DE941862C - Vielkontaktrelais - Google Patents

Vielkontaktrelais

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Publication number
DE941862C
DE941862C DEM10765A DEM0010765A DE941862C DE 941862 C DE941862 C DE 941862C DE M10765 A DEM10765 A DE M10765A DE M0010765 A DEM0010765 A DE M0010765A DE 941862 C DE941862 C DE 941862C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
relay
rails
magnet
springs
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Expired
Application number
DEM10765A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Bernutz
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Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
Original Assignee
Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
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Publication date
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Priority to FR65376D priority patent/FR65376E/fr
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/54Contact arrangements
    • H01H50/56Contact spring sets
    • H01H50/58Driving arrangements structurally associated therewith; Mounting of driving arrangements on armature

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)

Description

  • Vielkontaktrelais Die Erfindung betrifft ein Vielkontaktrelais, bei welchem die in einer Ebene nebeneinanderliegend angeordneten beweglichen Kontaktfedern bei ihrer durch ein Betätigungsglied .erfolgenden Betätigung ihren Kontaktdruck infolge Durchbiegung bzw. Durchfederung erhalten und die Kontaktabreißkraft dadurch erzielt wird, daß das Betätigungsglied mittels Vorspannfedern gehaltert ist.
  • Die Erfindung sieht hierfür eine vorteilhafte Ausführung vor. Sie besteht darin, daß das Magnetsystem des Relais in Verlängerung der Kontaktfedern außerhalb des Kontaktfeldes angeordnet ist und die Ankerbewegung durch ein Zwischenglied auf den Betätigungssteg übertragen wird.
  • Durch eine derartige Anordnung von Kontaktfeld und Magnetsystem wird eine besonders flache Bauform erzielt, die sich insbesondere für die Reihenbauweise solcher Relais eignet. Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Kontaktfelder, die durch Befestigungsschienen seitlich begrenzt sind, und die Magnetsysteme lamellenartig nebeneinander an gemeinsamen quer zu den Relais verlaufenden 'Schienen befestigt. Auf diese Weise sind die Lötfahnen des Kontaktfeldes zu beiden Seiten einer zu einer Einheit zusammengefaßten Relaisgruppe leicht zugänglich.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren einiger Ausführungsbeispiele ersichtlich. Es zeigt Fig. i den Aufbau des Einzelrelais in perspektivischer Ansicht, Fig. z den Aufbau des Einzelrelais in der 'Seitenansicht, Fig. 3 den Aufbau des Einzelrelais in der 'Seitenansicht mit einem zusätzlichen Kleinrelais, Fig. q. den Zusammenbau mehrerer Vielkontaktrelais zu einer Baueinheit, Fig. 5 nähere konstruktive Einzelheiten des Vielkontaktrelais und Fig.6 den Zusammenbau mehrerer Vielkontaktrelavs zu .einer Baueinheit in vergrößerter Darstellung. Wie aus der Fig. i ersichtlich ist, ist das Magnetsystem 3 mit dem Anker i i in Verlängerung der Kontaktfedern 7 außerhalb des Kontaktfeldes angeordnet. Dass Kontaktfeld besteht aus einer Anzahl von Kontaktfedern 7, die in einer Ebene nebeneinanderliegend angeordnet und in ,einer Isolierstoffleiste i befestigt sind. Ein Betätigungsglied ,4 ist über diese Federn geschoben und drückt sie bei Betätigung -an die Gegenkontaktstücke 9, die in einer der Leiste i gegenüberliegenden Leiste 9 befestigt " sind. Die Rückstellkraft des Betätigungssteges wird durch besondere Federn 6, die am Rande des Kontaktfeldes angeordnet sind, bewirkt. Die Bewegung des Ankers i i wird durch einen zweiarmigen Hebel 5 auf das Betätigungsglied übertragen. Zu diesem Zweck ist im Hebels ein Zapfen vorgesehen, der in der Nähe der Isolierstoffleiste i drehbar gelagert ist.
  • 'Soll das Relais als selbständiges. Bauelement verwendet werden, so wird der Magnet gemäß Fig. z durch 'Schienen 13, i q. mit dem Kontaktfeld verbunden. Diese 'Schienen begrenzen .an den Seiten das Kontaktfeld. 'Sie bestehen aus nichtmagnetischem Material. Auf einer der Schienen 13 kann, wie es Fig. 3 zeigt, ein zusätzliches Relais 18 aufgebracht werden.
  • Sollen mehrere solcher Relais gruppenweise in einem Gestellrahmen untergebracht werden, so erfolgt der Zusammenbau auf folgende Weise (Fig. q.) Die Relais werden mitSchienen 13 und 1.q., die das Kontaktfeld gleichzeitig -seitlich begrenzen, ausgerüstet. An den abstehenden Enden sind sie rechtwinklig abgebogen. Die Kontaktfelder werden hochkant- und lamellenartig nebeneinanderstehend an quer zu ihnen verlaufenden Schienen 15 und 15, mittels der 'Schienen 13 und 14 befestigt. Die Schiene 15 nimmt von unten und die Schiene 16 von oben die Magnetsysteme auf. Zu diesem Zweck ist die'Schiene 15 mit einem Schlitz versehen, in dem der eine Schenkel des Magnetsystems gelagert ist, während die auf dem anderen 'Schenkel liegende Gestenschiene 16 mit diesem verschraubt wird.
  • Um das Relais schmal zu halten, ist das Magnetsystem so wie es Fig. 5 zeigt aufgebaut. Kern und Joch bilden einen U-förmig gebogenen Teil, an dessen Schenkelenden der Anker i i angeordnet ist. Dieser ist durch einen Schenkel dieses Teiles. gesteckt und gegen Herausfallen durch Unibiegen des durchgesteckten Ankerteiles gesichert. Auf einem Schenkel sitzt außerdem eine Flachrelaisspule. Auf dem anderen 'Schenkel ist ein Kontaktfedersatz 12 aufgebracht, der über das Betätigungsglied 17 vom Anker i i betätigt -wird. Dieser Kontaktfedersatz 12 wird meistens als Vorhubkontakt ausgenutzt, d. h., der Anker i i betätigt zunächst diesen und kommt danach erst in Berührung mit dein Zwischenglied 5. Wie aus dem darunterliegenden Querschnitt ersichtlich ist, ist der Anker i i absatzförmig ausgebildet. Man erkennt ferner aus dieser Figur, wie das Zwischenglied 5 mit dem einen als Klinke ausgebildeten Hebelende in den Betätigungssteg q. eingehängt ist. Die Kontaktfedern 7 sind in dem Isolierblock i eingelassen. Auf der gegenüberliegenden 'Seite, an der sich die festen Kontaktstücke befinden, ist das Isoliierstück 2 kleiner gehalten. Die darin gelagerten Kontaktstücke 9 sind mit den Lötfahnen abgewinkelt herausgeführt. Diese Anordnung ermöglicht, daß die Kontakte von der 'Seite, also in der Figur von rechts zugänglich sind. Eine Staubschutzkappe 19 schützt das gesamte Kontaktfeld.
  • An Hand der schematischen Darstellung der Fig.6 soll nun nochmals kurz auf die Reihenbauweise der Relais eingegangen werden. Diese sind derart lamellenartig nebeneinander angeordnet, daß zu beiden .Seiten der zu einer Einheit zusammengefaßten Relaisgruppe die Lötanschlüsse leicht zugänglich sind. So wird, ehe die Magnetsysteme 3 eingebaut werden, auf der Vorderseite das Vielfach mittels Blankdrähten 8 eingelötet. Auf der Rückseite, also an den Lötfahnen der Gegenkontaktstücke 9, werden die Bandkabel io hochgezogen und die entsprechenden Drähte des Bandkabels mit den zugeordneten Lötfahnen verbunden. 'Sobald dies geschehen ist, werden die Magnetsysteme eingebaut. 'Sie lassen sich ebenso wie die an dem Joch angeordneten Kontaktfedersätze 12 (Fig.5) leicht an die zugeordneten Drähte löten, da die Löt-. anschlüsse nach der dem Anker abgewandten 'Seite liegen.
  • Wie schon erwähnt; sind die einzelnen Relais mit den Magnetsystemen an quer zu diesen verlaufenden Gestenschienen 15, 15Q und 16 befestigt. In diesen Gestellschienen können ferner auf einer herausklappbaren Schiene weitere kleinere Relaiseinheiten untergebracht werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vielkontaktrelais, insbesondere für Fernmeldeanlagen, bei dem die beweglichen Kontaktfedern und Gegenkontaktstücke je in einer Ebene nebeneinander angeordnet sind und bei dem die beweglichen Kontaktfedern bei einer durch ein Betätigungsglied erfolgenden Betätigung ihren Kontaktdruck infolge Durchbiegung erhalten und die Kontaktabreißkraft durch das unter Vorspannung stehende Betätigungsglied erzielt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetsystem (3, 11) des Relais in Verlängerung der Kontaktfedern (7) außerhalb des Kontaktfeldes angeordnet ist und die Ankerbewegung durch ein Zwischenglied (5) auf den Betätigungssteg (q.) übertragen wird.
  2. 2. Vielkontaktrelais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Kern und Joch des Magnet-Systems (3) aus einem U-förmig gebogenen Teil besteht, an dessen 'Schenkelenden der Anker (i i) angeordnet ist.
  3. 3. Vielkontak"trelais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied aus einem zweiarmigen Hebel (5) besteht, der an der die Kontaktfedern (7) tragenden Isolierleiste (i) drehbar gelagert ist. ¢.
  4. Vielkontaktrelais nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (i i ) auf einen auf dem Joch des Magnetsystems angeordneten Kontaktfedersatz (1a) und das Zwischenglied (5) einwirkt.
  5. 5. Vielkontaktrelais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetsystem (3, 11) auswechselbar mit dem Kontaktfeld durch Schienen (13, 1q.) verbunden ist.
  6. 6. Vielkontaktrelais nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die 'Schienen (13, 14) die Länge des Kontaktfeldes begrenzen.
  7. 7. Vielkontaktrelais nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Schienen (13, 14) ein normales, in Flachbauweise hergestelltes Relais (18) aufnimmt. B.
  8. Vielkontaktrelais nach Anspruch 1, a und ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die Lötanschlüsse der Relaisspule und des am Joch angeordneten Kontaktfedersatzes (i--;,) auf der dem Anker (i i) abgewandten Seite vorgesehen sind.
  9. 9. Reihenbauweise mehrerer Vielkontaktrelais nach Anspruch 1 bzw. i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfelder, die durch Befestigungsschienen (13; 14, Fig.5) seitlich begrenzt sind, und die Magnetsysteme (3, 11) lamellenartig nebeneinander an gemeinsamen, quer zu den Relais verlaufenden 'Schienen (15, 15a, 16) befestigt sind. io. Reihenbauweise nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die den Magnetsystemen (3,i1) zugekehrten Lötanschlüsse der Kontaktfelder der Vielkontaktrelais für die Vielfachverdrahtung vorgesehen sind. i i. Reihenbauweise nach Anspruch 9 und i o, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstellen der Vielkontaktrelais auf der den Magnetsystemen abgewandten 'Seite liegen. 1a. Relhenbauweise nach Anspruch 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum ober-und/oder unterhalb der Magnetsysteme zur Befestigung von Relais, beispielsweise Kleinrelais, vorgesehen ist.
DEM10765A 1951-08-26 1951-08-26 Vielkontaktrelais Expired DE941862C (de)

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FR65376D FR65376E (fr) 1951-08-26 1952-08-25 Relais multi-contacts

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DEM10765A DE941862C (de) 1951-08-26 1951-08-26 Vielkontaktrelais

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DE941862C true DE941862C (de) 1956-04-19

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ID=7295282

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DEM10765A Expired DE941862C (de) 1951-08-26 1951-08-26 Vielkontaktrelais

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DE (1) DE941862C (de)
FR (1) FR65376E (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095948B (de) * 1958-03-07 1960-12-29 Ericsson Telefon Ab L M Elektromagnetisches Relais

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1095948B (de) * 1958-03-07 1960-12-29 Ericsson Telefon Ab L M Elektromagnetisches Relais

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Publication number Publication date
FR65376E (fr) 1956-02-09

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