DE2618993B2 - Elektromagnetisches Klappankerrelais - Google Patents
Elektromagnetisches KlappankerrelaisInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H49/00—Apparatus or processes specially adapted to the manufacture of relays or parts thereof
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/54—Contact arrangements
Description
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Klappankerrelais, dessen dem Magnetkern abgewandte
Ankeroberfläche eine mehrere Schaltkontaktfedern aufnehmende Isolierstoffplatte trägt, mit einer Verstelleinrichtung
zur Einstellung des Winkels zwischen dem Anker und den Schaltkontaktfedern.
Bei einem bekannten Relais dieser Art (FR-PS 751) sind drei Schaltkontaktfedern auf einer
Isolierstoffplatte auf dem Klappanker angeordnet. Diese Platte ist zusammen mit den Schaltkontaktfedern,
einem biegsamen Stromzuführungsorgan und einer Deckplatte mit zwei Nieten am hinteren Teil des Ankers
befestigt In Abstand von der Verbindungsstelle der Isolierstoffplatte mit dem Klappanker sind zwischen
den einzelnen Schaltkontaktfedern durch Schraubbewegungen verstellbare Justiernocken angebracht mit
denen die Isolierstoffplatte gleichzeitig mit allen darauf montierten Kontaktfedern zur Justierung derselben in
Bezug auf die Festkontakte vom Klappanker abgehoben werden kann. Bei dieser Anordnung läßt sich, da die
Kontaktfedern nur in ihrer Gesamtheit und nicht individuell justiert werden können, der Zeitpunkt der
Kontaktgabe und der Kontaktdruck der einzelnen Schaltkonlaktfedern nicht individuell regulieren.
Die freie Federlange der Schaltkontaktfedern ist bei
der bekannten Anordnung klein, weil sich die Justiernocken zwischen der Verbindungsstelle der Isolierstoff'
platte mit dem Anker und den Kontaktstellen der Schaltkontaktfedern befinden müssen und somit die
Platte sich mit den darauf montierten Kontaktfedern mindestens etwas über den Ort der Justiernocken hinaus
zu den Kontaktstellen hin erstrecken muß. Bei der bekannten Anordnung sind zwischen den Kontaktfedern
keine Rippen ausgebildet (US-PS 22 41 838), weil der Platz zwischen den Kontaktfedern für die
Justiernocken benötigt wird.
Bei einem bekannten Relais mit mehreren Kontaktfedern ist über jeder Kontaktfeder eine Justierschraube
vorgesehen, mit welcher der Kontaktdruck b».i jeder
'o Kontaktfeder unabhängig reguliert werden kann
(GB-PS 6 26 790). Die Justierschraube drückt in einem
Abstand von der Einspannstelle der Kontaktfeder auf diese. Hier weist die Feder, je nachdem, ob sie in der
einen oder anderen Richtung bewegt wird, eine andere Federcharakteristik auf, denn im einen Falle bemißt sich
die freie Federlänge von der Einspannstelle her, und das andere Mal von der Auflagestelle der Justierschraube
her.
Relais der eingangs erwähnten Art eine individuelle Justierung der einzelnen Kontaktfedern zu ermöglichen,
ohne daß eine unerwünschte Baubreite oder eine ungünstige Federcharakteristik in Kauf genommen
werden muß.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß einstückig mit der Isolierstoffplatte je eine Schaltkontaktfeder
aufnehmecde, in Richtung der Schaltkontaktfedern verlaufende nasenförmige Ansätze ausgebildet
sind, die sich mit ihrem freien, elastisch federnd abbiegbaren Ende unter Einhaltung eines bestimmten
Abstandes etwa parallel zur Oberfläche der Isolierstoffplatte erstrecken, und daß am freien Ende jedes der
Ansätze als Verstelleinrichtung eine sich auf der Oberfläche der Isolierstoffplatte abstützende Schraube,
ein Exzenter oder ein Keil vorgesehen ist
Diese Ausbildung des Relais ermöglicht es, jede Kontaktfeder unabhängig von dsn übrigen Kontaktfedern
zu justieren. Da das freie Ende der Kontaktfeder bei einer Durchbiegung in der einen oder anderen
Richtung nicht auf einer Justierschraube oder einer Platte aufliegt, ist die Federcharakteristik in beiden
Durchbiegungsrichtungen dieselbe. Das Fehlen von Justiernocken zwischen den einzelnen Kontaktfedern
ermöglicht es, auf der Isolierstoffplatte zwischen den einzelnen Kontaktfedern Rippen auszubilden, wodurch
die Spannungsfestigkeit des Relais erhöht wird. Dabei können die Abstände zwischen den Kontaktfeder^
kleingehalten werden, was sich auf den Platzbedarf des Relais günstig auswirkt.
Vorteilhaft erstrecken sich die freien Enden der nasenförmigen Ansätze zu den Anschlußenden der
Schaltkontaktfedern hin. Dadurch kann bei einer voi bestimmten Baulänge des Relais der aus den
nasenförmigen Ansätzen herausragende Teil der Kontaktfeder relativ lang bemessen werden, was für die
Federcharakteristik der Kontaktfeder von Vorteil ist
Mit Vorteil sind die Anschlußenden der Schaltkontaktfedern
gemeinsam mit den an ihnen befestigten Enden der Verbindungsleitungen in die Isolierstoffplatte
eingebettet. Dadurch wird bewirkt, daß die Verbindungsstelle bei der Betätigung des Relais nicht
mechanisch belastet wird und ein Bruch durch Materialermüdung entsteht
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. I eine perspektivische Darstellung eines Ankers mit drei Schaltkontaktfedern, die in einzelnen nasenförmigen
Ansätzen gelagert sind,
Fig,2 einen Schnitt durch den Anker, durch eine
Schaltkontaktfeder und durch einen nasenförmigen Ansatz und
F i g. 3 einen Schnitt durch ein Relais, dessen Anker auf der Ankerauflage anliegt und dessen Schaltkontaktfeder
schon justiert ist
Auf dem in F i g. 1 dargestellten Anker 3 ist eine IsolierstoffplaUe 13 aufgebracht, auf der einzelne, zur
Aufnahme von fContaktfedern 17 dienende nasenförmige
Ansätze 17 angeordnet sind.
Die Isolierstoffplatte 13 ist fest auf dem Ankerblech
11 aufgegossen und besteht z.B. aus einem elektrisch
isolierenden Kunststoff. Einstückig mit der Isolierstoffplatte 13 sind die Ansätze 15 sowie die die Platte 13
versteifenden Rippen 19 gebildet Die Rippen 17 schützen zudem vor einem Oberschlagen der Spannung
zwischen den einzelnen Schaltkontaktfedern 17.
Die Verbindungen zwischen den Ansätzen 15 und der Isolierstoffplatte 13 bestehen aus schmalen Verbindungsstegen
21. Dank der Elastizität des Kunststoffes ist der Ansatz 15 begrenzt um die schmaien Verbindungsstege 21 bewegbar. Die Schaltkontaktfedern 1? sind fest
in den Ansätzen 15 eingegossen oder eingepreßt und sind dadurch ebenfalls um den schmalen Verbindungssteg 21 bewegbar.
Im Ansatz 15 ist in einem bestimmten Abstand zum schmalen Verbindungssteg 21 eine Schraube 25 in einer
Gewindebohrung 27 gelagert, wobei deren Ende 29 (F i g. 2) nach der Justierung auf der Isolierstoffplatte t3
aufliegt Die Anordnung der freien Enden 15 der Ansätze 15 ist derart, daß sie sich zu den Anschlußenden
39 der Schaltkontaktfedern 17 hin erstrecken.
Die Ansätze 15 und die darin eingegossenen Schaltkontaktfedern 17 sind mit der Isolierstoffplatte 13
bzw. mit dem Ankerblech 11 so verbunden, daß die an den Schaltkontaktfedern 17 angeordneten Kontakte 31
ίο in einem festen Abstand zum Ankerschwenklager 33
und zur Ankerauflage 18 auf dem Kern stehen.
Damit wird erreicht, daß die Kontakte 31 in gleichbleibendem Abstand zu den Festkontakten 35
(Fig.3), die ebenfalls in einem festen Abstand zur
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel können die an den Schaltkontaktfedern 17 angeordneten Anschlußteil,
39 und die an diesen befestigten Verbinderkabelenden
41 mit im nasenförmigen Ansatz 15 eingebettet und
2ö mit Kunststoff umhüllt werden (in de'· Zeichnung nicht
dargestellt). Statt der Schraube 25, mit der der Ansatz 15
um den scharnierartigen Verbindungssteg 21 bewegbar ist kann auch ein Exzenter oder ein Keil vorgesehen
werden, wobei der Keil z. B. in die zwischen dem A.isatz
15 und der Platte 13 gebildete Nut 23 eingepreßt werden kann.
Claims (4)
1. Elektromagnetisches Klappankerrelais, dessen dem Magnetkern abgewandte Ankeroberfläche eine
mehrere Schaltkontaktfedern aufnehmende Isolierstcffplatte trägt, mit einer Verstelleinrichtung zur
Einstellung des Winkels zwischen dem Anker und den Schaltkontaktfedern, dadurch gekennzeichnet,
daß einstückig mit der Isolierstoffplatte (13) je eine Schaltkontaktfeder (17) aufnehmende,
in Richtung der Schaltkontaktfedern verlaufende nasenförmige Ansätze (15) ausgebildet sind, die sich
mit ihrem freien, elastisch federnd abbiegbaren Ende unter Einhaltung eines bestimmten Abstandes etwa
parallel zur Oberfläche der Isolierstoffplatte (13) erstrecken, und daß am freien Ende (16) jedes der
Ansätze (15) als Verstelleinrichtung eine sich auf der Oberfläche der Isolierstoffplatte (13) abstützende
Schraube (25) ein Exzenter oder Keil vorgesehen ist
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Enden (16) der nasenförmigen Ansätze (15) sich zu den Anschlußenden (39) der
Schaltkontaktfedern (17) hin erstrecken.
3. Relais nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Isolierstoffplatte
(13) zwischen den einzelnen nasenförmigen Ansätzen (15) verlaufende Rippen (19) ausgebildet
sind.
4. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußenden (39) der Schaltkontaktfedern (17) gemeinsam mit
den an ihnen befestigten Enden (41) der Verbindungsieitungen in die Is^lierstc "platte (15) eingebettet
sind.
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1977
- 1977-01-10 IT IT1914577A patent/IT1086276B/it active
- 1977-01-14 FR FR7701025A patent/FR2338564A1/fr not_active Withdrawn
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