DE2046430C3 - Prüfanordnung zum Anschalten von zu prüfenden Ausrüstungen, wie Relaisschutz- und Automatikausrüstungen, an Prüfapparate - Google Patents

Prüfanordnung zum Anschalten von zu prüfenden Ausrüstungen, wie Relaisschutz- und Automatikausrüstungen, an Prüfapparate

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DE2046430C3 DE2046430A DE2046430A DE2046430C3 DE 2046430 C3 DE2046430 C3 DE 2046430C3 DE 2046430 A DE2046430 A DE 2046430A DE 2046430 A DE2046430 A DE 2046430A DE 2046430 C3 DE2046430 C3 DE 2046430C3
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    • H01R29/00Coupling parts for selective co-operation with a counterpart in different ways to establish different circuits, e.g. for voltage selection, for series-parallel selection, programmable connectors
    • HELECTRICITY
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    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
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    • H01R31/00Coupling parts supported only by co-operation with counterpart
    • H01R31/02Intermediate parts for distributing energy to two or more circuits in parallel, e.g. splitter

Description

relais oder eines Blockieningskontaktes aus der Ausrüstung an die Prüfvorrichtung keine Umschaltungen an der Prüfanordnung vorgenommen werden müssen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Prüfanordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs genannten Merkmale gelöst Mit der Prüfanordnung nach der Erfindung können in Stromkreisen liegende Relaisspulen und Blockierungskontakte geprüft werden, ohne daß vorbereitende Umschaltungen am Kontaktbügel oder im Kontaktschrank erforderlich sind und ohne daß die Stromkreise während des Prüfvorgangs unterbrochen werden müssen.
Die Erfindung ist iro folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel eines zu einer Prüfanordnung gemäß der Erfindung gehörenden Kontaktscb rankes,
F i g. 2 einen Kontaktkasten von oben mit dem in diesem monotierten Kontaktsatz,
F i g. 3 einen Kontaktbügel von der Seite, teilweise im Schnitt,
F i g. 4a, 4b, 4c und 4d zwei verschiedene Kontaktstifte,
F i g. 5a und 5b das Prüfen eines Stromrelais,
F i g. 6a und 6b die Kontaktsätze in zwei benachbarten Kontaktkästen, die einen Wechselkontakt bilden.
Eine Prüfanordnung gemäß der Erfindung ist aus einer sehr kleinen Anzahl von Standardteilen zusammengesetzt und kann leicht verschiedenen Typen von Prüfgegenständen angepaßt werden. So wird z. B. nur eine einzige Art von Kontaktkästen verwendet, denen man durch einfache Umschaltungen verschiedene Eigenschaften geben kann. Das Umschaltstück ergibt eine dieser Möglichkeiten. Eine sehr kleine Anzahl Kontaktstifte ermöglicht alle gewünschten Funktionen des Kontaktsatzes.
Ein zur Prüfanordnung gehörender Kontaktschrank 1 gemäß F i g. 1 ist auf bekannte Weise in einem Schaltschrank befestigt Der Kontaktschrank umfaßte einen Rahmen 2, in den mehrere Kontaktkästen 3 auf dieselbe Art wie Schubläden in einen Schrank hineingeschoben werden können. Die Kontaktkästen haben auf ihrer Vorderseite eine öffnung 4 für einen Kontaktstift, der noch beschrieben wird. Außerdem bezeichnet ein Schild 5, welches Objekt des Prüfgegenstandes am jeweiligen Kontaktkasten angeschlossen ist Zuoberst hat der Kontaktschrank ein Schreibfeld 6, in dem die Bezeichnung des Prüfgegenstandes und eventuell andere Angaben angegeben sind. Die Figur zeigt nur drei Kontaktkästen. In der Praxis wird der Rahmen so groß angefertigt, daß er Platz für so viele Kontaktkästen hat, wie maximal notwendig sind. Bei einer kleineren Anzahl Kontaktkästen wird der Rest der Vorderseite des Kontaktschrankes der Prüfanordnung mit Deckblechen abgedeckt.
Ein Kontaktkasten 3 gemäß F i g. 2 ist vorzugsweise aus Isoliermaterial und hat Seitenwände 7, eine Vorderwand 8, einen Boden 9 sowie eventuell einen nicht gezeigten Deckel. Der Kontaktkasten enthält einen Kontaktsatz, der zwei federnde Kontakte 10 und 11 umfaßt, die auf bekannte Weise an ihrem hinteren Ende 12 am Kontaktkasten befestigt sind. Vorn sind die federnden Kontakte hakenartig so abgebogen, daß sie eine Kontaktstelle 13 mit gutem elektrischen Übergang bilden. An ihrem hinteren Ende hat jeder Kontakt zwei Klemmen 14 und 15, von denen jede ein von hinten in den Kasten einschiebbares Kontaktorgan 16 aufnehmen kann, das auf einem Leiter 17 sitzt Dadurch, daß man zu jedem der federnden Kontakte einen doppelten Anschluß von außen hat, kann man eine Weiterschaltung des Kreises erhalten, der an einem bestimmten Kontakt 10 oder 11 angeschlossen ist, unabhängig davon, ob die Kontaktstelle 13 offen oder geschlossen ist
Der Kontaktkasten 3 hat eine Stütze 25 aus Isoliermaterial, die am Boden des Kastens zwischen einer Seitenwand 7 und dem Kontakt 10 befestigt ist Auf der
ίο gegenüberliegenden Seite des Kontaktsatzes ist ein Loch 26 ausgenommen. Das L.och 26 soll ein Umschaltstück 27 aus leitendem Material aufnehmen. Ein solches Umschaltstück hat die Form einer Schiene, die sich durch zwei oder mehrere Kontaktkästen winkelrecht zu den Kontakten 11 erstreckt Der Abstand zwischen der Stütze 25 und dem Kontakt 10 ist genau so groß wie der Abstand zwischen dem Kontakt 11 und dem durch das Loch 26 laufenden Umschaltstück. Das Umschaltstück wird verwendet, wenn man die Kontakte 11 in zwei oder mehrere nebeneinanderliegenden Kontaktkästen miteinander verbinden will. Dies wird in Verbindung mit der Beschreibung der F i g. 5a, 5b, 8a und 8b erklärt Die Stütze 25 bedeutet, daß die Kontaktkräfte auf beiden Seiten des Prüfstiftes gleich groß werden. Zur Prüfanordnung gehört ein Kontaktbügel gemäß F i g. 3. Dieses hat einen Halter 47 für mehrere Kontaktstifte 18. Der Halter ist vorzugsweise aus Isoliermaterial mit eingegossenen Stiften, wie in Teil 19 der Figur gezeigt wird. Nach hinten ist der Stift mit einer Anschlußvorrichtung
für Leitungen zu einem nicht gezeigten Prüfapparat versehen. In der Figur ist die Anschlußvorrichtung als eine Buchse 20 für einen Stecker gezeigt. Am Halter 47 befindet sich ein Griff 21 zum Einsetzen und Herausnehmen des Kontaktbügels.
Die Kontaktstifte 18, die in dem Kontaktbügel eingesetzt sind, können auf viele Arten ausgebildet sein. Mit Rücksicht auf ihre Funktion kann man zwei Typen unterscheiden, nämlich solche, die bei eingeschobener Lage zwischen den beiden Kontakten 10 und 11 diese gegeneinander isolieren, und solche, die eine elektrische Verbindung zwischen den Kontakten aufrechterhalten. Die Kontaktstifte bestehen aus einem zentralen Teil 22 aus Isoliermaterial und einer äußeren Schicht 23 aus leitendem Material, wie in Fig.4a gezeigt ist. Fig.4b zeigt einen Kontaktstift, der die Kontakte 10 und 11 gegeneinander isolieren soll, er hat deshalb eine Unterbrechung 24 in der äußeren Schicht 23. Diese Unterbrechung hat einen solchen Abstand von dem freien Ende des Kontaktstiftes, daß, wenn der Kontaktstift in den
so Kontaktsatz eingeführt wird, der rechte Kontakt 11 in Kontakt mit dem Umschaltstück 27 ist, ehe der Kontakt 10 die Unterbrechung passiert Außerdem muß die Unterbrechung so groß sein, daß sie vom Kontakt 10 nicht überbrückt werden kann. Um die Passage des Kontaktes 10 über die Unterbrechung zu erleichtern, ist in dem Isoliermaterial ein Stift angeordnet, dessen freie Stirnfläche in einer Ebene mit den beiden Teilen der Außenschicht liegt. Das zentrale Isoliermaterial ist zweckmäßigerweise innerhalb eines kleineren Bereichs innerhalb der Unterbrechung 24 zu entfernen. F i g. 4c zeigt einen Kontaktstift zum Prüfen von Stromkreisen. Die Unterbrechung 24 in dem leitenden Material liegt hier an der Spitze des Stiftes und ist sehr schmal, kleiner als 1 mm. Ein Kontaktstift dieser Art vermeidet jedes Risiko für schädliche Spannungen, wenn die Sekundärwicklung eines Stromtransformators geöffnet wird. Beim Prüfen von Stromkreisen ist ein Amperemeter an den beiden Teilen der leitenden Schicht 23 angeschlossen. Wenn ein
Kontaktstift gemäß F i g. 4b verwendet wird und eine Unterbrechung in einem der Leiter zu dem Amperemeter auftritt, öffnet sich die Sekundärwicklung des Stromtransformators. Mit einem Kontaktstift gemäß F i g. 4c entsteht aber unmittelbar ein Überschlag an der schmalen Unterbrechung 24, ehe die Spannung gefährli-. ehe Werte erreicht, und die Sekundärwicklung wird über dem Lichtbogen der Unterbrechung kurzgeschlossen gehalten. F i g. 4d zeigt einen Prüfstift der Art gemäß F i g. 4b, bei dem der Kontaktstift jedoch mit einem Kamm 41 versehen ist Ein solcher Kontaktstift kann in einen Kontaktkasten nur eingeführt werden, wenn die öffnung 4 eine dem Kamm entsprechende Aussparung hat.
Beim Prüfen eines Stromrelais ist eine Nebenschaltung erforderlich, die man mit einer Schaltung gemäß F i g. 5a erhalten kann. Der ankommende Leiter 29 wird über einen ersten Kontaktsatz 10, 11 an das eine Ende einer Relaisspule 28 angeschlossen, während ihr anderes Ende über einen zweiten Kontaktsatz mit dem ausgehenden Leiter 30 verbunden ist. Diese Anordnung mit zwei zusammenwirkenden Kontaktsätzen und einem zwischen deren jeweiligen Kontakten 11 befindlichen Umschaltstück 27 macht es möglich, das Stromrelais zu prüfen, ohne daß die Verbindung zwischen den Leitern 29 und 30 unterbrochen wird, was eine Bedingung ist, da in der Regel mehrere Relais in Reihe stromgespeist werden. Normalerweise geht der Strom durch die beiden Kontaktsätze gemäß Fig.5a. Bei Prüfung des fraglichen Stromrelais ist, wie in Fig.5b gezeigt ist, ein Kontaktstift in jeden Kontaktsatz eingeführt, wobei der Strom durch die beiden Kontakte 11 und das Umschaltstück 27 geht Das eine Ende der Wicklung 28 ist durch den Kontakt 10 des linken Kontaktsatzes an den leitenden Teil 23a des linken Kontaktstiftes angeschlossen, an dem ein Leiter 31 angeschlossen ist Auf dieselbe Weise ist das andere Ende der Wicklung am leitenden Teil 23a des rechten Prüfstiftes und am Leiter 32 angeschlossen. Das Prüfen des Relais kann nun durchgeführt werden, ohne daß die anderen Relais in ihrer Funktion gestört werden. Die leitende Schicht 23 erstreckt sich so weit über die Spitze des Kontaktstiftes, daß beide Kontakte 11 mit dem Umschaltstück 27 verbunden sind, ehe sich die linken Kontakte 10 über der Unterbrechung 24 befinden. Diese Anordnung ergibt also ein störungsfreies
ίο Nebenschalten des Stromes zur Relaisspule 28.
Beim Nebenschalten von Blockierungen, z. B. Nullpunktspannungsstart von Erdstromschützen, ist ein Wechselkontakt erforderlich. Einen solchen kann man durch zwei Kontaktsätze erhalten, die mit einem Umschaltstück verbunden sind. F i g. 6a und 6b zeigen eine solche Schaltung, wobei Fig.6a die Normaüage der Verbindung zeigt und F i g. 6b die Lage nach Einstecken der Kontaktstifte. Der Blockierungskontakt 38, der weit vom Prüfplatz entfernt sein kann und an einem Punkt 40 der Leitung 39 angeschlossen ist, soll nebenweggeschaltet werden können, so daß man andere Kreise in der Leitung prüfen kann. Aus F i g. 6a geht hervor, daß eine solche Prüfung nicht ausgeführt werden kann, solange der Blockierungskontakt 38 offen ist. Wenn die Kontaktstifte in die beiden Kontaktsätze eingeführt sind, wird der Kontakt 38 von den beiden Kontakten 11 und dem Umschaltstück 27 überbrückt, so daß eine Prüfung erfolgen kann.
Aus der Beschreibung und den Zeichnungen geht hervor, daß man durch die Anschlüsse der federnden Kontakte 10, 11 an die Prüfkreise eine Prüfanordnung mit vielen verschiedenen Eigenschaften erhält. Die Kombinationsmöglichkeiten der Kontaktsätze mit verschiedenen Typen von Kontaktstiften dehnen den Verwendungsbereich der Anordnung noch weiter aus.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Prüfanordnung zum Anschalten von zu prüfenden Ausrüstungen, wie Relaisschutz- und Automatikausrüstungen, an Prüfapparate, zu welcher Prüfanordnung ein Kontaktschrank (1) gehört, in dem mehrere Kontaktkästen (3) mit je einem normalerweise geschlossenen Kontaktsatz vorhanden sind, der im elektrischen Kreis eines Schaltungselements der Ausrüstung liegt, zu welcher Prüfanordnung ferner ein Kontaktbügel (21) gehört, der eine der Anzahl der genannten Kontaktkästen entsprechende Anzahl Kontaktstifte (18) hat, von denen jeder an einen der genannten Prüfapparate anschließbar ist, wobei die Kontaktstifte so im Kontaktbügel angeordnet sind, dia) beim Einsetzen des Kontaktbügels in die Kontaktkästen ein Umstellen der Kontaktsätze erfolgt, wodurch ein bestimmtes Schaltungselement der Ausrüstung an einen bestimmten Prüfapparat angeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Anschaltung einer Stromrelaisspule (28) oder eines Blockierungskontakts (38) aus der Ausrüstung an die Prüfapparate mindestens zwei Kontaktkästen (3) mit einem durchgehenden Loch 2s (26) für ein gemeinsames Umschaltstück (27) versehen sind, daß der eine Anschluß (29,39) der Relaisspule oder des Blockierungskontaktes über den Kontaktsatz (10,11) eines ersten Kontaktkastens geschaltet ist und der andere Anschluß der Relaisspule oder des Blockierungskontaktes an den Kontaktsatz eines zweiten Kontaktkastens angeschlossen ist, daß die den beiden Kontuktkästen zugeordneten Kontaktstifte aus je einem Kern (22) aus elektrisch isolierendem Material bestehen, der mit einer in zwei Teile geteilten äußeren Schicht (23) aus elektrisch leitendem Material belegt ist, wobei eine Unterbrechung (24) in der äußeren Schicht auf der einen Seite des Kontaktstiftes vorhanden ist, und daß die Unterbrechung (24) und die Lage des Umschaltkontaktes (27) so bemessen bzw. angeordnet sind, daß beim Einstecken der Kontaktstifte in die Kontaktsätze eine elektrische Verbindung zwischen dem einen Kontakt (U) und dem Umschaltstück (27) zustande kommt, bevor die elektrische Verbindung zwischen den Kontakten (10 und 11) aufgehoben ist, wobei über das Umschaltstück (27) eine elektrische Verbindung an Stelle des Relais bzw. des Blockierungskontaktes hergestellt wird und wobei das herausgeschaltete Relais bzw. der Blockierungskontakt zwischen je einem Kontaktanschluß (31, 32) jedes Kontaktsatzes zugängig ist.
    55
    Die Erfindung betrifft eine Prüfanordnung zum Anschalten von zu prüfenden Ausrüstungen, wie Relaisschutz- und Automatikausrüstungen, an Prüfapparate gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
    Solche zu prüfenden Ausrüstungen enthalten eine Fülle von Geräten und Schaltelementen, wie z. B. Relais oder Wächter. Eine Prüfanordnung der genannten Art ist im wesentlichen bekannt aus dem Fachbuch Warrington, A.R. van C. »Protective Relays«, London, 1962, S. 444 bis 447. Mit der bekannten Anordnung ist es möglich, ein Relais zu prüfen, ohne daß der Betrieb der Schaltung, zu der dieses Relais gehört, unterbrochen werden muß. Der Nachteil der bekannten Prüfanordnung besteht jedoch darin, daß das Bedienungspersonal darauf achten muß, daß vor dem Einsetzen oder Herausziehen des Kontaktbügels die Versorgung des Prüfapparates unterbrochen wird und daß beim Prüfen eines Relais in den Kontaktbügel spezielle Kurzschließer für die Stromtransformatoren eingebaut sind. Eine Nichtbeachtung dieser Vorschriften kann zur Zerstörung der Stromtransformatoren führen oder das Bedienungspersonal durch Oberspannungen gefährden. Im übrigen ist über den inneren Aufbau dieser bekannten Prüfanordnung in der genannten Druckschrift nichts ausgeführt.
    Bei anderen bekannten Prüfanordnungen sind vorbereitende Umschaltungen in der zu prüfenden Ausrüstung erforderlich.
    Aus der Siemens-Zeitschrift, 1965, Heft 9, S. 1140 bis 1142, ist eine zur Messung der elektrischen Daten eines Fernmeldekabels dienende Kabelprüfanordnung bekannt, die aus einem Schaltschrank mit Einschüben besteht In diesen Einschüben befinden sich die Prüfapparate und Meßschaltungen. Der Anschluß der Klemmen des zu prüfenden Fernmeldekabels an die im Schrank befindlichen Prüfapparate erfolgt mittels Vierer-Zangen und Einzelklemmen. Ein solcher Anschluß muß für jede durchzuführende Prüfung zunächst vorgenommen werden.
    Aus der deutschen Patentschrift 6 69 192 ist eine Kontaktvorrichtung für einen Zähleranschiuß bekannt, die bei Wegnahme des Zählers einen direkten Anschluß des Verbrauchers an das Netz herstellt. Diese Kontaktvorrichtung verwendet federnde Kontaktzungen, welche durch einen Stift auseinander-gespreizt werden können.
    Aus den US-PS 12 11 940 und 18 87 421 sind Kontakteinrichtungen bekannt, die es gestatten, ein Strommeßgerät vorübergehend in einen Stromkreis einzuschalten, ohne dabei der. Stromkreis zu unterbrechen. Auch hierzu werden zwei aneinanderliegende Federn verwendet, die durch einen doppelseitig belegten Kontaktstift, an den das Strommeßgerät angeschlossen ist, getrennt werden. Bei der letztgenannten US-PS 18 87 421 sind außerdem Mittel vorgesehen, um bei nicht angeschlossenem Meßgerät auch dann einen guten Durchgangskontakt zu schaffen, wenn die gebogenen Federn infolge Beschädigungen nicht mehr widerstandslos aneinanderliegen. Diese Mittel bestehen aus einer zusätzlichen parallelen Kurzschlußverbindung, die durch Verstellung einer Schraube geöffnet und geschlossen werden kann.
    In der US-PS 27 93 354 wird eine Prüfanordnung für eine gelegentlich zu testende Ausrüstung beschrieben. Die Ausrüstung wird mit einer Anzahl ihrer elektrischen Leiter an eine Meßtafel angeschlossen, über welche durch das Aufsetzen von Verbindungsgliedern zunächst die betriebsmäßigen elektrischen Verbindungen in der Ausrüstung hergestellt werden. Die hierfür verwendeten Verbindungsglieder dienen also nicht der Prüfung der Geräte der Ausrüstung, sondern der Herstellung der betriebsmäßigen Verbindungen. Durch ihr Aufsetzen wird die Ausrüstung erst funktionsfähig. Zur Durchführung der Prüfmessungen werden die Verbindungsglieder abgenommen und damit die Funktionsfähigkeit der Ausrüstung aufgehoben. Die eigentlichen Prüfmessungen werden an der stillgelegten Ausrüstung durchgeführt.
    Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Prüfordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art in der Weise weiterzuentwikkeln, daß bei der Anschaltung der Spule eines Strom-
DE2046430A 1969-10-01 1970-09-21 Prüfanordnung zum Anschalten von zu prüfenden Ausrüstungen, wie Relaisschutz- und Automatikausrüstungen, an Prüfapparate Expired DE2046430C3 (de)

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