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Zähleranschluß Die Erfindung bezieht sich auf einen Zähleranschluß
für Verbraucheranlagen, der den Ein- und Ausbau und auch den Austausch von Zählern
erleichtern soll.
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Erfindungsgemäß hat der Zähleranschluß eine Kontaktvorrichtung, die
beim Abnehmen des Zählers den Verbraucher selbsttätig unmittelbar ans Verteilungsnetz
anschließt.
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Der Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß beim Auswechseln
oder Abnehmen des Zählers jede Stromunterbrechung in der Verbraucheranlage vermieden
wird. Hierbei ,ist besonders vorteilhaft, daß nie vergessen werden kann, den Verbraucher
nach der Ab= nahine des Zählers wieder an das Netz anzuschließen. Ein weiterer Vorteil
besteht auch darin., daß keine besonderen Kontakt- und Überbrückungsteile nötig
sind, die an Stelle des Zählers mühselig in die Anschlußdose eingesteckt werden
müssen. Der Verschlußdeckel, der an Stelle des Zählers die Dose verschließt, fällt
einfach aus, weil auch er keine Isolier- und Kontaktteile enthält.
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Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
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Im topfförmigen Grundteil i (Fig. i) mit der Öffnung 2 und dem Ringflansch
3 sind auf Isolierteilen .4, 5 die bei 8 mit den Netzleitern verbundenen Steckerkontakte
6, 7 und die bei 9 mit dem Verbraucher verbundenen Steckerkontakte i o, ii angebracht.
12 sind Urnschlußkontakte, die mit den Hilfskontakten 13 zusammenarbeiten. Der Zähler,
der der Einfachheit halber weggelassen ist, hat eine auf die Öffnung 2 passende
Form und einen mit dem Ringflansch 3 sich deckenden Flansch sowie vier Stecker,
die in die Kontakte 6, 7, io, ii passen. Nach dem Einstecken der Zählerkontakte
wird um die Ringflansche des Grundteils und des Zählers ein plombierbarer Überwurfring
U-förmigen Profils gelegt.
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Die Fig. 2 und 3 zeigen den Steckerkontakt io in zwei verschiedenen
Stellungen, und zwar die Fig.2 .bei abgenommenem Zähler, ,zwar 3 bei eingestecktem
Zähler.
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Ein U-förmiger, federnder Metallbügel 14 mit nach innen umgeschlagenen
Enden 15, 16 ist mit seinem Jochstück auf dem Isolierteil 5 befestigt. Der Weg des
einen Endes 16 ist durch einen mit dem Schenkel 16o verbundenen Anschlag 161 begrenzt.
An dem anderen Ende 15 ist der Isolierteil 151 befestigt, der eine Bohrung
152 des Schenkels i5o durchdringt und sich an den gegen den Schenkel 150
strebenden federnden Hilfskontakt 13 legt, der durch den Umschlußteil 12 mit dem
Netzkontakt 8 und 6 verbunden ist.
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Bei abgenommenem Zähler (Fig. 2) liegt der mit der Netzseite verbundene
Hilfskontakt 43 an den mit der Verbraucherseite verbundenen Steckerkontakt io an.
Der Verbraucher ist also unmittelbar mit dem Netz verbunden.
Bei
aufgestecktem Zähler (Fig. 3) stützt sich das Ende 16 gegen den festen Anschlag
161, das Ende 15,' das beim Einschieben des Steckers zur Seite gedrängt wird, hat
mit dem Isolierstück 151 die Verbindung zwischen dem Hilfskontakt 13 und dem Steckerkontakt
io unterbrochen, der Strom der Verbraucheranlage kann also nunmehr durch den Zähler
hindurch von der Netzseite nach der Verbraucherseite gelangen.
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Für den Kontakt i i ergeben sich die gleichen Verhältnisse.
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Bei der Ausführungsform nach Fig.4 und 5 ist das Ende 15 der Steckbüchse
io mit einer Isolierhülle 152 versehen, ebenso sind die benachbarten Teile durch
Isolation 17 abgedeckt. Der Hilfskontakt besteht hier aus einer federnd angeordneten,
leitenden Schlaufe 13o, durch die die Teile 15 und 15o hindurchgesteckt sind.
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Bei abgenommenem Zähler ist die Schlaufe 130 zwischen den Enden 15,
16 des U-förmigen Kontaktteils eingeklemmt, und der Kontakt io steht über das Ende
16, Schlaufe 130
und die Teile 13 und 12 mit dem an das Netz angeschlossenen
Kontakt in Verbindung: Der Verbraucher ist also in dieser Stellung unmittelbar an
das Netz angeschlossen. Wird der Zähler aufgesteckt (Fig. 5), dann federn die Enden
15 und 16 auseinander, und die leitende Verbindung zwischen den Teilen
130
und 16 wird aufgehoben. Der Strom kann dann nur noch durch den Zähler
zum Verbraucher gelangen. -net, daß an den auf der Verbraucherseite liegenden Steckerkontakt
bei abgenommenem Zähler ein mit der Netzseite verbundener Kontakt anliegt, der unter
dem Einfluß der bei Herstellung der Steckerverbindung auftretenden Spreizwirkung
durch einen Isolierteil vom Steckerkontaht abgetrennt wird.
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3. Zähleranschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die an der Zähler tafel auf der Verbraucherseite angebrachte Steckerbüchse (io,
Fig. i biss 3) aus einem U-förmigen, federnden Leiterstück (14) mit einwärts zurückgeschlagenen
Enden (15, 16) besteht, daß für das eine Ende (16) ein seinen Federweg begrenzender
Anschlag (161) an dem einen Schenkel (16o) des U-Stückes (14) angebracht ist, während
:das andere Ende (15) ein Isolierstück (z51) trägt, das eine Bohrung (152) des benachbarten
Schenkels (i5o) des U-Stückes (14) durchdringt und beim Einschieben des Steckers
eine mit der Netzseite verbundene, gegen diesen Sehenkel (i5o) strebende Kontaktfeder
(13) von dem genannten Schenkel (i5o) abdrängt.
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4. Zähleranschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß
die an der Zählertafel angebrachte, auf der Verbraucherseite liegende Steckerbüchse
(io, Fig.4 und 5) aus einem U-förmigen, federnden Leiterstück (14) mit nach innen
zurückgeschlagenen Enden (15, 16) besteht, daß das eine Ende (r5) mit einem Isolierteil
(152) in einen federnd angeordneten, mit der Netzseite verbundenen leitenden Bügel
oder Schlaufe (130) greift, gegen die sich das andere Ende (i6) .des U-Stücks (z4)
bei herausgezogenem Stecker legt (Fg. 4), während es bei eingeschobenem Stecker
(Fig.5) davon abgehoben ist.