DE1249998C2 - Elektromagnetisches relais - Google Patents
Elektromagnetisches relaisInfo
- Publication number
- DE1249998C2 DE1249998C2 DENDAT1249998D DE1249998DA DE1249998C2 DE 1249998 C2 DE1249998 C2 DE 1249998C2 DE NDAT1249998 D DENDAT1249998 D DE NDAT1249998D DE 1249998D A DE1249998D A DE 1249998DA DE 1249998 C2 DE1249998 C2 DE 1249998C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- contact
- armature
- electromagnetic relay
- housing
- relay according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000004353 relayed correlation spectroscopy Methods 0.000 title 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 19
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 12
- 230000005284 excitation Effects 0.000 claims description 10
- 239000004020 conductor Substances 0.000 claims description 6
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 5
- 241000446313 Lamella Species 0.000 claims description 3
- 230000005415 magnetization Effects 0.000 claims description 2
- 230000001681 protective Effects 0.000 claims description 2
- 230000004907 flux Effects 0.000 description 16
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 6
- 210000002105 Tongue Anatomy 0.000 description 5
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 2
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 229910052755 nonmetal Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000001717 pathogenic Effects 0.000 description 1
- 244000052769 pathogens Species 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 230000000007 visual effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/28—Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
- H01H51/287—Details of the shape of the contact springs
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Electromagnets (AREA)
- Contacts (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Relais mit in einem abgeschlossenen Gehäuse
angeordneten magnetisierbaren, ais federnde Lamelle geringer Masse ausgebildeten Anker, der gleichzeitig
als kontaktgebendes Glied und als elektrischer Leiter ausgebildet ist.
Relais dieser Art sind infolge des Wegfalles mechanisch betätigter Kontakteinrichtungen aus nur
wenigen und verhältnismäßig einfachen Teilen aufgebaut, so daß sie einmal vorteilhaft kleine räumliche
Dimensionen besitzen und sich zum anderen für eine billige automatische Fertigung eignen. Ferner sind sie
infolge der gekapselten Anordnung der Kontakteinrichtung bei zuverlässiger Arbeitsweise praktisch
wartungsfrei. Sie zeichnen sich außerdem infolge der direkten Betätigung des mit einem Gehäuseteil oder
mit in das Gehäuse eingesetzten Kontaktelemcnten kontaktgebend zusammenarbeitenden Ankers durch
ein Magnetfeld auch noch durch vorteilhaft kleine Schaltzeitcn aus, weshalb diese Relais zunehmend vor
allem in Fernspreehanlagen Verwendung finden, wo beispielsweise bei Koppelfeldern eine Vielzahl von
Schaltstellen auf möglichst kleinem Raum untergebracht '.«erden soll, wo ferner eine weitestgehend
wartungsfreie Betriebsweise verlangt ist und wo schließlich insbesondere Belegungs- bzw. Durchschaltezeiten
eine große Rolle spielen.
Besonders in diesen Verwendungsfällen, aber selbstverständlich auch bei anderweitigem Einsatz
des Relais, beispielsweise als Funktionsrelais, ist es
also erstrebenswert, seine Sehall/.eiten noch weiter zu verringern, ohne jetloch dnbei die räumlichen Abmessungen
oder die Betriebssicherheit nachteiliger zu gestalten.
Dies wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, dall zumindest ein die Ankerfläche
parallel überdeckender Teil des abgeschlossenen Gehäuses aus mognclisicrhnrcm Material besteht und
mit dem einen Pol des Erregerkreises magnetisch verbunden ist und dall der Anker so angeordnet ist,
daß er an seinem im wesentlichen unbewegten Ende mit dem magnetisici baren Teil des Gehäuses magnetisch
leitend verbunden ist und mit seinem der Kontaktgabe dienenden beweglichen Ende in den zwischen
den beiden Polen des Erregerkreises gebildeten
Arbeitsluftspalt ragt.
Durch diese Ausbildung wird eine Arbeitsweise des Relais erreicht, wie sie unter dem Begriff Flußbiigelprin/ip
aus der deutschen Patentschrift 1121 72l) an sich bereits bekannt ist. Nach diesem
Flußbügelprinzip findet im Arbeitsluftspalt eine Flußüberlagerung statt, deren Wirkung in einer etwa
dem doppelten Produkt der im Anker und in einem dem Anker parallelliegenden Flußbügel !aufenden
Magnetflüsse entsprechenden Vergrößerung der im Arbeitsluftspalt auf den Anker ausgeübten Betätigungskraft
besteht, wogegen bei Relais herkömmlicher Bauart, die ohne Flußbügel nur mit einem Anker
und Kern arbeiten, die resultierende Kraft am Anker lediglich etwa dem Quadrat des im Anker verlaufenden
Magnetflusses entspricht. Die Wirkung nach dem Flußbügelprinzip tritt auch dann ein, wenn
der Anker nur einen geringeren Anteil, der unbewegliche Flußbügel dagegen den restlichen Anteil des
Wirkflusses führt. Im Gegensatz zu den vorerwähnten Relais herkömmlicher Bauart, bei denen der Anker
den gesamten Wirkfluß führt und querschnittsmäßig dementsprechend groß bemessen sein muß,
kann also ier Anker beim Relais gemäß der vorliegenden Erfindung querschnitsmäßig und damit in
seiner Masse klein gehalten werden, was sich in einer vorteilhaft kleinen Schaltzeit auswirkt. Unterstützt
wird dieser Effekt noch durch die obenerwähnte, an sich vergrößerte resultierende magnetische Kraft, die
im Arbeits'uftspalt auf den Anker ausgeübt wird.
Während nun bei den bereits bekannten Relais mit Flußbügelwirkung stets ein als eigenes Bauteil ausgebildeter
Flußbügel notwendig ist, der einerseits Herstellungskosten verursacht, die Montagearbeiten vergrößert
und nicht zuletzt Raum beansprucht, werden beim Relais gemäß der Erfindung diese Nachteile in
der Weise vermieden, daß der Flußbügel durch ein an sich bereits vorhandenes Bauteil, nämlich durch
einen Teil des abgeschlossenen Gehäuses gebildet wird. Für den Flußbügel laufen also keine zusätzlichen
Kosten auf, noch wird zusätzlicher Raum beansprucht, und es ist außerdem ein beachtlicher weiterer
Vorteil, daß die vorteilhafte Wirkung nach dem Flußbügelprinzip erreicht wird, ohne daß der einfache
Und für automatische Fertigung geeignete Aufbau des Relais nennenswert geändert wird.
Wird gemäß einer Fortbildung der Erfindung der magnetisierbare Teil des abgeschlossenen Gehäuses
derart bemessen, dall seine magnetische Sättigungsgrenzc mehrfach höhe? ist als diejenige des Ankers,
so wird hierdurch sichergestellt, daß trotz der geringen Querschnittsbemfwung des Ankers praktisch der
gesamte magnetische Wirkfluß im Arbeitsluftspalt nutzbar gemacht wird, indem der vom Anker nicht
mehr aufgenommene Anteil des Flusses vom imagnetisierbaren
Gehäuseteil geführt und im Arbeitsluftspalt überlagert wird.
Zweckdienlich ist es, wenn der den Anker parallel überdeckende magnetisierbare Teil des abgeschlossenen
Gehäuses als ein auf eine Trägerplatte im wesentlichen parallel zu deren Ebene aufgesetzter Dekkel
ausgebildet ist. Hierdurch können bereits vorhun-
dene Werkzeuge für Deckel und Trägerplatte eines abgeschlossenen Gehäuses herkömmlicher Bauart
weiter verwendet werden, und es ist lediglich notwendig, für den Deckel geeignetes magnetisierbares
Material zu verwenden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, das abgeschlossene Gehäuse in der Weise
als Kontakteinrichtung des Relais auszubilden, daß der Deckel und die Trägerplatte elektrisch voneinander
isoliert sind und daß der mit dem Deckel mechanisch und elektrisch leitend verbundene Anker in seiner
Arbeitsstellung mit der Trägerplatte kontaktgebend zusammenarbeitet. Auf diese Weise wird eine
zuverlässig arbeitende Kontakteinrichtung geschaffen, die sich durch größte Einfachheit auszeichnet.
Wird bei der zuletzt genannten Ausführungsform der Frfindung die Trägerplatte aus nichtmagnetisierbarem
Material ausgebildet, so läßt sich ein in seiner Gesamtheit sehr einfaches elektromagnetisches Relais
aufbauen, dessen Erregerkreis einen außerhalb des abgeschlossenen Gehäuses befindlichen, von
einer Magnetisierungswicklung umschlossenen Kern besitzt, dessen einer Pol mit dem Deckel magnetisch
leitend verbunden ist und dessen Gegenpol dem frei beweglichen Ende des Ankers gegenübersteht. Der
über den einfachen Aufbau hinausgehende besondere Vorteil dieser Ausführungsform ist darin zu sehen,
daß das abgeschlossene Gehäuse keinerlei seine Dichtheit gefährdende Durchbrüche aufweist. Allerdings
läßt sich dabei die Kontakteinrichtung nur als einfacher Arbeitskontakt gestalten.
Soll jedoch eine kombinierte Kontakteinrichtung, beispielsweise ein Umschaltekontakt oder ein Folgekontakt,
geschaffen werden, so kann dies dadurch erreicht \>erden, daß gemäß einer Weiterbildung der
Erfindung in die Trägerplatte und/oder in den Dekkel
zumindest ein gleichzeitig als elektrischer Leiter dienendes, vorzugsweise stiftartiges Element elektrisch
isoliert eingesetzt ist, dessen in das Innere des abgeschlossenen Gehäuses ragendes freies Ende mit
dem Anker kotuaktgebend zusammenarbeitet.
Wenn zumindest ein in die Trägerplatte eingesetztts Element aus magnetisierbarem Material ausgebildet
und außerhalb des abgeschlossenen Gehäuses von einer Wicklung umschlossen ist, so kann hier-
durch beispielsweise die Kontaktfolge erweitert oder auch ein Haltekrcis für den Anker geschaffen werden.
Zweckdienlich ist es, wenn das Element der zuletzt genannten Ausführungsform der Erfindung als Kern
des Erregerkreises ausgebildet ist, dessen der Trägerplatte abgewendetes freies Ende mit dem Deckel des
abgeschlossenen Gehäuses über ein Joch magnetisch leitend verbunden ist. Durch diese Maßnahme wird
nämlich der Kern des äußeren Erregerkreises einge· spart.
Nach einer Fortbildung der Erfindung können die Kontaktclemente und ein oder mehrere im Inneren
des abgeschlossenen Gehäuses beweglich befestigte
5 6
Anker derart angeordnet und ausgebildet sein, daß rekte Verbindung vom Jochende und Deckel odei
sie als Arbeitskontakt oder als Ruhekontakt oder als auch mittelbar über die Trägerplatte 1 erfolgen, wo
kombinierter Kontakt kontaktgebend zusammenar- bei das Jochende an der dem Stiftende 14 zugcwenbeiten.
deten Unterseite der Trägerplatte 1 anliegt. In jedem Eine insbesondere für gute Sprechverbindung 5 Fall stellt der Deckel den einen Pol und das kontakt
wichtige einwandfreie und ferner langlebig wartungs- gebende Ende 9 des Stiftes 10 den Gegenpol des äufreie
Kontaktgabe wird beim Relais gemäß der Erfin- ßeren Erregerkreises dar, die zusammen einen Ardung
dann erzielt, wenn das kontaktgebende freie beitsluftspalt 15 bilden, in den die kontaktgebenden
Ende des Ankers in an sich bekannter Weise als Zungen 7 und 8 des Ankers 4 ragen. Wird nun die
Doppelkontakt ausgebildet ist und wenn gegebenen- io Magnetisierungswicklung 12 erregt, so teilt sich dei
falls das abgeschlossene Gehäuse in gleichfalls an über den Stift 10 und das Joch 13 verlaufende Wirksich
bekannter Weise gasdicht verschlossen und mit fluß im Bereich des Arbcitsluftspaltes 15 über den
Schutzgas gefüllt ist, welche Maßnahmen sich ohne Deckel 2 und den Anker 4, wobei sich beide Flüsse
Beeinträchtigung des vorteilhaften Flußbügeleffektes überlagern und gemeinsam in bereits besprochener
verwirklichen lassen. 15 Weise nach dem bekannten Flußbügelcffekt zur Beim
folgenden wird die Erfindung an Hand von in tätigung des Ankers wirksam werden,
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielcn Bei der Anordnung nach F i g. 2 ist zusätzlich zu
näher erläutert. Hierzu sind in den Figuren teilweise einem in die Trägerplatte 1 eingesetzten, gleichzeitig
aufgeschnittene Relais in perspektivischer Darstcl- als Kern eines nicht gezeichneten Erregerkreises und
lung unter Weglassung aller für das Verständnis der 20 als kontaktgebendes Glied und elektrischer Leiter
Erfindung unwesentlichen Teile gezeichnet. Im ein- dienenden Stift 10 auch in einen mit 16 bezeichneten
zelnen zeigt Deckel ein Kontaktstift 17 eingesetzt, an dem der
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel mit Arbeitskon- Anker 4 in seiner Ruhestellung mit seinen Zungen 7
takt, und 8 anliegt, wogegen letztere in der Arbeitsstellung Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel mit Umschalte- 25 di-s Ankers mit dem in das Gchäuscinncre ragenden
kontakt. Ende 9 des Stiftes 10 kontaktgebend zusammcnarbci-Fig.
3 ein Ausführungsbeispiel mit Folgeumschal ten. Es ist auf diese Weise also ein Relais mit Umtekontakt.
schaltekontakt geschaffen, das infolge seiner Ausbil-In
F i g. 1 ist mit 1 eine Trägerplatte bezeichnet, dung gleichfalls nach dem vorteilhaften Flußbügeldie
wahlweise aus magnetisierbarem oder aus nicht- 3° prinzip arbeitet.
magnetisierbarem Metall oder auch aus nichtmetall!- Die Anordnung nach Fig. 3 zeigt eine weitere Vaschem
Werkstoff, beispielsweise aus Keramik, ausge- riante der Erfindung, und zwar ein Relais mit FoI-bildet
sein kann. Auf diese Trägerplatte 1 ist ein aus geumschaltekontakt. Dabei wird in der Darstellung
magnetisierbarem Werkstoff ausgebildeter Deckel 2 mit 18 wiederum eine Trägerplatte bezeichnet, in die
gasdicht aufgesetzt, wobei in ersichtlicher Weise ein 35 mittels Druckglas 19 ein gleichzeitig als Magnetkern
gekapselter Hohlraum 3 geschaffen ist, in dem ein eines nicht gezeichneten äußeren Erregerkreises und
mit 4 bezeichneter Anker im wesentlichen parallel als kontaktgebendes Glied und elektrischer Leiter
zur inneren Deckelfläche angeordnet ist. Dieser An- dienender Stift 20 eingesetzt ist. Am inneren Ende
ker4 ist als federnde Lamelle mit geringer Masse aus dieses Stiftes ist eine Kontaktfeder 21 befestigt, die in
magnetisierbarem Material ausgebildet und über die 40 der Ruhelage des Relais kontaktgebend an einem in
Punktschweißstelle 5 mechanisch fest und zumindest einen magnetisierbaren Deckel 22 eingesetzten Konim
Bereich dieser Befestigungsstelle durch Anlage taktstift 23 anliegt, so daß zwischen Stift 20 und
auch magnetisch leitend mit dem Deckel verbunden. Kontaktstift 23 elektrische Verbindung besteht. Mit
An seinem der Befestigungsstelle 5 gegenüberliegen- 24 ist ein am Deckel 22 befestigter Kontaktanker bcden
Ende ist der Anker beweglich und besitzt einen 45 zeichnet, dessen frei bewegliches und der Kontakt-Steg,
der durch einen Schlitz 6 in zwei Zungen 7 gäbe diener des Ende 25 in einen zwischen dem Dek-
und 8 geteilt ist. Diese Zungen arbeiten in der Ar- kcl 22 einerseits und dem kontaktgebenden Ende des
beitsstellung des Ankers kontaktgebend mit einem Stiftes 20 andererseits gebildeten Arbeitsluftspalt
ihnen gegenüberstehenden Ende 9 eines Stiftes 10 zu- ragt. Wird mm das Relais erregt, so wird dieses Ende
sammen, welcher mittels eines Glaspfropfens Il in 50 25 des Ankers vom Stift 20 angezogen, wobei sich
bekannter Druckglaseinschmelztechnik in die Träger- gemäß dem Flußbügelprinzip der vom Deckel 22 auf
platte 1 eingesetzt isL Die Kontaktstellen am Stift- den Stift 20 übertretende Magnetfluß in einer für die
ende 9 und an den Zungen 7 und 8 können zur Ver- Ankerbetätigung wirksamen Weise überlagert. Wähbesserung
der Kontaktgabe in an sich bekannter rend seines Anzuges berührt der Anker kontaktge-Weise
mit nicht gezeichnetem Kontaktmaterial be- 55 bend das am Kontaktstift 23 anliegende Ende der
sonderer Güte belegt sein. Der Stift 10 ist aus magne- Kontaktfeder 21, so daß parallel zur bestehenden
tisierbarem Material und bildet den Magnetkern Vtrbindung zwischen den Stiften 20 und 23 auch der
eines nur schematisch angedeuteten äußeren Erreger- Deckel elektrisch leitend verbunden ist. und unterkreises,
zu dem eine den Stift 10 umschließende Ma- bricht dann im weiteren Verlauf seines Anzuges in
gnetisierungswicklung 12 und ein als Flußrückführung 60 erkennbarer Weise die Verbindung zwischen den
dienendes Joch 13 gehören, welches das Ende 14 des Stiften 20 und 23 durch Abheben der Kontaktfeder
Stiftes 10 und den Deckel 2 magnetisch leitend mit- 21. so daß in der Arbeitsstellung des Ankers 24 eine
einander verbindet. Dies kann unmittelbar durch di- Verbindung zwischen Deckel 22 und Stift 20 besteht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Elektromagnetisches Relais mit in einem abgeschlossenen
Gehäuse angeordneten magnetisjerbaren,
als federnde Lamelle geringer Masse ausgebildeten Anker, der gleichzeitig als kontaktgebendes
Glied und als elektrischer Leiter ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein die Ankerfläche parallel überdeckender Teil (2, 16, 22) des abgeschlossenen
Gehäuses aus magnetisierbarem Material besteht und mit dem einen Pol des Erregerkreises magnetisch
verbunden ist und daß der Anker (4, 24) so angeordnet ist, daß er an seinem im wesentlichen
unbewegten Ende mit dem rnagnetisierbaren Teil (2, 16, 22) des Gehäuses magnetisch leitend verbunden
ist und mit seinem der Kontaktgabe dienenden beweglichen Ende (7,8, 25) in den zwischen
den beiden Polen des Erregerkreises gebiltleten Arbeitsluftspalt (15) ragt.
2. Elektromagnetisches Relais, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetisierbare
Teil (2, 16, 22) des abgeschlossenen Gehäuses derart bemessen ist, daß seine magnetisehe
Sättigungsgrenze mehrfach höher ist als diejenige des Ankers (4, 24).
3. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
den Anker (4, 24) parallel überdeckende magnetisierbare Teil ^es abgeschlossenen Gehäuses als
ein auf eine Trägerplatte (1, 18), im wesentlichen parallel zu deren Ebene aufgesetzter Deckel (2,
16, 22) ausgebildet isi.
4. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das abgeschlossene
Gehäuse in der Weise als Kontakteinrichtung des Relais ausgebildet ist, daß der Dekkel
und die Trägerplatte elektrisch voneinander isoliert sind und daß der mit dem Deckel mechanisch
und elektrisch leitend verbundene Anker in seiner Arbeitsstellung mit der Trägerplatte kontaktgebend
zusammenarbeitet.
5. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trägerplatte (1, 18) aus nichtmagnetisierbarem Material ausgebildet ist.
6. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Erregerkreis des Relais einen außerhalb des abgeschlossenen Gehäuses befindlichen, von einer
Magnetisierungswicklung umschlossenen Kern besitzt, dessen einer Pol mit dem Deckel magnetisch
leitend verbunden ist und dessen Gegenpol dem frei beweglichen Ende des Ankers gegenübersteht.
7. Elektromagnetische«; Relais nach Anspruch 3 oder 5, dadurch ^kennzeichnet, daß in
die Trägerplatte (1,18) undi/oder in den Deckel (2,
16, 22) zumindest ein gleichzeitig als elektrischer Leiter dienendes, vorzugsweise stiftartiges Element
(10, 17, 20, 23) elektrisch isoliert eingesetzt ist, dessen in das Innere des abgeschlossenen Gehäuses
ragendes freies Ende mit dem Anker (4, 24) oder anderen Kontaklgliedcrn (21) kontaktgebend
zusammenarbeitet.
8. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch?, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
ein in die Trägerplatte (1, 18) eingesetztes Element (10, 20) aus magnetisierbarem Material
ausgebildet und außerhalb des abgeschlossenen Gehäuses von einer Wicklung (12) umschlossen
ist.
9. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Element
(JO) als Kern des Erregerkreises ausgebildet ist, dessen der Trägerplatte abgewendetes freies
Ende (K) mit dem Deckel (2) des abgeschlossenen Gehäuses über ein Joch unmittelbij oder
mittelbar magnetisch leitend verbunden ist (Fig. 1).
10. Elektromagnetisches Relais nach einem der Ansprüche? bis9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Elemente (10, 17, 20, 23) und ein oder mehrere im Inneren des abgeschlossenen Gehäuses
beweglich befestigte Anker (4, 24) derart angeordnet und ausgebildet sind, daß sie als Arbeitskontakt
(Fig. I) oder als Ruiickoruakt oder
als kombinierter K intakt (Fi g. 2 und 3) kontaktgebend zusammenarbeiten.
11. Elektromagnetisches Relais nach einem
oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das kontaktgebende
freie Ende (7,8, 25) des Ankers (4, 24) in an sich bekannter Weise als Doppelkontakt ausgebildet
ist.
12. Elektromagnetisches Relais nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das abgeschlossene Gehäuse in an sich bekannter Weise gasdicht verschlossen
und gegebenenfalls mit Schutzgas gefüllt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0093041 | 1964-09-09 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1249998B DE1249998B (de) | 1967-09-14 |
DE1249998C2 true DE1249998C2 (de) | 1975-01-09 |
Family
ID=603882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1249998D Expired DE1249998C2 (de) | 1964-09-09 | Elektromagnetisches relais |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1249998C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2258922C3 (de) | 1972-12-01 | 1980-03-06 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Magnetisch betätigbarer, abgeschlossener Kontakt mit einem flachen Gehäuse |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2265522C2 (de) * | 1972-12-01 | 1983-02-17 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Elektromagnetisches Relais mit zwei magnetisch in Reihe geschalteten abgeschlossenen Kontakten |
-
0
- DE DENDAT1249998D patent/DE1249998C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2258922C3 (de) | 1972-12-01 | 1980-03-06 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Magnetisch betätigbarer, abgeschlossener Kontakt mit einem flachen Gehäuse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1249998B (de) | 1967-09-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3320000C2 (de) | Elektromagnetisches Relais | |
DE3932274C2 (de) | Polarisierte elektromagnetische Vorrichtung | |
DE1249998C2 (de) | Elektromagnetisches relais | |
DE2811378C2 (de) | ||
DE2258922B2 (de) | Magnetisch betätigbarer, abgeschlossener Kontakt und Anordnung desselben | |
DE3338602C2 (de) | ||
DE2036850C3 (de) | Magnetisch betätigbarer Schaltkontakt | |
DE1196917B (de) | Sicherheitseinrichtung mit mindestens zwei Steuerventilen | |
DE3246285C2 (de) | ||
DE1665759C3 (de) | Magnetfeldbetätigte Kontaktanordnung | |
DE2306522B1 (de) | Magnetisch betätigbarer, abgeschlossener Kontakt | |
DE2245803A1 (de) | Drehankerrelais | |
DE1121216B (de) | Elektromagnetisches Kleinstrelais | |
DE1125076B (de) | Relais mit in Schutzrohren angeordneten Ankerkontakten | |
DE582152C (de) | Stufenrelais, dessen Kern mit einem Haupt- und einem Hilfspol versehen ist, insbesondere fuer Fernsprechzwecke | |
DE1514425B2 (de) | Gekapselte kontakteinrichtung | |
DE1182749B (de) | Polarisiertes elektromagnetisches Schutzrohrkontaktrelais | |
DE920494C (de) | Elektromagnetische Umkehrschalteinrichtung | |
DE933997C (de) | Elektromagnetische Umkehrschalteinrichtung | |
DE1949391C3 (de) | Magnetisch betätigbare Schalteinrichtung | |
DE1615838C (de) | Relaiskontaktanordnung | |
DE909728C (de) | Magnetische Schaltbruecke fuer Synchronschalter | |
DE2365314C3 (de) | Magnetfeldbetätigte Schalteinrichtung | |
DE1190103B (de) | Gekapselte, magnetisch steuerbare Schaltvorrichtung | |
DE2145598C3 (de) | Relais mit hermetisch abgeschlossenem Kontakt |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |