DE1809223U - Haftrelais mit in einem schutzrohr angeordneten ankerkontakt. - Google Patents

Haftrelais mit in einem schutzrohr angeordneten ankerkontakt.

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DE1809223U DE1959ST010772 DEST010772U DE1809223U DE 1809223 U DE1809223 U DE 1809223U DE 1959ST010772 DE1959ST010772 DE 1959ST010772 DE ST010772 U DEST010772 U DE ST010772U DE 1809223 U DE1809223 U DE 1809223U
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H36/00Switches actuated by change of magnetic field or of electric field, e.g. by change of relative position of magnet and switch, by shielding
    • H01H36/0006Permanent magnet actuating reed switches
    • H01H36/0013Permanent magnet actuating reed switches characterised by the co-operation between reed switch and permanent magnet; Magnetic circuits
    • H01H36/0026Permanent magnet actuating reed switches characterised by the co-operation between reed switch and permanent magnet; Magnetic circuits comprising a biasing, helping or polarising magnet

Landscapes

  • Electromagnets (AREA)

Description

RA.108183*112.60
STANDARD ELEKTRIK LOREIZ
Aktiengesellsohaft
Stuttgart-Zuffenhausen
Hellinuth-Hirth-Str. 42
CL
-MS/Reg. «23-95· «-.GinJL
G. Trautwein -1
Haftrelais mit in einem Schutzrohr angeordneten
Ankerkontakt
In der Fernmelde-, insbesondere Fernsprechtechnik werden Relais verwendet, deren Kontakte jeweils in Schutzrohren angeordnet sind und gleichzeitig als Anker wirken. Ein oder mehrere derartiger Schutzrohre sind von einer Erregerspule umgeben. Durch den außerhalb der Schutzrohre erzeugten Magnetfluß werden die Ankerkontakte gesteuert. Anstelle der Erregerspule können Dauermagnete zur Steuerung der Kontakte verwendet werden. Hierbei ist der Dauermagnet seitlich der Schutzrohre in deren axialer Richtung zu verschieben. Die Steuerung der Kontakte geschieht dabei durch Verstärkung des Dauermagnetflußes durch den Arbeitsluftspalt (beim Schließen der Kontakte) und durch Schwächung des Magnetflußes (Öffnen des Kontaktes). - ■
In vielen Fällen ist es erwünscht, die Ansprecht- und Abfallerregung des Ankerkontaktes durch eine Spule in bestimmter Weise zu beeinflussen. Zu diesem Zweck ist zusätzlich zur Erregerspule ein parallel zu den Kontakten magnetisierbarer Dauermagnet vorgesehen, der entweder als Blechstreifen außerhalb des Schutzrohres an diesem angebracht ist ©der das Schutzrohr zylinder—
5.1.1959 fa/Kn
-2-
—2—
Cl 'ΰ>ΟΖ
forraig ganz oder teilweise umgibt. Dadurch wird ein Haftrelais gebildet. Der Dauermagnet ist so zu bemessen, daß der geöffnete Ankerkontakt durch den Magnetfluß nicht geschlossen v/ird, aber naoh Erregung durch die Spule ihn in geschlossenem Zustand hält. Das öffnen der Ankerkontakte erfolgt durch einen von der Erregerspule erzeugten Magnetfluß in entgegengesetzter Pachtung. Derartige bekannte Haftrelais besitzen den Vorteil, daß während der Seit, in der der Ankerkontakt geschlossen ist, die 3rregerspule nicht vom Strom"durchflössen ist. Darüber hinaus wird bei entsprechender Polung des Dauermagneten zum Magnetfluß der Erregerspule die Ansprech- und Abfallerregung gleichsinnig in gleichem Maße beeinflußt. Dies bedeutet, daß das Verhältnis von Ansprecherregung zur Abfallerregung kleiner wird als bei derartigen Relais ohne Haftwirkung.
5 Dies ist dann erwünscht, wenn die Eigenschaften der Haftrelais mit Ankerkontakten denen herkömmlicher Relais angepaßt v/erden sollen. Die bekannten Haftrelais dieser Art weisen jedoch- einen nicht unwesentlichen !lachteil auf. Bekanntlich werden die Ankerkontakte vollautomatisch hergestellt und auch in gleicher V'eise in dem Schutzrohr eingeschmolzen. Bei dieser Herstellungsmethode läßt es sich nicht vermeiden, daß die Kontaktabstände der einzelnen Ankerkontakte untereinander nicht konstant sind, sondern sie mchen oft stark voneinander ab. Außerdem ist auch die Elastizität der einzelnen Kontaktfedern untereinander verschieden. Dadurch ergeben sich große Toleranzen der Öffnungs— und Schließungszeiten zwischen den einzelnen Ankerkontakten, die sich schaltungsmäßig unangenehm auswirken können. Der gleiche nachteilige Effekt kann auch durch Alterungserscheinungen der Kontaktfedern eintreten. Um diesen Toleranzbereich der Haftrelais untereinander klein zu halten, ist es bei den bekannten Haftrelais dieser Art notwendig, verschieden bemessene Dauermagnete bei an sich in ihrem mechanischen Aufbau gleichen Anordnungen zu verwenden, oder bei nachträglicher Änderung der Schließungs- und Öffnungszeiten gegen anders bemessene Dauermagnete auszutauschen.
/Reg.
Die -J^^--bezieht sioh auf ein Haftrelais der letztgenannten Art. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, den Toleranzbereich derartiger Relais "bei der Herstellung'derselben auf ein Mindest maß zu beschränken und einen nachträglichen Austausch der Dauer magnete zu vermeiden. Dies wird dadurch erreicht, daß der das Schutzrohr umfaßende zylinderförmige Dauermagnet in axialer Richtung zum Schutzrohr verschiebbar angeordnet ist.
Die -- wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
Der in einem Schutzrohr angeordnete Ankerkontakt besteht aus zwei Federzungen 1 und 2, die sich innerhalb des Schutzrohres 3 an ihren freien Enden überlappen und eine Kontaktstelle bilden. Das Schutzrohr 3 wird von einer Spule 4 umgeben, die den Ankerkontakt 1 , 2 steuert. Um einem derartigen Relais einen Haft-Charakter zu geben, ist auf dem Schutzrohr 3 ein zylinderf örini— ger Dauermagnet 5 angeordnet, der axial polarisiert ist. Der Dauermagnetfluß dieses Magneten verläuft über die Kontaktstelle des Ankerkontaktes 1, 2. Je nachdem in welcher Entfernung der Dauermagnet 5 sich von der Kontaktstelle des Ankerkontaktes 1, 2 befindet, ist der im Arbeitsluftspalt 6 der Kontaktstelle herrschende Dauermagnetfluß mehr oder weniger stark. Um nun die Herstellungstoleranzen in der Größe des Luftspaltes 6 und in der Elastizität der Kontaktfedern 1 und 2 mehrerer Haftrelais untereinander ausgleichen zu können, ist der Dauermagnet 5 auf dem Schutzrohr 3 verschiebbar angeordnet. Bei der Justierung wird der Dauermagnet 5 soweit zur Kontaktstelle hin- oder fortbewegt, bis der Ankerkontakt 1,2 gerade noch nicht schließt In dieser so ermittelten Stellung wird dann der Dauermagnet gegen ein weiteres unbeabsichtigtes Verschieben in an sich bekannter, nicht näher dargestellter Weise gesichert. Nach Lösen dieser Sicherung kann eine Ilachjustage des Ankerkontaktes 1 , 2 auch späterhin während des Betriebes vorgenommen werden. Dies ist ein besonderer Vorteil, da die Ankerkontakte 1, 2 selbst innerhalb des Schutzrohres 3 nicht zugänglich sind.
3 ansprüch e
1 Bl.Zeichnung, 1 Fig. -4-

Claims (1)

  1. a m -4- P.A.108183.1Π.
    ■«/Reg. £3-93
    £ chut Z
    - ansprüche
    1, Haftrelais mit in einem Schutzrohr angeordneten Ankerkontakt, dadurch gekennzeichnet, daß der das Schutzrohr (3) umfaßende zylinderförmige Dauermagnet (5) in axialer Richtung zum Schutzrohr (3) Terschiebbar angeordnet ist.
    2, Haftrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (5) nach Einstellung der im Arbeitsluftspalt (6) vorbestimmten Stärke des Dauermagnetflußes gegen unbeabsichtigtes Verschieben gesichert ist.
    3, Haftrelais nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zylinderförmige Dauermagnet (5) axial polarisiert ist.
    5.1.1959
    Wa/Kn
DE1959ST010772 1959-01-13 1959-01-13 Haftrelais mit in einem schutzrohr angeordneten ankerkontakt. Expired DE1809223U (de)

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