DE1125076B - Relais mit in Schutzrohren angeordneten Ankerkontakten - Google Patents

Relais mit in Schutzrohren angeordneten Ankerkontakten

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DE1125076B
DE1125076B DEST13989A DEST013989A DE1125076B DE 1125076 B DE1125076 B DE 1125076B DE ST13989 A DEST13989 A DE ST13989A DE ST013989 A DEST013989 A DE ST013989A DE 1125076 B DE1125076 B DE 1125076B
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DE
Germany
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flux
coil
protective tube
relay
excitation
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Pending
Application number
DEST13989A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Steinbach
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/28Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
    • H01H51/284Polarised relays

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

In Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, sind Relais mit in Schutzrohren angeordneten Ankerkontakten bekannt. Über den aus zwei Blattfedern bestehenden Ankerkontakt verläuft der von einer das Schutzrohr umgebenden Spule erzeugte Magnetfluß. Durch diese Magnetisierung der Blattfedern werden diese angezogen und der Kontakt geschlossen. Die aus dem Schutzrohr herausragenden Federenden sind magnetisch leitend, aber elektrisch isoliert mit dem Eisenkreis der Erregerspule verbunden. Die beiden Blattfedern bilden dabei einen Arbeitskontakt.
Durch Anwendung einer Hilfserregung, z. B. eines Dauermagnets, kann der Arbeitskontakt als Ruhekontakt verwendet werden. Dabei dient das Dauermagnetfeld dazu, die beiden Blattfedern in angezogenem Zustand zu halten. Diesem Dauermagnetfeld wirkt das von einer Spule erzeugte Erregerfeld entgegen und öffnet den Kontakt.
Es sind weiterhin Relais mit Umschaltekontakten bekannt, bei denen die Erregerspule und eine Dauermagnetanordnung das Schutzrohr umgreifen. Zwischen Spule und Dauermagnet befinden sich die Kontaktstellen des Umschalters.
Die Erfindung betrifft eine Relaisanordnung der erstgenannten Art, bei der durch Verwendung eines Dauermagnets ein Ruhekontakt geschaffen ist. Der Nachteil dieser bekannten Anordnung ist, daß der von der Erregerspule erzeugte Magnetfluß in engen Grenzen gehalten werden muß, um nach dem öffnen des Ruhekontaktes ein Wiederanziehen der Blattfedern durch den Erregerfluß zu verhindern. Das einwandfreie Arbeiten solcher Relais hängt somit wesentlich von dem Verhältnis der an der Kontaktstelle angreifenden Magnetkraft durch die Erregerspule zur Magnetkraft durch den Dauermagnet ab. Die von der Spule erzeugte Magnetkraft muß nur geringfügig größer sein als die Magnetkraft des Dauermagnetflusses. Durch diesen verhältnismäßig engen Toleranzbereich müssen sehr genaue Bemessungen der konstruktiven wie auch elektrischen Maße eingehalten werden. Dies ist vor allem bei der Massenfertigung derartiger Relais nachteilig.
Durch die Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Flußleitbleche räumlich derart angeordnet sind, daß der von der Hilfserregung durch den Dauermagnet 4 erzeugte Fluß Φυ zum größten Teil über die gesamte Länge der beiden eingeschmolzenen Blattfedern 6 und 8 einschließlich der Kontaktstelle 7 und der von der Spule 3 erzeugte Erregerfluß Φ5 zum größten Teil nur über die Länge der einen eingeschmolzenen Blattfeder 6 einschließlich der Kontaktstelle 7 wirkt.
Relais mit in Schutzrohren angeordneten
Ankerkontakten
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft, Stuttgart-Zuffenhausen,
Hellmuth-Hirth-Str. 42
Heinz Steinbach, Kornwestheim (Württ.),
ist als Erfinder genannt worden
Gemäß weiterer Ausbildung sind Spule, Dauermagnet und die zugehörigen Flußleitbleche zu einer Baueinheit zusammengefaßt, in der zur besseren Einstellung der Magnetkraftverhältnisse an der Kontaktstelle das Schutzrohr in seiner Längsrichtung verschiebbar ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Relaisanordnung gemäß der Erfindung mit geschlossenem Ankerkontakt,
Fig. 2 die Anordnung der Fig. 1 bei geöffnetem Ankerkontakt (Spule erregt),
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem Spule, Dauermagnet und Flußleitbleche eine Einheit bilden,
Fig. 4 die Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 3 und
Fig. 5 das aus einem Stück gestanzte Flußleitblech. In den Fig. 1 und 2 ist eine Anordnung dargestellt, bei der zwei Blattfedern 6 und 8 einen Ankerkontakt bilden, der in einem evakuierten Schutzrohr 1 angeordnet ist. Über die Blattfedern 6 und 8 verläuft der Magnetfluß Φο eines Dauermagnets 4. Außerhalb des Schutzrohres 1 verläuft dieser Dauermagnetfluß Φο innerhalb eines Flußleitbleches 5. Dieses Flußleitblech 5 ist in Richtung auf das aus dem Schutzrohr 1 herausragende Federende 6 abgewinkelt und mit diesem Federende magnetisch leitend, aber elektrisch isoliert verbunden. An dem anderen Ende des Flußleitbleches 5 ist zwischen diesem und dem aus dem Schutzrohr 1 herausragenden Ende der Blattfeder 8 der Dauermagnet 4 angeordnet. Bei der eingezeich-
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neten Polung des Dauermagnets 4 verläuft der magnetische Ruß ΦΒ in Pfeilrichtung. Durch diesen Dauermagnetfluß Φο wird der Kontakt 7 ständig geschlossen und dadurch ein Ruhekontakt des Relais gebildet.
Auf der einen Hälfte des Schutzrohres 1, im Bereich der Blattfeder 6, ist die Erregerspule 3 angeordnet. Das Magnetfeld Φ3 der Spule 3 (Fig. 2) verläuft von der Blattfeder 6 zu einem die Spule umgreifenden Flußleitblech 2 und von diesem zurück zur Blattfeder 6. Innerhalb der Kontaktstelle 7 wirkt dieser Erregerfluß Φ3 dem Dauermagnetfluß ΦΌ entgegen. Beide Magnetflüsse müssen in einem Verhältnis stehen, das die Öffnung des Kontaktes bewirkt, aber ein Wiederanziehen desselben verhindert. Dies wird dadurch erreicht, daß beim Öffnen des Kontaktes der Erregerfluß Φ3 etwa entgegengesetzt gleich dem Dauermagnetfluß Φο sein muß, wobei der über die Blattfeder 8 im Bereich der Kontaktstelle nach dem Flußleitblech 2 verlaufende Steuerfluß Φ5 durch seine Kraftwirkung diese Öffnungsbewegung unterstützt, wohingegen bei geöffnetem Kontakt und bei Steigerung des Erregerflusses Φ3 die Aufhebung der auf das Federnsystem 6, 8 einwirkenden Komponente des Dauermagnets sich über einen ausreichend breiten Bereich erstreckt.
In den Fig. 3 bis 5 ist eine andere Anordnung eines Relais mit Ankerkontakten dargestellt, das sich durch die Anordnung nach den Fig. 1 und 2 dadurch unterscheidet, daß der Dauermagnet 4 seitlich des Schutzrohres 1 angeordnet ist und daß die Spule 3 von zwei Flußleitblechen 2 und 2' umgeben ist. Bei dieser Anordnung kann das Schutzrohr! in Längsrichtung geringfügig verschoben werden, so daß hierdurch die Größe der Magnetkraft des Erregerflusses Φ3 an der Kontaktstelle 7 zusätzlich veränderbar ist.
In Fig. 4 ist die Anordnung der Fig. 3 in Seitenansicht dargestellt. Die Flußleitbleche 2, 2' und 5 für den Dauermagnetfluß ΦΏ und dem Erregerfluß Φ3 sind aus einem Stück hergestellt und in der in Fig. 5 dargestellten Form ausgestanzt. Die Seitenschenkel 2 und 2' werden an den gestrichelten Stellen abgebogen und bilden die Leitbleche für den Erregerfluß Φ3. Diese Seitenteile werden gleichzeitig um den Teil 5 kreisförmig abgebogen und nehmen zwischen sich die Spule 3 auf." Sie stellen damit eine Abschirmung gegen den Erregerfluß dar.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Relais mit Jn Schutzrohren angeordneten Ankerkontakten, deren beide stirnseitig in das Schutzrohr hineinragenden Blattfedern durch eine dauernde Hilfserregung als Ruhekontakte wirken und bei dem der Dauermagnetfluß und der Erregerfluß jeweils außerhalb des Schutzrohres durch Flußleitbleche geführt sind, dadurch ge kennzeichnet, daß die Flußleitbleche räumlieh derart angeordnet sind, daß der von der Hilfserregung durch den Dauermagnet (4) erzeugte Fluß ο) zum größten Teil über die gesamte Länge der beiden eingeschmolzenen Blattfedern (6 und 8) einschließlich der Kontaktstelle (7) und der von der Spule (3) erzeugte Erregerfluß (Φ5) zum größten Teil nur über die Länge der einen eingeschmolzenen Blattfeder (6) einschließlich der Kontaktstelle (7) wirkt.
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstelle (7) außerhalb der Spulenabmessungen liegt.
3. Relais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (3) auf einer Seite des Schutzrohres angeordnet ist.
4. Relais nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (3), die Hilfserregung (4) und die Flußleitbleche (2, 2', S) eine Einheit bilden.
5. Relais nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzrohr (1) in seiner Längsrichtung verschiebbar ist.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1046 779.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 209 518/340 2.62
DEST13989A 1958-07-12 1958-07-12 Relais mit in Schutzrohren angeordneten Ankerkontakten Pending DE1125076B (de)

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GB2378159A GB906554A (en) 1958-07-12 1959-07-10 Electrical relay with armature contacts arranged in a sealed protective tube
BE580567A BE580567A (nl) 1958-07-12 1959-07-10 Relais met in beschermende omhuisels aangebrachte staafkontakten. Relais mit in schutzrohren angeordneten ankerkontakten.

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3253097A (en) * 1963-09-19 1966-05-24 Bell Telephone Labor Inc Strong make or break reed switch
US4214220A (en) * 1978-09-05 1980-07-22 Chamberlain Manufacturing Corp. Wide range magnetically biased reed switch
RU2474000C1 (ru) * 2011-05-16 2013-01-27 Открытое акционерное общество "Завод "Электроприбор" Поляризованный геркон и поляризованное коммутационное устройство

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