DE1805583C3 - Steckbares elektromagnetisches Relais - Google Patents

Steckbares elektromagnetisches Relais

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DE1805583C3 DE19681805583 DE1805583A DE1805583C3 DE 1805583 C3 DE1805583 C3 DE 1805583C3 DE 19681805583 DE19681805583 DE 19681805583 DE 1805583 A DE1805583 A DE 1805583A DE 1805583 C3 DE1805583 C3 DE 1805583C3
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    • H01H2050/046Assembling parts of a relay by using snap mounting techniques

Description

2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher Langlöcher (24) mit Quernut (25) sind und daß die zunächst mit ihrer Schmalseite in Längsrichtung der Löcher (24) eingebrachten Stangen (20) nach anschließender Drehung mit ihren gabelartigen Enden (26) federnd in die die Führung bildende Quernut (25) einfallen und dabei mit Ansätzen (23) hinter die zu betätigenden Kontaktfedern (7) greifen.
3. Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Absatz (47) der Stangen (20) der sich aus dem Kopfteil (4) in den Mittelteil (3) des Kunststoffkörpers (1) erstreckende Rclaisanker (28) derart angreift, daß die Stangen (20) bei Betätigung auf Zug beansprucht werden.
4. Relais nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rclaisanker (28) am Joch (32) gelagert Lind mittels einer an dem Kunststoffkörper (1) gehaltenen Blattfeder (42) unter Ausübung eines Rückdrehmoments gegen seine Lagerstelle (31,44) gedrückt isL
5. Relais nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich-
-, net, daß der Relaisanker (28) aus einem lose in einen Käfig (39) eingelegten weichmagnetischen Ankerblech (40) besteht, das bei Erregung des Magretsystems (27) mittels des Käfigs (39) die Stangen (20) betätigt
1.1 6. Relais nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb des Relais erforderlichen elektrischen Verbindungen durch Drähte (48) aus federndem Werkstoff gebildet sind und daß die Drähte (48) durch ihre Federkraft
ι; am Kunststoffkörper (1) in Führungsbahnen (49,50, 51) gehalten sind.
Die Erfindung betrifft ein steckbares elektromagnetisches Relais, bei dem die Bauteile des Relais von einem einzigen, einstückigen Kunststoffkörper getragen bzw. geführt werden, der Sockelteil des Kunststoffkörpers , von in Reihen angeordneten, feststehenden und beweglichen Kontaktfedern derart durchragt wird, daß die Kontaktfedern an der Außenseite des Sockels Steckanschlüsse für das Relais bilden, das vom Sockelteil abgewandte Ende des Kunststoffkörpers ι Halteeinrichtungen für das Magnetsystem des Relais trägt, der zwischen dem Sockel und dem Magnetsystem befindliche eingezogene Mittelteil des Kunststoffkörpers Ausnehmungen zur Führung einer mit dem Anker gekuppelten Betätigungseinrichtung für die bewegli-. chen Kontaktfedern aufweist und bei dem die die Kontaktstücke tragenden Enden der Kontaktfedern in diesen Mittelteil des Kunststoffkörpers hineinragen.
Bei einem bekannten Relais dieser Art (Relais Typ U-rls der Firma Schaltbau) sind die Kontaktfedern im ' Sockelteil gehalten und eingepreßt. Die beweglichen Kontaktfedern sind zusätzlich in einer Stange gehalten, die vom Anker des Magnetsystems betätigbar ist. Die Stange ist in einer Nut im Sockelteil des Kunststoffisolierkörpers geführt. An dem Kunststoffisolierkörper ist mittels Schrauben das Magnetsystem angebracht.
Ferner ist ein Relais bekannt (FR-PS 15 06 144), bei dem zwar die Kontaktfedern ebenfalls mittels einer Stange betätigt werden, jedoch weist dieses Relais einen Körper zur Aufnahme des Magnetsystems und einen weiteren Körper zum Aufbau des Kontaktfedersatzes auf; beide Körper sind durch eine Schraube miteinander verbunden.
Schließlich ist auch ein Luftschutz bekannt (DE-PS 11 33 010), bei dem zum Zusammenhalt der einzelnen Teile nur noch eine Schraubverbindung erforderlich ist. Dabei ist ein Tragkörper für bewegliche Kontaktstücke in einem Gehäuse untergebracht und durch einen Anker eines Magnetsystems in Längsrichtung verschiebbar. Feste Kontaktstücke des Luftschützes sind am Gehäuse befestigt und mit äußeren Steckanschlüssen verbunden. Am Gehäuse ist das Magnetsystem durch die Schraubverbindung gehalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fielais der eingangs genannten Art dahingehend weiter/u'iilden, daß dessen Einzelteile und insbesondere dessen Kontaktfedern bei guter Isolation der verschiedenen Teile gegeneinander im wesentlichen lediglich durch Formschluß, d. h. durch Einlegen und Einrasten —
voneinander jederzeit wieder lösbar —, zusammengefügt werden können.
Diese Aufgabe ist bei einem solchen Relais dadurch gelöst, daß
1} der aus Sockelteil, Mittelteil und Kopfteil bestehende Kunststoffkörper in seinem Umriß annähernd die Form eines flachen Quaders aufweist,
2) der Mittelteil auf beiden Seiten eingezogen und an seinen Enden von je einer Seitenwand begrenzt ist,
3) zu beiden Seiten des eingezogenen Mittelteiles parallel zu diesem je eine Reihe Kontaktfedern — feststehende und bewegliche abwechselnd aufeinanderfolgend — angeordnet ist,
4) die Betätigungseinrichtungen für die beweglichen Kontaktfedern aus Stangen bestehen, die in Löchern in den Seitenwänden des eingezogenen Mittelteiles geführt sind,
5) das vom Sockelteil gebildete Befestigunssorgan für die Kontaktfedern derartige Ausnehmungen aufweist, daß die Kontaktfedern mittels eines an ihnen vorgesehenen federnden Lappens in den Ausnehmungen verriegelbar und durch Betätigung des Lappens entriegelbar sind,
6) der Kopfteil des Kunststoffkörpers die Form einer länglichen Wanne aufweist, in der das Magnetsystem formschlüssig gehalten und durch ein am Kunststoffkörper angebrachtes Federblech gesichert ist.
Durch die Ausbildung des Kunststoffkörpers mit dem Umriß eines flachen Quaders erhält das erfindungsgemäße Relais eine im Hinblick auf die Anordnung in einem Gestell vorteilhaft flache Ausgestaltung und Abmessungen, die sich den genormten Gestellhöhen leicht anpassen lassen. Durch die fornischlüssige Halterung der Kontaktfedern in den Ausnehmungen ist sichergestellt, daß auch beim Einschieben des erfindungsgemäßen Relais in einen Relaissockel durch die dabei auf die die Steckanschlüsse bildenden Kontaktfederenden ausgeübten Drücke keine unerwünschte Verschiebung der Kontaktfedern möglich ist. Das erfindungsgemäße Relais weist auch den Vorteil auf, daß die Kontaktfedern leicht ausgewechselt werden können. Dies ist auf den an den Kontaktfedern vorgesehenen federnden Lappen zurückzuführen, der im verriegelten Zustand der Kontaktfedern jeweils derart in den Ausnehmungen im Sockelteil des Kunststoffkörpers angeordnet ist, daß eine Entriegelung der Kontaktfedern zwecks Auswechselung durch Betätigen des Lappens möglich ist.
Zur Führung der die Kontaktfedern betätigenden Stangen sind in Seitenwänden des eingezogenen Mittelteiles des Kunststoffkörpers Löcher vorgesehen, die vorzugsweise als Langlöcher mit Quernut ausgebildet sind. Bei der Montage des erfindungsgemäßen Relais werden die Stangen mit ihrer Schmalseite in Längsrichtung der Löcher eingeschoben und anschließend gedreht. Dabei fallen die gabelartigen Enden der Stangen federnd in die die Führung für die Stangen bildenden Quernuten ein und greifen dabei mit in an sich bekannter Weise an ihren vorgesehenen Ansätzen hinter die zu betätigenden Kontaktfedern. Selbstverständlich sind auch anders gestaltete Löcher in den .Seilenwänden möglich, die in Einbringen der Stangen und eine Sicherung in einer bestimmten Lage ermöglichen, ledoch erscheint die oben angegebene Ausbildung der Löcher die konstruktiv einfachste Lösung zu sein.
Die Stangen des erfindungsgemäßen Relais sind zweckmäßigerweise mit einem Absatz versehen, an dem der sich aus dem Kopfteil in den Mittelteil des Kunststoffkörpers erstreckende Relaisanker derart angreift daß die Stangen bei Betätigung auf Zug > beansprucht werden. Diese Ausbildung ist insofern vorteilhaft, als dadurch auch bei Verwendung einer verhältnismäßig zierlich gebauten Stange ein Bruch vermieden wird, wie dies bei einer entsprechend ausgebildeten, auf Schub beanspruchten Stange leicht
!" möglich wäre. Die Stangen bestehen vorteilhafterweise aus einem Kunststoffteil und können als Stanz- oder Kunststoffspritzteil ausgeführt sein.
Das Joch des Magnetsystems ist bei dem erfindungsgemäßen Relais im wannenartigen Kopfteil des
ι "· Kunststoffkörpers formschlüssig gehalten und durch ein am Kunststoffkörper angebrachtes Federblech gesichert.
Der Relaisanker ist bei dem erfindungsgemäßen Relais zweckmäßigerweise am Joch gelagert und mittels
einer an dem Kunststoffkörper gehaltenen Blattfeder unter Ausübung eines Rückdrehmomentes gegen seine Lagerstelle gedrückt. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Relaisanker aus einem lose in einen Käfig eingelegten, weichmagnetischen Ankerblech
-'"> besteht, das bei Erregung des Magnetsystems mittels des Käfigs die Stangen betätigt. Durch eine derartige Ausbildung des Relaisankers wird nämlich durch die Wirkung der Trägheit des lose eingelegten Ankerbleches die Prellneigung des Relaisankers vermindert, eine
i" Wirkung, die noch dadurch gesteigert wird, daß durch die am Relaisanker angreifende Blattfeder bei der Betätigung des Ankers eine Erhöhung der Reibung zwischen Ankerblech und Käfig verursacht wird.
Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die
>"> innerhalb des Relais erforderlichen elektrischen Verbindungen durch Drähte aus federndem Werkstoff gebildet sind und diese Drähte durch ihre Federkraft am Kunststoffkörper in Führungsbahnen gehalten sind.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in den Fig.] bis 3
in ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Relais dargestellt; die
F i g. 1 zeigt eine Hauptansicht und die
F i g. 2 eine Seitenansicht des Relais, während in der
Fig.3 ein teilweiser Schnitt durch das Ausführungsbeispiel wiedergegeben ist; in den
F i g. 4 und 5 ist ein Ausführungsbeispiel einer bei dem Relais verwendbaren Kontaktfeder dargestellt.
Wie die Fig. 1 erkennen läßt, enthält das elektromagnetische Relais einen einzigen Kunststoffkörper 1, der
'"I aus einem Sockelteil 2, einem Mittelteil 3 und einem Kopfteil 4 besteht. Der Sockelteil 2 enthält eine Anzahl vor Ausnehmungen 5, in welche Kontaktfedern 6 bzw. 7 eingesetzt sind. Die Kontaktfedern 6 sind jeweils stark ausgebildet und demzufolge relativ starr, während die
">"> Kontaktfedern 7 verhältnismäßig leicht biegsam sind.
Wie insbesondere die F i g. 4 und 5 erkennen lassen, in denen eine Kontaktfeder 7 dargestellt ist, ist an jeder Kontaktfeder ein federnder Lappen 8 vorgesehen, mit dem die zunächst quer zu ihrer Längsrichtung in die
ι» Ausnehmung 5 eingesetzte Kontaktfeder 6 bzw. 7 mittels nachfolgender Verschiebung in ihrer Längsrichtung hinter eine Hinterschneidung 9 an den Ausnehmungen 5 (vgl. Fig. 1) greift. Gleichzeitig gelangt ein Ansät/. tO der Kontaktfeder 6 bzw. 7 hin'— .Mien Steg
II 11 im Bereich der Ausnehmungen 5. wodurch eine unerwünschte Bewegung eier Kontaktfeder 6 bzw. 7 quer zur Längsrichtung der Kontaktfeder 6 bzw. 7 verhindert wird. Zur Festleeune der Kontaktfeder 6
bzw. 7 in ihrer Längsrichtung dient einerseits eine Kante 12 der Kontaktfeder 6 bzw. 7. die sich gegen den Steg 11 legt, und andererseits ein Absatz 13 an einer Seitenwand 14 der Ausnehmung 5: ^epen diesen Absatz 13 legt sich nämlirh das Ende des federnden Lappens 8 der Kontaktfeder Λ bzw 7
Durch die beschriebene Ausbildung der Ausnehmungen 5 und der Kontaktfedern 6 bzw. 7 ist erreicht, daß letztere in einfacher Weise durch Einlegen und Einrasten in den Ausnehmungen 5 des Kunststoffkörpers 1 verriegelt gehalten sind, wobei diese Verriegelung derart beschaffen ist, daß sie durch Betätigen des Lappens 8 von außen wieder in einfacher Weise aufgehoben werden kann. Dies ist insofern vorteilhaft, als dadurch bei Beschädigung einzelner Kontaktfedern diese in einfacher Weise ausgewechselt werden können.
Wie insbesondere aus der F i g. 1 hervorgeht, sind die verhältnismäßig starren Kontaktfedern 6 aus einem einzigen Stück hergestellt und tragen an ihrem Ende in an sich bekannter Weise Kontaktnieten 15, die die feststehenden Kontakte bilden. Die Kontaktfedern 7 hingegen bestehen aus zwei Teilen 16 und 17, von denen der Teil 16 in gleicher Weise wie der untere Teil der Kontaktfeder 6 ausgebildet ist und mittels des obenbeschriebenen Lappens 8 zur Verriegelung der Kontaktfeder 7 in den Ausnehmungen 5 des Sockelteiles 2 dient; der andere Teil 17 der Kontaktfeder 7 besteht aus einem verhältnismäßig dünnen Blech, das mit dem Teil 16 verbunden ist. An dem nicht mit dem Teil 16 verbundenen Ende des Teiles 17 ist ein Kontaktniet 18 vorgesehen. Wie insbesondere die F i g. 5 erkennen läßt, ist der Teil 17 der Kontaktfeder 7 mit einem Langloch 19 versehen, durch das eine zur Betätigung dieser Kontaktfedern dienende Stange 20 (s. F i g. 1) hindurchgeführt ist.
Die Stange 20, die, wie die F i g. 1 und 2 zeigen, in den Seitenwänden 21 und 22 des eingezogenen Mittelteiles 3 des Kunststoffkörpers 1 geführt ist, weist Ansätze 23 auf, die in an sich bekannter Weise hinter die zu betätigenden Kontaktfedern 7 greifen. In der Fig. 1 ist die Stange 20 zu ihrer figürlichen Darstellung in einer gegenüber ihrer Betriebslage um 90° gedrehten Stellung durch die strichpunktierten Linien wiedergegeben: dadurch ist auch gleichzeitig die Lage der Stangen 20 gekennzeichnet, wie sie zum Einschieben bei der Montage des Relais eingehalten werden muß. Wie aus den obigen Ausführungen nämlich bereits andeutungsweise hervorgeht, sind die zu betätigenden Kontaktfedern 7 mit Langlöchern 19 (s. F i g. 5) ausgerüstet, durch welche die Stange 20 mit ihrer Schmalseite in Längsrichtung der Löcher 19 hindurchgesteckt werden kann. Voraussetzung dafür ist eine ähnliche Ausbildung von Löchern 24 (vgl. F i g. 2) in den Seitenwänden 21 bzw. 22 des eingezogenen Mittelteiles 3 des Kunststoffkörpers 1. Diese Löcher 24 sind demzufolge ebenfalls als Langlöcher ausgebildet und weisen jeweils eine Quernut 25 auf, in die die gabelartig ausgebildeten und infolgedessen federnden Enden 26 der Stange 20 nach Einschieben und Drehung um 90° federnd einfallen.
Die Montage der Stange 20 geht in der Weise vor sich, daß die zunächst mit ihrer Schmalseite in Längsrichtung der Löcher 19 bzw. 24 eingebrachte Stange 20 nach anschließender Drehung um 90° mit ihren gabelartigen Enden 26 federnd in die die Führung der Stange 20 bildende Quernut 25 der Löcher 24 in den Seitenwänden 21 und 22 einfallen. Bei der Drehung der Stange 20 legen sich die Ansätze 23 der Stange 20 in den Bereich der Schmalseite der Löcher 19 der Kontaktfe-
dem 7 und bewirken dadurch bei Verschiebung Jcr Stange 20 eine Betätigung der Kontaktfeder^ 7. Durchgangslöchei an den koiüaktfedern 6 mit den feststehenden Kontakten sind so ausgeführt, daß sie von den Ansätzen 23 der Stange 20 bei deren Betätigung unbeeinflußt bleiben. Die Zuordnung jeweils eines Ansatzes 23 zu jeder Ausnehmung zur Aufnahme einer Kontaktleder ermöglicht die Anpassung an verschiedenartige Kontaktbestückungen.
Aus den obigen Ausführungen geht bereits andeutungsweise hervor, daß die Kontaktfedern 6 bzw. 7 mit ihren die Kontaktnieten 15 bzw. 18 tragenden Enden im Bereich des Mittelteiles 3 des Kunststoffkörpers 1 untergebracht sind. Zur Erzielung einer kompakten Bauweise des Relais ist der Mittelteil 3 eingezogen, und in dem eingezogenen Teil sind die Kontaktfedern 6 bzw. 7 unter bestmöglicher Ausnutzung des Konstruktionsvolumens angeordnet. Wie die Fig. 2 erkennen läßt, ist der Mittelteil 3 des Kunststoffkörpers 1 auf beiden Seiten eingezogen, wodurch die Möglichkeit geschaffen ist, zwei Reihen von Kontaktfedern nebeneinander vorzusehen.
Oberhalb des eingezogenen Mittelteiles 3 liegt der wannenartige Kopfteil 4 des Kunststoffkörpers 1, der hauptsächlich zur Aufnahme des Magnetsystems 27 mit Relaisanker 28 dient. Wie insbesondere die F i g. 3 erkennen läßt, ist am Boden 29 des wannenartigen Kopfteiles 4 ein Lagerblech 30 angeordnet, das, wie aus der F i g. 1 hervorgeht, mit seinem Ende 31 in den Arbeitsbereich des Ankers 28 hineinragt. Auf diesem Lagerblech 30 liegt das Joch 32, das ebenso wie das Lagerblech 30 Bohrungen aufweist, mit denen es an Zapfen 33 des Kopfteiles 4 gehalten ist. Zur Befestigung des Joches 32, an dem — wie ebenfalls aus der F i g. 1 hervorgeht — beispielsweise mittels einer Schraube 34 die Magnetspule 35 befestigt ist, sowie zur Sicherung des Lagerblches 30 ist eine Feder 36 vorgesehen, die in Ausnehmungen 37 bzw. 38 des wannenartigen Kopfteiles 4 formschlüssig gehalten ist. Damit ist sichergestellt, daß auch die Montage des Magnetsystems bei dem erfindungsgemäßen Relais ohne Verwendung von Schrauben oder Nieten in einfacher Weise durch Einschieben der Feder 36 bewirkt ist.
Wie die F i g. 1 ferner erkennen läßt, besteht der Relaisanker 28 aus einem Ankerkäfig 39, in den lose mit Luft ein weichmagnetisches Ankerblech 40 eingelegt ist. Das weichmagnetische Ankerblech 40 ist an einer von dem Ende 31 des Lagerbleches 30 und der Frontfläche 41 des Joches 32 gebildeten Lagerstelle drehbar gelagert. Zur Ausübung eines Rückdrehmomentes und zur Sicherung der Lagerung des Relaisankers 28 dient eine Blattfeder 42, die mit ihrem einen Ende 43 in einer Ausnehmung 44 des wannenartigen Kopfteiles 4 liegt und mit ihrem anderen Ende 45 in Ausnehmungen 46 des Ankerkäfigs 39 eingreift. Außerdem bewirkt die von der Blattfeder 42 in Längsrichtung des Ankerkäfigs 39 ausgeübte Kraftkomponente eine Reibung zwischen der oberen Kante des Ankerbleches 40 und der anliegenden Fläche des Ankerkäfigs 39, wodurch beim Abfallen des Ankers 28 die Rückprellung des Ankerkäfigs 39 gemindert wird. Das in der F i g. 1 untere Ende des Ankerkäfigs 39 reicht bis in den eingezogenen Mittelteil 3 des Kunststoffkörpers 1 hinein und liegt an einem Absatz 47 der Stange 20.
Zum elektrischen Anschluß der Spule 35 des Relais dienen Drähte 48 aus federndem Werkstoff. Sieht man nämlich an dem Kunststoffkörper 1 Ausnehmungen bzw. Ansätze 49,50 und 51 vor, dann läßt sich erreichen.
daß die Drähte 48 durch ihre Federkraft am Kunststoffkörper gehalten und damit in ihrer Lage zueinander fixiert sind. D'v· Drähte 48 sind an Kontaktmesser 52 herangeführt, die in gleicher Weise wie die Koniaktfedem 6 bzw. 7 in Ausnehmungen 5 des Sockelteiles 2 gehalten sind.
Wird das Relais erregt, dann wird der Ankerkäfig 39 infolge Anzugs des Ankerbleches 40 an den Kern 53 um seine Lagersteüe geschwenkt, wobei die Stange 20 in der F i g. 1 nach rechts verschoben wird. Gleichzeitig mit der Verschiebung der Stange 20 werden die Kontaktfedern 7 von den Absätzen 23 der Stange 20 mitgenommen, und es werden die Kontakte betätigt Von Bedeutung ist dabei, daß die Stange 20 bei ihrer Betätigung nur auf Zug beansprucht wird, wodurch die Möglichkeit besteht, die Stange 20 verhältnismäßig zierlich auszubilden. Eine Knickgefahr entsteht nicht
Zur Befestigung eines das Relais vor mechanischen Beschädigungen schützenden Gehäuses sind in den
Kunststoffkörper 1 Muttern 55 und 56 eingelegt, die durch federnde Sicherungswinkel 57 und 58 gehalten sind; in die Muttern werden beispielsweise von oben eingeführte und an dem zu befestigenden Gehäuse gehaltene Schrauben eingeschraubt
Weitere Muttern 59 und 60 sind unter Verwendung gleichartiger Sicherungswinkel im Bereich des Sockelteiles 2 in den Kunststoffkörper 1 eingelegt, so daß auch die Möglichkeit besteht, mittels weiterer Schrauben das an sich steckbare Relais fest zu montieren.
Durch die Erfindung ist ein Relais geschaffen, bei dem durch Verwendung eines einzigen Kunststoffkörpers die vorteilhafte Möglichkeit besteht, sämtliche Funktionsteile durch Einsparung von Verbindungselementen in einfacher Weise durch Einlegen und Einrasten zusammenzufügen. Das Relais zeichnet sich demzufolge durch niedrige Mcntagekosten sowie durch ein geringes Konstruktionsvolumen aus.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Steckbares elektromagnetisches Relais, bei dem die Bauteile des Relais von einem einzigen, einstückigen Kunststoffkörper getragen bzw. geführt werden, der Sockelteil des Kunststoffkörpers von in Reihen angeordneten, feststehenden und beweglichen Kontaktfedern derart durchragt wird, daß die Kontaktfedern an der Außenseite des Sockels Steckanschlüsse für das Relais bilden, das vom Sockelteil abgewandte Ende des Kunststoffkörpers Halteeinrichtungen für das Magnetsystem des Relais trägt, der zwischen dem Sockel und dem Magnetsystem befindliche eingezogene Mittelteil des Kunststoffkörpers Ausnehmungen zur Führung einer mit dem Anker gekuppelten Betätigungseinrichtung für die beweglichen Kontaktfedern aufwein und bei dem die die Kontaktstücke tragenden Enden der Kontaktfedern in diesen Mittelteil des Kunststoffkörpers hineinragen, dadurch gekennzeichnet, daß
1) der aus Sockelteil (2), Mittelteil (3) und Kopfteil (4) bestehende Kunststoffkörper (1) in seinem Umriß annähernd die Form eines flachen Quaders aufweist,
2) der Mittelteil (3) auf beiden Seiten eingezogen und an seinen Enden von je einer Seitenwand (21; 22) begrenzt ist,
3) zu beiden Seiten des eingezogenen Mittelteiles (3), parallel zu diesem, je eine Reihe Kontaktfedern — feststehende (6) und bewegliche (7) abwechselnd aufeinanderfolgend — angeordnet ist,
4) die Betätigungseinrichtungen für die beweglichen Kontaktfedern aus Stangen (20) bestehen, die in Löchern (24) in den Seitenwänden (21; 22) des eingezogenen Mittelteiles (3) geführt sind,
5) das vom Sockelteil (2) gebildete Befestigungsorgan für die Kontaktfedern (6; 7) derartige Ausnehmungen (5) aufweist, daß die Kontaktfedern mittels eines an ihnen vorgesehenen federnden Lappens (8) in den Ausnehmungen verriegelbar und durch Betätigung des Lappens (8) entriegelbar sind,
6) der Kopfteil (4) des Kunststoffkörpers (1) die Form einer länglichen Wanne aufweist, in der das Magnetsystem (27) formschlüssig gehalten und durch ein am Kunststoffkörper angebrachtes Federblech gesichert ist.
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