DE1615888C3

DE1615888C3 - Elektrisches Schaltgerät

Info

Publication number: DE1615888C3
Application number: DE19671615888
Authority: DE
Inventors: A. Rolf 6070 Langen Mais
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1967-05-09
Filing date: 1967-05-09
Publication date: 1975-02-20
Also published as: FR1561098A; DE1615888B2; DE1615888A1

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Schaltgerät, dessen federbelasteter Schaltstößel für sich oder mit Schaltstößeln angereihter, gleicher Geräte betätigbar ist und eine Schaltbrücke zum Überbrücken von Festkontaktstücken trägt, die mit aus dem Geräteboden herausragenden Steckerstiften verbundensind. ."·■·'■ " '. . ·

Es ist bereits ein Schaltgerät der vorstehenden Art bekannt. Das bekannte Gerät besitzt Anschlüsse, die zum Verbinden mit Zu- und Ableitungen entweder · mit Klemmschrauben, Steckerstiften oder Lötösen bzw. Lötfahnen versehen sein können. Lediglich aber bei der Verwendung von Klemmschrauben ist hier ein gleiches Gerät anreihbar. Bei der Verwendung von Steckerstiften oder Lötösen dagegen kann nur an der Geräteoberseite ein gleiches Gerät angereiht werden. Das Anreihen von weiteren, gleichen Geräten erfolgt über Passungen im Geräterahmen. Je nach Anschlußart und Anreihbedingung müssen die Anschlüsse ausgetauscht werden. Dies erfordert eine erhöhte Lagerhaltung von Teilen (deutsche Patentschrift 1045 512).

Es ist auch ein Hilfsschalter in Tandemanordnung bekannt, dessen federbelasteter Schaltstößel ebenfalls für sich oder mit Schaltstößeln angereihter, gleicher Geräte betätigbar ist und eine Schaltbrücke zum Überbrücken von Festkontaktstücken trägt. Bei dem bekannten Hilfsschalter sind jedoch keine Steckerstifte vorgesehen. Die Zuführungen zu den Festkontaktstücken enden hier in Klemmschrauben. Aneinander angereihte Hilfsschalter stoßen mit ihren Stirnflächen einander an und sind durch Schwalbenschwanzkupplungen in den Gehäusen miteinander verbunden (deutsche Auslegeschrift 1 050 861).

Ferner ist ein.zum-Aufeinanderschichten bestimmtes 'Kontaktbrückengehäuse bekannt, bei dem auch ein federbelasteter" Schaltstößel für sich oder mit Schaltstößeln angereihter, gleicher Geräte betätigbar ist und eine Schaltbrücke zum Überbrücken von Festkontaktstücken trägt. Aber auch hier sind keine Steckerstifte vorgesehen, sondern nur Anschlußklemmen. Die Gehäuse werden durch Schwalbenschwanzführungen zusammengehalten (deutsche Auslegeschrift 1204 734).

. Die Aufgabe ..der Erfindung ist es, ein Schaltgerät zu schaffen,-das-, einfach im Aufbau und billig in der Herstellung ist. Das zu schaffende Gerät soll jederzeit das Anreihen von gleichen Geräten sowohl auf seiner Bodenseite als auf seiner Kopfseite erlauben, darüber hinaus auch den Anschluß von Zu- und Ableitungen über Klemmschrauben und Lötösen oder Lötfahnen, ohne Austausch der Anschlüsse. ■

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei, dem eingangs erwähnten Schaltgerät erfindungsgemäß dadurch, daß die Gerätestirnseite Steckerbuchsen zum Anreihen und Halten von Steckerstiften eines angereihten Gerätes aufweist und daß jeder Steckerstift aus einem mehrfach gebogenen Blechstreifen besteht, der das zugeordnete Festkontaktstück trägt sowie eine frei zugängliche Klemmschraube und an seinem freien Ende auch zum Anschließen einer Zu- oder Ableitung mittels einer Steckhülse ausgebildet ist.

Eine zweckmäßige Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Steckerstifte seitlich Einkerbungen aufweisen zum Einrasten von Schenkelfedern, die in den Steckerbuchsen angeordnet sind.

Jedes der erfindungsgemäßen Schaltelemente hat also in· vorteilhafter Weise eigene Anschlußmöglichkeiten zum Anschluß der elektrischen Zu- und Ableitungen in Form von mindestens einem Paar Steckerstifte und darüber hinaus mindestens eine weitere Anschlußmöglichkeit für jede Anschlußstelle. Die zusätzlichen Anschlußmöglichkeiten können durch weitere Steckerstifte oder auch durch andersartige Klemmen gebildet werden. Da für jede Kontaktstelle mehr als eine Klemme zur Verfügung steht, kann eine der Klemmen, vorzugsweise der Steckerstift zum nichtelektrischen Verbinden der Schaltgerätc untereinander zum Zwecke des Aneinanderreihen^ dienen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt

F i g. 1 zwei zusammengesteckte Schaltelemente im Längsschnitt und

F i g. 2 eine seitliche Ansicht der Schaltelemente nach F i g. 1, teilweise geschnitten.

Die beiden Schaltelemente 1 und 2 sind Tastkontaktgeber, deren Stößel 5 und 6 bewegliche Kontaktstücke 7 und 8 tragen. Die Kontaktstücke 7 und 8 sind relativ zu den Stößeln 5 und 6 gegen Druckfedern 9 und 10 beweglich gelagert. 11, 12, 13 und If sind Festkontaktstücke der Kontaktanordnung, die beim Bewegen der Stößel 5 und 6 in Pfeilrichtung 15 durch die beweglichen Kontaktstücke 7 und 8 elek trisch überbrückt werden. Die Festkontaktstücke 11 12, 13 und 14 bestehen aus Blechstreifen und endei in Steckerstiften 16, 17, 18 und 19, die an der Unterseite des Schalters nach außen aus dem Gehäuse her ausragen und die bei Einzelanordnungen der EIe mente zum Anschließen der Zuleitungen mittel Steckhülsen dienen. Die vorgesehene zweite An

schlußstelle wird durch Klemmschrauben 20, 21, 22 und 23 gebildet, die auch zum Anklemmen von Steckerstiften 24 benutzt werden können.

Die Schaltelemente 1 und 2 sind in F i g. 1 und 2 paarweise zusammengesteckt dargestellt. Die Steckerstifte 16 und 17 des Elementes 1 tauchen dabei in Steckbuchsen 31 und 32 des Elementes 2 ein und werden dort durch die Schenkelfedern 25 und 26, die in Kerben 27 und 28 der Steckerstifte 16 und 17 einrasten, gehalten. Die Steckbuchsen 29 und 30 an der Stirnseite des Elementes 1 liegen frei, da kern weiteres Element auf das Element 1 aufgesteckt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche: "'■'

1. Elektrisches Schaltgerät, dessen federbelasteter Schaltstößel für sich oder mit Schaltstößeln angereihter, gleicher Geräte betätigbar ist und eine Schaltbrücke zum Überbrücken von Festkontaktstücken trägt, die mit aus dem Geräteboden herausragenden Steckerstiften verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerätestirnseite Steckbuchsen (29, 30 bzw.-31,32) zum Anreiheiünd Halten vpn Steckerstiften= (16,.? ,■; 17 bzw. 18, 19) eines angereihten Gerätes aufweist und daß -jeder- Steckerstift (16, 17 bzw. 18, 19) aus einem mehrfach gebogenen Blechstreifen besteht, der das zugeordnete Festkontaktstück (11, 12,13 bzw. 14) trägt sowie eine frei zugängliche Klemmschraube (20, 21 bzw. 22, -23) und an seinem freien Ende auch zum Anschließen _■ einer Zu- oder Ableitung mittels einer Steckhülse ausgebildet ist. ' -.-··■·

2. Elektrisches Schaltgerät nach Anspnichl, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerstifte (16, 17 bzw. 18, 19) seitlich Einkerbungen (27, 28) aufweisen zum Einrasten von Schenkelfedern (25, 26), die in den Steckbuchsen (29, 30 bzw. 31,32) angeordnet sind.