lager-1 stelle 15 der Lagerbuchse 15a wird in der nachfolgend beschriebenen Figur 4 näher eingegangen.
  • In der Figur 4 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lagerstelle 15 mit Schwenkhebel 16 an einem mehrpoligen thermischen Uberstromrelais 10, welches aus Leistungsteil 11 und Schaltteil 12 gebildet ist, dargestellt, bei der der Schwenkhebel 16 mit einem Achszapfen 29 als eine Funktionseinheit in Achsric}ll;ung der Lagerstelle lose in der Lagerbuchse 15a ruht. Der Achszapfen 29 weist dabei einen Bund 29a auf und erfüllt eine Doppelfunktion, die darin besteht, daß der Bund 29a in Achsrichtung der Lagerstelle 15 den Schwenkhebel 16 zu einem Axialvorsprung 15b der Lagerbuchse 15a distanziert und eine Ringlagerfläche mit dem Leztgenannten bildet. Die Erfüllung der weiteren Funktion des Bundes 29 des Achszapfens 29 ist darin zu sehen, daß dieser für den Schwenkhebel 16 nach Aufstecken in Achsrichtung des Achszapfens 29 ein Widerlager für denselben bildet, da vom freien mit Gewinde versehenen Ende des Achszapfens 29 eine Mutter 30 den Schwenlcllebel endgültig fixiert. Diese besondere konstruktive Maßnahme ermöglicht es, daß der Schwenkhebel 16 als Funktionseinheit im Fertigungsprozeß sowohl bei der manuellen als auch bei der automatisier-te Montage problemlos und ohne großen Aufwand an Vorrichtungen und Werkzeugen in seine endgültige Position bringbar ist. Es versteht sich dabei von selbst, daß der Achszapfen 29 selbstverstündlich um den Betrag des aus dem Leistungsteil 11 herausragenden Übertragungshebels länger ist, damit bei der Montage das Ineinandergreifen beispielsweise des Achszapfens 29 in die Lagerbuchse 15a früher erfolgt als die Umfassung des Übertragungshebels 21 durch die Ausnehmung 25.
  • Die Lagerbuchse 15a ist ihrerseits im Teilschnitt dargestellt und kann, wie aus der Figur ersichtlich ist, quer zur Achsrichtung in einem Langloch 31 der Kammerwand, in diesem Falle lotrecht zum Übertragungshebel hin bzw. weg und somit zu den vom Übertragungshebel 21 umgriffenen Leisten 32 nach Lösen einer Mutter 33 verschoben werden. Diese Möglichkeit t des Variierens des Abstandes zwischen Übertragungshebel 21 und der Lagerbuchse 15a dient lediglich der Vereinfachung des Systems als auch der Verringerung der Anzahl von Teilen, (l.h. durch diese erfindungsgemäße Ausführungsform ist es nunmehr möglich, mit einem einzigen Schaltteil 12 und einem einzigen Schwenkhebel 16 einschließlich tler Lagers tello 15, also Lagerbuchse 15a und Achszapfen 29 mit den Muttern 30, 33 in einfacher weise eine Übertragungsanpassung des Übersetzungsverhältnissen zwischen Übertragungshebel 21 bei Leistungsteilen 11 der verschiedensten elektrischen als auch mechanischen Dimensionen und der Schaltwippe 22 des Schaltteils 12 herzustellen. Die Lagerbuchse 15a mit der Ituttcr 33 wird grundsätzlich bei der Montage des Leistungsteils 11 zuerst in das Langloch 31 der Kammerwand 17 eingebracht und in geeigneter Weise gesichert. Als Verdreh- und Sicherungsschutz weis-t die Lagerbuchse 15a am entgegengesetzten Ende des Axialvorsprungs mit Gewinde 15b einen Bund 15c auf, der seinerseits als Vierkant ausgebildet ist. Dieses Vierkant ruht seinerseits in einer alternativ zum Langloch 31 an einer Innenwand 17a der Kammerwand 17 konfigurativ auf dieselbe abgestimmte Führung 17b, und wird außerdem in axialer Richtung vom Innenraum des Leistungsteils 11 der durch eine ebenfalls in einer Vertieflmg ruhenden Isoscheibe 34 gesichert. Die Isoscheibe 34 erfiillt somit zwei Funktionen, die darin bestehen, daß zum einen in axialer Sicherungsschutz bei abgedrehter lN5utter 33 für/Lagerbuchse 15a gegeben ist, und daß zum anderen das Langloch 31 und eine in der Lagerbuchse 15a befindliche Durchgangsbohrung 15d zum Innenraum des Leistungsteils 11 hin abgedichtet ist. Durch die nähere Spezifizierung der Konfiguration der Lagerbuchse 15a ist es nunmehr auch möglich, näher auf die Ausbildung des Achszapfens 29 im Bereich der Lagerstelle 15 einzugehen, d.h. die Lagerstelle 15 bzw. die Lagerbuchse 15a ist ihrerseits als ein zylindrisches Gleitlager ausgebildet.
  • An dieser Stelle sei nochmals darauf hingewiesen, daß im Zusammenhang mit der Figur 4 nur die erfindungswesentlichen Teile des Gegenstandes eines mehrpoligen thermischen Überstromrelais näher spezifiziert sind, d.h. alle übrigen sichtbar dargestellten Elemente des thermischen Überstromrelais werden als bekannt vorausgesetzt, so daß sich mithin eine Erläuterung dieser erübrigt. Im Anschluß aq die weiter vorne erwähnten Leisten 32 sollte an dieser Stelle jedoch nicht unerwähnt bleiben, daß diese in unmittelbarer Verbindung mit den Bimetallen 35 stehen, und daß die Letztgenannten mit Stromschienen 36 entsprechenden 1 Querschnittes verbunden sind, welche ihrerseits als Steck- und Schraublçontakte 37, 38 herausgeführt sind. Als weiteres wesentliches Merkmal in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Ausführungsform des mehrpoligen thermischen Uberstromrelais 10 sei an dieser Stelle im Zusammenhang 20 mit der Figur 4 noch auf die bereits in der Figur 1 erwähnten Erhebungen 14 näher eingegangen. Diese Erhebungen 14, die ihrerseits, wie aus der Figur ersichtlich, mit der Kammerwand 17 des Leistungsteils 11 eine einstückige Einheit bilden, distanzieren den Schaltteil in geeigneter Weise zur Kammerwand 17, damit für den erfindungsgeinäßen Schwenkhebel 16 der erforderliche Freiraum 39 geschaffen wird. Der Ausbildung der Erhebung 14 sind selbstverständlich keine Grenzen gesetzt, so daß auch im vorliegenden Fall diese nicht nur als Di.stanzelernente zwischen dem Leistungsteil 11 und dem Schaltteil 12 fungieren, sondern gleichzeitig die Aufgabe der exakten Fixierung des Schaltteils 12 im Hinblick c.lII die Lagerstelle 15 und die Angriffstellen 19 und 20 des Schwenkhebels 16 in Verbindung mit dem Übertragungshebel 21 und der Schaltwippe 22 haben. Die als Distanz- und Fixierstücke ausgebildeten Erhebungen 14 sind beispielsweise diametral zueinander angeordne-t und weisen zur Aufnahme des Schaltteils 12 mit der denselben abdeckenden Isoplatte 13 eine Abstufung 14a auf. Die Erhebungen 14 können dabei gleichzeitig von parallel zur Kammerwand 17 verlaufenden Öffnungen 40 durchgriffen werden, die ihrerseits zur Aufnahme von federnden Haltebügeln 41 geeignet sind. Dem flaltebügel 41 obliegt dabei die Aufgabe der form- und kraftschlüssigen Fixierung des Schaltteils 12 auf den Distanz- und Fixierstücken 14 des Leistungsteils 11. Es bleibt dem Anwender selbstverständlich überlassen die form- und kraftschlüssige Fixierung des Schaltteils 12 auch in üblicher Art und Weise mittels geeigneter Maschinenschrauben entsprechender Abmessungen vorzunehmen.
  • An vorgenannter Stelle wurde angedeutet, daß der Schwenkhebel 16, als Winkelhebel ausgebildet ist, d.h. ein freies Ende des als Doppelhebel ausgebildeten Schwenkhebels 16 ist rechtwinklig zu seiner Symmetrieachse 24, also parallel zur Achse der Lagerstelle 15 in Richtung des Schaltteils 12 abgewinkelt und bildet den Lastarm a, während das andere freie Ende, welches mit dem Übertragungshebel 21 in Verbindung steht, den Kraftarrn b, also die Antriebsseite bildet. Der Ausbildung des abgewinkelten Angriffstellenbereichs des Lastarmes a sinn auch hier keine Grenzerl gesetzt, so daß bei der Ausbildung der Angriffstellen 20 eine Vielfalt von Möglichkeiten bei der Ausbildung desselben Anwendung finden; so kann die Angriffstelle beispielsweise als Dreikant-, Flach- Hochdreikant- oder Vierkantprofil ausgebildet sein, derart, daß eine Schneide des jeweiligen Profils identisch ist mit der Symmetrieachse 24 des Schwenkhebels 16.
  • Der Ausbildung der Angriffstelle 20 ist besonders iin hinblick auf die Minimalisierung der Reibungskräfte ein besonders Augenmerk zu richten, da dies ausschlaggebend ist für die Erzielung einer exakten Abschaltung im Gefahrenfall. Nicht unerwähnt bleiben sollte ein in der Figur 4 sichtbares Verstellorgan 42, auf welches seinerseits in den nachfolgenden Figuren 5, 6 und 7 näher Bezug genommen wird.
  • Figur 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines mehrpoligen thermischen Überstromrelais 10, an welchem zwei Zusatzschalteinheiten 43, 44 mitels geeigneten Adaptionsgliedern 45 in vorbereitete Ausformungen 46 mit Hinterschneidungen 46a mittels snap-in-Effekt angeordnet sind. Die Zusatzschalteinheiten 43, 44 sind, wie bereits schon angekündigt, in den Figuren 6, 7, 8 und 9 ausführlich dargestellt. Bei der Zusatzschalteinheit 43 handelt es sich um eine auf das Verstellorgan 42 einwirkende Rückstelleinheit, d.h. die Handrückstellung des beweglichen Umschaltkontakten erfolgt mitelbar über einen auf die Rückstelleinheit 43 gegegenen elektrischen Impuls. Die Rückstelleinheit 43 ist dabei so ausgebildet, daß deren Anker zweistufig betätigbar ist, so daß es bohne weiteres Inöglich ist,, das Verstellorgan 42 über den erforderlichen Rückstellweg hinaus bc-ttitigen zu können. Die Betätigung des Verstellorgans 42 über die Rückstelleinheit 43 erfolgt d('.b£i mittels einer an dieser angeordneten abgekröpften Lasche 48, welche ihrerseits Kraftschlüssig auf das Verstellorgan 42 einwirkt.
  • Zur Entlastung des mitels snap-in-Effekt in der Ausformung 46 angeordneten Adaptionsglieden 45 mit der daran durch Maschinenelemnte gehalterten Rückstellspule ist die Rückstelleinheit 43 mittels einer in einer nicht sichtbar dargestellten offenen Öse 49 und einem Gewinde in einer Kammerwand des Leistungsteils 11 angeordneten Zylinderkopfschraube 50 gesichert.
  • Zur Ansteuerung der Rückstelleinheit 43 besitz diese selbstverständlich wenigstens zwei Leitungsanschlüsse 51, 52 für entsprechende zeichnerisch nicht dargestellte Steuerleitungen, es ist jedoch nur der Leitungsanschluß 51 im Vordergrund sichtbar.
  • Weitere Leitungsanschlüsse 53, 54, 55 befinden sich mit dem bereits benannten und herausgeführten beweglichen Umschaltkontakt 47 am Schaltteil 12. Diese eben ausgeführten Leitungsanschlüsse können für die verschiedensten Steueraufgaben, beispielsweise zur Unterbrechung der Schützspulenstromzufuhr benutzt werden bzw. zur Signalisierung eines Gefahrenzustandes oder zur Ansteuerung von weiteren Schalteinheiten benutzt werden.
  • Die Zusatzschalteinheit 44 wird ihrerseits im Gegensatz zur Rückstelleinheit 43 zur mittelbaren Ausschaltung über eine der Leisten 32 des Leistungsteils 11 mittels einem als Finger 56 ausgebildeten Anker durch einen über Steuerleitungen an den Leitungsanschluß 57, 58 gegebenen Impuls durchgeführt. An einer Ausschalteinheit 44 ist ebenfals nur ein Leitungsanschluß 57 in der Figur sichtbar dargestellt. Die Fixierung und Halterung der ausschalteinheit 44 erfolgt über das gleiche Adaptionsglied 45 in einer gleichgearteten Ausformung 46 des Leistungsteils 11. Dank dieser Ausbildung des Adaptionsgliedes 45 ist es möglich, dieses vielseitig anzuwenden und zur Befestigung einheitlich genormte Maschinenelemente verwenden zu können, was nichts anderen bedeutet, daß auch in diesem Falle der erfindungsgemäße Gegenstand servicefreundlich und die Lagerhaltung minimalisiert werden ist.
  • Weiterhin sind in der Figur 5 die Distanze und Fixierecken 14, 14a des Leistungsteils 11 zur Aufnahme und Fixierung des Schaltteils 12 am entgegengesetzten Ende des Verstellorgans 42 gut sichtbar dargestellt. Die Schalteinheit 12 wird .ihrerseits in der dargestellten Lage am Leistungsteil 11 mittels zweier den ScElaltteil durchdringenden Zylinderl.opfschrauben 59 am Ieistngsteil 11 gehaltert. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann der Schaltteil 12 aber auch mittels eines weiter vorn erwähnten federnden Drahtbügels am Leistungsteil 11 sicher gehaltert werden.
  • In einen; untercn Bereich des Leitungsteils 11 sind aus demselben Stromschienen 36 als Steckkontakte 37 herausgeführt.
  • Die Fiüu:ren 6 und 7 zeigen d.ie Rückstelleinheit 43 mit Adaptionsgli.ed 45 in einer detaillierten erfindungsgemäßen Ausführung, bei der die Leitungsanschlüsse 51, 52 als Schraubanschlüsse dargestellt sind, an die ihrerseits Spulendrahtenden 60,61 einer Rückstellspule 62 der Rückstelleinheit 43 aufgelegt sind. Eine galvanische Verbindung zwischen den Drahtenden 60,61 und den LeitungsanschJ.üssen 51,52 ist als Lötstelle 65 dargestellt. Eine mechanische Kopplung zwischen der Rückstelleinheit 43 mit dem Adaptionsglied 45 erfolgt mittels einer Zylinderkopfschraube 64, einer Unterlegscheibe 65 und einer Vierkantmutter 66, Das Adaptionsglied 45 weist seinerseits zur Erzielung eines bereits weiter vorn erwähnten snap-in-Effektes eine federnde Rastnase 45a auf. Der Rastnase 45a ist ihrerseits ein als Anschlag wirkender Steg 45b nachgeordrlet; beide sind jedoch wiederum entfernungsmaßig maßlich so aufeinender abgestimmt, daß ein sicherer Sitz in der Ausformung 46 des Leistungsteils'11 nur dann gewährleistet ist, wenn diese in ihrer Länge auf das Abstandsmaß des Adaptionsgliedes 45 abgestimmt ist. Das Adaptionsglied 45 weist weiterhin im Bereich zwischen Rastnase 45a und Steg 45b, d.h. diesen sogar um einen geringen Betrag überschreitende Flossen 45c auf, die ihrerseits wiederum auf die Hinterschneidungen 46a der Ausformung 46 des Leistungsteils 11 abgestimmt sind. Zur Unterstützung dieser Flossen 45c ist parallel zu diesen oberhalb die offene Öse 49 angeordnet.
  • Die abgekröpfte Lasche /j3 dient zur Betätigung des Verstellorganes 42 vom Schaltteil 12 und ist auf einem freien Ende 67 des Ankers der Spule 62 mit einer als Rückholfeder ausgebildeten Druckfeder 68 und geeigneten Maschinenelementen 69,70, 71 angeordnet Die Figuren 8 und 9 zeigen die Ausschaleinheit 44, bei der ein wesentlicher Unterschied gegenüber der Rückstelleinheit 43 nur darin besteht, daß der als Anker ausgebildete Finger 56 aus einem Spulenravrr, 73 achssymmetrisch in Richtung einer federnden Rastnase 45a des Adaptionsgliedes 45 herausragt. Ein freies Ende 56a des Fingers 56 ist pilzförmig ausgebildet und weist zwei Abflachungen 56b auf.
  • Das gesamte der Erfindung zugrundeliegende Konzept ist jedoch nicht darauf beschränkt, daß dieses nur in der sehr beispielhaft beschriebenen und zeichnerisch dargestellten Form angewendet werden kann.

Claims (33)

  1. A n s p r ü c h e 1. mehrpoligen thermischen Überstromrelais, welches aus einem Leistungsteil mit daren in Nuckepackart angekoppeltem Schaltteil gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Auslösobimetallen (35) und Phasenausfallschutz vorsehene Leistungsteil (11) als mechanisch und elektrisch variabler Teil ausgebildet und in einer geschlossenen Kammer untergebracht ist, und daß außerhalb der Kammer eine Lagerstelle (15) zur Aufnahme eines als Doppelhebel mit Lastarm (a) und Kraftarm (b) ausgebildeten Schwenkhebels (16) mit veränderbarem Drehpunkt vorgeschen ist, derart, daß der mit durch Auslösebimetalle betätigbaren Leisten (32) und einem Übertragungshebel (21) im Eingriff stehende Kraftarm (b) und damit auch der eine im Schaltteil (12) befindliche Schaltwippe (22) beaufschlagende Lastarm (a) einstellbar ist.
  2. 2. Mehrpoliges thermisches Überstromrelais nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstelle (15) aus eines Lagerbuchse (15a) mit axial lose darin gelagertem Achszapfen (29) gebildet ist.
  3. §. Mehrpoligen thermisches Überstromrelais nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstelle (15) quer zur Achsrichtung in einem eine Kammerwand (17) durchdringenden Langloch (31) verschiobbar angeordnet ist.
  4. 4. Mehrpoligen thermisches Überstromrelais nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbuchse (15a) einen als Verdreh- und Sicherungsschutz ausgebildeten Bund (29a) sowie im Bereich eines Axialvorsprungs (15b) ein Gewinde aufweist.
  5. 5. 5. Mehrpoliges -thermisches Überstromrelais nach einem der vorherigen Ansprüche; dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (29a) als Vierkant ausgebildet ist.
  6. 6. Mehrpolieges thermisches Überstromrelais nach einem oder mehreren der vorherigen Anspruche. dadurch gekerxzeiclmet, daß die Lagerbuchse (15a) im Langloch (31) der Kammerwand (17) form und kraftschlüssi mittels des Vierkantbundes (29a) und einor .iu: das Gewinde aufschraubbaren Mutter (33) fixierbar ist.
  7. 7. Mehrpoliges thermisches Uberstromrelais nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vierkantbund (29a) der Lagerbuchse (15a) in einer auf denselben konfigurativ abgestimmten Führung (17b) an einer Innenseite (17a) der Kammerwand geführt ist.
  8. 8. Mehrpoliges thermisches Überstromrelais nach einem oder rnehrcren der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbuchse (15a) eine Durchgangsbohrung (15d) aufweist.
  9. 9. Mehrpoliges thermisches Überstromrelais nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbuchse (15a) eine Sackbohrung aufweist.
  10. 10. Mehrpoliges thermisches Überstromrelais nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbuchse (15a) in der Sackbohrung eine Kegel-oder Kugellagerstelle aufweist.
  11. 11. Mehrpoliges thermisches Überstromrelais nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, duß die Lagerbuchse (15a) zur Aufnahme eines Kurzgleitlagers ausgebildet ist.
  12. 12. Mehrpoliges thermisches Uberstromrelais nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Achszapfen (29) als einsteckbarer loser Bundzapfen mit Gewindetcil (29b) zur Aufnahme des Schwenkhebels (16) ausgebildet ist.
  13. 13. Mehrpoliges thermisches Überstromrelais nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Achszapfen (29) konfigurativ der Lagerbuchse (15a) angepaßt und auf diese abgestimmt ist.
  14. 14. lIehrpoliges thermisches Uberstromrelais nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch geliennz.elchnet, daß der Schwenkhebel (16) als Winkelhebel ausgebildet ist, wobei Angriffste3.len (19,20) Rundquerschnitte aufvreisen.
  15. 15. Mehrpoliges thermisches Überstromrelais nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (16) zur Aufnahme des Gewindeteils (29b) vom Achszapfen (29) ein Langloch (18) aufweist.
  16. 16. Mehrpoliges thermisches Uberstromrelais nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch (18) eine Symmetrieachse (24) der hngriffstellen (19,20) unter einem vorgegebenen Anstellwinkel (28) schneidet.
  17. 17. Mehrpoliges thermisches Uberstromrelais nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel (28) entgegengesetzt zur Angriffstelle (20) des Lastarmes (a) vom Schwenkhebel (16) verläuft.
  18. 18. Mehrpoliges thermisches Überstromrelais nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffstelle (20) des Lastarmes (a) als Dreikant-, Flach-, Hochdreikant- oder Vierkantprofil aus gebildet ist, derart, daß deren Schneide ideiitisch mit der Syametrieachse (24) des Schwenkhebels (16) verläuft.
  19. 19. Mehrpoliges thermisches Überstromrelais nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß daß die Angriffstelie (19) des Kraftarmes (b) durch eine den Schwenkhebel (16) in seiner Dicke durchdringende Ausnehmiing (25) gebildet ist, wobei dercn Flachensyminetrie-: achse (26) mit der Symmetrieachse (24) des Schwenkhebels (16) kongruent ist und parallel zu dieser gerichtete linsenförmige Vorsprünge (23) aufweist.
  20. 20. Mehrpoliges thermisches Überstromrelais nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch geikennzeichnet, daß die Ausnehmung (25) den Ubertragungshebel (21) umgreift, derart, daß nur die als linsenförmige Vorsprünge (23) ausgebildete Angriffstel)en (19) eine spielfreie Punktberührung bildet.
  21. 21. Mehrpoliges thermisches Überstromrelais nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß um deri aus der Kammerwand (17) herausragenden A-ialvorsprung (15b) der Lagerbuchse (15a) wenigstens ene Erhebung (14) vorgesehen ist.
  22. 22. Mehrpoliges thermisches Überstromrelais nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, .1 daß die Erhebung (14) in vorbestimmter Entfernung zur Lagerstelle (15) als Distanz- und Fixierstück (14, 14a) für den Schaltteil (12.) dient.
  23. 23. Mehrpoliges thermisches Überstromrelais nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, durch gekennseichne-t, daß das Distanz- und Fixiertstück (14) einstückig mit der Kammerwand (17) vcrbunden ist.
  24. 24. Mehrpoliges thermisches Überstromrelais nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Fixierstücke (14) dialsletral als rechtwinklige Ecken mit als Distanzs-tücke dienende Abstufung (14a) vorgesehen sind.
  25. 25. Mehrpoliges thermisches Uberstromrelais nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Distanz.- und Fixierstücke (14) mindestens eine parallel zur Kammerwand (17) verlaufende Öffnung (40) aufweisen und daß diese zur Aufnahme eines den Schaltteil (12) arretierenden Haltebügels (41) dient.
  26. 26. Mehrpoliges thermisches Überstromrelais nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Achsrichtung der Lagerstelle (15) an wenigstens zwei Seiten des Leistungstei.ls (12) Ausformungen (46) zur Aufnahme O;LflC Ad.-.y onogliedes (45) mit daran angecrdncter, Zusatzschalteinheit (43, 44) vorgesehen sind.
  27. 27. Mehrpoliges thermisches Überstromrelais nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausformungen (46) schwalbenschwanzförmig ausgebildet sind, Hinterschneidungen (46a) und Vertiefungen aufweisen.
  28. 28. Mehrpoliges thermisches Überstromrelais nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste schwalbenschwanzförmige Ausformung (46) sich in unmittelbarer Nachbarschaft eines Verstellorgans (42) vom in Huckepack. auf den Distanzstücken (14) angeordnetem Schaltteil (12) vorgesehen ist, und daß eine zweite schwalbenschwanzförmige Ausformung (46') in unmittelbarer Nachbarschaft der die Auslösebirnetalle (35) betätigenden Leisten (32) angeordnet ist.
  29. 29. Mehrpoliges thermisches Uberstromrelais nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in direkter Verschieberichtung der Leisten (32) eine Öffnung in der die Kammer bildenden Seite vom Leistungsteil (11) zum Durchgriff für einen Finger (56) der Zusatzschalteinheit (44) vorgesehen ist.
  30. 30. Mehrpoliges tlzermisches Uberstromrelais nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (56) der Zusatzschalteinheit (44) zur fernbetätigten Ausschaltung (auch Simulierung) dient.
  31. 31. Mehrpoliges thermisches Überstromrelais nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Adaptionsglied (45) als ein flächenhaftes Element mit offenen und geschlossenen Ösen (49), Führungsrippen (45b) und mindestens einer federnden Rastnase (45a) ausgebildet ist.
  32. 32. Mehrpoliges thermisches Uberstromrelais nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzschalteinheit (43) mit Adaptionsglied (45) für die erste schwalbenschwanzförmige Ausformung (46) eine Fern-Rückstellspule (62) mit wenigstens zwei Anschlußstellen (51,52) und eine mittels einer Druckfeder (68) in einer Endlage (67) auf einen Anker (62a) der Rückstell-Spule sitzende Lasche (48) zur Beaufschlagung des Verstellorgans (42) vom Schaltteil (12) aufweist.
  33. 33. Mehrpoliges thermisches Überstromrelais nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprtiche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzschalteinheit (44) mit Adaptionsglied (45) für die zweite schwalbenschwanzförmige Ausformung (46') eine Fern-Ausschaltspule (72) mit wenigstens zwei Anschlußstellen (57, 58) ist, und daß freie Ende (56a) der Fingers (56) der Zusatzschalteinheit als pilzförmiger Anker mit in Achsrichtung verlaufenden Abflaschungen (56 b) ausgebildet ist.
DE19772717444 1977-04-20 1977-04-20 Mehrpoliges thermisches Überstromrelais Expired DE2717444C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772717444 DE2717444C2 (de) 1977-04-20 1977-04-20 Mehrpoliges thermisches Überstromrelais
DE19777712295 DE7712295U1 (de) 1977-04-20 1977-04-20 Mehrpoliges thermisches Überstromrelais

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772717444 DE2717444C2 (de) 1977-04-20 1977-04-20 Mehrpoliges thermisches Überstromrelais

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2717444A1 true DE2717444A1 (de) 1978-10-26
DE2717444C2 DE2717444C2 (de) 1982-12-09

Family

ID=6006761

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772717444 Expired DE2717444C2 (de) 1977-04-20 1977-04-20 Mehrpoliges thermisches Überstromrelais
DE19777712295 Expired DE7712295U1 (de) 1977-04-20 1977-04-20 Mehrpoliges thermisches Überstromrelais

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19777712295 Expired DE7712295U1 (de) 1977-04-20 1977-04-20 Mehrpoliges thermisches Überstromrelais

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE2717444C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2660793A1 (fr) * 1990-04-06 1991-10-11 Telemacenique Relais thermique.
FR2691284A1 (fr) * 1992-05-16 1993-11-19 Abb Patent Gmbh Disjoncteur-protecteur de moteur avec déclencheur à minimum de tension.
DE4234619A1 (de) * 1992-10-14 1994-05-05 Kloeckner Moeller Gmbh Mit Schützen zu kombinierendes Überlastrelais

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9418316U1 (de) * 1994-11-15 1996-03-21 Aeg Niederspannungstech Gmbh Vorrichtung zum Anschluß von elektrischen Installationsgeräten

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1982490U (de) * 1968-01-26 1968-04-04 Stotz Kontakt Gmbh Mehrpoliges, aus zwei uebereinanderliegenden teilen bestehendes thermisches ueberstromrelais.
US3582846A (en) * 1969-04-07 1971-06-01 Allen West Brighton Ltd Electric motor starters

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1982490U (de) * 1968-01-26 1968-04-04 Stotz Kontakt Gmbh Mehrpoliges, aus zwei uebereinanderliegenden teilen bestehendes thermisches ueberstromrelais.
AT281962B (de) * 1968-01-26 1970-06-10 Stotz Kontakt Gmbh Mehrpoliges, aus zwei übereinanderliegenden Teilen bestehendes thermisches Überstromrelais
US3582846A (en) * 1969-04-07 1971-06-01 Allen West Brighton Ltd Electric motor starters

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2660793A1 (fr) * 1990-04-06 1991-10-11 Telemacenique Relais thermique.
FR2691284A1 (fr) * 1992-05-16 1993-11-19 Abb Patent Gmbh Disjoncteur-protecteur de moteur avec déclencheur à minimum de tension.
DE4234619A1 (de) * 1992-10-14 1994-05-05 Kloeckner Moeller Gmbh Mit Schützen zu kombinierendes Überlastrelais
US5483212A (en) * 1992-10-14 1996-01-09 Klockner-Moeller Gmbh Overload relay to be combined with contactors

Also Published As

Publication number Publication date
DE7712295U1 (de) 1977-07-28
DE2717444C2 (de) 1982-12-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10222667A1 (de) Schaltgerät
EP0090176A2 (de) Überstromschutzschalter
EP0209832A2 (de) Druckknopfbetätigter Überstromschutzschalter
DE102007015794B4 (de) Kontaktschiebereinheit für eine Schalteinheit, insbesondere einen Leistungsschalter, aufweisend einen Kontaktschieber und ein Schaltstück
DE2717444A1 (de) Mehrpoliges thermisches ueberstromrelais
DE2651158A1 (de) Abschalter, insbesondere mehrpoliger abschalter
DE2419038A1 (de) Elektrische schaltvorrichtung
EP0454018B1 (de) Elektrisches Schaltgerät
DE3119165A1 (de) Selbstschalter als baueinheit aus einem leitungsschutzschalter sowie hilfs- und signalschaltern
DE3323861C2 (de)
DE102007003674B3 (de) Lagerungseinrichtung zur Aufnahme einer Lagerachse
DE19507605C1 (de) Verklinkungseinrichtung für elektrische Schalter
DE10317118B3 (de) Schrittschaltwerk
WO1986000751A1 (en) Switch latch
WO1998010456A1 (de) Überstromschutzschalter
DE2445632B2 (de) Einstellvorrichtung für einen elektromagnetischen Auslöser
DE2805182C2 (de) Einstellvorrichtung fur den Ausloser eines elektrischen Schaltgerates
EP0158241B1 (de) Elektrischer Schalter
EP0849748A2 (de) Elektrischer Installationsschalter
DE1588167B2 (de) Druckknopfbetaetigter ueberstromschalter mit thermischer ausloesung
DE102010004641B4 (de) Elektromagnetisches Auslösesystem und Installationsschaltgerät mit einem elektromagnetischen Auslösesystem
DE3425996C2 (de)
DE1292728B (de) Druckknopfbetaetigter UEberstromschalter
DE2815095A1 (de) Bimetall-relais
DE10239641B3 (de) Kontaktsystem für einen Niederspannungsschalter

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: BBC BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ASEA BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee