DE899807C - Aufsteckbares Kupplungsteil - Google Patents

Description

• Aufsteckbares Kupplungsteil In der Fernmelidetechnik tritt häufig die Aufgabe .auf, eine größere Anzahl von Leitungen lösbar miteinander zu. verbinden. Zu diesem Zweck wenden soggenannte Kupplu.ngsgl.iader verwendet. Eine Gruppe von Leitungen endet in eine Steckeinvichtu:ng, beispielsweise ,Scheitmesserlei-ste, und. .die mit dieser Gruppe zu versbindende andere Leitungsgruppe in einem Kupplungsteil. Dem Abstand der Kontaktfederindieser Kupplungsteile neben- und übereinander ist bei den bekannten Anordirnungem eine Grenze gesetzt, @diedarin besteht, daß einmal die Kontaktfedern genügend stark sein müssen, um den Kontaktdruck zu. gewährleisten, zum anderen eine ausreichende Isolierung zwischen dien Kontakten vorgesehen werden m ,ß. Will man möglichst v iele Kontaktstellen :auf kleinstem Raum schaffen, so ist diese Anoridnung nicht im.eh:r zu gebrauchen. ,Die Erfindung betrifft ein aufsteckbares Kmpplun;gsteil, welches iinsbesondere überall dort verwendet werden kann, wo auf kleinstem Raum eine Vielzahl von: Leitungen elektrisch miteinander verbuniden werden soll;, bei dem aber .die Schaltfedern aus R.anmimiange.l so klein .d.imens.ioniert werdein imüssen, daß mit ihnen ein dauernder und au-sreie'hender Kontaktdruck (eine dauernde und. sichere Kontaktgabe) nicht mehr gewährleistet ist bzw. ,daß ,die Gefahr besteht" daß die Schaltfedern durch ,die Schaltbewegung verbogen werden. und dadurch die @Kon:ta!ktgafbe beeinträchtigt wird.
• ,Diese Nachteule wenden erfindungsgemäß .dadurch behoben, daß die,Schaltfederenden des I<#,uppl@u,ngsteiles in edtastischem bzw. guimim@iähnl.ic'hem Isoliermaterial eingebettet sind. Das elastische Ein-,bettungs@mate-ria1 erzeugt in den Schaltfedern einen zusätzlichen Kontaktdruck und: übt gleichzeitig eine Richtwirkung auf .die Schaltfederenden aus, falls diese durch die Schaltbewegung (Einstecken :des Kupplungsteiles) über ,ihre normale Funktion:sibewegu.ng hinaus abgelenkt werden.
• Die Einbettung der Schaltfederenden in einen eilastikhen: Isolierstoff hat :außerdem den Vorteil, daß der ,Abstand, .der einzelnen Schaltfedern voneinander kleiner gehalten -werden kann, als bei einem starren Isolierstoff, da die dünnen Trennwände bei nicht sachgerechtem Einstecken des.Kupp'liu.ngsteiles ausbrechen können, während sie :bei elastischem Iso,llermaterivat .na.chgeiben.
• Die Fig. i bis 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
• In Fig. i ist .die Schakfedernplatte des Kupplungsteiles teiilweise im,Schnitt :gezeigt. Die Schaltfedernpliatte 7 besteht aus drei schichtweise überei:nanderliegenden Iso:lierstoffplatten74 72 ,und 73.. In, diesen Platten sind die, Kontaktfedern 9 gelagert. Zu :diesem Zweck sind in den Platten Durchbrüche und Ausnehmungen vorgesehen. Die unterste Platte 7 i 'hat zwei ,seitlich angeordnete Stege i i, die durch Schlitze der imittleren Platte. 72 hindurchgehen und in entsprechend geformte Nuten der :oberen Platte 73 eingreifen. Alile drei Platten sind, durch Verkleben an den Falzstellen miteinander verbunden.
• In der obersten Platte 73 sind. die Lötfahnen ider Kontaktfedern 9 geführt. Die mittlere Platte 72 dient .zur Begrenzung ges Betätigungshubes der Kontaktfedern.. Dii@e Kontaktfedern jeder Kbntaktstelle ,durchdringen zu diesem Zweck je einen Durchbruch in der Platte 712 und liegen gleichzeitig mit Ansätzen oder Ausklimkungen an dieser Plattean. In. der unteren Platte 71 .sind die Kont:aktfede,renden ira gehalten. Um aus eingangs beschriebenen Gründen eine gute und dauerhafte Kontaktgabe mit dein entsprechenden Messer der Schaltmesserleiste zu erhalten, -ist diese Platte aus elastischem bzw. g,wmmiäh@n:lichem Isolierm.ateri!al. hergestellt. Die beiden Kontaktfederenden einer Kontaktstelle halben ,daher das Bestreben, durch die Elastizität des Materials iim Ruhezustand 21,s auch b:ei eingesteckter Schaltmes.serleiste sich einander zu: nähern.
• Die Sdhaltfedernpl.atte 7 umschließt ein- Gehäuse" das .aus zwei Hälften 4 und 5 (Fig. ?-'bis 5) :bestecht. Dieses -Gehäuse wird .durch einen Fed@e-rb@ü,geli 8 .zu-:sammengechAten. Zur Aufnahme .der ,Platte 7 sind in den Gehäusehälften Nuten 13, 14 vorgesehen. Damit ist diese Platte in ihrer Lage -nm: ,Gehäuse gesichert.
• Um .das Kupplungsteil an dem,Gegenstück gegen Lösen zusichern, ist ferner an einer Gehäusehälifte ein Ansatz io mit einer :Bdhrwng vorgesehen. In diese Bdhrung kann eine Schraube eingeführt werden, .die in ein Gewinde an :dem Gegenstück eingreift.
• Ein iderartiges ICupplungstei;l kann sehr vortei.lh Taft bei Relaisschienen angewandt werden. Zu diesem Zweck wird es in seinen Ausmaßen derart bestallet, .daß es einem Lötverteiler entspricht: Der Lötverteiler ,der Relaisschiene selbst wird als Schaltm2sserIeiste i ausgebildet"h.at jedoch für.dieiSc'haltmesser die gleichen Abstände wie dde,Lötfahnen des Lötverteilers. In entsprechenden Abständen sind auch .die Schaltfedern des Kupplungsteiles angeordnet. Während: :an -die Lötfahnen a .der ,Scha.ltmesserleiste..die Kabelenden der Relaisschiene herangeführt sind., ,nimmt .das Kupplungsteil :die Enden eines Kabelzweiges des Kaibelstammes. :im Gestell :auf.
• Die Schaltmesserleiste i wird an der Relaisschiene 15 mittels einer Schraube 3 befestigt, die an ihrem Kopf ein Innengewinde hat. Das Kupplungsteil 4, 5 wird gegen Henawsziehen aus der Me-sserleiste dadurch gesichert, daß der Ansatz io mit der Bohrung über der Blefestigungssohraube.der ;Steckerleiste sitzt und mit einer weiteren durch ;die ,Bohrung,gehende S chrauibe6 an ider anderen S hraube 3 »befestigt wird.

Claims (9)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufsteckbares Kupiplungsteil für Schacltmesserleistein., 'bei denen eine Vielzahl. Schaltmes,ser neben- und übereinander angeordnet ist, .dadurch gekennzeichnet daß .die .Schaltfederenden (i2) ides Kupplungsteiles in elastischem bzw. gwmmiä!hn:licheim. Is:ol`iermiateriali (7i) gelagert sind.
2. 2. Aufsteckbiares Kup 'lungstei;l nach Anspruch i, dadurch :gekennzeichnet, daß idie die Kontaktfedern tragende SchaltfedernVl:atte aus vorzugsweise drei schichtweise übereinanderliegenden Is lierstoffplutten (7i, 72, 73) gebi.l-.delt wird, die :mit Durchbrüchen und Au sndhmungen .für Jie Lagerung -der .Schaltfedern (9) versehen sind, und,daß die ,letzte die iSchaltfederenden (i2) aufnehqmende Platte (7i) aus igumtmiähnlichem Isoliermaterial besteht.
3. 3. Aufsteckbares .Kupplungsteil nach An; spruah 2, dadurch gelkennzeiehnet, daß die mittlere Platte (72) .Anschläge für die Schaltfedern (9) gegen Verschieben in Betätigungsrichtung aufweist.
4. 4. Aufsteckbares Kupplungsteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen und. letzten Platte (73) die Lötenden ,der Schaltfedern geführt sind.
5. 5. Au:fsteokbares @wpplungstei,l nach Ansprach i bzw. i bis 4, ,dadurch gekennzeichnet, ,daß die Isolierstoffp;latten derart müteinander verbunden sind, daß die äußere Platte (7i) zwei nach innen gerichtete Stege (r r), in, :denen .die entsprechend geschlitzte mittlere Platte (72) gelagert ist, aufweist, die in entsprechende Nuten der oberen Platte (73) eingreifen, und .daß die Falzflächen ulu.rch Verkleben zus,am@meng°hialten werden.
6. 6. Aufsteckbares Kupiplungs.tel nach. Anspruch: i.oder i bis 5, dadurch gekennzeichnet, ,daß das Kupp,lungstel :aus zwei,Gehäuseh.älften (4, 5) besteht, die .die Schaltfedernplatte (7) umschließen und durch. einen Federbügel (8) zusammengehalten, werden.
7. 7. Aufsteckbares Ku.pplungstei4 nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß .die zusammen: gesetzte Schaltfedern-platte (7) in Nuten (i3., 14) der :Ge'häusehäl-ften (4., 5) gelagert ist. B.
8. Aufsteckbares Kupplungsteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet" daß :an einer Hälfte (5) des Kupplungsgliedes ein mit einer Böh.ru:ng versehener Ansatz (io) für :die Befestigung an der Schältmesserleiste vorgesehen ist.
9. 9. Anwendung des nach Anspruch i bzw. i bis 8 in Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsteil (4, 5, 7) in seinen Ausmaßen und in der Kontaktanord@nu.ng den Lötverteilern von Relaisschienen entspricht und die Lötverteiler an Stelle der Lötfahnen Schaltmesser (i) aufweisen. io. Anwendung des Ku.pplungstei,les nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, .daß die Schaltmesserleiste durch eine Schraubverbindung an der Relaisschiene befestigt ist und daß der Schraubenkopf ein Innengewinde aufweist, in welches die durch die Bohrung des Ansatzes der einen Kupplu.ngs:hälfte (5) gesteckte Schraube eingeschraubt wird.