DE522079C - Relais, dessen Eisenkreis aus Stanzstuecken gebildet wird - Google Patents

Relais, dessen Eisenkreis aus Stanzstuecken gebildet wird

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DE522079C
DE522079C DEF67593D DEF0067593D DE522079C DE 522079 C DE522079 C DE 522079C DE F67593 D DEF67593 D DE F67593D DE F0067593 D DEF0067593 D DE F0067593D DE 522079 C DE522079 C DE 522079C
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DE
Germany
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relay according
core
core part
yoke
relay
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Expired
Application number
DEF67593D
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English (en)
Inventor
Max Amann
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TELEPHON und TELEGRAPHENWERKE
Fuld & Co H
Original Assignee
TELEPHON und TELEGRAPHENWERKE
Fuld & Co H
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
    • H01H51/06Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
26 MEI I93I
AUSGEGEBEN AM
2. APRIL 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M522079 KLASSE 21 g GRUPPE
Relais, dessen Eisenkreis aus Stanzstücken gebildet wird
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Januar 1929 ab
Bekannte Relais, deren Eisenkreis aus einem Stanzstück besteht, haben den Nachteil, daß die Spule fertig- gewickelt unter Preßsitz auf den Kern aufgeschoben werden muß. Durch zu geringe Paßtoleranzen tritt der Fall überaus häufig ein, daß die Windungen der Spule dabei zerreißen. Ein Verstärken des Tragkörpers kann diesen Nachteil zwar beheben, verringert aber den zur Ver-
o fügung stehenden Wickelraum, so daß zur Erzielung gleicher Leistung größere Relaisabmessungen gewählt werden müssen.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Relaisausführungen und erreicht bei verhältnismäßig geringen Abmessungen eine äußerst einfache Montage. Fabrikation und Lagerhaltung der Relais. Diese Vorteile werden bei einem Relais, dessen Eisenkreis aus Stanzstücken gebildet wird, dadurch erzielt,
ο daß gemäß der Erfindung der Kern aus zwei Teilen besteht, von denen der eine derart U-förmig gebogen ist, daß sein freier Schenkel als Joch dient.
Um die Sättigung des Eisenkreise? an allen
.5 Stellen gleich hoch zu machen, ist es zweckmäßig, Ouerschnittsänderungen möglichst zu vermeiden. An der Übergangsstelle vom Joch zum Kern wird z. B. der zweite Kernteil so weit über die Übergangsstelle geschoben, daß
ο Ouerschnittsverminderungen mit Sicherheit vermieden sind. An dieser Stelle kann auch der zweite Kernteil mit dem Joch durch eine Schraube verbunden werden. Die Spule, die als Einheit in bekannter Weise ausgebildet wird, wird auf den fest mit dem Joch verbundenen Kernteil aufgeschoben, bis sie an das Joch anschlägt. Dann wird in gleicher Richtung der zweite Kernteil eingeschoben. Eine Bewegung der Spule in entgegengesetzter Richtung wird durch Anschläge an diesem Kernteil wirksam verhindert. Eine Bewegungsmöglichkeit der Spule bei größeren Toleranzen in der lichten Öffnung der Spule wird zweckmäßig durch eine federnde Durchbiegung des zweiten Kernteils vermieden, so daß die Spule dauernd fest auf dem Kern sitzt. Der Anschlag am zweiten Kernteil wird bei Schneidankerrelais zweckmäßig derart ausgebildet, daß das vordere Ende nach unten umgebogen wird. Zugleich mit dieser Um- go biegung wird die Polschuhmitte unterhalb der, Spulenachse gelegt, so daß durch" Verlange-! rung des wirksamen Hebelarms zur Betäti-; gung der Federsätze eine geringere Kraft als; sonst benötigt wird, die Spule also verhältnismäßig klein bemessen werden kanu.
-" Genaue Haltekräfte erzielt man vorteilhaft dann, wenn der Klebstift oder das Klebblech möglichst tief unterhalb der Polschuhmitte an das abgebogene Ende des zweiten Kernteils anschlägt, so daß entsprechend dickere Klebbleche bzw. größere Toleranzen gewählt werden können. Überdies wird das derart angeordnete Blech weniger stark auf Druck
'1 Von dem Patentsucher ist jIs der !Erfinder angegeben worden:
Max Amann in Frankfurt a. M.
beim Aufschlagen beansprucht als ein vor cder gar oberhalb der Polschuhmitte angeordnetes.
Auf diese Weise sind Stauchungen nahezu vermieden, und die Haltekriifte des Relais bleiben für lange Zeit konstant. Eine Verminderung der Montagekosten beim Aufbringen des Klebbleches auf dem Anker wird dadurch erreicht, daß der Anker seitliche Einschnitte erhält, über die das Blech nach Art ■von Klammern gelegt wird.
Tu der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung in verschiedenen Ansichten dargestellt. Abb. ι zeigt einen Schnitt durch das Relais, Abb. 2 eine Draufsicht, Abb. 3 eine Ansicht von unten und Abb. 4 eine Vorderansicht, wobei die eine Hälfte des Ankers fortgelassen ist.
Der Eisenkreis des Relais enthält das U-fönnige, als Joch 1 und Kernteil 2 dienende Stanzstück.- Ein zweiter Kernteil 3 dient dazu, die Sättigung des Eisenkreises in allen seinen Teilen gleich hoch zu machen. Vm insbesondere an der Übergangsstelle des schmalen Kernes 2 zu dem. breiteren Teil des Joches keine hohe Sättigung auftreten zu lassen, ist der Kernteil 3 derart ausgebildet, daß er noch ein Stück am Joch 1 entlang· geführt ist. An dieser Stelle wird auch der Kernteil 3 mit dem Joch 1 zweckmäßig durch eine Schraube 4 verbunden.
Die Montage des Relais geschieht folgendermaßen : Über den Kern 2 wird die fertig gewickelte Spule 5 geschoben, bis sie mit ihrem Wicklungsträger 6 an das Joch stößt. Der zweite Kernteil 3 wird dann in gleicher Richtung in die Spule eingeschoben, bis der nach unten abgebogene Ansatz 7 an das andere Ende des Wicklungsträgers 6 anstößt. Dann wird der zweite Kernteil 3 mit dem Joch 1 durch die Schraube 4 verbunden. Die Spule 5 ist in zwei Richtungen nunmehr festgelegt. Eine Bewegungsmöglichkeit in der dritten Richtung wird durch die federnde Durchbiegung einer der beiden Kernteile erzielt. Es ist selbstverständlich, daß bei Schneidankerrelais die freien Enden der Schenkel in einer Ebene liegen müssen, was in besonderen Fällen durch Nachschleifen o. dgl. erreicht werden kann.
Durch die Abbiegung des zweiten Kernteils 3 nach unten wird erreicht, daß die PoI-sdiuhmitte unterhalb der Spulenmitte Hegt, so daß ein günstiges Hebelannverhältnis für die Schneidanker 8, 9 erzielt wird. Demnach können kleinere Amperewindungszahlen für die Wicklung genommen werden.
Das Klebblech 10 am Anker 9 des als Dop- l pelankerrelais ausgebildeten Ausführungsbeispiels schlägt unterhalb der Polschuhmitte aut das abgebogene Ende 7 des Kernteils 3. Bei dieser Anordnung können dickere Klebbleche oder gröbere Toleranzen gewählt werden, ohne daß der mittlere Abstand bei angezogenem Anker 9 wesentlich geändert wird. Auch die Stauchung beim Anschlagen des Ankers an den Ansatz 7 ist gering. Eine zweckmäßige und billige Anordnung des Klebblechs am Anker 9 wird dadurch, erzielt, daß es nach Art von Klammern in seitlichen Einschnitten (Abb. 4) des Ankers in seiner Lage gehalten wird.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Relais, dessen Eisenkreis aus Stanzstücken gebildet .wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus zwei Teilen 12. 3) "besteht, von denen der eine (2) derart U-förmig gebogen ist, daß sein freier Schenkel als Joch (i) dient.
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Joch und Kern überall praktisch gleichen Querschnitt aufweisen.
3. Relais nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine derartige Längenbemessung des zweiten Kernteils (3), daß er die Übergangsstelle vom gebogenen Kernteil (2) zum Joch fi) übergreift.
4. Relais nach Anspruch χ bis 3, gekennzeichnet durch eine Schraubenverbin- dung (4) des zweiten Kernstückes (3) mit dem Joch (iVan der Überlappstelle.
5. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverschiebung der Spule in der einen Richtung durch die 9c bauliche Gestaltung des einen Kernteils, in der anderen Richtung durch diejenige des zweiten Kernteils verhindert ist.
6. Relais nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Kernteile eine federnde Durchbiegung aufweist, die eine Bewegung der Spule in der dritten Richtung des Raumes verhindert.
7. Relais nach Anspruch t bis 6 mit schneidenförmig gelagertem Anker, da- u durch gekennzeichnet, daß das nach unten abgebogene vordere Ende des zweiten Kernteils unterhalb der Spulenachse als Polschuh dient.
8. Relais nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstifte oder Klebbleche unterhalb der Polschuhmitte angeordnet sind.
9. Relais nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch seitliche Einschnitte im Anker zur Halterung der Klebbleche.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BEBLIN". GEDHVCKT IS DKS
DEF67593D 1929-01-11 1929-01-11 Relais, dessen Eisenkreis aus Stanzstuecken gebildet wird Expired DE522079C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE869648C (de) * 1949-11-13 1953-03-05 Siemens Ag Elektromagnetisches Relais mit U-foermigem Kern
DE920678C (de) * 1949-11-13 1954-11-29 Siemens Ag Elektrischer Federkontakt, insbesondere fuer Fernmelderelais
DE959478C (de) * 1953-09-16 1957-03-07 Standard Elek K Ag Betaetigung des Kontaktfedersatzes bei elektromagnetischen Relais
DE1280409B (de) * 1962-08-09 1968-10-17 Siemens Ag Elektromagnetisches Relais mit Klappanker
DE3246285A1 (de) * 1982-12-14 1984-06-14 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Elektromagnetisches relais

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