DE3713537A1 - Umkehr-schaltvorrichtung mit ueberstromschutz - Google Patents
Umkehr-schaltvorrichtung mit ueberstromschutzInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H89/06—Combination of a manual reset circuit with a contactor, i.e. the same circuit controlled by both a protective and a remote control device
- H01H89/08—Combination of a manual reset circuit with a contactor, i.e. the same circuit controlled by both a protective and a remote control device with both devices using the same contact pair
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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Description
Die Erfindung betrifft eine kombinierte Umkehrschaltvorrichtung,
bei der jede von zwei Gruppen von dreiphasigen
und voneinander isolierten Unterbrechern mit Eingangs-
und Ausgangsanschlüssen jeweils mit dem Anker eines von
zwei Elektromagneten verbunden ist, die exklusiv gespeist
werden können, wobei mechanische Einrichtungen zur gegenseitigen
Verriegelung zwischen den Ankern angeordnet sind,
so daß jede Bewegung des einen Ankers eine Bewegung des
anderen Ankers sperrt, während zwischen einerseits den
Eingangsanschlüssen und andererseits den Ausgangsanschlüssen
erste Einrichtungen zur gegenseitigen elektrischen
Verbindung vorgesehen sind, so daß eine Umkehrung
von zwei Phasen vorgenommen wird, die in Abhängigkeit davon,
ob der eine oder der andere der Elektromagnete erregt
ist, an einem Motor angelegt sind. Derartige Vorrichtungen
werden in der Industrie, insbesondere bei
Hebe- und Förderzeugen zur Umkehrung der Drehrichtung des
Motors sehr häufig benutzt. Je nach Fall bestehen diese
Vorrichtungen entweder aus der Kombination von zwei herkömmlichen
Schaltern, zwischen denen ein mechanischer
Verriegelungskasten angeordnet ist, oder aus zwei Elektromagnetsystemen,
die in einem gemeinsamen Gehäuse montiert
sind und in entgegengesetzten Richtungen einen gemeinsamen
Satz Kontaktbrücken bewegen können, die zwischen zwei getrennten
feststehenden Kontaktsätzen beweglich sind. Im
ersten Fall muß der Benutzer im allgemeinen die mechanische
Verbindung vornehmen und selbst den elektrischen Anschluß
von zwölf Anschlüssen herstellen.
Im zweiten Fall ist die Anbringung einer Einrichtung zur
gegenseitigen Verriegelung nicht erforderlich, und die
Vorrichtung besitzt nur drei Anschlüsse für den elektrischen
Anschluß ans Netz und drei Anschlüsse für den
elektrischen Anschluß an den Motor, was für den Benutzer
vorteilhaft ist.
Wenn der Motor durch thermische und/oder magnetische Schutzeinrichtungen
geschützt werden soll, muß der Benutzer eine
geeignete Schutzvorrichtung in Reihe schalten und diese
reagiert entsprechend und unabhängig von der Drehrichtung
des Motors auf Überlasten.
Wenn man zwei Einschalter und thermische Schutzeinrichtungen
in einem gemeinsamen Gehäuse integrieren möchte, so
ergeben sich hierfür mehrere Bauarten.
Eine dieser Bauarten, die von der ersten Form der Montage
ausgeht, führt zu einer Einheit mit sehr großen Abmessungen.
Mit der anderen Bauart erreicht man ein etwas kleineres
Volumen.
In beiden Fällen müssen zusätzliche elektrische Anschlüsse
extern hergestellt werden, und zwar entweder infolge der
Anordnung der Anschlüsse der Unterbrecher oder infolgedessen,
daß die beiden Elektromagneten entgegengesetzt
zu den Unterbrechern angeordnet sind.
Ferner ist es bekannt, zur Speisung von mehrphasigen Motoren
in nur einer Richtung Einschaltvorrichtungen zu benutzen,
die in einem gemeinsamen Gehäuse thermische und
magnetische Schutzeinrichtungen sowie eine Einrichtung
zur örtlichen (manuellen oder fernbetätigten) Rückstellung
dieser Schutzeinrichtungen besitzen.
Eine derartige Vorrichtung, die beispielsweise aus der
FR-PS 25 16 297 der Anmelderin bekannt ist, ist auch
gegen Kurzschlußströme geschützt.
Derartige bekannte Vorrichtungen könnte der Benutzer
eines Motors mit zwei Drehrichtungen ähnlich, wie oben
erwähnt wurde, miteinander kombinieren; die Ausgestaltung
der Gehäuse dieser Vorrichtungen erschwert jedoch
die Zwischenschaltung von mechanischen Verriegelungseinrichtungen.
Dadurch, daß je nach Drehrichtung immer
nur eines der beiden thermischen Schutzsysteme beansprucht
wird, wird außerdem nicht der gewünschte Schutz
erreicht, da jedes der beiden Bimetallsysteme, die zu
diesem Zweck im allgemeinen benutzt werden, nur ein unvollständiges
Abbild vom thermischen Zustand des Motors
liefert.
Ziel der Erfindung ist es, eine in einem einzigen Gehäuse
untergebrachte Umkehr-Einschaltvorrichtung zu
schaffen, die gegen leichte und anhaltende Überlasten,
gegen momentane Überlasten und gegen Kurzschlußströme
sicher geschützt ist, mechanische Verriegelungseinrichtungen
und ein einziges Rückstellorgan besitzt und
außen nur drei Anschlüsse für den Netzanschluß und drei
Anschlüsse für den Lastanschluß aufweist. Diese Vorrichtung
soll ferner dem Benutzer die Möglichkeit bieten,
nach Wunsch und irrtumsfrei jeden der Elektromagnetanker
Hilfskontaktsätze anzuordnen, die in einer solchen
Anzahl vorhanden sind, daß die im allgemeinen für jede
der Drehrichtungen gewünschten Zusatzsignale zusätzlich
zu den Signalen erzeugt werden können, die für die Schaltung
zur elektrischen Verriegelung der Spulenströme der
Einschalter bestimmt sind.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß:
- - zwei gleich ausgebildete, aus einem Elektromagnet und zugeordneten Phasenunterbrechern bestehende Systeme parallel zu beiden Seiten einer Mittelebene PP′ eines gemeinsamen, an einer Wand befestigten Sockels angeordnet sind,
- - daß ein abnehmbares thermisches und magnetisches Schutzmodul, das mit Ausgangsanschlüssen versehen ist, sowie entsprechende, im Sockel vorgesehene Eingangsanschlüsse auf einer Seite dieser Ebene angeordnet sind,
- - während eine Vorrichtung zur gegenseitigen Verriegelung, die eine gleichzeitige Bewegung der Anker der Elektromagnete verhindert, in dieser Ebene angeordnet ist und eine Gruppe von Leitern, die die Kreuzung der Phasen vornehmen, in Querrichtung zwischen den Unterbrechern und den Eingangsanschlüssen in einem der Auflagefläche des Sockels an der Wand benachbarten Bereich vorgesehen sind.
Einer der Vorteile dieser Anordnung besteht darin, daß gegebenenfalls
in dem gemeinsamen Gehäuse ein Haupttrennschalter
vorgesehen werden kann, ohne daß sich dadurch
das Volumen vergrößert.
Hierfür sind jedoch zusätzliche Maßnahmen bei der Anordnung
der gekreuzten Phasenverbindungsleiter erforderlich,
deren Anordnung - auf der Eingangsseite oder auf der Ausgangsseite
der Umkehrunterbrecher - ansonsten beliebig
möglich wäre.
Eine zusätzliche Raumeinsparung kann durch eine besondere
Ausbildung der mechanischen Verriegelungsvorrichtung erreicht
werden, wobei die Summe der Raumeinsparungen auf
noch den Einbau von Hilfskontakten und/oder zusätzlichen
Schutzeinrichtungen in einem gemeinsamen Gehäuse ermöglichen
kann, das etwa das zweifache Volumen einer bekannten Vorrichtung
besitzt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung, in der auf die beiliegende Zeichnung
Bezug genommen wird. Es zeigen:
Fig. 1 die elektrische Schaltung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 und 3 die Verteilung verschiedener Organe von
Fig. 1 in den verschiedenen Bereichen der Vorrichtung
in zur Befestigungswand senkrechten
Ansichten,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Anordnung verschiedener
Organe der Vorrichtungen gemäß Fig. 1,
2 und 3 in einer Seitenansicht,
Fig. 5 eine genauere Darstellung eines Sockels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in einem Schnitt in
der Ebene UU′ von Fig. 6,
Fig. 6 eine Unteransicht des Sockels ohne Deckel und
andere Organe,
Fig. 7 und 8 zwei perspektivische Darstellungen, die die
Einzelheiten der Ausbildung eines Leiterbündels
zeigen, das einerseits die Phasenkreuzung vornimmt
und andererseits mit Trenneinrichtungen zusammenwirkt,
Fig. 9 eine genauere Darstellung einer Einzelheit von
Fig. 5,
Fig. 10 und 12 zwei einander entgegengesetzte Seitenansichten
der beiden Schwenksysteme der Elektromagnetanker,
die mit einer mechanischen Verriegelungsvorrichtung
zusammenwirken,
Fig. 11 eine zu den vorhergehenden Ansichten senkrechte
Seitenansicht, die die zentrale Vorrichtung der
Verriegelungsvorrichtung zeigt,
Fig. 13 eine Seitenansicht eines Verriegelungshebels,
Fig. 14 eine Darstellung der geometrischen Eigenschaften
des Verriegelungshebels von Fig. 13,
Fig. 15 zwei Darstellungen des Hebels von Fig. 13 und 14
und eines mit ihm zusammenwirkenden Organs, wobei
diese Teile in Richtung S gesehen sind bzw. in
einer Ebene R geschnitten sind,
Fig. 16 und 17 zwei Abwandlungen der elektrischen Verriegelungsschaltung
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
und
Fig. 18 eine perspektivische Darstellung einer Einzelheit
des direkten Leiterbündels.
Das elektrische Schaltbild einer geschützten Umkehr-Einschaltvorrichtung
1 gemäß der Erfindung, die in Fig. 1 im
offenen und nichtausgelösten Zustand dargestellt ist, zeigt
ein Hauptgehäuse 2, das zwei gleich ausgebildete dreiphasige
Einschaltersysteme 3 und 4 enthält. Jedes System besitzt
somit einen Elektromagnet 5 bzw. 6, dessen Anker 7 bzw. 8
die Phasenunterbrecher 9, 10, 11 bzw. 12, 13, 14 betätigt.
Auf der Eingangsseite des Netzes RST sind Eingangsanschlüsse
15, 16, 17, 15′, 16′, 17′ dieser Unterbrecher einerseits mit
drei Haupteingangsanschlüssen 18, 19, 20 und andererseits
untereinander durch ein erstes Leiterbündel 70 R ,
70 S , 70 T zur gegenseitigen Verbindung verbunden.
Die anderen Anschlüsse 21, 22, 23, 21′, 22′, 23′ der
Unterbrecher sind mit drei Ausgangsanschlüssen 24, 25,
26 zum Anschluß des Motors 100 verbunden, und zwar über
eine Hauptschutzvorrichtung 27, die einerseits zur Kurzschlußstrombegrenzung
mehrere jeweils von dem Strom eines
Unterbrechers durchflossene Einzelmagnetspulen 35 a ...35 f
mit Schlagbolzen 28, 29, 30, 31, 32, 33 und andererseits
ein abnehmbares Schutzmodul 34 besitzt, das auf einer
Ausgangsseite mit diesen Ausgangsanschlüssen und auf
der entgegengesetzten Seite mit diesen Spulen über ein
zweites Bündel 71 von Leitern 36, 37, 38 zur gegenseitigen
Verbindung verbunden ist.
Dieses Schutzmodul 34 kann von der restlichen Vorrichtung
abgenommen werden, so daß jedem der Elemente zur Abtastung
des zu einem Ausgangsanschluß fließenden Stroms, wie Bimetall
39 und Magnetspule 40, Abmessungen gegeben werden
können, die an den Nennstrom der Vorrichtung angepaßt
sind, so daß sie auf geeignete Weise entweder auf die zu
lang anhaltenden Überströme oder auf die momentanen
Überströme ansprechen können, die durch momentane Überlasten
eines reversiblen Motors 100 erzeugt werden.
Ein Feder-Auslösemechanismus 41, der durch ein Handbetätigungsorgan
42 gespannt werden kann, kann entweder über
mechanische Übertragungseinrichtungen 43 t , 43 m , 43, die
zwischen diesen Mechanismus und dem Modul 34 angeordnet
sind, dessen Zustandsänderung infolge des Auftretens
eines entsprechenden Fehlerstroms übertragen wird, oder
über mechanische Übertragungseinrichtungen 56 ausgelöst
werden kann, die auf die Bewegung von Schlagbolzen 35
reagieren.
Die Auslösung dieses Mechanismus bewirkt außerdem die
gleichzeitige Öffnung von zwei Bestätigungsunterbrechern
44, 45, die jeweils mit einer Elektromagnetspule 67, 68
in Reihe sind. Diese werden durch die Anschlüsse 92, 93
bzw. 94, 95 gespeist.
Die Rückstellung dieses Mechanismus wird entweder durch
das Handbetätigungsorgan 42 oder durch einen fernbetätigten
Rückstellkasten 46 vorgenommen, dessen Gehäuse mit
dem Gehäuse 2 verbunden ist.
Das Betätigungsorgan kann manuell (oder mit Hilfe des
Fernbetätigungskastens) in den entspannten Zustand O,
der die gleichzeitige Öffnung der Unterbrecher 44, 45
bewirkt, oder in den gespannten Zustand F gebracht werden,
der die Schließung der Unterbrecher bewirkt, wenn
die thermischen Gleichgewichtsbedingungen wieder hergestellt
sind.
Bei dieser Rückstellung wird das Modul 34 durch den
Mechanismus 41 in seinen Ruhezustand zurückversetzt,
und Riegel 47, 48, 49, 47′, 48′,49′, die die beweglichen
Kontakte 50, 51, 52, 53, 54, 55 der Phasenunterbrecher
unabhängig von den Stellungen der Anker im offenen
Zustand halten, werden ihrerseits von diesem Mechanismus
und der Übertragung 56 freigegeben, so daß sie
die Freiheit haben, sich später wieder zu schließen.
Diese Riegel sind durch eine Übertragung 56 miteinander
verbunden, während die Unterbrecher 44, 45 miteinander
und mit dem Mechanismus 41 durch eine Übertragung
57 verbunden sind.
Zwischen den beiden Ankern der Elektromagnete ist eine
mechanische Verriegelungsvorrichtung 60 vorgesehen, die
sich in einer Mittelebene des PP′ des Gehäuses 2 befindet,
die zu einer Linie Δ parallel ist, auf der ein Ausgangsanschluß
und ein entsprechender Eingangsanschluß liegt.
Die Anker betätigen Kupplungseinrichtungen 61 bzw. 62, so
daß ihr Zustand auf zwei Sätze von Hilfsunterbrechern 63,
64 übertragen werden, die jeweils in einem einzelnen Gehäuse
65 bzw. 66 angeordnet sind, das mit dem Hauptgehäuse
2 bzw. mit dessen Sockel verbunden werden kann. Diese
Unterbrecher dienen im allgemeinen sowohl zur Ergänzung
der mechanischen Verriegelung durch einen externen elektrischen
Verriegelungskreis als auch zur Durchführung verschiedener
Anzeigen oder Vorgänge, die mit jeder der Drehrichtungen
des Motors verbunden sind.
Wie dieses Grundschaltbild zeigt, ist das Leiterbündel 70
zur gegenseitigen Verbindung, das die Kreuzung oder die
Umkehrung der Phasen vornimmt, bei dieser Ausführung
auf der Eingangsseite der Phasenunterbrechersysteme 3, 4
angeordnet, während eine solche Kreuzung elektrisch auch
in einem ausgangsseitigen Bereich der Stromkreise, in dem
das Leiterbündel 71 für die direkten Verbindungen zwischen
den Phasen angeordnet ist, hätte vorgenommen werden
können.
Andererseits sind die beiden Unterbrecher 44, 45 so gekoppelt,
daß das Auftreten eines Fehlers, der von dem
Modul 34 festgestellt wird, wenn sich der Motor in der
einen Richtung dreht, gleichzeitig die Speisung der Spule,
die die entgegengesetzte Drehrichtung bewirkt, blockiert
wird.
Die Riegel 47, 48...48′, 49′ aller Schlagbolzen 28...33
sind richtungsabhängig durch die Übertragung 56 gekoppelt,
so daß das Auftreten eines Stromfehlers mit der Stärke
eines glatten Kurzschlusses, während sich der Motor in
der einen oder in der anderen Richtung dreht, die Auslösung
D des Mechanismus 41 bewirkt. Auf diese Zustandsänderung
folgt also gleichzeitig die Öffnung der beiden
Bestätigungsunterbrecher 44, 45.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform, deren Prinzip
in den Fig. 2 bis 4 dargestellt ist, sind zwei Gruppen
von je einem Phasenkontaktesatz und einem entsprechenden,
gleich ausgebildeten Elektromagnet 3, 5 bzw. 4, 6 links
und rechts von einer Mittelebene PP′ angeordnet, die zur
Anlagefläche 73, mit der das Gehäuse an einer Befestigungswand
74 anliegt, senkrecht ist, durch eine Vorrichtung
60 zur gegenseitigen Verriegelung verläuft und
zu einer Geraden Δ parallel ist, auf der ein entsprechender
Eingangs- und Ausgangsanschluß liegt. Die Anschlüsse
der Spulen sind in Paaren 92, 93 bzw. 94, 95 in jedem der
durch die Ebene PP′ abgeteilten Raumhälften angeordnet,
was die Identifizierung der entsprechenden gewählten Drehrichtungsreihenfolgen
M₁M₂ gestattet.
Die Fläche 73 ist auf einem Sockel 75 vorgesehen (vgl.
auch Fig. 5 und 6), der in einer zu ihr parallelen Trennwand
82, Kammern 76...81 aufweist, die jeweils
einen Einsatz 83 aufnehmen können, der einen Phasenunterbrecher
9...14, eine Begrenzungsspule 35 a ...35 f ,
einen Schlagbolzen 28...33 für den beweglichen Unterbrecherkontakt
und einen Riegel 47, 48 enthält. Auf diesen
Einsätzen sind Eingangs- und Ausgangsanschlüsse 15,
15 s vorgesehen.
Unter dieser Trennwand ist ein erster Raum 84 f und ein
zweiter Raum 84 b abgegrenzt, die zwischen Begrenzungskontakteinsätzen
83 und einer Fläche 75 a angeordnet sind
und ein Leiterbündel 70 zur gegenseitigen Verbindung bzw.
Aufnahmeorgane 181 a , b , c von Eingangsanschlüssen 181 aufnehmen
können. Diese Räume werden nach Einführung der einzelnen
Einsätze, des Bündels und der Eingangsanschlüsse in
einer gemeinsamen Richtung J mit einem Deckel 86 geschlossen.
Einer der Vorteile dieser Anordnung besteht insbesondere
darin, daß die Möglichkeit besteht, einen Teil von Leitern
zur gegenseitigen Verbindung des ersten Bündels in
einer Ebene YY′ anzuordnen, die sich in einem der Grundfläche
benachbarten Bereich befindet.
Diese Anordnung gestattet nämlich, den gekreuzten Leitern
durch Festklemmen zwischen der Trennwand 82 und dem Deckel
86 einen mechanischen Halt zu verleihen, was im nachstehenden
noch erläutert wird.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform des gekreuzten Leiterbündels
152 (vgl. Fig. 7, 8 und 9) ist dieses so ausgebildet,
daß in Reihe mit Eingangsanschlüssen 181 und in
einem geringen Volumen 69 a , das in seiner unmittelbaren
Nähe angeordnet ist, eine Trennvorrichtung untergebracht
werden kann, die in den Fig. 4 und 2 mit dem Rechteck 69
oder in Fig. 5 mit dem Rechteck 184 dargestellt ist, wobei
ferner eine Kappe 2 a gezeigt ist, die die Elemente von
Fig. 4 abdeckt.
Diese Ausbildung trägt einerseits den starken elektrodynamischen
Kräften, denen die gekreuzten Leiter ausgesetzt
sind, dem Einfluß dieser Kräfte auf die beweglichen Teile
der Trennvorrichtung und der Notwendigkeit ihrer entsprechenden
gegenseitigen Isolierung Rechnung.
Zu diesem Zweck sind zwei der parallelen gekreuzten Leiter
150, 151 des ersten gekreuzten Bündels 152 (Fig. 7),
die jeweils aus einem flachen Metallband aus einem unmagnetischen
Material bestehen und sich einstückig von den
Anschlüssen 153, 154 der Kontakteinsätze 155, 156 zu den
Anschlüssen 157, 158 der Einsätze 150, 160 erstrecken,
parallel zu einer Ebene W des Deckels 161 angeordnet.
Der Leiter 150 besitzt einen abgerundeten Abschnitt 162
mit großem Radius (vgl. Fig. 8), um sich von dem in der
Nähe angeordneten beweglichen Kontaktteil 163 der Trennvorrichtung
zu entfernen, während der Leiter 151 eine
rechtwinklige Biegung 164 besitzt, die sich senkrecht
zu den Linien der die beiden anderen beweglichen Kontaktteile
165, 166 durchquerenden Ströme erstreckt. Die quer
zu Δ angeordneten Abschnitte 150 a , 151 a dieser Leiter sind zueinander
im wesentlichen parallel. Der dritte Leiter 167 des Bündels (Fig. 7),
der ebenfalls aus einem unmagnetischen leitenden Werkstoff mit flachem
Querschnitt besteht, befindet sich seinerseits in einer zum Deckel
senkrechten und zu den anderen Leitern parallelen Ebene V, um die
Anschlüsse 168, 169 der Kontakteinsätze 170, 171 zu verbinden. Dieser
Leiter ist seinerseits senkrecht zu der das bewegliche Kontaktteil 166
der Trennvorrichtung durchquerenden Stromlinie J und außerhalb des
Wegs dieser Linie angeordnet (vgl. Fig. 8).
Jeder dieser Leiter 150, 151, 167 besitzt einen Abschnitt
173, 174, 175 mit einer messerförmigen Kante 172 (Fig. 7),
die entsprechende elastische Backen 176, 177 jedes beweglichen
Kontaktteils der Trennvorrichtung aufnehmen zu können
(Fig. 8). Ein zweites feststehendes unmagnetisches Teil
178 der Trennvorrichtung mit einer Verlängerung 179 mit
einer messerförmigen Kante 180 ist in derselben Ebene wie
der Abschnitt 175 angeordnet und ist mit dem entsprechenden
Anschluß 181 über einen Lappen 182 verbunden (vgl.
auch Fig. 9).
Das Bündel 71 von direkten Leitern ist beispielsweise mit
biegsamen Leitern gebildet, die in einem Raum 71 a gebündelt
sind, der unter der Trennwand 82 gelegen ist (vgl. Fig. 5).
Um den Durchgang dieses Bündels zu erleichtern, sind die
Schutzkontakteinsätze 83 zweckmäßigerweise mit einer Ausnehmung
85 versehen (Fig. 5).
Ein Ende 195 jedes dieser Leiter (z. B. des Leiters 36)
kann direkt an einen Ausgangsanschluß 15 s des Einsatzes
angelötet sein, während das entgegengesetzte Ende 196
zweckmäßigerweise mit einer Öse versehen ist, die mit
Hilfe einer Schraube in einem entsprechenden Eingangsanschluß
24′ des Schutzmoduls 34 oder in einem entsprechenden
Gewindeanschluß des zugeordneten Einsatzes 17′ s befestigt
werden kann (vgl. Fig. 18).
Auf jede der Backen 176, 177 der drei beweglichen Kontaktteile
163, 165, 166 wirkt eine seitliche Druckfeder 183
ein, und diese Organe zusammen sind in einem isolierenden
Kontaktträger 184 angeordnet, der in Richtung O₁ oder
F₁ zur Abtrennung oder zur Einspeisung des Netzes bewegt
werden kann, und zwar mit Hilfe einer Übertragung 42 a , die
die Öffnung 190 der Trennwand durchquert und zum Mechanismus
41 führt (vgl. auch Fig. 5).
Diese Bewegungen werden durch das Betätigungsorgan 42 bei
bestimmten Stellungsänderungen dieses Organs bewirkt und
durch ein Gestänge (nicht dargestellt) übertragen, das
lediglich in Fig. 5 mit einer unterbrochenen Linie 42 a angedeutet
ist.
Der Halt der gekreuzten Leiter 150, 151, 167 und ihre gegenseitige
Isolierung wird mit Hilfe einer Isolierplatte 185
erreicht, die Nuten 186, 187 besitzt, die parallele Abschnitte
der gekreuzten Leiterbündel aufnehmen können und
die Umlenkelemente 188, 189, 190, 191 aufweist, die die
Kriechstromstrecken zwischen stromführenden Organen verlängern
(Fig. 7 und 9). Die Anschlüsse 181 werden in Kammern
181 a , b , c durch Verlängerungen 194 des Deckels 161
gehalten, der ferner an die Umlenkelemente angepaßte Formen
und nicht dargestellte Öffnungen für seine Befestigung
auf dem Sockel besitzt (Fig. 9).
Bei einer besonderen Ausführungsform 200, die in den
Fig. 10 und 11 gezeigt ist, werden die Anker der beiden
gleich ausgebildeten Elektromagnete 208, 209 jeweils von
einem Schwenksystem getragen, das aus Hebeln oder verschwenkbaren
Haltern 201 bzw. 202 besteht, die nebeneinander
koaxial auf der Achse ZZ′ angeordnet sind. Hierbei
führen zwei benachbarte Arme 205, 206 dieser Halter jeweils
gleiche parallele Bewegungen von relativ geringer
Amplitude aus.
Eine zwischen diesen beiden Armen oder Hebeln angeordnete
Vorrichtung 207 zur gegenseitigen Verriegelung muß also
an die Bedingungen eines geringen Volumens angepaßt sein,
muß trotz Schwankungen der Herstellungsmaße wirksam bleiben
und muß das Vorhandensein von zwei parallelen Bewegungen
berücksichtigen.
Die herkömmlichen Verriegelungssysteme verdanken bekanntlich
ihre Wirksamkeit zum größten Teil der Tatsache, daß
die Enden von zwei getrennten Verriegelungshebeln in gegenseitiger
Nähe angeordnet sind und tangentiale Bewegungen
von senkrechten Richtungen ausführen.
Bei der hier beschriebenen Verriegelungsvorrichtung wird
eine ebenso wirksame Verriegelung mit Hilfe eines einzigen
Hebels und mit Hilfe von einstellbaren Einhängeeinrichtungen
zur Verbindung dieses Hebels mit den Ankerträgern erreicht.
Wie die Fig. 10 und 11 zeigen, besitzt beispielsweise der
Elektromagnet 208 ein Joch 210 und eine Spule 211, die
beide feststehend sind und denen gegenüber ein Anker 212
angeordnet ist. Dieser besitzt ein Gelenk 203, das in zwei
Armen 218, 219 eines Halters 201 gelagert ist, der um die
Achse ZZ′ in zwei feststehenden Lagern 213, 214 schwenkbar
gelagert ist. Diesem Halter sind ein oder zwei Rückholfedern
215 zugeordnet, und er besitzt verstellbare Stößel
216 zur Betätigung jedes der Phasenunterbrecher, dessen
Einsatz 217 mit unterbrochenen Linien dargestellt ist.
Ein Arm 205 des Halters 201 besitzt an seinem Ende 220,
das in einer Raumhälfte E₁ liegt, die von der durch ZZ′
gelegten Ebene QQ′ abgegrenzt wird (Fig. 10), eine auf
den anderen Halter 202 zu gerichtete, seitliche Verlängerung
221, während dieser Halter 202 an einem in der anderen
Raumhälfte E₂ gelegenen Ende 222 einen seitlichen
zylindrischen Daumen 223 besitzt, der auf den Halter 201
zu gerichtet ist (Fig. 11 und 12).
Die Verriegelungsvorrichtung 207 ist hierbei in unterbrochenen
Linien mit einem Hebel dargestellt, der um
einen feststehenden Zapfen bzw. eine Aussparung 225 mit
der zu ZZ′ parallelen Achse TT ′ schwenkbar ist, die beispielsweise
in der Trennwand 82 in der Mittelebene PP′
vorgesehen ist. Die ausführliche Darstellung von Fig. 13
zeigt, daß die seitliche Verlängerung 221 eine erste konkave
Fläche 226, die zur Achse ZZ′ konzentrisch ist, und
eine zweite konkave Fläche 227, die zur Achse TT ′ konzentrisch
ist, besitzt, die sich an einer Kante 228 schneiden.
Dieselbe Figur zeigt, daß die Verriegelungsvorrichtung 207
die Form eines Hebels 230 hat, der einen ersten Arm 231,
dessen Ende 232 in Nähe der Verlängerung 221 gelegen ist,
und einen zweiten Arm 233 besitzt, dessen Ende 234 in Form
einer Gabel 235 den Daumen 223 umgreift. Das Ende 232 besitzt
zwei konvexe Flächen, und zwar eine Fläche 236, die
zu TT ′ konzentrisch ist, und eine Fläche 237, die zu ZZ′
konzentrisch ist, und die sich an einer Kante 238 schneiden,
die sich in unmittelbarer Nähe der Kante 228 befindet.
Fig. 14 zeigt in einem geometrischen Diagramm, daß ein
Dreieck, das in der Ebene PP′ liegt und die Ecken ZZ′, 228,
238 und TT ′ hat, ein rechtwinkliges Dreieck ist, dessen
Hypotenuse ZZ′, TT ′ ist. Infolgedessen erzeugen Bewegungen
im Uhrzeigersinn H des Ankers 212 oder des Ankers
239 bei der Erregung eines der Elektromagnete entsprechende
Bewegungen H₁ der Kante 228 und H₂ der Kante 238.
Im ersten Fall bei der Bewegung H₁ kann sich der Hebel 230
und damit der Halter 202 nicht verschwenken, da die Flächen
228 und 237 einander gegenüberstehen. Im zweiten Fall, bei
einer Bewegung H₂, bringt das Ende 232 die Fläche 236 vor
die Fläche 227, und der Arm 205 sowie der Halter 201 können
sich nicht verschwenken.
Um eine Anpassung dieser Bewegungen an die unvermeidbaren
Herstellungstoleranzen zu erreichen, um die Kanten 228 und
238 in eine unmittelbare Nähe zu bringen, wenn die beiden
Elektromagneten 208, 209 im Ruhezustand sind, hat man
einerseits an dem verformbaren Arm 231 eine erste Stellschraube
240 angeordnet, die auf einem dem Drehzapfen 225
benachbarten Bereich 241 des Hebels 230 aufliegt, wobei
die Wurzel 242 dieses ersten Arms von diesem Drehzapfen
weiter entfernt ist. Andererseits durchquert eine zweite
Stellschraube 243 einen starreren Rahmen 244, der den zweiten
verformbaren Arm 233 umgibt, und liegt auf dem Ende 234
auf, wobei dessen Wurzel 245 näher bei dem Drehzapfen 225
als bei diesem Ende ist.
Wie die geometrische Anordnung dieser Stellschrauben zeigt,
kann die erste Schraube die Ruhestellung der Kante 238 in
der Richtung H₁ oder umgekehrt regulieren, während die
zweite Stellschraube 243 die Ruhestellung dieser Kante
in der Richtung H₂ oder umgekehrt einstellt. Die Zugangsrichtungen
A₁ und A₂ zu diesen Schrauben befinden sich auf
einer gemeinsamen Seite, die in der Mittelebene PP′ zugänglich
ist. Der zusammengesetzte Hebel 230 ist zweckmäßigerweise
aus einem elastisch verformbaren Kunststoff gegossen.
Um zu gewährleisten, daß die Flächen 226 und 237 oder die
Flächen 236 und 227 gegeneinander gleiten, wenn die beiden
Elektromagnete zufällig gleichzeitig erregt werden,
gibt man den Erzeugenden dieser Flächen entsprechende
Neigungen α und β bezüglich der Mittelebene PP′ (vgl. Fig.
15), die die Verriegelungswirkung verstärken, indem sie
sich einem Gleiten oder seitlichen Entfernen dieser Flächen
voneinander widersetzen, wenn diese aneinander anliegen.
Angesichts der Anordnung von zwei im wesentlichen gleichen
Volumen 101, 102, die in einem gemeinsamen Gehäuse 103
bestehen und durch die Mittelebene PP′ getrennt sind,
und angesichts der Tatsache, daß ein Mechanismus 104
und ein thermisches Modul 105 ausschließlich in dem
rechten Volumen 102 (Fig. 16) angeordnet sind, ist es
möglich zur Schaffung einer geschützteren und ebenso
kompakten Vorrichtung 100 die entsprechenden Bereiche
107, 108 des linken Volumens 101 zu benutzen, um hier
entweder Zusatzkontaktsätze 109, 110, die durch jeden
der Elektromagnetanker 111, 112 betätigt werden, oder
eine Vorrichtung 113 mit der Spule 114, dem Anker 115
und der Rückholfeder 116 zum Schutz gegen Spannungsausfall
einzubauen. Diese sind vorzugsweise in Nähe des thermischen
Moduls 105 angeordnet, so daß sie parallel dasselbe
bewegliche Teil 118 b betätigen können, das die
Auslösung des Mechanismus 104 bewirkt. Diese Schutzvorrichtung
kann außerdem abnehmbar in dem entsprechenden
Volumensbereich 108 angeordnet sein. Gemäß einer Abwandlung
kann die Schutzvorrichtung 113 auch direkt auf die
Bestätigungsunterbrecher 44 a , 45 a über den Übertragungsweg
118 a wirken.
Gemäß einer Abwandlung kann in diesen Volumen oder in
einem Teil dieser Volumen auch eine Fehlerabtastvorrichtung
117 für gegebenenfalls auftretende Ströme angeordnet
werden, die sich durch einen Isolationsverlust
eines Phasenleiters bezüglich des neutralen Leiters N
ergeben: dieses erfordert natürlich, daß ein entsprechender
neutraler Leiter 120 die Vorrichtung über einen
Eingangsanschluß 121 und einen entsprechenden Ausgangsanschluß
122 durchquert.
Gemäß einer zusätzlichen Maßnahme zur Vereinfachung
der Schaltung 123 der gegenseitigen elektrischen Verriegelung
der beiden Elektromagnetspulen (Fig. 17)
kann man außerdem gekreuzte Einrichtungen 124, 125
zur Steuerung der beiden den beiden Elektromagneten
128, 129 zugeordneten Unterbrecher 127, 126 vorsehen
und den beweglichen Kontakten dieser Unterbrecher Einrichtungen
130 bzw. 134 zur zusätzlichen gleichzeitigen
Öffnung zuordnen, die entweder, wenn der Mechanismus
131 insbesondere automatisch durch das thermische und
magnetische Modul 132 ausgelöst wird, oder durch die
Vorrichtung 133 zur Überwachung der Spannung bzw. die
Vorrichtung 139 zur Überwachung der Isolationsfehler
in Tätigkeit gesetzt werden.
Wenn diese direkte Einwirkung der Überwachungsvorrichtung
133 oder 134 anstelle einer indirekten Einwirkung
über den Mechanismus 131, die zunächst dessen Auslösung
über einen anderen Weg 135 bewirkt, gewählt wird, wird
der offene Zustand der Vorrichtung 136 nicht durch eine
entsprechende Stellung D des örtlichen Handbetätigungsorgans
137 angezeigt. Der Benutzer kann hierbei durch
ein getrenntes Anzeigeorgan 138 informiert werden.
Vergleichbare Maßnahmen können natürlich auch ergriffen
werden, wenn in dieser Vorrichtung eine Fehlerstromabtastvorrichtung
139 mit einem Anzeigeorgan 140 verwendet
wird.
Claims (14)
1. Kombinierte Umkehr- und Einschaltvorrichtung, bei der
jedes von zwei Systemen von dreiphasigen und isolierten
Unterbrechern mit Eingangs- und Ausgangsanschlüssen
jeweils mit dem beweglichen Anker eines von zwei
Elektromagneten verbunden ist, die exklusiv gespeist
werden können, wobei mechanische Einrichtungen zur
gegenseitigen Verriegelung zwischen den beweglichen
Ankern angeordnet sind, so daß jede ihrer Bewegungen
die Bewegung des anderen sperrt, während erste Einrichtungen
zur gegenseitigen elektrischen Verbindung
zwischen den Eingangsanschlüssen einerseits und den
Ausgangsanschlüssen andererseits vorgesehen sind, so
daß eine Umkehrung von zwei Phasen vorgenommen wird, die
je nachdem, ob der eine oder der andere Elektromagnet
erregt ist, an einen Motor angelegt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Systeme von gleichen
Elektromagneten (5, 6) und zugeordneten Phasenunterbrechern
(3, 4) parallel zu beiden Seiten einer Mittelebene
(PP′) eines gemeinsamen, an einer Wand (74) befestigten
Sockels (75) angeordnet sind, wobei ein abnehmbares,
mit Ausgangsanschlüssen (24, 25, 26) versehenes
thermisches und magnetisches Schutzmodul (34)
sowie entsprechende, im Sockel vorgesehene Eingangsanschlüsse
(18, 19, 20) auf einer gemeinsamen Seite
dieser Ebene angeordnet sind, während eine Vorrichtung
(60) zur gegenseitigen Verriegelung, die eine gleichzeitige
Bewegung der Anker (7, 8) dieser Elektromagnete
ausschließt, in dieser Ebene angeordnet ist und
ein Leiterbündel (70), das die Kreuzung der Phasen
vornimmt, in Querrichtung zwischen den Unterbrechern
und den Eingangsanschlüssen in einem Bereich (70 a ) vorgesehen
ist, der der Auflagefläche (73) benachbart ist,
mit der der Sockel an der Wand (74) anliegt.
2. Umkehr- und Einschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anker (7, 8) elektrische
Verriegelungsunterbrecher (63, 64) mitnehmen, die in
Gehäusen (65, 66) angeordnet sind, die an dem Sockel
symmetrisch zur Mittelebene (PP′) angeordnet sind.
3. Umkehr- und Einschaltvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein direktes Phasenleiterbündel (71) zwischen den
Unterbrechersystemen (3, 4) und einer Kammer (34 a ) zur
Aufnahme des Schutzmoduls (34) angeordnet ist.
4. Umkehr- und Einschaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder der Phasenunterbrecher
(9...14) sowie eine mit ihm in Reihe geschaltete Spule
(35 a ... f ), ein zugeordneter Schlagbolzen (28...33)
und ein Riegel (47...49′), die die Kurzschlußströme
begrenzen und den Unterbrecher offenhalten können, in
einem abnehmbaren Einsatz (83) angeordnet sind, der
einen Eingangsanschluß (15) und einen Ausgangsanschluß
(15 s ) besitzt, der über eine Schraube entweder mit
einem Leiter (36, 37, 38) des direkten Bündels (71)
oder mit einem Eingangsanschluß (24′) des Schutzmoduls
(34) verbunden ist.
5. Einschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Unterbrecher (44 bzw. 45) zur Bestätigung
der Öffnung jeweils mit einer Spule (67 bzw. 68) eines
Elektromagnets in Reihe geschaltet sind und durch eine
Betätigungseinrichtung (57) gleichzeitig geöffnet werden,
die bei der Auslösung eines gespannten Mechanismus
(41) bewegt wird.
6. Einschaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Unterbrecher (109, 110) zur kreuzweisen
elektrischen Verriegelung, die mit den Bewegungen
der Elektromagnetanker (111 bzw. 112) gekoppelt
sind, in einer Raumhälfte (101) des Gehäuses (103) der
Vorrichtung angeordnet sind, die durch die Mittelebene
(PP′) von der Raumhälfte (102) getrennt sind, die das
Schutzmodul (34) aufnimmt.
7. Einschaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei in dem Gehäuse (136) der Vorrichtung
angeordnete Unterbrecher (126, 127) einerseits exklusiv
durch gekreuzte Steuereinrichtungen (124, 125) mit
Elektromagneten (128, 129) und andererseits gleichzeitig
durch eine gemeinsame Steuereinrichtung (130) betätigt
werden, die bei der Auslösung des Mechanismus
(131) bewegt wird.
8. Umkehr- und Einschaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (113, 133) zum
Schutz gegen Spannungsausfall bzw. eine Vorrichtung
(117, 139) zum Schutz gegen Isolationsfehler, die in
der Raumhälfte (101), die das Schutzmodul (34) nicht
enthält, angeordnet sind, über direkte Einrichtungen
(118 a bzw. 134) oder indirekte Einrichtungen (118 b bzw.
135) die Öffnung der Bestätigungsunterbrecher (44, 45
bzw. 44 a , 45 a bzw. 126, 127) bewirken.
9. Umkehr- und Einschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (207) zur gegenseitigen
mechanischen Verriegelung aus einem einzigen
Hebel (230) bestehen, der in dem Sockel (75) drehbar
gelagert ist und einerseits eine Einrichtung (235) zur
Verbindung mit einem der Anker (239, 202, 223) eines
Elektromagnets (209) und andererseits ein erstes aktives
Ende (232) besitzt, das mit einem zweiten aktiven Ende
(221) zusammenwirken kann, das winkelmäßig mit einem
Halter (201, 205, 218) des Ankers (212) fest verbunden
ist, der zu dem anderen Elektromagnet (208) gehört.
10. Umkehr- und Einschaltvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß durch Druck wirkende Stelleinrichtungen
(243, 240), die Verformungen von Armen
(233 bzw. 231) des Hebels (230) bewirken, der die Verbindungseinrichtung
(235) bzw. das aktive Ende (232)
trägt, in zwei zueinander senkrechten Richtungen (H₁, H₂)
die Ruhestellung einer Kante (238) des ersten aktiven
Endes (232) bezüglich einer Kante (228) des zweiten
Endes (221) ändern.
11. Umkehr- und Einschaltvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (228, 238)
gekrümmte Flächen (226, 227 bzw. 236, 237) abgrenzen,
die mit der Bewegungsebene (PP′) des Hebels (230)
Winkel α, β bilden, so daß einem möglichen seitlichen
gegenseitigen Verrutschen entgegengewirkt
wird.
12. Umkehr- und Einschaltvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Trennunterbrecher
(184) elektrisch zwischen den Eingangsanschlüssen
(18, 19, 20) und dem gekreuzten Leiterbündel (70)
geschaltet ist und geometrisch einerseits zwischen
einem isolierenden Halteteil (185) der Leiter dieses
Bündels und einer Oberfläche (75 a ) des Sockels
(75), die zu seiner Auflagefläche (73) entgegengesetzt
ist, und andererseits zwischen diesen Eingangsanschlüssen
und Unterbrechereinsätzen angeordnet ist.
13. Umkehr- und Einschaltvorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Leiter (150, 151,
167) des gekreuzten Bündels (152) aus einem unmagnetischen
Stanzteil geringer Dicke besteht, das
einerseits Lappen, die so gebogen sind, daß sie
an die Eingangsanschlüsse (153, 157, 154, 158, 168,
169) der Unterbrechereinsätze (155, 159 bzw. 156, 160,
bzw. 170, 171) anschließen, andererseits geradlinige,
parallele Abschnitte (150 a , 151 a , 167 a ), die in das
Halteteil (185) eingelassen sind bzw. auf diesem aufliegen,
und schließlich Messer (173, 174, 175) besitzt,
die mit Kontaktbrücken (163, 165, 166) mit elastischen
Backen (176, 177, 183) des Trennunterbrechers (184) zusammenwirken
können.
14. Umkehr- und Einschaltvorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (185), das
Umlenkelemente (188, 189, 181) zur Isolierung der gekreuzten
Leiter (150, 151, 167) besitzt, mit entsprechend
angepaßten Formen eines Verschlußdeckels
(161, 186) zusammenwirkt, die in Kammern (76...81)
(bzw. 69 a , b , c ) des Sockels (75) einerseits die
Unterbrechereinsätze (155, 156, 170, 171, 160, 159,
83) und andererseits die Eingangsanschlüsse (181)
halten können, die mit Messern zur Aufnahme der Kontaktbrücken
mit elastischen Backen (163, 165, 166)
ausgerüstet sind.
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