DE2618993B2 - Elektromagnetisches Klappankerrelais - Google Patents

Elektromagnetisches Klappankerrelais

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DE2618993B2
DE2618993B2 DE19762618993 DE2618993A DE2618993B2 DE 2618993 B2 DE2618993 B2 DE 2618993B2 DE 19762618993 DE19762618993 DE 19762618993 DE 2618993 A DE2618993 A DE 2618993A DE 2618993 B2 DE2618993 B2 DE 2618993B2
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contact springs
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relay
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DE19762618993
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Peter Heiligkreuz Bigger (Schweiz)
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ELESTA AG ELEKTRONIK BAD RAGAZ (SCHWEIZ)
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ELESTA AG ELEKTRONIK BAD RAGAZ (SCHWEIZ)
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H49/00Apparatus or processes specially adapted to the manufacture of relays or parts thereof
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/54Contact arrangements

Description

Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Klappankerrelais, dessen dem Magnetkern abgewandte Ankeroberfläche eine mehrere Schaltkontaktfedern aufnehmende Isolierstoffplatte trägt, mit einer Verstelleinrichtung zur Einstellung des Winkels zwischen dem Anker und den Schaltkontaktfedern.
Bei einem bekannten Relais dieser Art (FR-PS 751) sind drei Schaltkontaktfedern auf einer Isolierstoffplatte auf dem Klappanker angeordnet. Diese Platte ist zusammen mit den Schaltkontaktfedern, einem biegsamen Stromzuführungsorgan und einer Deckplatte mit zwei Nieten am hinteren Teil des Ankers befestigt In Abstand von der Verbindungsstelle der Isolierstoffplatte mit dem Klappanker sind zwischen den einzelnen Schaltkontaktfedern durch Schraubbewegungen verstellbare Justiernocken angebracht mit denen die Isolierstoffplatte gleichzeitig mit allen darauf montierten Kontaktfedern zur Justierung derselben in Bezug auf die Festkontakte vom Klappanker abgehoben werden kann. Bei dieser Anordnung läßt sich, da die Kontaktfedern nur in ihrer Gesamtheit und nicht individuell justiert werden können, der Zeitpunkt der Kontaktgabe und der Kontaktdruck der einzelnen Schaltkonlaktfedern nicht individuell regulieren.
Die freie Federlange der Schaltkontaktfedern ist bei der bekannten Anordnung klein, weil sich die Justiernocken zwischen der Verbindungsstelle der Isolierstoff' platte mit dem Anker und den Kontaktstellen der Schaltkontaktfedern befinden müssen und somit die Platte sich mit den darauf montierten Kontaktfedern mindestens etwas über den Ort der Justiernocken hinaus zu den Kontaktstellen hin erstrecken muß. Bei der bekannten Anordnung sind zwischen den Kontaktfedern keine Rippen ausgebildet (US-PS 22 41 838), weil der Platz zwischen den Kontaktfedern für die Justiernocken benötigt wird.
Bei einem bekannten Relais mit mehreren Kontaktfedern ist über jeder Kontaktfeder eine Justierschraube vorgesehen, mit welcher der Kontaktdruck b».i jeder
'o Kontaktfeder unabhängig reguliert werden kann (GB-PS 6 26 790). Die Justierschraube drückt in einem Abstand von der Einspannstelle der Kontaktfeder auf diese. Hier weist die Feder, je nachdem, ob sie in der einen oder anderen Richtung bewegt wird, eine andere Federcharakteristik auf, denn im einen Falle bemißt sich die freie Federlänge von der Einspannstelle her, und das andere Mal von der Auflagestelle der Justierschraube her.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einem
Relais der eingangs erwähnten Art eine individuelle Justierung der einzelnen Kontaktfedern zu ermöglichen, ohne daß eine unerwünschte Baubreite oder eine ungünstige Federcharakteristik in Kauf genommen werden muß.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß einstückig mit der Isolierstoffplatte je eine Schaltkontaktfeder aufnehmecde, in Richtung der Schaltkontaktfedern verlaufende nasenförmige Ansätze ausgebildet sind, die sich mit ihrem freien, elastisch federnd abbiegbaren Ende unter Einhaltung eines bestimmten Abstandes etwa parallel zur Oberfläche der Isolierstoffplatte erstrecken, und daß am freien Ende jedes der Ansätze als Verstelleinrichtung eine sich auf der Oberfläche der Isolierstoffplatte abstützende Schraube, ein Exzenter oder ein Keil vorgesehen ist
Diese Ausbildung des Relais ermöglicht es, jede Kontaktfeder unabhängig von dsn übrigen Kontaktfedern zu justieren. Da das freie Ende der Kontaktfeder bei einer Durchbiegung in der einen oder anderen Richtung nicht auf einer Justierschraube oder einer Platte aufliegt, ist die Federcharakteristik in beiden Durchbiegungsrichtungen dieselbe. Das Fehlen von Justiernocken zwischen den einzelnen Kontaktfedern ermöglicht es, auf der Isolierstoffplatte zwischen den einzelnen Kontaktfedern Rippen auszubilden, wodurch die Spannungsfestigkeit des Relais erhöht wird. Dabei können die Abstände zwischen den Kontaktfeder^ kleingehalten werden, was sich auf den Platzbedarf des Relais günstig auswirkt.
Vorteilhaft erstrecken sich die freien Enden der nasenförmigen Ansätze zu den Anschlußenden der Schaltkontaktfedern hin. Dadurch kann bei einer voi bestimmten Baulänge des Relais der aus den nasenförmigen Ansätzen herausragende Teil der Kontaktfeder relativ lang bemessen werden, was für die Federcharakteristik der Kontaktfeder von Vorteil ist
Mit Vorteil sind die Anschlußenden der Schaltkontaktfedern gemeinsam mit den an ihnen befestigten Enden der Verbindungsleitungen in die Isolierstoffplatte eingebettet. Dadurch wird bewirkt, daß die Verbindungsstelle bei der Betätigung des Relais nicht mechanisch belastet wird und ein Bruch durch Materialermüdung entsteht
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. I eine perspektivische Darstellung eines Ankers mit drei Schaltkontaktfedern, die in einzelnen nasenförmigen Ansätzen gelagert sind,
Fig,2 einen Schnitt durch den Anker, durch eine Schaltkontaktfeder und durch einen nasenförmigen Ansatz und
F i g. 3 einen Schnitt durch ein Relais, dessen Anker auf der Ankerauflage anliegt und dessen Schaltkontaktfeder schon justiert ist
Auf dem in F i g. 1 dargestellten Anker 3 ist eine IsolierstoffplaUe 13 aufgebracht, auf der einzelne, zur Aufnahme von fContaktfedern 17 dienende nasenförmige Ansätze 17 angeordnet sind.
Die Isolierstoffplatte 13 ist fest auf dem Ankerblech 11 aufgegossen und besteht z.B. aus einem elektrisch isolierenden Kunststoff. Einstückig mit der Isolierstoffplatte 13 sind die Ansätze 15 sowie die die Platte 13 versteifenden Rippen 19 gebildet Die Rippen 17 schützen zudem vor einem Oberschlagen der Spannung zwischen den einzelnen Schaltkontaktfedern 17.
Die Verbindungen zwischen den Ansätzen 15 und der Isolierstoffplatte 13 bestehen aus schmalen Verbindungsstegen 21. Dank der Elastizität des Kunststoffes ist der Ansatz 15 begrenzt um die schmaien Verbindungsstege 21 bewegbar. Die Schaltkontaktfedern 1? sind fest in den Ansätzen 15 eingegossen oder eingepreßt und sind dadurch ebenfalls um den schmalen Verbindungssteg 21 bewegbar.
Im Ansatz 15 ist in einem bestimmten Abstand zum schmalen Verbindungssteg 21 eine Schraube 25 in einer Gewindebohrung 27 gelagert, wobei deren Ende 29 (F i g. 2) nach der Justierung auf der Isolierstoffplatte t3 aufliegt Die Anordnung der freien Enden 15 der Ansätze 15 ist derart, daß sie sich zu den Anschlußenden 39 der Schaltkontaktfedern 17 hin erstrecken.
Die Ansätze 15 und die darin eingegossenen Schaltkontaktfedern 17 sind mit der Isolierstoffplatte 13 bzw. mit dem Ankerblech 11 so verbunden, daß die an den Schaltkontaktfedern 17 angeordneten Kontakte 31
ίο in einem festen Abstand zum Ankerschwenklager 33 und zur Ankerauflage 18 auf dem Kern stehen.
Damit wird erreicht, daß die Kontakte 31 in gleichbleibendem Abstand zu den Festkontakten 35 (Fig.3), die ebenfalls in einem festen Abstand zur
Ankerauflage stehen, angeordnet sind.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel können die an den Schaltkontaktfedern 17 angeordneten Anschlußteil, 39 und die an diesen befestigten Verbinderkabelenden 41 mit im nasenförmigen Ansatz 15 eingebettet und
2ö mit Kunststoff umhüllt werden (in de'· Zeichnung nicht dargestellt). Statt der Schraube 25, mit der der Ansatz 15 um den scharnierartigen Verbindungssteg 21 bewegbar ist kann auch ein Exzenter oder ein Keil vorgesehen werden, wobei der Keil z. B. in die zwischen dem A.isatz 15 und der Platte 13 gebildete Nut 23 eingepreßt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektromagnetisches Klappankerrelais, dessen dem Magnetkern abgewandte Ankeroberfläche eine mehrere Schaltkontaktfedern aufnehmende Isolierstcffplatte trägt, mit einer Verstelleinrichtung zur Einstellung des Winkels zwischen dem Anker und den Schaltkontaktfedern, dadurch gekennzeichnet, daß einstückig mit der Isolierstoffplatte (13) je eine Schaltkontaktfeder (17) aufnehmende, in Richtung der Schaltkontaktfedern verlaufende nasenförmige Ansätze (15) ausgebildet sind, die sich mit ihrem freien, elastisch federnd abbiegbaren Ende unter Einhaltung eines bestimmten Abstandes etwa parallel zur Oberfläche der Isolierstoffplatte (13) erstrecken, und daß am freien Ende (16) jedes der Ansätze (15) als Verstelleinrichtung eine sich auf der Oberfläche der Isolierstoffplatte (13) abstützende Schraube (25) ein Exzenter oder Keil vorgesehen ist
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (16) der nasenförmigen Ansätze (15) sich zu den Anschlußenden (39) der Schaltkontaktfedern (17) hin erstrecken.
3. Relais nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Isolierstoffplatte (13) zwischen den einzelnen nasenförmigen Ansätzen (15) verlaufende Rippen (19) ausgebildet sind.
4. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußenden (39) der Schaltkontaktfedern (17) gemeinsam mit den an ihnen befestigten Enden (41) der Verbindungsieitungen in die Is^lierstc "platte (15) eingebettet sind.
DE19762618993 1976-01-16 1976-04-29 Elektromagnetisches Klappankerrelais Expired DE2618993C3 (de)

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CH49876A CH595695A5 (de) 1976-01-16 1976-01-16

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DE2618993A1 DE2618993A1 (de) 1977-07-21
DE2618993B2 true DE2618993B2 (de) 1979-05-03
DE2618993C3 DE2618993C3 (de) 1980-01-24

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IT (1) IT1086276B (de)

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