DE3425996C2 - - Google Patents
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- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schaltschloß gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1. Ein solches Schaltschloß ist z. B. durch die
GB-PS 9 26 792 bekanntgeworden. Die bekannte Bauart zeigt einen elek
trischen Leistungsschalter mit einem Schaltschloß, bei dem gekröpfte
bzw. U-förmige Bauteile verwendet werden, die sich nur schwer in einer
automatischen Montagevorrichtung magazinieren lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Schaltschloß in seinen
wesentlichen Bestandteilen derart zu gestalten, daß es zum einen auto
matisch gefertigt und zum anderen als fertige Bauart automatisch in
einem Gehäuse montiert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruches 1 gelöst. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Schalt
schlosses ergibt sich die Möglichkeit einer automatischen Montage, indem
das als montagefertige Baueinheit hergestellte Schaltschloß mit seinen
Montagestegen in vorbereitete, angepaßte Gehäuseaussparungen eingesetzt
wird und über die Montagebrücke durch Befestigungsmittel, z. B. Schrauben,
an gehäusefesten Teilen befestigt wird. Das Schaltschloß ist somit über
drei Befestigungspunkte im Gehäuse befestigt, und zwar einmal über die
beiden Stegenden, die in angepaßte Gehäuseöffnungen eingesteckt werden,
und zum anderen über die Befestigungsmittel an der Montagebrücke. Diese
drei Befestigungspunkte liegen etwa in derselben Befestigungsebene. Recht
winklig abstehend zu dieser Befestigungsebene verlaufen dabei die beiden
Lagerbleche, die nach Art von abstehenden Fahnen angeordnet sind und
zwischen sich alle Schaltschloßteile aufnehmen. Da die Befestigungsmittel
des Schaltschlosses an einem einzigen Ende angeordnet sind, können die
fahnenartig abstehenden Lagerbleche voll zur Aufnahme der Schaltschloßteile
ausgenutzt werden, ohne daß Befestigungsmittel für das Schaltschloß im
Wege stehen. Eine derartige Ausbildung des Schaltschlosses eignet sich
vorteilhaft für eine automatische Montage, da das in die Gehäuseöffnungen
für die Montagestege eingeführte Schaltschloß nur noch an einer Stelle,
und zwar im Bereich der Montagebrücke mittels einer Schraube oder dergleichen
festgelegt zu werden braucht.
Die Lagerbleche bilden ortsfeste Drehlager
für einen Antriebshebel und einen Klinkenhebel, wobei der Antriebshebel
über mindestens eine Zugfeder mit dem Gelenkbolzen eines Kniehebels ver
bunden ist, dessen einer Hebelarm an dem Klinkenhebel angelenkt ist und
dessen anderer Hebelarm zur Betätigung eines beweglichen Kontaktstückes
des Schaltgerätes ausgebildet ist. Damit ergibt sich eine einfache Bau
einheit mit zwei Drehlagern für den Antriebshebel einerseits und den Klin
kenhebel andererseits, wobei der Kniehebel mit seinem einen freien Hebel
arm an dem Klinkenhebel angelenkt ist. Antriebshebel, Klinkenhebel und
Kniehebel befinden sich somit auf verschiedenen, einander parallelen Be
wegungsebenen innerhalb der beiden Lagerbleche, die zu den Bewegungsebe
nen parallel verlaufen.
Zur montagefreundlichen und einfachen Herstellung der Einzelteile des
Schaltschlosses selbst sind die Lagerbleche, die Montagebrücke, der An
triebshebel, der Klinkenhebel und der Kniehebel als ebene Teile ausgebil
det. Dies hat den Vorteil, daß diese Teile, die z. B. durch Stanzen hergestellt
sein können, auf einfache Art und ohne großen Platzaufwand stapelbar sind
und magaziniert werden können und somit zu einer automatischen Fertigung
des Schaltschlosses geeignet sind. Dies ist z. B. nicht oder praktisch nicht
möglich, wenn die Schaltschloßteile mit Biegungen, Abkröpfungen, Durchzügen
oder Ähnlichem versehen sind. Für eine derartige automatische Fertigung
sind die Lagerbleche mit der Montagebrücke durch Zusammenstecken verbun
den. Dabei weist die Montagebrücke Öffnungen zum rastenden Eingreifen von
Ansätzen der Lagerbleche auf und ist mit Bohrungen zur Aufnahme von Schrau
ben zwecks Befestigung in einem Schaltgerätegehäuse versehen. Der Grund
aufbau des Rahmens für das Schaltschloß wird also durch einfaches Zusam
menstecken der beiden Lagerbleche mit der querverlaufenden Montagebrücke
erzielt. Diese Verbindung kann lösbar oder auch, z. B. durch Vernieten,
fest sein. Dabei ergibt sich eine Bauart mit fahnenartig abstehenden Mon
tageblechen, zwischen denen die genannten Schaltschloßteile ein
fach und ohne Behinderung durch Befestigungsmittel angeordnet werden
können. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprü
chen zu entnehmen.
In der Zeichnung ist in den Fig. 1 bis 7 ein Ausführungsbeispiel
des Gegenstandes gemäß der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 bis 4 zeigen jeweils geschnittene Seitenansichten eines Schaltgerätes mit ei
nem erfindungsgemäßen Schaltschloß, wobei jeweils verschiedene Schalt
stellungen vorgesehen sind.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf das Schalt
gerät gemäß Fig. 1 bis 4.
Fig. 6 zeigt eine Einzelheit.
Fig. 7a, b, c zeigen drei Ansichten des Schaltschlosses.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen einen Leistungsschalter 10 mit einem Kunst
stoffgehäuse 11. Der Leistungsschalter besitzt drei Polbahnen, von de
nen in Fig. 1 bis 4 jeweils nur eine erkennbar ist. Das Gehäuse 11 be
sitzt an den Stirnseiten jeweils drei Anschlußklemmen 12, 13 für die
Zu- bzw. Ableitungen. Die Anschlußklemmen 12 sind mit einem Festkon
taktstück 14 und die Anschlußklemmen 13 über eine Auslösereinheit 15
und eine flexible Leitung 16 mit einem beweglichen Kontaktstück 17 ver
bunden. Mit 18 ist ein aus mehreren einzelnen Löschblechen 19 beste
hender Löschblechstapel bezeichnet. Zur Betätigung des beweglichen
Kontaktstückes 17 dient ein Schaltschloß. Das Schaltschloß 20 be
sitzt zwei aus ebenen Stanzteilen gefertigte, parallel zueinander
verlaufende Lagerbleche 21, 22, von denen in Fig. 1 bis 4 nur das
hintere 21 zu sehen ist. Beide Lagerbleche 21, 22 besitzen je einen
am Ende angeschrägten Montagesteg 23, 24 und sind durch
eine Montagebrücke 25 lösbar miteinander verbunden. Die Lagerbleche 21, 22
besitzen je eine Ausnehmung 26 mit weiter unten beschriebenen Ausbuch
tungen 26 a, b, c.
Zwischen den Lagerblechen 21, 22 ist über einen Lagerbolzen 27 ein An
triebshebel 28, 29 gelagert, der als Doppelhebel ausgebildet und aus zwei mit
Abstand zueinander angeordneten ebenen Stanzteilen 28, 29 besteht. Die
Stanzteile 28, 29 bilden einen zweiarmigen Dreh
hebel mit einem langen Hebelarm 28 a, 29 a und einem kurzen Hebelarm 28 b, 29 b.
Am Ende des langen Hebelarms 28 a, 29 a ist eine Handhabe 30 zur Betätigung
des Schaltschlosses vorgesehen. Die Teile 28, 29 sind verbunden durch den Lagerbolzen 27,
den Mitnehmerbolzen 47 und den Feder
bolzen 48 (s. unten).
Zwischen den Lagerblechen 21, 22 ist über einen weiteren Lagerbolzen 31
ein ebener, gestanzter Klinkenhebel 32 gelagert. Der Klinkenhebel 32
ist als einarmiger Winkelhebel ausgebildet. Das Schloß 20 besitzt
schließlich einen Kniehebel 33 mit einem Hebelarm 34 und einem Hebel
arm 35, die durch einen Gelenkbolzen 36 miteinander verbunden sind.
Die Hebelarme 34, 35 sind jeweils als Doppelhebelarme 34 a, b bzw. 35 a, b
ausgebildet. Der eine doppelarmige Hebelarm 34 a, b ist im Winkelbereich
des Winkelhebels 32 über einen Gelenkbolzen 32 a angelenkt. Der doppel
armige Hebelarm 35 a, b ist an einer Schaltwelle 37 angelenkt, die ihrer
seits die beweglichen Kontaktstücke 17 trägt. Zwischen dem Gelenkbolzen
36 und dem oberen Antriebshebel sitzen zwei Zugfedern 38.
Fig. 1 zeigt den Schalter in eingeschaltetem Zustand, d. h. bei ge
schlossenen Kontakten 14, 17. Das Schaltschloß 20 ist verklinkt, d. h.
der Klinkenhebel 32 liegt mit einer Nase 32 b an einer Halbwelle 39,
die im Falle eines Überstroms z. B. durch Bimetalle 40 gedreht werden
kann. In dieser Stellung liegt der Gelenkbolzen 36 des Kniehebels in einer
Ausbuchtung 26 a der Ausnehmung 26. Fig. 2 zeigt eine Stellung, in der der
Schalter 10 von Hand ausgeschaltet wurde, wobei die Auslösereinheit 15 nicht an
gesprochen hat, d. h. die Verklinkung zwischen dem Klinkenhebel 32 und
der Halbwelle 39 ist nicht gelöst. Der Gelenkbolzen 36 liegt jetzt an
einer anderen Ausbuchtung 26 b der Ausnehmung 26. Die Handhabe 30 hat
die gezeigte Ausstellung. Gemäß Fig. 3 wurden die Kontakte 14, 17 durch
Ansprechen des Auslösers 15 geöffnet, indem durch Ausbiegen der Bime
talle 10 die Verklinkung zwischen dem Klinkenhebel 32 und der Halbwelle
39 gelöst wurde. Der Gelenkbolzen 36 des Kniehebels 33 liegt nunmehr
in einer Ausbuchtung 26 c der Ausnehmung 26. Die Handhabe 30 zeigt eine
Mittelstellung an. - Die Zugfedern 38 überspringen jeweils die Totpunkt
lage.
Gemäß Fig. 4 ist erkennbar, daß der kurze Hebelarm 28 b, 29 b des Antriebs
hebels 28, 29 angeschrägt ist und gegenüber einem Ansatz 41 der Schalt
welle angeordnet ist. Diese Anordnung dient dazu, um die Kontakte 14, 17
mechanisch aufzubrechen, falls sie miteinander verschweißt sind und nicht
getrennt werden können, obwohl die Handhabe 30 in Richtung der Ausstellung
gemäß Fig. 2 gebracht wird. Einen derartigen verschweißten Zustand zeigt
Fig. 4. Dabei hat die Auslösereinheit 15 angesprochen, so daß die Verklinkung
32 b/39 gelöst ist. Da die Kontakte 14, 17 verschweißt sind, konnten sie
sich nicht trennen. Die Handhabe 30 hat die gezeichnete Lage und die
Schräge 28 c liegt am Ansatz 41 an. Wird in diesem Fall die Handhabe 30
weiter in Richtung Ausstellung bewegt, so wird durch den Antriebshebel
28, 29 ein Drehmoment auf die Schaltwelle 37 ausgeübt, das in Richtung
einer Kontaktöffnung des beweglichen Kontaktes 17 wirkt. Fig. 6 zeigt
eine andere Ausführung, wonach als Ansatz der Schaltwelle 37 nunmehr
eine Anformung 51 dieser Schaltwelle dient.
Die Montagebrücke 25 gemäß Fig. 7 besitzt endseitige Öffnungen 42 zur
Aufnahme von Ansätzen 43 der Lagerbleche 21, 22. Ferner weist die Mon
tagebrücke 25 mindestens eine Bohrung 44 zur Aufnahme einer Befesti
gungsschraube 45 auf. Zur Befestigung des Schaltschlosses 20 wird die
ses mit seinen Montagestegen 23, 24 in Gehäuseaufnahmen 46 eingeführt und
sodann über die Befestigungsschraube 45 am Gehäuse ortsfest verschraubt.
Durch die ebene Ausbildung der Lagerbleche, der Montagebrücke, der Teile
des Antriebshebels, des Klinkenhebels und des Kniehebels und durch die
Verwendung von einfachen Bolzen als Lagerbolzen und Verbindungsbolzen
ergibt sich die Möglichkeit einer automatischen Montage, da diese Tei
le leicht stapelbar und magazinierbar sind. Das aus den Einzelteilen
zusammengesetzte Schaltschloß bildet eine montagefertige Baueinheit, die
von Hand oder automatisch mit den Montagestegen in die vorbereiteten Ge
häuseaufnahmen 46 eingesetzt wird und sodann über die Montagebrücke 25
durch Schrauben 45 festgelegt wird. Dabei kann das Gehäuse 11 derart aus
gebildet sein, daß die fahnenartig abstehenden Teile der Lagerbleche durch
vorspringende Gehäuseteile gegen seitliche Verschiebungen gesichert ist.
Das Schaltschloß 20 selbst ist derart zusammengesetzt, daß die Lagerble
che 21, 22 durch die aufgesteckte Montagebrücke 25 miteinander verbunden sind.
Bei Bedarf kann die Brücke 25 mit den Lagerblechen 21, 22 durch Vernieten
der Ansätze 43 fest verbunden werden. Der Klinkenhebel 32 sitzt über seinen
Lagerbolzen 31 über abgesetzte Enden in den Lagerblechen 21, 22. Durch
die Absetzungen des Lagerbolzens werden die Lagerbleche auf einen be
stimmten gewünschten Abstand gehalten. Die durch die Lagerbleche hin
durchgehenden abgesetzten Enden des Lagerbolzens können bei Bedarf ver
nietet werden. Die beiden Teile 28, 29 des Antriebshebels sind ebenfalls
durch einen abgesetzten Lagerbolzen 27 miteinander verbunden, der die Tei
le 28, 29 auf einen festen gegenseitigen Abstand hält. Hierbei durchsetzen
die abgesetzten Enden des Lagerbolzens 27 sowohl die Teile 28, 29 als auch
die Lagerbleche 21, 22 an vorgesehenen Lageröffnungen. Auch hierbei können
die Enden des Lagerbolzens 27 bei Bedarf umgebördelt oder vernietet werden.
Aus Stabilitätsgründen kann auch am Ende der fahnenartig abstehenden Teile
der Lagerbleche ein besonderer Distanzbolzen vorgesehen sein, der bei Be
darf endseitig ebenfalls umgebördelt werden kann.
Die Federn 38 greifen einerseits am Gelenkbolzen 36 und andererseits an
einem Federbolzen 48 an, der einfach in halbkreisförmige Ausnehmungen an
der Außenseite der Antriebshebel 28, 29 eingelegt ist. Federbolzen 48 und
Gelenkbolzen 36 können identisch aufgebaut sein. Die eingehängten Zugfedern 38
verleihen dem aus dem Antriebshebel 28, 29, dem Kniehebel 33 und dem Klin
kenhebel 32 bestehenden System eine große Stabilität. Der Federbolzen 48
ist mit Einschnürungen für den Angriff der Zugfedern 38 und die Halterung in
den halbkreisförmigen Ausnehmungen versehen.
Mit 47 ist ein Mitnahmebolzen bezeichnet, der auch als abgesetzter Distanz
bolzen ausgebildet sein kann. Er dient zur mechanischen Einwirkung auf den
Klinkenhebel 32 im Bereich der Gelenkstelle 32 a zur Wiedereinschaltung nach
einer Auslösung. Hierzu wird der Antriebshebel 28, 29 zur Wiederverklinkung
nach rechts bewegt, dabei nimmt der Mitnahmebolzen 47 den Klinkenhebel 32
mit, bis dessen Ende 32 b an der Halbwelle 39 wiederverklinkt. Danach erfolgt
durch Bewegung des Antriebshebels 28, 29 nach links eine Einschaltung der be
weglichen Kontakte 17. Dies erfolgt dadurch, daß der Kniehebel 33 seine
Totpunktlage überschreitet und eine schlagartige Einschaltung bewirkt.
Der Antriebshebel 28, 29 ist derart ausgebildet, daß der Lagerbolzen 31
sowohl in der Ein-Stellung nach Fig. 1 als auch in der Aus-Stellung nach
Fig. 2 eine Begrenzung für die Bewegung des Hebels 28, 29 bildet, sh. die
Außenkehlen 52 und die sporenförmigen Ansätze 49.
Der Gelenkbolzen 36 des Kniehebels 33 kann, wie im Ausführungsbeispiel,
in der Ausnehmung 26 geführt werden. Dies kann jedoch unter Umständen zu un
erwünschten Reibungsverlusten kommen. Für eine Funktion des Schlosses
ist eine derartige Führung des Gelenkbolzens 36 in der Ausnehmung 26
nicht erforderlich. Als Anschlag für den Bolzen 36 in der Ein-Stellung
kann auch die Kehle 50 des Antriebshebels 28, 29 dienen. Auch ein An
schlag 26 b, 26 c für den Gelenkbolzen 36 in der Aus-Stellung bzw. in der
Ausgelöst-Stellung ist für die Funktion nicht unbedingt erforderlich.
In diesen Stellungen liegt nämlich der bewegliche Kontakthebel 17 an
dem ortsfesten Gelenkbolzen 27 an. Damit ist auch die maximale Bewe
gung des Gelenkbolzens 33 begrenzt, der über die Hebelarme 35 mit dem be
weglichen Kontakt 17 verbunden ist.
Die Funktion des Mitnahmebolzens 47 kann auch durch die aufgesetzte
Handhabe 30 erreicht werden, indem diese an der Innenseite mit einem
entsprechenden Ansatz zur Einwirkung auf den Klinkenhebel 32 versehen
ist. Die Handhabe 30 kann an der Innenseite auch mit entsprechenden
Nuten zum Aufsetzen auf die Antriebshebel 28, 29 versehen sein. Durch diese be
sonders einfache Art der Montage der Handhabe 30 wird außerdem eine
Stabilisierung des aus den beiden Teilen 28, 29 bestehenden Antriebshe
bels bewirkt.
Claims (19)
1. Schaltschloß für ein elektrisches Schaltgerät, insbesondere Leistungs
schalter, mit zwei einander parallelen, die Schloßmechanik zwischen sich
aufnehmenden Lagerblechen, die rechtwinklig abstehende Montagestege auf
weisen und durch eine den Montagestegen gegenüberliegende Montagebrücke
miteinander verbunden sind, mit einem in den Lagerblechen drehbar gelager
ten Antriebshebel, mit einem gesondert in den Lagerblechen drehbar gela
gerten Klinkenhebel und mit einem Kniehebel, dessen einer Hebelarm am
Klinkenhebel angelenkt ist und dessen Kniegelenk über mindestens eine
Zugfeder mit dem Betätigungsende des Antriebshebels verbunden ist, da
durch gekennzeichnet, daß die Montagebrücke (25) und der Klinkenhebel
(32) durch jeweils ein ebenes Flachbauteil, der Antriebshebel (28, 29)
und die beiden Hebelarme (34, 35) des Kniehebels (33) aber durch jeweils
zwei parallel verlaufende, ebene Flachbauteile gebildet sind, die über
einfache Lager- und Gelenkbolzen (27, 31, 32 a, 36) in den ebenfalls ebenen
Lagerblechen (21, 22) drehbar gelagert sind, und daß die Montagestege
(23, 24) der Lagerbleche (21, 22) zusammen mit der Montagebrücke (25)
einen U-förmigen Montagerahmen bilden.
2. Schaltschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen Flachbau
teile durch Stanzen hergestellt sind.
3. Schaltschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung der Drehlager der Antriebshebel (28, 29) und des Klinken
hebels (32) Lagerbolzen (27, 31) vorgesehen sind, deren Enden jeweils
in Bohrungen der Lagerbleche (21, 22) gelagert sind.
4. Schaltschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerbleche (21, 22) lösbar mit der Montagebrücke (25) verbunden
sind und daß die Montagebrücke (25) Öffnungen (42) zum rastenden Ein
greifen von Ansätzen (43) der Lagerbleche (21, 22) aufweist und mit
mindestens einer Bohrung (44) zur Aufnahme einer Befestigungsschraube
(45) zwecks Befestigung in einem Schaltgerätgehäuse (11) versehen ist.
5. Schaltschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerbleche (21, 22) durch abgesetzte Distanzbolzen auf Abstand
zueinander gehalten sind.
6. Schaltschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerbolzen (27) des Antriebshebels (28, 29) und/oder der Lager
bolzen (31) des Klinkenhebels (32) als Distanzbolzen ausgebildet sind.
7. Schaltschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwei mit Abstand zueinander angeordneten und zusammengehaltenen
Antriebshebel (28, 29) den Lagerblechen (21, 22) benachbart sind und
daß zwei Zugfedern (38) am drehpunktfernen, mit einer Handhabe (30)
versehenen Ende angreifen.
8. Schaltschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebshebel (28, 29) als zweiarmige Drehhebel mit einem
kurzen (28 b, 29 b) und einem langen (28 a, 29 a) Hebelarm ausgebildet sind
und daß Zugfedern (38) jeweils am Ende des langen, mit der Hand
habe (30) versehenen Hebelarms (28 a, 29 a) angreifen.
9. Schaltschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klinkenhebel (32) als einarmiger Winkelhebel ausgebildet ist,
dessen freies Ende (32 b) zum Zusammenwirken mit einer Halbwelle (39)
des Schaltgerätes (10) ausgebildet ist, und daß der Gelenkbolzen (32 a)
für den einen Kniehebelarm (34) im Bereich des Winkels liegt.
10. Schaltschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebshebel (28, 29) einen Mitnahmebolzen (47) zur Einwirkung
auf den Klinkenhebel (32) und einen Federbolzen (48) zum Anlenken der
Zugfedern (38) aufweist.
11. Schaltschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerbolzen (27, 31) an den durch die Lagerbleche (21, 22)
gesteckten überstehenden Enden umgebördelt oder vernietet sind.
12. Schaltschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Federbolzen (48) in halbkreisförmige Ausnehmungen an der Außen
seite der Antriebshebel (28, 29) eingelegt ist und mit entsprechenden
Ringnuten versehen ist.
13. Schaltschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebshebel (28, 29) an der Außenseite, im Bereich des Lager
bolzens (31) des Klinkenhebels (32) jeweils mit einem sporenförmigen Ansatz (49) und Außen
kehlen (52) und an der gegenüberliegenden Innenseite, nahe dem Lager
bolzen (27), mit Innenkehlen (50) versehen ist.
14. Schaltschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der die beiden Hebelarme (34, 35) des Kniehebels (33) verbindende
Gelenkbolzen (36) an seinen beiden Enden in formgleichen Ausnehmungen
(26) der Lagerbleche (21, 22) gleitend geführt ist.
15. Schaltschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (26) mit Ausbuchtungen (26 a, b, c) zur rastenden
Aufnahme der Enden des Gelenkbolzen (36) versehen sind.
16. Schaltgerät mit einem Gehäuse zur Aufnahme eines Schaltschlosses
nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaltschloß (20) mit seinen Montagestegen (23, 24) in paßgerechten
Aufnahmen (46) des Gehäuses (11) verrastet ist, im Bereich der Montage
brücke (25) über Befestigungsmittel (45) an Teilen des Gehäuses be
festigt ist und durch seitlich anliegende Gehäuseteile gegen Quer
verschiebungen gesichert ist.
17. Schaltgerät mit einem Schaltschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
wobei der eine Kniehebelarm an eine Schaltwelle angelenkt ist und der
Klinkenhebel zur Verklinkung mit einem Auslöser ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Ausnehmung (26) zwei Ausbuchtungen
(26 a, b) aufweist, die zur Begrenzung der Bewegung des Gelenkbolzens
(36) für die Ein- und Ausschaltstellung dienen, und daß eine weitere
Ausbuchtung (26 c) vorgesehen ist, die bei entklinktem Klinkenhebel
(32) zur Begrenzung der Bewegung des Gelenkbolzens (36) in dieser
ausgelösten Stellung dient.
18. Schaltgerät nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweiarmigen Antriebshebel (28, 29) jeweils eine am kurzen Hebelarm
(28 b, 29 b) angebrachte Schrägfläche (28 c, 29 c) aufweisen, die bei
verschweißten Kontakten (14, 17) und bei Bewegen der Antriebshebel
(28, 29) in die Ausstellung mit einem Ansatz (41) der Schaltwelle
(37) im Sinne einer Öffnung des beweglichen Kontaktstückes (17)
zusammenwirken.
19. Schaltgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der An
satz eine mit der Schaltwelle (37) aus einem Stück bestehende An
formung (51) ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843425996 DE3425996A1 (de) | 1984-07-14 | 1984-07-14 | Schaltschloss fuer ein schaltgeraet |
US06/849,453 US4825183A (en) | 1984-07-14 | 1985-07-12 | Switch latch |
PCT/EP1985/000343 WO1986000751A1 (en) | 1984-07-14 | 1985-07-12 | Switch latch |
JP50318685A JPS61502713A (ja) | 1984-07-14 | 1985-07-12 | 開閉操作装置 |
EP85903288A EP0188482B1 (de) | 1984-07-14 | 1985-07-12 | Schaltschloss |
DE8585903288T DE3568906D1 (en) | 1984-07-14 | 1985-07-12 | Switch latch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843425996 DE3425996A1 (de) | 1984-07-14 | 1984-07-14 | Schaltschloss fuer ein schaltgeraet |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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