DE508808C

DE508808C - Dose fuer elektrische Beleuchtungskoerper

Info

Publication number: DE508808C
Application number: DEB128262D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-11-16
Filing date: 1926-11-16
Publication date: 1930-10-02

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Dose, die es ermöglicht, aus mehreren auswechselbaren Einzelteilen eine Anschlußdose für Pendel oder Wandarme, einen Schalter, eine .Sicherung o. dgl. zusammenzustellen.

Abb. ι zeigt die Dose im Schnitt, Abb. 2 einen Teil der Dose in schaubildlicher Darstellung und Abb. 3 eine schau'bildliche Ansicht der Dose mit teilweise ausgebrochenem Gehäuse.

Den wesentlichsten Teil der Dose bildet ein U-förmig gebogenes Metallblech 7 (Abb. 2), dessen untere Enden zu Flanschen 8 und 9 (Abb. 1) umgebogen sind, die mittels Schrauben 17 auf einen Sockel· 14 aufgeschraubt werden. Der Sockel 14 hat in der Mitte eine Öffnung 21 zum Einführen von Leitungsdrähten. Das Metallblech 7, das als Träger für verschiedenartige Apparatteile dienen kann, trägt am oberen Ende einen Gewindestutzen 11, der einerseits zum Einführen von Leitungsdrähten, anderseits zum Anschrauben von Rohren oder Beleuchtungskörpern dient. Das Metallblech 7 ist außen mit Isolierstoff 13 bedeckt.

Dieser Träger 7 ist von einem zweiteiligen Gehäuse umgeben, dessen becherförmiger Unterteil 5 von unten über den Sockel 14 geschoben und durch die Schrauben 17, mit denen der Träger 7 befestigt wird, am Sockel festgehalten wird. Der Gehäuseteil 5 hat in der Mitte seines Bodens eine der Öffnung 21 des Sockels entsprechende Durchlochung. Wird die Einführungsöffnung 21 nicht benötigt, so kann sie durch eine daruntergeschraubte Platte 18 mit eingedrücktem Mittelteil 63 verschlossen werden, die gleichzeitig auch zum Erden des Gehäuses benutzt werden kann. Der Gehäuseunterteil 5 hat einen umgebördelten Rand 4, auf den der Gehäusoberteil ι mit einem passenden Rand 3 aufgesetzt wird. Der Deckel 1 hat oben eine Gewindeöffnung 2, durch die der Gewindestutzen 11 hindurchgeht. Durch einen auf den Gewindestutzen aufgeschraubten Nippel 24, der zum Anschluß eines Rohres dienen kann, wird der Deckel festgehalten. Der Deckel 1 ist innen mit Isolierstoff 6 belegt.

An dem Träger 7 können verschiedenerlei Apparate befestigt werden. Vorzugsweise kommt der Träger 7 für die Unterbringung eines Schalters in Betracht. Zur Durchführung der Schalterwelle enthält der Träger 7 beiderseitig Öffnungen 89 und zur Befestigung der beweglichen Schalterteile Stege 22, 23. Auch wird zweckmäßig im Innern des Trägers eine Isolierwand 20 angebracht, die den Raum für die beweglichen Schalterteile von dem zur Durchführung der Leitungsdrähte dienenden Raum abschließt. Diese Teile können auch vorhanden sein, wenn der Träger nicht zur Unterbringung eines Schalters benutzt wird, da sie eine anderweitige Verwendung der Dose nicht stören.

An den beiden Seiten des Trägers 7 können mit Winkeln 15 Blöcke 93 aus Isolierstoff befestigt werden. Wird der Träger 7 zum Einbauen eines Schalters verwendet, so tritt die Schalterwelle durch die Öffnungen 89 vor und

trägt an einem oder beiden Enden Schaltmesser. In diesem Falle befinden sich auf der Innenseite des Isolierblockes 93 Kontakte 96, die mit Anschlußklemmen 69 an der Außenseite des Isolierblockes in Verbindung stehen. Beim Einschalten werden beide Kontaktstücke 96 eines Blockes durch das Schaltmesser miteinander verbunden. Je nachdem ein einpoliger oder ein doppelpoliger Schalter zur Anwendung kommt, werden solche Blöcke 93 mit Schalterkontakten auf einer oder auf beiden Seiten des Trägers 7 angebracht. Bei einem einpoligen Schalter, bei dem nur an einer Seite des Trägers 7 ein Block 93 mit Schalterkontakten erforderlich ist, kann auf der anderen Seite ein ähnlicher Block mit Sicherungen angeordnet werden. Die Vorrichtung kann auch ohne eingebauten Schalter nur als Sicherung verwendet werden.

Statt des ringsum geschlossenen unteren Gehäuseteils 5 kann auch ein solcher zur Verwendung kommen, der an einer oder mehreren Stellen Durchbrechungen für den Schaltergriff oder zum Einführen eines Leitungsrohres oder zum Anbringen eines Steckkontaktes hat.

Auf diese Weise kann aus wenigen Einheitsteilen eine Anschlußdose für Pendel oder Wandarme, ein Schalter, eine Sicherung oder eine Dose zusammengestellt werden, die eine Kombination dieser Elemente darstellt.

Claims

Patentansprüche:

i. Dose für elektrische Beleuchtungskörper, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem in dem becherförmigen Unterteil

(5) eines zweiteiligen Gehäuses angeordneten Sockel (ι φ) ein aus Blech gebogener, U-förmiger Träger (7) für die in der Dose unterzubringenden Schaltapparate mit Flanschen (8, 9) befestigt ist, der an seinem oberen Ende einen Gewindestutzen (11) trägt.
2. Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil (5J des Gehättses am Boden mit einer Öffnung (21) versehen ist, die durch eine zugleich zum Erden des Gehäuses verwendbare Platte (18) verschlossen werden kann.
3. Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum des Trägers (7) eine Isolierwand (20) angebracht ist, die die beweglichen Teile des einzubauenden Schalters von dem Raum zur Durchführung der Leitungsdrähte trennt.
4. Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (7) beiderseitig mit seitlichen Offnungen (89) zur Durchführung einer Schalterwelle versehen ist und Isolierblöcke (93) zu beiden Seiten des Trägers (7) mit Kontakten (96) für die auf der Schalterwelle befestigten Schaltmesser ausgerüstet sind.
5. Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil (5) des Gehäuses mit seitlichen Öffnungen zum Anschluß von Leitungen oder zur Aufnahme von Steckern versehen ist.
6. Dose nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen auf den Gewindestutzen (11) aufschraubbaren Nippel (24), der zum Anschrauben der anzuschließenden Beleuchtungskörper und des Gehäuseoberteils (1) eingerichtet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen