DE3128516C2 - Elektromagnetisches Relais - Google Patents
Elektromagnetisches RelaisInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/02—Bases; Casings; Covers
- H01H50/04—Mounting complete relay or separate parts of relay on a base or inside a case
- H01H50/041—Details concerning assembly of relays
- H01H50/042—Different parts are assembled by insertion without extra mounting facilities like screws, in an isolated mounting part, e.g. stack mounting on a coil-support
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Abstract
Das elektromagnetische Relais soll bei einfacher und gedrängter Bauweise auch bei höheren Umgebungstemperaturen störungsfrei arbeiten, was insbesondere durch einen einstückigen Trägerteil und durch eine in diesem, bzw. um diesen formschlüssig durchführbare Integrierung von Kontaktstück, Erregerspule sowie die zur Magneteinheit gehörenden Teile, wie Kern und Joch-Teile erfolgt, wobei durch den Druck einer Spannfeder eine stromführende Schaltfeder am Trägerteil befestigt ist und an der Schaltfeder der Anker und das Kontaktstück angeordnet sind, wobei ferner die Befestigung der Schaltfeder über eine Ausnehmung im Kopfstück des Trägerteils erfolgt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Relais nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1. Solche Relais sollen insbesondere auch bei hohen Umgebungstemperaturen eine störungsfreie
Funktion ausüben können. Vergleichbare Geräte herkömmlicher Art genügen solchen Anforderungen
wegen deren konstruktiver Ausgestaltung und vor allem wegen des für die Einzelteile überwiegend verwendeten
Werkstoffes, z. B. Kunststoff, nicht mehr.
Nach der DE-OS 19 34 624 ist ein elektrisches Relais bekanntgeworden, bei welchem der Klappanker durch
ein Ankerblech, das durch ein Isolierstück mit paarweise angeordneten Schaltfedern verbunden ist, ersetzt wird.
Damit sollte die Aufgabe gelöst werden, ein Relais mit einer sehr geringen Anzahl beweglicher Teile zu schaffen,
welches preiswert herzustellen ist Im einzelnen geht dieser bekannte Vorschlag von dem Prinzip aus,
bei einem Relais eine Grundplatte aus Kunststoff anzuordnen, auf der ein aus einer Spule und einem Magnetkreis
gebildeter Elektromagnet, mindestens 2 Kontaktfedern sowie mindestens eine Eingangsanschlußfahne
und mindestens ein Paar Ausgangsanschlußfahnen pro Kontaktfeder vorgesehen sind. Diese angestrebte
Lösung soll nach dieser Schrift in der Weise erfolgen, daß der Magnetkreis ein Magnetleitstück aufweist,
das einen ersten und einen zweiten, dazu rechtwinkligen Arm umfaßt, daß ferner ein am freien Ende
des ersten Armes befestigter Kern, der senkrecht zu diesem Arm verläuft sowie ein beweglicher Anker vorgesehen
ist, welcher das Ende des zweiten Armes mit dem freien Ende des Kernes verbindet
Dieses Lösungsprinzip zielt, wie angedeutet, darauf ab, die Anzahl beweglicher Teile zu reduzieren, es bietet
sich jedoch keine Möglichkeit, die negativen Auswirkungen höherer Umgebungstemperaturen zu kompensieren.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, für Relais in geeigneter Weise bei verhältnismäßig einfacher, konstruktiver
Ausgestaltung, entsprechende Abhilfe zu schaffen, insbesondere sollen sich derartige Relais auch für die
Ausführungen kleinerer Dimensionen, z. B. zur Verwendung in Leiterplatten, eignea Das Problem besteht
nämlich nicht zuletzt darin, daß Umgebungstemperaturen von ca. 1200C den Schaltmechanismus nur in den
hierfür zulässigen Grenzen verändern. Es ist z. B. auch
vorgesehen, sämtliche zu einem Relais gehörigen Bauteile in einem kompakten, leicht herstellbaren Sockel
unterzubringen. Ferner sollen solche Lagerstellen vermieden werden, welche Abweichungen im Schaltmechanismus
durch Umgebungstemperatureinflüsse nach sich ziehen.
In der US-PS 40 25 884 ist ein Relais mit einem einstückigen Grundkörper beschrieben, der weder dafür
vorgesehen ist noch sich dazu eignet, das aus Kern, Joch, Spulenkörper mit Erregerspule und Anker bestehende
Magnetsystem aufzunehmea Keines der dort einzeln aufgeführten Bestand-Zubehörteile ist mittels eines
zentral zusammenfassenden und mit Halteeffekt ausgestatteten Federelements kompakt zu befestigen. Vielmehr
sind für die dortigen Teile separate Befestigungsmittel, überwiegend in Gestalt von Bolzen bzw. Stiften
vorgesehen, welche mit dem bodenseitigen Gehäuseteil verbunden sind. Der Anker liegt z. B. mit seinem langen
Teil zwar an der Schaltfeder an und ist dort befestigt Die Anlenkung der Schaltfeder erfolgt jedoch an einer
der zahlreichen, stromführende Kontaktstifte an der Innenseite des Gehäuses, und zwar in der Weise, daß an
dem dem Kontaktniet entgegengesetzten Ende eine Schlitzausnehmung vorgesehen ist, durch welche der
obere Teil des Stiftes aufgesteckt wird. Von einer raumsparenden, kompakten Integrierung dieser Geräteteile,
welche im Gehäuse zentral befestigt werden können, kann bei diesem bekannten Relais nicht gesprochen
werden.
Bei dem nach der DE-OS 28 33 153 beschriebenen elektromagnetischen Relais ist vorgesehen, auf einem
Klappanker eine Kontaktfeder aufzunieten, deren abgewinkeltes Ende am Magnetjoch durch eine Schweißstelle
zu befestigen. Es ist dort weiter eine Reihe von Verbindungselementen beschrieben, die sich o. a. durch
Befestigungszungen ergeben, die einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisen und an ihren Schmalseiten
mit Konturen versehen sind, die als Rippen und dazwischenliegende Mulden ausgeformt sind. Bei dem abgewinkelten
Federelement ist gemäß Zeichnung zwar ein Federbügel dargestellt, der jedoch in der Funktion als
Federspeicher weder erwähnt noch erläutert ist
Die eingangs dargestellte Aufgabe der Erfindung wird mit den im Patentanspruch näher bezeichneten
Merkmalen bzw. Mitteln gelöst, deren Grundprinzip in der Verwendung einer Schaltfeder besteht, die mittels
einer mit Federzunge ausgebildeten Spannfeder in einem Schlitz des Grundkörpers des elektromagnetischen
Relais gehaltert ist
Einzelheiten der Erfindung sind an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel in der Zeichnung erläutert
Danach ist ein einziger Grundkörper 1 vorgesehen, welcher praktisch alle Bauelemente aufnimmt und dabei
eine besonders schlichte Formgebung ermöglicht Dabei trägt der Grundkörper 1 das Kontaktstück 2, die Erregerspule
3 sowie die zur Magneteinheit zusammengehörenden Teile wie Kern 4 und Joch 5, 6. Diese Teile
sind im Grundkörper 1 formschlüssig integriert und mittels einer Spannfeder 9 durch deren Federdruck haltbar
befestigt Gleichzeitig wird durch die Spannfeder 9 auch eine Schaltfeder 8 befestigt, an derem freien Ende
der Anker 7 sowie das Kontaktstück 2a angebracht sind.
Die formschlüssige feste Verbindung der genannten Teile mit dem Grundkörper 1 erfolgt über eine Ausnehmung
10 im Kopfstück 11, wobei die Spannfeder 9 zur itabiien Beibehaltung der erforderlichen Spannkraft
:ine entsprechende Formgebung aufweisi. Federzun- »en 12 an der Spannfeder 9 gleichen rinbei Veränderungen
der Vorspannkraft der Spannfeder 9 aus, die z. B. lurch Änderung der Umgebungstemperatur hervorge-•ufen
werden können. Die abstehenden Zungen 14 sor- ;en für eine formschlüssige und haltbare Zentrierung
lieses Federstückes. Die Schaltfeder 8 wird in ihrer Ausenkung im beweglichen Teil durch den Steg 16 begrenzt,
um den Abstand zwischen den Kontaktstücken 2, 2a in einer optimalen Distanz zu h?lten. Anstelle des
beispielsweise genannten Steges 16 kann zur Erreichung des gleichen Zweckes das Joch 5 durch einen, in
der Zeichnung nicht dargestellten, herausgeführten Haken oder dergleichen ersetzt werden. Die für den
Schaltvorgang erforderliche Vorspannung der Schaltfeder 8 ist durch den Federbügel 13 gewährleistet Die
Halterung 15 für das Kontaktstück 2 wird in einem, dem Grundkörper 1 durchsetzenden Schlitz eingesteckt und
durch herkömmliche Arretierungsmittel befestigt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Elektromagnetisches Relais mit einem Grundkörper zur Aufnahme für das aus Kern, Joch, Spulenkörper
mit Erregerspule und Anker bestehende Magnetsystem, wobei in dem Grundkörper die
Kontaktstücke und eine stromführende Schaltfeder, an der der Anker sowie ein Kontaktstück befestigt
sind, in Bohrungen oder Schlitzen formschlüssig gehalten werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltfeder (8) mittels einer mit Federzunger.
(9, 12) ausgebildeten Spannfeder (9) in einem Schlitz (10) des Grundkörpers (1) gehaltert ist und
dadurch gleichzeitig Kern (4) und Joch (5,6) festlegt LKld
daß der Grundkörper (1), wie an sich bekannt, mit dem Spulenkörper einstückig ausgebildet ist
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) einen den Federweg
der Schaltfeder (8) begrenzenden Steg (16) und zu
deren Vorspannung, wie an sich bekannt, einen als Federbügel (13) geformten Federspeicher aufweist
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Publications (2)
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ID=6137262
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813128516 Expired DE3128516C2 (de) | 1981-07-18 | 1981-07-18 | Elektromagnetisches Relais |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3224468A1 (de) * | 1982-06-30 | 1984-01-05 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Relais mit brueckenkontaktfeder |
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- 1981-07-18 DE DE19813128516 patent/DE3128516C2/de not_active Expired
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Also Published As
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