DE582152C - Stufenrelais, dessen Kern mit einem Haupt- und einem Hilfspol versehen ist, insbesondere fuer Fernsprechzwecke - Google Patents

Stufenrelais, dessen Kern mit einem Haupt- und einem Hilfspol versehen ist, insbesondere fuer Fernsprechzwecke

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Publication number
DE582152C
DE582152C DES80099D DES0080099D DE582152C DE 582152 C DE582152 C DE 582152C DE S80099 D DES80099 D DE S80099D DE S0080099 D DES0080099 D DE S0080099D DE 582152 C DE582152 C DE 582152C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pole
relay
armature
auxiliary
core
Prior art date
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Expired
Application number
DES80099D
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Bruno Preush
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE582152C publication Critical patent/DE582152C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/20Non-polarised relays with two or more independent armatures

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

Blbiiotheek Bur. Ind. Ligendom.
12 SEP. 1933.
AUSGEGEBEN AM
9. AUGUST 1933
' Zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit von Anlagen, z. B. Fernsprechanlagen, ist es bekannt, mehrere Schaltvorgänge durch ein und dasselbe Relais ausführen zu lassen und dieses Relais derart auszubilden, daß es seinen Anker, entsprechend dem Erregerstrom, in verschiedene Arbeitslagen bringt, indem der Anker nur teilweise oder ganz angezogen wird. Die Bewegung des Ankers in
to die verschiedenen Arbeitslagen ist hierbei außer von dem Erregerstrom auch von den durch den Anker zu steuernden Federn, also von der Ankerbelastung, abhängig.
Die Erfindung bezweckt nun, ein Stufenrelais zu schaffen, bei welchem der Anker unabhängig von seiner Belastung lediglich durch den Erregerstrom in eine der verschiedenen Arbeitslagen gebracht wird, und erreicht dieses dadurch, daß vor dem Anker
ao ein Hilfspol angeordnet ist und je nach der Erregung des Relais der Anker aus seiner Ruhelage vom Hilfspol oder von dem vom Relaiskern gebildeten Hauptpol angezogen wird. Dieses und weitere Merkmale der Erfindung werden nun an Hand der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Abb. ι ist eine Seitenansicht des Relais in der Ruhelage.
Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht des Relais in der ersten Arbeitslage und
Abb. 3 in der zweiten Arbeitslage.
Abb. 4 ist die Vorderansicht dieses Relais.
Abb. 5 ist die teilweise Ansicht einer anderen Ausführungsform des Relais in der Ruhelage.
Der an der Stirnseite des Relais in bekannter Weise auf dem Joch 1 kippbar gelagerte Anker 2 wirkt mit seinem einen Ende beiderseitig auf die gleichfalls an dem Joch 1 befestigten Federsätze 3 und 4, während das andere Ende zwischen den die Pole 5 und 6 bildenden Teilen pendelt, von denen der eine, 5, der in zweckmäßiger Weise, z. B. durch Schweißen, an dem Spulenkern 7 befestigt ist, an seinem freien Ende eine U-förmige Verlängerung besitzt, die zur Lagerung des zweiten, den Hilfspol bildenden Teiles 6 dient. Bei dieser Ausführungsform wird der Hilfspol durch ein aus einem Blechstreifen bestehendes Ansatzstück 6 gebildet, das mittels Schrauben an der umgebogenen Verlängerung des Teiles S verstellbar befestigt ist. Zwecks Regelung des Luftspaltes zwischen Anker und Pol ist das Ansatzstück 6 geneigt zu dem den Hauptpol 5 bildenden Teil angeordnet. Durch die Verstellbarkeit des Ansatzstückes 6 kann, wie aus Abb. 4 zu ersehen
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Alexander Bruno Preiish in Berlin-Charlottenburg.
ist, außerdem noch die Polfläche vergrößert bzw. verkleinert werden, so daß weitestgehend verschiedene magnetische Verhältnisse geschaffen werden können. In vielen Fällen wird es genügen, wenn, wie beispielsweise in Abb. 5 dargestellt, nur die Verstellbarkeit des Luftspaltes vorgesehen wird. Nach dieser Ausführungsform besteht der den Hilfspol bildende Teil 6 aus einem mit Gewinde versehenen zylindrischen Metallstück, das in die entsprechend größere Verlängerung des Teiles 5 eingeschraubt wird. Je nach dem Ein- oder Ausschrauben dieses Teiles 6 kann der Luftspalt verkleinert oder vergrößert werden. Der Anker 2 ist derart angeordnet, daß die Luftspalte zu beiden Seiten des Ankers in seiner Ruhelage verschieden groß sind, und zwar so, daß der kleinere Luftspalt sich auf der Seite befindet, nach welcher der Anker zwecks Einnahme der ersten Arbeitsstellung, bei verhältnismäßig schwachem Erregerstrom. angezogen werden soll. Bei Erregung des Relais werden an beiden Teilen 5 und 6 gleich starke magnetische Kraftlinienfelder gebildet. Da zwischen Anker und Hilfspol 6 ein kleinerer. Luftspalt vorhanden ist als zwischen Anker und dem von dem Kern 7 gebildeten Hauptpol 5, so zieht der Hilfspol den Anker an, wobei der Kontakt 4 des Kontaktfeder-' 30 satzes geschlossen wird.
Da ferner auch das Ansatzstück 6 einen geringeren Querschnitt besitzt als der den Hauptpol 5 bildende Teil, ist es bereits bei verhältnismäßig schwachem Erregerstrom gesättigt. Wird nach voller Sättigung des Ansatzstückes 6 der Erregerstrom für das Relais noch weiter verstärkt, so wird nur am Hauptpol S das magnetische Kraftlinienfeld weiter verstärkt. Bei entsprechend starkem Erregerstrom wird der Anker vom Hilfspol 6 ab und an das Polstücks angezogen. Der Anker ist nun in seiner zweiten Arbeitsstellung, in welcher der Kontaktfedersatz 4 seine Ruhelage wieder eingenommen hat und der Federsatz 3 umgesteuert ist. Dadurch, daß die Kontaktfedersätze 3 und 4 zu beiden Seiten des Ankers 2 angeordnet sind, \vird das gleichzeitige Betätigen beider Federsätze unmöglich gemacht.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Relais durch die Bemessung der Luftspalte beiderseits des Ankers und entsprechende Querschnittunterschiede der die Pole bildenden Teile 5 und 6 derart ausgebildet werden kann, daß der Anker erst nach einer geringen Stromänderung von der ersten in die zweite Arbeitslage gebracht und hierdurch ein verfrühtes ■ öffnen und Schließen der Federkontakte verhindert wird.
Die Wirltotgsweise des Relais in bezug auf die Bildung verschiedener magnetischer Verhältnisse, die den Ankeranzug zuerst an ■die eine und dann an die andere Seite bewirken, wird noch wesentlich verbessert, wenn das den Hilfspol bildende Ansatzstück 6, das in der Regel aus Weicheisen besteht, aus einem anderen geeigneten magnetischen Material mit hoher Permeabilität, z. B. aus Permalloy, hergestellt wird. .

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Stufenrelais, dessen Kern mit einem Haupt- und einem Hilfspol versehen ist, insbesondere für Fernsprechzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß-der Anker (2) derart zwischen Haupt- und Hilfspol beweglich gelagert ist, daß er je nach der Erregung des Relais aus seiner Ruhelage entweder vom Hilfspol (6) oder von dem vom Relaiskern selbst gebildeten Hauptpol (5) angezogen wird.
2. Stufenrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei schwacher Erregung der Anker (2) aus seiner Ruhelage von dem Hilfspol (6) und bei Verstärkung des Erregerstromes- von dem vom Relaiskern (7) gebildeten Hauptpol (5) angezogen wird. .
3. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Pole (5, 6) durch ein gemeinsames Polstück (5) gebildet werden (Abb. 5).
4. Relais nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Hilfspol (6) bildende Teil derart verstellbar ist, daß durch seine Verstellung die Größe der Polfläche des Hilfspols und des Luftweges zwischen Hilfspol und Anker verändert wird.
5. Relais nach Anspruch 2 und 3," dadurch gekennzeichnet, daß der den Hilfs-
• pol (6) bildende Teil verstellbar an einem mit dem Kern (7) verbundenen Lagerstück (5) angeordnet ist.
6. Relais nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Hilfspol bildende Teil (6) aus einem Material hoher Permeabilität besteht.
7. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ruhelage des Ankers (2) der Luftabstand zwischen Anker und Hilfspol (6) kleiner ist als zwischen Anker (2) und dem den Hauptpol (5) bildenden Kern (7).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES80099D 1927-06-04 1927-06-05 Stufenrelais, dessen Kern mit einem Haupt- und einem Hilfspol versehen ist, insbesondere fuer Fernsprechzwecke Expired DE582152C (de)

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DES80099D DE582152C (de) 1927-06-04 1927-06-05 Stufenrelais, dessen Kern mit einem Haupt- und einem Hilfspol versehen ist, insbesondere fuer Fernsprechzwecke

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DE1838787X 1927-06-04
DES80099D DE582152C (de) 1927-06-04 1927-06-05 Stufenrelais, dessen Kern mit einem Haupt- und einem Hilfspol versehen ist, insbesondere fuer Fernsprechzwecke

Publications (1)

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DE582152C true DE582152C (de) 1933-08-09

Family

ID=25996918

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DES80099D Expired DE582152C (de) 1927-06-04 1927-06-05 Stufenrelais, dessen Kern mit einem Haupt- und einem Hilfspol versehen ist, insbesondere fuer Fernsprechzwecke

Country Status (1)

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DE (1) DE582152C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047848B (de) * 1957-12-21 1958-12-31 Sueddeutsche Telefon App Kabel Relaisschauzeichen fuer Fernmeldezwecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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