DE689687C - Relais mit in einem Gehaeuse gasdicht abgeschlossener Anker- und Kontaktanordnung - Google Patents

Relais mit in einem Gehaeuse gasdicht abgeschlossener Anker- und Kontaktanordnung

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DE689687C
DE689687C DE1938S0131354 DES0131354D DE689687C DE 689687 C DE689687 C DE 689687C DE 1938S0131354 DE1938S0131354 DE 1938S0131354 DE S0131354 D DES0131354 D DE S0131354D DE 689687 C DE689687 C DE 689687C
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DE
Germany
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armature
relay
anchor
crossbeam
crossbar
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Expired
Application number
DE1938S0131354
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Bernhard Finckh
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/28Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
    • H01H51/284Polarised relays

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Relais mit in einem Gehäuse gasdicht abgeschlossener Anker- und Kontaktanordnung Die Erfindung bezieht sich auf ein Relais mit in einem Gehäuse gasdicht abgeschlossener Anker- und Kontaktanordnung.
  • Derartige Relais sind bereits bekannt. Sie dienen insbesondere zum Schalten von Strömen hoher Spannung und hoher Frequenz. Bisherige Ausführungen besitzen im allgemeinen ein zylindrisches Glasgefäß, in dessen Achse der Anker angeordnet ist. Die Beeinflussung des Ankers durch die magnetischen Flüsse geschieht durch seitlich am Zylinder eintretende magnetische Kraftlinien, die gegebenenfalls im Innern noch über PiolFtücke geführt werden können.
  • Bei den bekannten Anordnungen. macht die Zuführung der magnetischen Flüsse zum Anker Schwierigkeiten, weil der Weg durch das Glas eine große Streuung zur Folge hat. Man hat dem dadurch schon :abzuhelfen versucht, daß man den Mantel des Relais ganz oder teilweise aus Kupfer gemacht hat, dessen Wandungen bei gleicher Festigkeit erheblich dünner als die Glaswandungen sein können. Der zylindrische Aufbau der bekannten Vakuumrelais bedingt die Verwendung gedrehter und gefräster Teile, so daß deren Fabrikation teuer ist. Die Erfindung hat die Aufgabe, diese Schwierigkeiten zu beheben. Sie besteht darin, daß der Anker T-förmig ,ausgebildet ist und der dem Querballen zugewendete Teil des Vakuumgefäßes aus ummagnetischem Material, vorzugsweise Kupfer, besteht, durch das die magnetischen Steuerflüsse eintreten, die die Querbalken des Ankers von außen beeinflussen.
  • Relais mit T-förmigem Anker sind zwar an sich bekannt. Die Verwendung für Vakuumrelais bietet jedoch erhebliche Vorteile.
  • Es können nämlich bei Verwendung dieses Aufbaues gestanzte Teile für das Relais verwendet werden, und das Vakuumgefäß wird. wesentlich gedrängter und kleiner bei gleichbleibendem Abstand der Hochspannung und Hochfrequenz führenden Teile von anderen. Der dem Querbalken des T-£örmig-en Ankers zugewendete Teil des Vakuumgefäßes., vorzugsweise der Fuß, wird zweckmäßig aus Kupfer hergestellt und als Topf ausgebildet. Dieser Topf kann mit Versteifungen versehen sein, wenn dies nötig ist.
  • Gemäß weiterer Erfindung greift an beiden Armen des Querbalkens des Ankers je ein-Magnet an. Diese Magnete können so .ausgebildet sein, daß die beiden Pole je einem Hebelarm des Querbalkens gegenüberstehen, wodurch sich ein geschlossener magnetischer Fluß ergibt. Zur Betätigung des Relais sind deshalb verhältnismäßig geringe magnetische Kräfte nötig, und es läßt sich ein hoher Kontaktdruck erzielen. Dies um so mehr, als der magnetische Fluß zwischen Ankerquerbalken und Magnet nur von der dünnen Kupferwandung unterbzochen ist.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Ein dünnwandiger Kupfertopf i trägt zwei Streben 2, zwischen denen ein Querbalken 3 angebracht ist. An der Stelle des Kupfertopfes, an der die Streben 2 angeordnet sind, ist außerdem eine Versteifung q. vorgesehen, die auch zur Halterung des Relaistopfes,dient. Zwischen den Querbalken ist eine Blattfeder 5 eingespannt, .die an ihrem oberen Ende den T-förmigen Anker 6 trägt. Dieser Anker teilt sich unten in zwei Querbalken 7 auf, während er sich nach oben in einem Isolator 8 und den Kontaktfedern 9 fortsetzt. Die Querbalken können so ,angeordnet sein, daß sie bei Mittelstellung der Kontakte waagerecht liegen. Sie können aber ,auch in dieser Stellung eine leichte Neigung nach oben besitzen; so daß sie bei einer Schwenkung des Ankers in eine Lage, bei der Kontakt zwischen den Kontakten io und 9 oder 9 und ii gemacht wird, waagerecht liegen. Die Kontakte des Ankers können in an sich bekannter Weise als Federreibungskontakte .ausgebildet sein, durch die die Prellungen beim Anschlagen auf die Gegenkontakte i o und i i herabgesetzt werden. Diese Gegenkontakte sind an zwei Stutzen 13 befestigt, die auf einem Rahmen i q. .aüs Isoliermaterial angebracht sind. Dieser Rahmen ist ,auf den Streben 2 befestigt. Der Rahmen 14 kann mit den Streben 2 aus einem Stück, z. B. aus Keramik, hergestellt werden. Macht man die Blattfeder 5 so stark, daß der Anker bei Nichterregung der Magnete in die Mittellage zurückkehrt, so erhält man ein Dreistellungsrelais. Die Stromzuführung zu den Kontakten i o und i i sowie zu der Kontaktfeder 9 des Ankers geschieht durch biegsame Zuleitungen 15, die in das Glasgehäuse eingeschmolzen sind. Das Glasgehäuse ist seinerseits am unteren Ende an der Stelle i 6 mit dem Kupfertopf verschmolzen bzw. unter Zwischensetzung eines Einschmelzringes verlötet. Unterhalb des Kupfertopfes gegenüber dem Arm des Kontakthebels ? sind zwei Magnete 17 und 18 angebracht. Davon ist der Magnet 17 als Elektromagnet dargestellt, während der Magnet 18 beispielsweise ein Dauermagnet sein kann. Man kann aber auch je nach der Funktion des Relais den Magneten 18 .als Elektromagneten ausbilden. Die beiden Pole dieser Magnete stehen den Armen 7 unmittelbar gegenüber, so daß die Magnetflüsse beider Magnete durch den einen öder anderen Arm 7 fließen können. Da zwischen den Armen und den Polen der Magnete nur die dünne Wandung des Topfes aus Kupfer oder .sonstigem unmagnetischem Material sich befindet, erhält man einen sehr guten magnetischen Schluß des Relais.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Relais mit in einem Gehäuse gasdicht abgeschlossener Anker- und Kontaktanordnung; dadurch gekennzeichnet, daß der Anker T-förmig ausgebildet ist und der dem Querbalken des Ankers zugewendete Teil des Vakuumgefäßes aus unmagnetischem Material, vorzugsweise Kupfer, besteht, durch das .die magnetischen Steuerflüsse eintreten, die die Querbalken des Ankers von außen beeinflussen.
  2. 2. Relais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Querbalken von einem Magneten beeinflußt wird.
  3. 3. Relais nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Pole eines jeden Magneten einem Querbalken des Ankers gegenüberstehen, so daß sich der Fluß eines jeden Magneten durch den zugeordneten Teil des Querbalkens schließt. q..
  4. Relais nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Dauermagneten, der an einem der Querbalken angreift.
  5. 5. Relais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Querbalken des Ankers zugewendete metallische Teil des Vakuumgefäßes topfförmig ausgebildet ist.
  6. 6. Relais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbalken. des T-förmigen Ankers parallel zur ebenen Grundfläche des Topfes verlaufen.
  7. 7. Relais nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Querbalken mit der Grundfläche des Topfes einen Winkel bilden, der vorzugsweise so bemessen ist, daß bei Umsteuerung des Ankers der Jeweils beeinflußte Querbalken parallel mit der Grundfläche läuft.
DE1938S0131354 1938-03-22 1938-03-22 Relais mit in einem Gehaeuse gasdicht abgeschlossener Anker- und Kontaktanordnung Expired DE689687C (de)

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