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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für Niederspannungs-Sicherungsautomaten,
d. h. die Betriebsspannungen von bis zu näherungsweise 1000 Volt aufweisen,
mit verbesserten Funktionen und Eigenschaften.
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Im
Allgemeinen verwenden industrielle elektrische Niederspannungssysteme,
bei denen hohe Werte aufweisende Ströme und daher hohe Leistungswerte
involviert sind, normalerweise spezifische Vorrichtungen, die in
der Technik allgemein als Sicherungsautomaten oder Leistungsschalter
bekannt sind.
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Die
Leistungsschutzschalter arbeiten typischerweise mit Gleichspannungs-
oder Wechselspannungsströmen,
deren Nennwert anwendungsabhängig über einen
weiten Bereich variieren kann, typischerweise von Bruchteilen eines
Amperes bis zu mehreren Tausend Ampere, und so konzipiert sind, dass
sie eine Reihe von Grundleistungsmerkmalen bereitstellen, um den
korrekten Betrieb des elektrischen Systems, in das sie eingefügt sind,
und den der damit verbundenen Verbraucher sicherzustellen.
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Insbesondere
schützen
sie die Verbraucher vor abnormen Ereignissen, die durch Kurzschlussausfälle oder
aufgrund von Überlastungen
bewirkt werden, durch automatisches Öffnen der Leistungsversorgungsschaltung;
sie erlauben das korrekte Einfügen/Trennen
von Verbrauchern in/von dem Stromkreis; sie stellen sicher, dass
der Nennstrom für die
verschiedenen verbundenen Verbraucher wirklich gleich dem erforderlichen
Strom ist; sie erlauben durch manuelle Intervention an einem Hebel
für die Betätigung des
Leistungsschutzschalters und für
die entsprechende Trennung der beweglichen Kontakte von den feststehenden
Kontakten die vollkommene Isolierung eines Verbrauchers in Bezug
auf eine Leistungsquelle und die anschließende Trennung des Stromkreises,
den die Leistungsschutzschalter schützen.
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Bei
vielen praktischen Anwendungen, beispielsweise bei der Verwendung
in automatisierten, industriellen elektrischen Systemen, müssen die Leistungsschutzschalter
zusätzliche
Funktionen ausführen,
die in Bezug auf die Grundfunktionen, die sie normalerweise ausführen, in
der Art einer Hilfsfunktion sind; Zu diesem Zweck sind sie mit entsprechenden
Zusatzvorrichtungen ausgerüstet,
die mit der Art der Hilfsfunktion, die ausgeführt werden soll, variieren.
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Eine
Hilfsfunktion, die typischerweise bei bestimmten praktischen Anwendungen
erforderlich ist, ist in der Technik als Verriegeln von zwei oder
mehreren Leistungsschutzschaltern bekannt; diese Funktion wird verwendet,
wenn zwei oder mehr elektrische Schaltkreise vorliegen, die parallel
zu einander arbeiten und nicht gleichzeitig geschlossen werden können. Im
Fall von zwei elektrischen Schaltkreisen wird beispielsweise der
offene Zustand von einem der beiden Schaltkreise, während der
andere geschlossen ist, beibehalten, indem auf eine entsprechende
Verriegelungsvorrichtung, die den beiden Leistungsschutzschaltern
wirksam zugeordnet ist, manuell eingewirkt wird, wobei eine jede
in den entsprechenden Stromkreis eingefügt ist; diese Vorrichtung wirkt
auf den Öffnungs-/Schließmechanismus
des Leistungsschutzschalters ein, der dem Stromkreis zugeordnet ist,
der offen bleiben muss, und verhindert eine weitere Bewegung desselben,
bis eine weitere Intervention durch die Bedienperson geschieht.
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Im
derzeitigen Stand der Technik weisen die Verriegelungsvorrichtungen
des bekannten Typs, trotz dem sie die erforderliche funktionelle
Leistung angemessen erbringen, Nachteile und Mängel auf.
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Insbesondere
ist ein erheblicher Nachteil der Verriegelungsvorrichtungen des
Stands der Technik die Tatsache, dass sie in ihrer typischen Anwendungsform
installiert werden, indem sie direkt an das Vorderteil oder die
Seiten der Leistungsschutzschalter, der ihnen zugeordnet ist, befestigt
werden. Bei dieser Lösung
ist es daher erforderlich, den Körper des
Leistungsschutzschalters zu perforieren oder gar auseinanderzubauen
und die Vorrichtung mit den Leistungsschutzschaltern zu verbinden,
indem Befestigungsmittel wie Schrauben oder Stifte, die durch den
Körper
der Leistungsschutzschal ter geführt
werden und mit diesem zusammenpassen, verwendet werden. Dies bringt
einen vermehrten Arbeitsaufwand und eine erhöhte Betriebsproblematik für die Arbeitskräfte mit
sich, was sich negativ auf den Zeit- und Kostenaufwand auswirkt;
außerdem
können
die Arbeitsabläufe
bei der Perforierung und beim Einfügen der Befestigungsmittel
die Leistungsschutzschalter beschädigen und in jedem Fall eine
Verschlechterung der aktiven oder strukturellen Teile während der
Standzeit der Leistungsschutzschalter mit sich bringen. Bei dieser
herkömmlichen
Lösung kann
außerdem
auf die Mittel zum Befestigen der Verriegelungsvorrichtung an die
Leistungsschutzschalter direkt zugegriffen werden, selbst wenn einer der
Leistungsschutzschalter geschlossen ist; in diesem Fall kann daher
ein unsachgemäßer Eingriff durch
die Bedienperson zu einer unbefugten Eingriffnahme bezüglich der
Verriegelungsvorrichtung führen,
was sich negativ auf die allgemeinen Sicherheitsbedingungen auswirkt.
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Außerdem sind
im Stand der Technik Lösungen
bekannt, bei denen zumindest eine der Komponenten der Verriegelungsvorrichtung
an der Montageplatte auf der in Bezug auf die Seite, auf der die Leistungsschutzschalter
befestigt sind, gegenüberliegenden
Seite befestigt ist; diese Lösungen
bringen erhöhte
Anforderungen in Bezug auf Volumen- und Raumbesetzung mit sich und
erfordern in jedem Fall im Allgemeinen die Verwendung von Komponenten, die
durch den Körper
der Leistungsschutzschalter gelangen und mit deren Mechanismen interagieren.
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Schließlich kann
zumindest ein Teil der bekannten Typen von Verriegelungsvorrichtungen
nicht mit Leistungsschutzschaltern verwendet werden, die zueinander
unterschiedlichen Größen aufweisen.
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Ein
Beispiel einer bekannten Vorrichtung, die zum Verriegeln eines Paars
von Leistungsschutzschaltern geeignet ist, die auf einer Tragplatte
horizontal befestigt sind, ist im
US-Patent
6,043,439 offenbart.
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Ziel
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Verriegeln
von zumindest zwei Leistungsschutzschaltern zu schaffen, die es
ermöglicht, die
Nachteile des Stands der Technik zu mindern und die insbesondere
in einer vereinfachten Weise installiert werden kann und gleichzeitig
eine verbesserte funktionelle Leistung in Bezug auf die Vorrichtungen des
bekannten Typs aufweist.
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Innerhalb
dieser Aufgabenstellung ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Vorrichtung zum Verriegeln von zumindest zwei Leistungsschutzschaltern
zu schaffen, die es erlaubt, dass während einer Installation Eingriffe
am Körper
der Leistungsschutzschalter verhindert werden, um eine eventuelle
Beschädigung
an demselben zu vermeiden, und/oder verhindert wird, dass während deren Standzeit
zu einer Verschlechterung von aktiven und/oder strukturellen Teilen
derselben beigetragen wird.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung
zum Verriegeln von zumindest zwei Leistungsschutzschaltern zu schaffen, die
in Bezug auf die Vorrichtungen des bekannten Typs eine Struktur
aufweist, die kompakter ist und auch mit Leistungsschutzschalter
von unterschiedlicher Größe verwendet
werden kann.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
zum Verriegeln von zumindest zwei Leistungsschutzschaltern zu schaffen, die
es erlaubt, die allgemeinen Sicherheitsbedingungen des gesamten
elektrischen Systems, in dem sie verwendet wird, zu verbessern,
wobei die Möglichkeit einer
unbefugten Eingriffnahme vollständig
beseitigt oder zumindest minimiert wird, insbesondere, wenn einer
der Leistungsschutzschalter sich in der geschlossenen Position befindet.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
zum Verriegeln bei zumindest zwei Leistungsschutzschaltern zu schaffen, die
es ermöglicht,
den Arbeitsaufwand für
Einbautechniker zu reduzieren, was sich folglich vorteilhaft auf
Zeit- und Kostenaufwand auswirkt.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
zum Verriegeln bei zumindest zwei Leistungsschutzschaltern zu schaffen, die
in hohem Maße
zuverlässig
ist, relativ einfach herzustellen und deren Kosten wettbewerbsfähig sind.
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Diese
Vorgabe sowie diese und weitere Aufgaben, die nachstehend besser
verständlich
werden, werden durch eine Vorrichtung zum Verriegeln von zumindest
zwei ein- oder mehrpoligen Leistungsschutzschaltern gelöst, von
denen:
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- – ein
erster Leistungsschutzschalter eine Umhüllung aufweist, die für einen
jeweiligen Pol zumindest einen feststehenden Kontakt und einen beweglichen
Kontakt enthält,
die in Bezug zueinander wirksam gekoppelt/entkoppelt werden können, Betätigungseinrichtungen,
die geeignet sind, um die zum Bewegen der beweglichen Kontakte erforderliche
Energie bereitzustellen, und ein erster Öffnungs-/Schließhebel außerhalb
der Umhüllung
hervorsteht;
- – ein
zweiter Leistungsschutzschalter eine Umhüllung aufweist, die für einen
jeweiligen Pol zumindest einen feststehenden Kontakt und einen beweglichen
Kontakt enthält,
die in Bezug zueinander wirksam gekoppelt/entkoppelt werden können, Betätigungseinrichtungen,
die geeignet sind, um die zum Bewegen der beweglichen Kontakte erforderliche
Energie bereitzustellen, und ein zweiter Öffnungs-/Schließhebel außerhalb
der Umhüllung
hervorsteht; wobei die Vorrichtung zumindest folgende Merkmale aufweist:
- – eine
erste Traghalterung, die geeignet ist, um an einer Montageplatte
des ersten und zweiten Leistungsschutzschalters befestigt zu werden;
- – eine
zweite Halterung, die geeignet ist, um mittels Befestigungsmittel
an der ersten Halterung befestigt zu werden und um dadurch getragen
zu werden; dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner folgender Merkmale
aufweist:
- – ein
Verriegelungselement, das mit einem konturierten Körper versehen
ist, der mit der zweiten Halterung wirksam gekoppelt ist, so dass
er sich in Bezug auf dieselbe bewegen und durch sie geführt werden
kann, wobei das Verriegelungselement geeignet ist, um mit der zweiten
Halterung mittels Verriegelungseinrichtungen in einer ausgewählten Position
starr verbunden zu werden, in der es wirksam mit zumindest dem ersten Öffnungs-/Schließhebel in
einem Zustand zusammenwirkt, der der Öffnung des ersten Leistungsschutzschalters
entspricht, wobei seine Bewegung verhindert wird und verhindert
wird, dass die Leistungsschutzschalter gleichzeitig geschlossen werden.
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Auf
diese Weise erhält
man den Vorteil, dass die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung
direkt auf die Montageplatte der Leistungsschutzschalter montiert
wird und ermöglicht,
dass zumindest einer von ihnen in der offenen Position verriegelt
werden kann, indem auf den Öffnungs-/Schließhebel eingewirkt
wird und daher von außen
auf die Umhüllung, ohne
den Körper
der Leistungsschutzschalter durchlöchern oder zerlegen zu müssen.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden anhand der Beschreibung
einer bevorzugten, jedoch nicht exklusiven Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung besser
verständlich,
die anhand eines nicht einschränkenden
Beispiels mit Hilfe der beigefügten Zeichnung
dargestellt wird. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Traghalterung, die in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
verwendet wird;
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2 eine
perspektivische Ansicht einer zweiten Halterung und eines Verriegelungselements, die
miteinander gekoppelt sind und in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
verwendet werden;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Abdeckungselements, das in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
verwendet wird;
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4 eine
perspektivische Ansicht der Elemente von 1 und 2 während einer
Installation mit einem Paar von Sicherungsautomaten;
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5 eine
Ansicht der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung,
die einem Paar von Sicherungsautomaten in der offenen Position wirksam
zugeordnet ist;
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6 eine
Ansicht einer weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Verriegeln von drei Leistungsschutzschaltern;
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7 eine
Ansicht eines Abdeckungselements, das in der Vorrichtung von 6 verwendet werden
kann.
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Unter
Bezugnahme auf die vorstehenden angeführten Figuren weist die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung
eine erste Traghalterung 1 auf, die geeignet ist, um auf
einer Montageplatte 50 von zumindest einem Paar von ein-
oder mehrpoligen Leistungsschutzschaltern 60, die in den 4 bis 6 ausführlich gezeigt
sind, befestigt zu werden; insbesondere 4 und 5 stellen
ein Paar von mehrpoligen Sicherungsautomaten 60 dar, wohingegen 6 drei
Leistungsschutzschalter 60 darstellt. Die Leistungsschutzschalter 60 gemäß den im
Stand der Technik hinreichend bekannten und daher nicht im Detail
dargestellten Ausführungsformen
weisen auch in der einpoligen Version eine Umhüllung 61 auf, die
für jeden
Pol zumindest einen feststehenden Kontakt und einen beweglichen
Kontakt beinhaltet, die in Bezug zueinander wirksam gekoppelt/entkoppelt
werden können,
Betätigungseinrichtungen,
die geeignet sind, um die erforderliche Energie bereitzustellen,
um die beweglichen Kontakte zu bewegen und ihre Kopplung/Entkopplung
in Bezug auf die entsprechenden feststehenden Kontakte zu erzeugen, und
einen Öffnungs-/Schließhebel 62,
der außerhalb der
Umhüllung 61 hervorsteht.
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Bei
der Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung
weist die Traghalterung 1 zumindest eine erste Oberfläche auf,
die mit einer Öffnung
versehen ist, die geeignet ist, um Mittel zum Befestigen der Montageplatte 50 unterzubringen,
zumindest eine zweite Oberfläche,
die quer zu der ersten Oberfläche
angeordnet ist und zumindest eine Tragoberfläche für eine zweite Halterung ausbildet,
die durch das Bezugszeichen 10 in 2 bezeichnet
ist, und zumindest eine dritte Oberfläche, die quer von der zweiten
Oberfläche
absteht und mit Öffnungen
versehen ist, die geeignet sind, um Mittel, typischerweise Schrauben
zum Befestigen der zweiten Halterung 10, aufzunehmen.
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Insbesondere
wie in 1 ausführlich
gezeigt ist, weist die Traghalterung 1 vorzugszweise einen
ersten Endabschnitt und einen zweiten Endabschnitt auf, die von
der Seite betrachtet L-förmig sind,
wobei ein jeder der kurzen L-förmigen
Arme 2 mit einer Öffnung 3 zum
Befestigen an der Platte 50 vorgesehen ist, wobei die langen
Arme parallel zueinander sind; ferner weist die Halterung 1 einen
dritten Abschnitt auf, der die langen Seiten 4 der ersten
und zweiten Abschnitte verbindet. Der dritte Abschnitt, von der
Seite betrachtet, ist im Wesentlichen wie eine viereckigen Welle
geformt, mit ersten und zweiten Wänden 5, die im rechten
Winkel von den entsprechenden langen Armen 4 vorstehen,
dritten und vierten Wänden 6,
die im rechten Winkel von den Wänden 5 vorstehen
und die Seiten der viereckigen Wellen bilden, und eine fünfte Wand 7,
die die Wände 6 miteinander
verbindet und im rechten Winkel zu derselben verläuft; die
Wand 7 bildet die Basiswand der viereckigen Welle und ist
mit Öffnungen 8 zum
Befestigen der zweiten Halterung 10 versehen.
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Die
zweite Halterung 10 weist dagegen zumindest eine Oberfläche für einen
Kontakt mit der Traghalterung 1 auf und zumindest eine
zweite Oberfläche,
in der Öffnungen
vorhanden sind, die geeignet sind, um Einrichtungen zum Befestigen
an der ersten Halterung 1 und an einem Abdeckungselement
aufzunehmen, das in 3 mit dem Bezugszeichen 30 versehen
ist; die Halterung 10 ist ferner mit Mitteln zum Führen eines
Verriegelungselements versehen, die für die nachstehend beschriebenen Zwecke
in 2 mit dem Bezugszeichen 20 versehen sind.
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Bei
der in 2 dargestellten Ausführungsform weist die Halterung 10 auch
vorzugsweise erste und zweite Endabschnitte auf, die, von der Seite
betrachtet, L-förmig
sind, mit kurzen Armen 12, die so angeordnet sind, dass
sie sich aufeinander zu bewegen, und langen Armen 13, die
parallel angeordnet sind, und einen dritten Abschnitt, der die langen
Arme 13 miteinander verbindet. Der dritte Abschnitt der zweiten
Halterung 10, von der Seite betrachtet, ist im Wesentlichen
wie eine viereckige Welle geformt, mit ersten und zweiten Wänden 14,
die im rechten Winkel von den entsprechend langen Armen 13 vorstehen,
mit dritten und vierten Wände 15,
die im rechten Winkel von den Wänden 14 abstehen
und die Seiten der viereckigen Welle bilden, und einer fünfte Wand 16,
die die mittlere Wand der viereckigen Welle bildet und die Wände 15 miteinander
verbindet. Die Seitenwände 15 sind
mit Öffnungen 17 zum
Befestigen des Abdeckungselements 30 versehen, während die
mittlere Wand 16 mit zusätzlichen Öffnungen (die in der Figur
nicht gezeigt sind) zum Befestigen der ersten Stützhalterung 1 versehen
ist; ferner sind auf der mittleren Wand 16 und auf der
gegenüberliegenden Seite
in Bezug auf die Seitenwände 15 vorzugsweise zwei
Paare von vorstehenden Haken 18, die so angeordnet sind,
dass sie einander gegenüberliegen
und mit entsprechenden Kanten von Verriegelungselementen 20 zusammenpassen,
um das geführte
Gleiten desselben für
den nachstehend beschriebenen Zweck zu vereinfachen, und es gibt
eine vorstehende Wand 21, die in 2 nur teilweise
abgebildet ist, die mit Öffnungen
versehen ist, die geeignet sind, um Einrichtungen aufzunehmen, typischerweise
eine Verriegelung zum Verriegeln in Bezug auf das Abdeckungselement 30.
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Wie
in 2 gezeigt ist, weist das Verriegelungselement 20 vorzugsweise
einen im Wesentlichen stabförmigen
Körper
auf, der in einer im Wesentlichen mittleren Position Einrichtungen 22 zum Ergreifen
dieses Körpers
aufweist und zwei Öffnungen 23,
die geeignet sind, um das Durchführen
der Schrauben zum Befestigen der ersten Traghalterung 1 an
die zweite Halterung 10 zu vereinfachen; ferner ist das
Element 20 mit einer vorstehenden Wand 24 versehen,
die Öffnungen 25 aufweist,
von dem stabförmigen
Körper
im Wesentlichen im rechten Winkel zu derselben hervorsteht, und
geeignet ist, um mit der vorstehenden Wand 21 mittels der
Verriegelungseinrichtungen verbunden zu werden.
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Wie
in 3 gezeigt ist, weist das Abdeckungselement 30 vorzugsweise
einen plattenartigen Körper
mit Kanten 31 auf, die in Bezug auf den mittleren Abschnitt 32 des
Körpers
gefaltet sind; in dem mittleren Abschnitt 32 ist ein Ausschnitt 33,
der geeignet ist, um die Einrichtungen 22 zum Ergreifen
der Halterung 10 unterzubringen, und es sind zwei Öffnungen 34 vorhanden,
die in Bezug auf den Ausschnitt 33 auf gegenüberliegenden
Seiten angeordnet sind und die jeweils geeignet sind, um einen Hebel 61 zum Öffnen/Schließen von
einem der beiden Leistungsschutzschalter 60 unterzubringen.
Ferner ist in dem zentralen Abschnitt 32 zumindest ein Schlitz 35 vorhanden,
der geeignet ist, um die vorstehenden Wände 21 und 24 unterzubringen,
und auf zumindest einem Paar der gefalteten Kanten 31 sind Öffnungen 36,
die geeignet sind, um Mittel, typischerweise Schrauben, zum Befestigen
der zweiten Halterung 10 unterzubringen.
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Die
Montage und praktische Verwendung der Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung werden
nun unter spezieller Bezugnahme auf 4 und 5 beschrieben.
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Zunächst wird
die Traghalterung 1 an der Montageplatte 50 befestigt,
so dass die kurzen Arme 2, die an der Platte 50 befestigt
sind, voneinander abweichen, und zwar mittels Schrauben 37,
die in die Öffnungen 3 eingreifen,
und so, dass die langen Arme 4 parallel sind und von der
Platte 50 abstehen; vorteilhafterweise ist bei der Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
die Traghalterung 1 auf der gleichen Fläche der Platte 50 befestigt,
auf der die beiden Leistungsschutzschalter 60 befestigt sind,
und ist zwischen denselben angeordnet. Dann wird die zweite Halterung 10 mit
dem Verriegelungselement 20 gekoppelt. Insbesondere ist
das Verriegelungselement 20 wirksam mit der zweiten Halterung 10 gekoppelt,
so dass es in Bezug auf dieselbe durch die Hakenpaare 18 bewegt
werden kann, die in zwei gegenüberliegende
Kanten des Verriegelungselements 20 eingreifen; auf diese
Weise bilden die Hakenpaare 18 für das Verriegelungselement 20 zwei Schienen,
die dessen geführte
Gleitbewegung in Bezug auf die Halterung 10 vereinfachen.
Die resultierende Anordnung, die durch die Halterung 10 und das
Element 20 gebildet wird, ist mit der Traghalterung 1 gekoppelt,
so dass die Halterung 10 die Halterung 1 umgibt
und durch die dieselbe gestützt
wird; insbesondere ist die Halterung 10 so angeordnet, dass
deren kurze Arme 12 auf den langen Armen 4 ruhen
und so dass die Wände 14 bis 16 des
viereckigen, wellenförmigen
Abschnitt geometrisch mit den entsprechend ergänzend geformten Wänden 5-7 des viereckigen,
wellenförmigen
Abschnitts der Halterung 1 zusammenpassen. Dann wird die
Halterung 10 an die Traghalterung 1 mittels der
Schrauben befestigt, die durch die Öffnungen 23 des Elements 10 hindurch
geführt
werden und mit den Öffnungen 8 der Halterung 1 und
den in der Wand 16 der Halterung 10 ausgebildeten Öffnungen
Eingriff nehmen. Schließlich
wird das Abdeckelement 30 durch Befestigen desselben an
der zweiten Halterung 10 angeordnet, wie in 5 gezeigt
ist, so dass die Greifeinrichtungen 22 in dem Ausschnitt 33 untergebracht
sind, die beiden Hebel 62 in den entsprechenden Öffnungen 34 untergebracht
sind und die abstehenden Wände 21 und 24 durch
den Schlitz 35 gelangen; das Abdeckungselement 30 ist
an der Halterung 10 mittels Schrauben 38 befestigt,
die mit den Öffnungen 36 und 17 Eingriff
nehmen. Auf diese Weise bedeckt das Element die Schrauben zum gegenseitigen
Befestigen der beiden Halterungen 1 und 10 und
verhindert einen direkten Zugriff auf dieselben.
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Sobald
die verschiedenen Komponenten der Verriegelungsvorrichtung zusammengebaut
worden sind, kann eine Bedienperson auf die Greifeinrichtungen 22 einwirken,
indem er bewirkt, dass das Element 20 in Bezug auf die
Halterungen 1 und 10 gleitet, bis es alternierend
in einer ersten Position angeordnet ist, in der eine erste Endoberfläche seines Körpers mit
einem ersten Öffnungs-/Schließhebel 62 interagiert,
wodurch dessen Bewegung verhindert wird, wenn der entsprechende
Leistungsschutzschalter 60 offen ist, oder in einer zweiten
Position angeordnet ist, in der eine zweite Endoberfläche von
dessen Körper
mit dem anderen Öffnungs-/Schließhebeln 62 interagiert,
wodurch dessen Bewegung, wie in 5 gezeigt
ist, verhindert wird, wenn der Leistungsschutzschalter 60 offen
steht oder in einer dritten Position ist, die in 5 gezeigt
ist, in der zwei Endoberflächen
mit beiden Öffnungs-/Schließhebeln 62 interagieren,
wodurch deren Bewegung verhindert wird, wenn die Leistungsschutzschalter
offen sind. Auf diese Weise interagiert das Verriegelungselement 20 wirksam
mit zu mindest einem der beiden Öffnungs-/Schließhebeln 62,
wodurch dessen Bewegung verhindert wird und verhindert wird, dass
die Leistungsschutzschalter 60 gleichzeitig geschlossen werden.
Sobald die beabsichtigte Position erreicht worden ist, wird das
Element 20 starr mit der Halterung 10 mittels
eines Vorhängeschlosses,
das nicht gezeigt ist, verriegelt, das in die Öffnungen eingreift, die in
den vorstehenden Wänden 21 und 24 ausgebildet
sind.
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In
der Praxis hat man festgestellt, dass die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung
die beabsichtigte Vorgabe und Aufgabenstellung vollkommen erfüllt, wobei
sie ermöglicht,
die Nachteile des Stands der Technik zu umgehen, und eine erhebliche Reihe
von Vorteilen bietet.
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Tatsächlich ermöglicht die
erfindungsgemäße Vorrichtung
mittels der Struktur und des Betriebs ihrer strukturellen Komponenten,
dass die Verriegelungsfunktion auf äußerst wirksame Weise ausgeführt werden
kann, ohne eine Eingriffnahme zu erfordern im Hinblick darauf, den
Körper
der Leistungsschutzschalter zu perforieren oder zu zerlegen, und mit
daraus resultierenden Vorteilen in Bezug auf Komplexität, Zeit-
und Kostenaufwand durch die Eingriffnahme der Arbeiter, wodurch
auch eine Beschädigung
der Leistungsschutzschalter oder ein Beitrag zu deren Verschlechterung
verhindert wird. Ferner ermöglicht
die Tatsache, dass die Vorrichtung auf der Leistungsschutzschalter-Montageplatte, auf
der gleichen Fläche,
auf der die Leistungsschutzschalter angeordnet sind, und so dass
die Halterung 1 zwischen denselben angeordnet ist, befestigt
ist, dass die Konfiguration kompakt gestaltet werden kann, eine
geringen Raumbedarf als bekannte Typen von Vorrichtungen aufweist
und vom ästhetischen
Standpunkt verbessert ist. Dies führt als ein zusätzlicher
Vorteil zu der Tatsache, dass mittels der kompakten Auslegung der
Konstruktion, Eingriffe in Bezug auf den Grad des Schutzes der Leistungsschutzschaltervorrichtungsanordnung
deutlich vereinfacht werden.
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Das
Vorhandensein des Abdeckungselements 30, das die Mittel
zum gegenseitigen Befestigen von zwei Halterungen 1 und 10 abdeckt
und einen Zugriff auf dieselben verhindert, ermöglicht es, die Möglichkeiten
von unsachgemäßen Eingriffen, bei
denen die Vorrichtung einer unbefugten Handhabung ausgesetzt wird,
auszuschließen
oder zumindest erheblich einzuschränken, wodurch folglich die allgemeinen
Sicherheitsbedingungen verbessert werden. Ferner ermöglicht die
Vorrichtung mittels ihrer strukturellen Auslegung, beide Leistungsschutzschalter
in der offenen Position zu verriegeln, und kann auch mit Leistungsschutzschaltern
verwendet werden, die zueinander unterschiedliche Größen aufweisen,
ohne dass spezielle strukturelle Modifizierungen an deren Bauteilen
oder Variationen während deren
Installation vorgenommen werden müssen.
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Außerdem kann
die Tatsache nicht ignoriert werden, dass die so konzipierte Vorrichtung
ohne Weiteres verwendet werden kann, selbst wenn mehr als zwei Leistungsschutzschalter
verriegelt werden müssen.
Diesbezüglich
ist ein konstruktives Beispiel in 6 gezeigt,
in dem drei Leistungsschutzschalter 60 vorhanden sind.
In diesem Fall verwendet die Vorrichtung zwei Traghalterungen 1,
die jeweils auf der Platte 50 montiert sind, die zwischen
zwei benachbarten Leistungsschutzschaltern 60 angeordnet
ist; eine Halterung 10 und ein Verriegelungselement 20 werden
dann mit einer jeweilige dieser Halterungen 1 verbunden.
Die gesamte Anordnung wird durch Verwendung eines Abdeckelements 30 ergänzt, das,
wie in 7 gezeigt ist, in Bezug auf die Lösung mit
zwei Leistungsschutzschaltern einen zweiten Ausschnitt 22 zum
Verbinden der Greifeinrichtung des zweiten Verriegelungselements 20,
einen zusätzlichen
Ausschnitt 34 zum Verbinden mit dem Hebel zum Öffnen/Schließen des
dritten Leistungsschutzschalters und einen zweiten Schlitz 35 zum
Verbinden der vorstehenden Wände 21 und 24 der
zweiten Halterung 10 und des zweiten Verriegelungselements 20 aufweist.
Dementsprechend umfasst ein zusätzlicher Aspekt
der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zum Verriegeln von drei
ein- oder mehrpoligen Leistungsschutzschaltern, nämlich:
- – einen
ersten Leistungsschutzschalter und einen zweiten Leistungsschutzschalter 60,
wie vorstehend beschrieben ist;
- – einen
dritten Leistungsschutzschalter 60 mit einer Umhüllung 61,
die für
jeden Pol zumindest einen feststehenden Kontakt und einen beweglichen Kontakt
beinhaltet, die beide wirksam gekoppelt/entkoppelt werden können, Betätigungseinrichtungen,
die geeignet sind, die zum Bewegen der beweglichen Kontakte erforderliche
Energie bereitzustellen, und einen Öffnungs-/Schließhebel 62,
der außerhalb
der Umhüllung
hervorsteht;
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zumindest
folgende Merkmale aufweist:
- – ein
erste und eine zweite Traghalterung 1;
- – eine
erste und eine zweite Halterung 10, die jeweils mit einer
entsprechenden Halterung 1 gekoppelt ist;
- – ein
erstes und ein zweites Verriegelungselement 20, das jeweils
mit einer Halterung 10 gekoppelt sind; und
- – ein
Abdeckungselement 30, das einen plattenartigen Körper mit
gefalteten Kanten aufweist, wobei erste und zweite Ausschnitte in
dem mittleren Teil des plattenartigen Körpers gebildet sind und geeignet
sind, jeweils die Greifeinrichtungen der ersten und zweiten Verriegelungselemente
unterzubringen, wobei drei Öffnungen
in Paaren auf gegenüberliegenden
Seiten in Bezug auf die Ausschnitte angeordnet sind und geeignet
sind, um die entsprechenden Hebel zum Öffnen/Schließen der
Leistungsschutzschalter unterzubringen, und zumindest einen ersten
und einen zweiten Schlitz, die zum Unterbringen der ersten und zweiten
vorstehenden Wände
der Traghalterungen und der Verriegelungselemente geeignet sind, Öffnungen, die
in den gefalteten Kanten vorgesehen sind, um Mittel zum Befestigen
der ersten und zweiten Halterungen unterzubringen.
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Die
so konzipierte Vorrichtung bietet die Möglichkeit, Modifizierungen
und Variationen durchzuführen,
die allesamt innerhalb des Schutzbereichs des erfinderischen Gedankens
liegen; alle Details können
ferner durch technisch entsprechende Elemente ersetzt werden. In
der Praxis können
die verwendeten Materialien, solange sie mit dem spezifischen Verwendungszweck
kompatibel sind, sowie die Abmessungen, die den Anforderungen und
dem Stand der Technik entsprechen, beliebig sein.